DE102013200113A1 - Druckmaschine und ein Verfahren zur Trocknung zumindest eines Bedruckstoffs - Google Patents

Druckmaschine und ein Verfahren zur Trocknung zumindest eines Bedruckstoffs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine, die eine Trocknungseinrichtung aufweist, die eine erste Walze und eine auf eine Mantelfläche der ersten Walze ausgerichtet angeordnete Strahlungsquelle aufweist und wobei die Strahlungsquelle relativ zu der einen ersten Walze um eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist, die sich zumindest mit einer Komponente parallel zu einer axialen Richtung erstreckt, in der sich eine Rotationsachse der ersten Walze erstreckt sowie ein Verfahren zur Trocknung einer Bedruckstoffbahn, wobei in einem ersten Verfahrensvorgang eine erste Strahlungsquelle einer ersten Trocknungseinrichtung aus einer ersten Winkellage Strahlung auf eine erste Walze der ersten Trocknungseinrichtung zu auf zumindest einen ersten Bedruckstoff aussendet und wobei in einem zweiten Verfahrensvorgang die erste Strahlungsquelle um eine parallel zu einer Rotationsachse der ersten Walze orientierte Schwenkachse geschwenkt wird und wobei in einem dritten Verfahrensvorgang die erste Strahlungsquelle aus einer zweiten Winkellage Strahlung auf die erste Walze zu auf zumindest einen zweiten Bedruckstoff aussendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zur Trocknung zumindest eines Bedruckstoffs gemäß den Merkmalen des Anspruches 12.
  • Druckmaschinen, insbesondere Rollen-Druckmaschinen zur Bedruckung von bahnförmigen Bedruckstoffen werden in unterschiedlichen Ausführungen konzipiert, sei es zur einseitigen Bedruckung oder beidseitigen Bedruckung oder zur wahlweisen Bedruckung einer Vorderseite oder einer Rückseite eines Bedruckstoffs. In einem nachfolgenden Prozess ist meist eine Trocknung und/oder eine Härtung einer eingesetzten Druckfarbe erforderlich, um so eine problemlose Weiterverarbeitung des Bedruckstoffs zu ermöglichen. Es ist dabei erforderlich einen Transportweg des Bedruckstoffs zwischen zumindest einem Druckwerk der Druckmaschine und einer Trocknungseinrichtung der Druckmaschine so zu gestalten, das eine bedruckte Seite nicht mit Umlenkrollen oder Leitblechen oder Ähnlichem in Berührung kommt. Dadurch wird verhindert, dass ein gedrucktes Druckbild verschmiert und damit eine Druckqualität beeinträchtigt werden könnte. Unter einem Druckwerk ist im Vorangegangenen und im Folgenden auch ein Lackierwerk zu verstehen.
  • Insbesondere bei einer Druckmaschine für die wahlweise Bedruckung der Vorderseite oder der Rückseite eines Bedruckstoffs ist es häufig so, dass der Transportweg des Bedruckstoffs durch ein oder mehrere Druckwerke für die Vorderseitenbedruckung ein anderer ist als für die Rückseitenbedruckung, wobei gleichzeitig beispielsweise auch die Drehrichtung der Druckwerke umgeschaltet werden muss. Hierdurch ist es meist erforderlich auch eine Bedruckstoffführung, bevorzugt Bahnführung durch eine entlang des Transportwegs nachfolgende Trocknungseinrichtung zu ändern, beispielsweise indem eine Laufrichtung von Transporteinrichtungen umgekehrt wird und/oder indem Einlaufwinkel und/oder Auslaufwinkel an der Trocknungseinrichtung geändert werden müssen. Häufig ist dies nicht oder nur schwierig zu realisieren, so dass entweder aufwändige Bedruckstoffführungen, bevorzugt Bahnführungen notwendig sind oder eine zweite, der neuen Bedruckstoffführung, insbesondere Bahnführung angepasste Trocknungseinrichtung eingesetzt wird. Hierdurch werden sowohl Anschaffungskosten deutlich erhöht und als auch eine Bedienbarkeit teilweise erschwert, woraus längere Rüstzeiten und damit höhere Rüstkosten resultieren.
  • Darüber hinaus ist es häufig wünschenswert und/oder erforderlich unterschiedliche Druckfarben und/oder unterschiedliche Lacke in der Druckmaschine zu verarbeiten, um so für unterschiedliche Anwendungen beispielsweise im Verpackungsbereich die jeweils optimale Bedruckung und/oder Lackierung des Bedruckstoffs zu erzielen. So kann es beispielsweise für eine erste Anwendung wünschenswert und/oder erforderlich sein UV-härtende Druckfarben und/oder UV-Lacke zu verwenden und im Gegensatz dazu für eine zweite Anwendung beispielsweise lösemittelbasierte oder wasserbasierte Druckfarben und/oder Lacke zu verwenden. Hierdurch ist es erforderlich in der Druckmaschine entsprechende Trocknungseinrichtungen bereitzustellen, beispielsweise UV-Trockner einerseits und Infrarot-Trockner oder Wärmetrockner mit Gebläsen andererseits. Bei einer gleichzeitigen Anforderung nach einer wahlweisen Vorderseitenbedruckung oder Rückseitenbedruckung kann es auch in diesem Fall dazu führen, dass die jeweiligen Trocknungseinrichtungen doppelt ausgeführt sind und/oder dass eine aufwändige veränderte Bedruckstoffführung, insbesondere Bahnführung des Bedruckstoffs realisiert werden muss, was einerseits zu erhöhten maschinenbaulichen Kosten führt und andererseits den Bedienungsaufwand erhöht und die Bedienbarkeit vermindert.
  • Durch die DE 10 2007 058 957 A1 ist eine Druckmaschine bekannt, die eine Trocknungseinrichtung aufweist, die eine erste Walze und eine auf eine Mantelfläche der ersten Walze ausgerichtete Strahlungsquelle aufweist.
  • Durch die DE 10 2007 000 508 A1 ist eine Druckmaschine bekannt, die eine Trocknungseinrichtung aufweist, die eine erste Walze und einen auf eine Mantelfläche der ersten Walze ausgerichteten Trockner aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine und ein Verfahren zur Trocknung zumindest eines Bedruckstoffs zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 und die Merkmale des Anspruches 12 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit der Druckmaschine wahlweise eine Vorderseite oder eine Rückseite eines Bedruckstoffs, insbesondere einer Bedruckstoffbahn getrocknet und bevorzugt auch zuvor bedruckt werden kann. Dabei ist die Vorrichtung dennoch kompakt und kostengünstig gestaltet, insbesondere, weil zumindest eine Trocknereinrichtung für beide Betriebsweisen eingesetzt werden kann. Dadurch fällt auch ein Bedienaufwand gering aus. Dies gelingt insbesondere durch die Druckmaschine, die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung aufweist, wobei die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung zumindest eine erste Walze oder erste Trocknerwalze und zumindest eine auf eine Mantelfläche der zumindest einen ersten Walze ausgerichtet angeordnete und/oder anordenbare Strahlungsquelle aufweist, die relativ zu der zumindest einen ersten Walze um zumindest eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist, die sich zumindest mit einer Komponente parallel zu einer axialen Richtung erstreckt, in der sich eine Rotationsachse der zumindest einen ersten Walze erstreckt. Insbesondere vorteilhaft ist dabei, wenn die zumindest eine erste Walze wahlweise in einer ersten Umfangsrichtung der zumindest einen ersten Walze oder in einer zweiten, der ersten Umfangsrichtung der zumindest einen ersten Walze entgegen gesetzten Umfangsrichtung der zumindest einen ersten Walze um ihre Rotationsachse rotierend antreibbar angeordnet ist. Unter der zumindest einen ersten Walze oder ersten Trocknerwalze soll im Folgenden wahlweise sowohl zumindest eine erste Walze auch zumindest ein erster Zylinder der zumindest einen Trocknereinrichtung zu verstehen sein.
  • Durch die Schwenkbarkeit der zumindest einen Strahlungsquelle kann auch bei vergleichsweise langem, als Einwirkbereich der Trocknungseinrichtung ausgebildeten Abschnitt des Transportwegs des Bedruckstoffs ein relativ kleiner Durchmesser der zumindest einen ersten Walze eingehalten werden, wodurch rotierende Massen gering gehalten werden. Dies dient insbesondere einer Einsparung von Material und Energie und einer Verbesserung eines Beschleunigungsverhaltens der zumindest einen Trocknungseinrichtung.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass unabhängig von der bedruckten und zu trocknenden Seite zumindest im Fall von bahnförmigem Bedruckstoff ähnliche Bahnspannungsverhältnisse realisiert werden können, indem zumindest eine Presseurwalze mit zumindest einer ersten Walze in zumindest zwei unterschiedlichen Betriebsweisen einen Auszugspalt bilden. Für einen vollen Nutzen der Anwendbarkeit der zumindest einen Trocknungseinrichtung ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest ein Druckwerk der Druckmaschine zumindest einen ersten Zylinder aufweist, der wahlweise in einer ersten Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zylinders oder in einer zweiten, der ersten Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zylinders entgegen gesetzten Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zylinders um seine Rotationsachse rotierend antreibbar angeordnet ist.
  • Ein Vorteil einer bevorzugten Druckmaschine, bei der zusätzlich oder alternativ die zumindest eine Schwenkachse mit der Rotationsachse der zumindest einen ersten Walze identisch ist oder einen Abstand zu der Rotationsachse der zumindest einen ersten Walze aufweist, der höchstens 50 %, bevorzugt höchstens 20 % und weiter bevorzugt höchstens 10 % eines maximalen Durchmessers der zumindest einen ersten Walze entspricht, besteht darin, dass mehr oder weniger unabhängig von der Winkellage der zumindest einen Strahlungsquelle Abstand und/oder Ausrichtung der zumindest einen Strahlungsquelle zu dem Bedruckstoff ähnlich oder identisch sind. Dieser Vorteil ergibt sich alternativ oder zusätzlich auch bei einer Druckmaschine, bei der zumindest ein Gehäuse angeordnet ist, das zusammen mit einem Teil einer Mantelfläche der zumindest einen ersten Walze zumindest ein erstes Volumen zumindest teilweise begrenzt und bei der zumindest eine Gaszufuhröffnung in das zumindest eine erste Volumen mündend angeordnet ist und dass das zumindest eine Gehäuse und/oder die zumindest eines Gaszufuhröffnung relativ zu der zumindest einen ersten Walze bewegbar angeordnet ist.
  • Ein Vorteil einer bevorzugten Druckmaschine, bei der zusätzlich oder alternativ die zumindest eine erste Walze als zumindest eine temperierbare erste Walze ausgebildet ist besteht darin, dass optimale Bedingungen für Vernetzungsvorgänge geschaffen werden können und/oder dass durch die zumindest eine Strahlungsquelle in den Bedruckstoff und/oder in die zumindest eine erste Walze eingetragene Wärmeenergie abgeführt werden kann.
  • Ein Vorteil einer bevorzugten Druckmaschine, bei der zusätzlich oder alternativ ein Transportweg eines Bedruckstoffs und weiter bevorzugt einer Bedruckstoffbahn einen Teilbereich der Mantelfläche der zumindest einen ersten Walze berührt und dieser Teilbereich sich in zumindest einer Umfangsrichtung der zumindest einen ersten Walze um zumindest 180° und bevorzugt um zumindest 200° und weiter bevorzugt um zumindest 220° entlang der Mantelfläche der zumindest einen ersten Walze erstreckt, besteht darin, dass ein Transport und/oder eine Bahnspannung des Bedruckstoffs und insbesondere der Bedruckstoffbahn besondern einfach und präzise gehandhabt werden können. Alternativ oder zusätzlich ist dieser Vorteil dadurch erreichbar, dass zumindest eine Presseurwalze an die zumindest eine erste Walze anstellbar und/oder angestellt angeordnet ist.
  • Sofern die zumindest eine Strahlungsquelle zwischen einer ersten auf die zumindest eine Schwenkachse bezogenen Winkellage und einer zweiten auf die zumindest eine Schwenkachse bezogenen Winkellage relativ zu der zumindest einen ersten Walze um die zumindest eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist und sich die erste Winkellage von der zweiten Winkellage um zumindest 30° unterscheidet, ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass auch bei relativ großen notwendigen Umschlingungswinkeln des Transportwegs um die zumindest eine Walze eine Einlaufrichtung und/oder einer Auslaufrichtung des Bedruckstoffs sehr flexibel gehalten werden können.
  • Entsprechende Vorteile ergeben sich auch für ein bevorzugtes Verfahren zur Trocknung zumindest eines Bedruckstoffs und bevorzugt zumindest einer Bedruckstoffbahn, wobei in einem ersten Verfahrensvorgang zumindest eine erste Strahlungsquelle einer ersten Trocknungseinrichtung aus einer ersten Winkellage Strahlung auf zumindest eine erste Walze der ersten Trocknungseinrichtung zu auf zumindest einen ersten Bedruckstoff und bevorzugt zumindest eine erste Bedruckstoffbahn aussendet und wobei in einem zweiten Verfahrensvorgang die zumindest eine erste Strahlungsquelle um eine parallel zu einer Rotationsachse der zumindest einen ersten Walze orientierte Schwenkachse geschwenkt wird und wobei in einem dritten Verfahrensvorgang die zumindest eine erste Strahlungsquelle aus einer zweiten Winkellage Strahlung auf die zumindest eine erste Walze zu auf zumindest einen zweiten Bedruckstoff und bevorzugt zumindest eine zweite Bedruckstoffbahn aussendet. Insbesondere vorteilhaft ist eine Weiterbildung des Verfahrens, bei dem in dem ersten Verfahrensvorgang der zumindest eine erste Bedruckstoff, insbesondere die zumindest eine erste Bedruckstoffbahn in einer ersten Umfangsrichtung an zumindest eine erste Walze der ersten Trocknungseinrichtung anliegend um die zumindest eine erste Walze herumgeführt wird und in dem dritten Verfahrensvorgang der zumindest eine zweite Bedruckstoff, insbesondere die zumindest eine zweite Bedruckstoffbahn in einer zweiten, der ersten Umfangsrichtung entgegen gesetzten Umfangsrichtung an die zumindest eine erste Walze anliegend um die zumindest eine erste Walze herumgeführt wird.
  • Die Druckmaschine ist bevorzugt als Rollen-Druckmaschine für bahnförmigen Bedruckstoff ausgebildet. Alternativ ist die Druckmaschine als Bogen-Druckmaschine für bogenförmigen Bedruckstoff ausgebildet. Zumindest im Fall einer Rollen-Druckmaschine ergibt sich gegenüber einer Druckmaschine mit Wendeeinrichtung vor dem Trockner zum einen der Vorteil, dass kein Kontakt einer ungetrockneten Seite mit Umlenkwalzen notwendig ist und zum anderen, dass weniger Bauraum notwendig ist sowie weniger Makulatur anfällt, weil ein Transportweg des Bedruckstoffs kurz gehalten wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine mit einem Druckwerk und einer Trocknungseinrichtung;
  • 2 eine schematische Darstellung der Druckmaschine aus 1 mit einer anderen Ausrichtung der Trocknungseinrichtung;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine mit einer weiteren Trocknungseinrichtung;
  • 4 eine schematische Darstellung der Druckmaschine nach 3 mit einer alternativen Bahnführung;
  • 5 eine schematische Darstellung der Druckmaschine nach 3 mit einer alternativen Bahnführung.
  • Eine Druckmaschine 01, die bevorzugt als Rollen-Druckmaschine 01 und weiter bevorzugt als Rollen-Rotationsdruckmaschine 01, beispielsweise als Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschine 01 ausgebildet ist, weist bevorzugt zumindest ein Druckwerk 02 und zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 auf. Das zumindest eine Druckwerk 02 weist bevorzugt zumindest einen ersten Zylinder 04; 06; 07, insbesondere ersten Druckwerkszylinder 04; 06; 07 auf. Der zumindest eine erste Zylinder 04; 06; 07 ist beispielsweise als zumindest ein Formzylinder 04 und/oder als zumindest ein Übertragungszylinder 06 und/oder als zumindest einen Gegendruckzylinder 07 ausgebildet. Unter einem Druckwerk 02 soll im Vorangegangenen und im Folgenden auch ein Lackierwerk 02 verstanden werden. Dementsprechend ist unter Druckfarbe auch insbesondere Lack zu verstehen. Ein solches Druckwerk 02 und/oder Lackierwerk 02 kann beispielsweise nach dem Prinzip des Flexo-Drucks arbeiten. Dann ist der zumindest eine erste Zylinder 04; 06; 07 beispielsweise als zumindest eine Farbauftragwalze 04 oder Lackauftragwalze 04, beispielsweise Rasterwalze 04 oder als zumindest ein Formzylinder 06, beispielsweise zumindest ein Flexo-Druckzylinder 06 oder als zumindest ein Gegendruckzylinder 07 ausgebildet. Bevorzugt ist der zumindest eine erste Zylinder 04; 06; 07 in zwei einander entgegen gesetzte Richtungen A; B rotierbar angeordnet, insbesondere einer ersten Umfangsrichtung A des zumindest einen ersten Zylinders 04; 06; 07 und einer zweiten Umfangsrichtung B des zumindest einen ersten Zylinders 04; 06; 07. Dadurch können beispielsweise wahlweise unterschiedliche Seiten zumindest eines Bedruckstoffs 08, insbesondere einer Bedruckstoffbahn 08 mit dem zumindest einen Druckwerk 02 bedruckt werden. Der zumindest eine Bedruckstoff 08 ist beispielsweise Papier. Bevorzugt ist der zumindest eine erste Zylinder 04; 06; 07 ein in einem Druckbetrieb mit dem Bedruckstoff 08 in Kontakt stehender Zylinder 06; 07. Weiter bevorzugt ist der zumindest eine Zylinder 04; 06; 07 als der zumindest eine Gegendruckzylinder 07 ausgebildet.
  • Bevorzugt ist also das zumindest eine Druckwerk 02 in seiner Druckrichtung umschaltbar ausgebildet. Dies bedeutet insbesondere, dass ein Druckspalt, der in jedem Fall Teil eines Transportwegs des Bedruckstoffs 08 ist, zwei entgegen gesetzte Transportrichtungen des Bedruckstoffs 08 zulässt und/oder bewirkt. Alternativ oder zusätzlich weist die Druckmaschine 01 zumindest ein Tintenstrahldruckwerk auf, das zumindest einen Tintenstrahldruckkopf aufweist. Bevorzugt ist dann der zumindest eine Tintenstrahldruckkopf auf den zumindest einen ersten Zylinder ausgerichtet angeordnet.
  • Die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 der Druckmaschine 01 weist zumindest eine erste Walze 09 oder erste Trocknerwalze 09 und zumindest eine Strahlungsquelle 11 auf. Bevorzugt ist die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 als zumindest ein Strahlungstrockner 03 ausgebildet. Die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 dient bevorzugt einer Strahlungshärtung, also einem durch Strahlung induzierten Vernetzen zumindest einer auf einem Bedruckstoff 08 angeordneten Druckfarbe. Die zumindest eine Strahlungsquelle 11 ist auf eine Mantelfläche 12 der zumindest einen ersten Walze 09 ausgerichtet angeordnet und/oder anordenbar. Bedruckstoff 08, der mittels des zumindest einen Druckwerks 02 bedruckt wurde, wird bevorzugt mittels der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 03 getrocknet. Bevorzugt wird in einem entsprechenden Druckverfahren zumindest eine Druckfarbe auf den zumindest einen Bedruckstoff 08 aufgetragen, die mittels Bestrahlung getrocknet und/oder gehärtet wird. Dafür kommen unterschiedliche Druckfarben in Frage, beispielsweise solche, die durch Infrarotlicht trocknen und/oder vernetzen und/oder durch sichtbares Licht trocknen und/oder vernetzen und/oder durch ultraviolettes Licht trocknen und/oder vernetzen und/oder durch auftreffende Elektronen trocknen und/oder vernetzen. Die zumindest eine Strahlungsquelle 11 ist bevorzugt als zumindest eine Strahlungsquelle 11 für Licht im infraroten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und/oder als zumindest eine Strahlungsquelle 11 für Licht im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums und/oder als zumindest eine Strahlungsquelle 11 für Licht im ultravioletten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und/oder als zumindest eine Strahlungsquelle 11 für Elektronenstrahlung ausgebildet. Das gegebenenfalls eingesetzte Licht weist bevorzugt zumindest eine Wellenlänge auf, die im Bereich zwischen 100 nm (einhundert Nanometer) und 1 mm (ein Millimeter) liegt und die weiter bevorzugt beispielsweise im ultravioletten Bereich (100 nm bis 400 nm, einhundert Nanometer bis vierhundert Nanometer) und/oder im sichtbaren Bereich (400 nm bis 780 nm, vierhundert Nanometer bis siebenhundertachtzig Nanometer) und/oder im infraroten Bereich (780 nm bis 1 mm, siebenhundertachtzig Nanometer bis ein Millimeter) des elektromagnetischen Spektrums liegt oder liegen.
  • Die Druckmaschine 01 ist bevorzugt dazu geeignet, eine Vorderseite und/oder eine Rückseite des zumindest einen Bedruckstoffs 08 zu bedrucken. Bevorzugt ist dazu das zumindest eine Druckwerk 02 umschaltbar ausgebildet. Dazu ist wie beschrieben bevorzugt der zumindest eine erste Zylinder 04; 06; 07 des zumindest einen Druckwerks 02 der Druckmaschine 01 wahlweise in der ersten Umfangsrichtung A des zumindest einen ersten Zylinders 04; 06; 07 oder in der zweiten, der ersten Umfangsrichtung A des zumindest einen ersten Zylinders 04; 06; 07 entgegen gesetzten Umfangsrichtung B des zumindest einen ersten Zylinders 04; 06; 07 um seine Rotationsachse rotierend antreibbar angeordnet. Bevorzugt ist als Antrieb des zumindest einen ersten Zylinders 04; 06; 07 zumindest ein Elektromotor, weiter bevorzugt zumindest ein lagegeregelter Elektromotor angeordnet. Je nach Rotationsrichtung des zumindest einen Zylinders 04; 06; 07 ist festgelegt, welche Seite des Bedruckstoffs 08 bedruckt wird und in welcher Lage der Bedruckstoff 08 bei seinem Transport von dem zumindest einen ersten Zylinder 04; 06; 07 gelöst wird. Bevorzugt verläuft ein Transportweg des zumindest einen Bedruckstoffs 08 derart, dass eine von dem zumindest einen Druckwerk 02 bedruckte Seite des zumindest einen Bedruckstoffs 08 vor einem Einwirkbereich der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 03 abgesehen von der zumindest einen ersten Walze 09 mit keinem Bauteil der Druckmaschine 01 in Kontakt gerät. Dadurch wird verhindert, dass ein ungetrocknetes Druckbild verschmiert wird.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine erste Walze 09 wahlweise in einer ersten Umfangsrichtung C der zumindest einen ersten Walze 09 oder in einer zweiten, der ersten Umfangsrichtung C der zumindest einen ersten Walze 09 entgegen gesetzten Umfangsrichtung D der zumindest einen ersten Walze 09 um ihre Rotationsachse 14 rotierend antreibbar angeordnet. Dadurch ist gewährleistet, dass die jeweilige zu trocknende Seite des Bedruckstoffs 08 nach außen weisend und somit in Richtung der zumindest einen Strahlungsquelle 11 orientiert auf einer Mantelfläche 12 der zumindest einen ersten Walze 09 anordenbar ist. Bevorzugt ist als Antrieb der zumindest einen ersten Walze 09 zumindest ein Elektromotor, weiter bevorzugt zumindest ein lagegeregelter Elektromotor angeordnet. Eine Rotationsrichtung der zumindest einen ersten Walze 09 und eine Rotationsrichtung des zumindest einen Zylinders 04; 06; 07 sind somit bevorzugt miteinander und mit einer Wahl der bedruckten Seite des Bedruckstoffs 08 verknüpft.
  • Bevorzug berührt der Transportweg des Bedruckstoffs 08 und insbesondere der Bedruckstoffbahn 08 einen Teilbereich der Mantelfläche 12 der zumindest einen ersten Walze 09. Insbesondere berührt dann ein entlang dieses Transportwegs angeordneter und/oder transportierter Bedruckstoff 08 diesen Teil der Mantelfläche 12 der zumindest einen ersten Walze 09 zumindest zeitweise. Bevorzugt erstreckt sich dieser Teilbereich in zumindest einer Umfangsrichtung C; D der zumindest einen ersten Walze 09 um zumindest 180° und weiter bevorzugt um zumindest 200° und noch weiter bevorzugt um zumindest 220° entlang der Mantelfläche der zumindest einen ersten Walze 09.
  • Die zumindest eine Strahlungsquelle 11 ist relativ zu der zumindest einen ersten Walze 09 um zumindest eine Schwenkachse 13 schwenkbar angeordnet. Die zumindest eine Schwenkachse 13 erstreckt sich zumindest mit einer Komponente und bevorzugt ausschließlich parallel zu einer axialen Richtung E, in der sich die Rotationsachse 14 der zumindest einen ersten Walze 09 erstreckt. Ein Abstand der zumindest einen Schwenkachse 13 zu der Rotationsachse 14 der zumindest einen ersten Walze 09 entspricht bevorzugt höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % eines maximalen Durchmessers der zumindest einen ersten Walze 09. Noch weiter bevorzugt ist die zumindest eine Schwenkachse 13 mit der Rotationsachse 14 der zumindest einen ersten Walze 09 identisch. Es ist auch denkbar aber nicht notwendig, dass die zumindest eine Strahlungsquelle 11 um weitere Schwenkachsen schwenkbar und/oder entlang von Stellwegen bewegbar ist.
  • Durch die Schwenkbarkeit der zumindest einen Strahlungsquelle ist auch bei großen Umschlingungswinkeln des Bedruckstoffs 08 um die zumindest eine erste Walze 09 gewährleistet, dass der Transportweg des Bedruckstoffs 08 nicht von Bauteilen der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 03 versperrt wird, unabhängig davon, aus welcher Richtung der Bedruckstoff 08 auf die zumindest eine erste Walze 09 geführt wird. Bei entsprechender Wahl des Winkels, unter dem die Strahlungsquelle 11 auf die zumindest eine erste Walze 09 ausgerichtet ist, ist außerdem dafür gesorgt, dass unabhängig von der Rotationsrichtung der zumindest einen ersten Walze 09 gleiche geometrische Verhältnisse zwischen Bedruckstoff 08, erster Walze 09 und Strahlungsquelle 11 und damit gleiche Trocknungsverhältnisse herrschen.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine Strahlungsquelle 11 zumindest zwischen einer ersten auf die zumindest eine Schwenkachse 13 bezogenen Winkellage und einer zweiten auf die zumindest eine Schwenkachse 13 bezogenen Winkellage relativ zu der zumindest einen ersten Walze 09 um die zumindest eine Schwenkachse 13 schwenkbar angeordnet, wobei sich die erste Winkellage von der zweiten Winkellage bevorzugt um zumindest 30° und weiter bevorzugt um zumindest 45° und noch weiter bevorzugt um zumindest 60° und noch weiter bevorzugt um zumindest 90° unterscheidet. Insbesondere ist die zumindest eine Strahlungsquelle 11 in zumindest zwei unterschiedlichen Arbeitspositionen anordenbar, die sich in ihrer jeweiligen, auf die zumindest eine Schwenkachse 13 bezogenen Winkellage unterscheiden.
  • Je nachdem in welcher Winkellage sich die zumindest eine Strahlungsquelle 11 befindet und/oder in welcher Umfangsrichtung C; D die zumindest eine erste Walze 09 rotiert oder rotieren soll, lassen sich unterschiedliche Richtungen realisieren, aus denen kommend der Transportweg des zumindest einen Bedruckstoffs 08 verläuft und/oder in die der Transportweg des Bedruckstoffs 08 sich von der zumindest einen ersten Walze 09 entfernt. Eine Einlaufrichtung des Transportwegs des Bedruckstoffs 08 und/oder eine Auslaufrichtung des Transportwegs des Bedruckstoffs 08 sind entsprechend der Winkellage der zumindest einen Strahlungsquelle 11 einstellbar.
  • Die zumindest eine Strahlungsquelle 11 ist als zumindest eine primäre, Strahlung erzeugenden Strahlungsquelle 11 und/oder als zumindest eine sekundäre, Strahlung leitende und/oder lenkende Strahlungsquelle 11 ausgebildet. Eine solche sekundäre Strahlungsquelle 11 kann beispielsweise zumindest ein Spiegel 11 und/oder zumindest ein Ausgang 11 zumindest eines Lichtleiters, beispielsweise zumindest einer Glasfaser sein.
  • Bevorzugt ist zumindest eine Presseurwalze 16 an die zumindest eine erste Walze 09 anstellbar und/oder angestellt angeordnet. Unter einer solchen Anstellung ist insbesondere zu verstehen, dass eine Mantelfläche der zumindest einen Presseurwalze 16 und die Mantelfläche 12 der zumindest einen ersten Walze 09 aneinander und/oder von zwei Seiten gegen den Bedruckstoff 08 gepresst sind oder werden. Die zumindest eine Presseurwalze 16 ist bevorzugt in ihrer auf die zumindest eine Rotationsachse 14 der zumindest einen ersten Walze 09 bezogenen Winkellage unabhängig von der Rotationsrichtung der zumindest einen ersten Walze 09 immer gleich angeordet. Weiter bevorzugt ist durch die zumindest eine Presseurwalze 16 und die zumindest eine erste Walze 09 ein Auszugspalt 17 festgelegt. Der Auszugspalt 17 dient bevorzugt einem Transport des Bedruckstoffs 08 und/oder einer Regelung einer Bahnspannung des Bedruckstoffs 08. Bevorzugt weist die zumindest eine Presseurwalze 16; 22 einen eigenen Antriebsmotor, beispielsweise Elektromotor, insbesondere einen lagegeregelten Elektromotor auf. Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Presseurwalze 16; 22 als passiv mittels der zumindest einen ersten Walze 09 antreibbare und/oder angetriebene Presseurwalze ausgebildet.
  • Bevorzugt weist die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 zumindest eine Zusatzeinrichtung zur Erzeugung einer Schutzatmosphäre auf. Beispielsweise bei einem Einsatz bestimmter Druckfarben ist es oftmals notwendig, dass der Trocknungsprozess und/oder der strahlungsinduzierte Vernetzungsprozess unter bestimmten Bedingungen stattfindet, beispielsweise unter Ausschluss von Sauerstoff und/oder unter einer minimalen Konzentration von Sauerstoff. Bevorzugt ist zumindest ein Gehäuse 18 angeordnet, das zusammen mit einem Teil der Mantelfläche 12 der zumindest einen ersten Walze 09 zumindest ein erstes Volumen 19 zumindest teilweise begrenzt. Bevorzugt ist zumindest eine Gaszufuhröffnung in das zumindest eine erste Volumen 19 mündend angeordnet. Bevorzugt bilden lediglich die zumindest eine Gaszufuhröffnung, zumindest ein Einlaufspalt und zumindest ein Auslaufspalt Öffnungen dieses zumindest einen ersten Volumens 19. Der zumindest eine Einlaufspalt ist dabei zumindest ein Spalt, durch den der Bedruckstoff 08 in das zumindest eine erste Volumen 19 eindringen kann. Der zumindest eine Auslaufspalt ist dabei zumindest ein Spalt, durch den der Bedruckstoff 08 das zumindest eine erste Volumen 19 verlassen kann. Der zumindest eine Einlaufspalt und/oder der zumindest eine Auslaufspalt weist bevorzugt eine minimale Ausdehnung auf, die kleiner ist, als 5 mm, weiter bevorzugt kleiner als 3 mm.
  • Die zumindest eine Gaszufuhröffnung ist beispielsweise als Gasdüse oder als bloßes Ende einer Gasleitung ausgebildet. Bevorzugt wird beispielsweise ein Schutzgas, beispielsweise Stickstoff über die zumindest eine Gaszufuhröffnung in das zumindest eine erste Volumen 19 befördert und zwar derart, dass ein Druckausgleich stattfindet, durch den Gas aus dem inneren des zumindest einen ersten Volumens 19 durch den zumindest einen Auslaufspalt und/oder durch den zumindest einen Einlaufspalt austritt. Durch den Bedruckstoff 08 wird gegebenenfalls mitgerissene Luft durch den Einlaufspalt in das zumindest eine erste Volumen 19 befördert. Ein entsprechend großer Zustrom an Schutzgas sorgt bevorzugt für konstante Konzentrationen innerhalb des zumindest einen ersten Volumens 19. Bevorzugt ist zumindest ein Sensor angeordnet, der Gaskonzentrationen innerhalb des zumindest einen ersten Volumens 19 messen kann. Eine Maschinensteuerung regelt bevorzugt den Zustrom von Schutzgas mithilfe der Messungen dieses zumindest einen Sensors.
  • Bevorzugt ist das zumindest eine Gehäuse 18 und/oder die zumindest eines Gaszufuhröffnung relativ zu der zumindest einen ersten Walze 09 bewegbar angeordnet, weiter bevorzugt um die zumindest eine Schwenkachse 13 schwenkbar angeordnet. Noch weiter bevorzugt ist das zumindest eine Gehäuse 18 und/oder die zumindest eines Gaszufuhröffnung gemeinsam mit der zumindest einen Strahlungsquelle 11 relativ zu der zumindest einen ersten Walze 09 bewegbar angeordnet.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine erste Walze 09 als zumindest eine temperierbare, insbesondere kühlbare erste Walze 09 ausgebildet. Weiter bevorzugt weist die zumindest eine erste Walze 09 zumindest eine Fluidleitung auf, die von einem Temperierfluid, insbesondere einer Temperierflüssigkeit durchströmbar und/oder durchströmt ist.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 in unterschiedlichen Betriebsweisen betreibbar, die sich zumindest teilweise durch die Rotationsrichtung der zumindest einen ersten Walze 09 und/oder durch die Winkellage der zumindest einen Strahlungsquelle 11 unterscheiden. Bevorzugt ist die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 in einer ersten Betriebsweise betreibbar, in der der Transportweg eines Bedruckstoffs und bevorzugt einer Bedruckstoffbahn 08 die zumindest eine erste Walze 09 in der ersten Umfangsrichtung C der zumindest einen ersten Walze 09 umschlingt und in der sich die zumindest eine Strahlungsquelle 11 und weiter bevorzugt auch das zumindest eine Gehäuse 18 und/oder die zumindest eine Gaszufuhröffnung bezüglich der ersten Umfangsrichtung C der zumindest einen ersten Walze 09 in der ersten Winkellage relativ zu der zumindest einen Schwenkachse 13 befindet. Bevorzugt ist die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 in einer zweiten Betriebsweise betreibbar, in der ein Transportweg eines Bedruckstoffs 08 und bevorzugt einer Bedruckstoffbahn 08 die zumindest eine erste Walze 09 in der zweiten Umfangsrichtung D der zumindest einen ersten Walze 09 umschlingt und in der sich die zumindest eine Strahlungsquelle 11 und weiter bevorzugt auch das zumindest eine Gehäuse 18 und/oder die zumindest eine Gaszufuhröffnung bezüglich der ersten Umfangsrichtung C der zumindest einen ersten Walze 09 in der zweiten Winkellage relativ zu der zumindest einen Schwenkachse 13 befindet.
  • In einer Ausführungsform weist die Druckmaschine 01 zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 auf, die bevorzugt als zumindest ein Heißlufttrockner 21 und/oder zumindest ein Infrarotstrahlungstrockner 21 ausgebildet ist. Die zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 dient bevorzugt einer Trocknung von nicht strahlungshärtenden Druckfarben. Die zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 ist bevorzugt eine Trocknungseinrichtung 21 zum Entfernen von Wasser und/oder Lösungsmitteln, insbesondere organischen Lösungsmitteln. Die zumindest einer zweite Trocknungseinrichtung 21 weist bevorzugt zwei unterschiedliche Transportpfade auf, die optional als Teil des Transportwegs des Bedruckstoffs 08 eingesetzt werden können. Die bevorzugt zwei unterschiedlichen Transportpfade unterscheiden sich bevorzugt zumindest dadurch voneinander, dass die zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 auf jeweils eine andere Seite des transportierten Bedruckstoffs 08 einwirkend oder einzuwirken in der Lage angeordnet ist. Die zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 weist bevorzugt zumindest eine Leitwalze 26 auf, die jeweils mit einer nicht zu trocknenden Seite des Bedruckstoffs 08 in Kontakt steht, insbesondere unabhängig davon, welche Seite des Bedruckstoffs 08 zu trocknen ist und/oder mit dieser zumindest einen Leitwalze 26 in Kontakt steht.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 in einer dritten Betriebsweise betreibbar, in der der Transportweg eines Bedruckstoffs 08 und bevorzugt einer Bedruckstoffbahn 08 die zumindest eine erste Walze 09 in der ersten Umfangsrichtung C der zumindest einen ersten Walze 09 oder bevorzugt in der zweiten Umfangsrichtung D der zumindest einen ersten Walze 09 umschlingt und in der sich die zumindest eine Strahlungsquelle 11 und weiter bevorzugt auch das zumindest eine Gehäuse 18 und/oder die zumindest eine Gaszufuhröffnung bezüglich der ersten Umfangsrichtung C der zumindest einen ersten Walze 09 in der ersten Winkellage oder bevorzugt in der zweiten Winkellage relativ zu der zumindest einen Schwenkachse 13 befindet und in der die zumindest eine Strahlungsquelle 11 der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 03 bevorzugt deaktiviert ist. In dieser dritten Betriebsweise dient die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 bevorzugt lediglich einer Festlegung des Transportwegs des Bedruckstoffs 08, insbesondere der Bedruckstoffbahn 08 und/oder einer Steuerung oder Regelung einer Bahnspannung der Bedruckstoffbahn 08. Bevorzugt wird die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 in der dritten Betriebsweise betrieben, wenn die zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 aktiviert ist und/oder der Transportweg des Bedruckstoffs 08 einen der Transportpfade durch die zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 enthält.
  • Bevorzugt weist die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 zumindest drei Umlenkwalzen 16; 22; 23; 24 auf, zu denen weiter bevorzugt auch die zumindest eine Presseurwalze 16 zählt. Bevorzugt steht zumindest eine erste Umlenkwalze 16; 22, die beispielsweise die zumindest eine Presseurwalze 16 ist, sowohl in der ersten Betriebsweise als auch in der zweiten Betriebsweise der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 03 mit einem Bedruckstoff 08 in Kontakt. Bevorzugt steht zumindest eine zweite Umlenkwalze 23 in der ersten Betriebsweise der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 09 mit einem Bedruckstoff 08 in Kontakt und steht diese zumindest eine Umlenkwalze 23 in der zweiten Betriebsweise der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 09 nicht mit einem Bedruckstoff 08 in Kontakt. Bevorzugt steht zumindest eine dritte Umlenkwalze 24 in der zweiten Betriebsweise der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 09 mit einem Bedruckstoff 08 in Kontakt und steht diese zumindest eine Umlenkwalze 23 in der ersten Betriebsweise der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 09 nicht mit einem Bedruckstoff 08 in Kontakt.
  • Somit ist ein Verfahren zur Trocknung zumindest eines Bedruckstoffs 08, bevorzugt zumindest einer Bedruckstoffbahn 08 möglich, wobei in einem ersten Verfahrensvorgang zumindest eine Strahlungsquelle 11 der ersten Trocknungseinrichtung 03 aus der ersten Winkellage Strahlung auf die zumindest eine erste Walze 09 der ersten Trocknungseinrichtung 03 zu auf zumindest einen ersten Bedruckstoff 08, insbesondere zumindest eine erste Bedruckstoffbahn 08 aussendet und wobei in einem zweiten Verfahrensvorgang dieselbe zumindest eine Strahlungsquelle 11 um die parallel zu der Rotationsachse 14 der zumindest einen ersten Walze 09 orientierte Schwenkachse 13 geschwenkt wird und wobei in einem dritten Verfahrensvorgang dieselbe zumindest eine Strahlungsquelle 11 aus der zweiten Winkellage Strahlung auf die zumindest eine erste Walze 09 zu auf zumindest einen zweiten Bedruckstoff 08, insbesondere zumindest eine zweite Bedruckstoffbahn 08 aussendet.
  • Dies ist insbesondere dann bevorzugt, wenn in dem ersten Verfahrensvorgang der zumindest eine erste Bedruckstoff 08, insbesondere die zumindest eine erste Bedruckstoffbahn 08 in der ersten Umfangsrichtung C an die zumindest eine erste Walze 09 der ersten Trocknungseinrichtung 03 anliegend um die zumindest eine erste Walze 09 herumgeführt wird und in dem dritten Verfahrensvorgang der zumindest ein zweite Bedruckstoff 08, insbesondere die zumindest eine zweite Bedruckstoffbahn 08 in der zweiten, der ersten Umfangsrichtung C entgegen gesetzten Umfangsrichtung D an die zumindest eine erste Walze 09 anliegend um die zumindest eine erste Walze 09 herumgeführt wird.
  • Bevorzugt arbeitet die erste Trocknungseinrichtung 03 in dem ersten Verfahrenvorgang mit zumindest einen Druckwerk 02 zusammen, das den ersten Zylinder 04; 06; 07 aufweist, der in dem ersten Verfahrensvorgang in der ersten Umfangsrichtung A des ersten Zylinders 04; 06; 07 rotiert. Bevorzugt arbeitet die erste Trocknungseinrichtung 03 in dem zweiten Verfahrenvorgang mit demselben zumindest einen Druckwerk 02 zusammen, das den ersten Zylinder 04; 06; 07 aufweist, der in dem zweiten Verfahrensvorgang in der zweiten Umfangsrichtung B des ersten Zylinders 04; 06; 07 rotiert.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 in einer vierten Betriebsweise betreibbar, in der der Transportweg eines Bedruckstoffs 08 und bevorzugt einer Bedruckstoffbahn 08 die zumindest eine erste Walze 09 in der ersten Umfangsrichtung C der zumindest einen ersten Walze 09 oder bevorzugt in der zweiten Umfangsrichtung D der zumindest einen ersten Walze 09 umschlingt und in der sich die zumindest eine Strahlungsquelle 11 und weiter bevorzugt auch das zumindest eine Gehäuse 18 und/oder die zumindest eine Gaszufuhröffnung bezüglich der ersten Umfangsrichtung C der zumindest einen ersten Walze 09 in der ersten Winkellage oder bevorzugt in der zweiten Winkellage relativ zu der zumindest einen Schwenkachse 13 befindet und in der die zumindest eine Strahlungsquelle 11 der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 03 bevorzugt aktiviert ist. In dieser vierten Betriebsweise dient die zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 bevorzugt als lediglich einer Festlegung und insbesondere einer Verlängerung des Transportwegs des Bedruckstoffs 08, insbesondere der Bedruckstoffbahn 08 zwischen dem zumindest einen Druckwerk 02 und der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 03 und/oder einer Steuerung oder Regelung einer Bahnspannung der Bedruckstoffbahn 08. Bevorzugt wird die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung 03 in der vierten Betriebsweise betrieben, wenn die zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 aktiviert ist und/oder der Transportweg des Bedruckstoffs 08 einen der Transportpfade durch die zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 enthält.
  • Durch die vierte Betriebsweise der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung 03 wird einerseits eine Verlängerung des Transportwegs zwischen dem zumindest einen Druckwerk 02 erreicht, was eine verlängerte Transportzeit und damit ein gleichmäßigeres Verlaufen und eine gleichmäßigere und ebenere Verteilung von beispielsweise Lack auf dem Bedruckstoff 08 erlaubt. Somit ergibt sich ein verbesserter Glanz des lackierten Bedruckstoffs 08. Andererseits kann zusätzlich bei eingeschalteter zweiter Trocknungseinrichtung 21 Wärme auf den bereits aufgetragenen Lack übertragen werden, was dessen Fließfähigkeit verbessert und damit ebenfalls ein gleichmäßigeres Verlaufen und eine gleichmäßigere und ebenere Verteilung von beispielsweise Lack auf dem Bedruckstoff 08 erlaubt. Der Transportweg der Bedruckstoffbahn 08 durch die zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung 21 dient dann bevorzugt als Verlaufsstrecke.
  • Bevorzugt ist ein maximaler Durchmesser der zumindest einen ersten Walze 09 höchstens dreimal so groß, weiter bevorzugt höchstens zweimal so groß wie ein maximaler Durchmesser des zumindest einen Druckwerkszylinders 04; 06; 07.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckmaschine, Rollen-Druckmaschine, Rollen-Rotationsdruckmaschine, Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschine
    02
    Druckwerk, Lackierwerk
    03
    Trocknungseinrichtung, Strahlungstrockner, erste
    04
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Formzylinder, Farbauftragwalze, Lackauftragwalze, Rasterwalze (02)
    05
    06
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Übertragungszylinder, Flexo-Druckzylinder (02)
    07
    Zylinder, Druckwerkszylinder, Gegendruckzylinder (02)
    08
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbahn
    09
    Walze, Trocknerwalze, erste (03)
    10
    11
    Strahlungsquelle, Speigel, Ausgang (03)
    12
    Mantelfläche (09)
    13
    Schwenkachse (03)
    14
    Rotationsachse (09)
    15
    16
    Presseurwalze, Umlenkwalze
    17
    Auszugspalt
    18
    Gehäuse
    19
    Volumen, erstes
    20
    21
    Trocknungseinrichtung, Heißlufttrockner, Infrarotstrahlungstrockner, zweite
    22
    Umlenkwalze, erste
    23
    Umlenkwalze, zweite
    24
    Umlenkwalze, dritte
    A
    Umfangsrichtung, erste (04; 06; 07)
    B
    Umfangsrichtung, zweite (04; 06; 07)
    C
    Umfangsrichtung, erste (09)
    D
    Umfangsrichtung, zweite (09)
    E
    Richtung, axial
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007058957 A1 [0005]
    • DE 102007000508 A1 [0006]

Claims (14)

  1. Druckmaschine (01), wobei die Druckmaschine (01) zumindest eine erste Trocknungseinrichtung (03) aufweist und wobei die zumindest eine erste Trocknungseinrichtung (03) zumindest eine erste Walze (09) und zumindest eine auf eine Mantelfläche (12) der zumindest einen ersten Walze (09) ausgerichtet angeordnete und/oder anordenbare Strahlungsquelle (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Strahlungsquelle (11) relativ zu der zumindest einen ersten Walze (09) um zumindest eine Schwenkachse (13) schwenkbar angeordnet ist, die sich zumindest mit einer Komponente parallel zu einer axialen Richtung (E) erstreckt, in der sich eine Rotationsachse (14) der zumindest einen ersten Walze (09) erstreckt.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schwenkachse (13) mit der Rotationsachse (14) der zumindest einen ersten Walze (09) identisch ist oder einen Abstand zu der Rotationsachse (14) der zumindest einen ersten Walze (09) aufweist, der höchstens 50 % eines maximalen Durchmessers der zumindest einen ersten Walze (09) entspricht.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Walze (09) als zumindest eine temperierbare erste Walze (09) ausgebildet ist.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportweg eines Bedruckstoffs (08) einen Teilbereich der Mantelfläche (12) der zumindest einen ersten Walze (09) berührt und dass dieser Teilbereich sich in zumindest einer Umfangsrichtung (C; D) der zumindest einen ersten Walze (09) um zumindest 180° entlang der Mantelfläche (12) der zumindest einen ersten Walze (09) erstreckt.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Walze (09) wahlweise in einer ersten Umfangsrichtung (C) der zumindest einen ersten Walze (09) oder in einer zweiten, der ersten Umfangsrichtung (C) der zumindest einen ersten Walze (09) entgegen gesetzten Umfangsrichtung (D) der zumindest einen ersten Walze (09) um ihre Rotationsachse (14) rotierend antreibbar angeordnet ist.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Druckwerk (02) der Druckmaschine (01) zumindest einen ersten Zylinder (04; 06; 07) aufweist, der wahlweise in einer ersten Umfangsrichtung (A) des zumindest einen ersten Zylinders (04; 06; 07) oder in einer zweiten, der ersten Umfangsrichtung (A) des zumindest einen ersten Zylinders (04; 06; 07) entgegen gesetzten Umfangsrichtung (B) des zumindest einen ersten Zylinders (04; 06; 07) um seine Rotationsachse rotierend antreibbar angeordnet ist.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Presseurwalze (16) an die zumindest eine erste Walze (09) anstellbar und/oder angestellt angeordnet ist.
  8. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gehäuse (18) angeordnet ist, das zusammen mit einem Teil einer Mantelfläche (12) der zumindest einen ersten Walze (09) zumindest ein erstes Volumen (19) zumindest teilweise begrenzt und dass zumindest eine Gaszufuhröffnung in das zumindest eine erste Volumen (19) mündend angeordnet ist und dass das zumindest eine Gehäuse (18) und/oder die zumindest eines Gaszufuhröffnung relativ zu der zumindest einen ersten Walze (09) bewegbar angeordnet ist.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Strahlungsquelle (11) als zumindest eine Strahlungsquelle (11) für Licht im infraroten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und/oder als zumindest eine Strahlungsquelle (11) für Licht im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums und/oder als zumindest eine Strahlungsquelle (11) für Licht im ultravioletten Bereich des elektromagnetischen Spektrums und/oder als zumindest eine Strahlungsquelle (11) für Elektronenstrahlung ausgebildet ist.
  10. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Strahlungsquelle (11) zwischen einer ersten auf die zumindest eine Schwenkachse (13) bezogenen Winkellage und einer zweiten auf die zumindest eine Schwenkachse (13) bezogenen Winkellage relativ zu der zumindest einen ersten Walze (09) um die zumindest eine Schwenkachse (13) schwenkbar angeordnet ist und dass sich die erste Winkellage von der zweiten Winkellage um zumindest 30° unterscheidet.
  11. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine (01) eine Rollen-Druckmaschine (01) ist.
  12. Verfahren zur Trocknung zumindest eines Bedruckstoffs (08), wobei in einem ersten Verfahrensvorgang zumindest eine erste Strahlungsquelle (11) einer ersten Trocknungseinrichtung (03) aus einer ersten Winkellage Strahlung auf zumindest eine erste Walze (09) der ersten Trocknungseinrichtung (03) zu auf zumindest einen ersten Bedruckstoff (08) aussendet und wobei in einem zweiten Verfahrensvorgang die zumindest eine erste Strahlungsquelle (11) um eine parallel zu einer Rotationsachse (14) der zumindest einen ersten Walze (09) orientierte Schwenkachse (13) geschwenkt wird und wobei in einem dritten Verfahrensvorgang die zumindest eine erste Strahlungsquelle (11) aus einer zweiten Winkellage Strahlung auf die zumindest eine erste Walze (09) zu auf zumindest einen zweiten Bedruckstoff (08) aussendet.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Verfahrensvorgang der zumindest eine erste Bedruckstoff (08) in einer ersten Umfangsrichtung (C) an die zumindest eine erste Walze (09) der ersten Trocknungseinrichtung (03) anliegend um die zumindest eine erste Walze (09) herumgeführt wird und dass in dem dritten Verfahrensvorgang der zumindest eine zweite Bedruckstoff (08) in einer zweiten, der ersten Umfangsrichtung (C) entgegen gesetzten Umfangsrichtung (D) an die zumindest eine erste Walze (09) anliegend um die zumindest eine erste Walze (09) herumgeführt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Betriebsweise ein Transportweg einer Bedruckstoffbahn (08) die zumindest eine erste Walze (09) in der zweiten Umfangsrichtung (D) der zumindest einen ersten Walze (09) umschlingt und sich die zumindest eine Strahlungsquelle (11) bezüglich der ersten Umfangsrichtung (C) der zumindest einen ersten Walze (09) in der zweiten Winkellage relativ zu der zumindest einen Schwenkachse (13) befindet und die zumindest eine Strahlungsquelle (11) der zumindest einen ersten Trocknungseinrichtung (03) aktiviert ist und der Transportweg der Bedruckstoffbahn (08) zwischen einem Druckwerk einer Druckmaschine und der ersten Trocknungseinrichtung (03) zumindest einen Transportpfad durch zumindest eine zweite Trocknungseinrichtung (21) enthält, die als zumindest ein Heißlufttrockner (21) und/oder zumindest ein Infrarotstrahlungstrockner (21) ausgebildet ist.
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