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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung einer Strahlenblende an einem Reflektor eines Scheinwerfers für ein Fahrzeug, wobei der Reflektor einen Lampenhalter aufweist, in dem eine Lampe aufnehmbar ist, wobei die Strahlenblende einen mit einer Beschnittkante versehenen Blendenkopf umfasst, mit dem die Lampe wenigstens teilweise abdeckbar ist, und wobei die Strahlenblende einen sich an den Blendenkopf anschließenden Schaft umfasst, über den die Strahlenblende am Reflektor angeordnet ist, wobei im Lampenhalter eine Öffnung vorhanden ist, an die sich ein im Reflektor eingebrachter etwa radial ausgebildeter Schlitz anschließt, durch den der Schaft geführt ist. Die Erfindung richtet sich weiterhin auf eine Reflektoreinheit mit einem Reflektor für einen Scheinwerfer eines Fahrzeugs mit einer solchen Anordnung.
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STAND DER TECHNIK
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Aus der
EP 1 853 848 B1 ist beispielsweise eine Anordnung einer Strahlenblende an einem Reflektor eines Scheinwerfers für ein Fahrzeug bekannt, und der Reflektor weist einen Lampenhalter auf, in dem eine Lampe aufgenommen ist. Die Strahlenblende weist einen Blendenkopf mit einer Beschnittkante auf, und der Blendenkopf kann so am Reflektor angebracht werden, dass der Blendenkopf mit der Beschnittkante die Lampe insbesondere in Bezug auf eine Glühwendel definiert abdeckt. Dadurch entsteht eine Blendgrenze, die für die Lichtfunktion des Scheinwerfers erforderlich ist. Die Strahlenblende weist einen Schaft auf, der sich an den Blendenkopf anschließt, und endseitig am Schaft ist ein Aufnahmemittel angeformt, über das die Strahlenblende am Reflektor befestigt ist. Zur Befestigung dient eine Schraube, mit der die Strahlenblende über das Befestigungsmittel von der Rückseite des Reflektors verschraubt ist. Der Schaft der Strahlenblende erstreckt sich dabei durch einen Schlitz, der im Reflektor eingebracht ist und sich von der Öffnung etwa radial ablaufend erstreckt. Dabei ist nachteilig, dass es bei der Verschraubung aufgrund von Maßabweichungen zu überbestimmten Verschraubungsfällen und somit zu Verspannungen der Strahlenblende kommt. Die Verspannungen führen zu unkontrollierten Vorbelastungen, insbesondere bei Vibrationsprüfungen von Scheinwerfern für Fahrzeuge, und die Strahlenblenden weisen häufig Brüche auf. Zunehmend werden außerdem Strahlenblenden mit größeren Massen im Bereich des Blendkopfes notwendig, da diese gestalterische Funktionen mit aufnehmen müssen. Dadurch werden die Anforderungen an die vibrationsfeste Gestaltung der Anordnung der Strahlenblende verschärft.
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Die
US 5 067 054 A zeigt eine weitere Anordnung einer Strahlenblende, wobei auf der inneren Reflektorseite ein Aufnahmedom angeordnet ist, auf dem die Strahlenblende über einen Schaft und ein Aufnahmemittel zur Anordnung auf dem Aufnahmedom aufgenommen ist. Nachteilhafterweise bildet der Aufnahmedom eine Störung in der Reflektorfläche des Reflektors, die zu einer nachteiligen Beeinflussung des Lichtfeldes führt. Eine weitere Befestigung einer Strahlenblende im inneren Bereich des Reflektors ist aus der
EP 1 813 860 A1 bekannt.
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Aus der
DE 197 39 114 A1 und aus der
FR 2 807 142 A1 sind weitere Anordnungen von Strahlenblenden an einen Reflektor bekannt, die auf einer Steckerlösung beruhen, und an den Blendenkopf der Strahlenblende schließt sich über einen Schaft ein schuhförmiger Stecker an, der in eine entsprechende Steckeraufnahme am Reflektor, integriert im Lampenhalter, eingeschoben werden kann. Nachteilig sind jedoch die schwer zu erhaltenden Toleranzen der Beschnittkante des Blendenkopfes der Strahlenblende relativ zur Glühwendel der Lampe, und insbesondere bei länger ausgeführten Schaftabschnitten zwischen dem schuhförmigen Stecker und dem Blendenkopf kann es zu Vibrationen kommen, die sich durch die abschattende Wirkung der Beschnittkante des Blendenkopfes im erzeugten Lichtfeld niederschlagen, was stets zu vermeiden ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der Anordnung einer Strahlenblende an einem Reflektor, bei der es durch eine Verschraubung nicht zu einer Überbestimmung der Befestigung der Strahlenblende am Reflektor kommt, sodass unkontrollierte Vorbelastungen in der Strahlenblende vermieden werden. Insbesondere soll die Anordnung so ausgestaltet werden, dass die Strahlenblende in Anordnung am Reflektor eine höhere Masse aufweisen kann. Weiterhin soll die Anordnung der Strahlenblende am Reflektor eine definierte Position ermöglichen, die möglichst vibrationsfrei ausgeführt ist.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Anordnung einer Strahlenblende an einem Reflektor eines Scheinwerfers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie weiterhin ausgehend von einer Reflektoreinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 9 mit den jeweils kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass auf einer Außenseite des Reflektors ein Aufnahmedom angeordnet ist, auf dem eine sich an einem freien Ende des Schaftes anschließende Haltehülse aufgeschoben ist und die mit einem Schraubelement auf dem Aufnahmedom gehalten ist.
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Durch die Hindurchführung des Schaftes durch den Schlitz im Reflektor in Verbindung mit einer Haltehülse, die auf einem Aufnahmedom aufgeschoben und durch ein Schraubelement gesichert wird, wird eine hohe Positioniergenauigkeit der Strahlenblende insbesondere in Bezug auf die Glühwendel der Lampe in Anordnung im Lampenhalter des Reflektors erzeugt. Die Beschnittkante des Blendenkopfes kann dabei sehr genau und reproduzierbar relativ zur Glühwendel der Lampe angeordnet werden. Durch die Führung des Schaftes der Strahlenblende im Schlitz des Reflektors entsteht eine Sicherung der Haltehülse auf dem Aufnahmedom gegen ein Verdrehen der Haltehülse, insbesondere wenn das Schraubelement zur Sicherung der Haltehülse in den Aufnahmedom eingeschraubt wird. Durch die Anordnung der Haltehülse auf dem Aufnahmedom wird ferner eine definierte Lage der Strahlenblende in einer Vertikalrichtung und in einer Längsrichtung des Scheinwerfers erzeugt.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung kann sich der Schlitz zwischen dem Rand der Öffnung und dem Aufnahmedom erstrecken. Dabei kann der Schaft der Strahlenblende durch die gesamte Länge des Schlitzes hindurch laufen, sodass der Schaft der Strahlenblende durch den Schlitz definiert positioniert wird. Insbesondere können am Schaft seitlich zu einer Längsrichtung des Schaftes sich abstreckende Flügelelemente angeordnet sein, durch die ein drehfester Sitz des Schaftes im Schlitz erzeugt wird. Der Schlitz kann einen oberen Schlitzabschnitt und einen unteren Schlitzabschnitt aufweisen, und der obere Schlitzabschnitt kann breiter ausgeführt sein als der untere Schlitzabschnitt, wobei der untere Schlitzabschnitt sich an die Anordnung des Aufnahmedoms anschließt. Der obere Schlitzabschnitt schließt sich an die Öffnung im Lampenhalter an, und mit Vorteil können die Flügelelemente im oberen Schlitzabschnitt eingebracht sein, um den Abstand der Flügelelemente am Schaft zum Blendenkopf zu minimieren. Damit wird eine freie Länge des Schaftes zwischen den Flügelelementen bis zum Blendenkopf kurz gehalten, wodurch Schwingungen und Vibrationen im Blendenkopf bestmöglich vermieden werden.
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Zur besonders vorteilhaften Anordnung der Haltehülse auf dem Aufnahmedom kann die Haltehülse einen und vorzugsweise wenigstens zwei Laschenabschnitte aufweisen, die bei einer Anordnung der Haltehülse auf einer endseitigen Planfläche des Aufnahmedoms anliegen, wobei das Schraubelement gegen die Laschenabschnitte verschraubt ist. Die Laschenabschnitte können sichelförmig ausgeführt sein und eine in der Endseite des Aufnahmedoms eingebrachte Schraubbohrung randseitig umschließen. Wird das Schraubelement in die Schraubbohrung eingeschraubt, kann das Schraubelement mit seinem Schraubenkopf auf den sichelförmigen Laschenabschnitten aufliegen. Die Laschenabschnitte bilden ferner einen Abschluss der Schraubbohrung im Aufnahmedom und vermeiden so einen ungewollten Austritt von Staub und Spänen, die durch ein Hineindrehen des Schraubelementes insbesondere mit einem selbstschneidenden Gewinde entstanden sind. Die Positioniergenauigkeit der Beschnittkante des Blendenkopfes ist insbesondere dann gewährleistet, wenn die Laschenabschnitte auf der Planfläche des Aufnahmedoms aufliegen. Ein spielfreier Festsitz des kegelstumpfförmigen Aufnahmedoms ist erforderlich, damit die Strahlenblende die notwendige Vibrationsfestigkeit aufweist. Für einen spielfreien Sitz ist ein Ausgleich von Maßabweichungen des Aufnahmedoms erforderlich, die durch Anformungen auf dem Aufnahmedom überwunden werden, wie nachfolgend beschrieben.
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Der Aufnahmedom kann in einer etwa senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Querrichtung zwei diametral gegenüberliegende rippenartige Anformungen aufweisen, die insbesondere im sich an die Außenoberfläche des Reflektors angrenzenden Fußabschnitt des Aufnahmedomes vorgesehen sind. Weiterhin kann der Aufnahmedom in Längsrichtung zwei diametral gegenüberliegende ebenfalls rippenartige Anformungen aufweisen, die insbesondere in der Außenoberfläche des reflektorfernen Kopfabschnittes des Aufnahmedoms vorgesehen sind. Der Innendurchmesser der Haltehülse weist dazu im Verhältnis zum kegelstumpfförmigen Aufnahmedom ein Übermaß auf. Durch die rippenartigen Anformungen in einer Querrichtung und weiterhin in einer Längsrichtung wird das Übermaß jedoch überwunden, und es erfolgt eine definierte 4-Punkt-Anlage der Haltehülse auf dem Aufnahmedom, deren größtes Stichmaß um die Summe der Toleranzen des Aufnahmedoms und der Haltehülse größer ist als der Durchmesser des Aufnahmedoms. Der Toleranzausgleich geschieht damit durch eine zugelassene elastische Verformung der Haltehülse im vorderen Abschnitt des Aufnahmedoms in der zweiten Richtung und im hinteren Abschnitt des Aufnahmedoms in der ersten Richtung.
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Die Strahlenblende kann aus einem durch Stanz-Biege-Operationen hergestelltes Blechelement gebildet sein, wobei der Schaft durch zwei etwa parallel geführte Blechstreifen gebildet ist und wobei die Blechstreifen einteilig in den Blendenkopf übergehen und auf einem hinteren Umfangsbereich der Haltehülse miteinander verbunden sind. Insbesondere können die Laschenabschnitte, die flügelartig sich seitlich vom Schaft abstrecken, an den jeweiligen Blechstreifen angeformt sein, sodass auf einer ersten Seite ein erster Laschenabschnitt an einem ersten Blechstreifen und auf einer zweiten Seite ein zweiter Laschenabschnitt an einem zweiten Blechstreifen angeformt ist.
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Die vorliegende Erfindung richtet sich ferner auf eine Reflektoreinheit mit einem Reflektor für einen Scheinwerfer eines Fahrzeugs, aufweisend einen Lampenhalter, in dem eine Lampe aufnehmbar ist, und aufweisend eine Strahlenblende, die einen Blendenkopf mit einer Beschnittkante umfasst, mit dem die Lampe wenigstens teilweise abdeckbar ist, und wobei die Strahlenblende einen sich an den Blendenkopf anschließenden Schaft umfasst, über den die Strahlenblende am Reflektor angeordnet ist. Im Lampenhalter ist dabei eine Öffnung vorhanden, an die sich ein im Reflektor eingebrachter etwa radial ausgebildeter Schlitz anschließt, durch den der Schaft geführt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dabei auf einer Außenseite des Reflektors ein Aufnahmedom angeordnet, auf dem eine sich an einem freien Ende des Schaftes anschließende Haltehülse aufgeschoben ist und die mit einem Schraubelement auf dem Aufnahmedom gehalten ist. Die weiteren Merkmale und zugehörigen Vorteile, die vorstehend in Zusammenhang mit der Anordnung der Strahlenblende am Reflektor beschrieben sind, finden für die erfindungsgemäße Reflektoreinheit ebenfalls Berücksichtigung.
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BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
- 1a eine fliegende Ansicht der Anordnung der Strahlenblende an einem Reflektor eines Scheinwerfers,
- 1b eine montierte Anordnung der Strahlenblende an einem Reflektor gemäß 1a,
- 2 eine Detailansicht der Rückseite des Reflektors, in der der Lampenhalter gezeigt ist,
- 3 eine perspektivische Ansicht des Lampenhalters des Reflektors, wobei die Strahlenblende entnommen ist,
- 4 eine erste Ansicht einer Anordnung der Haltehülse auf dem Aufnahmedom in einer Schnittebene, die im Fußabschnitt des Aufnahmedoms liegt und
- 5 eine zweite Ansicht einer Anordnung der Haltehülse auf dem Aufnahmedom in einer Schnittebene, die im Kopfabschnitt des Aufnahmedoms liegt.
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In den 1 a und 1 b ist eine Anordnung einer Strahlenblende 10 an einem Reflektor 11 eines Scheinwerfers für ein Fahrzeug gezeigt, und die Darstellung zeigt eine Reflektoreinheit, wie diese in ein Gehäuse eines Scheinwerfers eingesetzt werden kann. In 1a ist die Anordnung in einer nicht montierten, fliegenden Ansicht gezeigt, und in 1 b ist die Strahlenblende 10 am Reflektor 11 angeordnet, und die Anordnung ist von der Rückseite des Reflektors 11 gezeigt.
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Der Reflektor 11 besteht aus einem Grundkörper, und im hinteren Bereich des Grundkörpers weist der Reflektor 11 einen Lampenhalter 12 auf, der eine Öffnung 17 bildet. In die Öffnung 17 kann eine Lampe 13 von der Rückseite des Reflektors 11 eingesetzt werden. Zur Abschattung der Glühwendel der Lampe 13 dient eine Strahlenblende 10, und die Strahlenblende 10 weist einen Blendenkopf 15 mit einer Beschnittkante 14 auf. An den Blendenkopf 15 schließt sich ein Schaft 16 an, und am freien Ende des Schaftes 16 ist eine Haltehülse 20 angeordnet. Wird die Strahlenblende 10 durch die Öffnung 17 des Lampenhalters 12 vor der Anordnung der Lampe 13 eingeführt, so kann bei anschließender Montage der Lampe 13 die Beschnittkante 14 einen Teil des durch die Glühwendel der Lampe 13 abgestrahlten Lichtes abschatten.
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An die Öffnung 17 des Lampenhalters 12 schließt sich ein Schlitz 18 im Reflektor 11 an, der bis zu einem Aufnahmedom 19 verläuft, und der Aufnahmedom 19 ist auf einer freien Fläche des Reflektors 11 angeordnet, die die Rückseite des Reflektors 11 bildet. Der Aufnahmedom 19 ist etwa kegelstumpfförmig ausgeführt und verläuft in einer X-Richtung, die der Längsrichtung des Scheinwerfers entspricht, und die Längsrichtung X bildet dabei die Fahrzeuglängsrichtung eines Fahrzeugs, in dem der Scheinwerfer eingebaut sein kann.
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Ist die Strahlenblende 10 am Reflektor 11 angeordnet, so umschließt die Haltehülse 20 den Aufnahmedom 19, und der Schaft 16 verläuft im Schlitz 18. Der sich an den Schaft 16 anschließende Blendenkopf 15 befindet sich dabei innerhalb des Reflektors 11 und deckt die Lampe 13 teilweise ab, sodass die Beschnittkante 14 einen definierten Schattenverlauf des abgestrahlten Lichtes zur Ausleuchtung des Reflektors 11 erzeugt.
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Um die Haltehülse 20 in Anordnung auf dem Aufnahmedom 19 zu sichern, dient ein Schraubelement 21, und das Schraubelement 21 kann in eine Schraubbohrung 25 eingeschraubt werden, die sich in der endseitigen Planfläche 19a des Aufnahmedoms 19 befindet.
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2 zeigt den Lampenhalter 12 in einer detaillierten Ansicht von der Rückseite des Reflektors 11. Der Lampenhalter 12 bildet eine Öffnung 17, und im unteren Bereich erstreckt sich zwischen der Öffnung 17 und dem Aufnahmedom 19 ein Schlitz 18. Der Schlitz 18 ist in einen oberen Schlitzabschnitt 18a und in einen unteren Schlitzabschnitt 18b unterteilt, wobei der obere Schlitzabschnitt 18a in die Öffnung 17 des Lampenhalters 12 übergeht, und der untere Schlitzabschnitt 18b grenzt an den Aufnahmedom 19 an. In die Öffnung 17 ist die Strahlenblende 10 eingesetzt, die sich mit ihrem Schaft 16 durch den Schlitz 18 hindurch erstreckt, und auf den Aufnahmedom 19 sitzt die Haltehülse 20 auf. Mit Blick durch die Öffnung 17 ist die Innenseite des Blendenkopfes 15 sichtbar, wobei die Lampe 13, wie in den 1a und 1b dargestellt, nicht im Lampenhalter 12 eingesetzt ist.
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Weiterhin nicht dargestellt ist das Schraubelement 21 zur Sicherung der Haltehülse 20 auf dem Aufnahmedom 19, sodass die Schraubbohrung 25 in der Planfläche 19a des Aufnahmedoms 19 sichtbar ist. An die etwa ringförmige Haltehülse 20, die auf der Außenumfangsfläche des Aufnahmedoms 19 aufsitzt, schließen sich Laschenabschnitte 24 an, und die Laschenabschnitte 24 liegen auf der Planfläche 19a endseitig auf dem pyramidenstumpfartigen Aufnahmedom 19 auf. Wird das Schraubelement 21 in die Schraubbohrung 25 eingeschraubt, so gelangen die Laschenabschnitte 24 in Klemmung zwischen dem Kopf des Schraubelementes 21 und der Planfläche 19a des Aufnahmedoms 19, wodurch die Haltehülse 20 auf dem Aufnahmedom 19 gesichert ist.
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Im Abschnitt des Schaftes 16, der den oberen Schlitzabschnitt 18a durchläuft, befinden sich angeformt an die Blechstreifen 16a und 16b des Schaftes 16 Flügelelemente 23, die den Schaft 16 gegen die Innenseite des oberen Schlitzabschnittes 18a abstützen. Dadurch wird der Blendenkopf 15 exakt zur Lampe 13 positioniert, der in den Lampenhalter 12 in nicht gezeigter Weise eingesetzt werden kann.
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3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den Reflektor 11 von der Rückseite im Bereich des Lampenhalters 12. Dabei befindet sich die Strahlenblende 10 nicht in Anordnung am Reflektor 11, und der Schlitz 18, der sich an die Öffnung 17 des Lampenhalters 12 anschließt und sich bis zum Aufnahmedom 19 erstreckt, ist im Körper des Reflektors 11 sichtbar, und erstreckt sich in Längsrichtung 22, die der Vertikalrichtung Z entspricht, wobei die gezeigte Querrichtung Y senkrecht zur Vertikalrichtung Z verläuft.
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Der Aufnahmedom 19 ist auf der Rückseite des Reflektors 11 angeformt und ein Fußabschnitt 27 grenzt an die Oberfläche des Reflektors 11 an und geht in einen Kopfabschnitt 29 über, der mit der Planfläche 19a des Aufnahmedoms 19 abschließt. Durch die entnommene Strahlenblende 10 wird sichtbar, dass der Aufnahmedom 19 in der quer zur Längsrichtung 22 verlaufenden Querrichtung Y zwei diametral gegenüberliegende rippenartige Anformungen 26 aufweist, die im sich an die Außenoberfläche des Reflektors 11 angrenzenden Fußabschnitt 27 des Aufnahmedoms 19 vorgesehen sind. Weiterhin weist der Aufnahmedom 19 in Längsrichtung 22 zwei diametral gegenüberliegende ebenfalls rippenartige Anformungen 28 auf, die im der Außenoberfläche des Reflektors fernen Kopfabschnitt 29 des Aufnahmedoms 19 vorgesehen sind. Wird die Strahlenblende 10 mit der Haltehülse 20 auf dem Aufnahmedom 19 aufgesetzt, so gelangen zunächst die rippenartigen Anformungen 28 in Kontakt mit der Innenseite der Haltehülse 20, sodass die Strahlenblende 10 in Vertikalrichtung Z positioniert wird. Wird die Haltehülse 20 weiter auf den Aufnahmedom 19 aufgeschoben, so gelangen die rippenartigen Anformungen 26 in Kontakt mit der Innenseite der Haltehülse 20, sodass die Strahlenblende 10 in Querrichtung Y auf dem Aufnahmedom 19 positioniert wird. Der Grundkörper des Aufnahmedoms 19 weist dabei ein Untermaß in Bezug auf das Maß der Haltehülse 20 auf, jedoch können die Anformungen 26 und 28 in Kontakt mit der Haltehülse 20 gelangen, um diese definiert am Aufnahmedom 20 zu positionieren. Dadurch entsteht eine hohe Positioniergenauigkeit der Strahlenblende 10 insbesondere mit der Beschnittkante 14 am Blendenkopf 15 relativ zur Lampe 12.
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4 zeigt eine Querschnittsansicht durch den Aufnahmedom 19 im Bereich des Fußabschnittes 27, und es ist erkennbar, dass die rippenartigen Anformungen 26 in Kontakt mit der Innenseite der Haltehülse 20 gelangt sind. Die Blechstreifen 16a und 16b bilden dabei jeweilige Hälften der Haltehülse 20, die in Kontakt mit den rippenartigen Anformungen 26 leicht auffedern können.
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5 zeigt eine Draufsicht auf den Aufnahmedom 19, auf dem die Haltehülse 20 aufgesetzt ist, wobei die Ansicht den Kopfabschnitt 29 des Aufnahmedoms 19 zeigt. Dabei ist erkennbar, dass die sich diametral gegenüberliegenden rippenartigen Anformungen 28 in Kontakt mit der Innenseite der Haltehülse 20 gelangt sind, wodurch die weitere Positionierung der Haltehülse 20 auf dem Aufnahmedom 19 erzeugt wird, wobei auch durch den Kontakt mit den Anformungen 28 die Haltehülse 20 leicht auffedern kann.
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Die Positioniergenauigkeit der Beschnittkante 14 des Blendenkopfes 15 ist dadurch gewährleistet, dass Maßabweichungen des Aufnahmedoms 19 durch die Anformungen 26 und 28 überbrückt werden können, deren größtes Stichmaß um die Summe der Toleranzen des Aufnahmedoms 19 und der Haltehülse 20 größer ist als der Durchmesser des Aufnahmedoms 19.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumlichen Anordnungen oder Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Strahlenblende
- 11
- Reflektor
- 12
- Lampenhalter
- 13
- Lampe
- 14
- Beschnittkante
- 15
- Blendenkopf
- 16
- Schaft
- 16a
- Blechstreifen
- 16b
- Blechstreifen
- 17
- Öffnung
- 18
- Schlitz
- 18a
- oberer Schlitzabschnitt
- 18b
- unterer Schlitzabschnitt
- 19
- Aufnahmedom
- 19a
- Planfläche
- 20
- Haltehülse
- 21
- Schraubelement
- 22
- Längsrichtung
- 23
- Flügelelement
- 24
- Laschenabschnitt
- 25
- Schraubbohrung
- 26
- rippenartige Anformung
- 27
- Fußabschnitt
- 28
- rippenartige Anformung
- 29
- Kopfabschnitt
- X
- Längsrichtung
- Y
- Querrichtung
- Z
- Vertikalrichtung