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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft die Reduzierung von unerwünschten Signalanteilen innerhalb von Empfangssignalen und insbesondere eine Sendeempfängervorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen eines Kompensationssignals.
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Hintergrund
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Sendeempfänger, die gleichzeitig Signale übertragen und empfangen, sind häufig mit Verschlechterungen der Empfangssignale aufgrund unerwünschter Einflüsse von dem Übertragungsweg behaftet. Zum Beispiel können Empfangssignale unerwünschte Oberschwingung-Signalanteile umfassen, die durch die Signalverarbeitung innerhalb des Übertragungswegs verursacht werden. Zum Beispiel kann in Mehrband-RF-Übertragungs- und -Empfangssystemen (z. B. Trägeraggregation des Partnerschaftsprojekts der dritten Generation 3GPP) der Fall, dass dritte Oberschwingungen von Übertragungssignalen Tx direkt in das Band der Empfangssignale Rx fallen, eine verringerte Empfängerempfindlichkeit verursachen. Es ist wünschenswert, den Einfluss von Oberschwingungen, die innerhalb des Übertragungswegs verursacht werden, auf Empfangssignale zu reduzieren und/oder die Empfängerempfindlichkeit zu erhöhen.
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Beispielsweise beschreibt die Druckschrift
US 2004/0203458 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Reduzieren von Störungen in einem Kommunikationsgerät. Dabei wir durch einen Störungsschätzer, der lineare und nichtlineare Transferfunktionen gefolgt von einem nachfolgenden adaptiven Filter ausweist, eine Störungsschätzung durchgeführt und vom Empfangssignal abgezogen.
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Zusammenfassung
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Es besteht ein Bedarf zur Bereitstellung eines Konzepts eines Sendeempfängers mit erhöhter Empfängerempfindlichkeit.
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Dieser Bedarf kann durch einen Sendeempfänger nach Anspruch 1 oder 19, eine mobile Vorrichtung nach Anspruch 20, oder ein Verfahren nach Anspruch 21 befriedigt werden.
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Figurenliste
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Einige Beispiele von Geräten und/oder Verfahren werden im Folgenden lediglich beispielhaft beschrieben und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren, von denen
- 1 ein Blockdiagramm einer Sendeempfängervorrichtung zeigt;
- 2 ein Blockdiagramm einer anderen Sendeempfängervorrichtung mit einem Kompensationsmodul und einem Antennenmodul zeigt;
- 3 eine schematische Darstellung eines nicht kompensierten Basisband-Empfangssignals zeigt;
- 4 ein ausführliches Blockdiagramm einer Sendeempfängervorrichtung zeigt;
- 5 ein Blockdiagramm eines Antennenmoduls eines Sendeempfängers zeigt;
- 6 ein Simulationsergebnis von Signalanteilen dritter Oberschwingung mit einem Empfangssignal zeigt;
- 7 ein Blockdiagramm einer mobilen Vorrichtung zeigt; und
- 8 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines Kompensationssignals zeigt.
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Ausführliche Beschreibung
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Verschiedene Beispiele werden jetzt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen einige Beispiele dargestellt sind, umfassender beschrieben. In den Figuren kann die Dicke von Leitungen, Ebenen und/oder Regionen zur Verdeutlichung übertrieben sein.
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Dementsprechend werden, während verschiedene Modifikationen und alternative Formen der Beispiele möglich sind, die veranschaulichenden Beispiele in den Figuren hierin ausführlich beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass keine Absicht besteht, die Beispiele der besonderen offenbarten Formen zu begrenzen, sondern dass die Beispiele im Gegenteil sämtliche Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die in den Rahmen der Offenbarung fallen, abdecken sollen. Gleiche Bezugszeichen verweisen in der Beschreibung der Figuren durchgehend auf gleiche oder ähnliche Elemente.
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Es versteht sich, dass, wenn auf ein Element als mit einem anderen Element „verbunden“ oder daran „gekoppelt“ Bezug genommen wird, dieses direkt mit dem anderen Element verbunden oder daran gekoppelt sein kann oder zwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Dagegen sind, wenn auf ein Element als mit einem anderen Element „direkt verbunden“ oder daran „direkt gekoppelt“ Bezug genommen wird, keine zwischenliegenden Elemente vorhanden. Andere Worte, die zur Beschreibung des Verhältnisses zwischen Elementen verwendet werden, sind in einer entsprechenden Weise zu interpretieren (z. B. „zwischen“ im Gegensatz zu „direkt zwischen“, „angrenzend an“ im Gegensatz zu „direkt angrenzend an“ usw.).
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Die hierin verwendet Terminologie dient nur dem Zweck der Beschreibung veranschaulichender Beispiele und ist nicht als einschränkend vorgesehen. Die Einzahlformen „ein“, „eine“ und „der“, „die“, „das“, wie hierin verwendet, sollen die Mehrzahlformen ebenfalls aufweisen, außer wenn der Kontext es deutlich anders angibt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „aufweisen“ und/oder „aufweisend“, wenn hierin verwendet, das Vorhandensein angegebener Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Betriebsvorgänge, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung eines/einer oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Betriebsvorgänge, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
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Wenn nicht anders definiert, haben alle hierin verwendeten Begriffe (einschließlich von technischen und wissenschaftlichen Begriffen) die gleiche Bedeutung, wie gemeinhin von einem Durchschnittsfachmann in dem Fachgebiet, zu dem die Beispiele gehören, verstanden. Es versteht sich ferner, dass Begriffe, z. B. die in gemeinhin verwendeten Wörterbüchern verwendeten, so interpretiert werden sollten, dass sie eine Bedeutung haben, die mit ihrer Bedeutung im Kontext des relevanten Fachgebiets übereinstimmt, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn interpretiert werden, außer wenn hierin ausdrücklich so definiert.
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1 zeigt ein Blockdiagramm einer Sendeempfängervorrichtung 100 gemäß einem Beispiel. Die Sendeempfängervorrichtung 100 umfasst ein Übertragungswegmodul 110, ein Empfangswegmodul 120 und ein Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130. Das Übertragungswegmodul 110 erzeugt ein Hochfrequenz-Übertragungssignal 112, umfassend eine Frequenzkomponente, basierend auf einem Basisband-Übertragungssignal. Das Empfangswegmodul 120 erzeugt ein Basisband-Empfangssignal 122 basierend auf einem empfangenen Hochfrequenz-Empfangssignal 114. Das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 erzeugt ferner ein Kompensationssignal 132 durch nichtlineare Signalverarbeitung des Basisband-Übertragungssignals. Das Kompensationssignal umfasst mindestens einen Signalanteil einer Oberschwingung (z. B. ganzzahliges Vielfaches) der Frequenzkomponente des Hochfrequenz-Übertragungssignals, das eine Kanalbandbreite des Empfangswegmoduls stört. Anders ausgedrückt, erzeugt das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 ein Kompensationssignal 132, umfassend mindestens einen Signalanteil mit einer Frequenz gleich einer Frequenz eines unerwünschten Signalanteils des Basisband-Empfangssignals 122, verursacht durch einen unerwünschten Signalanteil innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals 112, umfassend eine Frequenz gleich einem ganzzahligen Vielfachen größer als eins einer Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals 112. Der Kompensationssignalerzeuger 130 kann ferner konfiguriert sein zum Erzeugen des Kompensationssignals 132 basierend auf nichtlinearer Signalverarbeitung des Basisband-Übertragungssignals 102.
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Durch Erzeugen eines Kompensationssignals, umfassend Signalanteile, korrespondierend mit unerwünschten Signalanteilen innerhalb des Basisband-Empfangssignals 122, verursacht durch unerwünschte Oberschwingung-Signalanteile innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals 112, kann mindestens ein Teil der unerwünschten Oberschwingung-Signalanteile innerhalb des Basisband-Empfangssignals 122 basierend auf dem Kompensationssignal 132 kompensiert werden. Auf diese Weise kann die Empfindlichkeit der Sendeempfängervorrichtung 100 verbessert werden.
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Das Übertragungswegmodul 110 kann mindestens ein Aufwärtsumwandlungsmodul umfassen (z. B. umfassend einen Mischer und/oder Funkfrequenz-Digital-zu-Analog-Wandler), das das Basisband-Übertragungssignal 102 von der Basisband-Domäne (d. h. unter 500 MHz) zu der Funkfrequenz-Domäne (z. B. 500 MHz bis 50 GHz) aufwärts umwandelt, um das Hochfrequenz-Übertragungssignal 112 zu erzeugen. Ferner kann das Übertragungssignalmodul 110 weitere Signalverarbeitungsmodule umfassen (z. B. Leistungsverstärker, Filter, Digital-zu-Analog-Wandler und/oder ein Aufwärts-Abtastungsmodul).
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Das Empfangswegmodul 120 kann mindestens ein Abwärts-Umwandlungsmodul (z. B. umfassend einen Mischer und/oder einen Funkfrequenz-Analog-zu-Digital-Wandler) zur Abwärts-Umwandlung des Hochfrequenz-Empfangssignals 114 aus der Funkfrequenz-Domäne in die Basisband-Domäne umfassen, um ein Basisband-Empfangssignal 122 zu erzeugen. Das Empfangswegmodul 120 kann zum Beispiel ein oder mehrere weitere Signalverarbeitungsmodule (z. B. rauscharmer Verstärker, Analog-zu-Digital-Wandler, Filter und/oder ein Abwärts-Abtastungsmodul) zur Verarbeitung des Hochfrequenz-Empfangssignals und/oder des Basisband-Empfangssignals 122 umfassen.
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Die Sendeempfängervorrichtung 100 kann mit einem internen oder externen Basisband-Verarbeitungsmodul, das das Basisband-Übertragungssignal 102 bereitstellt, verbunden oder verbindbar sein und/oder kann ein kompensiertes Basisband-Empfangssignal empfangen. Ferner kann die Sendeempfängervorrichtung 100 mit einem internen oder externen Antennenmodul zum Übertragen des Hochfrequenz-Übertragungssignals 112 und/oder Empfangen des Hochfrequenz-Empfangssignals 114 verbunden oder verbindbar sein. Die Sendeempfängervorrichtung 100 kann zum Beispiel zur gleichen Zeit das Hochfrequenz-Übertragungssignal 112 übertragen und das Hochfrequenz-Empfangssignal 114 empfangen.
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Obwohl das Hochfrequenz-Übertragungssignal 112 und das Hochfrequenz-Empfangssignal 114 in verschiedenen Frequenzbändern angeordnet sein können, können Oberschwingung-Signalanteile, verursacht durch die Signalverarbeitung innerhalb des Übertragungswegs, aufgrund von zum Beispiel parasitärer Kopplung, Übersprechen und/oder Reflexionen korrespondierende Signalanteile innerhalb des Empfangsbands verursachen. Ein unerwünschter Oberschwingung-Signalanteil kann ein Signalanteil mit einer Frequenz gleich einem ganzzahligen Vielfachen größer als eins einer Frequenz eines erwünschten Signalanteils sein. Ein Signalanteil kann ein Teil eines Signals mit größerer Bandbreite als der Signalanteil selbst sein oder ein Signalanteil kann durch Filtern eines Signals mit größerer Bandbreite erhalten werden.
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Das Kompensationssignal 132 umfasst mindestens einen Signalanteil einer Oberschwingung (z. B. ganzzahliges Vielfaches) einer Frequenzkomponente des Hochfrequenz-Übertragungssignals, das eine Kanalbandbreite des Empfangswegmoduls stört. Eine Frequenzkomponente des Hochfrequenz-Übertragungssignals stört eine Kanalbandbreite des Empfangswegmoduls, wenn zum Beispiel die Frequenz in der Empfängerbandbreite des Empfängerteils der Sendeempfängervorrichtung 100 liegt.
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Zum Beispiel umfasst das Kompensationssignal 132 mindestens einen Signalanteil, korrespondierend mit einem unerwünschten Signalanteil innerhalb des Basisband-Empfangssignals 122, verursacht durch einen unerwünschten Oberschwingung-Signalanteil innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals 112. Ferner kann das Kompensationssignal 132 mehr als einen Signalanteil mit Frequenzen gleich verschiedener Frequenzen von unerwünschten Signalanteilen (oder Signalanteile mit einer Vielzahl von Frequenzen oder Frequenzbändern) des Basisband-Empfangssignals 122, verursacht durch verschiedene unerwünschte Oberschwingung-Signalanteile innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals 112, umfassen.
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Die Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals kann zum Beispiel eine Trägerfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals 112 oder eine Frequenz eines lokalen Oszillatorsignals, verwendet für Aufwärts-Umwandlung des Basisband-Übertragungssignals 102 zu der Funkfrequenz-Domäne, sein.
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Das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 kann das Kompensationssignal 132 basierend auf dem Basisband-Übertragungssignal 102 erzeugen. Die Erzeugung der unerwünschten Oberschwingung-Signalanteile, verursacht während der Verarbeitung des Übertragungssignals innerhalb des Übertragungswegs, kann basierend auf dem Basisband-Übertragungssignal 102 reproduziert werden. Dafür kann das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 das Basisband-Übertragungssignal 102 oder ein von dem Basisband-Übertragungssignal 102 abgeleitetes Basisbandsignal verarbeiten. Auf diese Weise kann ein im hohen Maße genaues Kompensationssignal bereitgestellt werden.
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Zum Beispiel kann das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 das Kompensationssignal 132 erzeugen, um mindestens einen Teil eines unerwünschten Oberschwingungssignals, erzeugt durch das Übertragungswegmodul, aufzuheben oder zu kompensieren. Die unerwünschte Oberschwingung-Signalfrequenz ist ein ganzzahliges Vielfaches größer als eins der Frequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals und kann mindestens einen Anteil des empfangenen Hochfrequenz-Empfangssignals abdecken. Zum Beispiel umfasst das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul eine nichtlineare Verzerrung des Basisband-Übertragungssignals.
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Das Kompensationssignal 132 kann ein Analogsignal oder ein Digitalsignal sein und das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 kann mindestens teilweise ein Analogsignal-Verarbeitungsmodul sein oder kann ein Digitalsignal-Verarbeitungsmodul sein. Zum Beispiel kann das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 vollständig in der digitalen Domäne der Sendeempfängervorrichtung 100 angeordnet sein und kann das Kompensationssignal 132 ein Digitalsignal sein. Auf diese Weise kann das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 mit geringem Hardware-Aufwand und/oder mit geringer Leistungsaufnahme implementiert werden.
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Das Kompensationssignal 132 kann zum Kompensieren mindestens eines Teils von unerwünschten Signalanteilen innerhalb des Basisband-Empfangssignals 122 verwendet werden. Zum Beispiel umfasst die Sendeempfängervorrichtung 100 ein Kompensationsmodul, das ein kompensiertes Basisband-Empfangssignal basierend auf dem Kompensationssignal 132 und ein Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Empfangssignal (z. B. das Basisband-Empfangssignal selbst oder ein von dem Basisband-Empfangssignal abgeleitetes Basisbandsignal) beinhaltet, erzeugt. Das Kompensationsmodul kann das Kompensationssignal 132 und das Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Empfangssignal beinhaltet, auf verschiedene Weisen kombinieren. Zum Beispiel kann das Kompensationsmodul das Kompensationssignal 132 von dem Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Empfangssignal 122 beinhaltet, subtrahieren. Auf diese Weise können unerwünschte Anteile, verursacht durch unerwünschte Oberschwingung-Signalanteile des Hochfrequenz-Übertragungssignals 112, reduziert werden.
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Zum Beispiel kann das Kompensationsmodul vor einem schmalsten Tiefpassfilter (z. B. Tiefpassfiltermodul) des Empfangswegs in Bezug auf eine Signalverarbeitungsrichtung angeordnet sein. Die Signalverarbeitungsrichtung des Empfangswegs erstreckt sich zum Beispiel von einem Antennenmodul zu einem Basisband-Verarbeitungsmodul durch das Empfangswegmodul. Auf diese Weise kann zum Beispiel eine Nachbildung oder Reproduktion des Frequenzgangs des schmalsten Filters des Empfangswegs zur Erzeugung des Kompensationssignals 132 vermieden werden.
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Gemäß einem Aspekt ist das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul konfiguriert zum Erzeugen des Kompensationssignals basierend auf einer Frequenzverlagerung, angewandt auf ein Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Übertragungssignal beinhaltet.
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Die Frequenzverlagerung kann in einigen Fällen unnötig sein (z. B. in denen die RX-Frequenz genau das 5-fache (oder eine andere ganze Zahl) der TX-Frequenz beträgt, kann aber in anderen Fällen erforderlich sein.
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Gemäß einem Aspekt ist das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul konfiguriert zum Erzeugen des Kompensationssignals mit einer Phase korrespondierend mit einer Phase des Basisband-Übertragungssignals, multipliziert mit einer ganzen Zahl größer als eins.
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Die Phasenbeziehung, die durch Verdreifachung (z. B. ganze Zahl = 3) der ursprünglichen Phase erhalten werden kann, kann allgemeiner sein als Verdreifachung der Frequenz (die erneut abgeschnitten werden kann). Die Phase kann diese allgemeine Beziehung haben, auch sie wenn durch Wegfiltern einiger Komponenten unter Umständen keine präzise 1:n-Beziehung ist.
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Zum Kompensationen der n-ten Oberschwingung kann die Phase n-fach verschoben werden, während die Amplitude Komponenten aufweisen kann, die sowohl zu A^n als auch zu höheren Polynomen proportional sind. Daher kann es einfacher sein, die Phase zu verfolgen.
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2 zeigt ein Blockdiagramm einer Sendeempfängervorrichtung 200 gemäß einem Beispiel. Die Implementierung der Sendeempfängervorrichtung 200 ist ähnlich der in 1 gezeigten Implementierung. Das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 ist ein Digitalsignal-Verarbeitungsmodul und das Kompensationssignal 132 ist ein Digitalsignal. Das Basisband-Übertragungssignal Tx-BB 102 wird dem Sender-Tx-Weg und dem Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 bereitgestellt. Das Übertragungswegmodul 110 stellt das Hochfrequenz-Übertragungssignal Tx-RF 112, das ein Analogsignal ist, durch einen Leistungsverstärkerausgang PAout einem Antennenmodul 250 bereit. Das Antennenmodul umfasst eine Eingangsstufe, die zum Beispiel eine oder mehrere Antennen und ein oder mehrere Filter aufweist. Das Antennenmodul 250 stellt ein Hochfrequenz-Empfangssignal Rx-RF 114, das ein Analogsignal ist, einem rauscharmen Verstärkereingang LNAin des Empfangswegmoduls 120 bereit. Der Empfänger-Rx-Weg stellt ein Basisband-Empfangssignal 122 einem Kompensationsmodul 240 bereit. Das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 erzeugt zum Beispiel ein Kompensationssignal 132, umfassend eine digitale Nachbildung der N-ten Oberschwingung (N repräsentiert ein ganzzahliges Vielfaches größer als 1), mithilfe nichtlinearer und linearer Verzerrung. Das Kompensationsmodul 240 subtrahiert das digitale Kompensationssignal 132 von dem Basisband-Empfangssignal 122, um ein kompensiertes digitales Basisband-Empfangssignal Rx-BB 242 zu erzeugen.
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2 zeigt ein grundsätzliches oder grobes Blockdiagramm zur Erzeugung der N-ten Oberschwingung. Zum Beispiel ist im Fall einer dritten Oberschwingung N = 3. 2 kann zum Beispiel einen Sendeempfänger mit digitaler Aufhebung von Sender-Tx-Oberschwingung an der Empfänger-Rx-Seite zeigen. Zum Beispiel kann Tx-RF ein analoges Übertragungs-Funkfrequenz-Analogsignal sein, Rx-RF kann ein analoges Empfangs-Funkfrequenz-Analogsignal sein, PAout kann der Leistungsverstärkerausgang sein, LNAin kann ein rauscharmer Verstärkereingang sein, Tx-BB kann ein Übertragungs-Basisbandsignal sein und Rx-BB kann ein Empfangs-Basisbandsignal sein.
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Weitere Einzelheiten und Aspekte werden in Verbindung mit einem vorgeschlagenen Konzept oder einem oder mehreren oben beschriebenen Beispielen (z. B. 1) erläutert. Anders ausgedrückt, kann die Sendeempfängervorrichtung 200 ein oder mehrere zusätzliche wahlweise Merkmale umfassen, die mit einem oder mehreren Aspekten, beschrieben in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Konzept, oder einem oder mehreren oben beschriebenen Beispielen korrespondieren.
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3 zeigt eine Darstellung spektraler Dichtediagramme für eine Übertragungssignal-Oberschwingung, die ein Empfangssignal stört. Zum Beispiel kann die Überlappung der dritten Oberschwingung des Funkfrequenz-Übertragungssignals Tx-RF des erwünschten Empfänger-Rx-Kanals eine Funktion zugeteilter Kanäle, Kanalbandbreite und/oder Betriebsmittelblöcke sein. Unter Umständen wird nur ein Anteil des Spektrums der dritten Oberschwingung des Senders Tx, der in die Kanalfilterbandbreite des Empfängers Rx fällt, im Basisband BB gesehen. Dies wird in 3 gezeigt, die ein Band XX des Senders Tx, die dritte Oberschwingung H3 des Bands XX des Senders Tx, die ein Band YY eines Empfängers Rx teilweise überlappt, und übrige Signalanteile der dritten Oberschwingung H3 des Bands XX des Senders Tx und das Band YY des Empfängers Rx nach Anwendung des Empfängerkanal-Tiefpassfilters HRx(ω), der ein Teil des Empfangswegmoduls 120 sein kann, darstellt. Zum Beispiel kann das Ansprechen des Tiefpassfilters des Empfängers Rx vor dem Punkt in der Kette des Empfängers Rx sein, an dem die Aufhebung oder Kompensation angewandt wird, und kann auf die Nachbildung der dritten Oberschwingung vor Korrelation mit und Aufhebung der dritten Oberschwingung des Senders Tx in dem empfangenen Signal angewandt werden.
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Oberschwingungen können in mehreren Komponenten in der Eingangsstufe erzeugt werden. Zusätzlich zu dem nichtlinearen Leistungsverstärker PA kann auch beträchtliche Erzeugung von Oberschwingungen in Schaltern (Antennen-Übertragung/Empfang T/R sowie Antennen-Abstimmeinrichtungen) und in einem geringeren Ausmaß in Filtern und Steckverbindern vorkommen. Daher können mehrere Quellen und Wege von Oberschwingungsquellen berücksichtigt werden. An der Aufhebungs- oder Kompensationsseite kann dies zum Beispiel durch die Verwendung von adaptiven Filtern angegangen werden.
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4 zeigt ein Blockdiagramm eines Sendeempfängermoduls 400 gemäß einem Beispiel. Die Implementierung des Sendeempfängermoduls 400 ist ähnlich der in 1 oder 2 gezeigten Implementierung. Das Sendeempfängermodul umfasst ein Übertragungswegmodul 110, ein Empfangswegmodul 120 und einen Kompensationssignal-Erzeuger 130.
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Das Übertragungswegmodul 110 empfängt ein Basisband-Übertragungssignal Tx-BB (z. B. ein gleichphasig-quadraturphasenmoduliertes Basisband-Übertragungssignal) an einem Eingang und stellt ein Hochfrequenz-Übertragungssignal 112 (z.B. analoges Sender-Tx-Funkfrequenz-RF-Signal) an einem Ausgang einem Antennenmodul (z. B. Filter, Schalter und Antenne des Senders Tx) bereit. Das Übertragungswegmodul 110 umfasst ein Kanalfiltermodul 410, das das Basisband-Übertragungssignal 102 filtert, und stellt das gefilterte Basisband-Übertragungssignal einem Modul 412 für Umwandlung von gleichphasig-quadraturphasig IQ zu polar und Aufwärts-Abtastung und einem Polarmodulator- oder Direktmodulatormodul 414 bereit. Das Modul 412 für Umwandlung von gleichphasig-quadraturphasig zu polar und Aufwärts-Abtastung wandelt das gefilterte Basisband-Übertragungssignal in ein polarmoduliertes Basisband-Übertragungssignal um und tastet das polarmodulierte Basisband-Übertragungssignal aufwärts ab. Das aufwärts abgetastete polarmodulierte Basisband-Übertragungssignal wird dem Polarmodulatormodul 414 und einem Oberschwingung-Erzeugungsmodul 430 des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls 130 bereitgestellt. Alternativ kann das Polarumwandlungsmodul 412 umgangen und ein Direkt-IQ-Modulator 414 verwendet werden. Das Polarmodulator- oder Direkt-IQ-Modulatormodul 414 wandelt das polarmodulierte Basisband-Übertragungssignal oder das gleichphasig-quadraturphasenmodulierte Übertragungssignal aufwärts um, um ein Hochfrequenz-Übertragungssignal zu erzeugen. Das aufwärts umgewandelte Übertragungssignal wird durch ein Leistungsverstärker- bzw PA-Modul 416 verstärkt, um das Hochfrequenz-Übertragungssignal 112 zu erzeugen, das an dem Ausgang des Übertragungswegmoduls 110 bereitgestellt wird.
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Das Empfangswegmodul 120 empfängt ein empfangenes Hochfrequenz-Empfangssignal 114 (z.B. analoges Empfänger-Rx-Funkfrequenz-RF-Signal) an einem Eingang von dem Antennenmodul (z. B. Antenne, Schalter und Empfänger-Rx-Filter) und stellt ein gefiltertes kompensiertes Basisband-Empfangssignal Rx-BB an einem Ausgang bereit. Das Hochfrequenz-Empfangssignal 114 wird verstärkt, zu einer Basisband-Domäne abwärts umgewandelt und durch ein Modul 420 für rauscharmen Verstärker LNA/Frequenzumwandlung/Analog-zu-Digital-Umwandlung ADC (z. B. umfassend einen rauscharmen Verstärker, ein Frequenzumwandlungsmodul und einen Analog-zu-Digital-Wandler) analog zu digital umgewandelt, was in einem gleichphasig-quadraturphasigen I/Q Basisband-Empfangssignal resultiert. Ferner kann ein Gleichstrom- bzw. DC-Anteil innerhalb des abwärts umgewandelten Basisband-Empfangssignals durch ein DC-Entfernungsmodul 422 entfernt oder reduziert werden. Das digitale gleichphasig-quadraturphasige Basisband-Empfangssignal wird durch ein Tiefpassfilter LP A 424 gefiltert. Das tiefpassgefilterte Basisband-Empfangssignal wird einem Schätzmodul 450 des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls 130 und einem Abwärtsabtastungsmodul 428 (Abwärtsabtaster B) bereitgestellt. Das Abwärtsabtastungsmodul 428 reduziert die Abtastungsrate des gefilterten Basisband-Empfangssignals, um das Basisband-Empfangssignal 122 zu erzeugen, das durch das Kompensationssignal 132 anzupassen ist. Das Basisband-Empfangssignal 122 wird einem Kompensationsmodul 240 bereitgestellt. Das Kompensationsmodul 240 subtrahiert das Kompensationssignal 132 von dem Basisband-Empfangssignal 122, um ein kompensiertes Basisband-Empfangssignal 242 zu erzeugen. Das kompensierte Basisband-Empfangssignal 242 wird einem Tiefpass- bzw. LP-Kanalfilter 428 bereitgestellt, um das gefilterte kompensierte Basisband-Empfangssignal Rx-BB zu erzeugen. Ferner kann ein Fehlersignal e basierend auf dem kompensierten Basisband-Empfangssignal 242 bestimmt werden (z. B. durch einen Algorithmus des quadratischen Mittelwerts) und kann dem Schätzmodul 450 des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls 130 bereitgestellt werden.
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Zwischen dem Übertragungsweg und dem Empfangsweg kann eine parasitäre Kopplung N-ter Oberschwingungen aufgrund unzureichender Isolation vorkommen.
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Das Basisband-Übertragungssignal TX-BB kann von einem Basisband-Verarbeitungsmodul bereitgestellt werden und das gefilterte kompensierte Basisband-Empfangssignal Rx-BB kann dem Basisband-Verarbeitungsmodul für weitere Verarbeitung bereitgestellt werden.
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Das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 empfängt das Amplitudensignal 402 und das Phasensignal 404 des polarmodulierten Basisband-Übertragungssignals, das gefilterte gleichphasig-quadraturphasige Basisband-Empfangssignal als Messsignal des Empfängers Rx, das Fehlersignal und ein Sendeempfänger-Zustandssignal, das Informationen über einen Zustand des Sendeempfängers beinhaltet, und stellt das Kompensationssignal 132 bereit. Allgemeiner ausgedrückt, erzeugt in einigen Beispielen der Signalerzeuger 130 das Kompensationssignal 132 basierend auf dem Basisband-Übertragungssignal 102 (z. B. das Basisband-Übertragungssignal selbst oder ein von dem Basisband-Übertragungssignal abgeleitetes Basisbandsignal).
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Das dem Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 bereitgestellte Basisband-Übertragungssignal ist ein polarmoduliertes Basisband-Übertragungssignal mit einem Amplitudensignal 402 und einem Phasensignal 404. In einigen Beispielen umfasst das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 ein Oberschwingung-Erzeugungsmodul 430, das ein Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal (z. B. das Kompensationssignal oder ein zum Erzeugen des Kompensationssignals verwendetes Signal) basierend auf dem polarmodulierten Basisband-Übertragungssignal erzeugt. Zum Beispiel erhält das Oberschwingung-Erzeugungsmodul 430 (z. B. Basisband-BB-Oberschwingung-Nachbildungserzeugung) die Amplituden- und Phaseninformationen des Übertragungs-Basisbandsignals Tx-BB und erzeugt das erwünschte Oberschwingungsspektrum, während es wahlweise eine Frequenz- und/oder Phasenverlagerung bereitstellt. Das Amplituden- und Phasensignal können hinsichtlich der Architektur des polaren Senders Tx direkt dem Signalweg entnommen werden. Für eine Quadratur-Sender-Tx-Architektur kann die Hinzufügung eines CORDIC (Koordinator-Rotations-Digital-Computer-Algorithmus) das polare Signale bereitstellen. Durch Nutzung des polaren Signals (Amplitude und Phase) kann zum Beispiel eine Vorgehensweise niedriger Komplexität für die Oberschwingungserzeugung mit wahlweise integrierter Frequenzversatz-Umsetzung implementiert werden.
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Der Phasenweg des Oberschwingung-Erzeugungsmoduls 430 erzeugt die Oberschwingungsphase der Ordnung N (ganzzahliges Vielfaches größer als 1). Er umfasst einen Multiplikator mit N (z. B. wird, wenn im Fall der dritten Oberschwingung N = 3 ist, die Eingangsphase mit 3 multipliziert). Allgemeiner ausgedrückt, kann das Oberschwingung-Erzeugungsmodul 430 in einigen Beispielen ein Multiplikatormodul 432 umfassen, das ein Multiplikator-Ausgangssignal basierend auf einer Multiplikation des Phasensignals 404 des polarmodulierten Basisband-Übertragungssignals mit dem ganzzahligen Vielfachen N erzeugt.
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Ferner umfasst das Oberschwingung-Erzeugungsmodul
430 einen Flanken-/Versatz-Addierer zum Anwenden eines im Voraus bestimmten Frequenzversatzes oder einer Phasenrampe (Δw=Δphi/Δt) und geschätzten Phasenversatzes (z. B. um das Ausgangssignal mit dem Signal des Empfängers Rx in der Phase abzugleichen). Allgemeiner ausgedrückt, kann das Oberschwingung-Erzeugungsmodul
430 in einigen Beispielen ein Addierermodul
434 umfassen, das ein Addierer-Ausgangssignal basierend auf einer Addition des Phasensignals
404 des polarmodulierten Basisband-Übertragungssignals oder des Multiplikator-Ausgangssignals und eines Versatzsignals (z. B. ω*t+phi) erzeugt. Zum Beispiel kann das Versatzsignal ein Frequenzversatzsignal sein, das Informationen über einen Frequenzversatz umfasst. Der Frequenzversatz kann implementiert werden, wenn ein Versatz zwischen der RF-Empfangsfrequenz fRx (z.B. 114) und dem ganzzahligen Vielfachen der RF-Übertragungsfrequenz N*fTx (z. B. 112) besteht und kann berechnet werden gemäß:
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Der Frequenzversatz kann im Voraus bestimmt oder gemäß den zugeteilten Sender-Tx- und Empfänger-Rx-Bändern, Kanalfrequenzen, zugeteilten Betriebsmittelblöcken und/oder einem etwaig angewandten Frequenzversatz der lokalen Funkfrequenz-Oszillatoren RFLOs (z. B. wie automatische Frequenzsteuerung AFC) berechnet werden. Der Phasenversatz kann von einem auf dem kleinsten quadratischen Mittelwert LMS basierenden Algorithmus (z. B. von dem Schätzmodul verwendet) bereitgestellt werden.
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Der Amplitudenweg oder Amplitudenabschnitt des Oberschwingung-Erzeugungsmoduls 430 erzeugt das Oberschwingung-Amplitudenspektrum. Zum Beispiel wird in dem Diagramm (4) die Amplitude nichtlinear um zwei Ordnungen verzerrt, um bessere Genauigkeit der Erzeugung des Oberschwingungsspektrums (z. B. können auch eine einfache Ordnung, die eine dritte Ordnung für eine dritte Oberschwingung repräsentiert, oder mehrere Ordnungen möglich sein) mit angemessener Leistung zu erhalten. Allgemeiner ausgedrückt, umfasst das Oberschwingung-Erzeugungsmodul 430 in einigen Beispielen ein Amplitudenadaptionsmodul 436, das ein Amplitudenadaption-Ausgangssignal basierend auf dem Amplitudensignal 402 des polarmodulierten Basisband-Übertragungssignals und mindestens ein Amplitudenadaption-Parametersignal erzeugt. Das Amplitudenadaption-Parametersignal kann Informationen über eine nichtlineare Verzerrung (der Amplitude) umfassen. Das Amplitudenadaption-Parametersignal kann zum Beispiel den Amplitudenadaption-Parameter CN beinhalten.
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Die Koeffizienten können bereitgestellt werden von einem auf dem kleinsten quadratischen Mittelwert LMS basierenden Schätzungsalgorithmus (verwendet von dem Schätzmodul) oder einer Lösung einer Gleichung der kleinsten Quadrate, angewandt gemäß:
oder als Beispiel für die dritte Oberschwingung:
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Das resultierende polarmodulierte Basisbandsignal, umfassend das Amplitudenadaption-Ausgangssignal und das Addierer-Ausgangssignal, kann als Ausgangssignal verwendet werden oder kann in der polarmodulierten Domäne weiter verarbeitet werden. Alternativ wird das polare Oberschwingungssignal in ein komplexes gleichphasig-quadraturphasiges IQ Signal an dem Ausgang des Oberschwingung-Erzeugungsmoduls 430 umgewandelt, wie in 4 dargestellt. Allgemeiner ausgedrückt, umfasst das Oberschwingung-Erzeugungsmodul 430 in einigen Beispielen ein Koordinatenumwandlungsmodul (polar zu gleichphasig-quadraturphasig), das ein gleichphasig-quadraturphasenmoduliertes Basisband-Übertragungssignal (Oberschwingung-Signalanteile umfassend) basierend auf dem Amplitudenadaption-Ausgangssignal und dem Multiplikator-Ausgangssignal oder dem Addierer-Ausgangssignal erzeugt.
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Alternativ zu der in 4 gezeigten Erzeugung des Oberschwingungsspektrums kann eine ähnliche Erzeugung des Oberschwingungsspektrums basierend auf einem Basisband-Übertragungssignal, das ein gleichphasig-quadraturphasenmoduliertes Basisband-Übertragungssignal ist, implementiert werden. In diesem Fall kann das Oberschwingung-Erzeugungsmodul das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal basierend auf mindestens Bestimmung des gleichphasig-quadraturphasenmodulierten Basisband-Übertragungssignals mit der Potenz des ganzzahligen Vielfachen (z. B. drei für die dritte Oberschwingung) erzeugen. Ferner kann zum Beispiel das Sender-Tx-Referenzsignal vor der Kubierung (oder Quadratur oder der jeweiligen angemessenen Potenz) um mindestens der Hälfte der Kanalbandbreite BW zur tatsächlichen Domäne aufwärts umgewandelt oder mit dem angemessenen Frequenzversatz abwärts umgewandelt werden. Anders ausgedrückt, können ferner eine Frequenz-Aufwärtsumwandlung auf mindestens eine halbe Kanalbandbreite und eine Frequenzverlagerung wahlweise durchgeführt werden.
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In beiden Fällen repräsentiert ein gleichphasig-quadraturphasenmoduliertes Basisband-Übertragungssignal, das Oberschwingung-Signalanteile beinhaltet, das Oberschwingungserzeuger - Ausgangssignal.
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Das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal wird durch ein Tiefpassfiltermodul 440 des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls 130 gefiltert. Der Frequenzgang des Tiefpassfilters LP B 440 des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls 130 kann mit dem Frequenzgang des Tiefpassfilters LP A 424 des Empfangswegmoduls 120 übereinstimmen. Außerdem kann es zum Beispiel Verfälschung für den folgenden Abwärtsumwandlungsblock 444 entfernen. Ferner kann das Tiefpassfiltermodul LP B zum Beispiel mit dem gesamten statischen Frequenzgang vom leckenden Sender-Tx-Teil zum Empfänger-Rx-Aufhebungs- oder Kompensationspunkt einschließlich des Ansprechens des Tiefpassfiltermoduls LP A 424 übereinstimmen. Allgemeiner ausgedrückt, umfasst das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 in einigen Beispielen ein Tiefpassfiltermodul, das ein Tiefpassfiltermodul-Ausgangssignal durch Tiefpassfilterung eines Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal (z. B. das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal oder ein von dem Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal abgeleitetes Signal) erzeugt. Wahlweise umfasst das Tiefpassfiltermodul 440 einen Frequenzgang, der mit einem Frequenzgang eines Tiefpassfiltermoduls 424 des Empfangswegs korrespondiert.
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Das Tiefpassfilter LPB 440 kann zum Beispiel ein Breitbandfilter mit höherer Abschneidefrequenz als das Kanalfiltermodul LP 428 des Empfangswegmoduls 120 sein. Allgemeiner ausgedrückt, umfasst das Tiefpassfiltermodul 440 in einigen Beispielen eine Abschneidefrequenz, die höher ist als eine Abschneidefrequenz eines Kanalfilters des Empfangswegs.
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Das Tiefpassfiltermodul-Ausgangssignal wird einem Ganzzahlverzögerungsmodul 442 bereitgestellt. Die ganzzahlige Verzögerung kann mit der Verzögerung zwischen der Nachbildung der N-ten Oberschwingung und dem Empfänger-Rx-Messsignal übereinstimmen. Wahlweise kann es ferner einige ganzzahlig verzögerte Abtastungen für vorgeschlagene Korrelation dem Schätzmodul 450 bereitstellen (Zustände i). Allgemeiner ausgedrückt, kann das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 in einigen Beispielen ein Ganzzahlverzögerungsmodul 442 umfassen, das ein Ganzzahlverzögerungsmodul-Ausgangssignal durch Verzögerung eines Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal (z. B. das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal selbst oder ein von dem Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal abgeleitetes Basisbandsignal, zum Beispiel das Tiefpassfiltermodul-Ausgangssignal) erzeugt.
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Das Ganzzahlverzögerungsmodul-Ausgangssignal wird einem Abwärtsabtastungsmodul 444 (Abwärtsabtaster A) und wahlweise dem Schätzmodul 450 (z. B. Nachbildung der N-ten Oberschwingung) bereitgestellt. Die Abtastungsrate des Oberschwingung-Erzeugungsmoduls 430 kann (N+2) mal der Bandbreite des Senders Tx abdecken, um Verfälschung zu vermeiden. Der Abwärtsabtaster A 444 und der Abwärtsabtaster B 428 können zum Beispiel die gleichen Abwärtsabtastungsverhältnisse aufweisen. Die Verwendung der Abwärtsabtaster A, B kann eine niedrigere Abtastungsrate für das wahlweise adaptive Filter 446 bereitstellen. Der Abwärtsabtaster A 444 und/oder der Abwärtsabtaster B 428 können zum Beispiel unnötig sein oder entfernt werden, wenn die Aufhebung oder Kompensation mit einer hohen Abtastungsrate arbeitet. Allgemeiner ausgedrückt, kann das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 in einigen Beispielen ein Abwärtsabtastungsmodul 444 umfassen, das ein Abwärtsabtastungsmodul-Ausgangssignal durch Abwärtsabtastung eines Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal (z. B. das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal selbst oder ein von dem Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal abgeleitetes Basisbandsignal, zum Beispiel das Ganzzahlverzögerungsmodul-Ausgangssignal oder das Tiefpassfiltermodul-Ausgangssignal) erzeugt. Wahlweise umfasst das Abwärtsabtastungsmodul 444 ein Abtastungsverhältnis gleich einem Abtastungsverhältnis eines Abwärtsabtastungsmoduls 428 des Empfangswegs.
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Das Abwärtsabtastungsmodul-Ausgangssignal wird einem Adaptionsfiltermodul 446 bereitgestellt. Dieses Filter kann zum Beispiel ein programmierbares Fraktionsverzögerungsfilter sein, um restliche Feinverzögerungen der Nachbildung der N-ten Oberschwingung und des Empfänger-Rx-Messsignals einzustellen. Im Fall mehrerer nichtlinearer Frequenzgänge der Oberschwingung-Analogkopplung an der Funkfrequenz-RF-Seite kann dieses Filter ein Adaptionsfilter sein, das nicht nur die fraktionierte Verzögerung nachbildet, sondern stattdessen den gesamten Frequenzgang (z. B. Frequenzgang einer Duplexeinrichtung eines Antennenmoduls). Außerdem können Mehrweg-Oberschwingungsquellen und Mehrweg-Ausbreitungsverzögerungen durch Verwendung dieses Adaptionsfilters 446 angegangen werden. Allgemeiner ausgedrückt, umfasst das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 in einigen Beispielen ein Adaptionsfiltermodul 446, das ein Adaptionsfiltermodul-Ausgangssignal durch adaptives Filtern eines Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal (z. B. das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal selbst oder ein von dem Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal abgeleitetes Basisbandsignal, zum Beispiel das Abwärtsabtastungsmodul-Ausgangssignal oder das Tiefpassfiltermodul-Ausgangssignal) erzeugt. Wahlweise kann das Adaptionsfiltermodul das Basisbandsignal, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet, um eine Verzögerung unterhalb einer minimalen Verzögerung, die durch das Ganzzahlverzögerungsmodul 442 erzeugbar ist, oder unterhalb einer Auflösung des Ganzzahlverzögerungsmoduls 442 verzögern. Ferner wahlweise kann das Adaptionsfiltermodul 446 zum Beispiel das Basisbandsignal, das Informationen über das mit einer Mehrweg-Oberschwingungsquelle oder einer Mehrweg-Ausbreitungsverzögerung korrespondierenden Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet, filtern.
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Ferner kann das Filter C 446 (Fraktionsverzögerungsfilter oder Adaptionsfilter) ein Signal, das Informationen über Zustände C des Filters beinhaltet, dem Schätzmodul 450 bereitstellen. Das Schätzmodul 450 kann ein Signal, das Informationen über Filterkoeffizienten beinhaltet, dem Adaptionsfiltermodul 446 zur Steuerung des Filters bereitstellen. Zum Beispiel kann ein Adaptionsfilter des kleinsten quadratischen Mittelwerts LMS verwendet werden. Der Steuerungsalgorithmus kann das komplexe Fehlersignal e und die Zustände C zum Einstellen der komplexen Koeffizienten (Filterkoeffizienten) des Adaptionsfiltermoduls 446 verwenden.
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Das Adaptionsfiltermodul-Ausgangssignal wird einem Amplitudenskalierungs- und -Summierungspunkt 448 bereitgestellt. Die Amplitudenskalierung kann den Kompensationsbereich an der Empfänger-Rx-Seite vergrößern. Wahlweise kann die Amplitudenskalierung auf einen geeigneten Wert voreingestellt sein. Wenn kein Adaptionsfilter verwendet wird, kann die Amplitudenskalierung zum Beispiel für kontinuierliche, auf dem kleinsten quadratischen Mittelwert LMS basierende Amplitudenskalierung verwendet werden. Allgemeiner ausgedrückt, umfasst das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 in einigen Beispielen ein Amplitudenskalierungsmodul 448, das ein Amplitudenskalierungsmodul-Ausgangssignal durch Multiplizieren eines Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal (z. B. das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal selbst oder ein von dem Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal abgeleitetes Basisbandsignal, zum Beispiel das Adaptionsfiltermodul-Ausgangssignal, das Abwärtsabtastungsmodul-Ausgangssignal, das Ganzzahlverzögerungsmodul-Ausgangssignal oder das Tiefpassfiltermodul-Ausgangssignal) mit einem Amplitudenskalierungssignal (z. B. bereitgestellt von dem Schätzmodul) erzeugt.
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Eines oder mehrere der vorher erwähnten Module können wahlweise Module sein. Zum Beispiel können das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal, das Amplitudenskalierungsmodul-Ausgangssignal, das Adaptionsfiltermodul-Ausgangssignal, das Adaptionsfiltermodul-Ausgangssignal, das Abwärtsabtastungsmodul-Ausgangssignal, das Ganzzahlverzögerungsmodul-Ausgangssignal oder das Tiefpassfiltermodul-Ausgangssignal bereits ein Kompensationssignal 132 repräsentieren.
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Die Erzeugung des Oberschwingungsspektrums, die Erzeugung der Verzögerungsabtastung (Zustände i), die Charakteristika des Adaptionsfilters und/oder die Amplitudenskalierung können durch Parameter kontrolliert werden, die durch ein Schätzmodul 450 bereitgestellt werden. Das Schätzmodul 450 kann zum Beispiel die nichtlinearen Koeffizienten (z. B. cN, cN+2, ωt, phi), die Amplitudenskalierung, eine Phasenverlagerung, die ganzzahlige Verzögerung (Verzögerungssteuerung) und wahlweise die Filterkoeffizienten bereitstellen. Das Schätzmodul 450 kann zum Beispiel Korrelation, komplexe Korrelation, Algorithmus des kleinsten Quadrats, adaptives Filtern, komplexes adaptives Filtern, adaptive Koeffizientenaktualisierung und/oder Lernen abhängig vom Sendeempfängerzustand nutzen. Allgemeiner ausgedrückt, umfasst das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130 ein Schätzmodul 450, das mindestens ein Schätzmodul-Ausgangssignal, das Informationen über mindestens einen Parameter für Phasenadaption, Frequenzadaption oder Amplitudenadaption beinhaltet, dem Oberschwingung-Erzeugungsmodul 430 bereitstellt.
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Ferner kann das Schätzmodul 450 zum Beispiel das mindestens eine Schätzmodul-Ausgangssignal basierend auf einem Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Empfangssignal (z. B. Rx-Messsignal) beinhaltet, einem Basisbandsignal, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal (z. B. Nachbildung der N-ten Oberschwingung) und eine Information über den Sendeempfängerzustand beinhaltet, erzeugen.
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Wahlweise erzeugt das Schätzmodul 450 das mindestens eine Schätzmodul-Ausgangssignal basierend auf einem Fehlersignal e, abgeleitet von einem kompensierten Basisband-Empfangssignal 242, nach Berücksichtigung des Kompensationssignals 132.
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Ferner kann das Schätzmodul 450 wahlweise das Schätzmodul-Ausgangssignal basierend auf unterschiedlich verzögerten Versionen des Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet, erzeugen.
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Wahlweise kann das Schätzmodul das mindestens eine Schätzmodul-Ausgangssignal basierend auf mindestens einem Zustand des adaptiven Filters (Zustand C), bereitgestellt durch das Adaptionsfiltermodul 446 des Kompensationssignal-Erzeugungsmodul 130, erzeugen.
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Ferner kann das Schätzmodul 450 den mindestens einen Filterkoeffizienten dem Adaptionsfiltermodul 446 des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls 130 bereitstellen.
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Ferner kann das Schätzmodul 450 wahlweise das Amplitudenskalierungssignal dem Amplitudenskalierungsmodul 448 des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls 130 bereitstellen.
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Wahlweise kann das Schätzmodul 450 dem Ganzzahlverzögerungsmodul 442 des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls 130 ein Verzögerungssteuersignal zum Steuern einer durch das Ganzzahlverzögerungsmodul 442 erzeugten Verzögerung bereitstellen.
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Wahlweise, alternativ oder zusätzlich zu einem oder mehreren der oben angeführten Aspekte ist eine Bandbreite des Basisbandsignals, das Informationen über das dem Schätzmodul 450 bereitgestellten Basisband-Empfangssignal (z. B. Tiefpassfilter-Gleichphasig-Quadraturphasensignal oder Empfänger-Rx-Messsignal) beinhaltet, im Wesentlichen gleich (z. B. Vernachlässigung einer Schwankung unter 10 % der Bandbreite) einer Bandbreite des Kompensationssignals 132. Auf diese Weise kann das Schätzmodul 450 zum Beispiel Parameter genauer bestimmen.
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4 zeigt ein ausführlicheres Blockdiagramm einer vorgeschlagenen Sendeempfängervorrichtung 400. Die dicken Leitungen führen komplexe gleichphasig-quadraturphasige IQ Signale und/oder die dicken (grauen) Leitungen führen mehrere Leitungen (z. B. viele Steuerleitungen, zum Beispiel). Die Sendeempfängervorrichtung 400 kann zum Beispiel eine Erzeugung des Spektrums der N-ten Oberschwingung und adaptives Filtern in der komplexen Basisband-BB-Domäne implementieren.
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Wahlweise kann die Sendeempfängervorrichtung 400 ein Aufwärtsabtastungsmodul (z. B. Teil der Umwandlung von gleichphasig-quadraturphasig zu polar und Aufwärtsabtastungsmodul 412) umfassen, das ein aufwärts abgetastetes Basisband-Übertragungssignal durch Abtasten des Basisband-Übertragungssignals mit einer Frequenz mindestens des ganzzahligen Vielfachen mal der Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals erzeugt. Anders ausgedrückt, kann zum Beispiel beim Berechnen der (dritten) Oberschwingung durch Multiplizieren der Phase oder Erheben der gleichphasig-quadraturphasigen I/Q Basisbandabtastungen zu der (dritten) Potenz die Bandbreite des Signals um einen Faktor (3) erhöht werden, und dementsprechend kann das ursprüngliche Signal um mindestens diesen Faktor überabgetastet werden, um Verfälschung zu vermeiden. Für einen polaren Sender kann das Signal bereits stark überabgetastet (und interpoliert) sein, so dass dieses Signal genommen werden kann.
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Weitere Aspekte und Einzelheiten werden in Verbindung mit einem oder mehreren der obigen Beispiele erläutert (z. B. 1 und 2). Anders ausgedrückt, kann die Sendeempfängervorrichtung 400 ein oder mehrere zusätzliche wahlweise Merkmale umfassen, die mit einem oder mehreren Aspekten, angegeben in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Konzept, oder einem oder mehreren oben beschriebenen Beispielen korrespondieren.
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Wahlweise, alternativ oder zusätzlich zu einem oder mehreren der oben angeführten Aspekte kann eine vorgeschlagene Sendeempfängervorrichtung eine Speichereinheit umfassen, die mindestens einen Parameter speichert, der durch das Oberschwingung-Erzeugungsmodul für Phasenadaption, Frequenzadaption oder Amplitudenadaption verwendet wird. Zum Beispiel können die nichtlinearen Koeffizienten, Verzögerungszustände, Amplitude oder Zustände des fraktionierten/adaptiven Filters gespeichert und zur Reduzierung der Ansprechzeit (z. B. während Aufwärmen des aggregierten Empfänger-Rx-Trägers) erneut angewandt werden. Anders ausgedrückt, kann die Speichereinheit den mindestens einen Parameter dem Oberschwingung-Erzeugungsmodul für Wiederverwendung bereitstellen.
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Wahlweise, alternativ oder zusätzlich zu einem oder mehreren der oben angeführten Aspekte kann ein vorgeschlagenes Sendeempfängermodul ein Kompensationssteuermodul umfassen, das eine Berücksichtigung des Kompensationssignals deaktiviert, wenn Signalanteile des Hochfrequenz-Empfangssignals, verursacht durch unerwünschte Signalanteile innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals, umfassend Frequenzen gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals, hauptsächlich oder ausschließlich an Frequenzen außerhalb eines gegenwärtigen Empfangsbands des Empfangswegs angeordnet sind. Anders ausgedrückt, kann, wenn keine oder nur wenige unerwünschte Oberschwingung-Signalanteile innerhalb des Empfangsbands angeordnet sind, die Berücksichtigung des Kompensationssignals deaktiviert werden (z. B. durch Deaktivieren des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls oder des Kompensationsmoduls).
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Alternativ oder zusätzlich kann das Kompensationssteuermodul die Berücksichtigung des Kompensationssignals aktivieren, wenn eine Desensibilisierung des Basisband-Empfangssignals oder des Empfängers des Sendeempfängers aufgrund von Signalanteilen des Basisband-Empfangssignals, verursacht durch unerwünschte Signalanteile innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals, umfassend Frequenzen gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals, einen im Voraus definierten Desensibilisierungsschwellenwert übersteigt. Zum Beispiel kann durch Auswählen eines niedrigen, im Voraus definierten Desensibilisierungsschwellenwerts (der z. B. eine Größenordnung einer Reduzierung der Empfindlichkeit angibt) die Empfindlichkeit des Empfängers hoch sein, und durch Auswählen eines hohen, im Voraus definierten Desensibilisierungsschwellenwerts kann die Leistungsaufnahme durch die Deaktivierung der Kompensation reduziert werden.
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Zum Beispiel umfasst eine Sendeempfängervorrichtung ein Übertragungswegmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Hochfrequenz-Übertragungssignals basierend auf einem Basisband-Übertragungssignal, und ein Empfangswegmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Basisband-Empfangssignals basierend auf einem empfangenen Hochfrequenz-Empfangssignal. Ferner umfasst die Sendeempfängervorrichtung ein Kompensationssignal-Erzeugungsmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Kompensationssignals durch Erzeugen eines Kompensationssignals, abgeleitet von dem Basisband-Übertragungssignal, Anwenden einer nichtlinearen Signalverarbeitungsfunktion, die Erweiterung des Spektrums bewirkt, und durch Frequenzverlagerung des Kompensationssignals zu der Frequenzposition, die mit der Frequenzposition des Empfangs einer unerwünschten Oberschwingung des erwünschten RX-TX-Signals korrespondiert.
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Die Sendeempfängervorrichtung kann eine Einwärtsverlagerungs-(Mitten-)frequenz des Signals, das es bereitstellt, implementieren (folglich Verlagern des TX-Signals in das RX-Band). Ferner wird das TX-Signal zum Beispiel nicht nur zum RX-Band verlagert, sondern es wird auch selbst modifiziert, und diese Modifikation ist eine nichtlineare Modifikation, die außerdem das Spektrum des TX-Signals erweitert. Ein Teil dieses erweiterten Spektrums kann später wieder abgeschnitten werden, dies kann mit dem Anteil korrespondieren. Es kann ein Unterschied dazwischen bestehen, ein Spektrum zuerst zu erweitern und es dann abzuschneiden (z. B. erneutes Filtern auf die RX-Bandbreite) und dies in der anderen Reihenfolge durchzuführen (z. B. zuerst Filtern eines Teils des TX-Signals und dann Erweitern dieses). Zum Beispiel kann eine Intermodulation der beiden Spektrumskomponenten, die selbst außerhalb des RX-Bands liegen werden, bestehen, aber das Intermodulationsprodukt kann innerhalb des RX-Bands liegen.
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Daher kann zum Beispiel mindestens ein Anteil des empfangenen Hochfrequenz-Empfangssignals abgedeckt sein. Zum Beispiel umfasst das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul eine nichtlineare Verzerrung des Basisband-Übertragungssignals.
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Zum Beispiel kann der Erzeuger eine nichtlineare, Spektrum erweiternde Modifikation des Spektrums des TX-Kanals umfassen.
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Zum Beispiel kann ein Oberschwingungsspektrum durch Verwendung von Polarkoordinaten der komplexen Ebene, durch Verwendung kartesischer Koordinaten der komplexen Ebene oder durch Verwendung der niedrigen IF- bzw. Zwischenfrequenz-Echtzahlendomäne erzeugt werden.
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Zum Beispiel umfasst das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul ein Oberschwingung-Erzeugungsmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignals basierend auf einem Signal, das Informationen über das Basisband-Übertragungssignal beinhaltet.
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Der Generator kann ferner das Kompensationssignal aus einer polaren Repräsentation des Basisband-TX-Signals erzeugen. Zum Beispiel weist mindestens eine Komponente des Kompensationssignals eine Phase gleich der Phase des TX-Signals, multipliziert mit der Zahl der Oberschwingungen, und eine Amplitude gleich der Amplitude des TX-Signals, erhoben in die Potenz von mindestens n, auf.
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Alternativ kann das Kompensationssignal basierend auf einer polaren Repräsentation des Basisband-TX-Signals erzeugt werden oder kann der Erzeuger das Kompensationssignal basierend auf einer kartesischen Repräsentation des Basisband-TX-Signals erzeugen. Zum Beispiel ist mindestens eine Komponente des Kompensationssignals gleich dem komplexen TX-Signal, erhoben zu der Potenz von n.
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Wahlweise kann der Erzeuger das Kompensationssignal basierend auf einer reellen Repräsentation des Basisband-TX-Signals, auch bekannt als niedrige IF, erzeugen. Zum Beispiel ist mindestens eine Komponente des Kompensationssignals das Spektrum der n-ten Oberschwingung, erzeugt durch Verwendung des zur Potenz von mindestens n erhobenen IF-Signals.
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In einigen Beispielen kann das Spektrum der dritten Oberschwingung (n=3) Komponenten 3. Ordnung, aber auch 5. Ordnung oder sogar Komponenten höherer ungerader Ordnung beinhalten.
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Im Allgemeinen kann es Komponenten der Ordnung n+2*m mit ganzzahligem m >=0 beinhalten. Die Phase der dritten Oberschwingung kann die Phase des TX-Signals mal 3 sein, aber die Amplitude kann Beisteuerungen höherer Ordnung beinhalten.
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In dem Fall, dass das komplexe BB-TX-Spektrum verfügbar ist, kann die Erzeugung der 3. Oberschwingung, die Komponenten 3. und 5. Ordnung beinhaltet, zum Beispiel durch die folgende Formel erhalten werden:
- X=I+jQ komplexes TX-BB-Signal
- Y komplexes BB-Spektrum der 3. Oberschwingung, (nur 3. Oberschwingung, aber auch einen Amplitudenteil der 5. Ordnung beinhaltend)
- c3, c5 Koeffizienten des Amplitudenteils der 3. und 5. Ordnung
- X* komplexes Konjugat von X
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Im Fall der niedrigeren IF
x niedriges reelles IF-Signal
y nichtlineares Spektrum, 3. Oberschwingung aufweisend
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5 zeigt ein Blockdiagramm eines Antennenmoduls 500, verbindbar mit einer vorgeschlagenen Sendeempfängervorrichtung. Das Antennenmodul 500 umfasst einen Übertragungsweg (z. B. für Sender-Tx-Band 17) und zwei Empfangswege (für Empfänger-Rx-Band 4 und Empfangsdiversität-RD-Band 4). Der Übertragungsweg umfasst einen Leistungsverstärker 502 (kann Teil der Sendeempfängervorrichtung sein), eine Duplexeinrichtung 512, eine Sperre 514 der 3. Oberschwingung H3, einen Schalter 516, und der Hauptempfangsweg kann einen Schalter 520 und eine Duplexeinrichtung 518 umfassen. Die Duplexeinrichtung 512, die H3-Sperre 514 und der Schalter 516 des Übertragungswegs und die Duplexeinrichtung 518 und der Schalter 520 des Hauptempfangswegs können zum Beispiel durch ein Eingangsstufenmodul FEM 510 implementiert werden. Der Übertragungsweg und der Hauptempfangsweg sind mit einer Duplexeinrichtung 522 verbunden, die durch eine Abstimmeinrichtung 524 mit einer Antenne 526 verbunden ist. Der Diversitätsempfangsweg umfasst eine weitere Antenne 528, eine Duplexeinrichtung 530, einen Schalter 532 und ein Filter 534. In dem Übertragungsweg erzeugte unerwünschte Oberschwingung-Signalanteile können parasitär in die Empfangswege gekoppelt werden.
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Die Sperre 514 der dritten Oberschwingung H3 kann zum Beispiel aufgrund des vorgeschlagenen Kompensationskonzepts entfernt oder vermieden werden.
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Einige Beispiele stehen zu einer digitalen Aufhebung (oder Kompensation) von Tx-Oberschwingungen im Rx-Basisband in Beziehung. Eine Oberschwingung-Aufhebung für Trägeraggregation kann implementiert werden. Ein vorgeschlagener Sendeempfänger kann durch digitale Signalverarbeitung implementiert werden (z. B. innerhalb eines LTE-Modems). Das vorgeschlagene Konzept kann zum Beispiel für Architekturen mit hohem Volumen verwendet werden, kann in Computersystemarchitektur-Merkmalen und -Schnittstellen verkörpert werden, kann in großen Mengen hergestellt werden, kann IA-Vorrichtungen bzw. Vorrichtungen integrierter Architektur (z. B. Transistoren) und assoziierte MFG- bzw. Fertigungsprozesse umschließen. Eine vorgeschlagene Sendeempfängervorrichtung kann zum Beispiel in Funkfrequenz- bzw. RF-Ausrüstung, die oberhalb von 31,8 GHz betrieben wird, implementiert werden (z. B. implementiert durch Metalloxidhalbleiter- bzw. MOS- oder Komplementär-Metalloxidhalbleiter- bzw. CMOS-Technologie).
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Ein vorgeschlagenes Gerät kann helfen, die Rx-Referenzempfindlichkeit für derartige Verwendungsfälle hoch zu halten. Zum Beispiel kann die dritte Tx-Oberschwingung einen aggregierten Rx-Kanal desensibilisieren (z. B. B17 (Tx/Rx) + B4 (Rx) CA oder B12 (Tx/Rx) + B4 (Rx) CA). Außerdem kann eine weitere Möglichkeit der Desensibilisierung (z. B. B8 (Tx/Rx) + B7 (Rx) CA oder B28 (Tx/Rx) + B1 (Rx) CA) und mehrere Bänder, die dritte Tx-Oberschwingungen desensibilisieren können, WLAN (drahtloses lokales Netzwerk) oder BT (Bluetooth) sein.
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Ein vorgeschlagenes Gerät kann eine Nachbildung des Tx-RF-Signalspektrums der dritten Oberschwingung durch Verwendung digitaler Signalverarbeitung an dem Tx-Basisbandsignal erzeugen. Dieses Signal kann dann durch Filtern unter der Steuerung durch eine Schätzeinrichtung modifiziert werden. Das resultierende Signal kann dann verwendet werden, um mindestens einen Teil des Störers der dritten Oberschwingung des Tx an der Rx-Basisbandseite aufzuheben oder zu kompensieren.
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Zum Beispiel kann ein vorgeschlagenes Gerät eine Nachbildung der dritten Tx-RF-Oberschwingung im digitalen Basisband erzeugen, um das in den analogen Eingangsstufenkomponenten erzeugte dritte Tx-RF-Oberschwingungssignal aufzuheben oder zu kompensieren. Zum Beispiel kann zusätzlicher Aufwand zur Verbesserung analoger Komponenten auf diese Weise vermieden werden.
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Eine dritte Oberschwingung kann durch Verwendung digitaler Signalverarbeitung erzeugt werden und kann zur Abgleichung mit der Überlappung der dritten RF-Oberschwingung des gewünschten Rx-Kanals gefiltert und frequenzverlagert werden. Außerdem kann ein Algorithmus niedriger Komplexität zur Bestimmung, wann die Oberschwingung-Übersetzung freigegeben werden kann, implementiert werden.
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Ein vorgeschlagenes Sendeempfängersystem kann einen Sender und Empfänger mit einem digitalen Basisband, die zur gleichen Zeit senden und empfangen, umfassen. Die nichtlinearen Beeinträchtigungen des Senders können Oberschwingungsverzerrungsfrequenz-Komponenten an der Frequenz N*freqTx erzeugen. Das freqTx ist die RF-Trägerfrequenz und N ist eine ganzzahlige Zahl größer als oder gleich 2. Die Oberschwingungsverzerrungsfrequenz N*freqTx kann in den Frequenzbereich des Empfangsbands fallen, und das Empfängersignal kann aufgrund unzureichender Sende-Empfang-Isolation verzerrt werden. Eine digitale Aufhebungskomponente kann eine digitale Nachbildung dieser Oberschwingungsverzerrung mit der Hilfe des digitalen Tx-Basisbandsignals herstellen. Diese Nachbildung kann von dem digitalen Rx-Signal subtrahiert werden, bevor das Empfängersignal in das digitale Basisband eintritt, und daher mindestens einen Teil der Verzerrung aus dem digitalen Rx-Signal entfernen.
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Ferner kann ein spezieller Ansatz eines komplexen Basisbands die Nachbildung des Oberschwingungssignals in der polaren Signaldomäne erzeugen. Dieser kann die Hinzufügung eines Frequenzversatzes durch Anwendung einer Phasenrampe gemäß einem berechneten Frequenzversatz in Kombination mit einem geschätzten festen Phasenversatz (z. B. durch Korrelation mit dem empfangenen Signal geschätzt) einschließen. Ein alternativer Ansatz kann in der Aufwärtsumwandlung des Tx-Referenzsignals um mindestens eine halbe Kanal-BW zur reellen Domäne vor der Kubierung (oder Quadratur oder welche geeignete Potenz auch immer) bestehen. Dann ist Abwärtsumwandlung mit einem geeigneten Frequenzversatz eingeschlossen.
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Ferner kann die Anwendung von Lernen für die Aufhebungszustände, die sich nicht beträchtlich zwischen Tx/Rx-Zuteilung in dem gleichen Kanal ändern, vorgeschlagen werden. Zum Beispiel können die nichtlinearen Koeffizienten, Verzögerungszustände, Amplitude oder Zustände des fraktionierten/adaptiven Filters alle gespeichert und zur Reduzierung der Ansprechzeit (z. B. während Aufwärmen des aggregierten Rx-Trägers) erneut angewandt werden. Es kann erwartet werden, dass Unterschiede in der Aufwärtsverbindung- bzw. UL- und Abwärtsverbindung- bzw. DL-Disponierung auf dem aggregierten Träger zum Beispiel in Aktivierung/Deaktivierung des Aufhebungsalgorithmus mit minimalen Differenzen in den Oberschwingungsniveaus oder einem Ansprechen mit nicht vorhersagbaren Phasendifferenzen resultieren können.
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Ferner kann ein Steueralgorithmus zum Bestimmen, wann der Aufhebungsalgorithmus einzuschalten oder auszuschalten ist, basierend auf der Berechnung der Oberschwingung des Tx-zugeteilten Empfangsbands RBs mit einer Frequenzüberlappung oder keiner Überlappung des gewünschten Rx-Kanals implementiert werden. Zudem können außerdem zum Beispiel Schwellenwerte von Tx Pout (Übertragung-Leistungsverstärker-Ausgang) und Rx RSSI (Empfänger empfängt Signalstärkeangabe) genutzt werden, um den Aufhebungsalgorithmus lediglich einzuschalten, wenn Desensibilisierungsniveaus der Oberschwingung ein Problem darstellen würden. Der Tx Pout kann über einem Schwellenwert (Tx_Pout_harm_threshold) sein, aber dieser Schwellenwert kann ??? durch die Oberschwingung-Spektraldichte in dem gewünschten Rx-Band sein (z. B. der Prozentanteil der Oberschwingung, der in das Rx-Band fällt). Wenn nur 10 % (oder nur 20 %, nur 5 % oder nur 1 %), kann der Schwellenwert von Tx Pout um ungefähr 10 dB (oder 20 dB oder 20 dB oder 5 dB) erhöht werden. Er kann nur dann aufgehoben werden, wenn die Oberschwingung stark genug sein kann, um beträchtlichen Einfluss zu bewirken (was z. B. nur für die oberen wenigen dB von Tx Pout vorkommen kann). Die Rx RSSI kann über einem Schwellenwert (z. B. Rx_RSSI_harm_threshold) sein. Zum Beispiel kann die Oberschwingungsstörung nur ein Problem für niedrige Rx-Niveaus sein, und bei höheren Niveaus kann der Algorithmus eine Rx-EVM- bzw- Fehlervektorgrößenordnung-Verschlechterung verursachen.
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Zum Beispiel kann das vorgeschlagene Konzept für sowohl Polar- als auch Quadratur-Senderarchitekturen anwendbar sein und kann für alle mobilen Zellular- und Konnektivitätslösungen wertvoll sein.
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6 zeigt ein Simulationsergebnis für einen gemessenen Rx-Datenstrom und einen bekannten Tx-Datenstrom, das die Leistung demonstriert, die mit dem Algorithmus an wirklichen gemessenen Daten ersichtlich ist. Eine Sendeempfängermaschine wurde zum Erfassen eines Rx-IQ-Datenstroms (z. B. an der Digital-Funkfrequenz- bzw. DigRF-Schnittstelle) von Band 4 Rx für den Fall verwendet, in dem Band 17 Tx/Rx mit Band 4 Rx aggregiert ist und die dritte Oberschwingung des B17 Tx beträchtliche Störungen in dem B4-Rx-Kanal verursacht. Ein bekannter Tx-Stimulus wurde verwendet, um die Erzeugung des Offline-Nachbildung-Oberschwingungssignals für Aufhebung durchzuführen. In der Figur sind die Niveaus in dB dargestellt und repräsentieren dBFS. Sie zeigt ein erstes Signal 610, das ein Basisband BB h3 in Rx ohne jegliche Aufhebung repräsentiert, und ein zweites Signal 620, das ein Signal mit h3-BB-Frequenzgangkompensation und -Aufhebung repräsentiert, wobei das h3-Spektrum durch ein Diagramm mit Leistung (in dB) über Frequenz (in Hz) angezeigt wird. Zum Beispiel erfolgte in diesem Fall vor der Aufhebung eine Desensibilisierung von ungefähr 12 dB (Kurve 610), und nach Anwendung des Offline-Aufhebungsalgorithmus tritt das Rx-Signalspektrum von Kurve 620 auf.
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Zum Beispiel kann das vorgeschlagene Konzept mit einem LTE- bzw. Langzeitevolution-Modem mit Trägeraggregationsunterstützung für die Bänder 17 und 4 implementiert werden.
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Einige Beispiele stehen zu einer mobilen Vorrichtung (z. B. ein Zelltelefon, ein Tablet oder einen Laptop), die eine oben beschriebene Sendeempfängervorrichtung umfasst, in Beziehung. Die mobile Vorrichtung oder das mobile Endgerät kann für Kommunikation in einem Mobilkommunikationssystem verwendet werden.
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7 zeigt eine schematische Darstellung einer mobilen Vorrichtung 150. Die mobile Vorrichtung umfasst eine Sendeempfängervorrichtung (z. B. 1-4). Ferner umfasst die mobile Vorrichtung 150 ein Basisband-Prozessormodul 170, das ein Basisbandsignal erzeugt, das zu übertragen ist, und/oder ein Basisband-Empfangssignal verarbeitet. Zusätzlich umfasst die mobile Vorrichtung 150 eine Leistungsversorgungseinheit 180, die mindestens das Sendeempfängermodul 100 und das Basisband-Prozessormodul 170 mit Leistung versorgt.
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In einigen Beispielen kann ein Zelltelefon einen Sendeempfänger gemäß dem vorgeschlagenen Konzept oder einem oder mehreren oben beschriebenen Beispielen umfassen.
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Ferner stehen einige Beispiele mit einer Basisstation oder einer Relaisstation eines Mobilkommunikationssystems in Beziehung, umfassend einen Sendeempfänger gemäß dem beschriebenen Konzept oder einem oder mehreren oben beschriebenen Beispielen.
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Ein Mobilkommunikationssystem kann zum Beispiel mit einem der durch das Partnerschaftsprojekt der 3. Generation (3GPP) standardisierten Mobilkommunikationssysteme, z. B. globales System für Mobilkommunikation (GSM), erweiterte Datenraten für GSM-Evolution (EDGE), GSM-EDGE-Funkzugangsnetzwerk (GERAN), Hochgeschwindigkeit-Paketzugang (HSPA), universales terrestrisches Funkzugangsnetzwerk (UTRAN) oder evolviertes UTRAN (E-UTRAN), Langzeitevolution (LTE) oder LTE-Fortgeschritten (LTE-A), oder Mobilkommunikationssystemen mit verschiedenen Standards, z. B. weltweite Interoperabilität für Mikrowellenzugang (WIMAX) IEEE 802.16 oder drahtloses lokales Netzwerk (WLAN) IEEE 802.11, im Allgemeinen jedem auf Zeitmultiplexzugriff (TDMA), Frequenzmuliplexzugriff (FDMA), Orthogonal-Frequenzmuliplexzugriff (OFDMA), Codemultiplexzugriff (CDMA) usw. basierenden System korrespondieren. Die Begriffe Mobilkommunikationssystem und Mobilkommunikationsnetzwerk können synonym verwendet werden.
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Das Mobilkommunikationssystem kann eine Vielzahl von Übertragungspunkten oder Basisstation-Sendeempfängern enthalten, die betriebsfähig sind, Funksignale mit einem mobilen Sendeempfänger zu kommunizieren. In diesen Beispielen kann das Mobilkommunikationssystem mobile Sendeempfänger, Relaisstation-Sendeempfänger und Basisstation-Sendeempfänger umfassen. Die Relaisstation-Sendeempfänger und Basisstation-Sendeempfänger können aus einer oder mehreren zentralen Einheiten und einer oder mehreren entfernten Einheiten bestehen.
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Ein mobiler Sendeempfänger oder eine mobile Vorrichtung kann mit einem Smartphone, einem Zelltelefon, einer Benutzer-Equipment (UE), einem Laptop, einem Notebook, einem Personal-Computer, einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA), einem Stick eines universellen seriellen Busses (USB), einem Tablet-Computer, einem Fahrzeug usw. korrespondieren. Ein mobiler Sendeempfänger oder ein mobiles Endgerät kann in Übereinstimmung mit der 3GPP-Terminologie auch als UE oder Benutzer bezeichnet werden. Ein Basisstation-Sendeempfänger kann in dem festen oder stationären Teil des Netzwerks oder Systems angeordnet sein. Ein Basisstation-Sendeempfänger kann mit einer entfernten Funk-Kopfstation, einem Übertragungspunkt, einem Zugangspunkt, einer Makrozelle, einer Kleinzelle, einer Mikrozelle, einer Pikozelle, einer Femtozelle, einer Metrozelle usw. korrespondieren. Der Begriff Kleinzelle kann sich auf jede Zelle beziehen, die kleiner als eine Makrozelle ist, d. h. eine Mikrozelle, eine Pikozelle, eine Femtozelle oder eine Metrozelle. Überdies wird eine Femtozelle als kleiner als eine Pikozelle angesehen, die als kleiner als eine Mikrozelle angesehen wird. Ein Basisstation-Sendeempfänger kann eine drahtlose Schnittstelle eines verdrahteten Netzwerks sein, die Übertragung und Empfang von Funksignalen zu einer UE, einem mobilen Sendeempfänger oder einem Relais-Sendeempfänger ermöglicht. Ein derartiges Funksignal kann Funksignalen entsprechen, die zum Beispiel durch 3GPP standardisiert sind oder allgemein mit einem oder mehreren der oben aufgelisteten Systeme in Übereinstimmung sind. Dementsprechend kann ein Basisstation-Sendeempfänger mit einem NodeB, einem eNodeB, einer BTS, einem Zugangspunkt usw. korrespondieren. Ein Relaisstation-Sendeempfänger kann mit einem zwischenliegenden Netzwerkknoten in dem Kommunikationsweg zwischen einem Basisstation-Sendeempfänger und einem Mobilstation-Sendeempfänger korrespondieren. Ein Relaisstation-Sendeempfänger kann ein von einem mobilen Sendeempfänger empfangenes Signal zu einem Basisstation-Sendeempfänger bzw. von dem Basisstation-Sendeempfänger empfangene Signale zu dem Mobilstation-Sendeempfänger weiterleiten.
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Das Mobilkommunikationssystem kann zellular sein. Der Begriff Zelle bezieht sich auf einen Abdeckungsbereich von Funkdiensten, bereitgestellt durch einen Übertragungspunkt, eine entfernte Einheit, eine entfernte Kopfstation, eine entfernte Funk-Kopfstation, einen Basisstation-Sendeempfänger, einen Relais-Sendeempfänger bzw. einen NodeB, einen eNodeB. Die Begriffe Zelle und Basisstation-Sendeempfänger können synonym verwendet werden. In einigen Beispielen kann eine Zelle mit einem Sektor korrespondieren. Zum Beispiel können Sektoren durch Sektorantennen erhalten werden, die ein Charakteristikum zur Abdeckung eines angulären Sektors um einen Basisstation-Sendeempfänger oder eine entfernte Einheit bereitstellen. Zum Beispiel kann in einigen Beispielen ein Basisstation-Sendeempfänger oder eine entfernte Einheit drei oder sechs Zellen betreiben, die Sektoren von 120° (im Fall von drei Zellen) bzw. 60° (im Fall von sechs Zellen) betreiben. Gleichermaßen kann ein Relais-Sendeempfänger eine oder mehrere Zellen in seinem Abdeckungsbereich einrichten. Ein mobiler Sendeempfänger kann bei mindestens einer Zelle registriert oder damit assoziiert sein, d. h. er kann mit einer Zelle assoziiert sein, so dass Daten zwischen dem Netzwerk und dem Mobilteil in dem Abdeckungsbereich der assoziierten Zelle unter Verwendung eines dedizierten Kanals, einer dedizierten Verknüpfung oder Verbindung ausgetauscht werden können. Ein mobiler Sendeempfänger kann folglich direkt bei einem Relaisstation- oder Basisstation-Sendeempfänger direkt oder indirekt registriert oder damit assoziiert sein, wobei ein indirekte Registration oder Assoziation durch einen oder mehrere Relais-Sendeempfänger erfolgen kann.
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8 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 800 zum Erzeugen eines Kompensationssignals gemäß einem Beispiel. Das Verfahren umfasst Erzeugen 810 eines Hochfrequenz-Übertragungssignals basierend auf einem Basisband-Übertragungssignal und Erzeugen 820 eines Basisband-Empfangssignals basierend auf einem empfangenen Hochfrequenz-Empfangssignal. Das Verfahren 800 umfasst ferner Erzeugen 830 eines Kompensationssignals, umfassend mindestens einen Signalanteil mit einer Frequenz gleich einer Frequenz eines unerwünschten Signalanteils des Basisband-Empfangssignals, verursacht durch einen unerwünschten Signalanteil innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals, umfassend eine Frequenz gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungs signals.
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Zum Beispiel kann das Hochfrequenz-Übertragungssignal durch ein Übertragungswegmodul erzeugt werden, das Basisband-Empfangssignal kann durch ein Empfangswegmodul erzeugt werden und das Kompensationssignal kann durch einen Kompensationssignalerzeuger erzeugt werden (z. B. 1-4).
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Zum Beispiel kann die N-te Oberschwingung das Rx-Signal überlappen, eine Sendeempfänger-Zustandsinformation kann überprüft werden (wie Tx-Leistung usw.) und/oder ein Frequenzversatz kann angewandt werden.
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Ferner kann das Verfahren 800 ein oder mehrere wahlweise zusätzliche Vorgänge umfassen, korrespondierend mit einem oder mehreren in Verbindung mit dem beschriebenen Konzept angeführten Aspekten oder einem oder mehreren oben beschriebenen Beispielen (z. B. Berechnen, ob die N-te Oberschwingung das Rx-Signal überlappt, Prüfen von Sendeempfänger-Zustandsinformationen (wie Tx-Leistung usw.), Anwenden eines Frequenzversatzes, z. B. angeführt in Verbindung mit den 1 bis 4).
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Im Folgenden gehören Beispiele zu weiteren Beispielen. Beispiel 1 ist eine Sendeempfängervorrichtung, umfassend ein Übertragungswegmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Hochgeschwindigkeit-Übertragungssignals basierend auf einem Basisband-Übertragungssignal, umfassend eine Frequenzkomponente, ein Empfangswegmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Basisband-Empfangssignals basierend auf einem empfangenen Hochfrequenz-Empfangssignal, und ein Kompensationssignal-Erzeugungsmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Kompensationssignals durch nichtlineare Signalverarbeitung des Basisband-Übertragungssignals, wobei das Kompensationssignal mindestens einen Signalanteil einer Oberschwingung der Frequenzkomponente, die eine Kanalbandbreite des Empfangswegmoduls stört, umfasst.
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In Beispiel 2 kann der Gegenstand von Beispiel 1 wahlweise das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Oberschwingung-Erzeugungsmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignals basierend auf einem Signal, das Informationen über das Basisband-Übertragungssignal beinhaltet.
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In Beispiel 3 kann der Gegenstand von Beispiel 2 wahlweise das Oberschwingung-Erzeugungsmodul aufweisen, konfiguriert zum Erzeugen eines Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignals basierend auf einem polarmodulierten Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Übertragungssignal beinhaltet.
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In Beispiel 4 kann der Gegenstand von Beispiel 3 wahlweise das Oberschwingung-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Multiplikatormodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Multiplikator-Ausgangssignals basierend auf einer Multiplikation des Phasensignals des polarmodulierten Basisbandsignals mit dem ganzzahligen Vielfachen.
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In Beispiel 5 kann der Gegenstand von Beispiel 3 oder 4 wahlweise das Oberschwingung-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Addierermodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Addierer-Ausgangssignals basierend auf einer Addition des Phasensignals des polarmodulierten Basisbandsignals oder des Multiplikator-Ausgangssignals und eines Versatzsignals.
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In Beispiel 6 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 3-5 wahlweise das Oberschwingung-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Amplitudenadaptionsmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Amplitudenadaption-Ausgangssignals basierend auf dem Amplitudensignal des polarmodulierten Basisbandsignals und mindestens einem Amplitudenadaption-Parametersignal.
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In Beispiel 7 kann der Gegenstand von Beispiel 6 wahlweise das Oberschwingung-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Koordinaten-Umwandlungsmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines gleichphasig-quadraturphasenmodulierten Basisband-Übertragungssignals basierend auf dem Amplitudenadaption-Ausgangssignal und dem Multiplikator-Ausgangssignal oder dem Addierer-Ausgangssignal.
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In Beispiel 8 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 1-7 wahlweise das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Oberschwingung-Erzeugungsmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignals basierend auf einem gleichphasig-quadraturphasenmodulierten Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Übertragungssignal beinhaltet.
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In Beispiel 9 kann der Gegenstand von Beispiel 8 wahlweise das Oberschwingung-Erzeugungsmodul aufweisen, konfiguriert zum Erzeugen des Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignals basierend auf mindestens Bestimmen des gleichphasig-quadraturphasenmodulierten Basisbandsignals zur Potenz des ganzzahligen Vielfachen.
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Wahlweise ist das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul konfiguriert zum Erzeugen des Kompensationssignals basierend auf einer Frequenzverlagerung, angewandt auf ein Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Übertragungssignal beinhaltet.
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Ferner ist das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul wahlweise konfiguriert zum Erzeugen des Kompensationssignals mit einer Phase, korrespondierend mit einer Phase des Basisband-Übertragungssignals, multipliziert mit einer ganzen Zahl größer als 1.
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In Beispiel 10 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 3-9 wahlweise das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Tiefpassfiltermodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Tiefpassfiltermodul-Ausgangssignals durch Tiefpassfilterung eines Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet.
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In Beispiel 11 kann der Gegenstand von Beispiel 10 wahlweise das Tiefpassfiltermodul aufweisen, umfassend eine Abschneidefrequenz, die höher ist als eine Abschneidefrequenz eines Kanalfilters des Empfangswegs.
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In Beispiel 12 kann der Gegenstand von Beispiel 10 oder 11 wahlweise das Tiefpassfiltermodul aufweisen, umfassend einen Frequenzgang, der mit einem Frequenzgang eines Tiefpassfiltermoduls des Empfangswegs korrespondiert.
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In Beispiel 13 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 3-12 wahlweise das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Ganzzahlverzögerungsmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Ganzzahlverzögerungsmodul-Ausgangssignals durch Verzögern eines Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet.
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In Beispiel 14 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 3-13 wahlweise das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Abwärtsabtastungsmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Abwärtsabtastungsmodul-Ausgangssignals durch Abwärtsabtastung eines Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet.
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In Beispiel 15 kann der Gegenstand von Beispiel 14 wahlweise das Abwärtsabtastungsmodul aufweisen, umfassend eine Abtastungsration gleich einer Abtastungsration eines Abwärtsabtastungsmoduls des Empfangswegs.
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In Beispiel 16 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 3-15 wahlweise das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Adaptionsfiltermodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Adaptionsfiltermodul-Ausgangssignals durch adaptives Filtern eines Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet.
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In Beispiel 17 kann der Gegenstand von Beispiel 16 wahlweise das Adaptionsfiltermodul aufweisen, konfiguriert zum Verzögern des Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet, um eine Verzögerung unterhalb einer minimalen Verzögerung, die durch das Ganzzahlverzögerungsmodul erzeugbar ist.
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In Beispiel 18 kann der Gegenstand von Beispiel 16 oder 17 wahlweise das Adaptionsfiltermodul aufweisen, konfiguriert zum Filtern des Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet, korrespondierend mit einer Mehrweg-Oberschwingungsquelle oder einer Mehrweg-Ausbreitungsverzögerung.
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In Beispiel 19 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 3-18 wahlweise das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Amplitudenskalierungsmodul, konfiguriert zum Erzeugen eines Amplitudenskalierungsmodul-Ausgangssignals durch Multiplizieren eines Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet, mit einem Amplitudenskalierungssignal.
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In Beispiel 20 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 3-19 wahlweise das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul aufweisen, umfassend ein Schätzmodul, konfiguriert zum Bereitstellen mindestens eines Schätzmodul-Ausgangssignal, das Informationen über mindestens einen Parameter für Phasenadaption, Frequenzadaption oder Amplitudenadaption beinhaltet, für das Oberschwingung-Erzeugungsmodul.
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In Beispiel 21 kann der Gegenstand von Beispiel 20 wahlweise das Schätzmodul aufweisen, konfiguriert zum Erzeugen des mindestens einen Schätzmodul-Ausgangssignals basierend auf einem Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Empfangssignal beinhaltet, einem Basisbandsignal, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet, und einer Sendeempfänger-Zustandsinformation.
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In Beispiel 22 kann der Gegenstand von Beispiel 20 oder 21 wahlweise eine Bandbreite des Basisbandsignals aufweisen, das Informationen über das dem Schätzmodul bereitgestellten Basisband-Empfangssignal beinhaltet, die im Wesentlichen gleich einer Bandbreite des Kompensationssignals ist.
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In Beispiel 23 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 20-22 wahlweise das Schätzmodul aufweisen, konfiguriert zum Erzeugen des mindestens einen Schätzmodul-Ausgangssignals basierend auf unterschiedlich verzögerten Versionen des Basisbandsignals, das Informationen über das Oberschwingungserzeuger-Ausgangssignal beinhaltet.
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In Beispiel 24 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 20-23 wahlweise das Schätzmodul aufweisen, konfiguriert zum Erzeugen des mindestens einen Schätzmodul-Ausgangssignals basierend auf einem Fehlersignal, abgeleitet von einem kompensierten Basisband-Empfangssignal nach Berücksichtigung des Kompensationssignals.
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In Beispiel 25 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 20-24 wahlweise das Schätzmodul aufweisen, konfiguriert zum Erzeugen des mindestens einen Schätzmodul-Ausgangssignals basierend auf mindestens einem Zustand des adaptiven Filters, bereitgestellt durch das Adaptionsfiltermodul des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls.
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In Beispiel 26 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 20-25 wahlweise das Schätzmodul aufweisen, konfiguriert zum Bereitstellen von mindestens einem Filterkoeffizienten für das Adaptionsfiltermodul des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls.
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In Beispiel 27 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 20-26 wahlweise das Schätzmodul aufweisen, konfiguriert zum Bereitstellen des Amplitudenskalierungssignals für das Amplitudenskalierungsmodul des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls.
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In Beispiel 28 kann der Gegenstand von einem der Beispiel 20-27 wahlweise das Schätzmodul aufweisen, konfiguriert zum Bereitstellen eines Verzögerungssteuersignals für das Ganzzahlverzögerungsmodul des Kompensationssignal-Erzeugungsmoduls zum Steuern einer durch das Ganzzahlverzögerungsmodul erzeugten Verzögerung.
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In Beispiel 29 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 20-28 wahlweise das Schätzmodul aufweisen, konfiguriert zum Bestimmen eines Signals, eines Parameters oder eines Koeffizienten basierend auf einer Korrelation, einer komplexen Korrelation, eines Algorithmus der kleinsten Quadrate, einer adaptiven Filterung, einer komplexen adaptiven Filterung, einer adaptiven Koeffizientenaktualisierung oder Lernen in Abhängigkeit von Sendeempfängerzuständen.
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In Beispiel 30 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 1-29 wahlweise ein Kompensationsmodul aufweisen, konfiguriert zum Erzeugen eines kompensierten Basisband-Empfangssignals basierend auf dem Kompensationssignal und einem Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Empfangssignal beinhaltet.
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Wahlweise ist das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul konfiguriert zum Erzeugen einer nichtlinearen Verzerrung des Basisband-Übertragungssignals während der Erzeugung des Kompensati onssignal s.
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In Beispiel 31 kann der Gegenstand von Beispiel 28 wahlweise das Kompensationsmodul aufweisen, konfiguriert zum Subtrahieren des Kompensationssignals von dem Basisbandsignal, das Informationen über das Basisband-Empfangssignal beinhaltet.
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In Beispiel 32 kann der Gegenstand von Beispiel 29 wahlweise das Kompensationsmodul aufweisen, angeordnet vor einem schmalsten Tiefpassfilter des Empfangswegs in Bezug auf eine Signalverarbeitungsrichtung.
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In Beispiel 33 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 1-32 wahlweise das Kompensationssignal aufweisen, das ein Digitalsignal ist.
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In Beispiel 34 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 1-33 wahlweise das Kompensationssignal-Erzeugungsmodul aufweisen, das ein Digitalsignal-Verarbeitungsmodul ist.
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In Beispiel 35 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 1-34 wahlweise konfiguriert sein zum Übertragen des Hochfrequenz-Übertragungssignals und Empfangen des Hochfrequenz-Empfangssignals zur gleichen Zeit.
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In Beispiel 36 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 3-35 wahlweise eine Speichereinheit aufweisen, konfiguriert zum Speichern mindestens eines Parameters, verwendet für Phasenadaption, Frequenzadaption oder Amplitudenadaption durch das Oberschwingung-Erzeugungsmodul.
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In Beispiel 37 kann der Gegenstand von Beispiel 36 wahlweise die Speichereinheit aufweisen, konfiguriert zum Bereitstellen des mindestens einen Parameters für das Oberschwingung-Erzeugungsmodul zur Wiederverwendung.
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In Beispiel 38 kann der Gegenstand von einem der Beispiel 1-37 wahlweise ein Aufwärtsabtastungsmodul aufweisen, konfiguriert zum Erzeugen eines aufwärts abgetasteten Basisband-Übertragungssignals durch Abtasten eines Basisbandsignals, das Informationen über das Basisband-Übertragungssignal beinhaltet, mit einer Frequenz von mindestens dem ganzzahligen Vielfachen mal der Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals.
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In Beispiel 39 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 1-38 wahlweise ein Kompensationssteuermodul umfassen, konfiguriert zum Deaktivieren einer Berücksichtigung des Kompensationssignals, wenn Signalanteile des Hochfrequenz-Empfangssignals, verursacht durch unerwünschte Signalanteile innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals, umfassend Frequenzen gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals, ausschließlich an Frequenzen außerhalb eines gegenwärtigen Empfangsbands des Empfangswegs angeordnet sind.
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In Beispiel 40 kann der Gegenstand von einem der Beispiele 1-39 wahlweise ein Kompensationssteuermodul aufweisen, konfiguriert zum Aktivieren einer Berücksichtigung des Kompensationssignals, wenn eine Desensibilisierung des Basisband-Empfangssignals aufgrund von Signalanteilen des Basisband-Empfangssignals, verursacht durch unerwünschte Signalanteile innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals, umfassend Frequenzen gleich einem ganzzahligen Vielfachen größer als 1 einer Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals, einen im Voraus definierten Desensibilisierungsschwellenwert übersteigen.
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Beispiel 41 ist eine Sendeempfängervorrichtung, umfassend Mittel zum Übertragen eines Signals, konfiguriert zum Erzeugen eines Hochfrequenz-Übertragungssignals basierend auf einem Basisband-Übertragungssignal, Mittel zum Empfangen eines Signals, konfiguriert zum Erzeugen eines Basisband-Empfangssignals basierend auf einem empfangenen Hochfrequenz-Empfangssignal, und Mittel zum Erzeugen eines Kompensationssignals, konfiguriert zum Erzeugen eines Kompensationssignals, umfassend mindestens einen Signalanteil mit einer Frequenz gleich einer Frequenz eines unerwünschten Signalanteils des Basisband-Empfangssignals, verursacht durch einen unerwünschten Signalanteil innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals, umfassend eine Frequenz gleich einem ganzzahligen Vielfachen größer als 1 einer Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals.
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In Beispiel 42 kann der Gegenstand von Beispiel 41 wahlweise das Mittel zum Erzeugen eines Kompensationssignals aufweisen, konfiguriert zum Erzeugen des Kompensationssignals basierend auf dem Basisband-Übertragungssignal.
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Beispiel 43 ist eine mobile Vorrichtung, umfassend einen Sendeempfängervorrichtung gemäß einem der vorstehenden Beispiele.
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Beispiel 44 ist ein Zelltelefon, umfassend einen Sendeempfänger, einen Empfänger oder einen Sender gemäß einem der vorherigen Beispiele.
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Beispiel 45 ist ein Verfahren zum Erzeugen eines Kompensationssignals, das Verfahren umfassend Erzeugen eines Hochfrequenz-Übertragungssignals basierend auf einem Basisband-Übertragungssignal, Erzeugen eines Basisband-Empfangssignals basierend auf einem empfangenen Hochfrequenz-Empfangssignal und Erzeugen eines Kompensationssignals, umfassend mindestens einen Signalanteil mit einer Frequenz gleich einer Frequenz eines unerwünschten Signalanteils des Basisband-Empfangssignals, verursacht durch einen unerwünschten Signalanteil innerhalb des Hochfrequenz-Übertragungssignals, umfassend eine Frequenz gleich einem ganzzahligen Vielfachen größer als 1 einer Übertragungsfrequenz des Hochfrequenz-Übertragungssignals.
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In Beispiel 46 kann der Gegenstand von Beispiel 45 wahlweise das Kompensationssignal aufweisen, erzeugt basierend auf dem Basisband-Übertragungssignal.
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Beispiel 47 ist ein maschinenlesbares Speichermedium, aufweisend Programmcode, der, wenn er ausgeführt wird, bewirkt, dass eine Maschine das Verfahren von Beispiel 45 ausführt.
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Beispiel 48 ist ein maschinenlesbarer Speicher, aufweisend maschinenlesbare Anweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, ein Verfahren implementieren oder ein Gerät realisieren, wie durch eines der Beispiele 1-46 implementiert.
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Beispiel 49 ist ein Computerprogramm mit einem Programmcode zum Durchführen des Verfahrens von Beispiel 45, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder Prozessor ausgeführt wird.
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Beispiele können ferner ein Computerprogramm mit einem Programmcode zum Durchführen eines der obigen Verfahren, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder Prozessor ausgeführt wird, bereitstellen. Ein Fachmann im Fachgebiet wird bereitwillig anerkennen, dass Schritte von verschiedenen oben beschriebenen Verfahren durch programmierte Computer durchgeführt werden können. Hierin sollen einige Beispiele außerdem Programmspeichervorrichtungen abdecken, z. B. Digitaldaten-Speichermedien, die maschinen- oder computerlesbar sind und maschinenausführbare oder computerausführbare Programme mit Anweisungen codieren, wobei die Anweisungen einige oder sämtliche der Vorgänge der oben beschriebenen Verfahren durchführen. Die Programmspeichervorrichtungen können z. B. digitale Speicher, magnetische Speichermedien wie Magnetplatten und Magnetbänder, Festplattenlaufwerke oder optisch lesbare digitale Datenspeichermedien sein. Die Beispiele sollen außerdem Computer abdecken, programmiert durch Durchführen der Vorgänge der oben beschriebenen Verfahren, oder (feld-)programmierbare Logikanordnungen ((F)PLAs) oder (feld-) programmierbare Gatteranordnungen ((F)PGAs), programmiert zum Durchführen der Vorgänge der oben beschriebenen Verfahren.
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Die Beschreibung und die Zeichnungen veranschaulichen lediglich die Grundsätze der Offenbarung. Es wird dementsprechend anerkannt werden, dass Fachleute im Fachgebiet imstande sein werden, verschiedene Anordnungen zu ersinnen, die, obwohl hierin nicht explizit beschrieben oder dargestellt, die Grundsätze der Offenbarung verkörpern und in ihrem Geist und Rahmen eingeschlossen sind. Ferner sind alle hierin angeführten Beispiele grundsätzlich lediglich ausdrücklich für pädagogische Zwecke vorgesehen, um den Leser beim Verstehen der Grundsätze der Offenbarung und der von dem (den) Erfinder(n) beigesteuerten Konzepte zu unterstützen, um das Fachgebiet zu fördern, und sind so aufzufassen, dass sie keine Einschränkung für derartige spezifisch angeführte Beispiele und Bedingungen darstellen. Überdies sollen alle Aussagen hierin, die Grundsätze, Aspekte und Beispiele der Offenbarung anführen, sowie spezifische Beispiele davon Äquivalente davon einschließen.
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Als „Mittel zur ...“ (Durchführung einer bestimmten Funktion) bezeichnete funktionelle Blöcke sind als funktionelle Blöcke zu verstehen, umfassend Schaltungen, die jeweils zum Durchführen einer bestimmten Funktion konfiguriert sind. Demzufolge kann ein „Mittel für etwas“ gut verstanden werden als ein „Mittel, konfiguriert zu oder geeignet für etwas“. Ein Mittel, konfiguriert zum Durchführen einer bestimmten Funktion, impliziert demzufolge nicht, dass dieses Mittel notwendigerweise die Funktion (zu einem gegebenen Zeitpunkt) durchführt.
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Funktionen verschiedener in den Figuren dargestellter Elemente einschließlich von als „Mittel“, „Mittel zum Bereitstellen eines Sensorsignals“, „Mittel zum Erzeugen eines Übertragungssignals“ usw. bezeichneter Blöcke können durch die Verwendung dedizierter Hardware wie „ein Signal-Bereitsteller“, „eine Signalverarbeitungseinheit“, „ein Prozessor“, „eine Steuerung“ usw. sowie von Hardware, die zum Ausführen von Software in Assoziation mit geeigneter Software imstande ist, bereitgestellt werden. Überdies kann jede hierin als „Mittel“ beschriebene Entität mit „einem oder mehreren Modulen“, „einer oder mehreren Vorrichtungen“, „einer oder mehreren Einheiten“ usw. korrespondieren oder als solche implementiert sein. Wenn die Funktionen von einem Prozessor bereitgestellt werden, können sie durch einen einzelnen dedizierten Prozessor, durch einen einzelnen gemeinsam benutzten Prozessor oder durch eine Vielzahl von individuellen Prozessoren, von denen einige gemeinsam benutzt sein können, bereitgestellt werden. Explizite Verwendung des Begriffs „Prozessor“ oder „Steuerung“ ist überdies nicht so aufzufassen, dass sie sich ausschließlich auf Hardware bezieht, die zur Ausführung von Software imstande ist, und kann implizit, ohne Einschränkung, Digitalsignalprozessor- bzw. DSP-Hardware, Netzwerkprozessoren, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC), feldprogrammierbare Gatteranordnungen (FPGA), Nur-Lese-Speicher (ROM) zum Speichern von Software, Direktzugriffsspeicher (RAM) und nichtflüchtige Speichereinrichtungen einschließen. Andere Hardware, herkömmlich und/oder kundenspezifisch, kann auch eingeschlossen sein.
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Es sollte von Fachleuten im Fachgebiet anerkannt werden, dass alle Blockdiagramme hierin konzeptuelle Ansichten von veranschaulichenden Schaltungen, die die Grundsätze der Offenbarung verkörpern, repräsentieren. Gleichermaßen wird anerkannt werden, dass alle Ablauftabellen, Ablaufdiagramme, Zustandsübergangsdiagramme, Pseudocodes und dergleichen verschiedene Prozesse repräsentieren, die im Wesentlichen in computerlesbaren Medien repräsentiert und derart durch einen Computer oder Prozessor ausgeführt werden können, unabhängig davon, ob ein derartiger Computer oder Prozessor explizit dargestellt ist oder nicht.
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Ferner sind die nachstehenden Ansprüche hierdurch in die „Ausführliche Beschreibung“ inkorporiert, wobei jeder Anspruch für sich als ein separates Beispiel bestehen kann. Während jeder Anspruch für sich als ein separates Beispiel bestehen kann, ist zu beachten, dass - obwohl ein abhängiger Anspruch sich in den Ansprüchen auf eine spezifische Kombination mit einem oder mehreren anderen Ansprüchen beziehen kann - andere Beispiele ebenfalls eine Kombination des abhängigen Anspruchs mit dem Gegenstand jedes anderen abhängigen oder unabhängigen Anspruchs aufweisen können. Derartige Kombinationen werden hierin vorgeschlagen, außer wenn angegeben wird, dass eine spezifische Kombination nicht vorgesehen ist. Ferner ist vorgesehen, ebenfalls Merkmale eines Anspruchs in jeden anderen unabhängigen Anspruch einzuschließen, selbst wenn dieser Anspruch nicht von dem unabhängigen Anspruch direkt abhängig gemacht ist.
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Es ist ferner zu beachten, dass in der Patentschrift oder in den Ansprüchen offenbarte Verfahren durch eine Vorrichtung implementiert sein können, die über Mittel zum Durchführen jedes der jeweiligen Vorgänge dieser Verfahren verfügt.
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Ferner versteht es sich, dass die Offenbarung mehrerer in der Patentschrift offenbarter Vorgänge oder Funktionen nicht so aufzufassen ist, dass sie in der spezifischen Reihenfolge ist. Daher wird die Offenbarung mehrerer Vorgänge oder Funktionen diese nicht auf eine bestimmte Reihenfolge beschränken, außer wenn derartige Vorgänge oder Funktionen aus technischen Gründen nicht austauschbar sind. Ferner kann in einigen Beispielen ein einzelner Vorgang mehrere Untervorgänge aufweisen oder darin zerlegt werden. Derartige Untervorgänge können eingeschlossen und Bestandteil der Offenbarung dieses einzelnen Vorgangs sein, außer wenn sie explizit ausgeschlossen werden.
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Zeichenerklärung
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4
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|
Channel filter |
Kanalfilter |
IQ -> polar Conversion and up-sampling |
Umwandlung IQ -> polar und Aufwärtsabtastung |
Amplitude |
Amplitude |
phase |
Phase |
Polar modulator Or Direct modulator |
Polarmodulator oder Direktmodulator |
Analog TX RF |
Anal og-TX-RF |
to TX Filter, Switches, Antenna |
zu TX-Filter, Schaltern, Antenne |
Parasitic coupling of N-thharmonic due to insufficient isolation |
Parasitäre Kopplung der N-ten Oberschwingung aufgrund unzureichender Isolation |
Harmonic order N |
Oberschwingungsordnung N |
LNA, Freq Conversion ADC |
LNA, Frequenzumwandlung-ADC |
Analog RX RF |
Analog-RX-RF |
From Antenna, Switches, RX Filter |
von Antenne, Schaltern, RX-Filter |
Generate N-th harmonic Spectrum in complex baseband |
Erzeugen des Spektrums der N-ten Oberschwingung im komplexen Basisband |
Polar -> IQ |
polar -> IQ |
phase due to freq and phase offset |
Phase aufgrund von Freq.- und Phasenversatz |
Remove DC |
Entfernen von DC |
Digital I/Q |
digital I/Q |
Downsampler B |
Abwärtsabtaster B |
Integer delay |
ganzzahlige Verzögerung |
States i |
Zustände i |
Delay control |
Verzögerungssteuerung |
Nth harmonic replica |
Nachbildung der N-ten Oberschwingung |
Estimator (iterative, using lsqr,lms, learning) |
Schätzeinrichtung (iterativ, Verwendung von kleinsten Quadraten, kleinstem Mittelwert, Lernen) |
RX measurement signal |
RX-Messsignal |
Transceiver state |
Sendeempfängerzustand |
Downsampler A |
Abwärtsabtaster A |
Filter coeff |
Filterkoeff. |
States C |
Zustände C |
Filter C (Fractional delay filter, or adaptive) |
Filter C (fraktioniertes Verzögerungsfilter oder adaptiv) |
Amplitude scaling |
Amplitudenskalierung |
Compensation signal |
Kompensationssignal |