DE102013106456B4 - Medizinische Vorrichtung zum Entfernen von Konkrementen aus Körperhohlgefäßen und System mit einer derartigen Vorrichtung - Google Patents

Medizinische Vorrichtung zum Entfernen von Konkrementen aus Körperhohlgefäßen und System mit einer derartigen Vorrichtung Download PDF

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    • A61B2017/306Surgical pincettes without pivotal connections holding by means of suction

Abstract

Medizinische Vorrichtung (1) zum Entfernen von Konkrementen (13) aus Körperhohlgefäßen (11) mit einem Katheter (2), der zur Verbindung mit einem Aspirationsaggregat ausgebildet ist und an einem distalen Endabschnitt ein Dichtungselement (3) aufweist, mit dem ein Körperhohlgefäß (11) fluiddicht verschließbar und das zur Aufnahme eines Konkrements angepasst ist, wobei das Dichtungselement (3) durch Beaufschlagung mit einer Radialkraft (8) radial aufweitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter (2) und das Dichtungselement (3) fest verbunden sind und einen durchgängigen Hohlkanal (12) bilden, der in einer an einem distalen Ende des Dichtungselements (3) ausgebildeten Ansaugöffnung mündet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Konkrementen aus Körpergefäßen gemäß dem Anspruch 1 sowie ein medizinisches System gemäß dem Anspruch 9.
  • Die Bildung von Konkrementen in Körpergefäßen kann dazu führen, dass das Körpergefäß durch das Konkrement vollständig oder zumindest teilweise verschlossen wird mit der Folge erheblicher gesundheitlicher Einschränkungen. Ein besonders hohes Risiko geht dabei von Thromben aus, d.h. von Blutgerinnseln, die sich intravasal bilden und das Blutgefäß partiell oder vollständig verschließen können. Wenn der Verschluss eine Arterie betrifft, werden die stromabwärts angeordneten Gewebeareale nicht mehr oder in unzureichendem Maß mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen versorgt, was als Ischämie bezeichnet und ein Gewebesterben zur möglichen Folge hat.
  • Thromben werden in menschlichen Arterien üblicherweise durch die medikamentöse Thrombolyse behandelt, wobei die Blutgerinnsel mit Hilfe von Medikamenten aufgelöst werden. Die Voraussetzung für diese Therapie ist, dass die Behandlung spätestens drei Stunden nach Auftreten der Symptomatik erfolgt. Zusätzlich zu diesem schmalen Zeitfenster hat die medikamentöse Thrombolyse den Nachteil, dass die Behandlung nicht nur lokal im Bereich des Thrombus, sondern auch in anderen Bereichen, beispielsweise in nahen Hirnbereichen wirkt. Durch die Hemmung der Blutgerinnung besteht die Gefahr von Blutungskomplikationen, insbesondere das Risiko, dass durch die Therapie eine Hirnblutung ausgelöst wird.
  • Eine Alternative zur medikamentösen Therapie ist die mechanische Entfernung von Thromben aus Blutgefäßen. Üblicherweise wird dabei durch die Aspiration im Bereich vor dem Thrombus ein relativ großer Bereich mit einem Unterdruck beaufschlagt. Dabei sinkt der Druck in einem größeren Bereich unter den physiologischen Druck und es besteht das Risiko, dass der transmurale Druck negativ wird. Dies kann zur Folge haben, dass das Blutgefäß vor dem Thrombus verengt wird bzw. kollabiert, so dass die Blutströmung in diesem Bereich eingeschränkt ist oder ganz zum Erliegen kommt. Dadurch wird einerseits eine effiziente Ablösung des Thrombus verhindert und andererseits riskiert, dass das Gefäß durch die Wirkung des negativen transmuralen Drucks verletzt wird. Insbesondere wenn der Unterdruck in Gefäßbereichen mit abzweigenden Nebengefäßen wirkt, besteht das Risiko, dass die Nebengefäße kollabieren und somit bisher gut durchblutete Gewebeareale minderversorgt werden. Selbst bei positivem transmuralem Druck führt ein durch die Aspiration hervorgerufener Unterdruck, d.h. ein Druck, der kleiner als der physiologische Druck ist, zu einer verringerten Durchblutung der betroffenen Bereiche, insbesondere im Gehirn.
  • Eine weitere Problematik ergibt sich in Fällen, wenn der zu lösende Thrombus nicht den gesamten Gefäßquerschnitt verschließt, so dass noch teilweise ein Blutdurchfluss möglich ist. Eine derartige Situation kann beispielsweise dadurch entstehen, dass durch die Aspiration bereits Teile des Thrombus abgetragen wurden, so dass das Gefäß teilweise rekanalisiert, d.h. wiedereröffnet ist. Dabei besteht die Gefahr, dass das am Katheter vorbei strömende Blut bei der Passage durch den Thrombus Partikel mitreißt, die in weiter stromabwärts liegenden, kleineren Blutgefäßen zu einem erneuten Verschluss führen können. Um diesem Vorgang entgegen zu wirken, ist es bekannt, das Aspirationsvolumen zu erhöhen, so dass das gesamte, durch das Blutgefäß strömende Blut abgesaugt wird. Dabei wird dem Patienten in einem relativ kurzen Zeitraum eine große Menge des Blutvolumens entnommen, was erhebliche gesundheitliche Folgen für den Patienten nach sich ziehen kann.
  • Eine Vorrichtung zum Entfernen von Konkrementen aus Körpergefäßen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus DE 10 2010 010 848 A1 bekannt. Die bekannte Vorrichtung weist einen Führungskatheter auf, durch welchen mittels eines Mikrokatheters ein flexibles und expandierbares Aufnahmeelement für ein Konkrement an den Behandlungsort geführt werden kann. Das Aufnahmeelement weist an einem proximalen Ende eine seitliche Öffnung auf, so dass eine Fluidverbindung mit dem Führungskatheter hergestellt werden kann. Auf diese Weise kann bspw. ein Thrombus über das Aufnahmeelement und den Führungskatheter abgesaugt werden. Voraussetzung für die Absaugfunktion ist es, dass das Aufnahmeelement so positioniert ist, dass dessen seitliche Öffnung in den Führungskatheter hineinragt und gleichzeitig das Aufnahmeelement mit dem Führungskatheter abdichtet, um sicherzustellen, dass eine im Führungskatheter herrschender Absaugströmung in das Aufnahmeelement hineinwirkt.
  • Aus WO 2005/ 070 109 A2 ist ein Ballonkatheter bekannt, der einen Durchgangskanal und einen Steuerkanal aufweist, wobei der Steuerkanal mit einem Ballon verbunden ist. Der Ballon ist in einem distalen Endabschnitt des Katheters angeordnet und bewirkt eine Abdichtung gegen ein Blutgefäß, wobei die Aufweitung des Ballons über das Steuerkanal gesteuert wird. Ein Absaugen eines Thrombus erfolgt jedoch über den Durchgangskanal.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine medizinische Vorrichtung zum Entfernen von Konkrementen aus Körpergefäßen anzugeben, die eine einfache und sichere Handhabung und Funktion gewährleistet und die gesundheitlichen Risiken für den Patienten verringert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. In Hinblick auf das System wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruchs 9 gelöst.
  • Konkret beruht die Erfindung auf dem Gedanken eine medizinische Vorrichtung, insbesondere Aspirationskatheter, anzugeben mit wenigstens einer fluiddichten Leitung, wobei die Leitung an einem distalen Endabschnitt wenigstens ein Dichtungselement aufweist, mit dem ein Körperhohlgefäß fluiddicht verschließbar ist, und die Leitung und das Dichtungselement einen durchgängigen Hohlkanal bilden, wobei das Dichtungselement durch Beaufschlagung mit einer Radialkraft radial aufweitbar ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass das Dichtungselement mit dem Körperhohlgefäß fluiddicht verschließbar ist. Durch die Abdichtung entsteht zwischen dem Dichtungselement und dem Konkrement während der Aspiration ein Unterdruck, so dass auf beiden Seiten, d.h. auf der distalen und proximalen Seite, des Konkrements unterschiedliche Druckverhältnisse vorliegen. Verursacht durch die Druckdifferenz auf beiden Seiten des Konkrements wird das Konkrement in das Dichtungselement bzw. die Leitung gesaugt. Dabei wird gleichzeitig verhindert, dass durch den Aspirationsprozess nachströmendes Blut abgesaugt wird, so dass die Aspiration für den Patienten möglichst schonend abläuft.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, dass das Konkrement durch das Dichtungselement aufgenommen werden kann. Zur Aufnahme wird das Dichtungselement radial aufgeweitet und kann so das Konkrement über eine große Fläche aufnehmen. Dadurch wird vermieden, dass durch die Absaugung Partikel aus dem Konkrement herausgelöst und in den Blutkreislauf geraten, wo sie unter Umständen weitere Gefäße verstopfen. Das aufgeweitete Dichtungselement umgreift einen großen Teil des Konkrements und trägt dazu bei, dass das Konkrement sicher aufgenommen und aus dem Körperhohlgefäß entfernt werden kann.
  • Entfällt die Radialkraft, die auf das Dichtungselement wirkt, so geht das Dichtungselement von einem aufgeweiteten Zustand in einen Normalzustand über. Das bedeutet, dass das Dichtungselement schmaler wird und das Konkrement zusätzlich zu der bereits wirkenden Saugkraft durch das Dichtungselement fest gehalten wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungselement an seinem proximalen Endabschnitt einen Dichtungsabschnitt aufweist, der einen größeren Querschnitt als die Leitung aufweist.
  • Die Leitung der medizinischen Vorrichtung, an der sich das Dichtungselement befindet, wird in ein Körperhohlgefäß eingeführt. Das Körperhohlgefäß kann unterschiedliche Querschnittsdurchmesser aufweisen. Üblicherweise bildet sich ein Thrombus bzw. ein Konkrement in dem Bereich des Körperhohlgefäßes, der relativ eng ist. Wird nun die Leitung der medizinischen Vorrichtung bis zu dem Konkrement vorgeschoben, erreicht die Leitung bzw. das an einem distalen Endabschnitt der Leitung vorgesehene Dichtungselement ebenfalls den verengten Querschnitt des Körperhohlgefäßes. Da der Dichtungsabschnitt des Dichtungselements einen größeren Querschnitt aufweist als die Leitung, wird eine Dichtung zwischen dem Körperhohlgefäß und dem Dichtungsabschnitt gebildet. Es entsteht ein nahezu geschlossener Raum zwischen dem Dichtungselement und dem Konkrement.
  • Die Dichtfunktion des Dichtungselements hängt vom Zusammenspiel zwischen Gefäßdurchmesser und Durchmesser des Dichtungselements ab. Für unterschiedliche Körperhohlgefäße, d.h. Körperhohlgefäße, die sich durch ihren Durchmesser voneinander unterscheiden, werden jeweils Dichtungselemente eingesetzt, die ein entsprechendes Übermaß aufweisen. Das bedeutet, dass der Durchmesser des Dichtungselements größer ausgebildet ist, als der Durchmesser des Körperhohlgefäßes an der abzudichtenden Stelle. Durch das Übermaß presst sich das Dichtungselement an der abzudichtenden Stelle an die Innenwand des Körperhohlgefäßes, so dass eine schmale Dichtfläche entsteht. Die schmale Dichtfläche weist in Längsrichtung des Dichtungselements eine bezogen auf die Länge des Dichtungselements relativ kurze Länge auf. Die Dichtfläche ist dadurch genau definiert und muss nicht zwangsläufig durch das gesamte Dichtungselement gebildet werden. Vielmehr kann die Dichtfläche durch einen vorbestimmten Teil des Dichtungselements, vorzugsweise durch den Dichtungsabschnitt gebildet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dichtungsabschnitt in Form einer Wulst ausgebildet ist.
  • Indem der Dichtungsabschnitt in Form einer Wulst ausgebildet ist, ist die Dichtung unabhängig von der Form und dem Verlauf des Körperhohlgefäßes. Die Wulst des Dichtungsabschnitts schmiegt sich somit an das Körperhohlgefäß an und bildet somit in schonender Weise die Dichtung.
  • Grundsätzlich kann das Dichtungselement unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen. Vorzugsweise weist das Dichtungselement jedoch einen runden bzw. kreisförmigen Querschnitt auf, so dass das Dichtungselement an die Wand des Körperhohlgefäßes formschlüssig einfügt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dichtungsabschnitt in distaler Richtung zunächst einen divergenten Querschnittsverlauf und anschließend einen konvergenten Querschnittsverlauf aufweist.
  • Durch diese Ausgestaltung des Dichtungsabschnitts ist dafür gesorgt, dass das Dichtungselement einen kontinuierlichen Verlauf aufweist. Dadurch wird die Strömung des eingesaugten Materials nicht behindert. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungselement eine Spitze aufweist, die am distalen Ende des Dichtungselements angeordnet ist.
  • Das Dichtungselement weist somit an seinem proximalen Ende einen Dichtungsabschnitt auf, an dem sich eine Spitze anschließt. Die Spitze kann eine Ansaugöffnung aufweisen, die am distalen Ende der Spitze angeordnet ist. Die Spitze ist distal vom Dichtungsabschnitt angeordnet. Die Ansaugöffnung weist in distaler Richtung, das heißt, von der Leitung weg und in Richtung des Konkrements.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass durch Beaufschlagung des Dichtungselements, insbesondere durch Beaufschlagung des Dichtungsabschnitts, mit einer Radialkraft, insbesondere mit einer nach innen gerichteten Radialkraft, die Spitze radial aufweitbar ist.
  • Das Dichtungselement ist somit in zwei Bereiche unterteilt. Der erste Bereich ist durch den Dichtungsabschnitt gebildet, während der zweite Bereich durch die Spitze gebildet ist. Die Radialkraft wirkt vorzugsweise auf den Dichtungsabschnitt. Dabei wirkt die Radialkraft beispielsweise durch die Wand des Körperhohlgefäßes auf den Dichtungsabschnitt, da dieser radial über die Leitung hervorsteht. Die Radialkraft bewirkt, dass der Querschnitt des Dichtungselements, insbesondere der Querschnitt des Dichtungsabschnitts, sich ändert. Dabei führt eine Radialkraft, die nach innen gerichtet ist, dazu, dass sich der Querschnitt des Dichtungselements bzw. des Dichtungsabschnitts verjüngt. Die an dem Dichtungselement angeordneten Spitze erfährt durch die Verjüngung des Dichtungselements eine radiale Aufweitung. Die radiale Aufweitung der Spitze führt dazu, dass sich die Ansaugöffnung der Spitze aufweitet. Die aufgeweitete Ansaugöffnung der Spitze kann somit eine große Fläche des Konkrements abdecken, so dass das Konkrement gehalten werden kann, ohne Gefahr zu laufen, dass sich einzelne Partikel des Konkrements ablösen. Durch Zurückziehen der Leitung und des damit verbundenen Dichtungselements innerhalb des Körperhohlgefäßes in einen Bereich, in dem das Körperhohlgefäß einen weiteren Querschnittdurchmesser aufweist, wird das Dichtungselement bzw. der Dichtungsabschnitt von der Radialkraft entlastet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung führt die Entlastung von der Radialkraft dazu, dass die radial aufgeweitete Spitze wieder in den ursprünglichen Zustand zurückkehren kann. Im ursprünglichen Zustand der Spitze ist der Querschnitt der Spitze geringer als der Querschnitt des Dichtungsabschnitts. Durch die auf den Dichtungsabschnitt wirkende Radialkraft wird die Spitze von ihrem ursprünglichen Zustand in einen radial aufgeweiteten Zustand überführt. Umgekehrt kann durch Entlastung der Radialkraft bzw. durch Entlastung des Dichtungsabschnitts die Spitze von einem radial aufgeweiteten Zustand in den ursprünglichen Zustand überführt werden. Durch diese Schrumpfung der Spitze bzw. durch die Verkleinerung des Querschnitts der Ansaugöffnung, wird das in der Ansaugöffnung bzw. an der Spitze befindliche Konkrement fest gehalten. Mit anderen Worten wird das Konkrement nicht nur durch die Ansaugung in der Spitze gehalten, sondern noch darüber hinaus durch einen formschlüssigen Eingriff der Spitze bzw. der Ansaugöffnung der Spitze in das Konkrement.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass durch Beaufschlagung des Dichtungselements, insbesondere durch Beaufschlagung der Spitze, mit einer Axialkraft, insbesondere mit einer in proximaler Richtung gerichteten Axialkraft, die Spitze radial aufweitbar ist.
  • Zusätzlich zur Radialkraft kann die Spitze durch eine axial gerichtete Kraft von einem ursprünglichen Zustand in einen radial aufgeweiteten Zustand überführt werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn beispielsweise die Wandung der Querschnittsdurchmesser des Körperhohlgefäßes weiter ist, als das Dichtungselement, so dass keine Radialkraft auf das Dichtungselement bzw. den Dichtungsabschnitt wirkt. Die Spitze des Dichtungselements erfährt beispielsweise eine axiale Kraft, wenn das Dichtungselement bis an das Konkrement herangeführt wird. Das Konkrement bildet einen Widerstand, der sich durch eine Axialkraft auf das Dichtungselement auswirkt. Dabei wird das Dichtungselement bzw. die Spitze, insbesondere die Ansaugöffnung der Spitze, radial aufgeweitet. Die radiale Aufweitung kann so weit gehen, bis die Ansaugöffnung der Spitze den gesamten Querschnittsdurchmesser des Körperhohlgefäßes einnimmt. Durch weiteres Vorschieben der Leitung in distaler Richtung, wird die Spitze auf das Konkrement aufgeschoben, so dass das Dichtungselement das Konkrement großflächig überlappt. Anschließend kann die Aspiration aktiviert werden und das Konkrement wird von dem Dichtungselement bzw. von der Leitung angesaugt. Anschließend wird die Leitung wieder in proximaler Richtung herausgeführt, wobei sich die Ansaugöffnung durch die Reduktion der Axialkraft wieder verjüngt. Dabei kann die Spitze in das Konkrement eingreifen und somit formschlüssig aufnehmen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kontur des Dichtungselements zwischen dem Dichtungsabschnitt und der Spitze, insbesondere der Ansaugöffnung, im aufgeweiteten Zustand der Spitze trichterförmig, insbesondere düsenförmig, gebildet ist. Die trichterförmig ausgebildete Spitze vereinfacht die Aufnahme des Konkrements innerhalb des Dichtungselements. Das Dichtungselement kann sich so über das Konkrement schieben und dieses großflächig umschließen. Ferner ist die Spitze derart gebildet, dass keine Absätze oder stufenförmige Kanten innerhalb und außerhalb des Dichtungselements vorgesehen sind, so dass die Gefahr einer Verletzung des Körperhohlgefäßes vermieden ist und die Ansaugströmung, die bei der Aspiration entsteht, ebenfalls nicht beeinflusst ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungselement zumindest teilweise, insbesondere im Bereich der Spitze, eine Metallstruktur, insbesondere eine Laser-geschnittene oder geflochtene Metallstruktur, umfasst.
  • Grundsätzlich kann die Metallstruktur aus jedem beliebigen Metall hergestellt sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Metallstruktur aus einem Formgedächtniswerkstoff, insbesondere Nitinol, gebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Metallstruktur über die Leitung erstreckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungselement zumindest teilweise, insbesondere im Bereich des Dichtungsabschnitts, ein flexibles Material, insbesondere einen Kunststoff, aufweist, das eine fluiddichte Umhüllung bildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, dass die Wandung der Leitung und die Umhüllung ineinander übergehen.
  • Da das Dichtungselement, insbesondere der Dichtungsabschnitt, ein flexibles Material aufweist, kann eine besonders gute Dichtung zwischen Dichtungselement und Körperhohlgefäß gebildet werden. Eine gute Dichtung führt dazu, dass kein Blut oder andere Körperflüssigkeiten proximal von der Dichtung in den Aspirationskatheter gesaugt werden können. Weiterhin vorteilhaft ist, dass dadurch ein abgeschlossener Raum zwischen Dichtungsabschnitt und Konkrement gebildet werden kann. Dadurch wird die Ansaugleistung des Aspirationskatheters bzw. der Leitung erhöht. Der Druck zwischen Dichtungsabschnitt und Konkrement ist dadurch minimal. Der Differenzdruck, der zwischen den beiden Seiten des Konkrements herrscht, ist dadurch maximal. Durch den höheren Druck auf der distalen Seite des Konkrements kann dieses in die Spitze des Dichtungselements geschoben werden.
  • Da die Wandung der Leitung und die Umhüllung ineinander übergehen, sind die Leitung und die Umhüllung des Dichtungselements in einfacher Weise herstellbar. Beispielsweise kann das flexible Material bzw. der Kunststoff durch ein Tauchverfahren auf die Metallstruktur aufgebracht werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Leitung durch einen Katheter gebildet. Der Katheter und das Dichtungselement sind miteinander fest verbunden, wobei insbesondere das Dichtungselement an einem proximalen Ende fest mit dem Katheter verbunden, insbesondere verklebt, sein kann.
  • Das Dichtungselement kann somit separat von der Leitung hergestellt sein. Es kann ebenfalls eine Metallstruktur aufweisen oder vollständig aus einem flexiblen Material gebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Leitung separat von dem Dichtungselement hergestellt werden kann. Dadurch können beispielsweise allgemein handelsübliche Leitungen, insbesondere Katheter, insbesondere Aspirationskatheter, verwendet werden und anschließend mit dem Dichtungselement verbunden bzw. verklebt werden. Darüber hinaus ist es möglich, dass das Dichtungselement andere Materialeigenschaften aufweist als die Leitung. Dadurch kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Leitung eine besonders steife Struktur aufweist, während das Dichtungselement ein flexibles Material aufweist, das eine radiale Aufweitbarkeit ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist die Leitung, konkret der Katheter, mit einem Aspirationsaggregat verbindbar bzw. angepasst, um mit einem Aspirationsaggregat verbunden zu werden. Durch die Verbindung des Aspirationsaggregats mit der Leitung ist die Aspiration möglich.
  • Ein nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft ein medizinisches System, mit einer zuvor beschriebenen Vorrichtung. Das medizinische System kann ferner wenigstens einen Führungsdraht aufweisen, der längsverschieblich in der Leitung angeordnet oder anordenbar ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel des medizinischen Systems ist vorgesehen, dass die Leitung innerhalb eines Zuführsystems, insbesondere eines Zuführkatheters, längsverschieblich anordenbar ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im ursprünglichen Zustand;
    • 2 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 innerhalb eines Körperhohlgefäßes;
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel; und
    • 4 eine die erfindungsgemäße Vorrichtung aus 3 innerhalb eines Körperhohlgefäßes.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1 mit einer Leitung 2 und einem Dichtungselement 3. Das Dichtungselement 3 und die Leitung 2 sind einstückig miteinander verbunden. Die Leitung 2 und das Dichtungselement 3 weisen eine durchgehende Metallstruktur auf. Die Metallstruktur kann als lasergeschnittene oder als geflochtene Metallstruktur ausgebildet sein. Die Leitung 2 und das Dichtungselement 3 können darüber hinaus mit einer flexiblen Schicht bzw. einem flexiblen Material überzogen sein, so dass eine fluiddichte Wandung gebildet ist. Das Dichtungselement 3 weist einen Dichtungsabschnitt 4 sowie eine Spitze 5 auf. Der Dichtungsabschnitt 4 weist darüber hinaus einen divergenten Querschnittsverlauf 6 auf, der in einen konvergenten Querschnittsverlauf 7 übergeht. Der Dichtungsabschnitt 4 weist einen Querschnitt auf, der größer ist als der Querschnitt der Leitung 2 sowie größer als der Querschnitt der Spitze 5. Das Dichtungselement 3 befindet sich in einem unbelasteten Zustand. Das bedeutet, dass keine Radialkraft 8 und auch keine Axialkraft 9 auf das Dichtungselement 3 wirken. Die Spitze 5 des Dichtungselements 3 weist daher eine Ausgangsöffnung 10 auf, die einen kleineren Querschnitt aufweist als der Dichtungsabschnitt.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 1 nach 1 innerhalb eines Körperhohlgefäßes 11. Die Vorrichtung 1 ist weit in das Körperhohlgefäß 11 eingeführt und befindet sich an einem Bereich des Körperhohlgefäßes 11, der einen relativ geringen Querschnitt aufweist. Durch die Verjüngung des Körperhohlgefäßes 11 entsteht eine Radialkraft 8, die auf das Dichtungselement 3 wirkt. Die Radialkraft 8 kann auf den Dichtungsabschnitt 4 des Dichtungselements 3 wirken. Die Radialkraft 8 ist nach innen gerichtet, so dass der Dichtungsabschnitt 4 des Dichtungselements 3 eine Verjüngung erfährt. Die Verjüngung des Dichtungsabschnitts 4 führt zu einer Erweiterung der Spitze 5 des Dichtungselements 3. Die Erweiterung bzw. Aufweitung der Spitze 5 führt insbesondere dazu, dass die Ansaugöffnung 10 der Spitze 5 sich erweitert. Das Dichtungselement 3 bildet in diesem Zustand eine Dichtung zwischen dem Dichtungselement 3 und dem Körperhohlgefäß 11. Dadurch ist eine fluiddichte Verbindung gebildet. Ein mit der Leitung 2 verbundenes Aspirationsaggregat (nicht abgebildet) erzeugt einen Unterdruck, der sich über den Hohlkanal 12 der Leitung 2 bis in das Dichtungselement 3 fortsetzt. Dadurch wird das Volumen in dem Raum zwischen dem Dichtungsabschnitt 4 und dem Konkrement 13 abgesaugt, ohne dass Körperflüssigkeiten, beispielsweise Blut, aus distaler Richtung nachströmen kann. Dadurch entsteht ein geringerer Druck auf der proximalen Seite des Konkrements 13 im Vergleich zur distalen Seite des Konkrements 13. Der resultierende Differenzdruck auf beiden Seiten des Konkrements 13 führt dazu, dass das Konkrement 13 leichter gelöst werden kann und in Richtung des Dichtungselements bewegt wird. Das Konkrement 13 kann dadurch von der Spitze 5 bzw. der Ansaugöffnung 10 der Spitze 5 großflächig umfasst werden und die Ansaugöffnung 10 vollständig verschließen. Durch den Verschluss wird ein hoher Unterdruck erzeugt, der zu einer festen Verbindung zwischen Konkrement 13 und Dichtungselement 3 führt. Aufgrund der großflächigen Umfassung durch die Spitze 5 des Dichtungselements 3 wird vermieden, dass sich Bruchstücke des Konkrements 13 von diesem abspalten und unter Umständen in den Blutkreislauf geraten. Das Konkrement 13 kann auf diese Weise aus dem Körperhohlgefäß 11 bewegt und entfernt werden.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem ursprünglichen Zustand. Die medizinische Vorrichtung 1 umfasst ebenfalls eine Leitung 2 und eine Spitze 5. Sie zeigt jedoch kein Dichtungselement. Die Leitung 2 und die Spitze 5 sind in einem ursprünglichen Zustand im Wesentlichen zylinderförmig. Die Leitung 2 geht einstückig in die Spitze 5 über. Die Spitze 5 weist eine Ansaugöffnung 10 auf, die im unbelasteten Zustand einen Querschnitt aufweist, der dem Querschnitt der Spitze 5 sowie der Leitung 2 entspricht. Die Vorrichtung 1 gemäß der 3 weist einen durchgehenden Hohlkanal 12 auf. Der Hohlkanal 12 erstreckt sich von der Leitung 2 bis zur Spitze 5 und mündet in der Ansaugöffnung 10.
  • 4 zeigt die Vorrichtung 1 aus 3 innerhalb eines Körperhohlgefäßes 11. Wie erwähnt, weist die Vorrichtung 1 gemäß 3 kein Dichtungselement und damit auch keinen Dichtungsabschnitt auf. Die Vorrichtung 1 wird bis zum Konkrement 13 geführt. Durch die Berührung der Spitze 5 mit dem Konkrement 13 wirkt eine Kraft in axialer Richtung auf die Spitze 5. Die Axialkraft führt dazu, dass sich die Ansaugöffnung 10 der Spitze 5 radial aufweitet. Dadurch wird das Konkrement 13, ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1, großflächig von der Spitze 5 bzw. der Ansaugöffnung 10 der Spitze umfasst. Der durch ein an der Leitung 2 angeschlossenes Aspirationsgerät erzeugte Unterdruck und die damit verbundene Aspiration führen dazu, dass das Konkrement 13 fest in der Spitze gehalten wird. Ein Herausziehen der Vorrichtung 1 bewirkt eine Reduzierung der Axialkraft, die mit einer Verjüngung der Spitze 5 bzw. Ansaugöffnung 10 einhergeht. Dadurch wird zusätzlich zu der Ansaugung das Konkrement 13 formschlüssig ergriffen. Auf diese Weise kann das Konkrement 13 sicher aus dem Körperhohlgefäß 11 entfernt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Medizinische Vorrichtung
    2
    Leitung, Katheter
    3
    Dichtungselement
    4
    Dichtungsabschnitt
    5
    Spitze
    6
    Divergenter Querschnittsverlauf
    7
    Konvergenter Querschnittsverlauf
    8
    Radialkraft
    10
    Ansaugöffnung
    11
    Körperhohlgefäß
    12
    Hohlkanal
    13
    Konkrement
    14
    Fluiddichte Wandung der Leitung
    15
    Wulst
    16
    Distale Richtung
    17
    Proximale Richtung

Claims (9)

  1. Medizinische Vorrichtung (1) zum Entfernen von Konkrementen (13) aus Körperhohlgefäßen (11) mit einem Katheter (2), der zur Verbindung mit einem Aspirationsaggregat ausgebildet ist und an einem distalen Endabschnitt ein Dichtungselement (3) aufweist, mit dem ein Körperhohlgefäß (11) fluiddicht verschließbar und das zur Aufnahme eines Konkrements angepasst ist, wobei das Dichtungselement (3) durch Beaufschlagung mit einer Radialkraft (8) radial aufweitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter (2) und das Dichtungselement (3) fest verbunden sind und einen durchgängigen Hohlkanal (12) bilden, der in einer an einem distalen Ende des Dichtungselements (3) ausgebildeten Ansaugöffnung mündet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (3) an seinem proximalen Endabschnitt einen Dichtungsabschnitt (4) aufweist, der einen größeren Querschnitt als der Katheter (2) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsabschnitt (4) in Form einer Wulst (15) ausgebildet ist, wobei der Dichtungsabschnitt (4) in distaler Richtung (16) zunächst einen divergenten Querschnittsverlauf (6) und anschließend einen konvergenten Querschnittsverlauf (7) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (3) eine Spitze (5) aufweist, die am distalen Ende des Dichtungselements (3) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (4) zumindest teilweise eine Metallstruktur umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstruktur in den Katheter (2) übergeht.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (3) zumindest teilweise ein flexibles Material aufweist, das eine fluiddichte Umhüllung bildet, wobei die Wandung (14) des Katheters (2) und die Umhüllung ineinander übergehen.
  8. Medizinisches System mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens einem Führungsdraht, der längsverschieblich im Katheter (2) angeordnet oder anordenbar ist.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter (2) innerhalb eines Zuführkatheters längsverschieblich anordenbar ist.
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