DE102013107342A1 - Anlagen zur Abwasserbehandlung - Google Patents

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DE102013107342A1
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Willi Götz
Alois Baumeister
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ENVIROCHEMIE GmbH
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2201/00Apparatus for treatment of water, waste water or sewage
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Abstract

Vorgeschlagen werden ein Verfahren zum Erstellen einer modularen Anlage zur Abwasserbehandlung, mit den Schritten: Bereitstellen von Raummodulen (100) an einem Vorfertigungsort; Verbinden der Raummodule so, wie es in der Anlage benötigt wird; Einbauen von notwendigen technischen Einrichtungen in die Raummodule sowie verbinden der technischen Einrichtungen am Vorfertigungsort; Testen der verbundenen Raummodule bzw. technischen Einrichtungen als Anlage zur Abwasserbehandlung; Trennen der Raummodule und Konfiguration für einen Transport; Transportieren der Raummodule zu einem Aufstellort; Vorbereiten erforderlicher Anschlüsse am Aufstellort; Aufstellen, Verbinden und Anschließen der Raummodule am Aufstellort. Durch das vorherige Testen kann eine hohe Qualität der gesamten Anlage sichergestellt werden. Ebenso wird eine entsprechende modulare Anlage zur Abwasserbehandlung vorgeschlagen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Anlage zur Abwasserbehandlung und eine solche Anlage. Derartige Anlagen dienen vorwiegend zum Reinigen von Abwasser.
  • Stand der Technik
  • Im Vergleich zur konventionellen Anlagenbauweise sind die modularen Anlagensysteme wesentlich schneller und mit weniger Aufwand zu realisieren. Sie lassen sich leichter an veränderliche Betriebsbedingungen der Kunden anpassen (z.B. werden bei einer notwendigen Anlagenerweiterung Module angefügt). Bei Bedarf können sie auch an andere Betriebsstätten versetzt werden. Ein Modulbaustein ersetzt dabei ein Betriebsgebäude aus z.B. Beton und Stahl.
  • Solche modulare Systeme sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. So offenbart beispielsweise die Druckschrift EP 2 049 398 B1 ein modulares Passagierterminal, vorwiegend zur Verwendung an Flughäfen, sowie ein Verfahren zur Erstellung desselben. Für eine Abwasserbehandlungsanlage ist das dort offenbarte System jedoch nur sehr begrenzt geeignet.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine modulare Anlage zur Abwasserbehandlung und ein Verfahren zur Erstellung derselben anzugeben.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindungen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht.
  • Im Folgenden werden einzelne Verfahrensschritte näher beschrieben. Die Schritte müssen nicht notwendigerweise in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden, und das zu schildernde Verfahren kann auch weitere, nicht genannte Schritte aufweisen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zum Erstellen einer Anlage zur Abwasserbehandlung mit folgenden Schritten vorgeschlagen:
    • a) Bereitstellen einer Mehrzahl von Raummodulen an einem Vorfertigungsort. Die Raummodule können mittels üblicher Transportfahrzeuge für Container zu Lande, zu Wasser und zu Luft an den Vorfertigungsort oder einen vorbestimmten Aufstellort transportiert und dort zusammengefügt werden.
    • b) Verbinden der Raummodule so, wie es in der zu erstellenden Anlage zur Abwasserbehandlung benötigt wird.
    • c) Einbauen von für die Abwasserbehandlung notwendigen technischen Einrichtungen in die Raummodule am Vorfertigungsort.
    • d) Verbinden der technischen Einrichtungen am Vorfertigungsort so, wie es in der zu erstellenden Anlage zur Abwasserbehandlung benötigt wird.
    • e) Testen der Funktionsfähigkeit der verbundenen Raummodule bzw. technischen Einrichtungen mindestens als Teil einer Anlage zur Abwasserbehandlung.
    • f) Trennen der Raummodule und Konfiguration derselben für einen Transport unter Verbleib der technischen Einrichtungen in den Raummodulen.
    • g) Transportieren der Raummodule mit den darin befindlichen technischen Einrichtungen zu einem Aufstellungsort.
    • h) Vorbereiten erforderlicher Anschlüsse am Aufstellungsort.
    • i) Aufstellen, verbinden und anschließen der Raummodule am vorbereiteten Aufstellort.
  • Die Raummodule entsprechen hierbei typischerweise Stahlcontainern mit selbsttragender Stahlrahmenkonstruktion mit Container-Eckbeschlägen nach ISO 1161. Die Container haben typischerweise eine Breite von 2,4 m–3,2 m, eine Länge von 3–13 m sowie eine maximale Höhe von 3 m.
  • Um die Raummodule mit den weltweit verbreiteten Transport- und Umschlageinrichtungen für Container befördern zu können werden für den Seetransport bevorzugt Raummodule verwendet, die von den Außenmaßen her den Normen für Container, bevorzugt nach ISO 668 entsprechen. Containersondergrößen werden hingegen bevorzugt über Land transportiert werden. Dies erleichtert den Transport vom Vorfertigungsort zum Aufstellungsort sowie die Montage dort und gestaltet dies kostengünstiger.
  • Dadurch, dass die für die Abwasserbehandlung notwendigen technischen Einrichtungen am Vorfertigungsort in die Raummodule eingebaut werden, ist es am Aufstellungsort später nicht mehr notwendig, aufwändige Montageschritte vorzunehmen. Die individuell vorgefertigten Module des modularen Anlagensystems müssen dort lediglich aufgestellt und zusammengesetzt werden. Dazu sind entsprechende Schnittstellen zwischen den Raummodulen und/oder den darin aufgestellten technischen Einrichtungen ausgebildet.
  • Diese werden bereits am Vorfertigungsort genutzt, um die Raummodule bzw. die eingebauten technischen Einrichtungen miteinander zu verbinden, und zwar so, wie es auch beim späteren Aufbau der Anlage am Aufstellungsort vorgesehen ist. Dies ermöglicht es, mindestens den Teil der Anlage, der aus den vorgefertigten Raummodulen zusammengesetzt wird, bereits direkt im Anschluss an die Vorfertigung zu testen. Dadurch wird die Qualität der gesamten Anlage erhöht, da auftretende Probleme direkt im Rahmen der Vorfertigung der Raummodule erkannt und gelöst werden können. Vorzugsweise wird dabei die gesamte Anlage getestet.
  • Typischerweise werden bei einer Anlage aus mehreren, neben- oder aufeinander aufgestellten Containern die Wände zwischen den Containern entfernt und nur die Außenwände belassen.
  • Bei der Konfiguration der Raummodule für den Transport werden beispielsweise die eingebauten technischen Einrichtungen gesichert, Raummodule ohne Seitenwände werden mit zusätzlichen Streben stabilisiert (was auch schon zu einem früheren Zeitpunkt geschehen kann), und fehlende Seitenwände werden durch provisorische, ggf. wieder verwendbare Seitenwände ersetzt, welche die Innenräume und die im Raummodul eingebauten technischen Einrichtungen vor Witterungseinflüssen, Beschädigungen und/oder Diebstahl schützen.
  • Dieses Verfahren ermöglicht es, in sehr flexibler und kostengünstiger Weise eine Anlage zur Abwasserbehandlung zu erstellen, und zwar auch für den Einsatz an Orten, an denen eine konventionelle Fertigung einer solchen Anlage, beispielsweise aufgrund schlechter Zugänglichkeit, nur unter großen Schwierigkeiten möglich wäre.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung werden die bereitgestellten Raummodule vor Schritt b), aber nach Einbau von Befestigungsvorrichtungen für die technischen Einrichtungen zur Abwasserbehandlung, mittels kathodischer Tauch-Lackierung (KTL) beschichtet. Dadurch kann ein optimaler Korrosionsschutz, innen wie außen, erzielt werden. Dies ist für Abwasserbehandlungsanlagen von besonderem Vorteil, da Spritzwasser, Leckagen, erhöhte Luftfeuchtigkeit sowie Chemikalieneinflüsse auftreten können, welche Korrosion besonders begünstigen. Im Vorfeld der KTL-Beschichtung wird das Raummodul für die spätere Installation der Anlagentechnik vorbereitet (z.B. Löcher für den Bodenablauf eingefügt, Befestigungspunkte oder Anschweißplatten für die Anlagentechnik eingeschweißt, etc.). Im Anschluss erfolgt die KTL-Beschichtung, so dass sichergestellt werden kann, dass alle relevanten Bauteile mit der Beschichtung in Kontakt gekommen sind bzw. die Beschichtung bei der Installation der Anlagentechnik nicht beschädigt werden muss.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Anlage zur Abwasserbehandlung
    • a) mit einer Mehrzahl von Raummodulen;
    • b) welche mittels üblicher Transportfahrzeuge für Container zu Lande, zu Wasser und zu Luft an einen vorbestimmten Aufstellort transportiert und dort zusammengefügt werden können;
    • c) wobei für die Abwasserbehandlung notwendige technische Einrichtungen in den Raummodulen eingebaut sind; und
    • d) wobei die Raummodule einschließlich der eingebauten technischen Einrichtungen vorfertigbar sind.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei den Raummodulen um Container mit selbsttragender Stahlkonstruktion. Dadurch wird erreicht, dass die Raummodule mit den weltweit verbreiteten Transport- und Umschlageinrichtungen für Container befördert werden können, was vor allem den Transport vom Vorfertigungsort zum Aufstellungsort und die Montage der Anlage dort erleichtert und kostengünstiger gestaltet.
  • Günstig ist es außerdem, wenn das Dach jedes Raummoduls um mindestens 1% in Längsrichtung geneigt ist. Dadurch wird verhindert, dass sich auf dem Dach größere Mengen Regenwasser sammeln. Das Wasser kann an der „kurzen“ Seite des Raummoduls ablaufen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die gesamten Raummodule mittels kathodischer Tauch-Lackierung (KTL) beschichtet.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, wenn jedes Raummodul als Boden eine Wanne aufweist, die austretenden Flüssigkeiten auffangen kann. Dabei ist die Wanne an den Wänden des Raummoduls um mindestens 3 cm, vorzugsweise um mindestens 10 cm, nach oben geführt. Weiterhin weist die Wanne eine Öffnung für einen Bodenablauf auf.
  • Zudem ist der Boden des Raummoduls häufig mit angeschweißten Auflageplatten ausgestattet. Die technischen Einrichtungen sind dabei mit den Auflageplatten verschraubt.
  • Vorzugsweise ist die Wanne als Riffelblech ausgeführt. Es sind aber auch Ausführungen aus anderen Materialien vorstellbar, beispielsweise Kunststoff.
  • Dadurch, dass die Wanne an den Seitenwänden einige Zentimeter nach oben geführt wird, sind die Seitenwände der Raummodule vor austretenden Flüssigkeiten geschützt. Das gegebenenfalls innerhalb der Raummodule anfallende Wasser (z. B. durch Anlagenreinigung oder Leckage) kann durch an den Öffnungen angebrachte Bodenabläufe abgeleitet werden.
  • Die angeschweißten Auflageplatten erlauben eine Sicherung der Anlagentechnik während des Transports oder des Betriebs, indem diese mit den Auflageplatten verschraubt wird. Das Anbringen der Auflageplatten erfolgt hierzu noch vor der KTL-Beschichtung des Raummoduls, so dass nach erfolgter KTL-Beschichtung auch die Auflageplatten gegen Korrosion geschützt sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist der Bodenablauf folgende Merkmale auf: a) die Öffnung der Wanne für den Bodenablauf ist größer, als der Durchmesser des Entwässerungsrohrs; b) die Öffnung wird durch eine erste Kunststoffplatte verschlossen, die das Entwässerungsrohr bündig umschließt; c) das Ende des Entwässerungsrohrs wird durch eine zweite Kunststoffplatte verschlossen, die den eigentlichen Bodenablauf bündig umschließt; d) wobei die erste und die zweite Kunststoffplatte beim Anschließen des Bodenablaufs an das Entwässerungsrohr zurechtgeschnitten werden; und e) die Zwischenräume sind mit einer Dichtmasse, z. B. Zement, gefüllt.
  • Dadurch wird erreicht, dass die Öffnung im Boden des Raummoduls, der Bodenablauf und das am Aufstellungsort vorliegende Entwässerungsrohr trotz ggf. auftretender Ungenauigkeiten problemlos aneinander angeschlossen werden können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind Raummodule oder Teilbereiche von Raummodulen, die als Elektroschaltraum genutzt werden, atmosphärisch von den übrigen Raummodulen isoliert und/oder getrennt von den übrigen Raummodulen klimatisiert. Ferner verfügen sie über mindestens einen Lüfter, welcher die Luft aus dem als Elektroschaltraum genutzten Bereich oder Raummodul in einen benachbarten Bereich / ein benachbartes Raummodul fördert. Dadurch wird sichergestellt, dass keine (feuchte und/oder korrosionsfördernde) Luft von den übrigen Raummodulen in das als Elektroschaltraum genutzte Modul gelangen kann. Stattdessen strömt automatisch Außenluft in den Elektroschaltraum nach. Ein weiterer Vorteil dieser Luftführung ist, dass die Luft, welche in das an den Elektroschaltraum angrenzende Modul gefördert wird, automatisch vorgewärmt ist (aufgrund der Abwärme der Schaltschränke). Dies minimiert die Frostgefahr in den übrigen Raummodulen, in die die Luft gefördert wird.
  • Vorteilhaft ist es außerdem, wenn zum Betrieb der Anlage notwendige Chemikalien in Chemikalienbehältern vorgehalten werden, wobei die Chemikalienbehälter auf Auffangwannen stehen, oberhalb der Chemikalienbehälter Dosierpumpen an der Decke des jeweiligen Raummoduls montiert sind und die Chemikalienbehälter und Dosierpumpen durch einen Vorhang, vorzugsweise aus transparenten Kunststofflamellen, vom übrigen Innenraum des jeweiligen Raummoduls abgetrennt sind. Dadurch kann die benötigte Stellfläche gegenüber herkömmlichen Anlagen reduziert werden, denn in diesen werden die Dosierpumpen üblicherweise an Wandhalterungen oder in separaten Dosierschränken montiert. So können die Chemikalienbehälter mit den Dosierpumpen im erfindungsgemäßen Fall günstig in die Raummodule eingebaut werden, und ferner wird der übrige Innenraum vor Spritzern, z.B. infolge von Leckagen, geschützt.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn zwischen unmittelbar benachbarten Raummodulen zwischen den aneinander grenzenden Kanten der Raummodule ein aufquellendes Dichtband sowie eine Fugenabdichtung vorgesehen sind. Dadurch können Unregelmäßigkeiten in der Form der Raummodule oder auch kleinere Ungenauigkeiten bei Ihrer Aufstellung abgedichtet werden.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Möglichkeiten, die Aufgabe zu lösen, sind nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. So umfassen beispielsweise Bereichsangaben stets alle – nicht genannten – Zwischenwerte und alle denkbaren Teilintervalle.
  • Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer modularen Abwasserbehandlungsanlage;
  • 2 eine schematische Darstellung von zwei miteinander verbundenen Modulen in einer modularen Abwasserbehandlungsanlage;
  • 3 eine schematische Schnittansicht des Bodens eines Raummoduls;
  • 4 eine der angeschweißten Auflageplatten, mit denen technische Einrichtungen verschraubt werden können;
  • 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bodenablaufs;
  • 6 eine schematische Darstellung zweier Raummodule, von denen eines als Elektroschaltraum genutzt wird;
  • 7 eine schematische seitliche Schnittansicht durch ein Raummodul mit Chemikalienbehältern und Dosierpumpen; und
  • 8 eine schematische Planansicht (von oben) eines Raummoduls mit Chemikalienbehältern und Dosierpumpen.
  • Anhand der Figuren soll eine erfindungsgemäße Anlage zur Abwasserbehandlung beispielhaft näher beschrieben werden.
  • Wie 1 zeigt, besteht die Anlage aus einer Mehrzahl von vorgefertigten Raummodulen 100, welche in Bezug auf ihre Außenmaße und Befestigungseinrichtungen mittels üblicher Transportfahrzeuge für genormte Container an ihren vorbestimmten Aufstellort transportiert und dort zusammengefügt werden können. 1 zeigt ferner noch einige Tanks 20, die die modulare Anlage ergänzen.
  • Wie 2 zeigt, sind für die Abwasserbehandlung notwendige technische Einrichtungen 50 in den Raummodulen 100, 110 eingebaut.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittansicht der Gestaltung des Bodens zweier aneinandergrenzender Raummodule 100, 110. Dieser Boden ist oberhalb einer Isolierung 120 als Riffelblech ausgeführt, wobei das Riffelblech an den Seitenwänden einige Zentimeter nach oben geführt wird, so dass der Boden eine Wanne 130 bildet und die Seitenwände 120, 140, 150 vor austretenden Flüssigkeiten geschützt sind. Das gegebenenfalls innerhalb der Raummodule anfallende Wasser (z. B. durch Anlagenreinigung, Leckage) wird durch entsprechende Bodenabläufe aus dieser Wanne 130 abgeleitet. Hierzu wird im Boden eines jeden Raummoduls eine Öffnung 160 vorgesehen. Vorbereitend werden zudem am Aufstellungsort Rohre im Boden verlegt, um das Wasser aus den Raummodulen abzuführen.
  • Zwischen aneinander stoßenden Raummodulen 100, 110 wird ein Spezial-Dichtband 170 angebracht, welches um bis zu 30 mm aufquillt. Dies erfolgt in Dach und Boden, ggf. auch an den Seitenwänden. Es übernimmt die Aufgabe, mögliche Zwischenräume, welche durch Unebenheiten am Rahmen der Raummodule oder durch Ungenauigkeiten bei ihrer Positionierung hervorgerufen werden, auszugleichen. Die Fuge wird im Anschluss abgedichtet, z.B. mit einer Sikaflex-Abdichtung 180.
  • Zur späteren Sicherung der Anlagentechnik während des Transports oder des Betriebs werden in den Raummodulen Auflageplatten am Boden angeschweißt. Eine solche Auflageplatte 200 ist in 4 dargestellt. Die Anlagentechnik kann dann mit den Auflageplatten verschraubt werden.
  • Da der Innenraum der Module zur Abwasserreinigung genutzt wird und die Raummodule Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, ist der Korrosionsschutz der Module sehr wichtig. Korrosive Einflüsse können insbesondere entstehen durch erhöhte Luftfeuchtigkeit im Innenraum, Austritt von (Ab-)Wasser durch Spritzwasser oder Leckagen, Einsatz bzw. Lagerung von Chemikalien innerhalb der Module, oder auch durch Witterungseinflüsse am Aufstellungsort. Für einen optimalen Korrosionsschutz (innen wie außen) besitzt das gesamte Raummodul (Stahlrahmen, Boden, Wände, Dach, etc.) eine KTL-Beschichtung (Kathodische-Tauch-Lackierung), vorzugsweise in einer Stärke von 30–60 μm. Im Vorfeld dieser KTL-Beschichtung wird das Raummodul für die spätere Installation der Anlagentechnik vorbereitet (z.B. Löcher für den Bodenablauf eingefügt, Befestigungspunkte bzw. Auflageplatten für die Anlagentechnik eingeschweißt usw.). Im Anschluss erfolgt die KTL-Beschichtung, so dass sichergestellt werden kann, dass alle relevanten Bauteile, also z.B. auch die Auflageplatten, mit der Beschichtung in Kontakt gekommen sind, und dass die Beschichtung bei der Installation der Anlagentechnik nicht beschädigt werden muss.
  • Das gegebenenfalls innerhalb der Raummodule anfallende Wasser (z. B. durch Anlagenreinigung oder Leckage) wird durch entsprechende Bodenabläufe abgeleitet. Hierzu wird im Boden eines jeden Raummoduls ein Bodenablauf, wie in 5 dargestellt, vorgesehen. Vorbereitend werden am Aufstellungsort Rohre im Boden verlegt, um das Wasser aus den Raummodulen abzuführen. Die Rohrenden 300 kommen an genau den Stellen aus dem Boden, auf die später die Bodenabläufe der Raummodule gesetzt werden.
  • Eine Herausforderung stellt nun dar, die Raummodule passgenau auf die am Aufstellungsort installierten Rohre zu stellen, um den Wasserablauf im Raummodul zu installieren. Dazu wird die Öffnung 160 für das Entwässerungsrohr im Raummodul größer gewählt, als der Durchmesser 310 des am Aufstellungsort verlegten Rohres. Das Raummodul wird nun auf das am Aufstellungsort verlegte Rohr gestellt. Als untere Abdichtung wird eine erste Kunststoffplatte 320 mit dem größeren Durchmesser 330 so angepasst, dass sie bündig an das Rohr 300 schließt. Auf dem Rohrende 300 wird eine zweite Kunststoffplatte 340 befestigt, in die der eigentliche Bodenablauf 350 eingelassen wird. Der Bodenablauf besitzt eine Abschlussplatte, in der über Perforation oder anderweitig angeordnete Öffnungen der Wasserablauf ermöglicht wird. Der Raum zwischen dem Bodenablauf und dem Boden 360 des Raummoduls wird mit einer Dichtmasse 370 (z.B. nicht-schrumpfender Zement) verschlossen.
  • Im Folgenden wird auf 6 Bezug genommen. Die Innenluft der Raummodule kann, z.B. durch erhöhte Luftfeuchtigkeit oder den Einsatz von Chemikalien korrosiv wirken. Um Schaltschränke 400 bzw. deren elektrische, elektronische und mechanische Komponenten vor Korrosion zu schützen, wird das Raummodul 410, welches als Elektroschaltraum genutzt wird, gekapselt 420, d.h. atmosphärisch von den übrigen Raummodulen getrennt. Um sicherzustellen, dass keine Luft aus den übrigen Raummodulen in das als Elektroschaltraum genutzte Modul 410 gelangen kann, wird der an den Elektroschaltraum angrenzende Bereich 430 mittels eines Lüfters 440 mit der Luft 450 aus dem als Elektroschaltraum genutzten Modul 410 belüftet. Hierdurch strömt automatisch Außenluft 460 in den Elektroschaltraum 410 nach. Ein weiterer Vorteil dieser Luftführung ist, dass die Luft 450, welche in den an den Elektroschaltraum angrenzenden Bereich 430 eingesaugt wird, durch die Abwärme der Schaltschränke 400 vorgewärmt ist. Dies minimiert die Frostgefahr in den übrigen Raummodulen, in die die Luft eingesaugt wird. Zum Schutz vor Überhitzung ist im Elektroschaltraum ein Klimagerät 470 installiert, welches die Raumtemperatur senken kann.
  • Um eine korrosive Atmosphäre innerhalb der Raummodule wirksam zu vermeiden, ist ein mehrfacher Luftwechsel pro Stunde erforderlich. Dies kann dadurch erreicht werden, dass diejenigen Gebläse, die von den technischen Einrichtungen zur Abwasserbehandlung benötigt werden (z.B. zur Belüftung eines Beckens zur aeroben biologischen Abwasserbehandlung), innerhalb der Raummodule aufgestellt werden, so dass die Raumluft aus den Raummodulen als Zuluft dient. Eine zusätzliche Raumentlüftung kann dann entfallen.
  • Im Folgenden wird auf 7 und 8 Bezug genommen. Die zum Betrieb notwendigen flüssigen Chemikalien befinden sich in Chemikalienbehältern 500 (in der Regel 1 m3-Behälter (IBC)) und stehen auf Auffangwannen 510. Zum einfachen Austausch dieser Behälter, z.B. durch einen Gabelstapler, kann eine Doppeltür 600 (siehe 8) geöffnet werden. Die zur Förderung der flüssigen Chemikalien notwendigen Dosierpumpen 520 sind mittels einer entsprechenden Halterung 530 an der Decke 540 des Raummoduls 550 oberhalb der Chemikalienbehälter 500 befestigt, wie die 7 und 8 zeigen. Ein Spritzschutz für den Fall einer möglichen Leckage wird dadurch gewährleistet, dass die Dosierpumpen 520 und Chemikalienbehälter 500 durch einen Vorhang 610 aus transparenten Kunststofflamellen (z.B. PVC) von den übrigen Einbauten getrennt werden.
  • Glossar
  • Container, auch genormte Container, ISO-Container
  • Ein Container bezeichnet meist Großraum-Behälter zur Lagerung und zum Transport von Gütern. Diese Behälter existieren in verschiedensten Größen und sind in der Regel genormt und/oder standardisiert. ISO-Container sind genormte Großraumbehälter (Seefracht-Container) aus Stahl, die ein einfaches und schnelles Verladen, Befördern, Lagern und Entladen von Gütern ermöglichen. Die einschlägigen Normen (z.B. Maße, Halterungen, Stapelbarkeit) wurden koordiniert von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO), und sind in der ISO-Norm 668 festgelegt. Die am weitesten verbreiteten ISO-Container haben eine Breite von 8 Fuß, eine ähnliche Höhe und sind entweder 20 Fuß oder 40 Fuß lang. Daraus ergeben sich die als Beladungs-Maßeinheiten verwendete Abkürzungen „TEU“ (Twenty-foot Equivalent Unit) und „FEU“ (Forty-foot Equivalent Unit). Container sind so stabil gebaut, dass sie in mehreren Lagen übereinander gestapelt werden können. Nach ISO-Minimalanforderungen können sechs voll beladene Container übereinander gestapelt werden. Gesichert werden die Container z.B. mit sogenannten Twistlocks und Laschstangen/Spannschrauben. Neben den genormten Containern existieren jedoch auch Container mit Sondermaßen in Bezug auf Breite, Länge und Höhe.
  • Raummodul
  • Modularer Großraum-Behälter als Teil einer Anlage, einer Einrichtung oder eines Gebäudes, z. B. Container. Dient z.B. zur Unterbringung von technischen Einrichtungen oder Aufenthalts- und/oder Arbeitsräumen.
  • vorfertigbar
  • Ein Bauteil oder Modul ist vorfertigbar, wenn es in einer Produktionseinrichtung, die vom späteren Einsatzort verschieden ist, vollständig gefertigt werden kann, so dass am Einsatzort an diesem Bauteil oder Modul keine weiteren Montageschritte unternommen werden müssen. Vielmehr kann dieses Bauteil oder Modul nach Verbindung bzw. Anschluss an andere Bauteile bzw. Module (und ggf. nach Entfernung von Transportsicherungen o.ä.) sofort eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 20
    Tanks
    50
    technische Einrichtungen zur Abwasserbehandlung
    100
    erstes Raummodul
    110
    zweites Raummodul
    120
    Isoliermaterial
    130
    Bodenwanne
    140
    äußere Seitenwand
    150
    innere Seitenwand
    160
    Öffnung für Bodenablauf
    170
    aufquellendes Dichtband
    180
    Sikaflex
    200
    Auflageplatte zur Befestigung technischer Einrichtungen
    300
    Ende eines Abflussrohres
    310
    Durchmesser des Abflussrohres
    320
    erste Kunststoffplatte
    330
    Durchmesser der ersten Kunststoffplatte
    340
    zweite Kunststoffplatte
    350
    Bodenablauf
    360
    Boden des Raummoduls
    370
    Dichtmasse
    400
    Schaltschrank
    410
    als Elektroschaltraum genutzter Teilbereich eines Raummoduls
    420
    atmosphärische Kapselung
    430
    an Elektroschaltraum angrenzender Bereich
    440
    Lüfter
    450
    Abluft aus Elektroschaltraum
    460
    Außenluft bzw. Frischluft
    470
    Klimagerät
    500
    Chemikalienbehälter
    510
    Auffangwanne
    520
    Dosierpumpe
    530
    Halterung für Dosierpumpe
    540
    Decke des Raummoduls
    550
    Raummodul zur Chemikalienvorhaltung
    600
    Doppeltür
    610
    Vorhang
  • zitierte Literatur
  • zitierte Patentliteratur
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2049398 B1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 1161 [0008]
    • ISO 668 [0009]
    • ISO-Norm 668 [0052]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Erstellen einer Anlage zur Abwasserbehandlung mit folgenden Schritten: a) Bereitstellen einer Mehrzahl von Raummodulen, a1) welche mittels üblicher Transportfahrzeuge für Container zu Lande, zu Wasser und zu Luft an den Vorfertigungsort oder einen vorbestimmten Aufstellort transportiert und dort zusammengefügt werden können; a2) wobei die Raummodule an einem Vorfertigungsort bereitgestellt werden; b) Verbinden der Raummodule so, wie es in der zu erstellenden Anlage zur Abwasserbehandlung benötigt wird; c) Einbauen von für die Abwasserbehandlung notwendigen technischen Einrichtungen in die Raummodule am Vorfertigungsort; d) Verbinden der technischen Einrichtungen am Vorfertigungsort so, wie es in der zu erstellenden Anlage zur Abwasserbehandlung benötigt wird; e) Testen der Funktionsfähigkeit der verbundenen Raummodule bzw. technischen Einrichtungen mindestens als Teil einer Anlage zur Abwasserbehandlung; f) Trennen der Raummodule und Konfiguration derselben für einen Transport unter Verbleib der technischen Einrichtungen in den Raummodulen; g) Transportieren der Raummodule mit den darin befindlichen technischen Einrichtungen zu einem Aufstellort; h) Vorbereiten erforderlicher Anschlüsse am Aufstellungsort; i) Aufstellen, verbinden und anschließen der Raummodule am vorbereiteten Aufstellort.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die bereitgestellten Raummodule vor Schritt b) mittels kathodischer Tauch-Lackierung beschichtet werden.
  3. Anlage zur Abwasserbehandlung a) mit einer Mehrzahl von Raummodulen; b) welche mittels üblicher Transportfahrzeuge für Container zu Lande, zu Wasser und zu Luft an einen vorbestimmten Aufstellort transportiert und dort zusammengefügt werden können; c) wobei für die Abwasserbehandlung notwendige technische Einrichtungen in den Raummodulen eingebaut sind; und d) wobei die Raummodule einschließlich der eingebauten technischen Einrichtungen vorfertigbar sind.
  4. Anlage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Raummodulen um Container mit selbsttragender Stahlkonstruktion handelt.
  5. Anlage nach einem der vorhergehenden auf eine Anlage gerichteten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach jedes Raummoduls um mindestens 1% in Längsrichtung geneigt ist.
  6. Anlage nach einem der vorhergehenden auf eine Anlage gerichteten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamten Raummodule mittels kathodischer Tauch-Lackierung beschichtet sind.
  7. Anlage nach einem der vorhergehenden auf eine Anlage gerichteten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Raummodul (100) als Boden eine Wanne (130) aufweist, wobei a) die Wanne (130) an den Wänden (150) des Raummoduls um mindestens 3 cm nach oben geführt ist; und wobei b) die Wanne (130) eine Öffnung (160) für einen Bodenablauf (350) aufweist.
  8. Anlage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenablauf (350) folgende Merkmale aufweist: a) die Öffnung (160) der Wanne (130) für den Bodenablauf (350) ist größer, als der Durchmesser (310) eines am Aufstellungsort vorhandenen Entwässerungsrohrs (300); b) die Öffnung (160) wird durch eine erste Kunststoffplatte (320) verschlossen, die das Entwässerungsrohr (300) bündig umschließt; c) das Ende des Entwässerungsrohrs (300) wird durch eine zweite, kleinere Kunststoffplatte (340) verschlossen, die den eigentlichen Bodenablauf (350) bündig umschließt; d) wobei die erste (320) und die zweite (340) Kunststoffplatte in Form und Größe zurechtgeschnitten werden können; und e) die Zwischenräume sind mit einer Dichtmasse (370) füllbar.
  9. Anlage nach einem der vorhergehenden auf eine Anlage gerichteten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Raummodul oder ein Teilbereich (410) eines Raummoduls, das bzw. der als Elektroschaltraum genutzt wird, a) atmosphärisch von den übrigen Raummodulen isoliert ist (420); und/oder b) getrennt von den übrigen Raummodulen klimatisiert ist; und c) über mindestens einen Lüfter (440) verfügt, wobei der Lüfter (440) die Luft (450) aus dem als Elektroschaltraum genutzten Raummodul oder Teilbereich (410) in ein benachbartes Raummodul oder einen benachbarten Bereich eines Raummoduls (430) fördert.
  10. Anlage nach einem der vorhergehenden auf eine Anlage gerichteten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betrieb der Anlage notwendige Chemikalien in Chemikalienbehältern (500) vorgehalten werden, wobei a) die Chemikalienbehälter (500) auf Auffangwannen (510) stehen; b) oberhalb der Chemikalienbehälter (500) Dosierpumpen (520) an der Decke (540) des jeweiligen Raummoduls (550) montiert sind; und c) die Chemikalienbehälter (500) und Dosierpumpen (520) durch einen Vorhang (610) vom übrigen Innenraum des jeweiligen Raummoduls (550) abgetrennt sind.
  11. Anlage nach einem der vorhergehenden auf eine Anlage gerichteten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen unmittelbar benachbarten Raummodulen (100, 110) zwischen den aneinander grenzenden Kanten der Raummodule ein aufquellendes Dichtband (170) sowie eine Fugenabdichtung (180) vorgesehen sind.
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