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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Feuerwerkskörper-Abschusssystem und ein Feuerwerkskörper-Abschussverfahren und insbesondere ein Feuerwerkskörper-Abschusssystem und ein Feuerwerkskörper-Abschussverfahren, welches in der Lage ist, ein Feuerwerk sicher und genau gesteuert auszuführen. Ein Feuerwerk kann durch die vorliegende Erfindung effektiver durchgeführt werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Im Allgemeinen bezeichnet ein Feuerwerk ein Abschießen oder Freisetzen von explosiven pyrotechnischen Einrichtungen, welche Funken, Geräusche, Formen und Rauch erzeugen, um Zuschauer bei bestimmten Ereignissen zu unterhalten. Ein Feuerwerkskörper bezeichnet die explosive pyrotechnische Einrichtung, welche für das Feuerwerk verwendet wird. Der Feuerwerkskörper wird geeignet hergestellt, indem Chemikalien gemischt werden, welche Brennmaterialien, die heftig mit einem Oxidationsmittel und Sauerstoff reagieren, einen Farben- und Funken Erzeuger, ein starkes Haftmittel, um die gemischten Materialien fest zu verbinden, einen Zündungsbeschleuniger, um eine Zündung zu beschleunigen, und andere Zusätze gemäß den Prinzipien der physikalischen Chemie umfassen.
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Der Feuerwerkskörper wird normalerweise als Sprengstoff klassifiziert, welcher bezüglich der Verwendung von Schwarzpulver Gemeinsamkeiten hinsichtlich einer Sprengung aufweist. Im Unterschied zu einer Sprengung, welche eine gegenständliche Sache unter Verwendung von Schwarzpulver oder Sprengstoff zerstört, zielt das Feuerwerk darauf ab, glanzvolles Licht und glanzvolle Farben zu erzeugen, welche von Zuschauern wahrgenommen werden, indem die Feuerwerkskörper in den Himmel abgefeuert werden, so dass die Feuerwerkskörper in einer bestimmten Höhe quasi aufblühen und das Licht und die Farben erzeugen. Daher sind, wenn ein Feuerwerk veranstaltet wird, geeignete Techniken, Herstellungsfähigkeiten und Sicherheitsanforderungen beim Gebrauch und Aufbauen erforderlich.
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Dementsprechend sind Forschungen bezüglich eines Feuerwerkskörper-Abschusssystems und eines Feuerwerkskörper-Abschussverfahrens, welche Probleme und Sicherheitsanforderungen berücksichtigen, erforderlich.
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Aus
US 2012/0210897 A1 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abschießen eines Feuerwerks synchron zu einer vorgegebenen Musik bekannt. Die Druckschrift
US 2012/0137915 A1 schlägt den Einsatz bestimmter elektronischer Komponenten zur Verbesserung der zeitlichen Genauigkeit des Abschießens von Feuerwerkskörpern vor. In
US 8,151,707 B1 wird ein elektronisch gesteuertes pyrotechnisches Zündsystem vorgeschlagen, während in
US 2009/0145321 A1 ein Feuerwerkskörper-Abschusssystem mit mehreren Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten mit einem zentralen Steuermodul offenbart ist, wobei das zentrale Steuermodul ein zentrales Taktsignal zum Zünden der Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten vorgibt. Aus
US 2003/0070572 A1 ist eine Haltevorrichtung zum aufrechten Halten von Feuerwerkskörpern bekannt, wobei die Haltevorrichtung mittels einer Fernsteuerung zum Abschießen der Feuerwerkskörper angesteuert werden kann. Die Druckschrift
US 5,627,338 A offenbart schließlich ein Feuerwerkskörpersystem, welches das Abschießen von Feuerwerkskörpern umweltverträglich mit großer Sicherheit und Genauigkeit ermöglichen soll.
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Offenbarung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Feuerwerkskörper-Abschusssystem und ein entsprechendes Feuerwerkskörper-Abschussverfahren bereitzustellen, welches den genauen Abschuss von Feuerwerkskörpern mit Hilfe von mehreren Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten ermöglicht und dabei Abschussfehler, wie beispielsweise Fehlzündungen, vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Feuerwerkskörper-Abschusssystem mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und ein Feuerwerkskörper-Abschussverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 6 gelöst. Die abhängigen Patentansprüche definieren bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Feuerwerkskörper-Abschusssystem und ein Feuerwerkskörper-Abschussverfahren bereitgestellt, welche einen genauen Abschuss in Zeiteinheiten von maximal 62 Mikrosekunden (μs) ermöglichen, während ein Abschussfehler, beispielsweise eine Fehlzündung, beim Abschießen von Feuerwerkskörpern während eines Feuerwerks verringert wird.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Feuerwerkskörper-Abschusssystem und ein Feuerwerkskörper-Abschussverfahren bereitgestellt, welche ein sichereres Feuerwerk ermöglichen, indem kodierte Daten übertragen und empfangen werden, wobei ein bidirektionales drahtgestütztes oder drahtloses Kommunikationssystem verwendet wird und wobei das Feuerwerk abgesetzt abgeschossen wird.
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Technische Lösungen
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Feuerwerkskörper-Abschusssystem bereitgestellt, welches umfasst Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten, welche mit Feuerwerkskörpern zum Abschuss präpariert sind; Abschussmoduleinheiten, welche elektrisch mit den Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten verbunden sind, um die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten zu zünden; eine zentrale Steuereinheit, um ein digitales Abschusssignal, welches im Voraus programmiert worden ist, an die Abschussmoduleinheiten zu übertragen; und eine Notfall-Steuereinheit, welche unabhängig von der zentralen Steuereinheit arbeitet, um die Abschussmoduleinheiten unabhängig zu steuern.
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Die zentrale Steuereinheit kann über ein bidirektionales drahtgestütztes oder drahtloses Kommunikationssystem mit den Abschussmoduleinheiten verbunden sein, und die zentrale Steuereinheit kann das digitale Abschusssignal an die Abschussmoduleinheiten übertragen und einen Zustand der Abschussmoduleinheiten empfangen.
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Die zentrale Steuereinheit kann umfassen eine Überwachungseinheit, um die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten und die Abschussmoduleinheiten in Echtzeit zu überwachen; eine System-Steuereinheit, um die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten und die Abschussmoduleinheiten in Echtzeit zu steuern; und eine Befehlseinheit, um die Feuerwerkskörper der Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten abzuschießen, indem das digitale Abschusssignal an die Abschussmoduleinheiten übertragen wird.
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Das digitale Abschusssignal kann kodiert werden, bevor es übertragen wird.
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Die Notfall-Steuereinheit kann über das bidirektionale drahtgestützte oder drahtlose Kommunikationssystem mit den Abschussmoduleinheiten verbunden sein und ausgestaltet sein, um die Abschussmoduleinheiten unabhängig von der zentralen Steuereinheit zu steuern.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Feuerwerksabschussverfahren bereitgestellt, welches umfasst Installieren von Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten, welche zum Abschießen von Feuerwerkskörpern präpariert sind, an einer vorbestimmten Position; elektrisches Verbinden von Abschussmoduleinheiten mit den Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten, um die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten zu zünden; Übertragen von Abschusssignalen an die Abschussmoduleinheiten über ein drahtgestütztes oder drahtloses Kommunikationssystem; Abschießen der Feuerwerkskörper, indem Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten durch die Abschussmoduleinheiten entsprechend der Abschusssignale gezündet werden; und Überprüfen der Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten und der Abschussmoduleinheiten durch eine Notfall-Steuereinheit nach dem Abschießen.
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Das Feuerwerkskörper-Abschussverfahren kann darüber hinaus ein Wieder-Abschießen oder Abschalten umfassen, wobei die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten, bei welchen sich als Ergebnis einer Überprüfung durch die Notfall-Steuereinheit eine Fehlzündung ergeben hat, gezündet und erneut abgeschossen werden oder die Abschussmoduleinheiten abgeschaltet werden.
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Das Verbinden kann durch mindestens ein Verfahren durchgeführt werden, welches ausgewählt ist aus einem seriellen Verbinden, einem parallelen Verbinden und einem kombinierten seriellen und parallelen Verbinden.
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Ergebnis
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Erfindungsgemäß kann, wie es vorab beschrieben ist, die Möglichkeit einer Fehlzündung der Feuerwerkskörper verringert werden. Da eine genaue Steuerung der Feuerwerkskörper ermöglicht wird, kann ein mit einer Musik synchronisiertes Feuerwerk durchgeführt werden. Darüber hinaus können durch den Einsatz des bidirektionalen drahtgestützten oder drahtlosen Kommunikationssystems kodierte Daten durch die zentrale Steuerung abgesetzt übertragen und empfangen werden, eine Überwachung durchgeführt werden und eine bidirektionale Kommunikation erfolgen. Dementsprechend kann Personal und eine benötigte Fläche zur Installation minimiert werden, wenn ein Feuerwerk durchgeführt wird. Dadurch können Zeit und Kosten eingespart werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 stellt eine Konfiguration eines Feuerwerkskörper-Abschusssystems gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform dar.
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2 stellt einen Flussplan eines Feuerwerkskörper-Abschussverfahrens gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform dar.
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3 stellt einen Flussplan eines Feuerwerkskörper-Abschussverfahren gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform dar, welches darüber hinaus ein Wieder-Abschießen oder ein Abschalten umfasst.
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Die beste Art und Weise die Erfindung durchzuführen
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Im Folgenden wird ein Feuerwerkskörper-Abschusssystem gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform im Detail mit Bezug zu 1 geschrieben.
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1 stellt eine Konfiguration eines Feuerwerkskörper-Abschusssystems 100 gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform dar.
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Mit Bezug zu 1 umfasst das Feuerwerkskörper-Abschusssystem 100 Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10, welche Feuerwerkskörper präpariert zum Abschießen umfasst, Abschussmoduleinheiten 20, um die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 zu zünden, eine zentrale Steuereinheit 30, um ein digitales Abschusssignal, welches im Voraus programmiert worden ist, an die Abschussmoduleinheiten 20 zu übertragen, und eine Notfall-Steuereinheit 40, welche unabhängig von der zentralen Steuereinheit 30 arbeitet, um die Abschussmoduleinheiten 20 in einem Notfall unabhängig zu steuern.
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Die Abschussmoduleinheiten 20 können Feuerwerkskörper direkt zünden, indem über einen Zünder, welcher mit den Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 verbunden ist, elektrische Signale zugeführt werden.
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Die Abschussmoduleinheiten 20 können beispielsweise die Feuerwerkskörper zünden, indem das digitale Abschusssignal, welches von der zentralen Steuereinheit 30 über ein drahtgestütztes oder drahtloses Kommunikationssystem übertragen wird, empfangen wird und ein elektrischer Strom gemäß dem digitalen Abschusssignal direkt den Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 zugeführt wird. Darüber hinaus können die Abschussmoduleinheiten 20 überprüfen, ob der elektrische Strom korrekt zu den Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 fließt, und ein Prüfergebnis in Echtzeit an die zentrale Steuereinheit 30 übertragen. Die zentrale Steuereinheit 30 kann die Abschussmoduleinheiten 20 in Echtzeit überwachen.
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Die zentrale Steuereinheit 30 kann umfassen eine Überwachungseinheit 31, um die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 und die Abschussmoduleinheiten 20 zu überwachen, eine System-Steuereinheit 32, um die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 und die Abschussmoduleinheiten 20 in Echtzeit zu steuern, und eine Befehlseinheit 33, um Feuerwerkskörper der Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 abzuschießen, indem das digitale Abschusssignal an die Abschussmoduleinheiten 20 übertragen wird.
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Darüber hinaus kann die zentrale Steuereinheit 30 abgesetzt von den Abschussmoduleinheiten 20 über das drahtgestützte oder drahtlose Kommunikationssystem Daten übertragen oder empfangen. Die zentrale Steuereinheit 30 kann also das digitale Abschusssignal an die Abschussmoduleinheiten 20 übertragen und eine Zustandsinformation der Abschussmoduleinheiten 20 empfangen.
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Die zentrale Steuereinheit 30 kann zum Beispiel die Überwachungseinheit 31, die System-Steuereinheit 32 und die Befehlseinheit 33 umfassen, und die Überwachungseinheit 31 kann in Echtzeit überwachen, ob die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 und die Abschussmoduleinheiten 20 normal oder nicht normal arbeiten. Die System-Steuereinheit 32 kann ein Gesamtsystem bezüglich eines Abschießens von Feuerwerkskörpern steuern, wie beispielsweise hinsichtlich eines Betriebsablaufs der Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10, eines Startzustands der Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10, eines Verbindungszustands der Abschussmoduleinheiten 20 und so weiter. Die Befehlseinheit 33 kann das digitale Abschusssignal, welches im Voraus programmiert worden ist, an die Abschussmoduleinheiten 20 übertragen, wodurch ein Abschussbefehl ausgeführt wird. Das digitale Abschusssignal kann vor einer Übertragung kodiert werden, um so vor einem Hacker geschützt zu sein und um so eine Fehlfunktion einer externen Schnittstelle zu verhindern.
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Die Notfall-Steuereinheit 40 kann unabhängig von der zentralen Steuereinheit 30 arbeiten und kann über das drahtgestützte oder drahtlose Kommunikationssystem mit den Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 oder den Abschussmoduleinheiten 20 verbunden sein. Da die Abschussmoduleinheiten 20 unabhängig arbeiten, kann die Notfall-Steuereinheit 40 ein Abschaltsignal oder ein Wieder-Abschusssignal an die Abschussmoduleinheiten 20 in einem unerwarteten Notfall übertragen. Daher kann die Notfall-Steuereinheit 40 einen Notfall oder eine Gefahr schneller als die zentrale Steuereinheit 30 bewältigen.
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Mit Bezug zu den 2 bis 3 wird ein Feuerwerkskörper-Abschussverfahren gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben.
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2 ist ein Flussplan eines Feuerwerkskörper-Abschussverfahrens gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform. 3 ist ein Flussplan eines Feuerwerkskörper-Abschussverfahren gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, welches darüber hinaus ein Wieder-Abschießen oder Abschalten umfasst.
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Mit Bezug zu den 2 bis 3 umfasst das Feuerwerkskörper-Abschussverfahren ein Installieren S10, um Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10, welche mit Feuerwerkskörpern zum Abschuss präpariert sind, an einer vorbestimmten Position aufzustellen, ein Verbinden S20, um die Abschussmoduleinheiten 20, welche die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 zünden, mit den Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 elektrisch zu verbinden, ein Übertragen S30, um Abschusssignale über ein drahtgestütztes oder drahtloses Kommunikationssystem an die Abschussmoduleinheiten 20 zu übertragen, ein Abschießen S40, um Feuerwerkskörper abzuschießen, indem Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 durch die Abschussmoduleinheiten 20 gemäß den Abschusssignalen gezündet werden, und ein Prüfen S50, um die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 und die Abschussmoduleinheiten 20 durch eine Notfall-Steuereinheit 40 nach dem Abschießen S40 zu überprüfen. Dabei kann ein Wieder-Abschießen bzw. erneutes Abschießen oder ein Abschalten S60 darüber hinaus durchgeführt werden, wobei Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10, bei welchen als Ergebnis einer Überprüfung durch die Notfall-Steuereinheit 40 eine Fehlzündung erkannt wurde, gezündet und erneut abgeschossen werden oder die Abschussmoduleinheiten 20 abgeschaltet werden.
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Das Verbinden S20 verbindet die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 und die Abschussmoduleinheiten 20 durch eine elektrische Verdrahtung elektrisch miteinander. Im Detail können die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 gemäß eines Abschussbefehls mit anderen Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 oder den Abschussmoduleinheiten 20 verbunden werden. Dabei kann zum Verbinden S20 mindestens ein Verfahren eingesetzt werden, welches ausgewählt ist aus einem seriellen Verbinden, einem parallelen Verbinden und einem kombinierten seriellen und parallelen Verbinden.
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Bei dem Übertragen S30 überträgt eine zentrale Steuereinheit 30 Abschusssignale, welche im Voraus programmiert worden sind, an die Abschussmoduleinheiten 20. Die zentrale Steuereinheit 30 kann die Abschusssignale durch die Abschussmoduleinheiten 20 und das drahtgestützte oder drahtlose Kommunikationssystem übertragen. Die Abschussmoduleinheiten 20 können die Abschusssignale empfangen und können entsprechend der Abschusssignale arbeiten, um die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 zu zünden.
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Bei dem Abschießen S40 können die Abschussmoduleinheiten 20 entsprechend der Abschusssignale einen elektrischen Strom den Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 20 zuführen, wodurch die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 gezündet und abgeschossen werden. Dabei können die Abschussmoduleinheiten 20 einen Zustand „Abschuss abgeschlossen” an die zentrale Steuereinheit 30 übertragen. Die zentrale Steuereinheit 30 kann einen Abschusszustand der Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 überwachen.
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Bei dem Überprüfen S50 überprüft die Notfall-Steuereinheit 40 die Abschussmoduleinheiten 20 und die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 unabhängig von der zentralen Steuereinheit 30. Dabei kann die Notfall-Steuereinheit 40 über das drahtgestützte oder drahtlose Kommunikationssystem mit den Abschussmoduleinheiten 20 verbunden sein und kann den Fortschritt eines Abschießens der Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 überprüfen.
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Bei dem Wieder-Abschießen oder Abschalten S60 kann ein Wieder-Abschießen-Signal an die Abschussmoduleinheiten 20 übertragen werden, um die Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 erneut zu zünden, wenn als Ergebnis einer Überprüfung durch die Notfall-Steuereinheit 40 eine Fehlzündung der Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 erfasst wurde. Daher können die Abschussmoduleinheiten 20 den elektrischen Strom den Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 erneut zuführen oder die Stromzufuhr zu den Feuerwerkskörper-Abschusseinheiten 10 unterbrechen, um ein Abschießen aufzuhalten.
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Durch die vorab erwähnte Konfiguration und durch das vorab erwähnte Verfahren kann eine Fehlzündung der Feuerwerkskörper während eines Feuerwerks verringert werden. Darüber hinaus kann aufgrund der Übertragung von kodierten Daten und da eine abgesetzte Steuerung über ein bidirektionales drahtgestütztes oder drahtloses Kommunikationssystem durchgeführt wird, ein Feuerwerk sicherer ausgeführt werden.
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Obwohl nur einige erfindungsgemäße Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt. Stattdessen erkennt der Fachmann, dass Änderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien und dem Geist der Erfindung abzuweichen, wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die Ansprüche definiert ist.