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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Filterelement, das Fluid, wie zum Beispiel einen Kraftstoff, mit dem eine interne Verbrennungsmaschine bzw. eine Maschine mit einer internen Verbrennung an einem Fahrzeug versorgt wird, filtert und auf eine Filtereinheit, die das Filterelement hat.
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Eine Filtereinheit hat herkömmlicherweise ein Filterelement, das einen Filterabschnitt hat und durch den Filterabschnitt in einer Dickenrichtung eines Filtermediums Kraftstoff filtert. Die
JP-2009-106878A beschreibt eine solche Filtereinheit, bei der ein Filterabschnitt für den gesamten Kraftstoffkanalbereich aus dem gleichen Material hergestellt ist.
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Bei einer solchen herkömmlichen Filtereinheit wird, wenn ein Filterabschnitt aus einem Filtermedium, das eine feine Vermaschung bzw. Maschenzahl, um eine Filtrationsleistung zu verbessern, hat, hergestellt ist, das Filtermedium leicht verstopft, insbesondere, wenn das Filtermedium ein Fluid filtert, das eine Fülle von kleinen Partikeln hat. Wenn beispielsweise das Fluid Kraftstoff, wie zum Beispiel Leichtöl ist, und wenn in dem Fall von niedrigen Temperaturen ein Paraffinwachs bzw. Paraffin kleine Partikel in dem Leichtöl bildet, kann das Filtermedium verstopft werden und gleichmäßig blockiert werden.
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Ferner offenbart die
JP 2009-106 878 A einen Kraftstofffilter mit einem Filterteil. Das Filterteil weist ein erstes Filterelement, welches aus einer Kombination eines Polyesterfaserstoffes und eines Zellstofffaserstoffes in Form eines Blattes aus nichtgewebtem Stoff gefertigt ist, und ein zweites Filterelement, das aus einem Polybutylenterephthalat-Faserstoff mit einer wasserabweisenden Eigenschaft in Form eines Blattes aus nichtgewebtem Stoff gefertigt ist, auf. Das erste Filterelement und das zweite Filterelement sind laminiert, so dass sie das Filterteil aufbauen.
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Darüber hinaus offenbart die
WO 2011/082 933 A1 einen Kompaktfilter, insbesondere einen Kompaktluftfilter für Kraftfahrzeuge, mit einem Kompaktfilterelement zum austauschbaren Einsatz in einem Filtergehäuse, und ein Verfahren zur Herstellung eines Kompaktfilters. Das Kompaktfilterelement umfasst einen Filterkörper aus bahnförmigem Filtermedium. Bei dem bahnförmigem Filtermedium sind wenigstens eine glatte Filtermediumbahn und eine gewellte Filtermediumbahn aufeinander gelegt und wenigstens bereichsweise mittels Ultraschallverschweißung miteinander verbunden. Wenigstens eine der Filtermediumbahnen besteht aus einem Verbund aus wenigstens zwei Komponenten. Wenigstens eine der Komponenten ist ein Synthetikmaterial und wenigstens eine der Komponenten ist ein Nicht-Synthetikmaterial.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung besteht darin, ein Filterelement und eine Filtereinheit, die dasselbe hat, zu schaffen, die es beschränken, dass ein Filterabschnitt verstopft und blockiert wird, obwohl ein Filtermedium eine feine Vermaschung hat und ein Fluid filtert, das eine Fülle von kleinen Partikeln hat.
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Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung weist ein Filterelement einen Filterabschnitt auf. Der Filterabschnitt weist ein erstes Filtermedium und ein zweites Filtermedium, durch die in einer Dickenrichtung ein Fluid geht, auf. Der Filterabschnitt hat in einer Erstreckungsrichtung, die die Dickenrichtung schneidet, einen Fluidkanalbereich. Das erste Filtermedium ist in einem Teil des Fluidkanalbereichs positioniert. Das zweite Filtermedium ist in dem Rest des Fluidkanalbereichs positioniert. Das zweite Filtermedium hat eine feinere Vermaschung als das erste Filtermedium.
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Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung weist eine Filtereinheit das Filterelement und ein Gehäuse auf. Das Gehäuse hat innen das Filterelement. Das Filterelement filtert das Fluid, das durch das Gehäuse geht.
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Die vorhergehenden und andere Ziele, Charakteristiken und Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vorgenommen ist, offensichtlicher. Es zeigen:
- 1 eine schematische Querschnittsansicht, die eine Kraftstofffiltereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel darstellt;
- 2 eine Querschnittsansicht, die einen Filterabschnitt entlang einer Linie II-II von 1 darstellt;
- 3 eine perspektivische Ansicht, die zwei Schichten des Filterabschnitts darstellt und teilweise die Querschnittsansicht aufweist;
- 4 eine schematische Ansicht, die unter einer regulären Bedingung einen Kraftstoffdurchgangszustand bei dem Filterabschnitt darstellt;
- 5 eine schematische Ansicht, die unter niedrigen Temperaturen einen Kraftstoffdurchgangszustand bei dem Filterabschnitt darstellt;
- 6 eine grafische Darstellung, die eine Beziehung zwischen der Filtrationseffizienz des Filterabschnitts und einem Durchmesser von Partikeln, die in einem Kraftstoff enthalten sind, darstellt;
- 7 eine grafische Darstellung, die unter niedrigen Temperaturen eine Druckverlustvariation des Filterabschnitts mit der Zeit darstellt;
- 8 eine Querschnittsansicht, die einen Teil eines Filterabschnitts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung sind im Folgenden Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben. In den Ausführungsbeispielen ist einem Teil, der einer Sache, die in einem vorausgehenden Ausführungsbeispiel beschrieben ist, entspricht, die gleiche Bezugsziffer zugewiesen, und eine redundante Erläuterung des Teils kann weggelassen sein. Wenn lediglich ein Teil einer Konfiguration bei einem Ausführungsbeispiel beschrieben ist, kann ein anderes vorausgehendes Ausführungsbeispiel auf die anderen Teile der Konfiguration angewendet sein. Die Teile können kombiniert sein, selbst wenn es nicht explizit beschrieben ist, dass die Teile kombiniert sein können. Die Ausführungsbeispiele können teilweise kombiniert sein, selbst wenn es nicht ausdrücklich beschrieben ist, dass die Ausführungsbeispiele kombiniert sein können, vorausgesetzt, dass in der Kombination kein Schaden liegt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein erstes Ausführungsbeispiel ist unter Bezugnahme auf 1-7 beschrieben.
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Eine Kraftstofffiltereinheit 1 ist auf ein System einer gemeinsamen Druckleitung, bei dem als ein Beispiel einer internen Verbrennungsmaschine eine Dieselmaschine mit einem Kraftstoff versorgt wird, angewendet. Die Kraftstofffiltereinheit 1, die die in 1 gezeigten Komponenten hat, ist in einem Fahrzeug, beispielsweise in einer Maschinenzelle, angebracht. Die Kraftstofffiltereinheit 1 kann genauer gesagt in einem Kraftstoffkanal platziert sein, der eine Hochdruckpumpe von einem Kraftstofftank mit einem Kraftstoff versorgt, und kann Wasser, Fremdstoffe und dergleichen aus dem Kraftstoff entfernen. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann die Kraftstofffiltereinheit 1 äquivalent zu einer Filtereinheit sein, und ein Kraftstoff kann äquivalent zu einem Fluid sein.
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Die Kraftstofffiltereinheit 1 hat ein Gehäuse 10, ein Filterelement 20, ein Einleitungsrohr 30 und ein Ableitungsrohr 40, wie es in 1 gezeigt ist. Das Filterelement 20 ist in dem Gehäuse 10 positioniert. Das Einleitungsrohr 30 ist an einer oberen Oberfläche des Gehäuses 10, um in das Gehäuse 10 Kraftstoff einzuleiten, positioniert. Das Ableitungsrohr 40 ist ebenfalls an der oberen Oberfläche des Gehäuses 10, um aus dem Gehäuse 10 Kraftstoff zu emittieren, positioniert.
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Das Gehäuse 10 weist einen Mantelabschnitt 11 und einen Deckelabschnitt 12 auf. Der Mantelabschnitt 11 hat eine Becherform, mit anderen Worten eine mit einem Boden versehene zylindrische Form, und definiert eine äußere Hülle des Gehäuses 10. Der Deckelabschnitt 12 ist an einem oberen offenen Ende des Mantelabschnitts 11 befestigt. Der Mantelabschnitt 11 und der Deckelabschnitt 12 sind aus einem Harz, wie zum Beispiel Polyamid, hergestellt. Ein Flanschabschnitt, der in einer radialen Richtung von einem oberen Rand des Mantelabschnitts 11 vorspringt, und ein äußerer Rand des Deckelabschnitts 12 sind durch ein Schweißen und dergleichen zusammengefügt, um den Deckelabschnitt 12 an dem Mantelabschnitt 11 zu befestigen.
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Das Filterelement 20 hat ein Mittelrohr 21, einen Filterabschnitt 22, einen Dichtungsring 24, ein erstes haftendes Material und so weiter. Das Mittelrohr 21 hat eine zylindrische Form und ist positioniert, um sich in der Mitte des Filterabschnitts 22 vertikal zu erstrecken. Der Filterabschnitt 22 ist aus einer nicht gewobenen Kunstseidenfaser und dergleichen hergestellt. Das Mittelrohr 21 ist aus einem Polyamidharz und dergleichen hergestellt und platziert, um den Filterabschnitt 22 vertikal zu durchdringen. Ein Kanalabschnitt 211 ist innerhalb des Mittelrohrs 21 positioniert, um sich vertikal zu erstrecken, der Kanalabschnitt 211 ist mit anderen Worten entlang einer Achsenrichtung eines zylindrischen Abschnitts 111 positioniert, der später beschrieben ist. Ein Kraftstoff fließt durch den Kanalabschnitt 211. Der Dichtungsring 24 ist um einen oberen Rand des Mittelrohrs 21 platziert. Das erste haftende Material 25 ist auf einer äußeren Wand um einen äußeren Rand des Filterabschnitts 22 platziert, wie es in 1 gezeigt ist.
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Der Dichtungsring 24 ist ein verschließendes Glied, das um ein unteres offenes Ende des Einleitungsrohrs 30 herum verschließt, um einen Zwischenraum zwischen dem oberen Rand des Mittelrohrs 21 und der unteren Oberfläche des Deckelabschnitts 12 zu beseitigen. Das erste haftende Material ist ein verschließendes Glied, das einen Zwischenraum zwischen einem äußeren Umfang des Filterabschnitts 22 und einem inneren Umfang des zylindrischen Abschnitts 111 des Mantelabschnitts 11 verschließt.
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Der Dichtungsring 24 dient zum Verschließen eines Zwischenraums zwischen dem oberen Rand des Mittelrohrs 21 und der unteren Oberfläche des Deckelabschnitts 12, und ein Platzierungsverfahren des Dichtungsrings 24 ist nicht begrenzt. Der Dichtungsring 24 kann im Voraus durch ein Zweifarbformen und dergleichen auf dem Deckelabschnitt 12 platziert werden.
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Das erste haftende Material 25 dient zum Verschließen eines Zwischenraums zwischen dem äußeren Umfang des Filterabschnitts 22 und dem inneren Umfang des zylindrischen Abschnitts 111 des Mantelabschnitts 11, und ein Platzierungsverfahren des ersten haftenden Materials 25 ist nicht begrenzt. Das erste haftende Material 25 kann im Voraus durch ein Zweifarbformen und dergleichen an dem Mantelabschnitt 11 platziert werden.
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Der Mantelabschnitt 11 weist einstückig den zylindrischen Abschnitt 111 und einen unteren Teil 112 auf. Der zylindrische Abschnitt 111 hat eine zylindrische Form, die sich vertikal erstreckt, und der untere Teil 112 schließt einen Boden des zylindrischen Abschnitts 111. Das Filterelement 20 ist in dem vergleichsweise oberen Teil des zylindrischen Abschnitts 111 in dem Gehäuse 10 platziert, und die gesamte Seitenoberfläche des Filterelements 20 berührt die innere Wand des zylindrischen Abschnitts 111. In dem Gehäuse 10 ist auf dem Filterabschnitt 22 des Filterelements 20 ein oberer Raum 10a positioniert, und unter dem Filterelement 20 ist ein unterer Raum 10b positioniert. Der untere Raum 10b ist größer als der obere Raum 10a.
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Der untere Raum 10b definiert eine Wasserspeicherungskammer 13, die Wasser, das von einem Kraftstoff, der durch das Gehäuse 10 geht, separiert wird, speichert. Eine Abflussöfffnung 113 ist an dem Boden des zylindrischen Abschnitts 111 platziert, um das Wasser aus der Wasserspeicherungskammer 13 abfließen zu lassen. Ein Absperrhahn 14 ist an der Abflussöffnung 113 angebracht, um die Abflussöffnung 113 zu öffnen und zu schließen.
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Der Filterabschnitt 22, der eine Form einer Platte hat, definiert einen Hauptteil des Filterelements 20. Wie in 2 gezeigt ist, windet sich der Filterabschnitt 22 um das Mittelrohr 21, das ein Kernteil des Filterelements 20 ist, während das Mittelrohr 21 in 2 nicht gezeigt ist. Und der Filterabschnitt 22 weist, wie in 2 und 3 gezeigt ist, ein erstes Filtermedium 221, das eine Form einer flachen Platte hat, und ein zweites Filtermedium 222, das eine Form einer gewellten Platte hat, auf. Das erste Filtermedium 221 und das zweite Filtermedium 222 sind in der Dickenrichtung aneinander gebunden, um die Form einer Platte zu bilden.
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Das zweite Filtermedium 222 bei dem ersten Ausführungsbeispiel hat die Form einer gewellten Platte, und die Querschnittsansicht des zweiten Filtermediums 222 hat aufeinanderfolgende halbkreisförmige Bögen. Enden der halbkreisförmigen Bögen, die zueinander benachbart positioniert sind, sind an das erste Filtermedium 221 gebunden. In 3 ist der Filterabschnitt 22 auf den Kopf gestellt dargestellt, sodass eine Decke und ein Boden des Filterabschnitts 22 in 3 äquivalent zu einem Boden bzw. einer Decke des Filterabschnitts 22 in 1 sind.
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Das erste Filtermedium 221 und das zweite Filtermedium 222 sind aus unterschiedlichen Filtermedien, die eine unterschiedliche Filtrationsleistung haben, hergestellt. Das zweite Filtermedium 222 hat eine feinere Vermaschung als das erste Filtermedium 221, sodass das zweite Filtermedium 222 eine höhere Filtrationsleistung als das erste Filtermedium 221 hat.
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Das erste Filtermedium 221 ist genauer gesagt aus einer Kunstseidenfaser hergestellt, und das zweite Filtermedium 222 ist aus einer Kunstseidenfaser, die durch Schlagen fibrilliert ist, hergestellt. Eine Fibrillierung lässt eine Faseroberfläche mit Fusseln und dergleichen aufrauen, und die aufgerauten Faseroberflächen werden verwoben, um eine verzweigte Struktur zu definieren. Das zweite Filtermedium 22 ist aus einer fibrillierten Faser hergestellt, und das erste Filtermedium 221 ist aus einer nicht fibrillierten Faser hergestellt, sodass das zweite Filtermedium 222 eine feinere Vermaschung als das erste Filtermedium 221 hat.
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Wie in 3 gezeigt ist, sind in dem Filterabschnitt 22 das erste Filtermedium 221 und das zweite Filtermedium 222 in der Dickenrichtung aneinander gebunden, um einen internen Raum 28 zu haben. Der interne Raum 28 hat im Querschnitt eine halbkreisförmige Form, die senkrecht zu einer Achse des zylindrischen Abschnitts 111 ist. Der interne Raum 28 erstreckt sich vertikal, und das Längsende des internen Raums 28 in 3 ist durch ein zweites haftendes Material 223 verschlossen. Der Filterabschnitt 22 hat mit anderen Worten eine Form einer Platte, in der in der Umfangsrichtung eine Mehrzahl von mit einem Boden versehenen röhrenförmigen Filtermedien 23, die den internen Raum 28 definieren, angeordnet sind.
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Wenn der Filterabschnitt 22, der die Form einer Platte hat, um das Mittelrohr 21 gewunden ist, ist der Filterabschnitt 22, der in der radialen Richtung positioniert ist, durch ein drittes haftendes Material 224, das zwischen dem ersten Filtermedium 221 auf der radial inneren Seite und dem zweiten Filtermedium 222 auf der radial äußeren Seite platziert ist, integriert. Zu dieser Zeit ist zwischen dem ersten Filtermedium 221 und dem zweiten Filtermedium 222, die in der radialen Richtung zueinander benachbart sind, ein äußerer Raum 29 definiert. Der äußere Raum 29 befindet sich mit anderen Worten hinsichtlich des ersten Filtermediums 221 außerhalb des mit einem Boden versehenen röhrenförmigen Filtermediums 23 auf einer gegenüberliegenden Seite des internen Raums 28. Das heißt der interne Raum 28 und der äußere Raum 29 sind in der radialen Richtung abwechselnd positioniert. Das dritte haftende Material 224 verbindet nahe einem offenen Ende des mit einem Boden versehenen röhrenförmigen Filtermediums 23 in dem äußeren Raum 29 das erste Filtermedium 221 und das zweite Filtermedium 222. Ein Raum unter dem dritten haftenden Material 224 in 3 definiert den äußeren Raum 29.
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Bei der Kraftstofffiltereinheit 1, die in 1 gezeigt ist, fließt Kraftstoff, der über das Einleitungsrohr 30 in das Gehäuse 10 eingeleitet wird, über den Kanalabschnitt 211 in den unteren Raum 10b. In dem unteren Raum 10b lagert sich agglomeriertes Wasser und dergleichen, das aus dem Kraftstoff abgeleitet wird, ab und wird in der Wasserspeicherungskammer 13 gespeichert. Der Kraftstoff, der in den unteren Raum 10b fließt, geht durch den Filterabschnitt 22 des Filterelements 20 in 1, 4 und 5 nach oben (in 3 nach unten). Während der Kraftstoff durch den Filterabschnitt 22 geht, werden Partikel von agglomeriertem Wasser und Fremdstoffe entfernt.
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Kraftstoff fließt in den Filterabschnitt 22, der auf eine Art und Weise, die im Vorhergehenden beschrieben ist, integriert ist, von einem Boden des Filterabschnitts 22 in 1, und der Kraftstoff fließt in den internen Raum 28, der in 4 und 5 gezeigt ist. Während der Kraftstoff durch das erste Filtermedium 221 oder das zweite Filtermedium 222 in 4, die parallel positioniert sind, geht, wird der Kraftstoff gefiltert und zu dem äußeren Raum 29 emittiert. Wasser und Fremdstoffe werden auf eine solche Art und Weise aus dem Kraftstoff entfernt, und der Kraftstoff fließt von dem äußeren Raum 29 zu dem oberen Raum 10a, wie es in 1 gezeigt ist, und dann wird der Kraftstoff über das Ableitungsrohr 40 aus dem Gehäuse 10 emittiert.
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Wenn der Kraftstoff in einer gewöhnlichen Umgebung, in der beispielsweise der Kraftstoff, wie zum Beispiel ein Leichtöl, eine gewöhnliche Temperatur hat, von dem internen Raum 28 zu dem äußeren Raum 29 fließt, geht der Kraftstoff durch sowohl das erste Filtermedium 221 als auch das zweite Filtermedium 222, wie es in 4 gezeigt ist. Sowohl das erste Filtermedium 221 als auch das zweite Filtermedium 222 entfernen dementsprechend agglomeriertes Wasser und Fremdstoffe aus dem Kraftstoff.
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In dem Fall einer niedrigen Temperatur, bei der eine Temperatur eines Kraftstoffs, wie zum Beispiel Leichtöl, niedrig ist, koaguliert bzw. flockt Paraffinwachs in dem Leichtöl andererseits aus und bildet Festpartikel, wie zum Beispiel Festwachspartikel. Wenn der Kraftstoff von dem internen Raum 28 zu dem äußeren Raum 29 fließt, wird das zweite Filtermedium 222, das eine feine Vermaschung hat, durch die Festpartikel verstopft. In einem solchen Fall geht der Kraftstoff lediglich durch das erste Filtermedium 221, das eine grobe Vermaschung hat, wie es in 5 gezeigt ist. Das erste Filtermedium 221 entfernt dementsprechend agglomeriertes Wasser und Fremdstoffe aus dem Kraftstoff und ermöglicht dem Kraftstoff, in der Niedertemperaturumgebung durchzugehen.
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Die Kraftstofffiltereinheit 1 weist den Filterabschnitt 22, in dem der Kraftstoff in der Dickenrichtung durch das erste Filtermedium 221 und das zweite Filtermedium 222 geht, auf. Das erste Filtermedium 221 definiert entlang einer Erstreckungs- (Ebenen-) Richtung, die die Dickenrichtung schneidet, einen Teil eines Kraftstoffdurchgangsbereichs, und das zweite Filtermedium 222 definiert entlang der Erstreckungsrichtung den Rest des Kraftstoffdurchgangsbereichs. Das zweite Filtermedium 222 hat eine feinere Vermaschung und eine höhere Filtrationsleistung als das erste Filtermedium 221.
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Um es zu verstehen, schneidet die Erstreckungsrichtung die Dickenrichtung des ersten Filtermediums 221 und des zweiten Filtermediums 222. Und die Erstreckungsrichtung ist entlang einer Oberfläche des ersten Filtermediums 221 und des zweiten Filtermediums 222, wie es in 3 gezeigt ist. Die Erstreckungsrichtung ist mit anderen Worten entlang einer flachen Oberfläche in dem ersten Filtermedium 221, das eine flache Form hat, und die Erstreckungsrichtung ist entlang einer folgenden gewellten Oberfläche in dem zweiten Filtermedium 222, die eine gewellte Form hat.
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Das mit einem Boden versehene röhrenförmige Filtermedium 23 von 3 hat somit eine Erstreckungsrichtung, die senkrecht zu der Dickenrichtung des flachen Teils des ersten Filtermediums 221 und des gekrümmten Teils des zweiten Filtermediums 222 ist, wobei der flache Teil und der gekrümmte Teil den internen Raum 28 dazwischen definieren. Für den gekrümmten Teil des mit einem Boden versehenen röhrenförmigen Filtermediums 23 ist die Erstreckungsrichtung durch die gekrümmte Oberfläche, die senkrecht zu der Dickenrichtung des mit einem Boden versehenen röhrenförmigen Filtermediums 23 ist, definiert.
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Wenn somit die Erstreckungsrichtung auf eine solche Art und Weise definiert ist, ist das erste Filtermedium 221 entlang der Erstreckungsrichtung platziert, um einen Teil des Kraftstoffkanalbereichs aufzubauen, und das zweite Filtermedium 222 ist entlang der Erstreckungsrichtung platziert, um den Restteil des Kraftstoffkanalbereichs zu definieren.
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Mit dieser Struktur kann, während ein Kraftstoff, der eine Fülle von Festpartikeln, wie zum Beispiel Paraffinwachs, das in dem Fall einer niedrigen Temperatur ausflockt, hat, gefiltert wird, das zweite Filtermedium 222, das eine feine Vermaschung und eine hohe Filtrationsleistung hat, verstopft werden. Das erste Filtermedium 221, das eine grobe Vermaschung hat, wird jedoch andererseits nicht verstopft.
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Bei einem Vergleichsbeispiel kann, wenn der gesamte Kraftstoffkanalbereich durch das zweite Filtermedium, das eine feine Vermaschung und eine hohe Filtrationsleistung hat, definiert ist, das zweite Filtermedium verstopft und gleichmäßig blockiert werden.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist im Gegensatz dazu der Filterabschnitt 22 das erste Filtermedium 221 auf. Wenn daher das zweite Filtermedium 222 verstopft wird, arbeitet das erste Filtermedium 221 noch, um Kraftstoff zu filtern. Es kann somit beschränkt werden, dass der Filterabschnitt 22 verstopft und gleichmäßig blockiert wird. Wenn mit anderen Worten ein Kraftstoff, der eine Fülle von kleinen Partikeln aufweist, durch den Filterabschnitt 22 geht, kann beschränkt werden, dass der Filterabschnitt 22 verstopft und gleichmäßig blockiert wird, indem das erste Filtermedium 221 genutzt wird, das eine grobe Vermaschung hat, selbst wenn der Filterabschnitt 22 ein Filtermedium hat, das eine feine Vermaschung wie das zweite Filtermedium 222 hat.
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In einer gewöhnlichen Umgebung filtern sowohl das erste Filtermedium 221 als auch das zweite Filtermedium 222, die eine vergleichsweise hohe Filtrationsleistung haben, Kraftstoff. Der Filterabschnitt 22 kann dementsprechend eine vergleichsweise hohe Filtrationseffizienz haben.
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Das zweite Filtermedium 222 definiert aufgrund der gewellten Form einen größeren Teil des Kraftstoffkanalbereichs als das erste Filtermedium 221. Wenn als ein Resultat das erste Filtermedium 221 einen Teil des Kraftstoffkanalbereichs definiert, kann beschränkt werden, dass sich die Filtrationseffizienz reduziert. Ein Bereichsverhältnis zwischen dem ersten Filtermedium 221 und dem zweiten Filtermedium 222 kann auf einen Bereich 1:1,2 bis 1:1,5 eingestellt sein.
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In 6 und 7 stellt eine kontinuierliche Linie Experimentdaten des ersten Ausführungsbeispiels, bei dem sowohl das erste Filtermedium 221 als auch das zweite Filtermedium 222 für den Filterabschnitt 22 genutzt sind, dar.
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Eine gestrichelte Linie und eine Kettenlinie stellen Vergleichsbeispiele dar. Die gestrichelte Linie stellt Experimentdaten eines Papiers einer hohen Effizienz dar, und die Kettenlinie stellt Experimentdaten eines gewöhnlichen Filterpapiers dar. Das Papier einer hohen Effizienz hat mit dem zweiten Filtermedium 222 die gleiche Filtrationseffizienz und ist für einen gesamten Teil eines Filterabschnitts genutzt. Das gewöhnliche Filterpapier hat mit dem ersten Filtermedium 221 die gleiche Filtrationseffizienz und ist für einen gesamten Teil eines Filterabschnitts genutzt.
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In 7 stellt als ein Vergleichsbeispiel eine mit kleinen Punkten gestrichelte Linie einen Druckverlust eines Papiers einer gleichen Effizienz, das genutzt ist, um als Ganzes mit dem Filterabschnitt 22 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die gleiche Filtrationseffizienz zu haben, dar.
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Filtrationseffizienzbewertungstests, deren Resultate in 6 gezeigt sind, werden basierend auf dem ISO19438 ausgeführt. Der MILH5606 ist als ein Kraftstoff verwendet, und eine Flussrate beträgt 2,0 l/min. Ein Staub, der auf den Kraftstoff angewendet ist, ist ein ISO12103-1A3-Durchschnittsstaub, und eine Staubkonzentration beträgt 10 mg/l.
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Wie in 6 gezeigt ist, hat der Filterabschnitt 22 bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine höhere Filtrationseffizienz als ein Filterabschnitt, der durch das gewöhnliche Filterpapier definiert ist. Der Filterabschnitt 22 hat eine vergleichsweise hohe Filtrationseffizienz, die über 98 Prozent von kleinen Partikeln, die einen Durchmesser von größer als oder gleich 5 µm haben, einfängt.
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Eine grafische Darstellung in 7 zeigt die Resultate eines Ölflussbeschränkungstests, insbesondere unter einer Niedertemperaturumgebung eine Beziehung zwischen dem Druckverlust, der durch ein Verstopfen eines Filterabschnitts erzeugt wird, und der Zeit. Ein Druckverlustbewertungstest wird auf eine folgende Art und Weise ausgeführt. Ein JIS-Nr.-2-Leichtöl, das ein Additiv aufweist, ist als ein Kraftstoff verwendet. Eine Flussrate beträgt 1,2 1/min, und eine Kraftstofftemperatur beträgt -10 °C.
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Wie in 7 gezeigt ist, ist der Druckverlust des Filterabschnitts 22 kleiner als derselbe eines Filterabschnitts, der aus dem Papier einer hohen Effizienz hergestellt ist. Der Druckverlust des Filterabschnitts 22 ist ferner kleiner als derselbe eines Filterabschnitts, der aus einer Art eines Filterpapiers, das die gleiche Effizienz mit dem Filterabschnitt 22 des ersten Ausführungsbeispiels hat, als Ganzes (Durchschnitt) hergestellt ist, während der Filterabschnitt 22 des ersten Ausführungsbeispiels aus zwei Arten eines Filtermediums aufgebaut ist (das erste Filtermedium 221 und das zweite Filtermedium 222).
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel hat das erste Filterelement 20 das erste Filtermedium 221, das eine Form einer flachen Platte hat, und das zweite Filtermedium 222, das eine Form einer gewellten Platte hat. Das erste Filtermedium 221 und das zweite Filtermedium 222 sind in der Dickenrichtung miteinander verbunden, um den Filterabschnitt 22 zu definieren. Das zweite Filtermedium 222 kann dementsprechend ohne Weiteres einen größeren Teil des Kraftstoffkanalbereichs als das erste Filtermedium 221 definieren.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Ein zweites Ausführungsbeispiel ist unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel hat ein Filterabschnitt 22A eine von dem Filterabschnitt 22 bei dem ersten Ausführungsbeispiel unterschiedliche Struktur.
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Wie in 8 gezeigt ist, hat der Filterabschnitt 22A ein Basisfiltermedium 22b, das eine Form einer flachen Platte hat, um den gesamten Kraftstoffkanalbereich zu bedecken, und ein Filtermedium 22c einer hohen Effizienz, das eine Form einer flachen Platte hat, das teilweise auf das Basisfiltermedium 22b geschichtet ist. Das Filtermedium 22c einer hohen Effizienz hat eine feinere Vermaschung und eine höhere Filtrationseffizienz als das Basisfiltermedium 22b. Das erste Filtermedium 221 bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann auf das Basisfiltermedium 22b anwendbar sein, und das zweite Filtermedium 222 bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann auf das Filtermedium 22c einer hohen Effizienz anwendbar sein.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel hat der Filterabschnitt 22A ein erstes Filtermedium 221A, das lediglich durch das Basisfiltermedium 22 definiert ist, und ein zweites Filtermedium 222A, das durch sowohl das Basisfiltermedium 22b als auch das Filtermedium 22c einer hohen Effizienz definiert ist. Bei dem Filterabschnitt 22A des zweiten Ausführungsbeispiels ist der Bereich des zweiten Filtermediums 222A größer als der Bereich des ersten Filtermediums 221A eingestellt.
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Durch Nutzen dieser Struktur bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann der gleiche Vorteil wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel geliefert werden.
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Das erste Filtermedium 221A und das zweite Filtermedium 222A definieren den Filterabschnitt 22A. Das erste Filtermedium 221A definiert einen Teil des Kraftstoffkanalbereichs mit dem Basisfiltermedium 22b, und das zweite Filtermedium 222A definiert den Restteil des Kraftstoffkanalbereichs mit dem Basisfiltermedium 22b und dem Filtermedium 22c einer hohen Effizienz. Das heißt das Filtermedium 22c einer hohen Effizienz ist teilweise auf das Basisfiltermedium 22b geschichtet, das den gesamten Kraftstoffkanalbereich bedeckt, wodurch der Filterabschnitt 22A, bei dem das zweite Filtermedium 222A eine feinere Vermaschung als das erste Filtermedium 221A hat, ohne Weiteres aufgebaut wird.
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Ausführungsbeispiele, die im Vorhergehenden beschrieben sind, sind lediglich Beispiele, und die Offenbarung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele begrenzt.
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Obwohl bei dem ersten Ausführungsbeispiel das zweite Filtermedium 222 größer als das erste Filtermedium 221 ist, und bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das Basisfiltermedium 22b größer als das Filtermedium 22c einer hohen Effizienz ist, ist eine Bereichsrate zwischen dem ersten Filtermedium und dem zweiten Filtermedium nicht begrenzt. Das erste Filtermedium 221 kann größer als das zweite Filtermedium 222 sein, und das Filtermedium 22c einer hohen Effizienz kann in einem Bereich größer als das Basisfiltermedium 22b sein, der eine erwartete Filtrationseffizienz hat.
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Obwohl ein flaches plattenförmiges Filtermedium und ein gewelltes plattenförmiges Filtermedium bei dem Ausführungsbeispiel einen Filterabschnitt definieren, ist eine Form eines Filtermediums nicht begrenzt. Eine Mehrzahl von zylindrischen röhrenförmigen Filtermedien kann beispielsweise einen Filterabschnitt definieren. Eine Kombination eines röhrenförmigen Filtermediums, das eine vergleichsweise grobe Vermaschung hat, und eines röhrenförmigen Filtermediums, das eine vergleichsweise feine Vermaschung hat, kann einen Filterabschnitt definieren. Ein zusammenfügendes Verfahren des Filtermediums ist nicht auf die Haftung begrenzt, und ein Schweißen oder dergleichen sind anwendbar.
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Ein Filterabschnitt ist ferner nicht definiert, um durch Anordnen einer Mehrzahl von röhrenförmigen Filtermedien definiert zu sein. Ein Filtermedium, das eine Form einer Platte hat, kann beispielsweise gefaltet sein, um einen Filterabschnitt aufzubauen. Eine Gestalt eines Filterabschnitts, eine Kraftstoffflussrichtung und dergleichen sind nicht auf Beispiele bei dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel begrenzt.
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Obwohl die Kraftstofffiltereinheit 1 bei dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel auf ein System einer gemeinsamen Druckleitung, das eine Dieselmaschine mit einem Kraftstoff versorgt, angewendet ist, ist die Verwendung der Kraftstofffiltereinheit 1 nicht begrenzt. Die Kraftstofffiltereinheit 1 kann auf ein Kraftstoffversorgungssystem einer Dieselmaschine, das eine Verteilungstyp-Pumpe hat, ein Kraftstoffversorgungssystem einer Benzinmaschine und dergleichen angewendet sein.
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Eine Filtereinheit ist nicht auf eine Kraftstofffiltereinheit begrenzt. Ein Fluid, das durch einen Filterabschnitt gefiltert wird, ist dementsprechend nicht auf einen Kraftstoff begrenzt.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind das erste Filtermedium 221 und das zweite Filtermedium 222 in der Fluidflussrichtung parallel zueinander angeordnet. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind das erste Filtermedium 221A und das zweite Filtermedium 222A in der Fluidflussrichtung in Reihe angeordnet.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele derselben beschrieben ist, versteht es sich von selbst, dass die Offenbarung nicht auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele und Aufbauten begrenzt ist. Die vorliegende Offenbarung soll verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdecken. Trotz der verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen, die bevorzugt sind, sind zusätzlich andere Kombinationen und Konfigurationen, die mehr, weniger oder lediglich ein einzelnes Element aufweisen, ebenfalls innerhalb des Geistes und Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung.