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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Solarmodul sowie ein System von Solarmodulen.
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Die
DE 10 2011 077 224 A1 beschreibt ein Solarmodul mit einer Mehrzahl von zu einem Strang verschalteten Solarzellen und von außen zugänglichen Stranganschlüssen, wobei in das Solarmodul eine Bypassleitung mit je einem von außen zugänglichen Bypassanschluss an ihren beiden Enden integriert ist. Weiterhin wird eine Photovoltaikanlage offenbart, die eine Mehrzahl von Solarmodulen in Reihenschaltung umfasst, wobei die Reihenschaltung mit den miteinander verbundenen integrierten Bypassleitungen der Solarmodule als Rückleiter gebildet ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorteile der Erfindung
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Das erfindungsgemäße Solarmodul mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat dem gegenüber den Vorteil, dass das Solarmodul flexibler eingesetzt werden kann, da die erste Reihenschaltung von Solarzellen und die zweite Reihenschaltung von den ersten verschiedenen zweiten Solarzellen in unterschiedlicher Art und Weise miteinander verschaltet werden können. Beispielsweise kann die erste Reihenschaltung in Reihe zu der zweiten Reihenschaltung geschaltet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die erste Reihenschaltung parallel zu der zweiten Reihenschaltung geschaltet werden.
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Ein Solarmodul, bei dem der erste Pol der ersten Reihenschaltung und der zweite Pol der zweiten Reihenschaltung an einem ersten Rand des Solarmoduls, insbesondere an einer Stirnseite des Solarmoduls, angeordnet sind, hat den Vorteil, dass ein solches Solarmodul besonders einfach mit weiteren Solarmodulen zu einem System von Solarmodulen verschaltbar ist. Bei einer Andordnung des ersten Pols und des zweiten Pols an einem ersten Rand des Solarmoduls, insbesondere an der Stirnseite des Solarmoduls, sind diese besonders leicht zugänglich und mit weiteren Polen von weiteren Solarmodulen besonders einfach verschaltbar. Beispielsweise können einzelne oder mehrere Pole der Solarmodule als Steckverbindung ausgebildet werden. Die Steckverbindungen können direkt an der Stirnseite der Solarmodule miteinander in Kontakt gebracht werden.
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Ein Solarmodul, bei dem der erste Pol der ersten Reihenschaltung und der zweite Pol der zweiten Reihenschaltung in einem Betriebszustand der Solarzellen eine gleiche Polarität oder eine unterschiedliche Polarität aufweisen ist besonders vielseitig einsetzbar. Ein Solarmodul bei dem der erste Pol der ersten Reihenschaltung und der zweite Pol der zweiten Reihenschaltung in einem Betriebszustand der Solarzellen eine gleiche Polarität aufweisen erlaubt nämlich eine besonders einfache Parallelschaltung der ersten Reihenschaltung mit der zweiten Reihenschaltung. Insbesondere können der erste Pol und der zweite Pol direkt miteinander verbunden werden, insbesondere über eine Steckverbindung, und nach einer Verbindung einen Gesamtpol einer Parallelschaltung bilden. Bei einem Solarmodul, bei dem der erste Pol und der zweite Pol in einem Betriebszustand eine unterschiedliche Polarität aufweisen, kann die ersten Reihenschaltung des Solarmoduls mit der zweiten Reihenschaltung des Solarmoduls besonders einfach in Reihe geschaltet werden. Insbesondere können der erste Pol und der zweite Pol direkt miteinander verbunden werden, insbesondere über eine Steckverbindung.
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Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des Solarmoduls derart, dass das Solarmodul mindestens einen Leiter aufweist. Vorteilhaft ist der Leiter an dem ersten Rand des Solarmoduls insbesondere an einer ersten Stirnseite und an einem dem ersten Rand gegenüberliegenden zweiten Rand, insbesondere einer zweiten Stirnseite, kontaktierbar. Ein solches Solarmodul ist besonders einfach und kompakt mit weiteren Solarmodulen einer gleichen Bauart verschaltbar, da eine Verschaltung direkt am Rand, insbesondere an der Stirnseite, insbesondere über Steckkontakte stattfinden kann. Eine Stromleitung zur Verschaltung kann besonders einfach über den Leiter stattfinden.
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Weiterhin vorteilhaft ist der mindestens eine Leiter des Solarmoduls als ein erster Leiter und als ein von dem ersten verschiedener zweiter Leiter ausgebildet. Ein Solarmodul mit derart ausgebildeten Leitern lässt sich vielseitig verwenden, da beispielsweise die erste Reihenschaltung des Solarmoduls und die zweite Reihenschaltung des Solarmoduls unter Nutzung des ersten Leiters und unter Nutzung des zweiten Leiters auf verschiede Art und Weise miteinander verschaltet werden können.
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Weiterhin vorteilhaft ist mindestens eine der Zellen des Solarmoduls als eine Teilzelle, insbesondere als Halbzelle, ausgebildet. Ein solches Solarmodul ist vielseitig einsetzbar und kostengünstig, da beispielsweise Restprodukte eines Produktionsprozesses als Teilzellen verwendet werden können. Eine beschädigte ganze Solarzelle kann beispielsweise in eine funktionsfähige Teilzelle und in eine nicht funktionsfähige Teilzelle geteilt werden. Weiterhin kann bei einer Verwendung von mehreren Teilzellen auf einer vorgegebenen Fläche eine Verschaltung der Teilzellen besonders vielseitig erfolgen, da auf der vorgegebenen Fläche mehr Teilzellen als ganze Solarzellen aufgebracht weden können. Insbesondere können flexibel verschiedene Spannungen und/oder Stromflüsse erzeugt werden.
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Vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Solarmodul zu einem System mit einem ersten Solarmodul und einem zweiten Solarmodul kombiniert werden. Das System weist eine erste Systemreihenschaltung auf, die gebildet ist durch in Reihe schalten der ersten Reihenschaltung des ersten Solarmoduls mit der ersten Reihenschaltung des zweiten Solarmoduls wobei die erste Systemreihenschaltung über eine erste elektrische Verbindung dargestellt wird. Eine zweite Systemreihenschaltung ist gebildet durch in Reihe schalten der zweiten Reihenschaltung des ersten Solarmoduls mit der zweiten Reihenschaltung des zweiten Solarmoduls, wobei die zweite Systemreihenschaltung über die zweite elektrische Verbindung gebildet ist. Der erste Leiter des ersten Solarmoduls ist mit dem ersten Leiter des zweiten Solarmoduls durch eine dritte elektrische Verbindung zu einem ersten Systemleiter verbunden. Der zweite Leiter des ersten Solarmoduls ist mit dem zweiten Leiter des zweiten Solarmoduls durch eine vierte elektrische Verbindung zu einem zweiten Systemleiter verbunden. Die erste, zweite, dritte und vierte elektrische Verbindung ist an der Stirnseite des ersten Solarmoduls und an einer Stirnseite des zweiten Solarmoduls ausgebildet und ist insbesondere als eine Steckverbindung ausgebildet. Die erfindungsgemäße Kombination zu einem System erlaubt vorteilhaft und in besonders einfacher Art und Weise unterschiedliche Spannung oder Stromstärken zu erzeugen.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die erste Systemreihenschaltung parallel zu der zweiten Systemreihenschaltung geschaltet, wobei der erste Pol der ersten Reihenschaltung des ersten Solarmoduls und der zweite Pol der zweiten Reihenschaltung des ersten Solarmoduls mit dem ersten und/oder mit dem zweiten Systemleiter verbunden sind. Eine Ausbildung des Systems erlaubt in vorteilhafter Weise eine verlustarme Stromerzeugung über die Solarzellen der Solarmodule, da durch die Parallelschaltung der ersten Systemreihenschaltung mit der zweiten Systemreihenschaltung eine Stromleistung bei einer erhöhten Spannung und bei einem niedrigeren Stromfluss stattfindet. Verluste durch einen inneren Widerstand des Systems werden durch einen niedrigeren Stromfluss reduziert. Weiterhin ist die vorgenannte Systemschaltung besonders kompakt, da die Parallelschaltung über den ersten Systemleiter und/oder über den zweiten Systemleiter stattfindet. Vorteilhaft kann ein Gesamtpluspol des Systems durch eine elektrische Verbindung über den Systemleiter neben einem Gesamtminuspol des Systems liegen.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die erste Systemreihenschaltung in Reihe zu der zweiten Systemreihenschaltung geschaltet wobei der erste Pol der ersten Reihenschaltung mit dem ersten Systemleiter und der zweite Pol der zweiten Reihenschaltung mit dem zweiten Systemleiter verbunden ist. Ein derart verschaltetes System ist besonders vielseitig verwendbar, da an einem Gesamtpluspol und an einem Gesamtminuspol des Systems eine Stromstärke und Spannung entnommen werden können, wie sie bei einem Solarmodul mit nur einer Reihenschaltung pro Solarmodul auftreten würde. Ein derart verschaltetes System verhält sich deshalb elektrisch zu seiner elektrischen Umgebung hin wie ein System von Solarmodulen, wobei die Solarmodule nur eine einzige Reihenschaltung von Solarzellen pro Solarmodul aufweisen.
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Ein System bei dem die erste Systemreihenschaltung durch eine Verbindung über den ersten und/oder über den zweiten Systemleiter in Reihe zu der zweiten Systemreihenschaltung geschaltet ist hat den Vorteil, dass ein solches System besonders kompakt gebaut werden kann, da der Systemleiter zur Verbindung der Reihenschaltung genutzt wird und der Systemleiter zumindest zu einem Teil innerhalb des Solarmoduls verlegt werden kann.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen mit Bezug auf die Figuren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 ein Solarmodul mit einer ersten Reihenschaltung von ersten Solarzellen und einer zweiten Reihenschaltung von den ersten verschiedenen zweiten Solarzellen, wobei der erste Pol der ersten Reihenschaltung und der zweite Pol der zweiten Reihenschaltung eine unterschiedliche Polarität aufweisen.
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2 ein Solarmodul mit einer ersten Reihenschaltung von ersten Solarzellen und einer zweiten Reihenschaltung von den ersten verschiedenen zweiten Solarzellen, wobei der erste Pol der ersten Reihenschaltung und der zweite Pol der zweiten Reihenschaltung eine gleiche Polarität aufweisen.
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3 ein Solarmodul mit einer ersten Reihenschaltung, einer zweiten Reihenschaltung, einem ersten Leiter und einem von dem ersten verschiedenen zweiten Leiter.
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4 ein System mit einem ersten Solarmodul und einem zweiten Solarmodul, wobei eine erste Systemreihenschaltung parallel zu einer zweiten Systemreihenschaltung geschaltet ist.
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5 ein System mit einem ersten Solarmodul und einem zweiten Solarmodul, wobei eine erste Systenreihenschaltung in Reihe zu einer zweiten Systemreihenschaltung geschaltet ist.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Nachfolgend beschrieben wird ein Solarmodul, mit einer ersten Reihenschaltung von ersten Solarzellen und mit einer zweiten Reihenschaltung von den ersten verschiedenen zweiten Solarzellen, wobei ein erster Pol der ersten Reihenschaltung neben einem zweiten Pol der zweiten Reihenschaltung auf dem Solarmodul angeordnet ist. Weiterhin beschrieben wird ein System mit einem ersten erfindungsgemäßen Solarmodul und mit einem zweiten erfindungsgemäßen Solarmodul.
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1 zeigt ein Solarmodul mit einer ersten Reihenschaltung von ersten Solarzellen und einer zweiten Reihenschaltung von den ersten verschiedenen zweiten Solarzellen, wobei der erste Pol der ersten Reihenschaltung und der zweite Pol der zweiten Reihenschaltung eine unterschiedliche Polarität aufweisen.
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Ein Pol, insbesondere ein Pol einer Reihenschaltung, im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist ein Kontakt, insbesondere eine Kontakt der Reihenschaltung. Der Kontakt kann beispielsweise als Steckkontakt und/oder als Schraubkontakt und/oder als Klemmkontakt ausgebildet sein. Zusätzlich weist der Pol in einem Betriebszustand, insbesondere im Betriebszustand der Reihenschaltung, eine positive oder eine negative Ladung auf. Der Pol weist somit im Betriebszustand eine positive oder eine negative Polarität auf.
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Das in 1 dargestellte Solarmodul 10 weist eine Anzahl von ersten Solarzellen 1 und eine Anzahl von den ersten verschiedenen zweiten Solarzellen 4 auf. Weiterhin ist eine erste Reihenschaltung 2 und eine zweite Reihenschaltung 3 gezeigt. 1 zeigt weiterhin einen ersten Rand 7 und einen zweiten Rand 8 des Solarmoduls 10. Aufgezeigt in 1 sind weiterhin ein erster Pol 5, ein zweiter Pol 6, ein dritter Pol 9 und ein vierter Pol 11. Aufgezeigt sind weiterhin ein erster Kontakt 12, ein zweiter Kontakt 13, ein dritter Kontakt 14 und ein vierter Kontakt 15.
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In der dargestellten Ausführungsform weist das Solarmodul 10 eine rechteckige Form mit dem ersten Rand 7 und dem zweiten Rand 8 auf. Bei dem ersten Rand 7 handelt es sich um eine erste Stirnseite und bei dem zweiten Rand 8 um eine zweite Stirnseite des Solarmoduls 10. In der dargestellten Ausführungsform sind die ersten Solarzellen 1 in Reihe zu einer ersten Reihenschaltung 2 verschaltet. Die Solarzellen 1 sind dabei auf einer linken Hälfte des Solarmoduls 10 angeordnet. Die Solarzellen 1 sind zu einem Rechteck auf der linken Hälfte des rechteckigen Solarmoduls 10 angeordnet. Ebenso sind die von den ersten verschiedenen zweiten Solarzellen 4 auf der rechten Hälfte des rechteckigen Solarmoduls 10 angeordnet. Die zweiten Solarzellen 4 sind in Reihe zu einer zweiten Reihenschaltung 3 geschaltet. Die erste Reihenschaltung 2 weist einen ersten Pol 5 und einen dritten Pol 9 auf. Der erste Pol 5 ist über einen ersten Kontakt 12 kontaktierbar. Der dritte Pol 9 ist über einen dritten Kontakt 14 kontaktierbar. Ebenso weist die zweite Reihenschaltung 3 einen zweiten Pol 6 und einen vierten Pol 11 auf. Der zweite Pol 6 ist über einen zweiten Kontakt 13 kontaktierbar und der vierte Pol 11 ist über einen vierten Kontakt 15 kontaktierbar. Beispielsweise ist einer oder sind mehrere des ersten, zweiten, dritten oder vierten Kontakts als Steckverbindung ausgelegt. In der dargestellten Ausführungsform befindet sich der erste Pol 5 neben dem zweiten Pol 6 an dem ersten Rand 7 des Solarmoduls 10. Der dritte Pol 9 befindet sich neben dem vierten Pol 11 am zweiten Rand 8 des Solarmoduls 10. In der dargestellten Ausführungsform ist die erste Reihenschaltung 2 und die zweite Reihenschaltung 3 derart ausgebildet, dass in einem Betriebszustand, nämlich bei Erzeugung einer Spannung durch Einfall von Sonnenlicht auf die Solarzellen, der erste Pol 5 der ersten Reihenschaltung 2 eine andere Polarität als der zweite Pol 6 der zweiten Reihenschaltung 3 aufweist. In der in 1 dargestellten Ausführungsform weist in einem Betriebszustand der erste Pol 5 eine positive Ladung auf wohingegen der zweite Pol 6 eine negative Ladung aufweist. Entsprechend weisen aufgrund der Reihenschaltung in einem Betriebszustand der dritte Pol 9 eine negative Ladung und der dritte Pol 11 eine positive Ladung auf. Besonders vorteilhaft ist mindestens eine der ersten Solarzellen 1 und/oder der zweiten Solarzellen 4 als eine Teilzelle, insbesondere als eine Halbzelle ausgebildet. Eine Teilzelle ist eine halbierte, gedrittelte oder anders geteilte Solarzelle. Bei der Teilung der Solarzelle bleibt die elektrische Kontaktiermöglichkeit der Solarzelle uneingeschränkt gegeben. Fehlerhafte Teile einer ganzen Solarzelle können durch Abbrechen der fehlerhaften Teile in eine voll funktionsfähige Teilzelle umgewandelt werden. Die intakte Teilzelle kann auch verwertet werden und zu einem Solarmodul verarbeitet werden.
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2 zeigt ein Solarmodul mit einer ersten Reihenschaltung von ersten Solarzellen und einer zweiten Reihenschaltung von den ersten verschiedenen zweiten Solarzellen, wobei der erste Pol der ersten Reihenschaltung und der zweite Pol der zweiten Reihenschaltung eine gleiche Polarität aufweisen.
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Das in 2 dargestellte Solarmodul 10 entspricht weitestgehend dem in 1 dargestellten Solarmodul, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in 1 gekennzeichnet wurden. In dem in 2 dargestellten Solarmodul 10 sind die erste Reihenschaltung 2 der ersten Solarzellen 1 und die zweite Reihenschaltung 3 der zweiten Solarzellen 4 derart ausgebildet, dass in einem Betriebszustand des Solarmoduls 10 der erste Pol 5 und der zweite Pol 6 eine gleiche Polarität aufweisen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen in einem Betriebszustand der erste Pol 5 und der zweite Pol 6 eine positive Ladung auf, während der dritte Pol 9 und der vierte Pol 11 eine negative Ladung aufweisen.
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3 zeigt ein Solarmodul mit einer ersten Reihenschaltung, einer zweiten Reihenschaltung, einem ersten Leiter und einem von dem ersten verschiedenen zweiten Leiter.
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Die in 3 dargestellte Ausführungsform des Solarmoduls 10 zeigt einen ersten Leiter 20 mit einem ersten Leiterkontakt 50 und einem dritten Leiterkontakt 52 sowie einen zweiten Leiter 21 mit einem zweiten Leiterkontakt 51 und einem vierten Leiterkontakt 53.
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In der in 3 dargestellten Ausführungsform verlaufen der erste Leiter 20 und der zweite Leiter 21 zwischen dem ersten Rand 7 und dem zweiten Rand 8 des Solarmoduls 10. Insbesondere verlaufen der erste Leiter 20 und der zweite Leiter 21 zwischen einer ersten Stirnseite und einer zweiten Stirnseite des Solarmoduls 10. Der erste Leiter 20 ist über den ersten Leiterkontakt 50 und über den dritten Leiterkontakt 52 kontaktierbar und ist ausgebildet Strom von einer ersten Stirnseite des Solarmoduls 10 zu einer zweiten Stirnseite des Solarmoduls 10 zu leiten. Insbesondere sind der erste Leiterkontakt 50 und der dritte Leiterkontakt 52 als Steckkontakte ausgebildet. Ebenso verläuft der zweite Leiter 21 zwischen einer ersten Stirnseite und einer zweiten Stirnseite des Solarmoduls 10. Der zweite Leiter 21 ist ebenfalls über den zweiten Leiterkontakt 51 und den vierten Leiterkontakt 53 kontaktierbar. Insbesondere sind der zweite Leiterkontakt 51 und der vierte Leiterkontakt 53 als Steckkontakte ausgebildet.
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4 zeigt ein System mit einem ersten Solarmodul und einem zweiten Solarmodul, wobei eine erste Systemreihenschaltung parallel zu einer zweiten Systemreihenschaltung geschaltet ist.
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In 4 dargestellt sind ein erstes Solarmodul 30 sowie ein zweites Solarmodul 31. Weiterhin dargestellt sind eine erste elektrische Verbindung 34, eine zweite elektrische Verbindung 37, eine dritte elektrische Verbindung 42 und eine vierte elektrische Verbindung 43. 4 zeigt weiterhin einen Gesamtpluspol 44 und einen Gesamtminuspol 45. Außerdem gekennzeichnet sind eine erste Systemreihenschaltung 55 und eine zweite Systemreihenschaltung 56.
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Das in 4 dargestellte erste Solarmodul 30 und das zweite Solarmodul 31 entsprechen dem Aufbau des in 3 dargestellten Solarmoduls 10. In dem in 4 dargestellten System sind die erste Reihenschaltung des ersten Solarmoduls 30 und die erste Reihenschaltung des zweiten Solarmoduls 31 über die erste elektrische Verbindung 34 miteinander verbunden. Insbesondere kann die erste elektrische Verbindung 34 als Steckverbindung zwischen einem dritten Pol des ersten Solarmoduls 30 und einem ersten Pol des zweiten Solarmoduls 31 ausgebildet sein. Insbesondere ist in einem Betriebszustand des Systems der erste Pol des zweiten Solarmoduls positiv geladen wohingegen der dritte Pol des ersten Solarmoduls 30 negativ geladen ist. Die erste Reihenschaltung des ersten Solarmoduls ist in Reihe geschaltet zu der ersten Reihenschaltung des zweiten Solarmoduls 31 und bildet die erste Systemreihenschaltung 55. Ebenso ist die zweite Reihenschaltung des ersten Solarmoduls 30 mit der zweiten Reihenschaltung des zweiten Solarmoduls 31 über die zweite elektrische Verbindung 37 verbunden, wobei die zweite elektrische Verbindung 37 insbesondere als Steckverbindung ausgebildet sein kann. Die zweite Reihenschaltung des ersten Solarmoduls ist in Reihe geschaltet zu der zweiten Reihenschaltung des zweiten Solarmoduls 31 und bildet die zweite Systemreihenschaltung 56. In einem Betriebszustand des Systems weisen der zweite Pol des zweiten Solarmoduls und der vierte Pol des ersten Solarmoduls 30 eine entgegengesetzte Polarität auf, so dass die zweite Reihenschaltung des ersten Solarmoduls 30 und die zweite Reihenschaltung des zweiten Solarmoduls 31 in Reihe zu der zweiten Systemreihenschaltung 56 geschaltet sind. Weiterhin sind der erste Leiter des ersten Moduls 30 und der erste Leiter des zweiten Moduls 31 über die dritte elektrische Verbindung zu einem ersten Systemleiter verbunden. Weiterhin sind der zweite Leiter des ersten Moduls 30 und der zweite Leiter des zweiten Moduls 31 über die vierte elektrische Verbindung 43 zu einem zweiten Systemleiter verbunden. In der dargestellten Ausführungsform des Systems von Solarmodulen ist weiterhin die erste Systemreihenschaltung 55 parallel zur zweiten Systemreihenschaltung 56 geschaltet. Zur ausbildung der Parallelschaltung der ersten 55 und zweiten Systemreihenschaltung 56 sind der erste Pol des ersten Solarmoduls und der zweite Pol des ersten Solarmoduls miteinander verbunden. Die Verbindung des ersten Pols und des zweiten Pols des ersten Solarmoduls ist verbunden mit dem ersten Systemleiter und/oder mit dem zweiten Systemleiter. Die gemeinsame Verbindung des ersten Pols des ersten Solarmoduls und des zweiten Pols des ersten Solarmoduls bilden einen Gesamtpluspol 44 des Systems. Durch die Verbindung über den ersten Systemleiter und über den zweiten Systemleiter wird der Gesamtpluspol an eine Stirnseite des zweiten Solarmoduls geführt, wobei sich an der Stirnseite des zweiten Solarmoduls ebenfalls ein Gesamtminuspol 45 befindet. An dieser Stirnseite des zweiten Solarmoduls sind ebenfalls der dritte Pol und der vierte Pol des zweiten Solarmoduls angeordnet. Der dritte Pol und der vierte Pol des zweiten Solarmoduls sind ebenfalls miteinander verbunden und bilden den Gesamtminuspol 45 des Systems. In der dargestelllten Ausführungsform befindet sich der Gesamtminuspol 45 an einer Stirnseite des Systems, nämlich neben dem dritten Pol 9 und dem vierten Pol 11 des zweiten Solarmoduls 31. Auf der selben Stirnseite befindet sich der Gesamtpluspol 44 des Systems der gebildet wird durch die Verbindung des ersten Systemleiters und des zweiten Systemleiters an derselben Stirnseite zum Gesamtpluspol. Neben einem ersten Solarmodul 30 und einem zweiten Solarmodul 31 können weitere Solarmodule zwischen das erste Solarmodul 30 und das zweite Solarmodul 31 geschaltet werden.
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5 zeigt ein System mit einem ersten Solarmodul und einem zweiten Solarmodul, wobei eine erste Systenreihenschaltung in Reihe zu einer zweiten Systemreihenschaltung geschaltet ist.
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Das in 5 dargestellte System von Solarmodulen weist ein erstes Solarmodul 30 und ein zweites Solarmodul 31 auf. Gleiche Elemente wie das in 4 dargestellte System von Solarmodulen sind in 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das in 5 dargestellte System mit einem ersten Solarmodul und mit einem zweiten Solarmodul weist eine erste Systemreihenschaltung 55 und eine zweite Systemreihenschaltung 56 auf. In dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Systemreihenschaltung 55 in Reihe geschaltet zur zweiten Systemreihenschaltung 56. Die Reihenschaltung der ersten Systemreihenschaltung 55 mit der zweiten Systemreihenschaltung 56 erfolgt dadurch, dass der erste Pol 5 des ersten Solarmoduls 30 mit dem ersten Systemleiter verbunden ist. Weiterhin ist der zweite Pol 6 des ersten Solarmoduls 30 mit dem zweiten Systemleiter verbunden. Über den zweiten Systemleiter wird weiterhin der zweite Pol 6 über ein Verbindungsstück 46 mit dem dritten Pol des zweiten Solarmoduls 31 verbunden. Strom kann somit von der zweiten Systemreihenschaltung über das Verbindungsstück 46 in die erste Systemreihenschaltung übergehen. Der erste Pol des ersten Solarmoduls 30 ist mit dem ersten Systemleiter verbunden und bildet den Gesamtpluspol 44 des Systems. Der vierte Pol des zweiten Solarmoduls 31 bildet den Gesamtminuspol 45 des Systems. Der Gesamtminuspol 45 und der Gesamtpluspol 45 des Systems befinden sich aufgrund der Stromrückführung über den ersten Systemleiter vorteilhaft an einer Stirnseite des Systems. Elektrische Verbindungen innerhalb des Systems, insbesondere zwischen dem ersten Solarmodul 30, dem zweiten Solarmodul 31, dem Gesamtpluspol 44, dem Gesamtminuspol 45 und dem Verbindungsteil 46 können als Steckverbindungen ausgebildet sein. Neben einem ersten Solarmodul 30 und einem zweiten Solarmodul 31 können weitere Solarmodule zwischen das erste Solarmodul 30 und das zweite Solarmodul 31 geschaltet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011077224 A1 [0002]