DE102013201146A1

DE102013201146A1 - Schrägwälzlager zur Lagerung einer Ritzelwelle in einem Getriebe

Info

Publication number: DE102013201146A1
Application number: DE201310201146
Authority: DE
Inventors: Alexander Pabst
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2013-01-24
Filing date: 2013-01-24
Publication date: 2014-08-07

Abstract

Die Erfindung betrifft ein vierreihiges, als Schrägkugellager ausgebildetes Schrägwälzlager (1), dessen Wälzkörper (14a, 14b; 19a, 19b) in axialer Richtung zueinander versetzte Wälzkörperreihen mit geneigten Kontaktlinien (18a, 18b; 23a, 23b) bilden. Das Schrägwälzlager (1) umfasst zumindest zwei Außenringe (8a, 8b) und wenigstens zwei Innenringe (12a, 12b, 12c), deren Außenlaufbahnen (15a, 15b; 21a, 21b) und Innenlaufbahnen (16a, 16b; 22a, 22b) zur Führung der in einem Käfig (13a, 13b; 20a, 20b) eingesetzten Wälzkörper (14a, 14b; 19a, 19b) bestimmt sind. Die Wälzkörper (14a, 14b, 19a) von drei Wälzkörperreihen bilden gleichgerichtete, parallele Kontaktlinien (18a, 18b; 23a), denen die Kontaktlinie (23b) der Wälzkörper (19b) einer weiteren Wälzkörperreihe zur Bildung einer O-Anordnung entgegengesetzt ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein mehrreihiges Schrägwälzlager, dessen Wälzkörper in axialer Richtung zueinander versetzte Wälzkörperreihen mit geneigten Kontaktlinien bilden sowie mit zumindest zwei Außenringen und mit zumindest zwei Innenringen, wobei die in Außenlaufbahnen und Innenlaufbahnen geführten Wälzkörper in einem Käfig eingesetzt sind.
Schrägwälzlager der eingangs genannten Bauart sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt, die beispielsweise zur Lagerung von Wellen, insbesondere Ritzelwellen, in Fahrzeuggetrieben eingesetzt werden. Aufgrund von Konstruktions- und Designvorgaben sowie wegen einer zunehmenden Anzahl von zusätzlichen Komponenten und Aggregaten im modernen Kraftfahrzeugbau ist der Bauraum zur Lagerung dieser Wellen begrenzt. Bekannte Kegelrollen-Wälzlager zur Lagerung von Ritzelwellen in Verteilergetrieben erfordern für die Anordnung der Kegelrollenkränze mit Lagerringen und Lagerkäfigen, in denen die Wälzkörper abrollen, sowie für deren Stützkonstruktionen einen relativ großen Einbauraum.
Bei Schrägwälzlagern berühren die Wälzkörper die innere und die äußere Wälzlagerlaufbahn jeweils in einem Punkt, wobei die Verbindungslinie durch den Kugelmittelpunkt verläuft. In Richtung der auch als Druck- oder Kontaktlinie bezeichneten Verbindungslinie werden die Kräfte von einer Wälzlagerlaufbahn auf die andere Wälzlagerlaufbahn übertragen. Der Winkel, den die Drucklinie mit der Radialebene des Wälzlagers einschließt, ist der Druckwinkel, der bewirkt, dass die Schrägkugellager zur Aufnahme größerer Axialkräfte im Vergleich zu einem Rillenkugellager geeignet sind. Konventionelle zweireihige Schrägwälzlager bestehen in der Regel aus einem einteiligen Außenring und zwei Innenringen, zwischen denen zwei Wälzkörperreihen, beispielsweise zwei Kugelkränze abrollen, die gegenüber einer Radialebene des Lagers in einem bestimmten Druckwinkel gegeneinander angestellt sind. In einer O-Anordnung, d. h. mit nach radial außen zusammenlaufenden Druckwinkeln oder in einer X-Anordnung mit nach radial außen auseinander laufenden Druckwinkeln, nehmen solche zweireihigen Schrägkugellager radiale und axiale Kräfte auf.
In der EP 1 498 621 A1 ist ein Schrägwälzlager zur Lagerung einer Kegelritzelwelle in einem Verteilergetriebe für Kraftfahrzeuge dargestellt. Das dreireihige Lager umfasst einen einstückigen Lageraußenring und einen zweiteiligen Lagerinnenring, wobei die Lagerinnenringe eine bzw. zwei Schultern aufweisen. Der einstückige äußere Lagerring weist Laufbahnen auf, in denen die Wälzkörper geführt sind. Aus der DE 603 16 139 T2 ist ein Schrägkugellager bekannt, bestehend aus zwei Kugelreihen in Tandemausführung und einer entgegengerichteten dritten Kugelreihe, die zwischen einem einteiligen Außenring und einem zweiteiligen Innenring angeordnet sind. Die DE 10 2006 060 678 A1 betrifft ein Schrägwälzlager mit einem einteiligen Außenring und zwei Innenringen, bei dem die Wälzkörper von zwei Wälzkörperreihen in Tandemanordnung mit gleichem Druckwinkel oder in tandemähnlicher Anordnung mit leicht unterschiedlichen Druckwinkeln ein Stützlager bilden, und eine dritte Wälzkörperreihe mit einem entgegengerichteten Druckwinkel ein Vorspannlager bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schrägwälzlager mit einer hohen Steifigkeit und Tragfähigkeit zu schaffen, das eine einfache, kompakte Bauweise aufweist sowie kostengünstig realisierbar ist.
Diese Aufgabenstellung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Die abhängigen, auf die Ansprüche 1 und 2 rückbezogenen Ansprüche geben jeweils vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
Das erfindungsgemäße Schrägwälzlager ist gemäß Anspruch 1 als ein vierreihiges Schrägkugellager ausgebildet, wobei die Wälzkörper von drei Wälzkörperreihen so ausgerichtet sind, dass diese gleichgerichtete, parallele Kontaktlinien bilden. Entgegengesetzt zu dem Verlauf der parallelen Kontaktlinien ist die Kontaktlinie einer weiteren von Wälzkörpern gebildeten Wälzkörperreihe so ausgerichtet, dass diese zu einer benachbarten Wälzkörperreihe in einer O-Anordnung entgegengerichtet angestellt ist. Gemäß Anspruch 2 ist als Schrägwälzlager ein vierreihig ausgebildetes Schrägkugellager eingesetzt, dessen Aufbau zwei Wälzkörperreihen mit parallel zueinander verlaufenden Kontaktlinien aufweist. Die Kontaktlinien von zwei weiteren Wälzkörperreihen des Schrägkugellagers sind zueinander in einer X-Anordnung ausgerichtet. Die Verwendung eines mehrere Wälzkörperreihen einschließenden Schrägkugellagers gewährleistet eine hohe axiale Steifigkeit sowie eine gesteigerte Lebensdauer des Schrägwälzlagers. Im Vergleich zu einem bekannten Kegelrollenlager zeichnet sich das erfindungsgemäße Wälzlager weiterhin durch verringerte Reibungsverluste aus. Der Aufbau des Schrägwälzlagers gemäß der Erfindung ermöglicht außerdem vorteilhaft eine einbaufertige Lagereinheit, die ohne Einstellung einer Vorspannung einsetzbar ist und dabei keine Paarung einzelner Komponenten erfordert. Die Wälzkörperreihen der erfindungsgemäß aufgebauten Schrägwälzlager werden von jeweils einem Lagerkäfig gehalten. Nach außen ist das Schrägwälzlager bevorzugt über ein beidseitiges Abdichtsystem wirksam gegen ein Austreten von Schmierstoff aus dem Schrägwälzlager und dem Eindringen von Umwelteinflüssen in das Schrägwälzlager geschützt. Mit dem Schrägwälzlager gemäß den Erfindungen nach den Ansprüchen 1 und 2 sind insbesondere leistungsfähige Lagerungsanordnungen für Wellen in Fahrzeuggetrieben realisierbar, die sich durch eine hohe Steifigkeit und Tragfähigkeit bei einer kompakten Bauweise auszeichnen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird das als vierreihig ausgebildete Schrägwälzlager aus zwei zweireihigen Schrägkugellagern gebildet, die im Einbauzustand über eine Trennebene abgestützt sind. Jedes Schrägkugellager umfasst jeweils zwei Außenringe sowie zumindest einen Innenring, die jeweils Laufbahnen für die Wälzkörper bilden. Dabei umschließt jeder Außenring zwei Wälzkörperreihen bzw. Kugelkränze. Das mehrreihige Schrägkugellager weist gegenüber mehreren einreihigen Schrägkugellagern, die zusammen eine vergleichbare Belastbarkeit aufweisen, einen Bauraumvorteil auf. Das erfindungsgemäße bauraum- und gewichtsoptimierte Schrägwälzlager zeichnet sich durch eine verbesserte Verkippsteifigkeit und geringere Reibungsverluste gegenüber herkömmlichen Lagerungen aus. Das relativ kleindimensionierte Schrägwälzlager gemäß der Erfindung zeichnet sich außerdem aus durch eine vergleichsweise hohe Belastbarkeit bzw. Tragfähigkeit sowohl in axialer als auch in radialer Richtung. Weiterhin besitzt das erfindungsgemäße Schrägwälzlager einfach herstellbare Komponenten, insbesondere innere und äußere Lagerringe, die in Verbindung mit prozessoptimierten Produktions- oder Fertigungsanlagen, wie beispielsweise TBB, kostengünstig herstellbar und montierbar sind. Das erfindungsgemäße Konzept eignet sich vorzugsweise zur Lagerung von Wellen in Verteilergetrieben von Kraftfahrzeuggetrieben eines Fahrzeugs.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Schrägwälzlagers mit zwei Schrägkugellagern schließt weiterhin drei getrennte Innenringe ein. Ein erstes Schrägkugellager weist zwei, bevorzugt übereinstimmend breite Innenringe für jeweils einen Kugelkranz auf. Dem Innenring des weiteren Schrägkugellagers sind zwei Wälzkörperreihen zugeordnet, wobei deren Breite mit der Gesamtbreite beider Innenringe des ersten Schrägkugellagers übereinstimmt oder davon abweicht. Vorteilhaft bietet die Erfindung die Möglichkeit, die Laufbahnen für die Wälzkörper der Wälzkörperreihen in den Außenringen und den Innenringen der Schrägkugellager so anzuordnen, das sich gleiche oder unterschiedliche Kontaktlinien bzw. Druckwinkel einstellen. Eine bevorzugte Auslegung sieht zumindest zwei unterschiedliche Druckwinkel bzw. Kontaktlinienverläufe für die Wälzkörper vor. Beispielsweise weist die einem Ritzel zugeordnete Wälzkörperreihe des Schrägkugellagers einen Druckwinkel auf, der gegenüber den Druckwinkeln der weiteren Wälzkörperreihen größer oder kleiner ausgelegt ist. Weiterhin können sich je nach Anwendungsfall die Druckwinkel der Wälzkörperreihen unterscheiden.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schrägwälzlagers sieht zumindest für eine Wälzkörperreihe einen Teilkreis vor, der sich von den Teilkreisen der weiteren Wälzkörperreihen unterscheidet. Eine alternative oder ergänzende Maßnahme sieht vor, dass der Durchmesser der Wälzkörper von zumindest einer Wälzkörperreihe sich von dem Wälzkörperdurchmesser der weiteren Wälzkörperreihen unterscheidet. Bevorzugt sind die größeren Wälzkörper gleichzeitig den Wälzkörperreihen mit dem vergrößerten Teilkreis zugeordnet, wodurch sich für diese Wälzkörperreihe eine höhere Tragzahl einstellt, die ein bedeutender Parameter für die Berechnung der Wälzlager-Lebensdauer ist.
Das erfindungsgemäße Schrägwälzlager eignet sich insbesondere zur Lagerung einer Ritzelwelle in einem Fahrzeuggetriebe. Dabei sind in Richtung eines Ritzelkopfs der Ritzelwelle vorteilhaft drei parallele Wälzkörperreihen des Schrägwälzlagers ausgerichtet. Die weitere vierte Wälzkörperreihe ist zu einem Ritzelflansch der Ritzelwelle zugewandt. Zur Optimierung der Montage bietet es sich an, dass gemäß der Erfindung vier Wälzkörperreihen einschließende Schrägwälzlager mit einer Ritzelwelle als Vormontageeinheit zu einer Lagerpatrone zu kombinieren. Diese Maßnahme ermöglicht zur Realisierung eines weiteren Kostenvorteils die vorgefertigte Lagerpatrone automatisiert zu montieren.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt ist. Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Sofern nicht anders erwähnt, sind in der Beschreibung gleiche oder funktionsgleiche Bauteile mit gleichen Bezugszahlen versehen. Es zeigen:
1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schrägwälzlagers im Einbauzustand mit zugehöriger Ritzelwelle; und
2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schrägwälzlagers im Einbauzustand mit zugehöriger Ritzelwelle.
Das in der 1 dargestellte und mit dem Bezugszeichen 1 versehene vierreihige Schrägwälzlager wird aus zwei zweireihigen, auch als Rillenkugellager zu bezeichnenden Schrägkugellagern 2a, 2b gebildet, zwischen denen eine Trennebene 3 vorgesehen ist. Das Schrägwälzlager 1 ist zur Lagerung einer Ritzelwelle 4 in einem Gehäuse 5 bestimmt. Das beispielsweise in einem Verteileroder Ausgleichgetriebe von einem Kraftfahrzeuggetriebe eingesetzte Schrägwälzlager 1 ist geeignet, in Pfeilrichtung wirkende Axialkräfte aufzunehmen, die über einen Ritzelkopf 6 in die Ritzelwelle 4 eingeleitet und vom Schrägwälzlager 1 ins Gehäuse 5 übertragen werden. Die Schrägkugellager 2a, 2b sind jeweils über einteilige Außenringe 8a, 8b in eine Aufnahmebohrung 9 des Gehäuses 5 eingesetzt, wobei zur Lagefixierung des Schrägwälzlagers 1 der Außenring 8a an einer Schulter 10 und der Außenring 8b an einem Sicherungsring 7 abgestützt sind. Das Schrägkugellager 2a ist über den Innenring 12a und das Schrägkugellager 2b über zwei Innenringe 12b, 12c mit der Ritzelwelle 4 verbunden. Im Einbauzustand ist das Schrägwälzlager 1 über den Innenring 12a axial an dem Ritzelkopf 6 und gegenseitig über den Innenring 12c an dem kraft- und/oder formschlüssig mit der Ritzelwelle 4 verbundenen Sicherungselement 11 abgestützt.
Die jeweils Wälzkörperreihen bzw. Kugelkränze bildenden, in Käfigen 13a, 13b eingesetzten Wälzkörper 14a, 14b des Schrägkugellagers 2a sind in Außenlaufbahnen 15a, 15b des Außenrings 8a und korrespondierenden Innenlaufbahnen 16a, 16b des Innenrings 12a geführt. Die zusammengehörigen Laufbahnen 15a, 16a bzw. 15b, 16b bilden auch als Drucklinien zu bezeichnende Kontaktlinien 18a, 18b für die Wälzkörperreihen, die jeweils schräg zur Radialebene 17 des Schrägkugellagers 2a ausgerichtet einen Druckwinkel α einschließen und die zueinander parallel verlaufen. Das abweichend aufgebaute Schrägkugellager 2b umfasst die in Käfigen 20a, 20b eingesetzten Wälzkörper 19a, 19b, die in Außenlaufbahnen 21a, 21b des Außenrings 8b und korrespondierenden Innenlaufbahnen 22a, 22b der getrennten Innenringe 12b, 12c geführt sind. Die zusammengehörigen Laufbahnen 21a, 22a bzw. 21b, 22b bilden die Kontaktlinien 23a, 23b für die Wälzkörperreihen, die ebenfalls schräg zur Radialebene 17 des Schrägkugellagers 2b ausgerichtet den Druckwinkel α einschließen. Dabei sind die Kontaktlinien 23a, 23b in einer O-Anordnung entgegengerichtet angestellt. Der Aufbau des Schrägwälzlagers 1 sieht vor, dass die Kontaktlinien 18a, 18b; 23a der Schrägkugellager 2a, 2b übereinstimmend parallel ausgerichtet und der in Pfeilrichtung wirkenden Axialkraft entgegengerichtet sind. Die weitere Kontaktlinie 23b des Schrägkugellagers 2b zeigt in Richtung von einem Ritzelflansch 24 der lösbar an der Ritzelwelle 4.
Die 2 zeigt das Schrägwälzlager 1 mit einem alternativ zu der 1 aufgebauten Schrägkugellager 2b. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich weitestgehend auf Unterscheidungsmerkmale zwischen den 1 und 2. Gemäß 2 ist das Schrägwälzlager 1 ausschließlich in Kombination mit der Ritzelwelle 4 abgebildet, die gemeinsam eine auch als Vormontageeinheit zu bezeichnende Lagerpatrone 25 bilden, die beispielsweise kostengünstig automatisiert in ein Getriebe einsetzbar ist. Im Unterschied zur 1 sind die zusammengehörigen Laufbahnen 21a, 22a bzw. 21b, 22b für die Wälzkörperreihen des Schrägkugellagers 2b so angeordnet, dass deren Kontaktlinien 23a, 23b in einer X-Anordnung angestellt sind. Alternativ zu 1 schließt das Schrägwälzlager 1 insgesamt drei Außenringe 8a, 8b, 8c ein. Weiterhin kann das Schrägkugellager 2b anstelle von zwei Innenringen 12b, 12c mit einem einteiligen Innenring ausgestattet werden. Das Schrägwälzlager 1 umfasst die unmittelbar parallel ausgerichteten Kontaktlinien 18a, 18b des Schrägkugellagers 2a, 2b, die gemeinsam mit der Kontaktlinie 23b der in Pfeilrichtung wirkenden Axialkraft entgegengerichtet sind. Die weitere Kontaktlinie 23a des Schrägkugellagers 2b zeigt in Richtung von dem Ritzelflansch 24 der Ritzelwelle 4. Für die Wälzkörper 14a des Schrägkugellagers 2a ist ein Teilkreis D vorgesehen, der den Teilkreis d aller weiteren Wälzkörper 14b, 19a, 19b übertrifft.
Bezugszeichenliste

1: Schrägwälzlager
2a: Schrägkugellager
2b: Schrägkugellager
3: Trennebene
4: Ritzelwelle
5: Gehäuse
6: Ritzelkopf
7: Sicherungsring
8a: Außenring
8b: Außenring
8c: Außenring
9: Aufnahmebohrung
10: Schulter
11: Sicherungselement
12a: Innenring
12b: Innenring
12c: Innenring
13a: Käfig
13b: Käfig
14a: Wälzkörper
14b: Wälzkörper
15a: Außenlaufbahn
15b: Außenlaufbahn
16a: Innenlaufbahn
16b: Innenlaufbahn
17: Radialebene
18a: Kontaktlinie
18b: Kontaktlinie
19a: Wälzkörper
19b: Wälzkörper
20a: Käfig
20b: Käfig
21a: Außenlaufbahn
21b: Außenlaufbahn
22a: Innenlaufbahn
22b: Innenlaufbahn
23a: Kontaktlinie
23b: Kontaktlinie
24: Ritzelflansch
25: Lagerpatrone
α: Druckwinkel
d: Teilkreis
D: Teilkreis

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1498621 A1 [0004]
DE 60316139 T2 [0004]
DE 102006060678 A1 [0004]

Claims

Mehrreihiges Schrägwälzlager (1), dessen Wälzkörper (14a, 14b; 19a, 19b) in axialer Richtung zueinander versetzte Wälzkörperreihen mit geneigten Kontaktlinien (18a, 18b; 23a, 23b) bilden sowie mit zumindest zwei Außenringen (8a, 8b) und mit zumindest zwei Innenringen (12a, 12b, 12c), wobei die in Außenlaufbahnen (15a, 15b; 21a, 21b) und Innenlaufbahnen (16a, 16b; 22a, 22b) geführten Wälzkörper (14a, 14b; 19a, 19b) in einem Käfig (13a, 13b; 20a, 20b) eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrägwälzlager (1) als vierreihiges Schrägkugellager ausgebildet ist, bei dem die Wälzkörper (14a, 14b, 19a) von drei Wälzkörperreihen gleichgerichtete, parallele Kontaktlinien (18a, 18b; 23a) bilden, denen die Kontaktlinie (23b) der Wälzkörper (19b) einer weiteren Wälzkörperreihe zur Bildung einer O-Anordnung entgegengesetzt ist.
Mehrreihiges Schrägwälzlager (1), dessen Wälzkörper (14a, 14b; 19a, 19b) in axialer Richtung zueinander versetzte Wälzkörperreihen mit geneigten Kontaktlinien (18a, 18b; 23a, 23b) bilden sowie mit zumindest einem Außenring (8a, 8b) und mit zumindest zwei Innenringen (12a, 12b, 12c), wobei die in Außenlaufbahnen (15a, 15b; 21a, 21b) und Innenlaufbahnen (16a, 16b; 22a, 22b) geführten Wälzkörper (14a, 14b; 19a, 19b) in einem Käfig (13a, 13b; 20a, 20b) eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrägwälzlager (1) als vierreihiges Schrägkugellager ausgebildet ist, wobei zwei von den Wälzkörpern (14a, 14b) gebildete Wälzkörperreihen parallel verlaufende Kontaktlinien (18a, 18b) aufweisen und die Kontaktlinien (23a, 23b) von zwei weiteren Wälzkörperreihen der Wälzkörper (19a, 19b) in einer X-Anordnung ausgerichtet sind.
Mehrreihiges Schrägwälzlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vierreihige Schrägwälzlager (1) zwei zweireihige Schrägkugellager (2a, 2b) umfasst, wobei jeweils ein Außenring (8a, 8b) die Wälzkörper (14a, 14b) oder die Wälzkörper (19a, 19b) von jeweils zwei Wälzkörperreihen umschließt.
Mehrreihiges Schrägwälzlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrägwälzlager (1) drei getrennte Innenringe (12a, 12b, 12c) einschließt, wobei das Schrägkugellager (2a) einen Innenring (12a) für zwei Wälzkörperreihen der Wälzkörper (14a, 14b) und das Schrägkugellager (2b) zwei Innenringe (12b, 12c) für jeweils eine Wälzkörperreihe der Wälzkörper (19a, 19b) umfasst.
Mehrreihiges Schrägwälzlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägkugellager (2a, 2b) gleiche oder unterschiedlich verlaufende Kontaktlinien (18a, 18b; 23a, 23b) oder Druckwinkel aufweisen.
Mehrreihiges Schrägwälzlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest ein Teilkreis D von Wälzkörpern (14a) einer Wälzkörperreihe von dem Teilkreis d der Wälzkörper (14b) einer weiteren Wälzkörperreihe unterscheidet.
Mehrreihiges Schrägwälzlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser von den Wälzkörpern (14a, 14b; 19a, 19b) von zumindest einer Wälzkörperreihe von dem Durchmesser der Wälzkörper (14a, 14b; 19a, 19b) einer weiteren Wälzkörperreihe abweicht.
Mehrreihiges Schrägwälzlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrägwälzlager (1) zur Lagerung einer Ritzelwelle (4) in einem Getriebe bestimmt ist, wobei in Richtung eines Ritzelkopfs (6) der Ritzelwelle (4) drei parallele Kontaktlinien (18a, 18b; 23a) von Wälzkörperreihen der Wälzkörper (14a, 14b; 19a) ausgerichtet sind.
Mehrreihiges Schrägwälzlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ritzelwelle (4) gemeinsam mit dem vierreihig ausgebildeten Schrägwälzlager (1) eine Lagerpatrone (25) bildet.