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TECHNISCHES GEBIET
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Der hierin offenbarte Gegenstand bezieht sich auf Touchscreens und insbesondere auf vergrößernde Bereiche von Touchscreens.
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HINTERGRUND
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Ein Touchscreen kann dazu verwendet werden, eine Steuerschnittstelle für ein digitales Verarbeitungssystem (DPS) bereitzustellen. Der Touchscreen kann in seiner Größe klein sein und/oder kleine Steuerpunkte anzeigen, die schwierig auszuwählen sind.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Zum Vergrößern von Touchscreenbereichen werden eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein Programmprodukt offenbart. Die Vorrichtung umfasst ein computerlesbares Speichermedium, welches maschinenlesbaren Code speichert. Die Vorrichtung umfasst ferner einen Prozessor, der den maschinenlesbaren Code ausführt. Der maschinenlesbare Codes kann ein Detektionsmodul und ein Vergrößerungsmodul umfassen. Das Detektionsmodul detektiert ein Auswahlobjekt, welches auf einem Touchscreen erscheint. Das Vergrößerungsmodul vergrößert einen Zielbereich des Touchscreen in Reaktion auf das Detektieren des Auswahlobjekts. Das Verfahren und das Programmprodukt führen darüber hinaus die Funktionen der Vorrichtung aus.
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Weiterhin können die beschriebenen Merkmale, Vorteile und Charakteristiken der Ausführungsformen in jeder geeigneten Weise kombiniert werden. Ein Fachmann auf dem relevanten Fachgebiet wird erkennen, dass die Ausführungsformen ohne eines oder mehrere der spezifischen Merkmale oder Vorteile einer speziellen Ausführungsform ausgeführt werden können. In weiteren Fällen können weitere Merkmale und Vorteile in bestimmten Ausführungsformen erkannt werden, die nicht in allen Ausführungsformen gegenwärtig sein müssen.
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Diese Merkmale und Vorteile der Ausführungsformen werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen weiter ersichtlich oder können durch das Praktizieren der Ausführungsformen, wie nachstehend beschrieben wird, erlernt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Eine genauere Beschreibung der oben kurz beschriebenen Ausführungsformen wird durch Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen, die in den angehängten Zeichnungen dargestellt sind, abgegeben. In dem Verständnis, dass diese Zeichnungen lediglich einige Ausführungsformen wiedergeben und deshalb nicht dazu gedacht sind, den Anwendungsbereich zu beschränken, werden die Ausführungsformen mit zusätzlicher Genauigkeit und Ausführlichkeit unter Verwendung der beiliegenden Zeichnungen erklärt, wobei:
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1 ist eine Frontansicht, die eine Ausführungsform eines DPS zeigt;
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2 ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform eines Auswahlobjekts und einen Touchscreen zeigt;
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3 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Auswahlobjekts und eines Touchscreen zeigt;
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4 ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform eines Auswahlobjekts zeigt;
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5 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Auswahlobjekts zeigt;
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6 ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform eines Auswahlobjekts, einen Touchscreen und einen Vektor zeigt;
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7 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Auswahlobjekts, einen Touchscreen und einen Vektor zeigt;
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8 ist eine Frontansicht, die eine Ausführungsform eines DPS mit einem Zielbereich zeigt;
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9 ist eine Frontansicht, die eine Ausführungsform eines DPS mit einem vergrößerten Zielbereich zeigt;
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10 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Zielbereichs zeigt;
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11 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Zielbereichs zeigt;
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12 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Zielbereichs zeigt;
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13 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Zielbereichs zeigt;
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14 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Zielbereichs zeigt;
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15 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Zielbereichs zeigt;
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16 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines vergrößerten Zielbereichs zeigt;
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17 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines vergrößerten Zielbereichs zeigt;
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18 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines vergrößerten Zielbereichs zeigt;
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19 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines vergrößerten Zielbereichs zeigt;
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20 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines vergrößerten Zielbereichs zeigt;
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21 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines DPS zeigt;
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22 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Ausführungsform einer Vergrößerungsvorrichtung zeigt; und
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23 ist ein schematisches Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Vergrößerungsverfahrens zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie von Fachleuten erkannt wird, können Aspekte der Ausführungsformen als ein System, ein Verfahren oder ein Computerprogrammprodukt ausgebildet sein. Entsprechend können Ausführungsformen die Form einer vollständigen Hardwareausführungsform, einer vollständigen Softwareausführungsform (einschließlich Firmware, residenter Software, Mikro-Code usw.) oder einer Ausführungsform, die Software- und Hardware-Aspekte kombiniert, annehmen, auf welche insgesamt generell hier als ein ”Schaltkreis” (circuit), als ein ”Modul” oder als ein ”System” Bezug genommen wird. Weiterhin können Ausführungsformen die Form eines Computerprogrammprodukts annehmen, das in einem computerlesbaren Medium oder mehreren computerlesbaren Medien ausgebildet ist, das bzw. die einen computerlesbaren Programmcode darauf ausgebildet haben.
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Viele der funktionellen Einheiten, die in dieser Beschreibung beschrieben sind, werden als Module bezeichnet, um in genauerer Weise ihre unabhängige Implementierung zu verdeutlichen. Beispielsweise kann ein Modul als ein Hardware-System, das kundenspezifische VLSI-Schaltkreise oder Gate-Arrays, Standard-Halbleiterbauelemente, wie beispielsweise Logik-Chips, Transistoren oder andere diskrete Komponenten beinhaltet, implementiert sein. Ein Modul kann auch in programmierbaren Hardwarevorrichtungen implementiert sein, wie z. B. in feldprogrammierbaren Gate-Arrays, programmierbarer Array-Logik, programmierbaren Logikgeräten oder dergleichen.
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Module können auch als ausführbare Software durch verschiedene Arten von Prozessoren implementiert sein. Ein kenntlich gemachtes Modul eines computerlesbaren Programmcodes kann beispielsweise einen oder mehrere physikalische oder logische Blöcke von Computeranweisungen aufweisen, die beispielsweise als ein Objekt, ein Prozess oder eine Funktion organisiert sein können. Nichts desto trotz müssen die ausführbaren Programme eines kenntlich gemachten Moduls nicht physikalisch zusammen angeordnet sein, sondern können getrennte Anweisungen beinhalten, die in unterschiedlichen Bereichen gespeichert sind, welche, wenn sie logisch zusammen verknüpft werden, das Modul beinhalten und den genannten Zweck für das Modul erzielen.
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Faktisch kann ein Modul aus einem computerlesbaren Programmcode eine Einzelanweisung oder viele Anweisungen sein und kann sogar über mehrere unterschiedliche Code-Segmente in unterschiedlichen Programmen und über mehrere Speichervorrichtungen hinweg verteilt sein. In ähnlicher Weise können Betriebsdaten hierin innerhalb von Modulen gekennzeichnet sein und dargestellt werden und können in jeder geeigneten Form ausgebildet und in jeder geeigneten Art von Datenstruktur organisiert sein. Die Betriebsdaten können als ein einzelnes Datensatz gesammelt sein oder können über verschiedene Bereiche hinweg verteilt sein, einschließlich über verschiedene Speichervorrichtungen hinweg, und können, zumindest teilweise, lediglich als elektronisches Signal in einem System oder einer Schaltung existieren. Dort, wo ein Modul oder Teile eines Moduls in Form einer Software implementiert sind, sind die Software-Teile auf einem computerlesbaren Medium oder mehreren computerlesbaren Medien gespeichert.
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Jede Kombination von einem computerlesbaren Medium oder mehreren computerlesbaren Medien kann verwendet werden. Das computerlesbare Medium kann ein computerlesbares Signal-Medium oder ein computerlesbares Speicher-Medium sein. Das computerlesbare Medium kann ein zugreifbares computerlesbares Speicher-Medium sein, das den computerlesbaren Code speichert. Das computerlesbare Speicher-Medium. kann zum Beispiel ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot-, holographisches, mikromechanisches oder ein halbleiterförmiges System oder Apparat oder Vorrichtung oder jede geeignete Kombination aus diesen sein, es ist aber nicht darauf beschränkt.
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Spezifische Beispiele (eine nicht abschließende Aufzählung) des computerlesbaren Mediums können folgendes beinhalten: eine elektrische Verbindung mit einem oder mehreren Drähten, eine tragbare Computer-Diskette, eine Festplatte, ein Random Access Memory (RAM), ein Read-Only Memory (ROM), ein Erasable Programmable Read-Only Memory (EPROM oder Flash Speicher), ein Portable Compact Disc Read-Only Memory (CD-ROM), eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung oder jede geeignete Kombination aus diesen. Im Kontext dieses Dokuments kann ein computerlesbares Speicher-Medium jedes zugreifbare bzw. dinghafte Medium sein, das ein Programm zur Anwendung durch oder in Verbindung mit einem instruktionsausführenden System, Apparat oder Vorrichtung beinhalten oder speichern kann.
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Ein computerlesbares Signal-Medium kann ein ausgebreitetes Datensignal mit darin ausgebildetem computerlesbarem Programmcode beinhalten, beispielsweise in einem Basisband oder als Teil einer Trägerwelle. Ein solch ausgebreitetes Signal kann jeweils einer Vielzahl von Formen annehmen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, einer elektromagnetischen Form, optischen Form oder jeder geeigneten Kombination aus diesen Formen. Ein computerlesbares Signal-Medium kann jedes computerlesbare Medium sein, das kein computerlesbares Speicher-Medium ist und das ein Programm zur Anwendung durch oder in Verbindung mit einem instruktionsausführenden System, einem instruktionsausführenden Apparat oder einer instruktionsausführenden Vorrichtung übertragen, verbreiten oder transportieren kann. Computerlesbarer Programmcode, der auf einem computerlesbaren Medium ausgebildet ist, kann unter Verwendung jedes geeigneten Mediums übermittelt werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, drahtlos, drahtgebunden, Glasfaserkabel, Hochfrequenz etc. oder jeder geeigneten Kombination aus diesen.
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Computerlesbarer Programmcode zum Ausführen von Arbeitsabläufen für Ausführungsformen kann in jeder Kombination einer oder mehrerer Programmiersprachen geschrieben sein, einschließlich objektorientierter Programmiersprachen, wie beispielsweise Java, Smalltalk, C++ oder dergleichen, und konventioneller verfahrensorientierter Programmiersprachen, wie beispielsweise der Programmiersprache ”C” oder ähnlicher Programmiersprachen. Der computerlesbare Programmcode kann vollständig auf dem Computer des Nutzers, teilweise auf dem Computer des Nutzers als ein unabhängiges Software-Paket, teilweise auf dem Computer des Nutzers und teilweise auf einem Remote Computer oder vollständig auf dem Remote Computer oder Server ausgeführt werden. In dem letztgenannten Szenario kann der Remote Computer mit dem Computer des Nutzers durch jede Art von Netzwerk verbunden sein, einschließlich eines Local Area Network (LAN) oder eines Wide Area Network (WAN), oder die Verbindung kann mit einem externen Computer ausgeführt werden (beispielsweise über das Internet unter Verwendung eines Internet Service Providers).
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Eine Bezugnahme innerhalb dieser Beschreibung auf ”eine Ausführungsform” (one embodiment), ”eine Ausführungsform” (an embodiment) oder dergleichen bedeutet, dass ein spezielles Merkmal, eine spezielle Struktur oder eine spezielle Charakteristik, die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wird, in zumindest einer Ausführungsform enthalten ist. Daher kann das Auftreten der Begriffe ”in einer Ausführungsform” (in one embodiment), ”in einer Ausführungsform” (in an embodiment) und dergleichen innerhalb dieser Beschreibung sich auf die gleiche Ausführungsform beziehen, muss dies jedoch nicht notwendigerweise, sondern bedeutet ”eine oder mehrere, aber nicht alle Ausführungsformen”, außer wenn es ausdrücklich anderweitig angegeben ist. Die Begriffe ”beinhalten”, ”aufweisen”, ”besitzen” und Abwandlungen davon bedeuten ”beinhaltend, aber nicht darauf beschränkt”, außer wenn es ausdrücklich anders angegeben ist. Ein aufzählende Liste von Elementen impliziert nicht, dass eines oder alle der Elemente sich gegenseitig ausschließen, außer wenn es ausdrücklich anders angegeben ist. Die Begriffe ”ein”, ”eine” und ”der, die, das” beziehen sich auch auf ”ein/e oder mehrere”, außer wenn es ausdrücklich anders angegeben ist.
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Weiterhin können die beschriebenen Merkmale, Strukturen und Charakteristiken der Ausführungsformen in jeder geeigneten Art kombiniert werden. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details bereitgestellt, wie Beispiele von Programmierung, Software-Modulen, Nutzer-Auswahlen, Netzwerk-Transaktionen, Datenbank-Abfragen, Datenbank-Strukturen, Hardware-Modulen, Hardware-Systemen, Hardware-Chips etc., um ein gründliches Verständnis der Ausführungsformen bereitzustellen. Ein Fachmann auf dem relevanten Gebiet wird jedoch erkennen, dass Ausführungsformen ohne eines oder mehrere der spezifischen Details oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. ausgeführt werden können. An anderen Beispielen werden bekannte Strukturen, Materialien oder Arbeitsabläufe nicht gezeigt oder detailliert beschrieben, um unklar machende Aspekte einer Ausführungsform zu vermeiden.
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Aspekte der Ausführungsformen werden im Folgenden mit Bezugnahme auf schematische Flussdiagramme und/oder schematische Blockdiagramme von Verfahren, Vorrichtungen, Systemen und Computerprogrammprodukten gemäß den Ausführungsformen beschrieben. Jeder Block der schematischen Flussdiagramme und/oder schematischen Blockdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den schematischen Flussdiagrammen und/oder schematischen Blockdiagrammen ist als durch computerlesbare Programm-Codes implementierbar zu verstehen. Diese computerlesbaren Programm-Codes können einem Prozessor eines Mehrzweck-Computers, eines anwendungsspezifischen Computers oder anderer programmierbarer Datenverarbeitungs-Vorrichtungen bereitgestellt werden, um eine Maschine derart auszugestalten, dass die Instruktionen, die mittels des Prozessors des Computers oder der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, Mittel zum Implementieren der Funktionen/Handlungen, die in dem Block oder den Blöcken der schematischen Flussdiagramme und/oder schematischen Blockdiagramme dargestellt sind, zu erzeugen.
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Der computerlesbare Programm-Code kann auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert sein, welches einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Vorrichtungen anleiten kann, in einer speziellen Art zu arbeiten, derart, dass die Instruktionen, die in dem computerlesbaren Medium gespeichert sind, einen Erzeugnis bilden, einschließlich der Instruktionen, welche die Funktion/Handlung, die in dem Block oder den Blöcken der schematischen Flussdiagramme und/oder schematischen Blockdiagramme dargestellt ist, implementiert.
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Der computerlesbare Programm-Code kann auch auf einem Computer, einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung oder anderen Vorrichtungen geladen werden, um eine Abfolge von Arbeitsschritten, die auf dem Computer, der anderen programmierbaren Vorrichtung oder den anderen Vorrichtungen ausgeführt werden, zu starten, um ein computerimplementiertes Verfahren derart zu bilden, dass die Programm-Codes, die auf dem Computer oder der anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführt werden, Verfahren zum Implementieren der Funktionen/Prozesse, die in dem Block oder den Blöcken in dem Flussdiagramm und/oder in dem Blockdiagramm dargestellt sind, bereitstellen.
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Die schematischen Flussdiagramme und/oder schematischen Blockdiagramme in den Figuren zeigen die Architektur, Funktionalität und Arbeitsweise von möglichen Implementierungen von Vorrichtungen, Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß zahlreicher Ausführungsformen. In dieser Hinsicht kann jeder Block in den schematischen Flussdiagrammen und/oder schematischen Blockdiagrammen ein Modul, Segment oder Teil von Code repräsentieren, welches eine oder mehrerer ausführbarer Instruktionen des Programm-Codes zum Implementieren der spezifizierten logischen Funktion(en) beinhaltet.
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Ferner wird angemerkt, dass in einigen alternativen Implementierungen die Funktionen, die in dem Block genannt sind, nicht in der in den Figuren gezeigten Reihenfolge auftreten müssen. Beispielsweise können zwei Blöcke, die als aufeinander abfolgend gezeigt sind, in der Realität im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden oder die Blöcke können manchmal in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden, abhängig von der involvierten Funktionalität. Es können auch andere Schritte und Verfahren konzipiert werden, die in Funktion, Logik oder Wirkung mit einem oder mehreren der in den Figuren gezeigten Blöcke oder Bereichen aus diesen äquivalent sind.
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Obwohl zahlreiche Arten von Pfeilen und Linien in den Flussdiagrammen und/oder den Blockdiagrammen verwendet sein können, sind diese nicht als den Anwendungsbereich der entsprechenden Ausführungsformeinschränkend zu verstehen. Tatsächlich können einige Pfeile oder andere Verbindungselemente verwendet werden, um lediglich den logischen Fluss der gezeigten Ausführungsform anzugeben. Beispielsweise kann ein Pfeil ein Warte- oder Ermittlungsintervall nicht spezifizierter Dauer zwischen den gezeigten Schritten der dargestellten Ausführungsform angeben. Ferner wird angemerkt, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder der Flussdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder Flussdiagrammen durch anwendungsspezifische hardwarebasierte Systeme, welche die spezifischen Funktionen oder Prozesse ausführen, oder Kombinationen von anwendungsspezifischer Hardware und computerlesbarem Programm-Code implementiert werden können.
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Die Figurenbeschreibungen können auf Elemente Bezug nehmen, die in vorangegangenen Figuren beschrieben wurden, wobei ähnliche Bezugszeichen sich auf ähnliche Elemente beziehen.
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1 ist eine Frontansicht, die eine Ausführungsform eines DPS 100 zeigt. Das DPS 100 kann ein Mobiltelefon, ein Tabletcomputer oder dergleichen sein. Alternativ dazu kann das DPS 100 ein Displaybereich eines Laptop-Computers, einer Computer-Workstation, eines Kiosk, ein Bedienfeld oder dergleichen sein.
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Das DPS 100 umfasst einen Touchscreen 110. Der Touchscreen 110 kann Technologien verwenden, die den Widerstand, akustische Wellen, die Oberflächenkapazität, die projizierte Kapazität, die wechselseitige Kapazität, die Eigenkapazität, Infrarot, eine optische Bildgebung, die Acryl-Projektion, die Signaldispersion und akustische Pulse umfassen. Die Technologien sind aber nicht diese genannten Technologien eingeschränkt. Der Touchscreen 110 kann Daten anzeigen, die einen Text, Bilder, Video und dergleichen umfassen. Der Touchscreen 110 kann darüber hinaus Hotspots 105 anzeigen. Sobald die Hotspots 105 durch ein Auswahlobjekt berührt wurden, können die Hotspots 105 eine Aktion starten, beispielsweise das Bereitstellen einer Anwendung, dass Aktivieren einer Funktion der Anwendung oder dergleichen.
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Die Hotspots 105 können relativ klein im Vergleich zu dem Auswahlobjekt und/oder dem Touchscreen 110 sein. Dadurch kann ein genaues Auswählen eines gewünschten Hotspots 105 schwierig sein. Beispielsweise kann ein Benutzer, der versucht, einen ersten Hotspot 105a auszuwählen, unbeabsichtigt einen zweiten Hotspot 105b auswählen.
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Die hier beschriebenen Ausführungsformen detektieren ein Auswahlobjekt, das auf dem Touchscreen 110 erscheint, und vergrößern einen Zielbereich des Touchscreen 110. Das Vergrößern des Zielbereichs des Touchscreen ermöglicht einem Benutzer einen Hotspot 105 leichter und genauer auszuwählen, was im Folgenden beschrieben wird.
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2 ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform eines Auswahlobjekts 205 und einen Touchscreen 110 zeigt. Das Auswahlobjekt 205 kann ein Finger, ein Knöchel, ein anderer Körperbereich, ein Stift und dergleichen sein. Der Touchscreen 110 detektiert das Auswahlobjekt 205. In einer Ausführungsform bestimmt der Touchscreen 110 ferner eine erste Distanz 210a des Auswahlobjekts 205 zu dem Touchscreen 110.
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3 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform des Auswahlobjekts 205 und des Touchscreen 110 aus der 2 zeigt. Der Touchscreen 110 detektiert das Auswahlobjekt 205 und bestimmt eine zweite Distanz 210b zwischen dem Auswahlobjekt 205 und dem Touchscreen 110. Da der Touchscreen 110 in der Lage ist, die Distanzen 210 zwischen dem Auswahlobjekt 205 und dem Touchscreen 210 zu bestimmen, kann der Touchscreen 110 das Auswahlobjekt 205, das auf dem Touchscreen 110 erscheint, detektieren.
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In einer Ausführungsform wird das Auswahlobjekt 205 durch eine Änderung des Widerstands des Touchscreen 110 in Reaktion auf das Erscheinen des Auswahlobjekts 205 detektiert. Alternativ dazu kann das Auswahlobjekt 205 durch eine Änderung der Kapazität des Touchscreen 110 in Reaktion auf das Erscheinen des Auswahlobjekts 205 detektiert werden. In einer Ausführungsform wird das Auswahlobjekt 205 detektiert, indem das Auswahlobjekt 205 eine akustische Welle unterbricht. Alternativ dazu kann das Auswahlobjekt 205 detektiert werden, indem eine optische Welle, beispielsweise eine Infrarotwelle, eine Welle im sichtbaren Bereich, eine Ultraviolettwelle oder dergleichen unterbrochen wird. In einer Ausführungsform wird das Auswahlobjekt durch eine Änderung in einer piezoelektrischen Ladung in dem Touchscreen 110 detektiert.
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4 ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform eines Auswahlobjekts 105 zeigt. Das Auswahlobjekt 205 kann das Auswahlobjekt 205 aus den 2 und 3 sein. Der Touchscreen 110 kann einen Auswahlobjektpunkt 220 bestimmen. In dem gezeigten Ausführungen Beispiel wird der Auswahlobjektpunkt 220 als in einem Mittelpunkt des Auswahlobjekts 205 liegend bestimmt. In einer Ausführungsform wird der Auswahlobjektpunkt 220 als in einem Mittelpunkt eines Bereichs des Auswahlobjekts 205 bestimmt, der am Nächsten zu dem Touchscreen 110 liegt. Beispielsweise kann der Auswahlobjektpunkt 220 im Mittelpunkt eine Fingerspitze oder eines Stifts befindlich sein.
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5 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Auswahlobjekts 205 zeigt. Das Auswahlobjekt 205 kann das Auswahlobjekt 205 aus den 3–4 sein. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Auswahlobjektpunkt 220 alles auf einen oberen kannte des Auswahlobjekts 205 liegend bestimmt. Alternativ dazu kann der Auswahlobjektpunkt 220 auf der unteren Rand des Auswahlobjekts 205, auf der rechten Rand des Auswahlobjekts 205 und/oder auf der linken Rand des Auswahlobjekts 205 liegen. Die obere Rand des Auswahlobjekts 205 kann ein Bereich des Auswahlobjekts 205 sein, welcher am nächsten zu dem Touchscreen 110 ist. Beispielsweise kann der Auswahlobjektpunkt 220 auf einem Rand der Fingerspitze, einem Rand des Stifts oder dergleichen liegen.
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6 ist ein schematisches Diagramm, dass eine Ausführungsform eines Auswahlobjekts 205, einen Touchscreen 110 und einen Vektor 215a zeigt. Das Auswahlobjekt 205 ist in der Nähe zu dem Touchscreen 110 gezeigt. Der Touchscreen 110 kann den Vektor 215a von dem Auswahlobjekt 205 zu einem Projektionspunkt 225 auf den Touchscreen 110 bestimmen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Vektor 215a senkrecht zu einer Ebene des Touchscreen 110.
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7 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Auswahlobjekts 205, einen Touchscreen 110 und einen Vektor 215b zeigt. Das Auswahlobjekt 205 und der Touchscreen 110 aus der 6 werden gezeigt. Der Touchscreen 110 bestimmt einen Vektor 215b von dem Auswahlobjektpunkt 220 des Auswahlobjekts 205 zu dem Touchscreen 225 in einer Bewegungsrichtung des Auswahlobjekts 205.
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8 ist eine Frontansicht einer Ausführungsform des DPS 100 mit einem Zielbereich 245. In Reaktion auf das Detektieren des Auswahlobjekts 205, das auf dem Touchscreen 110 erscheint, kann der Touchscreen 110 einen Projektionspunkt 225 auf dem Touchscreen 110 bestimmen. Der Projektionspunkt 225 kann auf einem Vektor 215a senkrecht zu einer Ebene des Touchscreen 110 liegen, welche den Auswahlobjektpunkt 220 schneidet. Alternativ dazu kann der Projektionspunkt 225 auf einem Vektor 215b von dem Auswahlobjektpunkt 220 in der Bewegungsrichtung des Auswahlobjekts 205 liegen.
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Ein Zielbereich 245 des Touchscreen 110 wird relativ zu dem Projektionspunkt 225 bestimmt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Zielbereich 245 die Fläche innerhalb eines Kreises, der um den Projektpunkt 225 zentriert ist. Der Kreis kann einen Zielradius um den Projektionspunkt 225 haben. Der Zielbereich 245 kann jedoch eine Fläche von einer beliebigen Gestalt aufweisen und kann in einer beliebigen Richtung und einer beliebigen Distanz zu dem Projektionspunkt 225 angeordnet sein. Beispielsweise kann der Zielbereich 245 um den Projektionspunkt 225 asymmetrisch aufgespannt sein.
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In einer Ausführungsform kann der Zielbereich 245 nutzerdefiniert sein. Beispielsweise kann ein Benutzer einen oder mehrere Parameter einstellen, wozu die Gestalt des Zielbereichs 245, die Größe des Zielbereichs, eine Richtung des Zielbereichs 245 von dem Projektionspunkt 225 und eine Distanz des Zielbereichs 245 von dem Projektionspunkt 225 gehören.
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9 ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform eines DPS 100 mit einem vergrößerten Zielbereich 250 zeigt. Das DPS 100 aus der 8 wird mit dem Zielbereich 245 gezeigt, der in einen vergrößerten Zielbereich 250 vergrößert ist. Der Zielbereich 245 des Touchscreen 110 ist innerhalb des vergrößerten Zielbereichs 250 deutlicher sichtbar. Darüber hinaus kann das Auswahlobjekt 205 aufgrund der größeren Größe jedes dieser Hotspots 105 genauer einen Hotspot 105 innerhalb des vergrößerten Zielbereichs 250 auswählen.
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In einer Ausführungsform werden alle Objekte, Daten, Hotspots 105 und dergleichen, die innerhalb des Zielbereichs 245 sind, innerhalb des vergrößerten Zielbereichs 250 vergrößert. Alternativ dazu können nur auswählbare Hotspots 105 vergrößert und innerhalb des vergrößerten Zielbereichs 250 angezeigt werden.
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In einer Ausführungsform wird die Gesamtheit aller Objekte, Daten und Hotspots 105 vergrößert, wenn irgend ein Bereich der Objekte, Daten und Hotspots 105 innerhalb des Zielbereichs 245 liegt. Alternativ dazu werden nur die Bereiche der Objekte, Daten und Hotspots 105 innerhalb des Zielbereichs 245 vergrößert.
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In einer Ausführungsform weist der vergrößerte Zielbereich 250 dieselbe Gestalt auf wie der Zielbereichs 245. Alternativ dazu kann der vergrößerte Zielbereich 250 eine zu dem Zielbereich 245 unterschiedliche Gestalt aufweisen. In einer Ausführungsform sind sowohl der Zielbereichs 245 als auch der vergrößerte Zielbereich 250 um den Projektionspunkt 225 zentriert. Alternativ dazu kann der Zielbereich 245 um den Projektionspunkt 225 zentriert sein und der vergrößerte Zielbereich 250 kann zu dem Projektionspunkt 225 versetzt sein. In einer Ausführungsform ist der Zielbereich 245 zu dem Projektionspunkt 225 versetzt und der vergrößerte Zielbereich 250 ist um den Projektionspunkt 225 zentriert.
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Das Auswahlobjekts 205 kann einen Hotspot 105 innerhalb des vergrößerten Zielbereichs 250 auswählen. Der Touchscreen 110 kann die Hotspotauswahl des Hotspots 105 innerhalb des vergrößerten Zielbereichs 250 von dem Auswahlobjekts 205 empfangen.
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10 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines Zielbereichs 245 zeigt. In den 10–15 sind das DPS 100 und der gesamte Touchscreen 110 der Einfachheit halber nicht gezeigt. Der Zielbereich 245 ist als ein Oval, welches um den Projektionspunkt 225 zentriert ist, gezeigt. Alternativ dazu kann das Mittelpunkt des Zielbereichs 245 zu dem Projektionspunkt 225 versetzt sein.
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11 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform des Zielbereichs 245 zeigt. Der Zielbereich 245 ist als ein Oktagon gezeigt, das um den Projektionspunkt 225 zentriert ist. Alternativ dazu kann das Mittelpunkt des Zielbereichs 245 zu dem Projektionspunkt 225 versetzt sein.
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12 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform des Zielbereichs 245 zeigt. Der Zielbereich 145 ist als ein Quadrat gezeigt, wobei das Quadrat zu dem Projektionspunkt 225 versetzt ist. Alternativ dazu kann der Zielbereich 245 um den Projektionspunkt 225 zentriert sein.
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13 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform des Zielbereichs 245 zeigt. Der Zielbereich 245 ist als ein Rechteck gezeigt, wobei das Rechteck zu dem Projektionspunkt 225 versetzt ist.
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14 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform des Zielbereichs 245 zeigt. Der Zielbereich 245 ist als ein Dreieck gezeigt, wobei das Dreieck zu dem Projektionspunkt 225 versetzt ist. Alternativ dazu kann der Zielbereich 245 um den Projektionspunkt 225 zentriert sein.
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15 ist ein schematisches Diagramm, dass eine alternative Ausführungsform des Zielbereichs 245 zeigt. Der Zielbereich 245 ist als eine Ellipse dargestellt, wobei das Mittelpunkt der Ellipse zu dem Projektionspunkt 225 versetzt ist. Ein Fachmann wird erkennen, dass die Ausführungsformen mit einer dieser oder allen diesen in den 10–15 gezeigten Formen, anderen Formen und verschiedenen Ausrichtungen der Formen relativ zu dem Projektionspunkt 225 praktiziert werden können.
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16 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform eines vergrößerten Zielbereichs 250 zeigt. In der gezeigten Ausführungsform ist der vergrößerte Zielbereich 250 ein Kreis, der links von dem Projektionspunkt 225 vergrößert ist. In den 16–20 sind das DPS 100 und der gesamte Touchscreen 110 der Einfachheit halber nicht gezeigt. 17 ist ein schematisches Diagramm einer alternativen Ausführungsform eines vergrößerten Zielbereichs 245, welcher ein Kreis ist, der rechts von dem Projektionspunkt 225 vergrößert ist. 18 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform des vergrößerten Zielbereichs 245 zeigt, welcher ein Quadrat ist und welcher über dem Projektionspunkt 225 vergrößert ist. 19 ist ein schematisches Diagramm, welches eine alternative Ausführungsform des vergrößerten Zielbereichs zeigt, welcher ein Rechteck ist und unterhalb des Projektionspunkt 225 vergrößert ist.
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20 ist ein schematisches Diagramm, das eine alternative Ausführungsform des vergrößerten Zielbereichs 250 zeigt, welcher eine abgerundete dreieckige Gestalt über dem Projektionspunkt 225 aufweist. Ein Fachmann kann erkennen, dass die Ausführungsformen mit vergrößerten Zielbereichen 250 praktiziert werden können, die andere Größen, Formen und Anordnungen relativ zu dem Projektionspunkt 225 aufweisen.
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21 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Ausführungsform des DPS 100 zeigt. Das DPS 100 kann einen Prozessor 305, einen Speicher 310 und eine Kommunikationshardware 315 aufweisen. Der Speicher 310 kann ein computerlesbares Speichermedium, beispielsweise eine Halbleiterspeichervorrichtung, ein Festplattenlaufwerk, ein optisches Speichergerät, ein holographisches Speichergerät, ein mikromechanisches Speichergerät oder Kombinationen aus diesen sein. Der Speicher 310 kann maschinenlesbaren Code speichern. Der Prozessor 305 kann den maschinenlesbarem Code ausführen. Die Kommunikationshardware 315 kann mit dem Touchscreen 110 und anderen Geräten kommunizieren.
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22 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Ausführungsform einer Vergrößerungsvorrichtung 400 zeigt. Die Vorrichtung 400 kann in dem DPS 100 integriert sein. Die Vorrichtung 400 umfasst ein Detektionsmodul 405 und ein Vergrößerungsmodul 410.
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In einer Ausführungsform sind das Detektionsmodul 405 und das Vergrößerungsmodul 410 in einem computerlesbaren Speichermedium, beispielsweise dem Speicher 310, ausgebildet, welches maschinenlesbaren Code speichert. Der Prozessor 305 kann den maschinenlesbaren Code ausführen, um die Funktionen der Vorrichtung 400 auszuführen.
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Alternativ dazu können das Detektionsmodul 405 und das Vergrößerungsmodul 410 in Halbleiter-Schaltelementen ausgebildet sein. Die Halbleiter-Schaltelemente können in dem Touchscreen 110, einem diskreten Gerät oder Kombinationen aus diesen ausgebildet sein. Alternativ dazu können das Detekti onsmodul 405 und das Vergrößerungsmodul 410 als Kombinationen von Halbleiter-Schaltelementen und dem computerlesbaren Speichermediums ausgebildet sein.
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Das Detektionsmodul 405 detektiert das Auswahlobjekt 205, welches auf dem Touchscreen 110 erscheint. Das Detektionsmodul 405 kann den Touchscreen 110 umfassen. In einer Ausführungsform detektiert das Detektionsmodul 405 das Erscheinen des Auswahlobjekts 205 durch Detektieren des Auswahlobjekts 205 an einer ersten weiteren Distanz 210a und danach durch Detektieren des Auswahlobjekts 205 an einer zweiten näheren Distanz 210b. Das Auswahlobjekt 205 kann den Touchscreen 110 auf der zweiten näheren Distanz 210b nicht kontaktieren.
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Das Vergrößerungsmodul 410 vergrößert einen Zielbereich 245 des Touchscreen 110 in Reaktion auf das Detektieren des Auswahlobjekts 205. Das Vergrößerungsmodul 410 kann den Zielbereich 245 zu dem vergrößerten Zielbereich 250 vergrößern.
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23 ist ein schematisches Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Vergrößerungsverfahrens 500 zeigt. Das Verfahren 500 kann die Funktionen der Vorrichtung 400 und des DPS 100 ausführen. In einer Ausführungsform wird das Verfahren 500 unter Verwendung des Prozessors 305 ausgeführt. Alternativ dazu kann das Verfahren 500 durch ein computerlesbares Speichermedium, beispielsweise dem Speicher 310, ausgeführt werden. Das computerlesbare Speichermedium kann maschinenlesbaren Code speichern. Der Prozessor 305 kann den maschinenlesbaren Code ausführen, um die Funktionen des Verfahrens 500 auszuführen.
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In einer alternativen Ausführungsform wird das Verfahren 500 von Halbleiter-Schaltelementen ausgeführt. Die Halbleiter-Schaltelemente können in einem diskreten Gerät, mit dem Touchscreen integriert oder in einer Kombinationen aus diesen vorliegen. In einer bestimmten Ausführungsform wird das Verfahren 500 durch eine Kombination von Halbleiter-Schaltelementen und dem computerlesbaren Speichermedium ausgeführt.
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Das Verfahren 500 startet und das Detektionsmodul 405 detektiert bei 502 in einer Ausführungsform das Auswahlobjekt 205, welches auf dem Touchscreen 110 erscheint. Das Detektionsmodul 405 kann bei 502 alle Objekte innerhalb eines spezifizierten Bereichs des Touchscreen 110 detektieren. In einer Ausführungsform verfolgt das Detektionsmodul 405 alle Objekte innerhalb des spezifizierten Bereichs des Touchscreen 110. Alternativ dazu kann das Detektionsmodul 405 Objekte verfolgen, die einen Detektionsschwellenwert überschreiten. Der Detektionsschwellenwert kann eine Änderung im Widerstand, eine Änderung in der Kapazität, eine Änderung in einer akustischen Welle, eine Änderung in einer optischen Welle und/oder eine Änderung in einer piezoelektrischen Ladung sein.
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In einer Ausführungsform detektiert das Detektionsmodul 405 bei 502 das Auswahlobjekt 205, welches auf dem Touchscreen 110 erscheint, durch Detektieren des Auswahlobjekts 205 bei einer ersten weiteren Distanz 210a und danach durch Detektieren des Auswahlobjekts 205 bei einer zweiten näheren Distanz 210b. Wenn das Detektionsmodul 405 bei 502 das Auswahlobjekts 205 nicht detektiert, kann das Detektionsmodul 405 damit fortfahren, nach dem Auswahlobjekt 205 zu suchen.
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In einer Ausführungsform berechnet das Detektionsmodul 405 den Vektor 315b für die Richtung des Auswahlobjekts 205. Das Detektionsmodul 405 kann bei 502 das Auswahlobjekt 205 nur dann detektieren, wenn dieses auf dem Touchscreen 110 erscheint, wenn ein Winkel zwischen dem Vektor 215b und dem Touchscreen einen Winkelschwellenwert übersteigt. In einer Ausführungsform ist der Winkelschwellenwert in dem Bereich von 0–60°, wobei 90° senkrecht zu der Ebene des Touchscreen 110 ist.
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Das Detektionsmodul 405 kann darüber hinaus bei 504 bestimmen, ob eine Auswahlobjektsfläche einen Flächenschwellenwert übersteigt. In einer Ausführungsform wird die Auswahlobjektfläche von einer Fläche des Touchscreen 110, die von dem Erscheinen des Auswahlobjekts 205 betroffen ist, geschätzt. Beispielsweise kann die Auswahlobjektfläche SA unter Verwendung der Gleichung 1 berechnet werden, wenn 100 mm2 des Touchscreen 110 von dem Erscheinen des Auswahlobjekts 205 betroffen sind, wobei k eine von 0 verschiedene Konstante und TA die Fläche des Touchscreen 110 ist, die von dem Auswahlobjekts 205 betroffen ist. SA = k·TA (Gleichung 1)
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In einer Ausführungsform ist der Flächenschwellenwert in dem Bereich von 5–75 mm2. In einer alternativen Ausführungsform ist der Flächenschwellenwert in dem Bereich von 10–150 mm2. Wenn die betroffene Fläche des Touchscreen 110 nicht den Flächenschwellenwert übersteigt, kann das Detektionsmodul 405 damit fortfahren, bei 502 das erscheinende Auswahlobjekt 205 zu detektieren.
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Das Vergrößerungsmodul 410 kann bei 506 den Zielbereich 245 in Reaktion auf das Detektieren bei 500 des auf dem Touchscreen 110 erscheinenden Auswahlobjekts 205 vergrößern. Alternativ dazu kann das Vergrößerungsmodul 410 bei 506 den Zielbereich 245 in Reaktion sowohl auf das Detektieren des Auswahlobjekts 205 bei 502, welches auf dem Touchscreen 110 erscheint, als auch dem Übersteigen des Flächenschwellenwerts bei 504 der Auswahlobjektsfläche vergrößern. In einer Ausführungsform kann das Vergrößerungsmodul 410 bei 506 nur den Zielbereich 245 in Reaktion auf das Bestimmen, dass der Winkel zwischen dem Vektor 215b und dem Touchscreen 110 den Winkelschwellenwert übersteigt, vergrößern. In einer bestimmten Ausführungsform kann das Vergrößerungsmodul 410 bei 506 den Zielbereich 245 in Reaktion auf zweifaches oder mehrfaches Detektieren bei 500 des Auswahlobjekts 205, welches auf dem Touchscreen 110 erscheint, vergrößern, wobei die Auswahlobjektfläche den Flächenschwellenwert und der Winkel zwischen dem Vektor 215b und dem Touchscreen 110 den Winkelschwellenwert übersteigt.
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In einer Ausführungsform vergrößert das Vergrößerungsmodul 410 bei 506 den vergrößerten Zielbereich 250 derart, dass eine erster Rand des vergrößerten Zielbereichs 250 sich zu einem Rand auf dem Touchscreen 110 erstreckt. In einer alternativen Ausführungsform dazu wird der vergrößerte Zielbereich 250 derart vergrößert, dass eine horizontale Dimension des vergrößerten Zielbereichs 250 innerhalb des Bereichs von 30–100% einer horizontalen Dimension des Touchscreen 110 ist. Alternativ dazu wird der vergrößerte Zielbereich 250 derart vergrößert, dass eine vertikale Dimension des vergrößerten Zielbereichs 250 innerhalb des Bereichs von 30–100% einer vertikalen Dimension des Touchscreen 110 liegt.
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In einer Ausführungsform werden die horizontalen und vertikalen Dimensionen des vergrößerten Zielbereichs 250 durch eine Bedienflächeneinstellung spezifiziert. Alternativ dazu wird der vergrößerte Zielbereich 250 zu horizontalen und vertikalen Dimensionen so vergrößert, dass die Hotspots 105 innerhalb des vergrößerten Zielbereichs 250 ein spezifiziertes Hotspotflächenminimum übersteigen.
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In einer Ausführungsform kann das Vergrößerungsmodul 410 mit dem Anzeigen des Zielbereichs 245 als vergrößerter Zielbereich 250 für ein spezifiziertes Verweilintervall verharren. Das Verweilintervall kann in dem Bereich von 1–4 Sekunden liegen. Alternativ dazu kann das Vergrößerungsmodul 410 mit dem Anzeigen des Zielbereichs 245 als vergrößerter Zielbereich 250 fortfahren, bis das Auswahlobjekt 205 den Touchscreen 110 berührt und/oder bis das Auswahlobjekt 205 aus einem Verweilbereich des Touchscreen 110 zurückgezogen wird. Der Verweilbereich kann zwischen 5 und 15 mm sein.
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Das Detektionsmodul 405 kann bei 508 eine Hotspotauswahl in Reaktion auf das Berühren des Auswahlobjekts 205 eines Abbilds eines vergrößerten Hotspot innerhalb des vergrößerten Zielbereichs 250 auf dem Touchscreen 110 empfangen. Der ausgewählte Hotspot 105 kann hervorgehoben oder auf andere Art in Reaktion auf die Auswahl indiziert werden. Darüber hinaus kann das Vergrößerungsmodul 410 mit dem Anzeigen des vergrößerten Zielbereichs 250 für eine Restzeitintervall in Reaktion auf die Auswahl des Hotspots 105 fortfahren. Das Restzeitintervall kann in dem Bereich von 0,5–2 Sekunden liegen.
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In Reaktion auf das Empfangen 508 der Hotspotauswahl kann das Vergrößerungsmodul 410 den vergrößerten Zielbereich 250 auf den Zielbereich 245 zurücksetzen. Alternativ dazu kann das Vergrößerungsmodul 410 den vergrößerten Zielbereich 205 auf den Zielbereich 245 in Reaktion auf das Zurückziehen des Auswahlobjekts 205 aus dem Verweilbereich des Touchscreen 110 zurücksetzen. Das Editionsknoten 405 kann dann damit fortfahren, bei 502 das Auswahlobjekt 205, das auf dem Touchscreen 110 erscheint, zu detektieren.
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Durch Detektieren bei 502 des Auswahlobjekts 205, das auf dem Touchscreen 110 erscheint, unterstützen die Ausführungsformen das Vergrößern des Zielbereichs 245 des Touchscreen 110 auf den vergrößerten Zielbereich 250 in Reaktion auf die Detektion des Auswahlobjekts 205. Hotspots 105 innerhalb des vergrößerten Zielbereichs 205 können genauer von dem Auswahlobjekt 205 ausgewählt werden. Demzufolge können Hotspots 105 auf einem kleinen Touchscreen 110 genau ausgewählt werden. Darüber hinaus können auch kleine Hotspots 105 auf einem großen Touchscreen 110 genau ausgewählt werden.
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Ausführungsformen können in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden. Die beschriebenen Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht lediglich als illustrativ und nicht als einschränkend anzusehen. Der Schutzbereich der Erfindung wird deshalb durch die beigefügten Patentansprüche angegeben und nicht durch die vorhergehende Beschreibung. Sämtliche Änderungen, die in die Bedeutung und die Reichweite der Äquivalenz der Patentansprüche gelangen, sind von deren Schutzbereich umfasst.