DE102013201755A1 - Antennenanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Antennenanordnung - Google Patents

Antennenanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Antennenanordnung Download PDF

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Abstract

Antennenanordnung (1), aufweisend eine Trägerfolie (2) mit zumindest einer Antennenstruktur (7) und einem elektronischen Gerät, wobei ein Kontaktbereich (10) der zumindest einen Antennenstruktur (7) auf einer Lasche (9), die von der Trägerfolie (2) gebildet ist, angeordnet und mit einem Kontaktbereich (16) des elektronischen Gerätes kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Gerät in einem Gehäuse (4) angeordnet ist, wobei die Lasche (9) in das Gehäuse (4) eingeführt und das Gehäuse (4) auf der Trägerfolie (2) lagefixiert angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Antennenanordnung gemäß den Merkmalen der jeweiligen Oberbegriffe der unabhängigen Patentansprüche.
  • Aus der DE 10 2005 009 443 A1 ist eine Antennenanordnung in Form einer Folienantenne für ein Fahrzeug bekannt. Diese Antennenanordnung weist eine Trägerfolie mit zumindest einer Antennenstruktur auf, wobei weiterhin ein elektronisches Gerät vorhanden ist und wobei ein Kontaktbereich der zumindest einen Antennenstruktur auf einer Lasche, die von der Trägerfolie gebildet ist, angeordnet und mit einem Kontaktbereich des elektronischen Gehäuses kontaktiert ist. Das elektronische Gerät selber weist eine Leiterplatte mit darauf befindlichen elektronischen Bauteilen auf, um die Funktion des elektronischen Gerätes (zum Beispiel in seiner Form als Antennenverstärker) zu realisieren. Das elektronische Gerät wird auf der Trägerfolie selber angeordnet und mit den Antennenstrukturen kontaktiert. Anschließend wird dieses vorbereitete Bauteil in ein Fahrzeug eingebaut. Dies hat jedoch den Nachteil, dass das elektronische Gerät mit seinen empfindlichen elektronischen Bauteilen vollkommen ungeschützt ist. Außerdem ist es bei einer Variante aus diesem Stand der Technik von Nachteil, dass die Endbereiche der Antennenstrukturen, die sich im Bereich der Lasche befinden, mit Steckverbindern verbunden werden müssen, wobei diese Steckverbinder dann mit zugehörigen Steckverbindern des elektronischen Gerätes kontaktiert werden. Hierzu ist ein zusätzlicher Montageaufwand erforderlich und es ist weiterhin die Gefahr gegeben, dass bei der Anordnung des elektronischen Gerätes auf der Trägerfolie vergessen wird, einen Steckverbinder zu stecken. Damit ist dann nicht die vollständige Funktionalität des elektronischen Gerätes gegeben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sowohl einen Antennenanordnung als auch ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Antennenanordnung anzugeben, dass gegenüber dem bekannten Stand der Technik verbessert ist. Insbesondere soll ein besserer Schutz des elektronischen Gerätes vor äußeren Einflüssen bei gleichzeitiger vereinfachter Montage gegeben sein.
  • Hinsichtlich der Antennenanordnung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das elektronische Gerät (vor der Montage auf der Trägerfolie) in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei die Lasche in das Gehäuse eingeführt wird und das Gehäuse auf der Trägerfolie lagefixiert angeordnet ist. Das Gehäuse bietet zum einen Schutz vor äußeren Einflüssen für das elektronische Gerät. Außerdem ist die Montage vereinfacht, da das Gehäuse, in dem sich die Leiterplatte mit den elektronischen Bauteilen befindet, einfach, schnell und unkompliziert auf der Trägerfolie, zum Beispiel durch Verkleben, angeordnet werden kann. Die Kontaktierung der Enden der Antennenstrukturen, die im Bereich der Lasche angeordnet sind, kann entweder vor Montage des Gehäuses auf der Trägerfolie oder danach erfolgen. So kann beispielsweise das Gehäuse einen Schlitz aufweisen, in den die Lasche eingeführt wird, wobei nach erfolgter Einführung der Lasche in das Gehäuse die Kontaktierung mit entsprechenden Kontaktbereichen der Leiterplatte des elektronischen Gerätes erfolgt.
  • In Weiterbildung der Erfindung bildet die Lasche einen zumindest gleich großen Freibereich in der Trägerfolie und dieser Freibereich ist von dem Gehäuse des elektronischen Gerätes abgedeckt. Da bedeutet, dass die Lasche innerhalb der Trägerfolie (und nicht am Rande) vorgesehen, zum Beispiel ausgestanzt ist, wobei sich auf der Lasche die Kontaktbereiche der Antennenstrukturen befinden. Diese Lasche kann dann flexibel in das Gehäuse des elektronischen Gerätes eingeführt werden und dort kontaktiert werden. Dadurch ist gleichzeitig eine Zugentlastung des Kontaktbereiches durch die Lasche gegeben, sodass sich Temperaturschwankungen, mechanische Bewegungen (insbesondere Vibrationen) und dergleichen dauerhaft nicht negativ auf den Kontaktbereich auswirken können.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Gehäuse des elektronischen Gerätes von einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil gebildet und die Lasche zwischen diesen beiden Teilen in das Innere des Gehäuses eingeführt. Dies hat den Vorteil, dass zunächst das Gehäuseunterteil auf der Trägerfolie angeordnet werden kann. Danach wird die Lasche eingeführt und anschließend die Leiterplatte auf das Gehäuseunterteil gesetzt (oder umgekehrt). Danach wird das Gehäuse durch Aufsetzen des Gehäuseoberteiles auf das Gehäuseunterteil geschlossen, wobei damit gleichzeitig auch die Kontaktierung zwischen dem Kontaktbereich der Lasche und dem zugehörigen Kontaktbereich der Leiterplatte des elektronischen Gerätes erfolgt. Dadurch ist eine vereinfachte Montage gegeben, sodass nacheinander das Gehäuse auf der Trägerfolie festgelegt und gleichzeitig auch die Kontaktierung durchgeführt wird. Anschließend steht die Antennenanordnung, bestehend aus der Trägerfolie mit Antennenstrukturen und darauf angeordnetem elektronischem Gerät zur weiteren Verwendung, nämlich dem Einbau in das Fahrzeug, zur Verfügung.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuseoberteil zumindest ein Druckelement und/oder das Gehäuseunterteil zumindest ein gegebenenfalls mit dem Druckelement zusammenwirkendes Gegenelement auf, wobei das Druckelement eine Kraft auf die aneinanderliegenden Kontaktbereiche ausübt. Dieses Druckelement, welches insbesondere eine vorspannende Federkraft erzeugt, bewirkt in vorteilhafter Weise eine dauerhaft auf die aneinander bzw. aufeinander liegenden Kontaktbereiche ausübt, um eine dauerhafte Kontaktierung zu gewährleisten. Damit das Druckelement, welches in vorteilhafter Weise an dem Gehäuseoberteil angeordnet ist, dauerhaft eine definierte Kraft ausüben kann, wirkt es in vorteilhafter Weise mit einem Gegenelement des Gehäuseunterteiles zusammen. Die umgekehrte Anordnung, nämlich Druckelement an dem Gehäuseunterteil und Gegenelement an dem Gehäuseoberteil ist selbstverständlich auch möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist auf der der Trägerfläche zugewandten Fläche des Gehäuses, insbesondere des Gehäuseunterteiles, eine Klebeschicht vorgesehen. Diese Klebeschicht hat zumindest eine erste Funktion. Denn mit dieser Klebeschicht wird das Gehäuse, insbesondere das Gehäuseunterteil, auf der Trägerfolie festgelegt. Dabei ist diese Klebeschicht vor der Montage des Gehäuses von einer Abdeckung geschützt, sodass zunächst die Abdeckung entfernt werden muss, bevor das Gehäuse auf der Trägerfolie aufgeklebt werden kann. Dies erhöht die Schnelligkeit der Montage, wobei aktuelle Klebeschichten dazu geeignet und ausgebildet sind, das Gehäuse dauerhaft und unverrückbar auf der Trägerfolie anzuordnen. Darüber hinaus hat diese Klebeschicht auch eine weitere Funktion. Da sie sich über den Freibereich, der von der Lasche gebildet wird, erstreckt, ist es möglich, mit diesem Teilbereich der Klebeschicht die gesamte Antennenanordnung an einem Fahrzeugbauteil durch einen Klebevorgang zu befestigen. Denn die Lasche wird in das Gehäuse eingeführt, sodass dadurch vorzugsweise unterhalb einer Teilfläche der Gesamtfläche des Gehäuses der Freibereich entsteht. Über diesen Freibereich kann die auf der Unterseite des Gehäuses befindliche Klebeschicht mit dem Fahrzeugbauteil verbunden werden. Daher ist es in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Klebeschicht von zumindest einer Abdeckung abgedeckt ist, wenn nur das Gehäuse auf der Trägerfolie (den Freibereich überdeckend oder nicht) angeordnet werden soll. Weiter vorteilhaft ist eine zweite Abdeckung vorgesehen, die dann entfernt wird, nachdem die erste Abdeckung entfernt worden ist und damit das Gehäuse auf der Trägerfolie lagefixiert wurde. Dann kann nämlich zu einem späteren Zeitpunkt die zweite Abdeckung entfernt werden, nämlich dann, wenn die Antennenanordnung an dem Fahrzeugbauteil angeordnet werden soll.
  • Hinsichtlich des Verfahrens zum Herstellen einer solchen Antennenanordnung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das elektronische Gerät in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei die Lasche in das Gehäuse eingeführt wird und das Gehäuse auf der Trägerfolie durch Kleben lagefixiert angeordnet wird. Hierdurch ergeben sich die gleichen Vorteile, wie sie schon weiter oben bezüglich der konstruktiven Ausgestaltung der Antennenanordnung beschrieben worden sind.
  • Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine auf einer Unterseite des Gehäuses angeordnete Klebeschicht von zumindest einer Abdeckung, vorzugsweise zwei Abdeckungen, vor der Lagefixierung des Gehäuses auf der Trägerfolie abgedeckt ist und die zumindest eine Abdeckung entfernt wird, um danach das Gehäuse auf der Trägerfolie lagefixierend festzukleben. Dadurch kann das Gehäuse, insbesondere dessen Gehäuseunterteil, schnell und unkompliziert in seiner Sollposition auf der Trägerfolie dauerhaft angeordnet werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Abdeckung entfernt wird, um die Trägerfolie auf einem Zielbauteil lagefixierend festzukleben. Die zweite Abdeckung ist durch den Freibereich, der von der Lasche gebildet ist, zugänglich, sodass die gesamte Antennenanordnung nach Entfernen der zweiten Abdeckung auf dem Zielbauteil festgeklebt werden kann. Durch die vorher erfolgte Befestigung mittels Klebens des elektronischen Gerätes auf der Trägerfolie kann somit die gesamte Kombination, bestehend aus Gehäuse und Trägerfolie, in Form der Antennenanordnung an dem Zielbauteil festgeklebt werden. Hierzu ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass ein Freibereich aus der Trägerfolie ausgestanzt und von dem Gehäuse des elektronischen Gerätes nach dessen Lagefixierung auf der Trägerfolie abgedeckt wird. Durch das Ausstanzen des Freibereiches wird zum einen die Lasche gebildet, die in das elektronische Gerät zwecks Kontaktierung eingeführt wird. Durch diesen Einführvorgang wird der Freibereich frei. In diesem Freibereich ist dann die zweite Abdeckung der Klebeschicht auf der Unterseite des Gehäuses zugänglich, sodass diese abgezogen werden kann, wenn die Antennenanordnung auf dem Zielbauteil dauerhaft mittels Kleben angeordnet werden soll. Nach dem Entfernen der zweiten Abdeckung ist der davon bisher abgedeckte Klebebereich durch den Freibereich zugänglich und kann für das Aufkleben der Antennenanordnung an dem Zielbauteil genutzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Antennenanordnung und das Verfahren zum Herstellen der Antennenanordnung sind in den Figuren gezeigt und im Folgenden erläutert.
  • 1 zeigt im Schnitt in einer Prinzipdarstellung eine Antennenanordnung 1, die eine Trägerfolie 2 umfasst. Auf dieser Trägerfolie 2 sind zur Realisierung der Empfangs- bzw. Sendefunktion Antennenstrukturen aufgebracht. Die Antennenanordnung 1 ist auf einem Zielbauteil 3 angeordnet, wobei auf der Trägerfolie 2 weiterhin ein Gehäuse 4 mit einer Leiterplatte 5 dauerhaft lagefixiert angeordnet ist. Auf der Leiterplatte 5 befinden sich in erforderlicher Weise elektronische Bauteile, um die gewünschten Empfangs- bzw. Sendefunktionen oder Signalbearbeitungen realisieren zu können. Ausgangsseitig ist die Leiterplatte 5 mit einem Antennenkabel 6 kontaktiert. Über dieses Antennenkabel 6 ist das elektronische Gerät (ausgebildet zum Beispiel als Anpassungsgerät, Verstärker, Signalverarbeiter oder dergleichen) mit einem nicht dargestellten nachgeschalteten weiteren elektronischen Gerät kontaktiert.
  • 2 zeigt die Antennenanordnung 1 mit der Trägerfolie 2, dem Gehäuse 4 des elektronischen Gerätes sowie mit dem Antennenkabel 6. Auf der Trägerfolie 2 sind in erforderlicher Weise eine oder mehrere Antennenstrukturen 7 angeordnet. In diesem Fall ist die Trägerfolie 2 in zwei Abschnitte, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind, unterteilt. Selbstverständlich sind aber auch jedwede andere Formen der Trägerfolie 2 denkbar.
  • 3 zeigt in Detailansicht die Anordnung des Gehäuses 4 auf der Trägerfolie 2, wobei erkennbar ist, dass die eine Antennenstruktur 7, hier drei oder mehr als drei Antennenstrukturen 7, in Richtung des Gehäuses 4 geführt sind. Dies ist wichtig, da das jeweilige Ende der Antennenstrukturen 7 mit zugehörigen Kontaktbereichen auf der Leiterplatte 5 innerhalb des Gehäuses 4 kontaktiert werden muss.
  • 4 zeigt die Trägerfolie 2, bevor das Gehäuse 4 auf der Trägerfolie 2 angeordnet worden ist. Wichtig ist hierbei eine Stanzkontur 8, wobei mittels der Stanzkontur 8 eine Lasche 9 aus der Trägerfolie 2 gebildet wird. in einfachster Form entspricht die Stanzkontur 8 der äußeren Kontur der Lasche 9. Ist die Lasche 9 ausgestanzt, befindet sich in ihrem Bereich der Kontaktbereich 10 der Antennenstrukturen 7. Das heißt, dass in dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 die Lasche 9 rechteckförmig ausgebildet ist und die Antennenstrukturen 7 parallel zueinander auf der Lasche 9, den Kontaktbereich 10 bildend, geführt sind. Da gemäß 4 die äußere Kontur der Lasche 9 abweicht von der Stanzkontur 8, ist dadurch ein Freibereich 11 gebildet. Dieser Freibereich 11 wird, wie später noch zu beschreiben ist, für die Anordnung der Antennenanordnung auf dem Zielbauteil genutzt. Weiterhin umfasst die Stanzkontur 8 parallel zu der Lasche 9 geführte Längsschnitte 12, die zwischen dem umlaufenden Rand der Stanzkontur 8 und dem parallel dazu verlaufenden Randbereich der Lasche 9 ebenfalls einen Freibereich bilden. Dieser Freibereich ist dazu erforderlich, dass die Lasche flexibel zwecks Kontaktierung gehandhabt werden kann.
  • Nachdem der Stanzvorgang, der die Lasche 9 (und gegebenenfalls den Freibereich 11) bildet, durchgeführt worden ist, kann das Gehäuse auf der Trägerfolie 2 angeordnet und mittels der Kontaktbereiche 10 auf der Lasche 9 die Kontaktierung der Antennenstrukturen 7 mit der Leiterplatte 5 erfolgen. Dies ist in 5 dargestellt. Hier ist erkennbar, dass das Gehäuse 4 aus einem Gehäuseoberteil 13 und einem Gehäuseunterteil 14 besteht. Zunächst wird das Gehäuseunterteil 14, vorzugsweise den Freibereich 11 abdeckend, auf der Trägerfolie 2 angeordnet. Das Gehäuseunterteil 14 nimmt die Leiterplatte 5 auf, wobei anschließend die Lasche 9 mit den Kontaktbereichen 10 der Antennenstrukturen 7 über das Gehäuseunterteil 14 gelegt wird. Anschließend wird das Gehäuse 4 durch Aufsetzen des Gehäuseoberteiles 13 auf das Gehäuseunterteil 14 verschlossen. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Gehäuseoberteil 13 ein Druckelement 15. Dieses Druckelement 15 ist so gestaltet, dass es den zugehörigen Kontaktbereich 16 und den anliegenden zugehörigen Kontaktbereich 10 aneinanderdrückt. Vorzugsweise ist das im Querschnitt V-förmig ausgestaltete Druckelement 15 länglich ausgebildet und drückt mit seinem Steg in der Spitze der V-Form auf die nebeneinander liegenden Kontaktbereiche 10 auf der Lasche 9 und gleichzeitig auf die zugehörigen Kontaktbereiche 16 der Leiterplatte 5. In diesem Fall ist das Gegenelement für das Druckelement 15 die Leiterplatte 5.
  • Nach der vorstehend beschriebenen Montagereihenfolge ist eine Variante der Antennenanordnung zum Anbringen an das Zielbauteil fertig. Denn das aus Gehäuseoberteil 13 und Gehäuseunterteil 14 gebildete Gehäuse 4 ist auf der Trägerfolie 2 angeordnet und die Antennenstrukturen 7 sind mit dem elektronischen Gerät in dem Gehäuse 4 dauerhaft kontaktiert. Durch die Gestaltung der Lasche 9, wie sie in 4 dargestellt ist, ist eine wirksame Zugentlastung der einander zugehörigen Kontaktbereiche 10, 16 gegeben.
  • Zur weiteren Verbesserung der Montagefreundlichkeit wird auf die 6 hingewiesen. Dort ist erkennbar, dass das Gehäuseunterteil 14 eine Klebeschicht 17 aufweist, mit der das Gehäuseunterteil 14 auf der Oberfläche der Trägerfolie 2 aufgeklebt wird. Außerdem umfasst das Gehäuseunterteil 14 ein Gegenelement 18, welches zur Lagerung der Leiterplatte 5 in dem Gehäuse 4 und/oder als Gegenelement für das Druckelement 15 genutzt werden kann. Da die Leiterplatte 5 im Regelfall ein starres flächiges Gebilde ist, muss das Gegenelement 18 nicht in Wirkrichtung des Druckelementes 15 angeordnet sein, sondern kann auch daneben liegend vorgesehen werden. Nachdem das Gehäuseunterteil 14 mittels der Klebeschicht 17 auf der Oberfläche der Trägerfolie 2 angeordnet wurde, wird die Leiterplatte 5 in das Gehäuseunterteil 14 eingesetzt. Anschließend wird die Lasche 9, die sich bisher in der gleichen Ebene wie die Trägerfolie 2 befand, aus dieser Ebene abgehoben, und zwar in einer Art und Weise, dass sich der zumindest eine Kontaktbereich 10 auf der Lasche 9 in Überdeckung befindet mit dem zumindest einen zugehörigen Kontaktbereich 16 der Leiterplatte 5. Wenn entweder sichergestellt ist, dass die Lasche 9 in der in 6 gezeigten Position verbleibt oder wenn sie durch zusätzlich Maßnahmen in dieser Lage gesichert wurde (zum Beispiel durch Verstemmen, Verklipsen, Verkleben oder dergleichen), kann das Gehäuseoberteil 13 auf das Gehäuseunterteil 14 aufgesetzt werden. Hierzu wird das Gehäuseoberteil 13 zum Beispiel mit dem Gehäuseunterteil 14 verklebt, verrastet, verschraubt oder dergleichen. Dabei sind diese beiden Teile 13, 14 so ausgestaltet, dass der einander zugewandte umlaufende Schlitz nahezu vollständig verschlossen wird. Hierzu kann gegebenenfalls in Abhängigkeit der Dicke der Trägerfolie 2 im Bereich der Lasche 9 eine Aussparung in dem Gehäuseoberteil 13 und/oder dem Gehäuseunterteil 14 zur Durchführung der Lasche 9 vorgesehen werden. Außerdem kann zwischen den beiden umlaufenden Rändern der beiden Teile 13, 14 eine Dichtung vorgesehen werden. Das Ende des Druckelementes 15 ist dabei so angeordnet, dass auf die beiden einander zugewandten Kontaktbereiche 10, 16 drückt und dauerhaft eine Kraft auf diese Kontaktbereiche ausübt.
  • Mit Bezug auf die 7 und 8 wird die weitere Variante der Antennenanordnung 1 beschrieben. Bezüglich der Ausgestaltungen, wie sie in den 1 und 5 gezeigt sind, war die Antennenanordnung 1 prinzipiell schon dadurch fertiggestellt, dass das Gehäuse 4 auf der Trägerfolie 2 durch Kleben festgelegt ist und diese Antennenanordnung 1 an einem Zielbauteil des Fahrzeuges festgelegt werden kann.
  • Die zweite weitere Variante der Antennenanordnung 1 zeichnet sich dadurch aus, dass die Klebeschicht 17 sich über die gesamte Unterseite des Gehäuses 4 bzw. dessen Gehäuseunterteil 14 erstreckt. Bezüglich der ersten Variante ist diese Klebeschicht 17 vollständig von einer ersten, das heißt einer einzigen Abdeckung 19 abgedeckt. Nach dem Entfernen der einzigen Abdeckung 19 kann das Gehäuseunterteil 14 auf der Trägerfolie 2 aufgeklebt werden. Bezüglich der weiteren Variante ist aber nicht nur eine erste Abdeckung 19, sondern auch eine zweite Abdeckung 20 der Klebeschicht 17 vorhanden. Dabei folgt die Kontur der ersten Abdeckung 19 in vorteilhafter Weise genau dem Bereich um die Stanzkontur 8 (siehe 4) herum. Das bedeutet, dass mit Abziehen der ersten Abdeckung 19 derjenige Bereich der Klebeschicht 17 herum freigelegt wird, der dem äußeren Bereich um die Stanzkontur 8 herum entspricht. Dadurch ist es möglich, das Gehäuseunterteil 14 auf der Trägerfolie 2 festzukleben, wobei in dem Freibereich 16 die zweite Abdeckung 20 zunächst die dort ebenfalls vorhandene Klebeschicht 17 abdeckt. Nachdem das Gehäuse 4, genauer dessen Gehäuseunterteil 14, nach dem Entfernen der ersten Abdeckung 19 mittels der Klebeschicht 17 auf der Oberfläche der Trägerfolie 2 aufgeklebt wurde, kann nach Kontaktieren und Schließen des Gehäuses 4 die derart vorbereitete Antennenanordnung 1 dem weiteren Montageschritt zugeführt werden. Dieser weitere Montageschritt besteht darin, dass die zweite Abdeckung 20 entfernt wird und somit die Klebeschicht 17 dem Freibereich 11 entsprechend freigelegt wird, wobei mittels dieser freigelegten Klebeschicht 17 (entsprechend einer Teilfläche der Gesamtfläche der Klebeschicht) die Antennenanordnung an dem Zielbauteil festgeklebt werden kann. Während es ausreichend sein kann, die Antennenanordnung 1 nur mit diesem Teilbereich der gesamten Klebeschicht 17 an dem Zielbauteil festzukleben, kann es ergänzend denkbar sein, dass auch auf der Unterseite der Trägerfolie 2 eine Klebeschicht vorgesehen ist, um die gesamte Antennenanordnung 1 sowohl mit der Teilklebeschicht in dem Freibereich 11 als auch mit der Klebeschicht der Trägerfolie 2 an dem Zielbauteil festzulegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antennenanordnung
    2
    Trägerfolie
    3
    Fahrzeugbauteil
    4
    Gehäuse
    5
    Leiterplatte
    6
    Antennenkabel
    7
    Antennenstruktur
    8
    Stanzkontur
    9
    Lasche
    10
    Kontaktbereich (der Antennenstruktur)
    11
    Freibereich
    12
    Längsschnitt
    13
    Gehäuseoberteil
    14
    Gehäuseunterteil
    15
    Druckelement
    16
    Kontaktbereich (der Leiterplatte)
    17
    Klebeschicht
    18
    Gegenelement
    19
    Erste Abdeckung
    20
    Zweite Abdeckung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005009443 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Antennenanordnung (1), aufweisend eine Trägerfolie (2) mit zumindest einer Antennenstruktur (7) und einem elektronischen Gerät, wobei ein Kontaktbereich (10) der zumindest einen Antennenstruktur (7) auf einer Lasche (9), die von der Trägerfolie (2) gebildet ist, angeordnet und mit einem Kontaktbereich (16) des elektronischen Gerätes kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Gerät in einem Gehäuse (4) angeordnet ist, wobei die Lasche (9) in das Gehäuse (4) eingeführt und das Gehäuse (4) auf der Trägerfolie (2) lagefixiert angeordnet ist.
  2. Antennenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (9) einen zumindest gleich großen Freibereich (11) in der Trägerfolie (2) bildet und dieser Freibereich (11) von dem Gehäuse (4) des elektronischen Gerätes abgedeckt ist.
  3. Antennenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) von einem Gehäuseoberteil (13) und einem Gehäuseunterteil (14) gebildet ist und die Lasche (9) zwischen diesen beiden Teilen (13, 14) in das Innere des Gehäuses (4) eingeführt ist.
  4. Antennenanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (13) zumindest ein Druckelement (15) und/oder das Gehäuseunterteil (14) zumindest ein ggf. mit dem Druckelement (15) zusammenwirkendes Gegenelement (18) aufweist (oder umgekehrt), wobei das Druckelement (15) eine Kraft auf die einander liegenden Kontaktbereiche (10, 16) ausübt.
  5. Antennenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Trägerfolie (2) zugewandten Fläche des Gehäuses (4) eine Klebeschicht (17) vorgesehen ist.
  6. Antennenanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (17) von zumindest einer Abdeckung (19), vorzugsweise zwei Abdeckungen (19, 20), vor der Lagefixierung des Gehäuses (4) auf der Trägerfolie (2) abgedeckt ist.
  7. Antennenanordnung (1), aufweisend eine Trägerfolie (2) mit zumindest einer Antennenstruktur (7) und einem elektronischen Gerät, wobei ein Kontaktbereich (10) der zumindest einen Antennenstruktur (7) auf einer Lasche (9), die von der Trägerfolie (2) gebildet ist, angeordnet und mit einem Kontaktbereich (16) des elektronischen Gerätes kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Gerät in einem Gehäuse (4) angeordnet wird, wobei die Lasche (9) in das Gehäuse (4) eingeführt wird und das Gehäuse (4) auf der Trägerfolie (2) durch Kleben lagefixiert angeordnet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf einer Unterseite des Gehäuses (4) angeordnete Klebeschicht (17) von zumindest einer Abdeckung (19), vorzugsweise zwei Abdeckungen (19, 20) vor der Lagefixierung des Gehäuses (4) auf der Trägerfolie (2) abgedeckt ist und die zumindest eine Abdeckung (19) entfernt wird, um danach das Gehäuse (4) auf der Trägerfolie (2) lagefixierend festzukleben.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abdeckung (20) entfernt wird, um die Trägerfolie (2) auf einem Zielbauteil lagefixierend festzukleben.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Freibereich (11) aus der Trägerfolie (2) ausgestanzt wird und von dem Gehäuse (4) des elektronischen Gerätes nach dessen Lagefixierung auf der Trägerfolie (2) abgedeckt wird.
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