DE102013206566A1 - Einführhilfe für einen Analzugang sowie Analzugang mit einer solchen Einführhilfe - Google Patents

Einführhilfe für einen Analzugang sowie Analzugang mit einer solchen Einführhilfe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einführhilfe zum Einführen einer Analschließmuskelmanschette (2), wobei
die Einführhilfe (4) einen länglichen Schaft (22) aufweist, an dessen distalen Ende ein Aufnahmeabschnitt (26) zur Aufnahme eines distalen Ringwulstes (8) der Analschließmuskelmanschette (2) angeordnet ist, der Aufnahmeabschnitt (26) an seinem proximalen Ende einen Haken (30) zum Umgreifen des Ringwulstes (8) aufweist, und
der Aufnahmeabschnitt (26) eine proximalwärts gewandte Anlageschulter (32) für den Ringwulst (8) aufweist, welche sich distal beabstandet von dem Haken (30) um eine dem Haken (30) diametral entgegengesetzte Umfangsseite des Schaftes (22) herum erstreckt, sowie einen Analzugang mit einer derartigen Einführhilfe.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einführhilfe für einen Analzugang zum Einführen einer Analschließmuskelmanschette sowie einen entsprechenden Analzugang.
  • Für endoskopische Untersuchungen sowie Eingriffe im Darmbereich ist es bekannt, in den Analkanal manschettenartige bzw. ringförmige Gebilde mit Hilfe einer Zange einzusetzen, um den Analkanal als Zugang offen zu halten und ein gedichtetes Einführen von Instrumenten durch diesen Zugang zu ermöglichen. Das Einsetzen dieser Gebilde mit Hilfe einer Zange ist schwierig und beinhaltet ein Verletzungsrisiko.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche ein einfaches und sicheres Einsetzen eines Analzuganges in den Analkanal ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Einführhilfe mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch einen Analzugang mit den in Anspruch 15 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Die erfindungsgemäße Einführhilfe dient zum Einführen einer Analschließmuskelmanschette. Die Analschließmuskelmanschette ist elastisch, vorzugsweise aus einem Elastomer, insbesondere aus Silikon ausgebildet. Distalseitig weist die Manschette einen Ringwulst, insbesondere einen Silikonwulst auf, welcher für eine gewisse Formstabilität der hülsen- bzw. schlauchförmigen Manschette sorgt und darüber hinaus ein Ergreifen des distalen Stirnendes begünstigt, wie es nachfolgend beschrieben wird. Für eine solche Manschette ist die erfindungsgemäße Einführhilfe vorgesehen, welche durch das Innere der ring- bzw. hülsenförmigen Manschette geführt werden kann.
  • Die Einführhilfe weist einen länglichen Schaft auf, an dessen distalen Ende ein Aufnahmeabschnitt angeordnet ist, welcher so ausgestaltet ist, dass er den distalen Ringwulst der Analschließmuskelmanschette aufnehmen bzw. ergreifen kann. Hierzu weist der Aufnahmeabschnitt an seinem proximalen Ende einen Haken auf. Mit Hilfe dieses Hakens kann der Ringwulst umgriffen werden. Dazu wird der längliche Schaft mit dem Aufnahmeabschnitt vom proximalen Ende her soweit in die Manschette vorgeschoben, dass der Aufnahmeabschnitt am distalen Ende aus der Manschette austritt und der Haken den distalen Ringwulst der Manschette von der distalen Seite her umgreifen kann. Zusätzlich zu dem Haken weist der Aufnahmeabschnitt eine Anlageschulter für den Ringwulst auf. Diese Anlageschulter ist proximalwärts gewandt, d. h. sie weist zumindest eine der proximalen Seite der Einführhilfe bzw. dem proximalen Ende des Schaftes zugewandte Fläche auf, an welcher zumindest ein Teil des Ringwulstes zur Anlage kommen kann. Diese proximalwärts gewandte Anlageschulter ist an dem Aufnahmeabschnitt distal beabstandet von dem Haken angeordnet. Ferner erstreckt sich die Anlageschulter in einem Umfangsabschnitt um den Schaft herum. Dieser Umfangsabschnitt ist an derjenigen Umfangsseite des Schaftes gelegen, welche dem Haken diametral entgegengesetzt gerichtet ist. D. h. der Haken liegt an einer Seite bezogen auf die Längsachse des Schaftes, während der Bereich der Anlageschulter, welcher sich um den Schaft herum erstreckt, an der entgegengesetzten Seite der Längsachse des Schaftes gelegen ist.
  • Die Einführhilfe dient dazu, zunächst die Analschließmuskelmanschette aufzunehmen, so dass diese dann gemeinsam mit der Einführhilfe in den Analkanal eingeführt und dort positioniert werden kann. Anschließend kann die Einführhilfe wieder aus der Manschette herausgezogen werden, um deren Innenraum als Zugang beispielsweise für ein Endoskop oder Arbeitsinstrumente freizugeben. Dabei verbleibt die Manschette dann in der gewünschten Position.
  • Vor dem Einführen in den Analkanal wird die Analschließmuskelmanschette auf der Einführhilfe in der Weise platziert, dass die Einführhilfe mit dem Aufnahmeabschnitt, wie vorangehend beschrieben wurde, vom proximalen Ende her in die Manschette eingeführt wird, bis der Aufnahmeabschnitt am distalen Ende austritt und der Haken den Ringwulst der Manschette an deren distaler Stirnkante umgreifen kann. In dieser Position ist die Anlageschulter an dem Aufnahmeabschnitt von dem distalseitigen Ringwulst bzw. der distalen Stirnkante der Manschette beabstandet. Anschließend wird der Schaft mit dem Aufnahmeabschnitt in proximaler Richtung relativ zu der Manschette bzw. zum proximalen Ende der Manschette zurückgezogen. Dabei zieht der Haken den Ringwulst an dem Umfangsbereich, in welchem der Haken den Ringwulst umgreift, ebenfalls in proximaler Richtung. Ein diesem Umfangsbereich des Ringwulstes diametral gegenüberliegender Umfangsbereich kommt dann an der Anlageschulter, welche an dem Aufnahmeabschnitt ausgebildet ist, zur Anlage. So wird insgesamt der Ringwulst, welcher die distale Stirnkante der Manschette bildet, in eine länglich gestreckte Form gebracht und darüber hinaus zumindest in einem großen Bereich in eine Lage gebracht, welche in Längsrichtung, d. h. im Wesentlichen in Richtung der Mittel- bzw. der Längsachse der Manschette verläuft. Auf diese Weise verkleinert sich der Durchmesser der Manschette am distalen Ende und ein Teil der Umfangswandung der Manschette wird gefaltet bzw. umgebogen, so dass die Manschette insgesamt am distalen Ende einen verringerten Querschnitt aufweist, welcher das Einführen in den Analkanal erleichtert. Die Manschette kann dann gemeinsam mit der Einführhilfe in distaler Richtung in den Analkanal vorgeschoben werden. Wenn das proximale Ende der Manschette richtig platziert ist, kann der Schaft der Einführhilfe dann relativ zu dem proximalen Ende der Manschette wieder distalwärts bewegt werden, so dass die Anlageschulter und anschließend der Haken von dem Ringwulst außer Eingriff kommen. Die Manschette entfaltet sich dabei aufgrund ihrer elastischen Rückstellkräfte in ihre ursprüngliche Form. Anschließend kann der Aufnahmeabschnitt mit dem Schaft dann in proximaler Richtung durch das Innere der Manschette aus dieser herausgezogen werden, um den Zugang im Inneren der Manschette freizugeben.
  • Bevorzugt erstreckt sich die Anlageschulter ausgehend von den Haken an zwei Seiten des Aufnahmeabschnittes zu einem distal beabstandeten bogenförmigen Abschnitt, welcher sich, wie vorangehend beschrieben, um den Schaft herum erstreckt. Die so gestaltete Anlageschulter ermöglicht es, nahezu den kompletten Ringwulst aufzunehmen, so dass der Ringwulst vorzugsweise im Wesentlichen vollständig an der Anlageschulter zur Anlage kommt und so definiert gehalten wird. Da die Anlageschulter eine proximalwärts gerichtete Fläche aufweist, überdeckt sie, wenn der Ringwulst an der Anlageschulter aufgenommen ist, den Ringwulst zur Distalseite hin, so dass der Ringwulst im Wesentlichen im Schatten des Aufnahmeabschnittes in den Analkanal eingeführt werden kann. D. h. so kann der Aufnahmeabschnitt voran bewegt werden, den Analkanal weiten und gleichzeitig das distale Ende der Manschette durch den Analkanal hindurchführen.
  • Weiter bevorzugt ist der Aufnahmeabschnitt an seinem distalen Ende gerundet ausgebildet. Dabei verjüngt sich der Aufnahmeabschnitt vorzugsweise zu seinem distalen Ende hin, so dass das Einführen in den Analkanal und Aufweiten des Analkanals begünstigt wird. Gleichzeitig wird das Verletzungsrisiko minimiert.
  • Der vorangehend beschriebene Haken grenzt vorzugsweise an den Außenumfang des Schaftes an. Dadurch wird erreicht, dass ein Abschnitt eines Ringwulstes der Analschließmuskelmanschette radial möglichst weit innenliegend an dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen wird, um so den Querschnitt bzw. Durchmesser der Manschette zu minimieren.
  • Aus diesem Grunde grenzt gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der bogenförmige Abschnitt der Anlageschulter, welcher sich um den Schaft herum erstreckt, an den Außenumfang des Schaftes an. Dadurch wird erreicht, dass der in dem bogenförmigen Abschnitt aufgenommene Teil eines Ringwulstes einer aufgenommenen Analschließmuskelmanschette möglichst nahe am Schaft, d. h. möglichst weit innenliegend positioniert wird. Wenn auch der vorangehend beschriebene Haken an dem Außenumfang des Schaftes angrenzt, wird so erreicht, dass die zwei diametral entgegengesetzten Umfangsseiten des Ringwulstes, welche an dem Haken sowie an dem bogenförmigen Abschnitt der Anlageschulter anliegen, radial möglichst weit innen, d. h. im Wesentlichen direkt an dem Schaft angrenzend gehalten werden, so dass in dieser Richtung der Durchmesser bzw. Querschnitt der Manschette zum Einführen stark minimiert wird. Bevorzugt liegen auch die übrigen Bereiche der Anlageschulter möglichst nahe am Außenumfang des Schaftes, vorzugsweise direkt an diesen angrenzend, so dass in einer diametralen Querrichtung der Querschnitt der Manschette zum Einführen der Aufnahme in die Einführhilfe möglichst stark minimiert wird.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Aufnahmeabschnitt angrenzend an den Haken eine Anlagefläche auf, welche derart ausgebildet ist, dass, wenn der Ringwulst von dem Haken aufgenommen ist, eine an den Ringwulst angrenzende Wandung der Analschließmuskelmanschette an der Anlagefläche zur Anlage kommen kann. Die Anlagefläche ist weiter bevorzugt gerundet, insbesondere konkav gerundet ausgebildet, so dass die Wandung der Manschette beim Zurückziehen des Aufnahmeabschnittes in proximaler Richtung sich an diese Anlagefläche anlegt bzw. auf dieser abrollt, so dass in diesem Bereich die Wandung gleichzeitig nach innen eingeschlagen wird, wenn der in dem Haken aufgenommene Ringwulst in proximaler Richtung zurückgezogen wird. So wird durch diese Anlagefläche erreicht, dass in diesem Teil die Manschette nach innen gezogen bzw. umgeschlagen wird. Darüber hinaus deckt die Anlagefläche die Manschette in diesem Bereich vorzugsweise in distaler Richtung ab, so dass in diesem Bereich die Manschette im Schatten des Aufnahmeabschnittes bzw. an dessen Rückseite durch den Analkanal geführt werden kann.
  • Weiter bevorzugt weist der Aufnahmeabschnitt quer zur Längsachse des Schaftes in einer Durchmesserrichtung, auf welcher der Haken gelegen ist, eine größere Breite auf als in einer zu dieser normalen zweiten Durchmesserrichtung. So verbleibt in der Richtung, in welcher der Aufnahmeabschnitt einen geringeren Durchmesser bzw. eine geringere Breite aufweist, seitlich Raum, um die eingefaltete Wandung der Manschette beim Einführen aufzunehmen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Schaft proximal beabstandet von dem Aufnahmeabschnitt in einer Basis axial verschiebbar geführt. Dabei erstreckt sich der Schaft vorzugsweise durch eine Öffnung in der Basis hindurch und ist in dieser axial verschiebbar geführt. Dabei liegt ein proximales Ende des Schaftes an einer proximalen Seite der Basis, während der Aufnahmeabschnitt am distalen Ende des Schaftes an der entgegengesetzten Seite der Basis gelegen ist. Durch Ergreifen des proximalen Abschnittes des Schaftes kann der Aufnahmeabschnitt zu der Basis hin bewegt, d. h. in proximaler Richtung verschoben werden, um eine aufgenommene Manschette in der oben beschriebenen Weise zu stauchen bzw. zu falten und anschließend wieder in distaler Richtung bewegt werden, um die Manschette wieder zu entfalten, so dass diese sich in ihre Ausgangsform zurück bewegen kann.
  • Weiter bevorzugt ist die Basis zur Verbindung mit einer Zugangsplattform am proximalen Ende einer Analschließmuskelmanschette ausgebildet. Eine solche Zugangsplattform dient bei der Untersuchung bzw. Operation dazu, endoskopische Instrumente und Ähnliches gedichtet in dem von der Analschließmuskelmanschette gebildeten Zugang aufzunehmen und zu fixieren. Zum Einführen der Manschette in den Analkanal wird die Basis der Einführhilfe mit der Zugangsplattform verbunden bzw. in eine Durchgangsöffnung der Zugangsplattform aufgenommen und fixiert. Da die Manschette an ihrem proximalen Ende mit der Zugangsplattform verbunden ist, kann dann durch Bewegung des Aufnahmeabschnittes der Einführhilfe in proximaler Richtung zu der Basis hin das distale Ende der Manschette mit dem Ringwulst an einer Umfangsseite mittels des Hakens des Aufnahmeabschnittes zum proximalen Ende hin gezogen und so gestreckt und im Querschnitt verringert werden.
  • Der Schaft ist weiter bevorzugt in der Basis gegen Verdrehen um seine Längsachse gesichert. Dazu kann der Schaft mit einer Längsnut oder einem sich in Längsrichtung erstreckenden Vorsprung ausgebildet sein, welcher mit einem korrespondierenden Vorsprung bzw. einer korrespondierenden Nut an der Basis in Eingriff ist, so dass lediglich eine Linearbewegung des Schaftes in der Basis möglich ist. Dies hat den Vorteil, dass der Aufnahmeabschnitt stets in einer definierten Winkellage zur Basis gehalten wird. Dies ist wichtig, da der Aufnahmeabschnitt, wie oben beschrieben, bevorzugt eine asymmetrische Form aufweist. Zum Einführen und wieder herausziehen der Einführhilfe aus dem Analkanal ist es wesentlich zu wissen, in welcher Richtung der breiteste Abschnitt des Aufnahmeabschnittes gelegen ist.
  • Der Schaft ist vorzugsweise in der Basis zwischen einer ersten proximalen und einer zweiten distalen Position axial bewegbar und in der proximalen Position an dem Führungselement lösbar fixierbar. Der Schaft erstreckt sich wie oben beschrieben bevorzugt durch ein Durchgangsloch durch die Basis hindurch und ist in diesem Durchgangsloch in axialer Richtung verschiebbar geführt. Die Fixierung in der proximalen Position ermöglicht es, die Einführhilfe bzw. deren Aufnahmeabschnitt nach dem Aufnehmen und dem Falten bzw. Stauchen einer Analschließmuskelmanschette in dieser zurückgezogenen proximalen Position zu fixieren. So kann die Manschette zunächst aufgenommen und dann in der aufgefalteten bzw. zurückgezogenen Position fixiert werden, so dass die Einführhilfe dann gemeinsam mit der Manschette zusammen problemlos in den Analkanal eingeführt werden kann. Anschließend kann die Fixierung des Schaftes an der Basis gelöst werden, so dass der Schaft sich relativ zu der Basis distalwärts bewegen kann und die Manschette sich in ihre Ursprungsform entfalten kann.
  • Bevorzugt ist an der Basis eine Rastmechanik zum lösbaren Fixieren des Schaftes in seiner proximalen Position angeordnet. Die Rastmechanik ist bevorzugt so ausgebildet, dass sie ein selbsttätiges Einrasten des Schaftes in seiner proximalen Position ermöglicht und manuell wieder gelöst werden kann. So wird eine sehr einfache Bedienung ermöglicht.
  • Bevorzugt weist der Schaft an seinem Außenumfang zumindest eine Ausnehmung auf und die Rastmechanik ist mit einem quer zur Längsachse des Schaftes verschiebbaren Verriegelungselement versehen, welches mit der Ausnehmung in und außer Eingriff bringbar ist. Bevorzugt kann das Verriegelungselement derart federvorgespannt sein, dass es sich selbsttätig in die Ausnehmung an dem Schaft bewegt und diesen gegen axiale Bewegung sichert. Das Verriegelungselement kann dann durch manuellen Druck entgegen der Federspannung von der Ausnehmung außer Eingriff gebracht werden, so dass der Schaft axial verschoben werden kann. Die Ausnehmung ist bevorzugt so positioniert, dass sie nur dann mit dem Verriegelungselement in Eingriff tritt, wenn der Schaft in seiner proximalen Position gelegen ist.
  • Weiter bevorzugt weist der Schaft an seinem proximalen Ende ein Griffelement auf. Dieses dient dazu, den Schaft ergreifen zu können, um ihn in seine proximale Position zu ziehen. Ferner dient das Griffelement dazu, den Schaft durch Druck auf das Griffelement in den Analkanal einführen zu können. Das Griffelement ist dazu bevorzugt zur Proximalseite hin in Form eines Druckknopfes abgerundet.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Analzugang bzw. ein Analzugangs-System mit einer hülsenförmigen elastischen Analschließmuskelmanschette, welche an ihrem distalen Ende einen Ringwulst aufweist, sowie mit einer zugehörigen Einführhilfe gemäß der vorangehenden Beschreibung. Die Analschließmuskelmanschette dieses Analzugangs bzw. Analzugangs-Systems weist eine ringförmige bzw. rohrförmige elastische Wandung auf, an welche sich am distalen Ende ein elastischer Ringwulst anschließt, welcher die distale Strinkante der Manschette bildet und vorzugsweise mit der Wandung der Manschette einstückig, beispielsweise aus einem Elastomer, insbesondere Silikon gefertigt ist. Der Ringwulst dient dazu, der Manschette die nötige Eigenstabilität und Formstabilität zu geben. Unter Verwendung der zugehörigen Einführhilfe kann diese Analschließmuskelmanschette in der vorangehend beschriebenen Weise in den Analkanal eingeführt werden. Die Einführhilfe ist auf die Manschette so abgestimmt, dass der Haken des Aufnahmeabschnittes sowie dessen Anlageschulter und die gesamte Dimensionierung des Aufnahmeabschnittes an die Größe der Manschette angepasst sind. Haken und Ringwulst sind insbesondere an die Größe und den Durchmesser bzw. die Stärke des Ringwulstes angepasst. Der Gesamtdurchmesser bzw. Querschnitt des Aufnahmeabschnittes ist so gewählt, dass er durch den Innenraum der Manschette hindurch führbar ist. Dabei kann eine gewisse elastische Verformung der Manschette in Kauf genommen werden. Die Manschette weist vorzugsweise eine kreisförmige Grundform auf.
  • Die Analschließmuskelmanschette ist vorzugsweise an ihrem proximalen Ende mit einer ringförmigen Zugangsplattform verbunden, welche eine axiale Durchgangsöffnung aufweist, durch welche die Einführhilfe in das Innere der Analschließmuskelmanschette einsetzbar ist. Die Einführhilfe ist auf die Größe der Durchgangsöffnung derart abgestimmt, dass die Einführhilfe mit ihrem Aufnahmeabschnitt durch die Durchgangsöffnung der Zugangsplattform hindurch führbar ist. Dabei kann eine gewisse elastische Verformung der Zugangsplattform in Kauf genommen werden. Die Zugangsplattform ist bevorzugt teilelastisch ausgebildet, wobei sie insgesamt bevorzugt steifer, d. h. weniger elastisch als die sich anschließende Manschette ausgebildet ist.
  • Die Einführhilfe weist in der vorangehend beschriebenen Weise bevorzugt eine Basis auf und diese Basis ist weiter bevorzugt zur lösbaren Fixierung in der Durchgangsöffnung der Zugangsplattform ausgebildet. Die Durchgangsöffnung der Zugangsplattform ist bevorzugt zur Aufnahme von Arbeitsinstrumenten, Endoskopen etc. ausgebildet und weist dazu bevorzugt eine konische Form zur Aufnahme eines Dichtkegels auf. Die Basis ist bevorzugt entsprechend als Kegelstück geformt, so dass sie anstatt der bei der Untersuchung oder Operation erforderlichen Instrumente in die Zugangsplattform eingesetzt werden kann, so dass zum Einsetzen die Einführhilfe mit der Analschließmuskelmanschette über deren Zugangsplattform fest verbunden werden kann. Dabei wird die Basis in geeigneter Weise lösbar in der Durchgangsöffnung der Zugangsplattform fixiert. Dazu ist an der Zugangsplattform bevorzugt ein Sicherungselement, insbesondere in Form eines Rasthakens ausgebildet, welches zur lösbaren Sicherung der Basis an der Zugangsplattform dient. Der Rasthaken ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er durch federelastische Vorspannung in seine schließende bzw. sichernde Position gedrückt wird und manuell gelöst werden kann, um die Basis auf der Zugangsplattform zu entnehmen. Vorzugsweise ist das Sicherungselement bzw. ist der Rasthaken dabei so ausgebildet, dass er sich beim Einsetzen der Basis selbsttätig gegen die Federvorspannung in seine gelöste Position bewegt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Einführhilfe mit einer zugehörigen Analschließmuskelmanschette im entspannten Zustand, und
  • 2 die Einführhilfe gemäß 1 in ihrer proximalen Position mit gefalteter Analschließmuskelmanschette.
  • Die Figuren zeigen beispielhaft ein Analzugangs-System bestehend aus einer Analschließmuskelmanschette bzw. Manschette 2 und einer Einführhilfe 4. Die Manschette 2 ist aus einem elastischen Material wie Silikon gefertigt und weist eine im Wesentlichen ringförmige bzw. rohrförmige Wandung 6 auf, an deren distalen Stirnende in Richtung der Längsachse X ein Ringwulst 8 ausgebildet ist. In dem in 1 gezeigten entspannten Zustand erstrecken sich die Wandung 6 sowie der Ringwulst 8 konzentrisch zu einer zur Längsachse X parallelen Achse. Wandung 6 und Ringwulst 8 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Auch der Ringwulst 8 ist elastisch, weist jedoch eine größere Festigkeit bzw. Steifigkeit als die Wandung 6 auf, da er dicker ausgebildet ist. So stellt der Ringwulst 8 eine Eigenstabilität bzw. Formstabilität der Manschette 2 sicher. Bei Verformung des Ringwulstes 8 ist dieser aufgrund der auftretenden elastischen Rückstellkräfte bestrebt, wieder seine entspannte, in 1 gezeigte Form einzunehmen.
  • An dem dem Ringwulst 8 entgegengesetzten Achsialende, d. h. dem proximalen Ende der Manschette 2 ist diese mit einer Zugangsplattform 10 fest und vorzugsweise dicht verbunden. Die Zugangsplattform 10 ist zweckmäßiger Weise teilelastisch ausgebildet, weist aber eine größere Steifigkeit als die Manschette 2 auf. Die Zugangsplattform 10 ist ringförmig ausgebildet und weist eine sich axial erstreckende Durchgangsöffnung 12 auf. Zum proximalen Ende hin erweitert sich die Durchgangsöffnung 12 konisch bzw. kegelförmig und bildet eine Kegelaufnahme 14, in welche beispielsweise ein Dichtkegel eines einzusetzenden endoskopischen Instrumentes dichtend eingesetzt werden kann. In die Kegelaufnahme 14 ist hier eine Basis 16 der Einführhilfe 4 eingesetzt. Die Basis 16 ist als Kegelstück passend zu der Kegelaufnahme 14 ausgebildet. Die Basis 16 wird in der Kegelaufnahme 14 in axialer Richtung X durch einen Rasthaken 18 fixiert, welcher ein proximales Ende der Basis 16 umgreift bzw. hintergreift. Der Rasthaken 18 ist elastisch und kann so ausgelenkt werden, dass er von der Basis 16 außer Eingriff tritt, so dass die Basis in proximaler Richtung entlang der Längsachse X aus der Kegelaufnahme 14 herausgezogen werden kann. Der Rasthaken 18 kann gleichzeitig als Verdrehsicherung dienen, wenn er zur Fixierung in eine entsprechende Nut oder Ausnehmung an der Basis 16 eingreift.
  • Die Basis 16 weist ein sich in axialer Richtung X erstreckendes Durchgangsloch 20 auf, durch welches sich ein Schaft 22 erstreckt. Der Schaft 22 weist an seinem proximalen Ende ein Griffteil in Form eines Druckknopfes 24 auf. Am entgegengesetzten distalen Ende ist an dem Schaft 22 ein Aufnahmeabschnitt 26 ausgebildet. Dieser erstreckt sich in radialer Richtung über die Umfangswandung des Schaftes 22 hinaus, ist jedoch nicht kreissymmetrisch zu der Längsachse X ausgebildet. Der Aufnahmeabschnitt 26 weist ein distales Ende 28 auf, welches nach Art eines Mandrins gerundet ausgebildet ist und so ein atraumatisches Einführen des Aufnahmeabschnittes 26 in den Analkanal ermöglicht. Der Aufnahmeabschnitt 26 weist an seinem dem distalen Ende 28 entgegengesetzten proximalen Ende einen Haken 30 auf, welcher zum proximalen Ende hin geöffnet ist und direkt an die Umfangswandung des Schaftes 22 angrenzt. Ausgehend von dem Haken 30 erstreckt sich an zwei Seiten des Hakens 30 und des Schaftes eine Anlageschulter 32 distalwärts zu einem bogenförmigen Abschnitt 34 der Anlageschulter 32, welcher sich bogenförmig um die Längsachse X und den Schaft 22 herum erstreckt. Dabei erstreckt sich der bogenförmige Abschnitt 34 an einer dem Haken 30 diametral entgegengesetzten Seite des Schaftes 22 um diesen herum. Die Anlageschulter 32 und auch der bogenförmige Abschnitt 34 sind dabei proximalwärts gewandt und liegen somit an der Rückseite des distalen Endes 28 in der Vorschubrichtung in Richtung der Längsachse X gesehen. Die Anlageschulter 32 erstreckt sich ausgehend von dem Haken 30 zunächst im Wesentlichen in axialer Richtung und krümmt sich dann bzw. winkelt sich dann so, dass der bogenförmige Abschnitt 34 sich im Wesentlichen in einer Ebene quer zur Längsachse X erstreckt.
  • In der Basis 16 ist eine Rastmechanik 36 ausgebildet. Diese weist eine Ausnehmung 38 am Außenumfang des Schaftes 22 auf, in welche ein Auslösering 40 und eine Feder 46 zur Verriegelung eingreift, wenn sich der Schaft 22 in der in 2 gezeigten zurückgezogenen proximalen Position befindet. In dieser Position wird der Schaft 22 an der Basis 16 durch die Rastmechanik 36 gehalten, bis der Auslösering 40 in Richtung quer zur Längsachse X verschoben wird und so die Rastmechanik bzw. die Feder 46 gelöst wird. Dann kann der Schaft 22 in axialer Richtung distalwärts verschoben werden in eine distale Position, wie sie in 1 gezeigt ist. In dieser Position erfolgt ebenfalls eine leichte Fixierung durch eine Rastkugel 42, welche nahe dem proximalen Ende des Schaftes 22 an dessen Außenumfang platziert ist. Die Rastkugel 42 ist in bekannter Weise gegen Vorspannung radial nach innen in den Schaft 22 hinein verschiebbar und steht in ihrer Ruhelage um ein gewisses Maß über den Außenumfang des Schaftes 22 vor. Proximalwärts erstreckt sich von der Basis 16 ein Rohr 44, durch welches der Schaft 22 geführt ist und an dessen Innenumfang die Rastkugel 42 in eine Öffnung einrastet, wenn der Abschnitt des Schaftes 22 mit der Rastkugel 42 in das Rohr 44 eintritt, wie in 1 gezeigt ist. Dazu ist in dem Rohr 44 eine Öffnung ausgebildet.
  • Der Schaft 22 weist darüber hinaus eine längs verlaufende Nut auf, in welche die Feder 46 an der Basis 16 eingreift, so dass der Schaft 22 in der Basis 16 bzw. dem mit dieser verbundenen Rohr 44 gegen Verdrehen gesichert ist und nur in axialer Richtung X verschoben werden kann.
  • Die Einführhilfe wird wie nachfolgend beschrieben eingesetzt. Zunächst wird die Einführhilfe 4 von der proximalen Seite her durch die Durchgangsöffnung 12 der Zugangsplattform 10 hindurch geführt, wodurch der Aufnahmeabschnitt 26 vom proximalen Ende her in die Analschließmuskelmanschette 2 eingeführt wird, bis der Aufnahmeabschnitt 26 distalseitig des Ringwulstes 8 gelegen ist. In dieser Stellung wird die Basis 16 in der Kegelaufnahme 14 fixiert und der Schaft 22 in dem Rohr 44 durch die Rastkugel 42 lösbar fixiert. Nun wird der Ringwulst 8 im Bereich des Hakens 30 manuell radial nach innen gedrückt, bis der Ringwulst 8 in dem Haken 30 gehalten wird. Anschließend wird der Schaft 22 durch Ergreifen des Druckknopfes 24 proximalwärts gezogen, wobei die Rastkugel 42 von dem Rohr 44 außer Eingriff tritt. Der Schaft 22 wird soweit proximalwärts gezogen, bis er die in 2 gezeigte proximale Stellung erreicht, in welcher er durch die Rastmechanik 36 verriegelt wird. Durch diese proximalwärtige Bewegung wird der Schaft 22 mit dem Aufnahmeabschnitt 26 relativ zu der Zugangsplattform 10 und damit zum proximalen Ende der Manschette 2 verschoben. So wird der Ringwulst 8 dort, wo er von dem Haken 30 ergriffen wird, proximalwärts gezogen, während der diametral gegenüberliegende Umfangsabschnitt des Ringwulstes 8 im Wesentlichen an derselben Axialposition verbleibt und an dem bogenförmigen Abschnitt 34 der Anlageschulter 32 zur Anlage kommt. Der zwischenliegende Bereich des Ringwulstes 8 legt sich dabei an die Anlageschulter 32 zwischen dem Haken 30 und dem bogenförmigen Abschnitt 34 an. So wird der Ringwulst 8 radial nach innen zu der Längsachse X der Anlageschulter 32 hin bewegt, so er dass nahe dem Außenumfang des Schaftes 22 zu liegen kommt und im Wesentlichen axial gestreckt wird. So verringert sich der Querschnitt der Manschette 2, so dass diese rückseitig des distalen Endes 28 des Aufnahmeabschnittes 26 bzw. Großteils im Schatten des distalen Endes 28 des Aufnahmeabschnittes 26 in einen hier nicht gezeigten Analzugang eingeführt werden kann. Die Wandung 6 der Manschette 2, welche an den Teil des Ringwulstes 8 angrenzt, welcher in dem Haken 30 aufgenommen wird, wird dabei gefaltet bzw. umgeschlagen und kommt mit dem umgeschlagenen Teil an einer Anlagefläche 48 zur Anlage, welche an den Haken 30 angrenzt. Die Anlagefläche 48 ist konkav gekrümmt, so dass sie das Umbiegen bzw. Einrollen der Wandung 6 in diesem Bereich unterstützt.
  • Nach dem Einführen der Einführhilfe mit dem distalen Ende 28 des Aufnahmeabschnittes 26 voran in einen Analzugang wird die Rastmechanik 36 gelöst und der Schaft 22 distalwärts verschoben, wodurch der Ringwulst 8 wieder in seine ursprüngliche Position, wie sie in 1 gezeigt wird, bewegt wird. In dieser Position erstreckt sich dann die Manschette 2 durch den Analkanal und der Schaft 22 kann mit dem Aufnahmeabschnitt 26 in proximaler Richtung aus der Manschette 2 herausgezogen werden. Dazu wird der Rasthaken 18 gelöst, so dass die gesamte Einführhilfe 4 einschließlich der Basis 16 aus der Manschette 2 mit der Zugangsplattform 10 entnommen werden kann. Manschette 2 und Zugangsplattform 10 verbleiben im bzw. am Analkanal platziert.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Analschließmuskelmanschette bzw. Manschette
    4
    Einführhilfe
    6
    Wandung
    8
    Ringwulst
    10
    Zugangsplattform
    12
    Durchgangsöffnung
    14
    Kegelaufnahme
    16
    Basis
    18
    Rasthaken
    20
    Durchgangsloch
    22
    Schaft
    24
    Druckknopf
    26
    Aufnahmeabschnitt
    28
    distales Ende
    30
    Haken
    32
    Anlageschulter
    34
    bogenförmiger Abschnitt
    36
    Rastmechanik
    38
    Ausnehmung
    40
    Auslösering
    42
    Rastkugel
    44
    Rohr
    46
    Feder
    48
    Anlagefläche
    X
    Längsachse

Claims (19)

  1. Einführhilfe zum Einführen einer Analschließmuskelmanschette (2), wobei die Einführhilfe (4) einen länglichen Schaft (22) aufweist, an dessen distalen Ende ein Aufnahmeabschnitt (26) zur Aufnahme eines distalen Ringwulstes (8) der Analschließmuskelmanschette (2) angeordnet ist, der Aufnahmeabschnitt (26) an seinem proximalen Ende einen Haken (30) zum Umgreifen des Ringwulstes (8) aufweist, und der Aufnahmeabschnitt (26) eine proximalwärts gewandte Anlageschulter (32) für den Ringwulst (8) aufweist, welche sich distal beabstandet von dem Haken (30) um eine dem Haken (30) diametral entgegengesetzten Umfangsseite des Schaftes (22) herum erstreckt.
  2. Einführhilfe nach Anspruch 1, bei welcher die Anlageschulter (32) sich ausgehend von dem Haken (30) an zwei Seiten des Aufnahmeabschnittes (26) zu einem distal beabstandeten bogenförmigen Abschnitt (34) erstreckt, welcher sich um den Schaft (22) herum erstreckt.
  3. Einführhilfe nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Aufnahmeabschnitt (26) an seinem distalen Ende (28) gerundet ausgebildet ist.
  4. Einführhilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Haken (30) an den Außenumfang des Schaftes (22) angrenzt.
  5. Einführhilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher sich der bogenförmige Abschnitt (34) der Anlageschulter (32), welcher sich um den Schaft (22) herum erstreckt, an den Außenumfang des Schaftes (22) angrenzt.
  6. Einführhilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Aufnahmeabschnitt (26) angrenzend an den Haken (30) eine Anlagefläche (48) aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass, wenn der Ringwulst (8) von dem Haken (30) aufgenommen ist, eine an den Ringwulst (8) angrenzende Wandung (6) der Analschließmuskelmanschette (2) an der Anlagefläche (48) zur Anlage kommen kann.
  7. Einführhilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Aufnahmeabschnitt (26) quer zur Längsachse (X) des Schaftes (22) in einer ersten Durchmesserrichtung, auf welcher der Haken (30) gelegen ist, eine größere Breite aufweist als in einer zu dieser normalen zweiten Durchmesserrichtung.
  8. Einführhilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Schaft (22) proximal beabstandet von dem Aufnahmeabschnitt (26) in einer Basis (16) axial verschiebbar geführt ist.
  9. Einführhilfe nach Anspruch 8, bei welcher die Basis (16) zur Verbindung mit einer Zugangsplattform (10) am proximalen Ende einer Analschließmuskelmanschette (2) ausgebildet ist.
  10. Einführhilfe nach Anspruch 8 oder 9, bei welcher der Schaft (22) in der Basis (16) gegen Verdrehen um seine Längsachse (X) gesichert ist.
  11. Einführhilfe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei welcher der Schaft (22) in der Basis (16) zwischen einer ersten proximalen und einer zweiten distalen Position axial bewegbar und in der proximalen Position an der Basis (16) lösbar fixierbar ist.
  12. Einführhilfe nach Anspruch 11, bei welcher die Basis (16) eine Rastmechanik (36) zum lösbaren Fixieren des Schaftes (22) in seiner proximalen Position aufweist.
  13. Einführhilfe nach Anspruch 12, bei welcher der Schaft (22) an seinem Außenumfang zumindest eine Ausnehmung (38) aufweist und die Rastmechanik (36) ein quer zur Längsachse (X) des Schaftes verschiebbares Verriegelungselement (40) aufweist, welches mit der Ausnehmung (38) in und außer Eingriff bringbar ist.
  14. Einführhilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Schaft (22) an seinem proximalen Ende ein Griffelement (24) aufweist.
  15. Analzugang mit einer hülsenförmigen elastischen Analschließmuskelmanschette (2), welche an ihrem distalen Ende einen Ringwulst (8) aufweist, sowie einer zugehörigen Einführhilfe (4) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
  16. Analzugang nach Anspruch 15, bei welchem die Analschließmuskelmanschette (2) an ihrem proximalen Ende mit einer ringförmigen Zugangsplattform (10) verbunden ist, welche eine axiale Durchgangsöffnung (12, 14) aufweist, durch welche die Einführhilfe (4) in das Innere der Analschließmuskelmanschette (2) einsetzbar ist.
  17. Analzugang nach Anspruch 16, bei welchem die Einführhilfe eine Basis (16) aufweist, welche zur lösbaren Fixierung in der Durchgangsöffnung (14) der Zugangsplattform (10) ausgebildet ist.
  18. Analzugang nach Anspruch 17, bei welchem die Zugangsplattform (10) ein Sicherungselement (18), insbesondere in Form eines Rasthakens, zur lösbaren Sicherung der Basis (16) an der Zugangsplattform (10) aufweist.
  19. Analzugang nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei welcher die Zugangsplattform (10) teilelastisch ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2235786A1 (de) * 1971-07-22 1973-02-01 Olympus Optical Co Endoskop-fuehrung
DE4205488C1 (de) * 1992-02-22 1993-08-05 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh, 7500 Karlsruhe, De
US20080319269A1 (en) * 2005-08-09 2008-12-25 Antonio Longo Rectally Insertable Surgical System

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