DE102013104981B4 - Verfahren zum Einbringen eines Zeichens oder Symbols sowie System hierfür - Google Patents

Verfahren zum Einbringen eines Zeichens oder Symbols sowie System hierfür Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Einbringen mindestens eines Zeichens oder Symbols (14) in eine auf eine Folie (10) aufgebrachte Schicht (12), welche Folie (10) zu einem dreidimensionalen Folienformling verformt wird und in einer Kavität in einer Spritzgussform mit einer Kunststoffmasse hinterspritzt oder überspritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einlegen des vorgefertigten, verformten Folienformlings in die Kavität der Spritzgussform Teile der Schicht (12) zur Erzeugung eines Zeichens oder Symbols (14) entfernt werden, wobei der Folienformling bei dem Entfernen von Teilen der Schicht (12) und bei dem Hinterspritzen oder Überspritzen in derselben Kavität verbleibt und die Spritzgussform mit der Kavität jeweils in die entsprechende Position zum Entfernen und Hinterspritzen oder Überspritzen verbracht wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen mindestens eines Zeichens oder Symbols in eine auf eine Folie aufgebrachte Schicht. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Bearbeitungssystem zum Einbringen mindestens eines Zeichens oder Symbols in eine auf eine Folie aufgebrachte Schicht.
  • Standardmäßig werden beim sogenannten IML-(In-mould-labelling)Verfahren Folien mit zumindest einer Schicht versehen, wobei die Schicht so aufgebracht wird, dass Bereiche frei bleiben, wodurch Symbole in der Schicht erzeugt werden. Anschließend wird ein solcher Folienverbund (Folie mit Schicht) verformt und der verformte Folienverbund in ein Spritzgusswerkzeug eingelegt, in welches der Folienverbund hinter- und/oder überspritzt wird.
  • Die Folie mit dem Symbol kann beispielsweise in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, wobei die bedruckte und verformte Folie beispielsweise Verwendung für Schalteinrichtungen findet. Ferner können so bedruckte und mit Symbolen versehene hinterspritzte oder überspritzte Elemente in anderen elektrischen Geräten oder sonstigen Einrichtungen Verwendung finden, wobei durch den ausgesparten Symbolbereich in der Schicht der Folie das Symbol von außen sichtbar ist, beispielsweise über eine Beleuchtungseinrichtung (z. B. LED).
  • Die Verformung weist zum Beispiel Erhebungen oder Vertiefungen auf, welche zur Erzielung einer bestimmten Optik erwünscht sind (z. B. Taster an einem Armaturenbrett). Jedoch weist das bekannte Verfahren zum Herstellen einer verformten, hinter- und/oder überspritzten Folie mit einem Zeichen oder einem Symbol den Nachteil auf, dass es beim Verformen der mit dem Symbol versehenen Folie zu Abweichungen bei der Position des Symbols kommen kann. Durch das Verformen der Folie, nachdem die Schicht mit den freibleibenden Bereichen zur Erzeugung des Symbols aufgebracht worden ist, entsteht ein relativ großer Symbolversatz, was eine exakte Ausrichtung der Folie bzw. des Folienabschnitts beim Verformen, beispielsweise in einem Werkzeug, erfordert. In Abhängigkeit der zulässigen Toleranz von Abweichungen hinsichtlich der Position des Symbols und des Aufwands zum Ausrichten der Folie bzw. eines Folienabschnitts ergeben sich mitunter ein hoher Ausschuss und hohe Kosten.
  • JP 2001 030 290 A offenbart ein Verfahren zum Erzeugen eines verformten Folienverbunds, aufweisend ein Zeichen oder Symbol. In den Folienverbund kann ein Zeichen oder Symbol mittels Laserabtrag eingebracht werden, wobei nach dem Einbringen des Zeichens oder Symbols der Folienverbund verformt und zum Hinterspritzen in eine Spritzgussform eingesetzt wird. Alternativ dazu kann der Folienverbund durch Tiefziehen verformt werden, wobei anschließend mittels Laserabtrag ein Zeichen oder Symbol in den verformten Folienverbund eingebracht wird. Anschließend wird der Folienverbund zum Hinterspritzen in eine Spritzgussform eingesetzt.
  • EP 2 199 054 A1 offenbart ein Verfahren, um ein Muster auf einem Kunststoffprodukt einzugravieren, wobei eine Übertragungsdruckfolie, aufweisend eine transparente Folie, eine Schicht aus UV-vernetztem, übermalendem Decklackmaterial, das auf einer unteren Seite der transparenten Folie aufgebracht ist, und eine transparente Druckschicht, die auf einer unteren Seite der Schutzschicht aufgebracht ist, in einen Gießhohlraum einer Spritzgussform angeordnet ist und anschließend ein Kunststoffmaterial eingespritzt wird, wobei die Übertragungsdruckfolie auf eine Oberfläche des Spritzgusskunststoffprodukts aufgebracht wird. Danach erfolgen ein UV-Aushärten der Schutzschicht und ein Lasergravieren, indem die Oberfläche des Spritzgusskunststoffprodukts lasergraviert wird.
  • DE 10 2010 035 632 B3 offenbart einen drehbaren Bearbeitungstisch mit drei Bearbeitungsstationen. In den drei Bearbeitungsstationen werden Teile einer Abdeckung gespritzt, wobei das Spritzgießen der einzelnen Teile in drei Schritten erfolgt.
  • DE 10 2008 046 908 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung von Kunststoffprodukten mit partiell vorgesehenen Strukturen, wobei die Vorrichtung eine kubisch ausgebildete Wendeplatte aufweist, die als Mehrfach-Aufspannplatte auf einem Wendeplattenteller angeordnet ist.
  • In der WO 2012/163677 A1 wird weiterhin eine Fertigungseinrichtung für Kunststoffformteile beschrieben, welche aus einer bandförmigen Dekorfolie ausgebildet werden. Hierzu ist es allerdings notwendig, dass der aus der zugeführten Dekorfolie hergestellte, dreidimensionale Formling von der Stanzeinrichtung zu der Spritzgusseinrichtung bewegt werden muss. Dies bedingt häufig Ungenauigkeiten und einen erhöhten Ausschuss.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren sowie ein Bearbeitungssystem anzugeben, bei welchen der Symbolversatz auf ein Minimum reduziert wird und die Kosten zum Herstellen von verformten und mit mindestens einem Zeichen oder Symbol versehenen Folien reduziert sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Ferner wird die Aufgabe durch ein Bearbeitungssystem mit den in Anspruch 10 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Bei dem Verfahren zum Einbringen mindestens eines Zeichens oder Symbols in eine auf eine Folie aufgebrachte Schicht, welche Folie zu einem dreidimensionalen Folienformling verformt wird und in einer Kavität in einer Spritzgussform mit einer Kunststoffmasse hinterspritzt oder überspritzt wird, werden nach dem Einlegen des vorgefertigten Folienformlings in die Kavität der Spritzgussform Teile der Schicht zur Erzeugung eines Zeichens oder Symbols entfernt, wobei der Folienformling beim Entfernen von Teilen der Schicht und beim Hinterspritzen oder Überspritzen in derselben Kavität verbleibt und die Spritzgussform mit der Kavität jeweils in die entsprechende Position zum Entfernen und Hinterspritzen oder Überspritzen verbracht wird.
  • Der Symbol- oder Zeichenversatz, beispielsweise im Hinblick auf Kanten, die in die Folie beim Verformen eingebracht werden, kann somit erheblich bzw. vollständig eliminiert werden. Beim Stand der Technik ergeben sich oftmals große Abweichungen, da das Symbol vor dem Verformen und in verschiedenen Werkzeugen erzeugt wird. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird jedoch der verformte Folienrohling in eine Kavität einer Spritzgussform eingesetzt und anschließend werden die Bereiche der ersten Schicht entfernt, welche das Zeichen oder Symbol abbilden. Da die Ausrichtung der Spritzgussform zu einer Einrichtung zum Entfernen der ersten Schicht einfach eingestellt werden kann, ergibt sich die Position des Zeichens oder des Symbols auf einfache Art und Weise. Beim Stand der Technik hingegen weist ein verformter Folienformling vor dem Einlegen in die Kavität einer Spritzgussform bereits das Symbol oder Zeichen auf, da das Symbol oder Zeichen bereits in die Schicht an der Folie eingebracht worden ist. Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich leicht in bestehende Anlagen integrieren bzw. in diesen umsetzen, weil keine besonderen Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens erforderlich sind.
  • Da die Symbole und/oder Zeichen stets exakt zu beispielsweise Verformungskanten ausgerichtet sind, wird der Ausschuss von Folien erheblich reduziert. Das Verfahren ermöglicht daher eine enorme Kosteneinsparung auf Grund der Ausschussminimierung und der einfachen Einbringung von Symbolen und/oder Zeichen sowie Verformung der Folie.
  • Die Schicht kann auf der Unterseite der Folie aufgebracht sein und der Folienformling hinterspritzt oder überspritzt werden oder die Schicht kann auf der Oberseite vorgesehen sein und diese Seite nach dem Einbringen des Zeichens oder des Symbols überspritzt werden.
  • Die Schicht kann eine Farb-, Lack- oder Metallschicht sein. Auch können die Schicht sowie die Folie durch einen Folien- bzw. durch einen Schichtverbund gebildet sein, welche eine Vielzahl von Folien bzw. Schichten umfassen.
  • Die Schicht kann mittels Siebdrucks, Bedampfens oder galvanisch aufgebracht sein.
  • Das Entfernen mindestens eines Teils der ersten Schicht zur Erzeugung mindestens eines Zeichens oder Symbols kann chemisch, mechanisch oder thermisch erfolgen. Das Verfahren zum Entfernen von Teilen der ersten Schicht ist in Abhängigkeit der verwendeten Materialien (Folie, Schicht), der Schichtdicke (Schicht) und/oder des Ausmaßes des Symbols oder Zeichens zu wählen.
  • Das Entfernen mindestens eines Teils der Schicht zur Erzeugung mindestens eines Zeichens oder Symbols kann durch Laserabtrag erfolgen. Diese Art der Entfernung bringt keine weiteren Abweichungen ein. Ferner ist diese Art der Entfernung einfach ohne eine Vielzahl von Einrichtungen zu erzielen. Hierbei ist nur eine Lasereinrichtung erforderlich, welche beim Entfernen von Teilen der Schicht über der Spritzgussform(hälfte) angeordnet ist. Die Lasereinrichtung ist stationär zu einem Bearbeitungspunkt angeordnet, in welchen die Spritzgussform(hälfte) gebracht wird, wobei eine bestimmte Bewegung zur Erzeugung eines Symbols oder Zeichens der Lasereinrichtung bzw. des Lasers erfolgt. Gegenüber einem Entfernen mittels Lithographie sind die Abweichungen deutlich reduziert und das Entfernen ist einfacher und schneller zu realisieren.
  • Die Schicht kann auch durch eine weitere Folie gebildet werden.
  • Als Folie kann eine Kunststofffolie, eine Metallfolie oder eine Textilfolie verwendet werden.
  • Für die erste Schicht kann ein Kunststoff, ein Lack oder ein Metall verwendet werden.
  • Ferner kann der Folienformling im Hochdruckverfahren hergestellt sein.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Bearbeitungssystem zum Einbringen mindestens eines Zeichens oder Symbols in eine auf eine Folie aufgebrachte Schicht, welche Folie zu einem dreidimensionalen Folienformling verformt ist, aufweisend mindestens einen bewegbaren Bearbeitungstisch, der mindestens eine erste Spritzgussform mit mindestens einer ersten Kavität aufweist, und mindestens zwei Bearbeitungsstationen, ist der in einem Hochdruckverfahren gefertigte Folienformling in die mindestens eine erste Kavität der mindestens einen ersten Spritzgussform einsetzbar, wobei in einer zweiten Bearbeitungsstation das Zeichen oder das Symbol in die Schicht der Folie eingebracht wird und in einer dritten Bearbeitungsstation ein Hinter- und/oder Überspritzen erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Bearbeitungssystem bietet die Möglichkeit, verformte Folienformlinge mit mindestens einem Zeichen oder Symbol herzustellen, welche anschließend hinter- und/oder überspritzt werden, wobei das Symbol oder Zeichen in Bezug auf bestimmte Verformungskanten oder Linien nur geringen Abweichungen oder keinen Abweichungen unterliegt. Der verformte Folienformling wird in eine Kavität einer Spritzgussform gelegt, wobei die Spritzgussform auf dem Bearbeitungstisch zu den jeweiligen Bearbeitungsstationen bewegbar ist. Die Bearbeitungsstationen können dabei stationär angeordnet sein. Der Bearbeitungstisch ist definiert bewegbar, so dass die Position der Spritzgussform zu den Bearbeitungsstationen immer definiert ist. Wird nun der Folienformling in die Kavität der Spritzgussform eingelegt, so erfolgt anschließend die Einbringung des Symbols oder Zeichens definiert in Bezug auf die Kavität der Spritzgussform. Dadurch werden Abweichungen vermieden, was den Ausschuss gering hält und die Kosten reduziert. Ferner entfallen hierbei exakte und aufwendige Positionierungseinrichtungen oder Messungseinrichtungen bzw. Positionier- und Messverfahren.
  • In einer ersten Bearbeitungsstation kann eine stationäre Einlegeeinrichtung vorgesehen sein. Mittels der Einlegeeinrichtung wird der Folienformling in die Kavität der Spritzgussform eingelegt. Ferner ist es auch möglich, den Folienformling manuell in die Kavität der Spritzgussform einzulegen.
  • Die Abtrageinrichtung kann in weiteren Ausführungen auf definierte Eckpunkte des Folienformlings in der mindestens einen Kavität justiert sein.
  • In der zweiten Bearbeitungsstation kann eine stationäre Abtrageinrichtung angeordnet sein. Eine derartige Abtrageinrichtung entfernt mindestens teilweise Bereiche oder Teile der Schicht zur Erzeugung des Symbols oder Zeichens. Die stationäre Abtrageinrichtung kann dabei einen Laser aufweisen. Mittels eines Lasers ist es möglich, definiert und schnell sowie zuverlässig bestimmte Bereiche der Schicht zu entfernen, um ein entsprechendes Symbol oder Zeichen einzubringen.
  • In der dritten Bearbeitungsstation kann weiter eine stationäre Spritzgusseinrichtung angeordnet sein. Bei der Spritzgusseinrichtung ist ferner eine zweite Spritzgussform(hälfte) angeordnet, welche zusammen mit der ersten Spritzgussform(hälfte), in welche der Folienformling eingelegt wird, eine Form zum Hinter- und/oder Überspritzen bereitstellt.
  • Die stationäre Spritzgusseinrichtung kann ferner eine Hinter- und/oder Überspritzeinrichtung aufweisen. So können hierbei der Bearbeitungstisch und die darauf mindestens eine angeordnete Spritzgussform Kanäle zur Zuführung eines Kunststoffs/einer Kunststoffmasse zum Spritzgießen aufweisen. Ferner kann die Kavität der ersten Spritzgussform(hälfte), in welche der Folienformling eingesetzt wird, und die zweite Spritzgussformhälfte, welche beispielsweise bei der Spritzgusseinrichtung angeordnet ist, neben den Kanälen zur Zuführung eines Kunststoffs auch Kanäle zum Ansaugen der Folie oder weiteren Folien aufweisen.
  • Das System kann eine vierte Bearbeitungsstation aufweisen, in welcher der hinter- und/oder überspritzte Folienformling aus der mindestens einen Kavität der mindestens einen ersten Spritzgussform entnehmbar ist. Der hinter- und/oder überspritzte Folienformling kann auch in der ersten Bearbeitungsstation aus mindestens einer Spritzgussform entnehmbar sein.
  • Ferner kann in der vierten Bearbeitungsstation eine stationäre Entnahmeeinrichtung angeordnet sein, welche automatisch den Folienformling aus der Kavität herausbringt.
  • Die Bearbeitungsstationen können ferner in Reihe angeordnet sein, wobei der Bearbeitungstisch die Bearbeitungsstationen in Abhängigkeit der Bearbeitungsschritte anfährt.
  • Die Bearbeitungsstationen können darüber hinaus um einen gemeinsamen Mittelpunkt herum angeordnet sein und der Bearbeitungstisch kann nach Maßgabe der Bearbeitungsschritte drehbar sein. Vorzugsweise weist der Bearbeitungstisch mindestens drei Spritzgussformhälften mit jeweils mindestens einer Kavität oder eine Spritzgussformhälfte mit drei Kavitäten auf, in welche jeweils ein Folienformling einsetzbar ist. Die Folienformlinge werden in der zweiten Bearbeitungsstation mit einem Zeichen und/oder Symbol versehen und in der dritten Bearbeitungsstation hinter- und/oder überspritzt, wobei die einzelnen Einrichtungen zur Durchführung der Verfahrensschritte stationär angeordnet sind und die Übergabe bzw. Weiterführung der Folienformlinge über den Bearbeitungstisch erfolgt.
  • Der Bearbeitungstisch kann auch würfelförmig ausgebildet sein, wobei an mindestens einer Seite die mindestens eine erste Spritzgussform angeordnet ist. Ein Würfel weist dabei vorzugsweise vier Bearbeitungsstationen auf, welche jeweils einer Seite des Würfels gegenüberliegen. Die Bearbeitungsstationen sind stationär angeordnet, wobei die Bearbeitung der Folienformlinge durch Weiterdrehen des Folienwürfels zu jeweils der nächsten Bearbeitungsstation ausgeführt wird.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den hier offenbarten Gegenstand, auch unabhängig von ihrer Gruppierung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. Die Abmessungen und Proportionen der in den Figuren gezeigten Komponenten sind hierbei nicht unbedingt maßstäblich. Sie können bei zu implementierenden Ausführungsformen vom Veranschaulichten abweichen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 schematisch die Herstellungsweise gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 schematisch den Ablauf eines Verfahrens zum Herstellen einer hinterspritzten, verformten und mit einem Symbol versehenen Folie;
  • 3 ein weiteres Verfahren zum Herstellen einer hinterspritzten, verformten und mit einem Symbol versehenen Folie;
  • 4 ein Verfahren zum Herstellen einer überspritzten, verformten und mit einem Symbol versehenen Folie;
  • 5 schematisch einen Herstellungsablauf;
  • 6 schematisch einen weiteren Herstellungsablauf;
  • 7 schematisch einen noch weiteren Herstellungsablauf; und
  • 8 schematisch einen würfelförmigen Bearbeitungstisch.
  • Die 1a bis 1c zeigen ein Standard-„In-mould-labelling”-Verfahren. Wie in 1a gezeigt, wird eine Folie 10 mit einer ersten Schicht 12 beschichtet, wobei ein Bereich freibleibt, in dem ein Symbol 14 abgebildet wird. Der freibleibende Bereich, welcher das Symbol 14 abbildet, wird dadurch erreicht, dass die erste Schicht 12 auf die Folie 10 aufgebracht wird, wobei Bereiche der Folie 10 frei bleiben und somit nicht mit der ersten Schicht 12 beschichtet werden. Bei 1a ist auf der ersten Schicht 12 eine dritte Schicht 18 aufgebracht, welche sich in den Bereich des Symbols 14 erstreckt.
  • Nach dem Aufbringen zumindest der ersten Schicht 12 auf die Folie 10, wobei Bereiche zur Erzeugung eines Symbols 14 in der ersten Schicht 12 frei bleiben, erfolgt im Stand der Technik zur Herstellung einer verformten Folie (beispielsweise für einen entsprechend geformten Taster oder ein anderes Element) das Verformen der Folie 10 mit der ersten Schicht 12 und der dritten Schicht 18. Das Verformen kann hier auf verschiedene Wege erreicht werden.
  • Beim Verformen treten im Stand der Technik jedoch die größten Abweichungen auf. So kann das Symbol 14 nicht mehr beispielsweise mittig in der Folie 10 bzw. in dem mittleren Folienabschnitt angeordnet verlaufen, sondern leicht nach links oder rechts (siehe 1a, 1b und 1c) verschoben sein. Dabei wird der Folienabschnitt dann derart verformt, dass das Symbol 14 nicht mehr mittig angeordnet ist (1b). Dies ist jedoch nicht gewünscht und erfordert daher eine exakte Verformung und Positionierung, wobei häufig Bauteile erzeugt werden, deren Symbole 14 versetzt angeordnet sind. Die Abweichung ergibt sich hierhin auch dadurch, dass die Verformung erfolgt, nachdem die erste Schicht 12 zur Erzeugung eines Symbols 14 aufgebracht worden ist.
  • Beim Stand der Technik wird anschließend die verformte Folie 10 hinterspritzt, wobei auf die dritte Schicht 18 eine zweite Schicht 16 aufgebracht wird. Das Hinterspritzen erfolgt regulär in zwei Spritzgussformhälften, wobei in eine Kavität der unteren Spritzgussformhälfte, in den 1b und 1c nicht dargestellt, eine Kunststoffmasse eingebracht wird.
  • Ein weiterer Nachteil beim Stand der Technik der zu Abweichungen der Positionsgenauigkeit des Symbols 14 führt, sind die Verfahren zum Einbringen des Symbols 14 in die erste Schicht 12. Beispielsweise erfolgt dies mittels Lithografie. In den 1a bis 1c wird das Symbol 14, wie bereits beschrieben, über die erste Schicht 12 und die dritte Schicht 18 erreicht.
  • Nachteilig ist bei dem Stand der Technik die große Abweichung des Symbols 14 in Bezug zu der fertigen Form der Folie 10 bzw. der zu erreichenden Position des Symbols 14. Da die Folie 10 in verschiedenen Bearbeitungsschritten bearbeitet wird, wobei die einzelnen Verfahrensschritte unabhängig voneinander in verschiedenen Einrichtungen durchgeführt werden, kommt es zu großen Abweichungen bei der Positionsgenauigkeit des Symbols 14.
  • Die 2a bis 2d zeigen verschiedene Herstellungsschritte zum Erzeugen einer verformten Folie 10 bzw. eines Folienformlings. In einem ersten Schritt wird, wie in 2a dargestellt, eine Folie 10 mit einer ersten Schicht 12 versehen. Die Folie 10 kann beispielsweise eine Kunststofffolie sein und die erste Schicht 12 eine Kunststofffolie oder eine Kunststoffbeschichtung, eine Metallbeschichtung oder eine andere Schicht sein. Die einzelnen hierin beschriebenen Schichten können auch aus einem Schichtaufbau mit mehreren Schichten bestehen.
  • Die mit der ersten Schicht 12 beschichtete Folie 10 wird anschließend verformt. 2b zeigt den verformten Zustand der Folie 10 und der ersten Schicht 12.
  • Die verformte Folie 10 oder der Folienformling wird anschließend in eine Kavität einer Spritzgussformhälfte eingelegt, wobei dann zumindest ein Teil der ersten Schicht 12 zur Erzeugung eines Symbols 14 von der ersten Schicht 12 entfernt wird (2c). Das Entfernen zumindest eines Teils der ersten Schicht 12 zur Erzeugung des Symbols 14 erfolgt in der ersten Spritzgussformhälfte, wobei dadurch die Position des Symbols 14 auch in Bezug auf die verformte Folie 10 exakt ausgerichtet ist.
  • Dadurch, dass das Symbol 14 mittels Entfernen zumindest eines Teils der ersten Schicht 12 in die erste Schicht 12 der verformten Folie 10 bzw. des Folienformlings in der Kavität der Spritzgussformhälfte 10 eingebracht wird, wobei die Folie 10 nach dem Einbringen des Symbols 14 während einem Hinter- und/oder Überspritzen in der Spritzgussformhälfte verbleibt, werden Abweichungen des Symbols 14 in Bezug auf definierte Punkte (beispielsweise Mitte, Kanten) fast vollständig vermieden.
  • Nach dem Einbringen des Symbols 14 in die erste Schicht 12 wird die erste Schicht 12 mit einer Kunststoffmasse (zweite Schicht 16) hinterspritzt (2d). Dazu wird auf die erste Spritzgussformhälfte eine zweite Spritzgussformhälfte gesetzt und der Kunststoff bzw. die zweite Schicht 16 eingebracht. Anschließend werden die beiden Spritzgussformhälften voneinander wegbewegt und das fertige Bauteil bzw. die verformte Folie 10 aus der mindestens einen Spritzgussformhälfte entnommen. Durch das Verbleiben der Folie 10 während des Einbringens des Symbols 14 und des Hinterspritzens in der ersten Spritzgussformhälfte, können Abweichungen nahezu eliminiert werden. Vorteilhaft ist auch das Einbringen des Symbols 14 nach der Verformung.
  • Die 3a bis 3d zeigen ebenfalls verschiedene Bearbeitungsschritte zur Herstellung einer verformten Folie 10 bzw. Folienformlings. 3a zeigt eine erste Spritzgussformhälfte 20. Die erste Spritzgussformhälfte 20 weist Ansaugkanäle 40 auf, mittels welchen die bereits im Vorfeld verformte Folie 10 mit der darauf aufgebrachten ersten Schicht 12 in die Kavität der ersten Spritzgussformhälfte 20 angesaugt wird, so dass die Folie 10 in der ersten Spritzgussformhälfte 20 gehalten wird. Die erste Schicht 12 kann beispielsweise mittels Siebdruck auf die Folie 10 aufgebracht worden sein.
  • In dem in 3b dargestellten Bearbeitungsschritt ist zumindest ein Teil bzw. sind mehrere Teile der ersten Schicht 12 zur Erzeugung eines Symbols 14 aus der ersten Schicht 12 entfernt worden. Dies erfolgt mittels eines Lasers, der einen Materialabtrag der ersten Schicht 12 erzielt. Während des Abtragens zumindest eines Teils der ersten Schicht 12 zur Erzeugung des Symbols 14 wird die Folie 10 in der Kavität der ersten Spritzgussformhälfte 20 über die Ansaugkanäle 40 gehalten. Durch das Aufrechterhalten des Ansaugens über die Ansaugkanäle 40 verrutscht die Folie 10 in der ersten Spritzgussformhälfte nicht, was die Ausrichtung bzw. Positionierung des Symbols 14 in der ersten Schicht 12 weiter verbessert.
  • Bei dem in 3c dargestellten Bearbeitungsschritt ist eine zweite Spritzgussformhälfte 22 auf die erste Spritzgussformhälfte 20 aufgesetzt worden und über einen Kanal 24 wird eine Kunststoffmasse (zweite Schicht 16) in die Kavität der zweiten Spritzgussformhälfte 22 eingebracht, wodurch sich auf der ersten Schicht 12 und den freigeschnittenen Bereichen des Symbols 14 die zweite Schicht 16 ausbildet. Auch während des Hinterspritzens kann die Folie 10 über die Ansaugkanäle 40 in Position zu der ersten Spritzgussformhälfte 20 gehalten werden.
  • Nach dem Hinterspritzen der Folie 10 bzw. der ersten Schicht 12 und dem Aushärten der zweiten Schicht 16 wird die zweite Spritzgussformhälfte 22 von der ersten Spritzgussformhälfte 20 entfernt und das so gefertigte Bauteil kann aus der Spritzgussformhälfte 20 entnommen werden. Hierzu kann beispielsweise über die Ansaugkanäle 40 Luft derart in die erste Spritzgussformhälfte eingeblasen werden, dass die Folie 10 selbsttätig aus der ersten Spritzgussformhälfte 20 herausbewegt wird. Beim Aufsetzen der zweiten Spritzgussformhälfte 22 auf die erste Spritzgussformhälfte 20 können auch nicht dargestellte, überstehende Abschnitte von der Folie 10 bzw. dem Folienformling abgetrennt werden.
  • Die 4a bis 4c zeigen weitere Bearbeitungsschritte zur Herstellung einer überspritzten Folie 10 bzw. eines überspritzten Folienformlings. Analog zu der in den 3a bis 3c gezeigten ersten Spritzgussformhälfte 20 weist eine erste Spritzgussformhälfte 26 Ansaugkanäle 40 auf, welche dazu dienen, die bereits im Vorfeld verformte Folie 10 und die darauf aufgebrachte erste Schicht 12 in einer Kavität der ersten Spritzgussformhälfte 26 zu halten. Das Ansaugen über die Ansaugkanäle 40 wird auch während der nachfolgenden Bearbeitungsschritte beibehalten, wodurch die Folie 10 in der ersten Spritzgussformhälfte 26 nicht verrutscht.
  • In 4b ist ein Bearbeitungsschritt gezeigt, in welchem mittels Laser zumindest Teile der ersten Schicht 12 zur Erzeugung eines Symbols 14 abgetragen worden sind. Dabei bleibt die Folie 10 in Bezug auf die erste Spritzgussformhälfte 26 in Position, wobei auch die Position des Symbols 14 definiert ist.
  • In 4c ist ein weiterer Bearbeitungsschritt gezeigt, wobei auf die erste Spritzgussformhälfte 26 eine zweite Spritzgussformhälfte 28 aufgesetzt ist. Über einen Kanal 30 wird eine Kunststoffmasse (zweite Schicht 16) in die Kavität zwischen der ersten Schicht 12 und der Innenwand der zweiten Spritzgussformhälfte 28 eingebracht. Das Material der zweiten Schicht 16 füllt den dadurch definierten Raum aus und dringt auch in die abgetragenen Bereiche der ersten Schicht 12 (Symbol 14) ein. Nach dem Aushärten der zweiten Schicht 16 wird die zweite Spritzgussformhälfte 28 von dem dadurch gefertigten Bauteil entfernt und über die Ansaugkanäle 40 kann Luft in die erste Spritzgussformhälfte 26 eingeblasen werden, so dass das dadurch gefertigte Bauteil bzw. die Folie 10 mit der ersten Schicht 12 und der zweiten Schicht 16 aus der ersten Spritzgussformhälfte 26 leicht entnommen werden kann.
  • Das Entfernen von Teilen der ersten Schicht 12 während die verformte Folie 10 bzw. der Folienformling in der Kavität der ersten Spritzgussformhälfte 26 gehalten wird und die Beibehaltung der Folie 10 sowie der ersten Schicht 12 in der Kavität der ersten Spritzgussformhälfte 26 ermöglichen eine genaue Positionierung des Symbols 14 in Bezug auf die Ausgestaltung des zu fertigenden Bauteils (beispielsweise Kanten; mittige Zentrierung). Ferner weist das Abtragen zumindest von Teilen der ersten Schicht 12 zur Erzeugung eines Symboles 14 mittels Lasers den Vorteil auf, dass das Einbringen des Symbols 14 keine weiteren Abweichungen zu der Folie 10 bzw. der ersten Schicht 12 verursacht. Durch das Erzeugen des Symbols 14 mittels Lasers ist kein direkter Kontakt mit Einrichtungen zum Materialabtrag erforderlich, was sich positiv auf die Position des Symbols 14 auswirkt.
  • Die Ansaugkanäle 40 (3 und 4) sind optional in den ersten Spritzgussformhälften 20, 26 vorgesehen. Eine Verarbeitung der verformten Folie 10 bzw. des Folienformlings kann auch nur durch Einlegen bzw. Einsetzen einer Folie 10 bzw. eines Folienformlings erfolgen.
  • 5 zeigt schematisch die Bearbeitungsabläufe in einem Bearbeitungssystem zum Herstellen einer verformten, hinter- und/oder überspritzten und mit einem Symbol 14 versehenen Folie 10. Auf einem Bearbeitungstisch ist mindestens eine Spritzgussformhälfte mit mindestens einer Kavität angeordnet, in welche eine verformte Folie 10 mit einer ersten Schicht 12 eingelegt wird. In einer ersten Bearbeitungsstation I. erfolgt das Einlegen der verformten Folie 10 in die Spritzgussformhälfte. Nachdem die Folie 10 und die darauf aufgebrachte erste Schicht 12 in die Kavität der ersten Spritzgussformhälfte eingesetzt worden sind, wird der Bearbeitungstisch weiter gedreht, bis er zu einer zweiten Bearbeitungsstation II. gelangt.
  • In der zweiten Bearbeitungsstation II. erfolgt ein Abtragen zumindest von Teilen der ersten Schicht 12 zur Erzeugung von Symbolen 14 mittels einer Lasereinrichtung bzw. eines Lasers. Der Laser ist stationär angeordnet, so dass die Ausrichtung in Bezug auf die Spritzgussformhälfte stets beibehalten wird. Eine geringe Bewegung der Lasereinrichtung bzw. des Lasers zur Erzeugung des Symbols 14 und zum Entfernen von Teilen der ersten Schicht 12 ist jedoch dafür erforderlich. Nachdem die Folie 10 in der Kavität der ersten Spritzgussformhälfte mittels Vakuums gehalten wird, ist auch die Position des Symbols 14 anschließend entsprechend der Verformung bzw. der Form der Folie 10 definiert ausgerichtet.
  • Nach dem Abtragen zur Erzeugung des Symbols 14 mittels Lasers wird der Bearbeitungstisch wieder weitergedreht, bis er zu einer dritten Bearbeitungsstation III. gelangt, in welcher über eine stationär angeordnete Spritzgusseinrichtung die Folie 10 hinter- und/oder überspritzt wird. Hierzu wird auf die verformte Folie 10, die sich in der Kavität der ersten Spritzgussformhälfte befindet, eine zweite Spritzgussformhälfte aufgesetzt und eine Kunststoffmasse zur Erzeugung einer zweiten Schicht eingespritzt. Nach dem Einspritzen der Kunststoffmasse zur Erzeugung der zweiten Schicht 16 wird der Bearbeitungstisch wieder weitergedreht, bis er sich wieder in der ersten Bearbeitungsstation I. befindet. In der ersten Bearbeitungsstation I. kann dann die verformte, mit einem Symbol 14 versehene und hinterspritzte Folie 10 aus der ersten Spritzgussformhälfte entnommen werden.
  • Wie bereits beschrieben, erfolgen hierbei eine exakte Ausrichtung des Symbols 14 und ein einfaches und schnelles Herstellen von verformten und mit mindestens einem Zeichen und/oder Symbol 14 versehenen Folien 10 bzw. Folienformlingen. Die verformte Folie 10 bzw. der Folienformling müssen hierbei nicht aus verschiedenen Werkzeugen entnommen werden, was maßgeblich zu Abweichungen in der Position des Symbols 14 führt. Hierbei ergibt sich auch durch die Ausgestaltung der Kavität der ersten Spritzgussformhälfte eine Ausrichtung der verformten Folie 10 bzw. des Folienformlings.
  • Durch das Ansaugen kann die Folie 10 bzw. der Folienformling definiert in der Kavität der ersten Spritzgussformhälfte gehalten werden.
  • 6 zeigt eine weitere schematische Ansicht eines Bearbeitungssystems, wobei dieses zusätzlich eine vierte Bearbeitungsstation IV. aufweist. Die ersten drei Bearbeitungsstationen I., II. und III. entsprechen im Wesentlichen den in 5 beschriebenen Bearbeitungsstationen I., II. und III., wobei in der vierten Bearbeitungsstation IV. das fertige Bauteil bzw. die verformte, hinter- und/oder überspritzte und mit einem Symbol 14 versehene Folie 10 aus der Kavität der ersten Spritzgussformhälfte entnommen wird. Das bedeutet, dass in der ersten Bearbeitungsstation I. stets nur eine verformte Folie 10 mit einer ersten Schicht 12 bzw. ein Folienformling in die Kavität einer Spritzgussformhälfte eingelegt wird. Alle Einrichtungen (Laser, Spritzgusseinrichtung) sind stationär zu sich darunter befindlichen Kavitäten von Spritzgussformhälften ausgerichtet angeordnet. So können auf einem Bearbeitungstisch auch mehrere Spritzgussformhälften angeordnet sein, wobei hierzu gegenüberliegend und oberhalb dieser dann die entsprechenden Bearbeitungseinrichtungen angeordnet sind.
  • 7 zeigt eine noch weitere schematische Ansicht der Bearbeitungsabläufe in einem Bearbeitungssystem zum Herstellen einer verformten, hinter- und/oder überspritzen und mit einem Symbol 14 versehenen Folie 10 bzw. eines Folienformlings. Die erste Bearbeitungsstation I., die zweite Bearbeitungsstation II., die dritte Bearbeitungsstation III. und die vierte Bearbeitungsstation IV. entsprechen im Wesentlichen den Bearbeitungsstationen I., II., III. und entsprechend IV. aus den 5 und 6. Jedoch gibt es hierzu keinen runden Bearbeitungstisch, der um einen Mittelpunkt drehbar ist, sondern eine erste Spritzgussformhälfte mit mindestens einer Kavität, welche auf einem Bearbeitungstisch angeordnet ist, der die einzelnen Bearbeitungsstationen der Reihe nacheinander abfährt. Die erste Spritzgussformhälfte hält dabei in der ersten Bearbeitungsstation I. an einer definierten Position, wobei die verformte Folie 10 bzw. der Folienformling eingelegt wird.
  • Anschließend wird die Spritzgussformhälfte mit der Folie 10 in eine zweite Bearbeitungsstation II. verfahren, wobei mittels Lasers ein Abtragen zumindest eines Teils der ersten Schicht 12 zur Erzeugung eines Symbols 14 erfolgt. Danach wird die erste Spritzgussformhälfte in die dritte Bearbeitungsstation III. verfahren, wobei die verformte, mit einem Symbol 14 versehene Folie 10 hinter- und/oder überspritzt wird und nach dem Hinter- und/oder Überspritzen wird der Bearbeitungstisch mit der ersten Spritzgussformhälfte und der verformten, mit einem Symbol 14 versehenen und hinter- und/oder überspritzten Folie 10 zur vierten Bearbeitungsstation IV. gefahren. Dort kann die verformte, mit einem Symbol 14 versehene und hinter- und/oder überspritzte Folie 10 bzw. das fertigte Bauteil aus der ersten Spritzgussformhälfte entnommen werden.
  • Die Pfeile 32 zeigen dabei die Bewegungsrichtung der ersten Spritzgussformhälfte und des darin aufgenommenen Folienformlings bzw. der Folie 10. Nach dem Entnehmen der Folie 10 bzw. des fertigen Bauteils fährt der Bearbeitungstisch mit der Spritzgussformhälfte nicht mehr unter den Bearbeitungsstationen vorbei, sondern parallel dazu, wobei anschließend wieder die erste Spritzgussformhälfte und der Bearbeitungstisch in der ersten Bearbeitungsstation I. an einer definierten Position angelangen, in welcher eine verformte Folie 10 oder ein Folienformling eingelegt werden können. Wie aus 7 ersichtlich, können eine Vielzahl von Bearbeitungstischen mit darauf angeordneten Spritzgussformhälften vorgesehen sein und sich in jeder Bearbeitungsstation I., II., III. und IV. jeweils eine Spritzgussformhälfte und ein zugehöriger Bearbeitungstisch befinden. Ferner kann ein weiterer Bearbeitungstisch mit mindestens einer dazugehörigen Spritzgussformhälfte sich auf dem parallelen Weg zu den Bearbeitungsstationen I., II., III. und IV. über den langen Pfeil 32 zurück von der vierten Bearbeitungsstation IV. zur ersten Bearbeitungsstation I. befinden.
  • Die jeweiligen Einrichtungen (Laser, Spritzgusseinrichtung) sind stationär angeordnet. Der Bearbeitungstisch und die darauf angeordnete Spritzgussformhälfte mit den Kavitäten können auch nur in einer bestimmten Weise verfahren werden, wobei die Positionen zu den jeweils zugehörigen Bearbeitungsstationen definiert sind, so dass die Position der Kavitäten der Spritzgussformhälften zu einer der Einrichtungen, beispielsweise dem Laser, stets definiert ist. Hierdurch werden Abweichungen des Symbols 14 vermieden oder zumindest auf ein Minimum reduziert.
  • 8 zeigt schematisch ein Werkzeug, welches die Form eines Würfels 36 aufweist. Dabei ist an dem Werkzeug an zumindest vier Seiten jeweils mindestens eine Spritzgussformhälfte mit mindestens einer Kavität angeordnet. Den Spritzgussformhälften gegenüberliegend sind die einzelnen Bearbeitungsstationen (erste Bearbeitungsstation I., zweite Bearbeitungsstation II., dritte Bearbeitungsstation III.). Der Würfel 36 weist auch eine vierte Bearbeitungsstation IV. auf, welche der zweiten Bearbeitungsstation II. gegenüberliegt und in 8 nicht dargestellt ist. In den Bearbeitungsstationen I., II., III. und IV. erfolgen die gleichen Bearbeitungsschritte, wie sie bereits in Bezug auf die 5 bis 7 beschrieben worden sind. Dabei wird der Würfel 36 bzw. das würfelartige Werkzeug um eine Mittenachse des Würfels 36 bzw. des würfelartigen Werkzeugs in Richtung des Pfeils 34 gedreht und die einzelnen Bearbeitungsstationen sind (beispielsweise Lasereinrichtung, Spritzgusseinrichtung) stationär angeordnet.
  • In der ersten Bearbeitungsstation I. kann beispielsweise eine verformte Folie 10 bzw. ein Folienformling in eine Kavität einer Spritzgussformhälfte einsetzt werden, wobei mittels Ansaugens über Ansaugkanäle (wie zum Beispiel Ansaugkanäle 40) die verformte Folie 10 oder der Folienformling in der Kavität der Spritzgussformhälfte gehalten wird.
  • Anschließend wird der Würfel um 90° weiter verdreht, so dass sich die Spritzgussformhälfte mit der darin verformten Folie 10 in der zweiten Bearbeitungsstation II. befindet. Hier erfolgt mittels einer Lasereinrichtung zumindest ein Abtragen von Teilen der ersten Schicht 12 zur Erzeugung eines Symbols 14. Danach wird der Würfel 26 wiederum um 90° in Richtung des Pfeils 34 verdreht, so dass die verformte, mit einem Symbol 14 versehene Folie in der dritten Bearbeitungsstation III. zum Hinter- und/oder Überspritzen einer Spritzgusseinrichtung gegenüberliegt. Diese weist eine zweite Spritzgussformhälfte mit mindestens einer weiteren entsprechend ausgebildeten Kavität auf, die zu der Kavität der ersten Spritzgussformhälfte in Position gebracht wird und wobei über einen Kanal eine Kunststoffmasse zur Erzeugung einer zweiten Schicht 16 in die Kavität der zweiten Spritzgussformhälfte eingebracht wird, so dass eine zweite Schicht 16 auf der ersten Schicht 12 ausgebildet wird.
  • Anschließend wird der Würfel 36 wiederum um 90° in Richtung des Pfeils 34 verdreht, bis sich die erste Spritzgussformhälfte in der vierten Bearbeitungsstation IV. befindet, in welcher das gefertigte Bauteil aus der ersten Spritzgussformhälfte, beispielsweise über die Ansaugkanäle, entnommen werden kann. Die Folie 10 kann während des gesamten Bearbeitungsverfahrens stets über die Ansaugkanäle 40 in Form in der ersten Spritzgussformhälfte gehalten werden, wodurch weiterhin Abweichungen (z. B. durch Verrutschen) reduziert oder gar vermieden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Folie
    12
    erste Schicht
    14
    Symbol
    16
    zweite Schicht
    18
    dritte Schicht
    20
    erste Spritzgussformhälfte
    22
    zweite Spritzgussformhälfte
    24
    Kanal
    26
    erste Spritzgussformhälfte
    28
    zweite Spritzgussformhälfte
    30
    Kanal
    32
    Pfeil
    34
    Pfeil
    36
    Würfel
    40
    Ansaugkanal
    I.
    erste Bearbeitungsstation
    II.
    zweite Bearbeitungsstation
    III.
    dritte Bearbeitungsstation
    IV.
    vierte Bearbeitungsstation

Claims (18)

  1. Verfahren zum Einbringen mindestens eines Zeichens oder Symbols (14) in eine auf eine Folie (10) aufgebrachte Schicht (12), welche Folie (10) zu einem dreidimensionalen Folienformling verformt wird und in einer Kavität in einer Spritzgussform mit einer Kunststoffmasse hinterspritzt oder überspritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einlegen des vorgefertigten, verformten Folienformlings in die Kavität der Spritzgussform Teile der Schicht (12) zur Erzeugung eines Zeichens oder Symbols (14) entfernt werden, wobei der Folienformling bei dem Entfernen von Teilen der Schicht (12) und bei dem Hinterspritzen oder Überspritzen in derselben Kavität verbleibt und die Spritzgussform mit der Kavität jeweils in die entsprechende Position zum Entfernen und Hinterspritzen oder Überspritzen verbracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (12) auf der Unterseite der Folie (10) aufgebracht ist und der Folienformling hinterspritzt oder überspritzt wird oder die Schicht (12) auf der Oberseite vorgesehen ist und diese Seite nach dem Einbringen des Zeichens oder des Symbols (14) überspritzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (12) eine Farb-, Lack- oder Metallschicht ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (12) mittels Siebdruck, Bedampfen oder galvanisch aufgebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Entfernen mindestens eines Teils der Schicht (12) zur Erzeugung mindestens eines Zeichens oder Symbols (14) chemisch, mechanisch oder thermisch erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Entfernen mindestens eines Teils der Schicht (12) zur Erzeugung mindestens eines Zeichens oder Symbols (14) durch Laserabtrag erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Schicht (12) durch eine weitere Folie gebildet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei als Folie (10) eine Kunststofffolie, eine Metallfolie oder eine Textilfolie verwendet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienformling im Hochdruckverfahren hergestellt ist.
  10. Bearbeitungssystem zum Einbringen mindestens eines Zeichens oder Symbols (14) in eine auf eine Folie (10) aufgebrachte Schicht (12), welche Folie (10) zu einem dreidimensionalen Folienformling verformt ist, aufweisend mindestens einen bewegbaren Bearbeitungstisch, der mindestens eine erste Spritzgussform mit mindestens einer ersten Kavität aufweist, und mindestens drei Bearbeitungsstationen (I., II., III.), wobei in einer ersten Bearbeitungsstation eine stationäre Einlegeeinrichtung vorgesehen ist, wobei der in einem Hochdruckverfahren gefertigte Folienformling in die mindestens eine erste Kavität der mindestens einen ersten Spritzgussform eingelegt wird, wobei in einer zweiten Bearbeitungsstation (II.) eine stationäre Abtrageeinrichtung, welche mindestens teilweise Bereiche oder Teile der Schicht (12) zur Erzeugung des Symbols oder Zeichens (14) entfernt, angeordnet ist, wobei die stationäre Abtrageinrichtung einen Laser aufweist und in einer dritten Bearbeitungsstation (III.), in welcher eine stationär angeordnete Spritzgusseinrichtung angeordnet ist, ein Hinter- und/oder Überspritzen erfolgt, wobei der Folienformling beim Entfernen von Teilen der Schicht (12) und beim Hinterspritzen oder Überspritzen in derselben Kavität verbleibt, wobei die Abtrageeinrichtung und Spritzgusseinrichtung stationär zu sich darunter befindlichen Kavitäten von Spritzgussformhälften ausgerichtet angeordnet sind.
  11. Bearbeitungssystem nach Anspruch 10, wobei die Abtrageinrichtung auf definierte Eckpunkte des Folienformlings in der mindestens einen Kavität justiert ist.
  12. Bearbeitungssystem nach Anspruch 10, wobei die stationäre Spritzgusseinrichtung eine Hinter- und/oder eine Überspritzeinrichtung aufweist.
  13. Bearbeitungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das System eine vierte Bearbeitungsstation (IV.) aufweist, in welcher der hinterspritzte und/oder überspritzte Folienformling aus der mindestens einen ersten Spritzgussform entnehmbar ist.
  14. Bearbeitungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der hinterspritzte und/oder überspritzte Folienformling in einer ersten Bearbeitungsstation (I.) aus der mindestens einen Kavität der mindestens einen Spritzgussform entnehmbar ist.
  15. Bearbeitungssystem nach Anspruch 13, wobei in der vierten Bearbeitungsstation (IV.) eine stationäre Entnahmeeinrichtung angeordnet ist.
  16. Bearbeitungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei die Bearbeitungsstationen (I., II., III., IV.) in Reihe angeordnet sind.
  17. Bearbeitungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei die Bearbeitungsstationen (I., II., III., IV.) um einen gemeinsamen Mittelpunkt angeordnet sind und der Bearbeitungstisch nach Maßgabe der Bearbeitungsschritte drehbar ist.
  18. Bearbeitungssystem nach Anspruch 17, wobei der Bearbeitungstisch würfelförmig ausgebildet ist und an mindestens einer Seite die mindestens eine erste Spritzgussform angeordnet ist.
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