DE102013204648A1 - Gewebekassette mit Vorspannung - Google Patents

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DE102013204648A1
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biasing
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DE201310204648
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Ralf Eckert
Andrew Guy
Stella KNORR
Fiona TARBET
Fernando DIAS
Chris Ryan
Neil SANUT
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Leica Biosystems Nussloch GmbH
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Leica Biosystems Nussloch GmbH
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Halten einer Gewebeprobe enthaltend ein Aufbewahrungsbauteil, das eine erste Gewebeeingriffsfläche und wenigstens ein Vorspannelement hat, wobei die erste Gewebeeingriffsfläche bewegbar durch das Vorspannelement an dem Aufbewahrungsbauteil befestigt ist; und eine Basis, die eine zweite Gewebeeingriffsfläche hat und konfiguriert ist, um mit dem Aufbewahrungsbauteil in Eingriff zu kommen, um einen Innenraumbereich auszubilden, wobei die erste und zweite Gewebeeingriffsfläche einander zugewandt sind, wobei das wenigstens eine Vorspannelement die erste Gewebeeingriffsfläche zu der zweiten Gewebeeingriffsfläche drängt, um die Gewebeprobe dazwischen in dem Innenraumbereich aufzubewahren.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Gewebekassette zum Aufbewahren einer Gewebeprobe.
  • Hintergrund
  • Eine Biopsie ist die Entfernung einer Gewebeprobe, um Gewebe auf Anzeichen von Krebs oder andere Störungen zu untersuchen. Gewebeproben werden auf vielfache Weise gewonnen, unter Verwendung von verschiedenen medizinischen Verfahren, die eine Vielfalt der Gewebeproben-Sammelvorrichtungen involvieren. Beispielsweise können Biopsien offen (chirurgisches Entfernen von Gewebe) oder perkutan (z. B. durch Feinnadelaspiration, Kernnadelbiopsie oder vakuumgestützte Biopsie) sein.
  • Nachdem die Gewebeprobe gesammelt wurde, wird die Gewebeprobe in einem Labor (z. B. einem Pathologielabor, einem biomedizinischen Labor, etc.) analysiert, das eingerichtet ist, angemessene Tests (wie histologische Analysen) durchzuführen. Obwohl diese Offenbarung sich auf eine Probe bezieht, versteht es sich, dass der Begriff Probe sich auf eine oder mehrere Proben beziehen kann.
  • Um die Gewebeprobe angemessen zu bearbeiten, können eine Reihe von Schritten durchgeführt werden, die beinhalten:
    • 1. Nutzbarmachen der Gewebeprobe durch Schneiden der Probe zu einer geeigneten Größe für die Analyse.
    • 2. Fixieren der Gewebeprobe, um molekulare Komponenten zu immobilisieren und/oder eine Zersetzung zu verhindern;
    • 3. Einbetten der Gewebeprobe in ein Einbettmaterial, wie Paraffinwachs.
    • 4. Zerschneiden der eingebetteten Probe unter Verwendung beispielsweise eines Mikrotoms.
  • In herkömmlichen Verfahren beinhaltet der Nutzbarmachungsschritt einen Labortechniker, der das Gewebe zu der richtigen Größe für die Analyse schneidet und das Gewebe dann in einer Gewebekassette platziert. Während der Fixierungsphase werden die Kassetten im Allgemeinem kurz nach der Probengewinnung einem Fixiermittel oder einer Chemikalie (z. B. eine Lösung aus Formaldehyd in Wasser, wie Formalin) ausgesetzt. Beispielsweise offenbart US-Patent Nr. 7,156,814 eine Kassette, die Gewebevorbereitungsprozeduren widerstehen kann.
  • Nachdem die Gewebeprobe bearbeitet wurde, entfernt in herkömmlichen Verfahren der medizinische Experte die Gewebeprobe aus der individuellen Kassette, um den Einbettschritt durchzuführen. Insbesondere orientiert der medizinische Experte die Gewebeprobe sorgfältig, basierend auf der notwendigen diagnostischen Ansicht, in einer Basisform, die Einbettmaterial, wie Paraffinwachs, enthält. Ist das Gewebe richtig in der Basisform orientiert, wird das geschmolzene Material abgekühlt, um die Gewebeprobe vollständig einzubetten und sie in der richtigen Orientierung zu halten. Das Paraffin wird verwendet, um die Probe in Position zu halten, während es auch eine gleichmäßige Konsistenz liefert, um weiteres Zerschneiden zu erleichtern. Während der Begriff Paraffin verwendet wird, ist dieser Begriff nicht beschränkend und beschreibt ein Beispiel eines Einbettmediums.
  • Dann wird die Gewebeprobe entfernt und in eine Mehrzahl von dünnen Teilen (z. B. 2 bis 25 μ dicke Teile) geschnitten, oft unter Verwendung eines Mikrotoms, zur weiteren Bearbeitung und Inspektion. Ein solches Zerschneiden der Probe hilft einem medizinischen Experten oft, die Probe unter einem Mikroskop richtig zu beurteilen (z. B. Diagnostizieren von Beziehungen zwischen Zellen und anderen Bestandteilen der Probe, oder Durchführen anderer Beurteilungen).
  • Der gegenwärtige Prozess benötigt menschliches Eingreifen sowohl bei den Nutzbarmachungs- als auch den Einbettschritten. Solch manuelles Handhaben der Probe kann die Wahrscheinlichkeit von Falschidentifizierung der Probe, Kreuzkontamination der Proben oder des Verlierens eines Teils oder der gesamten Probe erhöhen.
  • Zusätzlich können die zahlreichen Schritte der manuellen Manipulation oft die Zeit erhöhen, die benötigt wird, um eine korrekte Beurteilung für jede Probe zu liefern, wenn die Probe einmal gewonnen wurde.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Verfügung, die es erlaubt, dass die Gewebeprobe während des Nutzbarmachungsschritts ausgerichtet sind und während aller Schritte bis zum Einbettschritt in derselben Orientierung verbleiben. In den vielfachen Ausführungsformen reduziert die Gewebeprobenkassette dieser Erfindung das manuelle Handhaben der Gewebeproben. Beispielhafte Ausführungsformen dieser Anmeldung können sich auf eines oder mehrere der oben identifizierten Probleme beziehen. Eine Ausführungsform dieser Anmeldung muss jedoch nicht existierende Technologien lösen, betreffen oder auf andere Weise verbessern.
  • Kurze Beschreibung der Darstellungen
  • 1 ist eine Explosionsansicht einer Gewebekassette gemäß einer ersten Ausführungsform in einem nichtzusammengesetzten Zustand;
  • 2 zeigt eine externe Teilansicht der Gewebekassette aus 1 in einem zusammengesetzten Zustand;
  • 3 zeigt eine innere Teilansicht der Gewebekassette aus 1 in einem zusammengesetzten Zustand;
  • 4 zeigt einen Ausschnittteil des Vorspannelements auf der Gewebekassette der obigen Ausführungsform;
  • 56 zeigen eine alternative Ausführungsform der Basis;
  • 7 ist eine Explosionsansicht einer Gewebekassette gemäß einer anderen Ausführungsform in einem nicht zusammengesetzten Zustand;
  • 8 ist eine innere Seitenansicht einer Gewebekassette gemäß einer anderen Ausführungsform in einem zusammengesetzten Zustand mit der Gewebeprobe;
  • 911 zeigen die Gewebekassette gemäß alternativer Ausführungsformen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die begleitende(n) Abbildung(en) Bezug genommen, wo ähnliche Elemente mit ähnlichen Bezugszeichen versehen sind. Die zuvor erwähnten begleitenden Abbildungen zeigen erläuternd und nicht beschränkend spezifische beispielhafte Ausführungsformen und Umsetzungen, die mit den Prinzipien einer beispielhaften Ausführungsform konsistent sind. Diese Umsetzungen sind in ausreichendem Detail beschrieben, um Fachleute in die Lage zu versetzen, eine beispielhafte Ausführungsform auszuüben und es versteht sich, dass andere Umsetzungen angewendet werden können, und dass strukturelle Änderungen und/oder Ersetzungen verschiedener Elemente gemacht werden können, ohne sich von dem Kern und dem Geiste einer beispielhaften Ausführungsform zu entfernen. Die folgende detaillierte Beschreibung ist daher nicht in einem beschränkenden Sinne auszulegen.
  • 13 illustrieren eine Gewebekassette 1 gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Gewebekassette 1 bewahrt eine Gewebeprobe 2 in der richtigen Orientierung auf, um die Automatisierung der Bearbeitung und eine Reduktion menschlicher Fehler zu gestatten.
  • Eine Gewebekassette 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat eine Basis 4 und ein Aufbewahrungsbauteil 6, die zusammenwirken, um die Gewebeprobe 2 aufzubewahren, wie unten diskutiert ist. Zusätzlich kann optional ein Rahmen 8 vorgesehen sein, der den äußeren Umfang des Aufbewahrungsbauteils 6 umgibt. In dieser Ausführungsform ist die Basis 4 über ein Einrastbauteil 9 mit dem Rahmen 8 verbunden und der Rahmen 8 ist über ein Verschlussbauteil 12 mit dem Aufbewahrungsbauteil 6 verbunden. Auf diese Weise passt das Aufbewahrungsbauteil 6 in den inneren Umfang der Basis 4, wie in 23 gezeigt ist. Die Basis 4 kann ein Abdichtbauteil 10 haben, das eine Flüssigkeitsdichtung zwischen dem Rahmen 8 und der Basis 4 bildet.
  • 3 zeigt die Basis 4 mit einer untern Oberfläche, die einer zweiten Gewebeeingriffsfläche 14 entspricht. Das Aufbewahrungsbauteil 6 ist mit einem Randabschnitt 16 und einem Gewebeaufbewahrungselement 18 ausgebildet, welches eine untere Oberfläche hat, die einer ersten Gewebeeingriffsfläche 20 entspricht. Desweiteren enthält in einer nicht beschränkenden Ausführungsform das Aufbewahrungsbauteil 6 ein Vorspannelement 22.
  • In einer nicht beschränkenden Ausführungsform ist das Gewebeaufbewahrungselement 18 über das Vorspannelement 22 und das Verschlussbauteil 12 an dem Randabschnitt 16 befestigt. Das Vorspannelement 22 drängt das Gewebeaufbewahrungselement 18 weg von dem Randabschnitt 16. Die erste Gewebeeingriffsfläche 20 des Gewebeaufbewahrungselements 18 kann direkt an dem Vorspannelement 22 befestigt sein. Alternativ kann die erste Gewebeeingriffsfläche 20 des Gewebeaufbewahrungselements 18 an dem Vorspannelement 22 mittels eines Kontaktabschnitts 19 befestigt sein, der sich, wie in 1 gezeigt ist, von der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 zu dem Randabschnitt 16 erstrecken kann.
  • Im Allgemeinen ist, wenn die Basis 4 und das Aufbewahrungsbauteil 6 im Eingriff sind, wie in 3 gezeigt ist, ein Innenraumbereich 24 zwischen der Basis 4 und dem Aufbewahrungsbauteil 6 definiert, wobei die erste Gewebeeingriffsfläche 20 und die zweite Gewebeeingriffsfläche 14 einander zugewandt sind. Vor diesem Eingreifen wird eine Gewebeprobe 2 im Innenraumbereich 24 in der gewünschten Ausrichtung angeordnet, so dass es auf der zweiten Gewebeeingriffsfläche 14 der Basis 4 ruht. Beim Eingreifen der Basis 4 mit der Anordnung des Aufbewahrungsbauteils 6 am Rahmen 8 drängt das Vorspannelement 22 die erste Gewebeeingriffsfläche 20 des Gewebeaufbewahrungselements 18 zu der zweiten Gewebeeingriffsfläche 14 der Basis 4, um die Gewebeprobe 2 fest in der ausgewählten Ausrichtung zwischen der ersten und zweiten Gewebeeingriffsfläche 14, 20 zu halten, so dass sie zum Bearbeiten und späteren Einbetten mit Paraffin oder Ähnlichem in Position gehalten werden kann.
  • Das Vorspannelement 22 wird nun in zusätzlichem Detail beschrieben. Wie oben erwähnt, ist das Gewebeaufbewahrungselement 18 über wenigstens ein Vorspannelement 22 an dem Aufbewahrungsbauteil 6 befestigt. In der dargestellten Ausführungsform in 1 hat die Gewebekassette 1 vier Vorspannelemente 22, wobei zwei Vorspannelemente in der Figur an einer Wand gezeigt sind und die anderen beiden an der anderen Wand sind.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist jedes Vorspannelement im Wesentlichen gewinkelt mit einer S- oder Z-Form und an einem Ende an dem Gewebeaufbewahrungselement 18 befestigt und an dem anderen Ende an der inneren Fläche des Randabschnitts 16 befestigt. Das Vorspannelement 22 drängt das Gewebeaufbewahrungselement 18 zu der Basis 4, um die Gewebeprobe 2 zwischen der ersten und zweiten Gewebeeingriffsfläche 14, 20 zu fixieren. Somit kann das Vorspannelement 22 jede Form annehmen, die diese Funktion durchführt. Beispielsweise könnten eine Drehstabfeder oder ein Vorspannelement, das eine andere Form hat, ebenfalls verwendet werden, wie unten in größerem Detail diskutiert wird.
  • In einer nicht beschränkenden Ausführungsform kann, wie in 4 gezeigt ist, jedes Vorspannelement 22 ein erstes Bauteil 26 mit einem ersten Ende 27 und einem zweiten Ende 29 haben. Das erste Ende 27 kann mit dem Gewebeaufbewahrungselement 18 verbunden sein. Sich in einem Winkel abwärts von dem Gelenk oder dem zweiten Ende 29 des ersten Bauteils 26 erstreckend ist ein erstes geneigtes Bauteil 28. Ein zweites geneigtes Bauteil 30 ist mit dem ersten geneigten Bauteil 28 über einen ersten gekrümmten Gelenkpunkt verbunden. Das zweite geneigte Bauteil 30 erstreckt sich von dem ersten geneigten Bauteil 28 in einem Winkel aufwärts; und in einer nicht beschränkenden Ausführungsform bildet das zweite geneigte Bauteil 30 und das erste geneigte Bauteil 28 einen Winkel von weniger als 90°. Von dem zweiten geneigten Bauteil 30 abwärts erstreckend ist ein drittes geneigtes Bauteil 32. Das zweite geneigte Bauteil 30 und das dritte geneigte Bauteil 32 sind über einen zweiten gekrümmten Gelenkpunkt 38 verbunden. In einer nicht beschränkenden Ausführungsform bilden das dritte geneigte Bauteil 32 und das zweite geneigte Bauteil 30 einen Winkel von weniger als 90°. Desweiteren bilden in einer nicht beschränkenden Ausführungsform das dritte geneigte Bauteil 32 und das erste geneigte Bauteil 28 einen Winkel von weniger als 90°. Ein zweites Bauteil 34 schließt an dem dritten geneigten Bauteil 32 an einem Gelenkpunkt an und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu dem Gewebeaufbewahrungselement 18. Das zweite Bauteil 34 ist in einer nicht beschränkenden Ausführungsform an dem Randabschnitt 16 des Aufbewahrungsbauteils 6 angebracht.
  • Das Vorspannelement 22 hat eine besondere Flexibilität, um sicher zu stellen, dass die Gewebeprobe 2 einerseits zwischen der ersten und zweiten Gewebeeingriffsfläche 14, 20 gehalten wird, jedoch auch um sicher zu stellen, dass die Gewebeprobe 2 einer permanenten Beschädigung während der Bearbeitung nicht widersteht. Die bevorzugte maximale Vorspannkraft hängt von der Gewebeprobe ab und beträgt bis zu 2,5 N, insbesondere 1,6 N. Typischerweise kann die Vorspannkraft unter Verwendung eines Kraftmessers gemessen werden.
  • Mehr Details hinsichtlich des Aufbewahrungsbauteils 6 werden nun zur Verfügung gestellt unter Bezugnahme auf 1 und 2. In dieser beispielhaften Ausführungsform enthält das Aufbewahrungselement 18 den Rand 16, das Vorspannelement 22, den Verbinder 19, das Aufbewahrungselement 18 und die erste Gewebeeingriffsfläche 20. Der Rand 16 hat vier Wände und eine im Wesentlichen rechtwinklige Form. Auf der Innenseite des Randes 16 ist ein Ende des Vorspannbauteils 22 befestigt. Ein Ende des Vorspannbauteils 22 ist entweder an dem Verbinder 19 oder der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 an dem Gewebeaufbewahrungselement 18 befestigt. Das Gewebeaufbewahrungselement 18 des Aufbewahrungsbauteils 6 hat einen Verbinder 19 und eine erste Gewebeeingriffsfläche 20 mit einem im Wesentlichen flachen Netzabschnitt 42. In dieser Ausführungsform hat der Netzabschnitt 42 eine rechtwinklige Form, die Form ist jedoch nicht beschränkend und der Netzabschnitt kann eine Vielzahl von Formen haben. Der Netzabschnitt 42 der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 hat eine Mehrzahl an Perforationen 44 oder Ausschnitten. Wenn der Netzabschnitt 42 gegen die Gewebeprobe 2 gedrängt wird, hält er die Gewebeprobe 2 an der Stelle und gestattet es Reagenzien oder Ähnlichem durch die Perforationen 44 in dem Netzabschnitt 42 zu der Gewebeprobe 2 zu fließen. Die Perforationen 44 sind so dimensioniert, dass sie das Fließen von Fluiden zu der Gewebeprobe 2 einerseits gestatten, aber andererseits verhindern, dass die Gewebeprobe 2 austritt. Somit können die Perforationen 44 in dem Netzabschnitt 42 gemäß der Größe der Gewebeprobe 2 dimensioniert sein. Desweiteren kann die erste Gewebeeingriffsfläche 20 alternativ solide und ohne Löcher auf der Oberfläche sein, während sie immer noch gestattet, dass das Mittel von dem Randbereich her unterhalb der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 fließt.
  • Die erste Gewebeeingriffsfläche 20 des Gewebeaufbewahrungselements 18 und/oder die zweite Gewebeeingriffsfläche 14 können eine Topografie enthalten, die hilft, die Gewebeprobe zu orientieren. Zum Beispiel können die Gewebeeingriffsflächen 14, 20 Zacken 45, Stege, Haken oder ähnliches, wie auf einer zweiten Gewebeeingriffsfläche 14 in 5 gezeigt ist, enthalten. In bestimmten nicht beschränkenden Ausführungsformen hat das Gewebeaufbewahrungselement 18 eine halbfeste Struktur, um die Gewebeprobe 2 ohne Verformung zu sichern; das Gewebeaufbewahrungselement 18 kann jedoch auch eine steife Struktur haben, ohne den Kern der Erfindung zu verändern.
  • Weiterhin, wie in 1 gezeigt ist, kann das Gewebeaufbewahrungselement 18 auch Vorsprünge 46 haben, die sich von dem Gewebeaufbewahrungselement 18 abwärts zu der Basis 4 erstrecken. Die Vorsprünge 46 wirken als Anschläge, um zu verhindern, dass das Gewebeaufbewahrungselement 18 zu hart gegen die Gewebeprobe 2 nach unten drückt.
  • Zusätzlich kann in einer nicht beschränkenden Ausführungsform das Aufbewahrungsbauteil 6 Henkel 48 haben, die als Griffe für den Labortechniker wirken, wenn die Gewebekassette 1 transportiert wird. Weiterhin kann, in einer nicht beschränkenden Ausführungsform, das Aufbewahrungsbauteil 6 einen Draht 47 enthalten, der sich über die Länge des Aufbewahrungsbauteils 6 erstreckt und zum Zurückziehen verwendet werden kann, wenn das Aufbewahrungsbauteil 6 von der Basis 4 getrennt wird.
  • Die Basis 4 wird nun unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Wie oben diskutiert wurde, hat die Gewebekassette 1 eine Basis 4, die die Gewebeprobe 2 trägt und das Paraffin zum Einbetten hält. Die Basis 4 hat, wie in 1 gezeigt ist, eine im Allgemeinen rechtwinklige Form mit vier Seitenwänden und einer abgesenkten unteren flachen Oberfläche, die als die zweite Gewebeeingriffsfläche 14 bezeichnet wird. Die Basis 4 hat eine rechtwinklige Form, wie sich in den Figuren darstellt; sie ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt und eine andere Form kann verwendet werden, ohne den Kern der Erfindung zu verändern. Die Basis 4 ist vorzugsweise solide, so dass sie das Paraffin zum Einbetten halten kann. Die Wände der Basis 4 sind vorzugsweise einwärts verjüngend, um die Leichtigkeit, mit der der die Basis von dem Paraffin nach dem Einbettprozess entfernt werden kann, zu verbessern.
  • Wie in 1 gezeigt ist, hat die Basis 4 einen soliden, glatten Boden. In einigen Ausführungsformen kann die Basis 4 jedoch Rillen oder eine andere Beschaffenheit haben. Als ein Beispiel kann die zweite Gewebeeingriffsfläche 14 der Basis 4 Flusskanäle 43 haben, wie 6 zu entnehmen ist, um beim Aufnehmen der Gewebeprobe 2 zu unterstützen und den Fluidfluss zu verbessern, ohne den Kern der Erfindung zu verändern. In einer alternativen Ausführungsform kann die Basis 4 einen zweiten abgesenkten Boden zum Aufnehmen der Gewebeprobe haben, so dass der zweite abgesenkte Boden einen inneren Unterabschnitt erzeugt, der einen Bereich hat, der kleiner ist als der Innenraumbereich 24. Der zweite abgesenkte Boden 49 kann für Gewebeproben 2 verwendet werden, die in ihrer Größe kleiner sind.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann die Basis 4 auch Drainageführungen 50 haben. Die Drainageführungen 50 helfen, das Paraffin abzuleiten und das Paraffin weg von der Gewebekassette 1 zu kanalisieren, nachdem die Gewebeprobe 2 eingebettet worden ist. Die Drainageführungen 50 erstrecken sich aus dem äußeren Umfang der Basis heraus. In der Ausführungsform, die in 6 gezeigt ist, erstrecken sich die Drainageführungen 50 von einer der beiden Endwände der Basis; die Drainageführungen 50 können sich jedoch von jeder der Wände auf der Basis 4 erstrecken.
  • Wie oben bemerkt wurde, ist in einigen Ausführungsformen ein Rahmen 8 um den äußeren Umfang des Aufbewahrungsbauteils 6 angeordnet und fungiert zum Sichern des Aufbewahrungsbauteils 6 an der Basis 4. Der Rahmen 8 kann auch als ein Mittel zum Identifizieren der Gewebeprobe verwendet werden. Wie in 1 gezeigt ist, hat der Rahmen 8 eine im Wesentlichen rechtwinklige Form mit einem Ende, das einen angewinkelten Vorsprung mit geneigter Fläche 52 hat. Wie in 1 gezeigt ist, kann ein Label 54 auf der geneigten Fläche 52 angeordnet werden, um die Gewebeprobe 2 zu identifizieren. Die Label 54 werden unten in größerem Detail beschrieben. In dieser Ausführungsform ist der Winkel der flachen Fläche etwa 45°, die Erfindung ist jedoch diesbezüglich nicht beschränkt. Die geneigte Fläche 52 kann so konfiguriert sein, dass sie ein Label aufnimmt, so dass das Label 54 in die geneigte Fläche 52 des Rahmens 8 einschnappt. Alternativ kann der Rahmen 8 eine strukturierte Oberfläche haben und durch ein Tintenstrahl-Drucksystem, wie einen Leica-IPC-Tintenstrahldrucker, gegeben werden. In diesem Fall kann die Gewebekassette 1 nach dem Drucken zusammengesetzt werden oder die Basis 4 kann gemeinsam mit dem Rahmen 8 so konfiguriert sein, dass sie durch den Drucker gegeben wird.
  • In einer nicht beschränkenden Ausführungsform sind der Rahmen 8 und das Aufbewahrungsbauteil 6 nicht leicht entfernbar, so dass, wenn die Gewebekassette 1 einmal verwendet wird, das Label 54 auf dem Rahmen 8 mit der Gewebeprobe 2, die in der Kassette 1 enthalten ist, gepaart bleiben wird. In bestimmten Ausführungsformen hat der Rahmen 8 einen Verschlussvorsprung 12, der von der Innenseite des Umfangs des Rahmens 8 hervorsteht, wie in 1 gezeigt ist. Die Verschlussvorsprünge 12 sind an einem Eingriffsabschnitt 55 auf dem äußeren Umfang des Randabschnitts 16 auf dem Aufbewahrungsbauteil 6 befestigt, um den Rahmen 8 an dem Aufbewahrungsbauteil 6 zu sichern. Ist der Rahmen 8 einmal mit der Basis 4 unter Verwendung dieser Verschlussanordnung verbunden, ist es schwierig, sie zu trennen.
  • Die Basis 4 enthält ein Einrastbauteil 9, das als ein Clip oder ein Verschluss wirkt, um die Basis 4 an dem Rahmen 8 zu halten. Alternativ kann, wenn ein Rahmen 8 nicht verwendet wird, das Einrastbauteil 9 die Basis 4 an das Aufbewahrungsbauteil 6 schließen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist das Einrastbauteil 9 mit einem Freigabebauteil 60 verbunden. Das Einrastbauteil 9 ist flexibel an der Basis 4 befestigt. Wenn das Einrastbauteil 9 eingreift, koppelt das Einrastbauteil 9 an die Clipoberflächen 56 auf dem äußeren Umfang des Rahmens 8. Das Einrastbauteil 9 schließt die Basis 4 an den Rahmen 8, der an dem Aufbewahrungsbauteil 6 befestigt ist. Auf diese Weise verbindet ein Abdichtbauteil 10 das Einrastbauteil 9 mit der Basis 4, um eine Dichtung zwischen den Oberflächen auf dem Umfang der Basis 4 und dem Rahmen 8 auszubilden, um ein Lecken von Paraffin während des Einbettens ausreichend zu verhindern. In einer nicht beschränkenden Ausführungsform kann eine Dichtung als das Abdichtbauteil 10 verwendet werden, um zu helfen, die Basis und den Rahmen 8 abzudichten. Das Einrastbauteil 9 wird durch Herabdrücken auf das Freigabebauteil 60 außer Eingriff gebracht. Wenn das Freigabebauteil 60 gedrückt wird, bewegt sich das Einrastbauteil 9 weg von der Basis 4 und gerät außer Eingriff der Clipoberflächen 56. In der Ausführungsform, die oben beschrieben ist, erstreckt sich das Abdichtbauteil 10 von der Basis 4, das Abdichtbauteil 10 kann sich aber auch von dem Aufbewahrungsbauteil 6 oder von dem Rahmen 8 erstrecken.
  • Ein wichtiger Aspekt der Gewebeprobenanalyse ist das richtige Verfolgen der Gewebeproben. In einigen Ausführungsformen enthält die Gewebekassette 1 ein Label 54 oder ein ID-Etikett, wie in 1 gezeigt ist. Das Label 54 kann irgendwo auf der Gewebekassette 1 angeordnet sein, es ist aber vorzugsweise auf dem Rahmen 8 angeordnet. In einigen Ausführungsformen kann mehr als ein Etikett vorhanden sein. Wenn mehr als ein Etikett vorhanden ist, können die Etiketten physisch getrennt oder gemeinsam angeordnet sein.
  • Das Label 54 kann ein Computer- oder Menschen-lesbares Etikett sein, enthaltend, aber nicht darauf beschränkt, Label, die einen eingearbeiteten RFID haben, Label, die einen eingearbeiteten eindimensionalen Barcode (1-D Barcode) haben, Label, die einen eingearbeiteten zweidimensionalen Barcode (2-D Barcode) haben und Label, die einen eingearbeiteten dreidimensionalen Barcode (3-D Barcode) haben. Das Computer-lesbare Label ist jedoch nicht auf RFID, 1-D-Barcode-, 2-D-Barcode- oder 3-D-Barcode-Label beschränkt und kann jeden Typ von Label enthalten, der von einem Computer lesbar ist, wie es für einen durchschnittlichen Fachmann ersichtlich ist.
  • In einigen Ausführungsformen ist ein Label 54 vorhanden, das empfindlich auf Änderungen der Probe oder es selbst sein kann. Beispielsweise kann ein Label 54 vorhanden sein, das physikalische (d. h. Farbe) oder chemische (d. h. Redox, Konjugation, etc.) Eigenschaften während der Fixierung der Probe ändert. Ähnlich kann ein Label 54 vorhanden sein, das empfindlich auf Bearbeitungsschritte ist, die dem Einbetten vorausgehen (d. h. Dehydrierung). Alternativ kann ein Label 54 vorhanden sein, das empfindlich auf den Einbettschritt (d. h. Infiltrierung von Paraffin) ist. Das Label 54 kann eine Eigenschaft haben, die sich inkrementell ändert oder umschaltet, wenn der Schritt vollständig ist. Auf diese Weise wird der Techniker oder ein automatisiertes System in die Lage versetzt, zu bestimmen, wann die Probe einen Schritt beendet hat, bevor ein weiterer begonnen wird.
  • Die Gewebekassette 1 kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein und dieselben oder verschiedene Materialien können für das Aufbewahrungsbauteil 6, inklusive des Gewebeaufbewahrungselements 18, die erste Gewebeeingriffsfläche 20, den Netzabschnitt 42 und die Basis 4 verwendet werden. Beispiele von Materialien, die verwendet werden enthalten: ein Acetal-Copolymer, Teflon, Polypropylen und rostfreien Stahl. In einer nicht beschränkenden Ausführungsform ist das Actalcopolymer DELRIN 900. In einer nicht beschränkenden Ausführungsform ist die Basis 4 aus einem Polypropylenmaterial hergestellt, so dass sich die Basis 4 nicht an dem Paraffin anheftet, nachdem die Gewebeprobe 2 eingebettet wurde. In einer nicht beschränkenden Ausführungsform ist das Abdichtbauteil 10 aus einem Polypropylenmaterial hergestellt.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Gewebekassette 1. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen in folgenden Hinsichten. Erstens ist anstelle eines separaten Rahmens der Rahmen dieser Ausführungsform integral in das Ausbewahrungsbauteil 6 eingearbeitet. Zweitens ist das Gewebeaufbewahrungselement 18 stärker korbartig mit vier Seitenwänden geformt. Als Letztes ist das Einrastbauteil 9 an einer Endwand der Basis 4 ausgebildet, hat aber dieselbe Funktion des Anschließens der Basis 4 an das Aufbewahrungsbauteil 6. Neben diesen genannten Unterschieden hat die Ausführungsform, die in 7 gezeigt ist, dieselbe Konfiguration und folgt demselben Aufbau, wie oben diskutiert.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Gewebekassette 1. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen darin, dass in dieser Ausführungsform ein Vorspannbauteil 58 entweder auf der Basis 4 oder dem Aufbewahrungsbauteil 6 oder beiden vorgesehen sein kann, gemeinsam mit dem Vorspannelement 22, wie es in den obigen Ausführungsformen beschrieben ist. In dieser Ausführungsform kann das Vorspannbauteil 58 auf das Aufbewahrungsbauteil 6 herabdrücken und das Vorspannbauteil 58, das an der Basis 4 befestigt ist, kann eine Vorspannkraft zur Verfügung stellen, um die zweite Gewebeeingriffsfläche 14 weg von der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 zu bewegen. Desweiteren kann das Vorspannbauteil 58, das an dem Aufbewahrungsbauteil 6 befestigt ist, es gestatten, dass sich das Aufbewahrungsbauteil 6 als Reaktion auf die Vorspannkraft, die von der Basis 4 zur Verfügung gestellt wird, weg von der Basis 4 bewegt. Ähnlich kann das Vorspannbauteil 58, das an der Basis 4 befestigt ist, es gestatten, dass sich die Basis 4 als Reaktion auf die Vorspannkraft, die von dem Aufbewahrungsbauteil 6 zur Verfügung gestellt wird, weg von dem Aufbewahrungsbauteil 6 bewegt. In dieser Ausführungsform ist der Gewebeprobenbehälter 1 stabil, wenn entweder das Vorspannbauteil 58, das an dem Aufbewahrungsbauteil 6 befestigt ist, oder das Vorspannbauteil 58, das an der Basis 4 befestigt ist, eine Vorspannkraft ausübt, oder wenn beide eine Vorspannkraft ausüben oder nicht. Neben diesen genannten Unterschieden hat die Ausführungsform, die in 8 gezeigt ist, dieselbe Konfiguration und folgt demselben Aufbau, wie oben diskutiert ist.
  • 911 stellen alternative Ausführungsformen der Erfindung dar, die darauf gerichtet sind, eine parallele Konfiguration der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 aufrecht zu erhalten, wenn sie zu dem zweiten Gewebeeingriff 14 gedrängt wird, oder wenn sie sich weg von der zweiten Gewebeeingriffsfläche 14 zurückzieht. 9A und 9B stellen Beispiele von Leitbauteilen 64 dar, die unterstützen, dass die erste Gewebeeingriffsfläche 20 eine parallele Konfiguration zu der Basis 4 beibehält, wenn sie zu der Basis 4 drängt. 9A stellt eine Drahtführung 66 dar, die als Leitbauteil verwendet wird. In 9A ist die Drahtführung 66 an dem Aufbewahrungsbauteil 10 befestigt. Der genaue Ort ist nicht beschränkt; die Drahtführung 66 könnte irgendwo auf dem Aufbewahrungsbauteil 10 befestigt sein, inklusive direkt auf der ersten Gewebeeingriffsfläche 20. In dem Beispiel, das in 9A gezeigt ist, hat die Drahtführung 66 im wesentlichen U-Form, mit zwei parallelen Bauteilen 68, die über ein Kreuzungsbauteil 70 verbunden sind. Vorsprünge 72 erstrecken sich von einem Ende jedes der parallelen Bauteile 68 heraus, um an den Clips 74 im Zentrum des Aufbewahrungselements 18 anzustückeln. Die Drahtführung 66 kann sich an den Clips 74 drehen, so dass, wenn eine Abwärtskraft auf die Drahtführung 66 ausgeübt wird, das Aufbewahrungselement 18 zu der Gewebeprobe 2 entlang einer zentralen Achse der Clips 74 drängt, um eine parallele Konfiguration des Gewebeaufbewahrungselements 18 und der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 mit der Basis 4 beizubehalten. Das Kreuzungsbauteil 70 kann durch Kreuzungsbauteil-Clips 76 arretiert werden, welche an dem Rahmen 8 oder dem Aufbewahrungsbauteil 10 befestigt sind.
  • 9B zeigt Ständer 78 als Leitbauteile 64. In dieser Ausführungsform erstrecken sich die Ständer 78 vertikal von dem Inneren des Rahmens 8 nach oben. Des Weiteren haben die Seitenwände des Aufbewahrungsbauteils 6 wenigstens einen Ausschnitt 80, so geformt, um die Ständer 78 aufzunehmen. Entsprechend kann das Aufbewahrungselement 18 eine parallele Konfiguration mit der Basis 4 beibehalten, wenn es sich auf die Gewebeprobe 2 zu oder von der Gewebeprobe 2 weg bewegt.
  • Zusätzlich zu den Leitbauteilen 64, die oben diskutiert wurden, gibt es alternative Designs, die sich auf das Vorspannelement 22 beziehen, die helfen, die parallele Konfiguration der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 an der Basis 4 aufrecht zu erhalten. Das Vorspannelement 22, das oben beschrieben wurde, ist ein Beispiel eines Mittels zum Halten der Gewebeprobe 2 in der Gewebekassette 1. Wie oben angemerkt ist, kann jede Gestaltung, die die Funktion des Drängens der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 gegen die zweite Gewebeeingriffsfläche 14 durchführt, verwendet werden. Alternative Ausführungsformen des Vorspannelements 22, um eine parallele Konfiguration der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 mit der Basis 4 beizubehalten, sind in den 1011 gezeigt.
  • 10A und 10B stellen eine alternative Ausführungsform des Vorspannelements 22 dar. In diesen Beispielen enthält das Vorspannelement 22 zwei geneigte Bauteile. Das erste geneigte Bauteil 82 ist an einem Fixpunkt 84 an dem Aufbewahrungsbauteil 6 fixiert und abwärts von dem Fixpunkt 84 geneigt und koppelt an einem ersten Bewegungspunkt 86 an das Aufbewahrungselement 18. Das zweite geneigte Bauteil 90 ist an einem Gleitpunkt 92 an dem Aufbewahrungsbauteil 6 befestigt. Das zweite geneigte Bauteil 90 ist an dem Gleitpunkt 92 nicht fixiert und kann gegen einen inneren Vorsprung 93 des Aufbewahrungsbauteils 6 in einer Richtung parallel zu der zweiten Gewebeeingriffsfläche 14 gleiten. Das zweite geneigte Bauteil 90 erstreckt sich von dem Gleitpunkt 92 abwärts und koppelt an einem zweiten Bewegungspunkt 94 an das Aufbewahrungselement 18. Das erste geneigte Bauteil 82 und das zweite geneigte Bauteil 90 sind derart geneigt, dass die Bauteile einander im Wesentlichen im Zentrum jedes Bauteils an einem Gelenkpunkt 96 kreuzen.
  • In dieser Ausführungsform ist das erste geneigte Bauteil 82 an bei dem Fixpunkt 84 an dem Aufbewahrungsbauteil 6 fixiert. Das zweite geneigte Bauteil 90 ist bei dem Gleitpunkt 92 an dem Aufbewahrungsbauteil 6 befestigt. Somit kann das zweite geneigte Bauteil 90 nur in der Richtung parallel zu der zweiten Gewebeeingriffsfläche 14 gleiten. Entsprechend bewegen sich beispielsweise der erste Bewegungspunkt 86 und der zweite Bewegungspunkt 94 zu der Gewebeprobe 2, wenn das erste geneigte Bauteil 82 und das zweite geneigte Bauteil 90 die erste Gewebeeingriffsfläche 20 zu der Gewebeprobe 2 drängen, während die erste Gewebeeingriffsfläche 20 parallel zu der Basis 4 gehalten wird.
  • In bestimmten Ausführungsformen wie in 10A gezeigt ist, kreuzt sich das Paar geneigter Bauteile 82, 90 bei dem Gelenkpunkt 96 und sind über eine Drehstabfeder 98 verbunden. Wie in 10A gezeigt ist, kann das Paar geneigter Bauteile auf jeder Seite der Gewebekassette 1 vorgesehen sein. Entsprechend hat die Gewebekassette 1 zwei Paare geneigter Bauteile, obwohl die Anzahl an Paaren geneigter Bauteile nicht beschränkend ist. Die zwei Paare geneigter Bauteile sind mit einer Verbindungsstange 100 befestigt. Die Verbindungsstange 100 kann die zwei Paare geneigter Bauteile an jedem Punkt entlang der Bauteile verbinden.
  • 10B zeigt eine alternative Ausführungsform, wobei das Vorspannelement 22 durch flexible Gelenke 102 an den Verbindungspunkten zwischen dem ersten und zweiten geneigten Bauteil und dem Aufbewahrungselement 18 vorgesehen ist. Das heißt, es gibt flexible Gelenke 102 an dem ersten Bewegungspunkt 86 oder dem zweiten Bewegungspunkt 94. Ähnlich zu der Ausführungsform, die in 10A beschrieben ist, kann die erste Gewebeeingriffsfläche 20 eine parallele Konfiguration zu der Basis 4 beibehalten, während sie sich zu der Gewebeprobe 2 bewegt. Die flexiblen Gelenke 102 erlauben dem Paar geneigter Bauteile, sich unter Druck zu biegen.
  • Alternativ, wie in 11A und 11B gezeigt ist, kann das Vorspannelement 22 zwei geneigte Bauteile aufweisen, die sich in einer parallelen Richtung erstrecken. Das erste geneigte Bauteil 82 ist an dem Aufbewahrungsbauteil 6 befestigt und das zweite geneigte Bauteil 90 ist an dem Rahmen 8 befestigt. In 11A ist der Rahmen 8 und das zweite geneigte Bauteil 90 über dem Aufbewahrungsbauteil 6 und dem ersten geneigten Bauteil 82 angeordnet, so dass das erste geneigte Bauteil 84 und das zweite geneigte Bauteil 90 benachbart zueinander sind und sich in parallelen Richtungen erstrecken.
  • Das zweite geneigte Bauteil 90 kontaktiert an einem Gelenk 104 das Aufbewahrungsbauteil 6 und ist an einem ersten Drehpunkt 106 an dem Rahmen befestigt. Das erste geneigte Bauteil 82 ist an einem zweiten Drehpunkt 108 an dem Rahmen 8 befestigt. Entsprechend kann das Aufbewahrungselement 18 zu der Gewebeprobe 2 durch das erste geneigte Bauteil 82, das um den zweiten Drehpunkt 108 dreht, und das zweite geneigte Bauteil 90, das um den ersten Drehpunkt 106 dreht, parallel bewegt werden. Wenn die beiden geneigten Bauteile um ihren entsprechenden Drehpunkt rotieren, bewegt sich das Aufbewahrungselement 18 in einer im Wesentlichen parallelen Richtung. Ähnlich zu der Ausführungsform, die unter Bezug auf 11A und 11B beschrieben wurde, kann eine Drehstabfeder in dieser Ausführungsform vorgesehen sein. Die Drehfeder kann an jedem Punkt angeordnet sein, wo die zwei Paare geneigter Bauteile verbunden sind.
  • Ein Beispiel einer nicht beschränkenden Beschreibung der Verwendung der Gewebekassette 1 in dem Analyseprozess wird nun beschrieben. Die Gewebeprobe 2 wird extrahiert und zur Analyse an ein Labor geschickt. In bestimmten nicht beschränkenden Ausführungsformen kann ein Gel auf einer Gewebeeingriffsfläche, beispielsweise der zweiten Gewebeeingriffsfläche 14, als ein Klebemittel zum weiteren Sichern der Gewebeprobe 2 platziert werden. Ein Beispiel eines nicht beschränkenden Gels zur Verwendung enthält Agarose, Agarose-Derivate, modifizierte Agarose, niedrigschmelzende Agarose, Hydroxyethylagarose, Agarose mit geringem Molekulargewicht, Agar, Alginat, Dextran, Mannan, Pektin, Ghatti-Gummi und Zellulose inklusive Hydroxypropylzellulose, Histogel, Hydrogel oder Kombinationen davon.
  • Dann wird die Gewebeprobe 2 ausgerichtet und auf der zweiten Gewebeeingriffsfläche 14 der Basis 4 von der Gewebekassette 1 angeordnet. Das Aufbewahrungsbauteil wird dann über der Basis 4 angeordnet und dort durch das Rahmenbauteil 8 gesichert. Ist die Kassette einmal zusammengesetzt, wird das Vorspannelement 22 in dem Aufbewahrungsbauteil 6 umgelenkt, um das Gewebeaufbewahrungselement 18 auf dem Aufbewahrungsbauteil 6 zu der Gewebeprobe 2 zu drängen, so dass die Gewebeprobe 2 in ihrer ausgerichteten Position gehalten wird.
  • Die Gewebekassette 1 wird dann verarbeitet und einem geschmolzenen Substrat ausgesetzt, In einer nicht beschränkenden Ausführungsform wird die Gewebekassette 1 mit Paraffin gefüllt. Das geschmolzene Paraffin infiltriert die Gewebekassette 1 und dringt in den Innenraumbereich 24 ein, um die Gewebeprobe 2 in ihrer ausgerichteten Position einzubetten. Das Paraffin wird dann abgekühlt, so dass es sich verfestigt, an welchem Punkt die Gewebeprobe in einem Paraffinblock eingebettet ist und bereit ist zum Zerschneiden. Die Basis 2 wird außer Eingriff des Rahmens 8 genommen, so dass der Paraffinblock, der die Gewebeprobe enthält, auf der ersten Gewebeeingriffsfläche 20 des Aufbewahrungsbauteils ruhend freigelegt wird. Der Paraffinblock, der die Gewebeprobe beinhaltet, kann dann unter Verwendung eines Mikrotoms zerlegt werden. Nachdem die Gewebeprobe 2 geschnitten wurde, ist sie bereit, zum weiteren Bearbeiten und zur Inspektion auf einem Objektträger platziert zu werden.
  • Obwohl einige beispielhafte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden, dienen diese beispielshaften Ausführungsformen dazu, den hierin beschriebenen Gegenstand Leuten zu vermitteln, die mit diesem Gebiet vertraut sind. Es versteht sich, dass der hierin beschriebene Gegenstand in verschiedensten Formen ausgeführt sein kann, ohne durch die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt zu sein. Der hierin beschriebene Gegenstand kann ohne diejenigen spezifisch definierten oder beschriebenen Gesichtspunkte oder mit anderen oder verschiedenen Elementen oder Dingen, die nicht beschrieben sind, ausgeführt werden. Es wird durch diejenigen, die mit diesem Gebiet vertraut sind, wahrgenommen werden, dass Veränderungen an diesen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne sich von dem hierin beschriebenen Gegenstand zu entfernen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert ist. Desweiteren ist jede Beschreibung struktureller Anordnungen von Komponenten oder Beziehungen dazwischen lediglich für erläuternde Zwecke und soll nicht verwendet werden, eine beispielshafte Ausführungsform zu beschränken.
  • Aspekte, die auf die beispielhafte Ausführungsform bezogen sind, wurden zum Teil in der obigen Beschreibung vorgenommen und ergeben sich zum Teil aus der Beschreibung oder können durch Anwendung von Ausführungsformen der Anmeldung erlernt werden. Aspekte der beispielhaften Ausführungsformen können realisiert und erlangt werden durch Verwendung der Elemente und Kombinationen verschiedener Elemente und Aspekte, die im besonderen in der folgenden detaillierten Beschreibung und den angefügten Ansprüchen herausgestellt sind. Es versteht sich, dass beide vorgehenden Beschreibungen Beispiele sind und lediglich erläuternd und nicht beschränkend gemeint sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gewebekassette
    2
    Gewebeprobe
    3
    Basis
    6
    Aufbewahrungsbauteil
    8
    Rahmen
    9
    Einrastbauteil
    10
    Abdichtbauteil
    12
    Verschlussbauteil
    14
    zweite Gewebeeingriffsfläche
    16
    Randabschnitt
    18
    Gewebeaufbewahrungselement
    19
    Verbindungsabschnitt
    20
    erste Gewebeeingriffsfläche
    22
    Vorspannelement
    24
    Innenraumbereich
    26
    erstes Bauteil
    27
    erstes Ende des ersten Bauteils
    28
    erstes geneigtes Bauteil
    29
    zweites Ende des ersten Bauteils
    30
    zweites geneigtes Bauteil
    32
    drittes geneigtes Bauteil
    34
    zweites Bauteil
    36
    erster gekrümmter Gelenkpunkt
    38
    zweiter gekrümmter Gelenkpunkt
    40
    Anschlagabschnitt
    42
    Netzabschnitt
    43
    Flusskanal
    44
    Perforationen
    45
    Zacken
    46
    Vorsprung
    47
    Draht
    48
    Henkel
    49
    zweiter abgesenkter Boden
    50
    Drainageführungen
    52
    geneigter Vorsprung
    54
    Label
    55
    Eingriffsabschnitt
    56
    Clipoberflächen
    58
    Vorspannbauteil
    60
    Freigabebauteil
    64
    Leitbauteil
    66
    Drahtführung
    68
    paralleles Bauteil
    70
    Kreuzungsbauteil
    72
    Vorsprung
    74
    Clip
    76
    Kreuzungsbauteil-Clip
    78
    Ständer
    80
    Ausschnitt
    82
    erstes geneigtes Bauteil
    84
    erstes Ende
    86
    erster Punkt
    88
    zweites Ende
    90
    zweites geneigtes Bauteil
    92
    dritter Punkt
    93
    innerer Vorsprung
    98
    horizontaler Steg
    102
    flexibles Gelenk
    104
    Ausschnitt
    106
    erster Drehpunkt
    108
    zweiter Drehpunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7156814 [0005]

Claims (39)

  1. Vorrichtung zum Halten einer Gewebeprobe, aufweisend, ein Aufbewahrungsbauteil, das eine erste Gewebeeingriffsfläche und wenigstens ein Vorspannelement hat, wobei die erste Gewebeeingriffsfläche bewegbar an dem Aufbewahrungsbauteil durch das Vorspannelement befestigt ist, und eine Basis aufweisend eine zweite Gewebeeingriffsfläche und so konfiguriert, dass sie in das Aufbewahrungsbauteil eingreift, um einen Innenraumbereich mit der ersten und zweiten Gewebeeingriffsfläche einander zugewandt auszubilden, wobei das wenigstens eine Vorspannelement die erste Gewebeeingriffsfläche zu der zweiten Gewebeeingriffsfläche drängt, um die Gewebeprobe dazwischen in dem Innenraumbereich aufzubewahren.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Aufbewahrungsbauteil zwei Vorspannelemente aufweist, um die erste Gewebeeingriffsfläche bewegbar so zu tragen, dass die erste Gewebeeingriffsfläche zu der zweiten Gewebeeingriffsfläche gedrängt ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Vorspannelement so konfiguriert ist, dass es eine maximale Vorspannkraft von weniger als oder gleich 2,5 Newton, insbesondere 1,6 Newton, zur Verfügung stellt.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Vorspannelement im Wesentlichen gelenkig ist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei das Vorspannelement aufweist: ein erstes Bauteil, das an einem ersten Ende mit der ersten Gewebeeingriffsfläche verbunden ist und das sich im Wesentlichen parallel zu der ersten Gewebeeingriffsfläche erstreckt; ein erstes geneigtes Bauteil, das sich von einem zweiten Ende des ersten Bauteils abwärts erstreckt; ein zweites geneigtes Bauteil, das mit dem ersten geneigten Bauteil verbunden ist und sich aufwärts erstreckt, wobei das zweite geneigte Bauteil und das erste geneigte Bauteil einen Winkel von weniger als 90° bilden; ein drittes geneigtes Bauteil, das mit dem zweiten geneigten Bauteil verbunden ist und sich abwärts erstreckt, wobei das dritte geneigte Bauteil und das zweite geneigte Bauteil einen Winkel von weniger als 90° bilden; und ein zweites Bauteil, das mit dem dritten geneigten Bauteil verbunden ist und sich im Wesentlichen parallel zu der ersten Gewebeeingriffsfläche erstreckt.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei das Aufbewahrungsbauteil einen Randabschnitt und ein Gewebeaufbewahrungselement aufweist, auf dem die erste Gewebeeingriffsfläche definiert ist.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei das Gewebeaufbewahrungselement durch die Vorspannelemente mit dem Randabschnitt verbunden ist.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei das Gewebeaufbewahrungselement einen Verbindungsabschnitt aufweist, mit dem die Vorspannelemente entsprechend verbunden sind.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei das Gewebeaufbewahrungselement eine Korbform mit vier Seitenwänden und einer Bodenfläche hat.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die des Weiteren ein Einrastbauteil aufweist, das entweder auf dem Aufbewahrungsbauteil oder der Basis ausgebildet ist, um das Aufbewahrungsbauteil und die Basis lösbar zu halten.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei das Einrastbauteil flexibel an der Basis angebracht ist und sich aufwärts davon erstreckt, um mit einem Rahmen, der an dem Aufbewahrungsbauteil befestigt ist, einzugreifen.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, desweiteren aufweisend ein Aufbewahrungsbauteil, das mit dem Einrastbauteil verbunden ist, wobei das Einrastbauteil aus dem Rahmen ausgreift, wenn eine Kraft an dem Freigabebauteil angelegt wird.
  13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, desweiteren aufweisend ein Abdichtbauteil, das eine Liquiddichtung zwischen dem Aufbewahrungsbauteil und der Basis ausbildet.
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei ein Label wenigstens entweder an einem Rahmen, der das Aufbewahrungsbauteil umgibt, dem Aufbewahrungsbauteil oder der Basis angebracht ist.
  15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei das Label ein Computerlesbares Label aufweist.
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, wobei das Computer-lesbare Label wenigstens entweder ein les-/schreibbares Label, einen zweidimensionalen Barcode oder einen dreidimensionalen Barcode aufweist.
  17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, wobei das Computer-lesbare Label Information enthält, die einmalig für die Gewebeprobe ist.
  18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, wobei die Informationen, die einmalig für die Gewebeprobe ist, eine oder mehrere Informationen aus Patientenidentifizierungsinformation, Probengewinnungsstellenortinformationen, Gewinnungstemperatur, Gewinnungszeit oder Gewinnungszuständen enthält.
  19. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Gewebeeingriffsfläche des Aufbewahrungsbauteils perforiert ist und eine Mehrzahl an Löchern hindurch geformt hat.
  20. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Gewebeeingriffsfläche der Basis perforiert ist und wenigstens ein Loch dort hindurch geformt hat.
  21. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Gewebeeingriffsfläche der Basis solide ist.
  22. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei wenigstens ein Flusskanal in der zweiten Gewebeeingriffsfläche ausgebildet ist, um einem Fluid zu gestatten, unterhalb der Gewebeprobe zu fließen, die zwischen der ersten Gewebeeingriffsfläche und der zweiten Gewebeeingriffsfläche gehalten ist.
  23. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei wenigstens ein Vorsprung auf entweder der ersten Gewebeeingriffsfläche oder der zweiten Gewebeeingriffsfläche vorgesehen ist, um wenigstens für einen Teil der ersten Gewebeeingriffsfläche, einen Kontakt mit der zweiten Gewebeeingriffsfläche zu verhindern.
  24. Vorrichtung gemäß Anspruch 23, wobei der wenigstens eine Vorsprung sich von derjenigen aus erster Gewebeeingriffsfläche oder zweiter Gewebeeingriffsfläche weg erstreckt, um das andere aus der ersten Gewebeeingriffsfläche oder der zweiten Gewebeeingriffsfläche zu kontaktieren und zu tragen.
  25. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Aufbewahrungsbauteil aus einem Acetalcopolymer gebildet ist.
  26. Vorrichtung gemäß Anspruch 25, wobei das Acetalcopolymer DELRIN 900 ist.
  27. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Basis aus Polypropylen gebildet ist.
  28. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei das Abdichtbauteil aus Polypropylen gebildet ist.
  29. Vorrichtung zum Halten einer Gewebeprobe, aufweisend, ein Aufbewahrungsbauteil, das ein Gewebeaufbewahrungselement und wenigstens ein Vorspannelement hat, wobei das Gewebeaufbewahrungselement durch das Vorspannelement bewegbar an dem Aufbewahrungsbauteil befestigt ist; und eine Basis, die so konfiguriert ist, dass sie mit dem Aufbewahrungsbauteil eingreift, um einen Innenraumbereich zu bilden, wobei das wenigstens eine Vorspannelement das Gewebeaufbewahrungselement zu der Basis drängt, um die Gewebeprobe dazwischen in dem Innenraumbereich aufzubewahren.
  30. Vorrichtung zum Halten einer Gewebeprobe, aufweisend, ein Aufbewahrungsbauteil, das eine erste Gewebeeingriffsfläche hat; eine Basis, die eine zweite Gewebeeingriffsfläche hat; und wenigstens ein Vorspannelement, wobei wenigstens entweder die erste Gewebeeingriffsfläche oder die zweite Gewebeeingriffsfläche bewegbar durch das Vorspannelement an wenigstens entweder dem Aufbewahrungsbauteil oder der Basis befestigt ist, wobei die Basis und das Aufbewahrungsbauteil so konfiguriert sind, dass sie ineinander eingreifen, um einen Innenraumbereich zu bilden, wobei die erste und zweite Gewebeeingriffsfläche einander zugewandt sind, und wobei das wenigstens eine Vorspannelement wenigstens entweder die erste Gewebeeingriffsfläche oder die zweite Gewebeeingriffsfläche drängt, um die Gewebeprobe dazwischen in dem Innenraumbereich aufzubewahren.
  31. Vorrichtung gemäß Anspruch 30, wobei das Aufbewahrungsbauteil wenigstens zwei Vorspannelemente hat, wobei die wenigstens zwei Vorspannelemente die erste Gewebeeingriffsfläche des Aufbewahrungsbauteil zu der zweiten Gewebeeingriffsfläche der Basis drängen und die Eingriffsoberflächen in einer im wesentlichen parallelen Konfiguration beibehalten.
  32. Vorrichtung gemäß Anspruch 31, desweiteren aufweisend ein Leitbauteil, zum Erhalten der Eingriffsoberflächen in einer im Wesentlichen parallelen Konfiguration.
  33. Vorrichtung gemäß Anspruch 32, wobei das Leitbauteil wenigstens ein Ständer ist, der sich entlang eines inneren Umfangs des Innenraumbereichs erstreckt, wobei das Aufbewahrungsbauteil Ausschnitte hat, die so konfiguriert sind, dass sie die Ständer aufnehmen.
  34. Vorrichtung gemäß Anspruch 33, wobei das Leitbauteil eine Drahtführung ist, die an dem Aufbewahrungsbauteil befestigt ist.
  35. Vorrichtung gemäß Anspruch 31, wobei das Vorspannelement aufweist: ein Paar geneigter Bauteile, die über ein Gelenk verbunden sind, wobei das Paar geneigter Bauteile sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckt, um eine gekreuzte Konfiguration zu bilden, wobei wenigstens eines der Paare der geneigten Bauteile durch eine Gleitstiftverbindung gleitbar mit dem Aufbewahrungsbauteil verbunden ist, die es dem wenigstens einen Paar geneigter Bauteile gestattet, entlang des Aufbewahrungsbauteils zu gleiten, und wobei das Gelenk eine relative Drehung zwischen dem Paar geneigter Bauteile gestattet, um die Eingriffsoberflächen in im Wesentlichen paralleler Konfiguration zu erhalten.
  36. Vorrichtung gemäß Anspruch 35, wobei das Gelenk ein Torsionsvorspannelement aufweist.
  37. Vorrichtung gemäß Anspruch 31, wobei das Vorspannelement aufweist: ein Paar geneigter Bauteile, die jeweils ein erstes Ende und ein zweites Ende haben, wobei jedes geneigte Bauteil an seinem ersten Ende mit dem Aufbewahrungsbauteil verbunden ist, wobei sich das Paar geneigter Bauteile in entgegengesetzten Richtungen erstreckt, um eine gekreuzte Konfiguration zu bilden, und wobei das Paar geneigter Bauteile alle an ihrem zweiten Ende durch einen Biegeabschnitt mit gegenüberliegenden Enden des Aufbewahrungselements verbunden sind, um dem Paar geneigter Bauteile ein Biegen unter Druck zu gestatten.
  38. Vorrichtung gemäß Anspruch 31, wobei jedes Vorspannelement aufweist: ein Paar geneigter Bauteile, die sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken, wobei jedes Paar geneigter Bauteile drehbar mit der ersten Gewebeeingriffsfläche an einem ersten Ende verbunden ist, wobei jedes der Paare geneigter Bauteile drehbar mit dem Aufbewahrungsbauteil an einem zweiten Ende verbunden ist.
  39. Vorrichtung gemäß Anspruch 38, wobei das erste der Paare geneigter Bauteile mit dem zweiten der Paare geneigter Bauteile durch ein Torsionsvorspannelement verbunden ist, das Drehen der Paare geneigter Bauteile relativ zueinander erlaubt.
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