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Die Erfindung betrifft eine Basisstation für ein selbsttätig verfahrbares Gerät mit einem Verfahrelement, insbesondere Bodenreinigungsgerät, wobei die Basisstation einen Auffahrboden aufweist, auf welchem das Gerät in einem Verbindungszustand mit der Basisstation zumindest teilweise aufgefahren ist und wobei Vorkehrungen getroffen sind, die es ermöglichen, eine erforderliche genaue Ausrichtung des Gerätes relativ zu der Basisstation im Verbindungszustand zu erreichen.
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Basisstationen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen insbesondere zur Aufladung von Akkumulatoren eines selbsttätig verfahrbaren Geräts, beispielsweise eines Bodenreinigungsgeräts. Solche Bodenreinigungsgeräte finden insbesondere Verwendung im Haushaltsbereich. Neben der Aufladung von Akkumulatoren in dem Gerät dienen weitere Ausgestaltungen von Basisstationen auch der Entlehrung, beispielsweise Aussaugung von Schmutzsammelkammern der Geräte, weiter insbesondere bei Ausgestaltung der Geräte als Staubsammel- und/oder Staubsauggeräte. Diese selbsttätig verfahrbaren, roboterartigen Geräte verfügen über Verfahrelemente, insbesondere über Verfahrräder, die elektromotorisch angetrieben sind. Weiter verfügen derartige Geräte bevorzugt über Mittel zur Navigation in der Umgebung und/oder Mittel zum Auffinden von bestimmten Punkten innerhalb des Raumes. So ist diesbezüglich weiter bekannt, das Gerät über eine Kommunikation zwischen Basisstation und Gerät zu der Basisstation zu führen. Diese Navigation ermöglicht es, das Gerät derart auf den Auffahrboden der Basisstation zu positionieren, dass beispielsweise eine elektrische Kontaktierung zwischen Basisstation und Gerät zur Aufladung von geräteseitigen Akkumulatoren erreicht werden kann, alternativ oder auch kombinativ hierzu eine entsprechende Kontaktierung eines Absaugmittels der Basisstation mit einer entsprechenden Absaugöffnung des Gerätes.
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Hierbei erweist es sich problematisch, dass das Gerät oft nicht exakt ausgerichtet ist, so dass eine unmittelbare Verbindung des Gerätes mit der Basisstation nicht ohne weitere Hilfsmittel möglich ist. Mögliche Lösungen sehen diesbezüglich eine Führung des Gerätes innerhalb der Basisstation, weiter insbesondere im Bereich des Auffahrbodens vor, die eine zwangsgesteuerte Korrektur des Gerätes insbesondere in Querrichtung zur üblichen Auffahrrichtung des Gerätes auf den Auffahrboden bewirken. Die üblichen hohen Hafteigenschaften der geräteseitigen Verfahrelemente, insbesondere Verfahrräder, die im üblichen Betrieb des Gerätes benötigt werden, um dieses ordnungsgemäß auch über glatte Oberflächen, beispielsweise Fliesenböden oder dergleichen, bewegen zu können, verhindern hierbei oft die Zwangsführung des Gerätes auf dem Auffahrboden.
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Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik stellt sich die technische Problematik eine Basisstation der in Rede stehenden Art dahingehend weiter zu verbessern, dass eine lagekorrekte Ausrichtung des Gerätes auf dem Auffahrboden erreichbar ist.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Basisstation gegeben, bei welcher die Vorkehrung dadurch getroffen ist, dass jedenfalls in Querrichtung zu einer üblichen Verfahrrichtung des Gerätes zwischen dem Verfahrelement des Gerätes und dem Auffahrboden der Reibungskoeffizient kleiner ist als 1, weiter bevorzugt kleiner als 0,5. Zufolge dieser Ausgestaltung ist bei einer entsprechenden Einwirkung auf das Gerät insbesondere im Zuge des Auffahrens auf den Auffahrboden der Basisstation, ggf. auch erst in einer ruhenden Position des Gerätes auf dem Auffahrboden, eine tendenzielle Verlagerung des Gerätes insbesondere in Querrichtung zur üblichen Auffahrrichtung desselben erreichbar. Die Reibung zwischen den Verfahrelementen, insbesondere Verfahrrädern des Gerätes und der Oberfläche des Auffahrbodens ist insbesondere in einem von dem oder den Verfahrelementen zu befahrenen Bereich so gering eingestellt, dass auch bei ansonsten gut haftenden Verfahrelementen, beispielsweise bei mit profilierten Gummilaufflächen versehenen Verfahrrädern, eine Verschiebung des Gerätes in Richtung einer Laufachse eines Verfahrrades oder in einem spitzen Winkel zu dieser erreichbar ist. Um den Reibungskoeffizienten zwischen dem Verfahrelement und dem Auffahrboden gering zu halten, ist in einer Ausgestaltung die Oberfläche des Auffahrbodens entsprechend glatt ausgebildet, beispielsweise in Form einer polierten Fläche.
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Zufolge der vorgeschlagenen Lösung ist eine Anfahrt des Gerätes in Richtung auf den Auffahrboden auch innerhalb eines (mit Bezug auf einen Grundriss der Anordnung) Kegelbereiches ermöglicht, wobei bevorzugt durch entsprechende Mittel im Zuge des Auffahrens auf den Auffahrboden eine Korrektur der Positionierung und genaue Ausrichtung des Gerätes auf dem Auffahrboden erreicht wird, entsprechend unterstützt durch die Oberflächenbeschaffenheit des Auffahrbodens. Auch ist hierdurch allein eine Versetztmaßkorrektur des Gerätes relativ zur zu erreichenden Positionierung innerhalb der Basisstation erreichbar.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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So ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass der Auffahrboden eine strukturierte Oberfläche aufweist, die bevorzugt im Wesentlichen quer zu einer Auffahr-Verfahrrichtung des Gerätes gerichtet ist. So ist entsprechend weiter bevorzugt, dass in Richtung der Auffahr-Verfahrrichtung der Reibungskoeffizient höher ist als in Richtung quer hierzu. Dies bietet eine gute Haftung des Verfahrelementes auf dem Auffahrboden insbesondere in Auffahr-Verfahrrichtung. In Querrichtung hierzu (zur entsprechenden Korrektur der Positionierung des Gerätes auf dem Auffahrboden) ist der Reibungskoeffizient bevorzugt kleiner als 1, weiter bevorzugt kleiner als 0,5. Dies ist durch die strukturierte Oberfläche in bevorzugter Ausgestaltung erreicht.
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Bevorzugt ist weiter, dass die Strukturierung durch abwechselnde Rippen und Nuten gebildet ist. Die Rippen weisen hierbei einen quer zu deren Längserstreckung betrachteten Abstand von 2 mm oder weniger bis hin zu 0,1 mm auf, wobei weiter bevorzugt auch die Tiefe der zwischen den Rippen ausgebildeten Nuten diesem Maß bzw. Maßbereich entsprechen.
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Auch ist bevorzugt vorgesehen, dass die zwischen den Nuten verbleibenden Rippen eine glatte Oberfläche aufweisen, insbesondere eine derartige Oberfläche, die einen Reibungskoeffizienten zwischen der Oberfläche und dem Verfahrelement des Gerätes von weniger als 1 resultieren lassen. Durch die bevorzugte Anordnung von Rippen und Nuten, wobei die Rippen eine glatte Oberfläche aufweisen, ist bei weiterhin gegebener ausreichender Haftung des oder der Verfahrelemente auf dem Auffahrboden in oder tendenziell in Auffahrrichtung des Gerätes eine ausreichende Verschiebbarkeit des Gerätes quer zur Auffahrrichtung gegeben. Quer bedeutet in diesem Zusammenhang nicht zwingend eine rechtwinklig zur Auffahrrichtung betrachtete Verschieberichtung, sondern vielmehr bevorzugt einen Winkelbereich von bis zu +/–75 Grad um diese Querrichtung.
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Die Flanken beidseitig der glatten Oberfläche der Rippen, wie auch die Nuten weisen bevorzugt gegenüber der glatten Oberfläche eine Rauhigkeit auf, beispielsweise eine Profilierung.
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Eine weitere Lösung der Aufgabe ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken bei einer Basisstation gegeben, bei welcher die Vorkehrung dadurch getroffen ist, dass der Auffahrboden zusammen mit dem Gerät bewegbar ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine exakte Ausrichtung des Gerätes zur Basisstation, insbesondere das Auffinden einer korrekten Verbindungsposition erleichtert. Durch den insbesondere zusammen mit dem Gerät bewegbaren Auffahrboden der Basisstation ist bevorzugt neben einer üblichen Bewegung des Gerätes in Auffahrrichtung auf den Auffahrboden zusätzlich auch eine Bewegung des Gerätes abweichend von dieser Auffahrrichtung ermöglicht. Der Auffahrboden ist hierzu in bevorzugter Ausgestaltung durch eine Zwangsverlagerung des Gerätes abweichend von der Auffahrrichtung mitbewegbar, so weiter insbesondere zufolge einer ausreichenden Haftung zumindest eines geräteseitigen Verfahrelements mit der Kontaktfläche des Auffahrbodens. In weiterer Ausgestaltung ist eine aktive Bewegung des Auffahrbodens vorgesehen, so beispielsweise über einen Elektromotor, welche aktive Bewegung des Auffahrbodens beispielsweise abhängig ist von innerhalb der Basisstation erfassten Abweichwerten der Geräte-Istposition zur Geräte-Sollposition.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in Ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 3 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 3 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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So ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass der Auffahrboden zumindest teilweise durch mindestens ein bewegliches Element gebildet ist. Entsprechend bevorzugt ist das bewegliche Element zumindest ein Teilbereich des Auffahrbodens, welches bewegliche Element in einer Ausgestaltung von nicht beweglichen Bereichen des Auffahrbodens flankiert oder sogar umgeben ist. Das bewegliche Element wird bevorzugt durch eine Bewegung des Gerätes, insbesondere durch eine Bewegung in eine Richtung abweichend von der Auffahrrichtung mitgeschleppt, so insbesondere zufolge Haftreibung über das Verfahrelement des Gerätes. In alternativer Ausgestaltung ist das bewegliche Element des Auffahrbodens aktiv angetrieben, beispielsweise elektromotorisch angetrieben.
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Das bewegliche Element ist in einer Ausgestaltung ein Rollelement, so beispielsweise in Form einer Kugel oder einer Walze. Insbesondere im Falle der Ausgestaltung des Rollelementes in Form einer Walze ist diese bevorzugt um die Walzenlängsachse drehbar gehaltert, wobei ein Teilabschnitt der Umfangswandung der Walze einen Teilbereich des Auffahrbodens bildet.
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In weiterer Ausgestaltung ist das bewegliche Element bevorzugt ein umlaufendes Band, so weiter beispielsweise in Form eines Förderbandes, welches zumindest über zwei Umlenkwalzen geführt ist. Die Drehachsen der Umlenkwalzen sind weiter bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet. Bei dem Band handelt es sich weiter bevorzugt um ein Kunststoffband oder um ein Band aus einem Gummimaterial. Insbesondere ist hierbei ein Bandmaterial gewählt, das im Zusammenhang mit zumindest einem auf dem Band aufsitzenden Verfahrelement des Gerätes einen genügend hohen Reibungskoeffizienten, insbesondere einen Reibungskoeffizienten von größer 1, anbietet.
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Bevorzugt sind weiter mehrere bewegliche Elemente in dem Auffahrboden vorgesehen, welche weiter bevorzugt so angeordnet sind, dass alle Verfahrelemente des auf den Auffahrboden aufgefahrenen Gerätes zumindest auf einem beweglichen Element aufsitzen. Weiter bevorzugt ist die Anzahl und Anordnung der beweglichen Elemente so vorgesehen, dass bei einer Verlagerung des Gerätes insbesondere in eine Richtung abweichend von der Auffahrrichtung auf den Auffahrboden alle Verfahrelemente des Gerätes den Bereich der beweglichen Elemente nicht verlassen. Bei Ausbildung des beweglichen Elementes als umlaufendes Band ist weiter bevorzugt nur ein Band vorgesehen, welches jedoch insbesondere hinsichtlich der in Umlaufrichtung des Bandes betrachteten freien Spannlänge und der quer hierzu betrachteten Breite so bemessen ist, dass alle möglichen Auffahr- und Verlagerungspositionen der auf dem Band aufsitzenden Verfahrelemente des Gerätes abgedeckt sind.
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Bei einer genügend hohen Haftreibung, beispielsweise bei einem Reibungskoeffizienten von größer 1, weiter beispielsweise größer 2 ist auch möglich, dass mit dem beweglichen Element nur ein Verfahrelement zusammenwirkt, während weitere Verfahrelemente des Gerätes insbesondere bei aktiv, beispielsweise elektromotorisch angetriebenen beweglichen Elementen quasi über nicht bewegliche Bereiche des Auffahrbodens mitgeschleppt werden.
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Die Bewegungsrichtung des Elementes ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung quer gerichtet zu einer Auffahr-Verfahrrichtung des Gerätes, weiter bevorzugt in eine um mehr als 30 Grad bis hin zu 90 Grad quer gerichtete Richtung zur Auffahr-Verfahrrichtung. Entsprechend sind weiter bevorzugt etwaige Achsen von Rollelementen bzw. Umlenkelementen für ein umlaufendes Band zumindest im Wesentlichen in Auffahr-Verfahrrichtung des Gerätes gerichtet, bzw. entlang dieser orientiert verlaufend.
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Auch ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass das bewegliche Element ein elastisches Element ist. Ein solches elastisches Element ist eine in einer fensterartigen Aussparung des Auffahrboden eingespannte Gummimatte oder dergleichen. Ein solches elastisches Element ist bevorzugt in der Aufstellebene des Auffahrbodens in alle Richtungen dehnbar. Hier bietet sich ein erhöhter Reibungskoeffizient der Oberfläche an, der durch entsprechende Materialwahl des elastischen Elementes, beispielsweise in Form einer Gummimatte, erreicht werden kann. Durch die hierbei erreichte hohe Reibung zwischen dem elastischen Element und zumindest einem Verfahrelement ist ein Strecken bzw. Dehnen des elastischen Elementes zufolge Einwirkung des Verfahrelementes auf das elastische Element erreichbar. Zudem ist hierdurch eine federnde Rückstellkraft aufbaubar, die insbesondere mit Fortfall einer Zwangsverlagerung des Gerätes in eine Richtung abweichend von der Auffahr-Verfahrrichtung eine entsprechende Rückverlagerung des elastischen Elementes in die Grundstellung und somit eine Rückverlagerung des Gerätes über die Verfahrelemente ermöglicht.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder des weiteren unabhängigen Anspruches 3 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des weiteren unabhängigen Anspruches 3 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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Die Zwangsführung des auf dem Auffahrboden aufstehenden bzw. auf diesen auffahrenden Gerätes ist in bevorzugter Ausgestaltung durch ein an der Basisstation vorgesehenes Führungselement für das Gerät gegeben. Dieses Führungselement bewirkt in weiter bevorzugter Ausgestaltung in Zusammenwirkung mit dem Gerät eine Verschiebung des Gerätes mit einer Komponente quer zu der Auffahr-Verfahrrichtung. Die Verschiebung des Gerätes erfolgt in einer Ausgestaltung bei Stillstand des Gerätes, d. h. bei Erreichen einer Parksituation, die nicht zwingend mit der korrekten Verbindungssituation mit der Basisstation zusammenfällt. Alternativ erfolgt die Verschiebung im Zuge des Auffahrens des Gerätes, womit die Bewegung des Gerätes in Auffahrrichtung überlagert ist zu einer Bewegung im Wesentlichen quer zu dieser Auffahrrichtung.
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Die Verschiebung des Gerätes erfolgt in bevorzugter Ausgestaltung aus einer Bewegung des Gerätes, wozu in weiter bevorzugter Ausgestaltung das Führungselement als insbesondere starres Element der Basisstation ausgebildet ist. So ist das Führungselement weiter beispielsweise ein Leitelement, insbesondere in Form eines Gehäuseabschnittes der Basisstation. Weiter bevorzugt sind in Verfahrrichtung bzw. Auffahrrichtung des Gerätes betrachtet beidseitig dem Gerät zugeordnet derartige Führungselemente vorgesehen, welche weiter bevorzugt so angeordnet sind, dass sich in Anfahrrichtung des Gerätes betrachtet ein insbesondere gegenüber der quer zur Verfahrrichtung des Gerätes betrachteten Breite desselben erweiteter Einführbereich durch die Führungselemente ergibt, welcher Bereich sich weiter in Auffahrrichtung des Gerätes verringert, weiter bevorzugt bis hin zu einem der Breite des Gerätes entsprechenden Maß.
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Alternativ ist die Verschiebung aus einer Bewegung des Führungselementes abgeleitet. Hierzu wird das Führungselement weiter bevorzugt aktiv verlagert, zur entsprechenden Verschiebung des Gerätes insbesondere quer zu dessen Auffahrrichtung. Hier kommen beispielsweise auf Seitenwandungsbereiche des Gerätes einwirkende Führungselemente zum Einsatz, die insbesondere elektromotorisch zur Verlagerung des Gerätes bewegt werden.
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Auch ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das Führungselement Teil eines Saugrüssels der Basisstation ist, insbesondere zur exakten Positionierung der geräteseitigen Absaugöffnung zur Saugmündung des Saugrüssels.
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Es sind bewegliche Elemente zur Verlagerung des Gerätes im Wesentlichen quer zu dessen Auffahrrichtung vorgesehen, so ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung eine Rückstellung dieser beweglichen Elemente in eine Grundstellung bevorzugt. So sind weiter bevorzugt Rückstellfedern vorgesehen, welche auf die beweglichen Elemente einwirken. Alternativ sind die beweglichen Elemente in sich elastisch ausgebildet. Rückstellfedern oder dergleichen finden beispielsweise Verwendung bei beweglichen Elementen in Form von gesonderten beweglichen Platten in dem Auffahrboden.
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Die übergeordnete Eigenschaft der asymmetrischen Reibung (leicht verschiebbar quer zur Auffahrrichtung im Zuge des Einparkvorganges, jedoch gute Haftung zwischen den Verfahrelementen und dem Auffahrboden im Zuge des Auf- bzw. Abfahrens) ist auch durch eine spezielle Profilierung oder Oberflächenbeschichtung des Auffahrbodens erreichbar, so dass der Effekt ohne bewegliche Mechanik erreicht wird. Ein derart strukturierte Oberfläche weist beispielsweise ein feines Rippenmuster auf, dessen Rillen quer zur Fahrtrichtung im Zuge des Andockvorganges verlaufen.
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Auch wenn die beweglichen Elemente in dem Auffahrboden bevorzugt eine Abweichung quer zur Auffahrrichtung beim Andocken kompensieren (Asymmetrie der Reibung), sind auch Elemente möglich, die in alle Richtungen schwimmend gelagert sind. Durch in alle Richtungen schwimmend und bevorzugt federnd gelagerte Elemente können in weiter bevorzugter Ausgestaltung auch Abfederungen hinter elektrischen Kontakten zur Kontaktierung von geräteseitigen Gegenkontakten (Akkumulator-Ladevorgang) in Fortfall kommen.
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Weiter betrifft die Erfindung eine Basisstation für ein selbsttätig verfahrbares Gerät mit einem Verfahrelement, insbesondere Bodenreinigungsgerät, wobei Vorkehrungen getroffen sind, die es ermöglichen, eine erforderliche genaue Ausrichtung der Basisstation, zumindest eines Teils der Basisstation relativ zu dem Gerät im Verbindungszustand zu erreichen.
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Basisstationen der in Rede stehenden Art sind bekannt.
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Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik stellt sich die technische Problematik eine Basisstation der in Rede stehenden Art dahingehend weiter zu verbessern, dass eine lagekorrekte Ausrichtung der Basisstation oder zumindest eines Teils der Basisstation relativ zu dem Gerät erreichbar ist.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Basisstation gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass die Basisstation oder der Teil der Basisstation zumindest quer zu einer üblichen Verfahrrichtung des Gerätes, eine Ausrichtung im Zuge eines Verfahrens des Gerätes zum Anschluss an die Basisstation einnehmend, beweglich ist und die erforderliche Ausrichtung durch mechanische Einwirkung des Gerätes auf die Basisstation oder den Teil der Basisstation im Zuge des Verfahrens des Gerätes erfolgt. Die erforderliche genaue Ausrichtung der Basisstation bzw. des Teils der Basisstation relativ zu dem Gerät in den zu erreichenden Verbindungszustand zwischen Basisstation und Gerät wird zufolge der vorgeschlagenen Lösung durch Verlagerung der Basisstation oder des Teils der Basisstation erreicht, welche Verlagerung bevorzugt unmittelbar durch die Bewegung des Gerätes im Zuge des Anfahrens desselben an die Basisstation erreicht wird. Das selbsttätig verfahrbare Gerät wirkt hierbei bevorzugt rein mechanisch auf die Basisstation bzw. auf den Teil der Basisstation ein, wobei weiter bevorzugt dies eine rein mechanische Verlagerung der Basisstation bzw. des Basisstationsteils auslöst. Gegebenenfalls kann eine solche Verlagerung auch, zumindest unterstützt sein beispielsweise durch einen elektromotorischen Antrieb. Die Basisstation bzw. der Teil der Basisstation wird hierbei im Wesentlichen quer zur Anfahrrichtung des Gerätes an die Basisstation bewegt, bevorzugt bis in eine, eine vorgegebene Positionierung der Basisstation bzw. des Teiles der Basisstation relativ zum Gerät ermöglichende Stellung.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 10 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 10 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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So ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass die mechanische Einwirkung durch an dem Gerät und der Basisstation oder dem Teil der Basisstation ausgebildete, zusammenwirkende Einweisermittel erfolgt. Weiter bevorzugt sind die Einweisermittel des selbsttätig verfahrbaren Gerätes von außen zugängliche Geräteteile, weiter bevorzugt Teile bzw. Abschnitte des Gerätegehäuses. Auch können diesbezüglich Einweisermittel geräteseitig vorgesehen sein, die über die übliche Geräte-Grundrisskontur hinausragen. Diese wirken jedenfalls mit Einweisermitteln der Basisstation bzw. des Teils der Basisstation zusammen. Zufolge der Zusammenwirkung wird die Basisstation oder der Teil der Basisstation insbesondere im Zuge des Anfahrens des Gerätes an die Basisstation in die Relativposition zum Gerät hin verlagert, insbesondere zwangsverlagert. Die Einweisermittel der Basisstation bzw. des Teils der Basisstation begrenzen bevorzugt beidseitig den Einfahrweg für das Gerät. Wirkt das Gerät mit einem Einweisermittel der Basisstation oder des Teils der Basisstation zusammen, so wird auf die Basisstation bzw. auf den Teil der Basisstation über das Gerät eine Kraft ausgeübt, woraufhin die Basisstation bzw. der Teil der Basisstation mit Bezug auf die Verfahrrichtung des Gerätes sich quer hierzu verlagert und sich somit an die zumindest momentane Position des Gerätes anpasst.
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Die Basisstation oder der Teil der Basisstation ist weiter bevorzugt gegen Federkraft aus einer Anfangsstellung durch die mechanische Einwirkung auslenkbar. Die Anfangsstellung ist hierbei bevorzugt die nicht durch das Gerät beeinflusste Grundstellung, in welcher weiter bevorzugt auf die Basisstation bzw. den Teil der Basisstation allein die Federkraft einwirkt. Letztere bietet den Vorteil einer selbsttätigen Rückverlagerung der Basisstation bzw. des Teils der Basisstation in die Anfangsstellung, sobald die gegebenenfalls über das Gerät auf die Basisstation oder den Basisstations-Teil einwirkende Kraft wegfällt. Entsprechend liegt die Basisstation bzw. der Teil der Basisstation zum Anfahren des Gerätes in die Verbindungsstellung in einer stets gleichen Ausrichtung vor.
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Bevorzugt ist weiter, dass ein Saugrüssel der Basisstation zur Ausrichtung relativ zu der verbleibenden Basisstation beweglich ist. Dieser Saugrüssel ist entsprechend ein Teil der Basisstation, welcher relativ zu dem Gerät im Verbindungszustand auszurichten ist. Über einen solchen Saugrüssel wird in der Verbindungsstellung von Basisstation und Gerät insbesondere eine geräteseitige Staubsammelkammer entleert. Hierzu bedarf es einer exakten Ausrichtung des Saugrüssels, welcher mit einer Absaugöffnung des Gerätes korrespondieren muss.
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Die Basisstation oder der Teil der Basisstation weist in weiter bevorzugter Ausgestaltung einen Einweiservorsprung auf. Dieser Einweiservorsprung ragt bevorzugt über einen üblichen Grundriss des Saugrüssels hinaus, insbesondere über einen für die Saugfunktion benötigten Grundriss. Dieser Einweiservorsprung ist bevorzugt zur Zusammenwirkung mit dem Gehäuse des Gerätes ausgebildet, ragt entsprechend bevorzugt in den Verfahrweg des Gerätes in Gehäusehöhe.
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Der Einweiservorsprung erstreckt sich in bevorzugter Ausgestaltung in einem spitzen Winkel zu der Bewegungsrichtung der Basisstation oder dem Teil der Basisstation. So ist weiter bevorzugt ein Erstreckungswinkel von 15 bis 75 Grad, weiter bevorzugt 30 bis 60 Grad, insbesondere 45 Grad zur Bewegungsrichtung vorgesehen. In diesem Zusammenhang erweist es sich von Vorteil, wenn zwei Einweiservorsprünge vorgesehen sind, welche mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des Gerätes in Richtung auf die Basisstation das Gerät beidseitig ertasten, um so sowohl eine Ausrichtung der Basisstation oder des Teils der Basisstation in die eine Bewegungsrichtung als auch in die entgegengesetzte Bewegungsrichtung zu ermöglichen. Solche zwei Einweiservorsprünge sind bevorzugt voneinander weg ausgerichtet, mit Bezug auf einen Grundriss einen Winkel von 30 bis 150 Grad, insbesondere 60 bis 120 Grad, bevorzugt etwa 90 Grad zueinander einschließend.
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Die Einweiservorsprünge sind bevorzugt stangenartig ausgebildet, mit einer Erstreckungslänge, die einem mehrfachen, insbesondere einem 3- bis 30-fachen, weiter bevorzugt etwa einem 5- bis 10-fachen des größten Querschnittsmaßes des Einweiservorsprunges entspricht.
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Insbesondere zur Schonung der geräteseitigen Einweisermittel, weiter bevorzugt des mit dem oder den Einweiservorsprüngen zusammenwirkenden Gehäuseabschnittes des Gerätes, ist der Einweiservorsprung spitzenseitig bevorzugt mit einem Rollteil versehen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine frei drehende Kugel, weiter bevorzugt um ein walzenartiges Rollteil, welches bevorzugt um eine in Betriebsstellung senkrecht ausgerichtete Achse frei drehbar ist.
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Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in Einzehntel-Schritten der jeweiligen Dimension, ggf. also auch dimensionslos, insbesondere 1,01-fach etc., einerseits zur Eingrenzung der genannten Bereichsgrenzen von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber auch im Hinblick auf die Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus dem jeweils angegebenen Bereich.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht (gerade) durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
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1 in perspektivischer Darstellung eine Basisstation mit einem auf einem Auffahrboden der Basisstation aufgefahrenen Bodenreinigungsgerät;
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2 die Draufsicht auf die Basisstation – in vereinfachter Darstellung – im Zuge einer Anfahrt des Gerätes auf den Auffahrboden, eine erste Ausführungsform betreffend;
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3 eine Folgedarstellung hierzu;
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4 die ordnungsgemäße Parkposition des Gerätes auf dem Auffahrboden der Basisstation;
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5 in einer schematischen perspektivischen Darstellung den Auffahrboden der Basisstation der Ausführungsform;
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6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 5;
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7 eine der 5 entsprechende Darstellung, eine zweite Ausführungsform betreffend;
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8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 7;
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9 in schematischer Darstellung die Draufsicht auf eine Basisstation in einer dritten Ausführungsform.
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Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine Basisstation 1 für ein selbsttätig verfahrbares Gerät, insbesondere Bodenreinigungsgerät 2.
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Bei dem Bodenreinigungsgerät
2 handelt es sich beispielsweise um ein solches, wie in der
DE 102 42 257 A1 beschrieben. Das Bodenreinigungsgerät
2 weist ein Chassis auf und eine das Chassis überdeckende Haube
3. Bevorzugt durchsetzt den Chassisboden eine quer zur üblichen Verfahrrichtung ausgerichtete, um eine Horizontalachse drehbare Bürste. Diese dient zur Bürstbearbeitung des zu reinigenden Bodens. Der durch die Bürste gelöste Schmutz wird bevorzugt einem Saugkanal zugeführt, wobei die Bürste weiter bevorzugt hierbei in einem sich nach unten zum abzureinigenden Boden sich öffnenden Saugmund einliegt.
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Die im Saugbetrieb in dem Saugkanal herrschende Saugluftströmung wird aufgebaut mittels eines in dem Gerät 2 integrierten Sauggebläses. Gespeist wird dieses über einen in dem Gerät 2 aufgenommenen Akkumulator, der darüber hinaus auch zur Speisung von Elektromotoren zum Antrieb von Verfahrelementen 4 bevorzugt in Form von Verfahrrädern dient. Weiter dient der Akkumulator der Versorgung einer nicht dargestellten Elektronik in dem Reinigungsgerät 2, insbesondere zur Steuerung und Orientierung desselben.
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Die gelösten Schmutz- und Staubpartikel werden während der Reinigungsfahrt über den Saugluftstrom, den Saugkanal durchsetzend, einem Staubbehälter zugeführt.
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Dieser Staubbehälter ist weiter bevorzugt nicht aus dem Gerät 2 entnehmbar. Zur Entleerung des Staubbehälters ist dieser mit einer von außen, weiter bevorzugt von vertikal oben zugänglichen Staubbehälteröffnung 5 versehen.
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Die Staubbehälteröffnung 5 ist im üblichen Betrieb des Bodenreinigungsgerätes 2 verschlossen.
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Die Entleerung des Staubbehälters erfolgt in bevorzugter Ausgestaltung unter Nutzung der Basisstation 1, welche weiter bevorzugt zugleich auch zur Aufladung der geräteseitigen Akkumulatoren dient.
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Die Elektroversorgung der in der Basisstation 1 vorgesehenen Elektrokomponenten erfolgt über ein Netzanschlusskabel 7.
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Die Basisstation 1 weist zunächst einen, von dem Bodenreinigungsgerät 2 zu befahrenen Auffahrboden 8 auf.
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In üblicher Verfahrrichtung bzw. Auffahr-Verfahrrichtung r des Bodenreinigungsgerätes 2 betrachtet, ist in dem, dem Auffahrbereich des Auffahrbodens 8 abgewandten Bereich eine sich im Wesentlichen vertikal zum Auffahrboden 8 erstreckende Stirnwand 9 ausgebildet. Hierbei handelt es sich bevorzugt um eine zum Teil doppelwandige Konstruktionswand, zur Aufnahme von Aggregaten, insbesondere elektrischen Aggregaten.
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So ist dort in bevorzugter Ausgestaltung ein Sauggebläse angeordnet, welches unterdruckseitig in eine saugrüsselartige Absaugleitung 10 übergeht. Diese erstreckt sich schwanenhalsartig frei auskragend aus der Stirnwand 9 in Richtung auf den Auffahrboden 8.
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Zugeordnet dem Auffahrboden 8 ist an der Basisstation ein Führungselement 11 vorgesehen. Hierbei handelt es sich bevorzugt um einen, sich weiter bevorzugt unmittelbar von der Oberfläche des Auffahrbodens 8 nach vertikal oben erstreckenden Wandungsabschnitt, der mit Bezug auf einen Grundriss (vgl. 2) zumindest in dem, der Stirnwand 9 zugewandten Bereich konturmäßig angepasst ist an die in Auffahr-Verfahrrichtung r nach vorne weisende Kontur des Gerätes 2.
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So ist das Führungselement 11 im Bereich der Stirnwand 9 im Grundriss bevorzugt halbkreisförmig ausgerichtet. An den jeweiligen Enden des Halbkreises schließen sich zueinander divergierende, jeweils bevorzugt langgestreckt geradlinige Führungselementabschnitte 12 an.
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Im Bereich der von der Stirnwand 9 abweisenden Enden der Führungselementabschnitte 12 ist eine quer zur Auffahr-Verfahrrichtung r des Gerätes 2 betrachtete Öffnungsbreite a gegeben, welche bevorzugt dem 1,2- bis 1,5-fachen der quer zur Auffahr-Verfahrrichtung r betrachteten Breite b des Gerätes 2 entspricht.
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Die Führungselemente 11 besitzen entsprechend eine Leitfunktion für das Gerät 2 im Zuge des Auffahrens desselben auf den Auffahrboden 8, zur positionsgenauen Leitung des Gerätes 2 in seine Parkposition. In dieser Parkposition ist ein exaktes Ansetzen der Absaugleitung 10 auf die Staubbehälteröffnung 5 des Gerätes 2 erreichbar. Zudem ist in dieser Parkposition auch eine Kontaktierung von geräteseitigen, elektrischen Kontaktelementen 13 durch basisstationsseitige Gegenkontakte 14 gegeben. Über diese Kontakte ist bevorzugt eine Aufladung der geräteseitigen Akkumulatoren ermöglicht.
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Das Anfahren des Bodenreinigungsgerätes 2 in Richtung auf den Auffahrboden 8 erfolgt in der Regel innerhalb eines sich ergebenden Korridors, so weiter insbesondere in einem sich im Grundriss ergebenden Kegel. Dargestellt ist ein Anfahrzustand gemäß 2, bei welchem das Bodenreinigungsgerät 2 mit einem relativen Versatzmaß c zur ordnungsgemäßen Ausrichtung in der Basisstation 1, bzw. zu einem optimierten, theoretischen Verfahrweg auf den Auffahrboden 8 auffährt.
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Durch Abgleiten der seitlichen Gehäusewandung des Bodenreinigungsgerätes 2 entlang des zugewandten Führungselementabschnittes 12 wird eine tendenzielle Verschiebung des Bodenreinigungsgerätes 2 quer zu dessen Auffahr-Verfahrrichtung r bewirkt, welche Verschiebung weiter bevorzugt überlagert ist zu dem Verfahren des Gerätes 2.
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Um diese Verschiebung des Gerätes 2 insbesondere quer zur Verfahrrichtung r zu erleichtern, verfügt der Auffahrboden 8 beispielsweise über eine polierte Fläche, womit der Reibwert zwischen Auffahrboden 8 und den Verfahrelementen 4 des Gerätes 2 derart verringert ist, dass eine Verschiebung quer zur Verfahrrichtung r trotz der ansonsten guten Hafteigenschaften der Verfahrelemente 4 erreichbar ist.
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Dargestellt ist in den Figuren eine Lösung, bei welcher in dem Auffahrboden 8 bewegliche Elemente 15 vorgesehen sind. Entsprechend ist der Auffahrboden 8 zumindest teilweise durch diese beweglichen Elemente 15 gebildet.
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Die beweglichen Elemente 15 liegen bevorzugt in einem nach vertikal oben offenen, fensterartigen Ausschnitt 16 des Auffahrbodens 8 ein, bilden entsprechend weiter bevorzugt zumindest einen Teil der Boden-Oberfläche.
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So ist in einer ersten Ausführungsform, die in den 5 und 6 detailliert dargestellt ist, ein bewegliches Element 15 in Form eines umlaufenden Bandes 17 vorgesehen. Hierbei handelt es sich bevorzugt um ein Endlosband, weiter bevorzugt bestehend aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere Weichkunststoffmaterial, darüber hinaus ggf. bestehend aus einem Gummimaterial.
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Das Band 17 läuft hierbei um zwei Umlenkwalzen 18 um. Deren Drehachsen x erstrecken sich bevorzugt in üblicher Auffahr-Verfahrrichtung r des Gerätes 2.
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Die in Verfahrrichtung r bzw. Erstreckungsrichtung der Drehachsen x betrachtete Breite des Bandes 17, wie auch die quer hierzu betrachtete freie Erstreckungslänge und somit weiter bevorzugt das Breiten- und Längenmaß des Ausschnittes 16, welcher Ausschnitt 16 bevorzugt nahezu vollständig durch einen Teilabschnitt des Bandes 17 ausgefüllt ist, ist so gewählt, dass im Zuge des Auffahrens des Gerätes 2 auf den Auffahrboden 8 zumindest ein Verfahrelement 4, weiter bevorzugt beide Verfahrelemente 4 mit Einfahren des Gerätes 2 in den Einweiserbereich des Führungselementes 11 auf dem Band 17 stehen bzw. über dieses rollen. Entsprechend ist weiter hierdurch auch bei einem winkelmäßigen und/oder Querversatz der Anfahrrichtung des Gerätes 2 gegenüber der exakten Ausrichtung auf dem Auffahrboden 8 eine Kontaktierung zwischen den Verfahrelementen 4 und dem Band 17 im Zuge der Ausrichtung des Gerätes 2 gegeben.
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Die in Verfahrrichtung betrachtete Breite des Bandes 17 ist hierbei so gewählt, dass die Verfahrelemente 4 auch noch in der erreichten, ausgerichteten Parkposition des Gerätes 2 in der Basisstation (vgl. 1 und 4) auf dem beweglichen Element 15 aufstehen.
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Zudem ist bevorzugt, dass sich das Band 17 zumindest annähernd über die gesamte freie Strecke zwischen den Führungselementabschnitten 12 erstreckt, weiter bevorzugt mit Bezug auf die Auffahr-Verfahrrichtung r bereits vor diesen Führungselementabschnitten 12 beginnend.
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Die Oberfläche des oberen Trums 19 des endlos umlaufenden Bandes 17 erstreckt sich in weiter bevorzugter Ausgestaltung in der durch die Oberfläche des Auffahrbodens 8 gegebenen Auffahrebene.
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Das auf den Auffahrboden 8 auffahrende Gerät 2 wird bei gegebenem Versatz zu einer exakten Auffahrlinie zum Erreichen der vorgegebenen Parkposition durch zumindest einen Bereich des Führungselementes 11 bzw. eines Führungselementabschnittes 12 seitlich belastet, zur Erzwingung einer Verlagerung des Gerätes 2 tendenziell quer zur Auffahr-Verfahrrichtung r. Dies ist unterstützt durch Aufsitzen der Verfahrelemente 4 auf dem umlaufenden Band 17 bzw. dem beweglichen Element 15, welches bewegliche Element 15 zufolge reibschlüssiger Haftung zwischen den Verfahrelementen 4 und dem Band 17 mitgeschleppt wird. Es wird hierdurch vermieden, dass eine entsprechende Verlagerung des Gerätes 2 tendenziell quer zur Auffahr-Verfahrrichtung r unter Überwindung von etwaigen Reibkräften vorgenommen werden muss.
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Das weitere Verfahren des Gerätes 2 tendenziell in Auffahr-Verfahrrichtung r (überlagert von einer quer hierzu gerichteten Verlagerung des Gerätes 2) ist weiterhin unterstützt durch den bevorzugt gegebenen Reibschluss zwischen den Verfahrelementen 4 und dem Band 17.
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In den 7 und 8 ist eine alternative Ausführungsform der beweglichen Elemente 15 dargestellt. Die beweglichen Elemente 15 sind hier in Form von Rollelementen 20, weiter bevorzugt in Form von Walzen ausgebildet. Die Rollelemente 20 sind drehend um ihre Längsachse gelagert, wobei die entsprechende Drehachse x auch hier bevorzugt in üblicher Auffahr-Verfahrrichtung r ausgerichtet ist.
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Die Rollelemente 20 sind zudem bevorzugt gleichgestaltet, weisen entsprechend gleiche Durchmesser und Längen auf, sind darüber hinaus bevorzugt in Nebeneinanderlage vorgesehen.
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Weiter bevorzugt, wie auch dargestellt, sind zwei, jeweils einem Verfahrelement 4 des Gerätes 2 zugeordnete Zonen mit beweglichen Elementen 15 vorgesehen. Jede Zone ist zunächst dargestellt durch einen entsprechenden Ausschnitt 16 in dem Auffahrboden 8. In jedem Ausschnitt 16 ist eine Vielzahl von Rollelementen 20 vorgesehen, so bevorzugt vier bis dreißig, weiter bevorzugt zehn bis zwanzig Rollelemente.
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Die Durchmesser der Rollelemente 20 und somit weiter bevorzugt auch der Abstand der Drehachsen x zweier benachbarter Rollelemente 20 zueinander ist bevorzugt kleiner gewählt als die Breite d eines Verfahrelements 4 (gemessen in Erstreckungsrichtung der Drehachse des Verfahrelements). Weiter bevorzugt entspricht der Abstand der Drehachsen x zueinander etwa dem 0,1- bis 0,5-fachen der Verfahrelement-Breite d.
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Weiter bevorzugt erstrecken sich die Drehachsen x der Rollelemente 20 in einer gemeinsamen Ebene, insbesondere Horizontalebene, weiter bevorzugt in einer Parallelebene zur Oberfläche des Auffahrbodens 8.
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Die Anordnung der Drehachsen x sowie die gewählten Durchmesser der Rollelemente 20 sind so vorgenommen, dass die durch die Oberfläche des Auffahrbodens 8 gebildete Ebene bevorzugt die Mantelflächen der Rollelemente 20 tangiert.
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Die Verlagerung des Gerätes 2 im Zuge des Auffahrens auf den Auffahrboden 8 tendenziell quer zur Auffahr-Verfahrrichtung r ist entsprechend in dieser Ausführungsform erreicht zufolge Abgleiten über die Rollelemente 20, welche zufolge gegebenenfalls reibschlüssiger Einwirkung durch das die Rollelemente 20 belastende Verfahrelement 4 in Drehbewegung versetzt werden.
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Hierzu sind die Rollelemente 20, insbesondere die Mantelflächen der Rollelemente 20 derart gestaltet, dass ein genügend hoher Reibungskoeffizient zwischen dem Verfahrelement 4 und den Rollelementen 20 erreicht wird. Entsprechend sind bevorzugt Rollelemente 20 bzw. Mantelflächen der Rollelemente 20 aus einem Kunststoffmaterial, bspw. Weichkunststoffmaterial oder auch Gummimaterial vorgesehen. Alternativ ist auch eine Profilierung der Manteloberfläche der Rollelemente 20 vorgesehen.
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9 zeigt in einer dritten Ausführungsform eine Basisstation 1 mit einer Absaugleitung 10 in Form eines Saugrüssels 21 zur Saugentleerung einer Staubsammelkammer in dem Bodenreinigungsgerät 2. Weiter bevorzugt weist auch diese Basisstation 1 elektrische Gegenkontakte auf, insbesondere zur Aufladung von in dem Gerät 2 vorgesehener Akkumulatoren in der vorgegebenen Parkposition des Gerätes 2 relativ zu der Basisstation 1.
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Der Saugrüssel 21 ist hierbei relativ zu der Basisstation 1 insgesamt, insbesondere zu der Stirnwand 9 und dem gegebenenfalls vorgesehenen Auffahrboden 8 beweglich. Insbesondere ist hierbei eine Beweglichkeit des Saugrüssels 21 quer zu einer üblichen Auffahr-Verfahrrichtung r des Bodenreinigungsgerätes 2 gegeben (Doppelpfeil e). Das Gerät 2 nimmt im Zuge des Auffahrens bzw. Anfahrens an die Basisstation eine Ausrichtung zum Anschluss an die Basisstation ein.
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Der Saugrüssel 21 stellt in dieser Ausführungsform einen beweglichen Teil 22 der Basisstation 1 dar. Um diese Beweglichkeit anzubieten, geht der Saugrüssel 21 über in eine flexible Absaugleitung 10, welche bevorzugt innerhalb der Stirnwand 9 zu einem Sauggebläse und weiter bevorzugt zu einem Staubsammelbehälter führt.
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Der Saugrüssel 21 ist mit zwei Einweisevorsprüngen 23 versehen. Diese sind stangenartig ausgebildet, erstrecken sich weiter bevorzugt beidseitig des Saugrüssels 21, zwischen sich – mit Bezug auf einen Grundriss gemäß 9 – einen Winkel von etwa 90 Grad zueinander einschließend. Weiter bevorzugt sind die Einweiservorsprünge 23 ausgehend von einer Anbindung an den Saugrüssel 21 voneinander wegweisend ausgerichtet, formen entsprechend im Grundriss einen sich in Auffahr-Verfahrrichtung r verjüngenden Einfahrkorridor für das Bodenreinigungsgerät 2 aus.
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In einer Ausführungsform erstrecken sich die Einweiservorsprünge 23 bzw. deren stangenartige Abschnitte in einer Ebene oberhalb des Bodenreinigungsgerätes 2, weiter bevorzugt etwa in der Ebene des Saugrüssels 21.
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Jeweils im Bereich des freien Endes eines jeden Einweiservorsprunges 23 ist ein Rollteil 24 frei um eine in Betriebsstellung der Basisstation 1 senkrecht ausgerichtete Achse drehbar gehaltert. Hierbei handelt es sich bevorzugt um ein walzen- bzw. tonnenförmiges Rollteil 24, welches bezüglich der senkrechten Erstreckung in Achsrichtung sich ausgehend von dem Einweiservorsprung 23 bis in eine bodennahe Ebene erstreckt, hierbei jedoch mit Abstand zu dem Boden, insbesondere Auffahrboden 8 endet.
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Der lichte Abstand zwischen den Rollteilen 24 beider Einweiservorsprünge 23 ist angepasst an die in quer zur üblichen Auffahr-Verfahrrichtung r betrachtete Breite des Bodenreinigungsgerätes 2, weist hierbei weiter ein Maß auf, das bevorzugt dem 1,05- bis 1,2-fachen der Breite des Gerätes 2 entspricht.
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Das Teil 22 der Basisstation 1 bzw. der Saugrüssel 21 ist in Richtung einer, in 9 dargestellten Anfangsstellung federbelastet. Hierzu ist zunächst der Saugrüssel 21 über eine quer zur üblichen Auffahr-Verfahrrichtung r des Bodenreinigungsgerätes 2 ausgerichtete Traverse 25 schiebebeweglich gehaltert.
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Beidseitig des Saugrüssels 21 bzw. des Teiles 22 wirken Druckfedern 26 auf den Saugrüssel 21 bzw. das Teil 22 ein. Bei gleicher Auslegung der Druckfedern 26 stellt sich eine mittige Anfangsstellung des Saugrüssels 21 ein.
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Das gemäß der Darstellung in 9 gegebenenfalls seitlich zu der optimalen Positionierung relativ zu dem Saugrüssel 21 in Auffahr-Verfahrrichtung r in Richtung auf die Basisstation 1 einfahrende Bodenreinigungsgerät 2 nimmt über die Gehäuseseitenwandung bzw. die Haube 3 zufolge Kollision Kontakt auf zu einem der Rollteile 24. Entsprechend übt das Bodenreinigungsgerät 2 bei weiterem Verfahren in Auffahr-Verfahrrichtung r eine Kraft auf das Rollteil 24 und über den starren Einweiservorsprung 23 auf den Saugrüssel 21 ein, der entsprechend gegen die Kraft der auf diesen einwirkenden Druckfeder 26 in Pfeilrichtung e seitlich verschoben wird und sich somit an die Position des Bodenreinigungsgerätes 2 bzw. an dessen Staubbehälteröffnung 5 anpasst. (Vgl. strichpunktierte Darstellung in 9).
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Insbesondere zufolge seitlicher Abstützung zumindest eines Rollteiles 24 an dem Gehäuse bzw. der Haube 3 des Bodenreinigungsgerätes 2 verbleibt der Saugrüssel 21 in der verlagerten und in der dem Staubbehälter 5 zugeordneten Stellung bis das Bodenreinigungsgerät 2 die Basisstation 1 wieder verlassen hat. Hiernach stellt sich die Anfangsposition des Saugrüssels 21 gemäß 9 wieder ein.
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Gekoppelt an die Verlagerung des Saugrüssels 21 können auch in weiterer Ausgestaltung die Gegenkontakte 14 im Bereich der Stirnwand 9 verlagert werden, um so auch eine elektrische Kontaktierung der geräteseitigen Akkumulatoren zur Aufladung derselben zu ermöglichen.
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Die stangenartigen Einweiservorsprünge 23 schließen bevorzugt einen spitzen Winkel α von etwa 45 Grad zur Bewegungsrichtung e des Saugrüssels 21 bzw. Teiles 22 ein.
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Die Haube 3 des Bodenreinigungsgerätes 2, insbesondere die Seitenwandung der Haube bzw. des Gehäuses sowie insbesondere die Rollteile 24 der Einweiservorsprünge 23 bilden zusammenwirkende Einweisermittel aus.
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Die Verlagerung des Saugrüssels 21 bzw. des Teils 22 der Basisstation 1 erfolgt bevorzugt rein mechanisch zufolge Zusammenwirkung von Bodenreinigungsgerät 2 und zumindest einem Einweiservorsprung 23.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Basisstation
- 2
- Bodenreinigungsgerät
- 3
- Haube
- 4
- Verfahrelement
- 5
- Staubbehälteröffnung 6
- 7
- Netzanschlusskabel
- 8
- Auffahrboden
- 9
- Stirnwand
- 10
- Absaugleitung
- 11
- Führungselement
- 12
- Führungselementabschnitt
- 13
- Kontakt
- 14
- Gegenkontakt
- 15
- bewegliches Element
- 16
- Ausschnitt
- 17
- Band
- 18
- Umlenkwalze
- 19
- Trum
- 20
- Rollelement
- 21
- Saugrüssel
- 22
- Teil
- 23
- Einweiservorsprung
- 24
- Rollteil
- 25
- Traverse
- 26
- Druckfeder
- a
- Öffnungsbreite
- b
- Breite
- c
- Versatzmaß
- d
- Breite
- e
- Bewegungsrichtung
- r
- Auffahr-Verfahrrichtung
- x
- Drehachse
- α
- Winkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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