DE102013201299B4 - Armatur für Löschwassersystem - Google Patents

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    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

Abstract

Armatur (01) zur Integration in ein Löschwassersystem, aufweisend einen hohlen Grundkörper (02) umfassend eine Eintritts (03)- und eine Austrittsöffnung (04) für Löschwasser sowie eine Einspritzeinrichtung (05) für ein Zusatzmittel, eine Volumenmesseinrichtung (06) für die Volumenflussbestimmung zwischen Eintritts (03)- und Austrittsöffnung (04) und eine Steuereinrichtung (07) zum Steuern der Einspritzeinrichtung (05), wobei die Steuereinrichtung (07) die Einspritzeinrichtung (05) in Abhängigkeit von der Volumenmesseinrichtung (06) steuert und die Armatur (01) zumindest eine Sensoreinrichtung (08) neben der Volumenmesseinrichtung (06) aufweist, die den Betriebszustand der Armatur (01) erfasst, wobei im Bereich der Eintritts- (03) und/oder Austrittsöffnung (04) Kupplungselemente (09) am Grundkörper (02) angeordnet sind, wobei mittels der Kupplungselemente (09) die Armatur (01) form- und/oder kraftschlüssig auf Seiten der Eintrittsöffnung mit einer Schlauchleitung (10) und auf Seiten der Austrittsöffnung mit einem Strahlrohr (11) verbunden werden kann und wobei die Volumenmesseinrichtung (06) ein mechanisches Messmittel (15) aufweist, welches Turbinen- oder Rotorblätter umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Armatur zur Integration in ein Löschwassersystem.
  • Im Bereich der Brandbekämpfung werden seit einiger Zeit neben reinem Wasser auch Gemische aus Wasser und anderen Mitteln bei der Löschung bzw. bei der Brandbekämpfung eingesetzt. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten dem Löschwasser die weiteren Substanzen bzw. Mittel zuzusetzen.
  • Einerseits ist es möglich, eine entsprechende Mischung bereits in Löschwassertanks vorzuhalten, so dass lediglich eine Ausgabe erfolgen muss. Andererseits ist es jedoch auch Stand der Technik, Löschwasser einer bestimmten Quelle, wie beispielsweise eines Hydranten, zu entnehmen und dieses Löschwasser anschießend mit weiteren Mitteln bzw. Substanzen zu versetzen, um dadurch eine möglichst effektive Löschung bzw. Brandbekämpfung zu erreichen.
  • In diesem Bereich bekannt sind beispielsweise so genannte Löschschaumsysteme, bei denen dem Löschwasser ein Schaummittel sowie ein Gas zugegeben werden, wodurch dann ein dementsprechender Löschschaum gebildet oder aufgeschäumt und bei der Brandbekämpfung abgegeben wird. Im Bereich von Löschschaum gehört es dabei zum Stand der Technik eine Armatur in eine Löschwasserleitung einzukoppeln, die einerseits den Durchfluss durch die Löschwasserleitung bestimmt und andererseits die Zugabe des Schaummittels und des Gases reguliert, insbesondere auf Grundlage des ermittelten Löschwasserflusses.
  • Ein zum Löschschaum angrenzendes technologisches Feld bildet die Brandbekämpfung bzw. Löschung mittels Netzwassers. Die vorliegende Erfindung ist auf diesem Feld angesiedelt. Dabei besteht die Grundidee der Brandbekämpfung mittels Netzwassers darin, dass durch Zugabe eines Netzmittels zum Löschwasser die Oberflächenspannung des Löschwassers verringert wird, eine bessere Benetzung der zu löschenden Gegenstände ermöglicht und damit schließlich ein effektiveres Löschen bzw. ein Löschen mit insgesamt geringerem Löschwasserverbrauch ermöglicht wird.
  • Die Brandbekämpfung mittels Netzwasser ist dabei insbesondere bei der Erstbekämpfung eines Brandes populär, die mit einem begrenzten Volumen an, auf einem Fahrzeug mitgeführten Löschwasser erfolgt. Gerade dabei ist eine möglichst effektive Verwendung des begrenzten Löschwasservorrats wünschenswert. Dabei spielt, so auch wie beim Löschschaum, eine korrekte Dosierung des Netzmittels eine wichtige Rolle. Darüber hinaus ist eine effektive Löschung bzw. ein optimaler Einsatz des vorhandenen Löschwassers von einer Vielzahl von Faktoren, innerhalb und außerhalb des Löschsystems, abhängig.
  • Aus der US 6 454 540 B1 ist eine Armatur zur Integration in ein Löschwassersystem bekannt, die zwischen eine Schlauchleitung und ein Strahlrohr gekoppelt werden kann. Dabei weist diese bekannte Armatur eine Einspritzeinrichtung für ein Zusatzmittel, eine Volumenmesseinrichtung für das durchströmende Löschwasser und eine Steuereinheit zum Steuern der Einspritzeinrichtung auf, wobei die Steuereinheit die Einspritzeinrichtung in Abhängigkeit von der Volumenmesseinrichtung steuert. Weiter ist bei dieser bekannten Armatur eine Sensoreinrichtung vorgesehen, mit der der Betriebszustand der Armatur erfasst werden kann.
  • Aus der DE 20 2004 006 977 U1 ist eine Löscheinrichtung bekannt, bei der einem Löschmittel über eine Mischvorrichtung differenzdruckgesteuert ein Schaummittel zuführbar ist. Die US 6 357 532 B1 beschreibt eine Mischeinrichtung, in der ebenfalls zur Schaumerzeugung dem Löschwasser in einem Mixer ein Schaummittel und Pressluft zuführbar sind. Dabei ist innerhalb der Einrichtung ein Sensor vorgesehen, mit dem der Wasserdurchfluss messbar ist. Über eine Steuereinrichtung kann dann die Pressluft in Abhängigkeit vom Sensorsignal gesteuert werden.
  • Aus der US 2006/0 102 749 A1 ist ein Ventil zur Verwendung bei der Brandbekämpfung bekannt, mit dem einem Löschmittel Chemikalien, wie zum Beispiel Schaummittel, beigemengt werden können, wobei die Menge der zugeführten Chemikalien automatisch regelbar ist. Die US 2011/0 308 638 A1 und die US 2004/0 129 312 A1 beschreiben Hydranten zur Feuerbekämpfung, wobei der Betriebszustand der Hydranten abgefragt und einem Kontrollzentrum übermittelt werden kann. Aus der WO 2005/030 306 A2 schließlich ist ein Messsystem zur Aerosolabgabe bekannt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Armatur zur Integration in ein Löschwassersystem vorzuschlagen, die die Modularität des Löschwassersystems verbessert und zu einer verbesserten Gesamtstabilität führt.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Armatur gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Grundidee der vorliegenden Erfindung liegt dabei darin, dass die vorgeschlagene Armatur zur Integration in ein Löschwassersystem neben einer volumenflussgesteuerten Zugabe des Netzmittels zu dem Löschwasser über zumindest eine Sensoreinrichtung verfügt, die den Betriebszustand der Armatur erfasst. Dabei ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung unabhängig bzw. zusätzlich zu einer Volumenmesseinrichtung vorgesehen ist, welche den Löschwasserfluss zwischen einer Eintritts- und einer Austrittsöffnung des hohlen Grundkörpers der Armatur bestimmt, und wobei die Volumenmesseinrichtung über eine Steuereinrichtung die Steuerung einer Einspritzeinrichtung zur Zugabe des Netzmittels zum Löschwasser beeinflusst.
  • Die Grundidee der vorliegenden Erfindung umfasst dabei sowohl die Möglichkeit, die zusätzliche Sensoreinrichtung ebenfalls mit der Steuereinrichtung zu koppeln, um dadurch eine weitere Rückkopplung bzw. Regelungsstufe zur optimalen Zugabe des Netzmittels zu erreichen, wie auch die Möglichkeit, die zusätzliche Sensoreinrichtung unabhängig von der Steuereinrichtung zu betreiben, um beispielsweise den mittels der Sensoreinrichtung erfassten Betriebszustand der Armatur für einen Bediener fassbar oder wahrnehmbar zu machen und dadurch einen optimalen Einsatz des Netzwassers zu ermöglichen.
  • Bei der bzw. den neben der Volumenmesseinrichtung vorgesehenen Sensoreinrichtung oder Sensoreinrichtungen kann es sich um einen oder mehrere unterschiedliche Sensoreinrichtungen zur Erfassung einer Vielzahl unterschiedlicher Betriebszustände an der Armatur handeln. Beispielsweise können an verschiedenen Stellen im Volumenfluss des Löschwassers zwischen Eintritts- und Austrittsöffnung des hohlen Grundkörpers der Armatur Temperaturfühler vorgesehen sein, die in Bereichen vor, bei und/oder nach der Zugabe des Netzmittels über die Einspritzeinrichtung die Temperatur des entsprechenden Löschmediums bestimmen. Auch eine Sensoreinrichtung, die in Verbindung mit der Volumenmesseinrichtung oder unabhängig von dieser das Gesamtvolumen des Löschwasserflusses zwischen Eintritts- und Austrittsöffnung erfasst, kann vorgesehen sein.
  • Alternativ oder additiv können jedoch auch Sensoreinrichtungen vorgesehen werden, die nicht ausschließlich einen Bezug zum Volumenfluss des Löschwassers haben. So kann beispielsweise ein Neigungs- und/oder Beschleunigungsfühler als zusätzliche Sensoreinrichtung vorgesehen sein, der die Position bzw. Ausrichtung der Armatur oder deren Bewegung erfasst. Weiter können auch Sensoreinrichtungen vorgesehen werden, die den Druck an verschiedenen Stellen des Grundkörpers der Armatur erfassen, den Löschwasserverbrauch erfassen, die Anzahl der Löschwasserabgaben bestimmen oder die Löschdauer erfassen. Wie bereits erwähnt, kann für einen oder mehrere der vorangehend aufgezählten Sensoreinrichtungen eine Rückkopplung mit der Steuereinrichtung und damit eine Beeinflussung der über die Einspritzeinrichtung erfolgenden Zugabe des Netzmittels vorgesehen sein.
  • Zudem weist eine erste vorteilhafte Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung eine Anzeigeeinrichtung als Bestandteil der vorgeschlagenen Armatur auf, mit der Informationen betreffend den Betriebszustand der Armatur angezeigt werden können. Dabei ist es, wie bereits erwähnt, vorteilhaft aber keinesfalls zwingend, dass mittels der Anzeigeeinrichtung der Betriebszustand dargestellt wird, der mit der Sensoreinrichtung erfasst wird. Zudem kann die vorgeschlagene Anzeigeeinrichtung auch zur Darstellung einer Vielzahl anderer Informationen verwendet werden, die für den Bediener hilfreich sind und eine optimale Bedienung der Armatur und damit ein verbessertes Löschergebnis ermöglichen. Mittels der Anzeigeeinrichtung können beispielsweise auch Füllstandsinformationen zum Löschwasservorrat oder zum Netzmittelvorrat angezeigt werden. Dabei kann grundsätzlich sowohl eine optische und/oder graphische Anzeige mittels der Anzeigeeinrichtung erfolgen. Die Anzeigeeinrichtung kann also beispielsweise als Lautsprecher und/oder Display ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der vorgeschlagenen Armatur ist vorgesehen, dass diese eine Datenspeichereinrichtung aufweist, die mit der Volumenmesseinrichtung und/oder der Steuereinrichtung und/oder der zumindest einen Sensoreinrichtung verbunden ist und zum Empfang, zur Speicherung sowie zur Ausgabe von Daten, die die jeweiligen Betriebszustände der Einrichtungen erfassen, eingerichtet ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise der Betrieb der Armatur momentan nachvollzogen oder zu einem späteren Zeitpunkt ausgelesen werden. Dies kann insbesondere dann von Nutzen sein, wenn die gespeicherten Daten aktuell, jedoch mit Bezug auf gespeicherte ältere Daten, über eine Anzeigeeinrichtung ausgegeben werden oder zu Trainingszwecken oder zur Weiterentwicklung von Löschtechniken sowie der Anwendung der Armatur selbst herangezogen werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Datenspeichereinrichtung über zumindest eine Schnittstelle verfügt, mittels derer ein Datenaustausch erfolgen kann. Dabei können sowohl kabelgebundene als auch drahtlose Schnittstellen vorgesehen sein. Mittels einer derartigen Schnittstelle wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Daten über die Betriebszustände der Armatur unmittelbar oder zeitversetzt nach einer zwischenzeitlichen Speicherung in der Datenspeichereinrichtung an weitere Datensysteme übermittelt werden. So können beispielsweise während des Einsatzes der erfindungsgemäßen Armatur an einem anderen Ort, wie beispielsweise am Leitstand der Einsatzleitung einer Löschoperation, die Daten zum Betriebszustand bzw. den Betriebszuständen der Armatur erfasst werden, was wiederum eine bessere Koordination und Instruktion der Löscharbeiten bzw. der Bediener von derartigem Löschgerät erleichtert. Gleichfalls kann auch eine nach dem Einsatz der Armatur erfolgte Übertragung von Daten mittels der Schnittstelle wichtige Information zur Verbesserung bzw. Optimierung des Armatureinsatzes liefern.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Volumenmesseinrichtung und/oder die Steuereinrichtung und/oder die Einspritzeinrichtung im Inneren des Grundkörpers der Armatur zwischen Eintritts- und Austrittsöffnung angeordnet sind. Eine derartige Anordnung der vorangehend genannten Einrichtungen im Inneren des Grundkörpers, also in direkter Nachbarschaft bzw. in direkter Umgebung des Volumenflusses des Löschwassers, führt zu einer sehr kompakten und handlichen Bauweise der erfindungsgemäßen Armatur und ermöglicht zudem insbesondere im Hinblick auf die Volumenmesseinrichtung eine unmittelbare Messung des Volumenflusses durch den Grundkörper, was wiederum den Vorteil hat, dass ein Großteil möglicher Störfaktoren bzw. Verfälschungseinflüsse, die bei indirekten Messungen zu einem falschen oder ungenauen Messergebnis des Volumenflusses führen können, ausgeschaltet bzw. eliminiert werden.
  • Additiv oder alternativ kann zudem gemäß einer wünschenswerten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Armatur vorgesehen sein, dass die Volumenmesseinrichtung und/oder die Steuereinrichtung in oder an der Einspritzeinrichtung angeordnet sind. Dabei kann eine derartige Ausgestaltung dadurch erfolgen, dass Teile der Einspritzeinrichtung rechtzeitig Funktionen als Volumenmesseinrichtung und/oder Steuereinrichtung übernehmen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein Teil eines Ventils der Einspritzeinrichtung, welches in den Volumenfluss im Inneren des Grundkörpers hineinragt, gleichzeitig als Volumenmesseinrichtung die Bestimmung des Volumenflusses übernimmt. In gleichem Maße kann auch die Steuereinrichtung in oder an die Einspritzeinrichtung integriert bzw. angegliedert werden. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass mit der vorliegenden Ausführung eine selbstmessende und selbststeuernde Einspritzeinrichtung in der erfindungsgemäßen Armatur zum Einsatz kommt, die ohne zusätzliche bzw. externe Volumenmesseinrichtung und/oder Steuereinrichtung eine volumenflussabhängige Zugabe des Netzmittels zu dem Löschwasserfluss erlaubt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Volumenmesseinrichtung ein mechanisches Messmittel aufweist, welches Turbinen- oder Rotorblätter umfasst. Dabei kann beispielsweise in Abhängigkeit von der Dimensionierung der Armatur das Messmittel besonders vorteilhaft in der Volumenmesseinrichtung zum Einsatz kommen. Als mechanisches Messmittel kann dabei ein Schaufelrad oder eine Turbine dienen.
  • Weiter sieht eine vorteilhafte Ausführung der vorliegenden Erfindung vor, dass die Steuereinrichtung ein mechanisches und/oder pneumatisches und/oder elektrisches Steuerelement aufweist. Ein mechanisches Element kann beispielsweise in Form eines Getriebes ausgebildet sein und erlaubt einen hochgradig zuverlässigen Betrieb, wenn auch unter einem erhöhten räumlichen Platzbedarf. Als pneumatisches Steuerelement kann beispielsweise ein luft- oder fluidbetriebener Zylinder zum Einsatz kommen. Gleichfalls kann aber auch ein elektrischer Motor, wie beispielsweise ein Servomotor, als Steuerelement in einer Steuereinrichtung zum Einsatz kommen.
  • Um die Dosierung des Netzmittels mittels der Einspritzeinrichtung zu gewährleisten, kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Einspritzeinrichtung eine mechanische und/oder pneumatische und/oder elektrische Stellvorrichtung aufweist.
  • Weiter sind erfindungsgemäß an der Armatur im Bereich der Eintritt- und/oder Austrittsöffnung Kupplungselemente am Grundkörper angeordnet, wobei mittels der Kupplungselemente die Armatur form- und/oder kraftschlüssig mit einer Schlauchleitung auf Seiten der Eintrittsöffnung und mit einem Strahlrohr auf Seiten der Austrittsöffnung verbunden werden kann. Die Kupplungselemente können dabei genormte Kupplungselemente sein, wie sie zur Verbindung von Schlauchleitungen bzw. zum Anschluss von Strahlrohren an Schlauchleitungen bei entsprechenden Gegenständen zur Brandbekämpfung zum Einsatz kommen. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist insbesondere, dass damit die Armatur direkt zwischen einem zur Ausgabe des Löschmittels vorgesehenen Strahlrohr und dem Ende einer Löschwasserschlauchleitung gekoppelt werden kann. Damit wird ein direkter Zugang oder Zugriff von Bedienpersonal zur Armatur gewährleistet.
  • Die volumenflussabhängige Steuerung der Netzmittelzugabe mittels der Einspritzeinrichtung sowie auch die Erfassung weiterer Betriebszustände der Armatur mittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen weiteren Sensoreinrichtung hängt in einer überwiegenden Mehrzahl der Fälle davon ab, dass die Armatur in korrekter Ausrichtung bezüglich des Volumenflusses des Löschwassersystems integriert wird. Deshalb sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vor, dass die Armatur zumindest ein mechanisches und/oder graphisches Polungselement aufweist, wobei mittels des Polungselements die korrekte Anordnung der Eintritts- und Austrittsöffnung in Bezug auf den Löschwasserfluss sichergestellt wird. Als entsprechende Polungselemente können beispielsweise graphische Pfeilsymbole, die womöglich fluoreszierende Elemente aufweisen, auf dem Grundkörper der Armatur angebracht werden. Zudem können jedoch auch, beispielsweise im Bereich der Eintritts- und/oder Austrittsöffnung, mechanische Polungselemente vorgesehen sein, die eine Kopplung der Armatur mit Schlauchleitungen oder Strahlrohren entgegen der vorgesehenen Volumenflussrichtung des Löschwassers verhindern.
  • Insbesondere in Fällen, in denen die Steuereinrichtung und/oder die Einspritzeinrichtung oder andere vorangehend genannte Einrichtungen der erfindungsgemäßen Armatur elektrische Elemente oder elektrische Verbraucher aufweisen, ist es besonders wünschenswert, wenn die vorgeschlagene Armatur nicht an ein zusätzliches externes elektrisches Energieversorgungsnetz angeschlossen werden muss oder mit einem begrenzten integrierten Energiespeicher betrieben wird. Dementsprechend sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Armatur vor, dass diese eine Energieumwandlungseinrichtung umfasst, die kinetische Energie aus dem Löschwasserfluss in elektrische Energie umwandelt. Weiter ist gemäß dieser Ausführungsform vorgesehen, dass eine Kopplung der Energieumwandlungseinrichtung mit weiteren Einrichtungen der Armatur vorgesehen ist, so dass die von der Energieumwandlungseinrichtung erzeugte elektrische Energie zur Versorgung elektrischer Verbraucher der Armatur verwendet werden kann. Somit wird die vorgeschlagene Armatur insgesamt unabhängig von anderen elektrischen Energiequellen, was wiederum dem Ausfallschutz bzw. der Betriebssicherheit zugute kommt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Armatur mit einer Leuchteinrichtung ausgestattet. Dabei kann es sich sowohl um aktive als auch um passive Leuchteinrichtungen handeln, die entweder dem Auffinden der Armatur oder aber ganz allgemein einem effektiveren Löschen mittels der Armatur dienen. Im ersten Fall kann die vorgeschlagene Leuchteinrichtung beispielsweise durch ein auf dem Grundkörper der Armatur umlaufendes Band aus Leuchtdioden realisiert werden, die zu einer verbesserten Erkennbarkeit der Armatur führen und damit das Auffinden und Handhaben der Armatur erleichtern. Im zweiten Fall kann jedoch auch vorgesehen sein, dass auf dem Grundkörper der Armatur ein Strahler, insbesondere ein Leuchtdioden aufweisender Strahler, angeordnet ist, der seinerseits wiederum derart ausgerichtet ist, dass er mit seiner Hauptstrahlrichtung im Wesentlichen parallel zu der Strahlrichtung eines an der Armatur angeschlossenen oder anschließbaren Strahlrohrs verläuft. Dadurch kann der ausgehend von der Strahlrohrrichtung mit Netzwasser zu bedeckende Bereich eines Brands mit der Leuchteinrichtung beleuchtet werden, was wiederum eine deutlich effektivere Verwendung des Löschwassers bzw. des Netzwassers zur Folge hat.
  • Weiter wird die vorgeschlagene Armatur dadurch verbessert, dass der Grundkörper auf der Außenoberfläche zumindest abschnittsweise eine Oberflächenbeschichtung aufweist. Dabei kann die Oberflächenbeschichtung so ausgebildet sein, dass einerseits eine verbesserte Handhabung der Armatur ermöglich wird und/oder andererseits eine verbesserte Resistenz der Armatur gegenüber Umwelteinflüssen erreicht wird.
  • Gemäß einer weiteren wünschenswerten Ausführungsform der vorgeschlagenen Armatur ist vorgesehen, dass der Grundkörper auf seiner Innenoberfläche zumindest abschnittsweise eine Oberflächenbeschichtung aufweist. Die Oberflächenbeschichtung auf der Innenseite des Grundkörpers der Armatur ist dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, dass der Grundkörper einen Ermüdungsschutz, insbesondere einen Korrosionsschutz gegenüber aggressiven Medien, wie beispielsweise dem Netzmittel oder Löschwasser, in Form von Salzwasser erhält.
  • Nachfolgend werden verschiedene Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung anhand lediglich schematischer Darstellungen beispielhaft beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine in ein Löschwassersystem integrierte Armatur gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Armatur gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Armatur gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Armatur gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 5 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Armatur gemäß einer fünften Ausführungsform;
  • 6 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Armatur gemäß einer sechsten Ausführungsform.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Armatur 01, die durch den Grundkörper 02 sowie die Eintrittsöffnung 03 und die Austrittsöffnung 04 begrenzt wird, wobei sich im Bereich der Eintrittsöffnung 03 sowie der Austrittsöffnung 04 am Grundkörper 02 Kopplungselemente 09 befinden, die wiederum eingangsseitig die form- und kraftschlüssige Kopplung mit einer Schlauchleitung 10 und ausgangsseitig die form- und kraftschlüssige Kopplung mit einem Strahlrohr 11 erlauben. Im Inneren der Armatur 01 befinden sich zudem eine Volumenmesseinrichtung 06, eine Steuereinrichtung 07 sowie eine Einspritzeinrichtung 05. Dabei ist die Volumenmesseinrichtung 06 so mit der Steuereinrichtung 07, und diese wiederum so mit der Einspritzeinrichtung 05 gekoppelt, dass anhand des mittels der Volumenmesseinrichtung 06 bestimmten Volumenflusses zwischen Eintrittsöffnung 03 und Austrittsöffnung 04 die Einspritzeinrichtung 05 anhand eines von der Steuereinrichtung 07 erzeugten Steuersignals gesteuert wird und somit eine volumenflussabhängige Menge an Netzmittel über die Einspritzeinrichtung 05 in den Volumenfluss des Löschwasser gegeben wird.
  • Die Strömungsrichtungen des Löschwassers, des Netzmittels und des daraus gebildeten Netzwassers ist in 1, sowie auch in den 2 und 5, durch die nicht mit Bezugszeichen versehenen Pfeilsymbole schematisch dargestellt.
  • Die 1 zeigt weiter die erfindungsgemäße Anordnung einer weiteren Sensoreinrichtung 08 in der Armatur 01, wobei wie durch die strichliniert dargestellte Linie in 1 angedeutet werden soll, dass auch die Sensoreinrichtung 08 neben der Volumenmesseinrichtung 06 mit der Steuereinrichtung 07 gekoppelt sein kann. Bei der Sensoreinrichtung 08 der 1 kann es sich beispielsweise um einen Drucksensor oder Temperatursensor handeln, der die Druck- und oder Temperaturverhältnisse im Vermischungsbereich von Löschwasser und Netzmittel erfasst. Alternativ zu der in 1 dargestellten Positionierung der Sensoreinrichtung 08 kommen auch eine Vielzahl anderer Positionierungen bzw. Anordnungen je nach Betriebszustand in Frage, die mittels der Sensoreinrichtung 08 erfasst werden und in Abhängigkeit anderer Variablen wünschenswert sein können.
  • Eine derartige andere Anordnung der zusätzlichen Sensoreinrichtung 08 zeigt beispielsweise 2. Hier ist die Sensoreinrichtung 08 auf der Außenseite oder zumindest im Bereich der Außenseite des Grundkörpers 02 der Armatur 01 angeordnet. Bei der Sensoreinrichtung 08 der 2 kann es sich beispielsweise um einen Positions- und/oder Beschleunigungssensor handeln. Neben der Sensoreinrichtung 08, die ebenfalls, wie durch die strichlinierte Linie dargestellt ist, mit der Steuereinrichtung 07 gekoppelt ist, ist in der Ausführungsform der 2 neben der Volumenmesseinrichtung 06 und der Einspritzeinrichtung 05 eine Anzeigeeinrichtung 12 auf der Außenoberfläche des Grundkörpers 02 angeordnet, die ihrerseits mit einer Datenspeichereinrichtung 13 gekoppelt ist. Dadurch können Daten bzw. Betriebszustände, die mittels der Sensoreinrichtung 08, Steuereinrichtung 07 und/oder der Volumenmesseinrichtung 06 erfasst werden, in der Datenspeichereinrichtung 13 bevorratet und/oder an die Anzeigeeinrichtung 12 weitergegeben werden. Zudem schematisch dargestellt ist die Schnittstelle 14 der Datenspeichereinrichtung 13, die eine drahtlose oder kabelgebundene Kommunikation mit anderen Datensystemen, wie beispielsweise Computern, Computernetzwerken, Funknetzwerken oder dergleichen, ermöglicht.
  • Ebenfalls in 2 schematisch dargestellt ist die Verbindung zwischen der Steuereinrichtung 07 und der Einspritzeinrichtung 05, die im Gegensatz zur 1, lediglich durch eine Leitung hergestellt wird, was verdeutlichen soll, dass die Steuereinrichtung und/oder Einspritzeinrichtung über pneumatische und/oder elektrische Steuerelemente und/oder Stellvorrichtungen verfügen und dass eine Steuerung mittels einer entsprechenden elektrischen und/oder pneumatischen Leitung erfolgen kann.
  • 3 zeigt die erfindungsgemäße Armatur aus einer anderen Ansicht, so dass eine Draufsicht auf die Anzeigeeinrichtung 12 sowie die Schnittstelle 14 der Datenspeichereinrichtung 13 gegeben ist. Zudem zeigt die 3 graphische Polungselemente 18 sowie mechanische Polungselemente 17 die eine korrekte Anordnung der Eintrittsöffnung 03 und Austrittsöffnung 04 in Bezug auf den Löschwasserfluss sicherstellen. Die graphischen Polungselemente 18 sind in 3 dabei als fluoreszierende Pfeilsymbole ausgebildet, wohingegen die mechanischen Polungselemente 17 im Bereich der Austrittsöffnung 04, beispielsweise im Bereich des Kopplungselements 09, in Form von Nasen oder Noppen ausgebildet sind und somit die fehlerhafte Kopplung der Austrittsöffnung, beispielsweise mit einer Schlauchleitung, verhindern können. Weiter in 3 dargestellt ist eine Leuchteinrichtung 19, die beispielsweise als umlaufendes Band von Leuchtdioden ausgebildet ist und sowohl das Auffinden als auch die Ausrichtung und Bedienung der erfindungsgemäßen Armatur erleichtern und somit einen effektiveren Einsatz der Armatur und damit ein effektiveres Löschen ermöglichen kann.
  • Zudem durch die Schraffierung des Grundkörpers 02 der Armatur 01 in 3 angedeutet ist eine Oberflächenbeschichtung. Die Oberflächenbeschichtung kann dabei einerseits durch eine Gestaltung der Beschichtung, also beispielsweise durch eine Profilierung, so ausgebildet sein, dass eine bessere Handhabung der vorgeschlagenen Armatur 01 ermöglicht wird. Zudem kann die Oberflächenbeschichtung ein Material aufweisen, welches möglichst bestandsfest gegenüber von Umwelteinflüssen, insbesondere im Umfeld von Bränden, ist.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Armatur 01 in derselben Seitenansicht wie 2. Neben einer Sensoreinrichtung 08 und einer Anzeigeneinrichtung 12 ist auf dem Grundkörper 02 der Armatur 01 eine Leuchteinrichtung 20 angeordnet, die als LED-Strahler ausgebildet ist und deren Hauptstrahlrichtung identisch zu der Strahlrichtung eines mit der Armatur koppelbaren Strahlrohrs verläuft und somit die Ausleuchtung eines mit dem Netzwasser zu bestrahlenden Gebiets oder Bereichs ermöglicht, wodurch ebenfalls ein effektiverer Einsatz des Netzwassers ermöglicht wird.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch eine Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Armatur 01, bei der die Steuereinrichtung 07 und die Volumenmesseinrichtung 06 in die Einspritzeinrichtung 05 integriert sind. Dabei ist die Darstellung der 5 stark schematisiert. Die darzustellende Integration hat dabei hauptsächlich die Aufgabe, eine Einspritzeinrichtung bereitzustellen, die gleichzeitig die Funktionalitäten der Volumenmesseinrichtung der Steuereinrichtung übernimmt, so dass eine selbstgesteuerte bzw. selbstbestimmte Einspritzeinrichtung den Volumenfluss an Löschwasser selbstständig bestimmt, dementsprechend eine Ansteuerung erfolgt und schließlich eine entsprechende Menge Netzmittel durch die Einspritzeinrichtung in das Löschwasser zugegeben wird.
  • 6 zeigt ebenfalls einen Schnitt durch eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Armatur 01. Die Schraffierung der Innenseite des Grundkörpers 02 der Armatur 01 soll dabei schematisch darstellen, dass eine Oberflächenbeschichtung der Innenoberfläche des Grundkörpers vorliegt, der den Grundkörper resistent gegen die Umwelteinflüsse, insbesondere die durchfließenden Medien, macht. Auch wenn eine entsprechende Oberflächenbeschichtung bei den sonstigen Einrichtungen der Armatur 01 der 6 nicht durch eine entsprechende Schraffierung dargestellt ist, so kann jedoch trotzdem vorgesehen sein, dass auch die innerhalb des Grundkörpers befindlichen Einrichtungen eine entsprechende Oberflächenbeschichtung aufweisen.
  • Weiter zeigt die 6 eine mechanische Volumenmesseinrichtung 06, die über ein mechanisches Messmittel 15 verfügt, welches im Fall der 6 durch entsprechende Turbinen- bzw. Rotorblätter dargestellt ist, die wiederum mittels einer mechanischen Verbindung, beispielweise in Form einer Welle der Steuereinrichtung 07, verbunden sind. Entlang der Wellen zwischen dem Messmittel 15 und der Steuereinrichtung 07 ist dabei eine Energieumwandlungseinrichtung 21 vorgesehen, die zumindest indirekt, nämlich über die Welle der Messmittel 15, kinetische Energie aus dem Volumenfluss des Löschwassers in elektrische Energie umwandelt und damit die elektrische Versorgung von in der 6 nicht dargestellten elektrischen Verbrauchern der erfindungsgemäßen Armatur 01 ermöglicht.
  • Die Steuereinrichtung 07 kann in der 6 beispielsweise durch ein Getriebe realisiert werden, in dem die Rotation der Welle zwischen Messmittel 15 und der Steuereinrichtung 07 in ein Steuersignal umgewandelt wird, welches wiederum mittels des Verbindungsbolzens bzw. mittels der Verbindungsstange oder Verbindungswelle zwischen Steuereinrichtung 07 und Einspritzeinrichtung 05 an die Einspritzeinrichtung 05 übertragen wird und dort die entsprechende Bewegung eines Stellmittels verursacht, welches dann die Einstellung der Einspritzeinrichtung bewirkt und somit eine Einspritzung von Netzmitteln in Abhängigkeit von dem Volumenfluss an Löschwasser ermöglicht. In einer entsprechenden Funktionsweise sind jedoch auch rein pneumatische oder rein elektrische Übertragungen zwischen Volumenmesseinrichtungen 06, Steuereinrichtung 07, Einspritzeinrichtung 05 sowie kombiniert mechanische, pneumatische und/oder elektrische Übertragungen zwischen den entsprechenden Einrichtungen möglich.

Claims (13)

  1. Armatur (01) zur Integration in ein Löschwassersystem, aufweisend einen hohlen Grundkörper (02) umfassend eine Eintritts (03)- und eine Austrittsöffnung (04) für Löschwasser sowie eine Einspritzeinrichtung (05) für ein Zusatzmittel, eine Volumenmesseinrichtung (06) für die Volumenflussbestimmung zwischen Eintritts (03)- und Austrittsöffnung (04) und eine Steuereinrichtung (07) zum Steuern der Einspritzeinrichtung (05), wobei die Steuereinrichtung (07) die Einspritzeinrichtung (05) in Abhängigkeit von der Volumenmesseinrichtung (06) steuert und die Armatur (01) zumindest eine Sensoreinrichtung (08) neben der Volumenmesseinrichtung (06) aufweist, die den Betriebszustand der Armatur (01) erfasst, wobei im Bereich der Eintritts- (03) und/oder Austrittsöffnung (04) Kupplungselemente (09) am Grundkörper (02) angeordnet sind, wobei mittels der Kupplungselemente (09) die Armatur (01) form- und/oder kraftschlüssig auf Seiten der Eintrittsöffnung mit einer Schlauchleitung (10) und auf Seiten der Austrittsöffnung mit einem Strahlrohr (11) verbunden werden kann und wobei die Volumenmesseinrichtung (06) ein mechanisches Messmittel (15) aufweist, welches Turbinen- oder Rotorblätter umfasst.
  2. Armatur (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (01) eine Anzeigeeinrichtung (12) aufweist, mit der Informationen, insbesondere betreffend den Betriebszustand der Armatur (01), angezeigt werden können.
  3. Armatur (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (01) zumindest eine Datenspeicherungseinrichtung (13) aufweist, die mit der Volumenmesseinrichtung (06) und/oder der Steuereinrichtung (07) und/oder der zumindest einen Sensoreinrichtung (08) verbunden ist und zum Empfang sowie zur Speicherung der jeweiligen Betriebszustände der Einrichtungen (06, 07, 08) eingerichtet ist.
  4. Armatur (01) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeicherungseinrichtung (13) über zumindest eine Schnittstelle (14) verfügt, mittels derer ein Datenaustausch erfolgen kann.
  5. Armatur (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Volumenmesseinrichtung (06) und/oder die Steuereinrichtung (07) und/oder die Einspritzeinrichtung (05) im Inneren des Grundkörpers (02) zwischen Eintritts (03)- und Austrittsöffnung (04) angeordnet sind.
  6. Armatur (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Volumenmesseinrichtung (06) und/oder die Steuereinrichtung (07) in oder an der Einspritzeinrichtung (05) angeordnet sind.
  7. Armatur (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (07) ein mechanisches und/oder pneumatisches und/oder elektrisches Steuerelement aufweist.
  8. Armatur (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzeinrichtung (05) eine mechanische und/oder pneumatische und/oder elektrische Stellvorrichtung aufweist.
  9. Armatur (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (01) zumindest ein mechanisches und/oder graphisches Polungselement (17, 18) aufweist, wobei mittels des Polungselements (17, 18) die korrekte Anordnung der Eintritts- (03) und Austrittsöffnung (04) in Bezug auf den Löschwasserfluss sichergestellt wird.
  10. Armatur (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (01) eine Energieumwandlungseinrichtung (21) umfasst, die kinetische Energie aus dem Löschwasser in elektrische Energie umwandelt.
  11. Armatur (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (01) eine Leuchteinrichtung (19, 20) aufweist.
  12. Armatur (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (02) auf seiner Außenoberfläche zumindest abschnittsweise eine Oberflächenbeschichtung aufweist.
  13. Armatur (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (02) auf seiner Innenoberfläche zumindest abschnittsweise eine Oberflächenbeschichtung aufweist.
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