DE102013104071B4 - Unterhaltungselektronisches Gerät mit einer Vorsatzscheibe und Verfahren zum Steuern eines derartigen unterhaltungselektronischen Geräts - Google Patents

Unterhaltungselektronisches Gerät mit einer Vorsatzscheibe und Verfahren zum Steuern eines derartigen unterhaltungselektronischen Geräts Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/72Modifying the appearance of television pictures by optical filters or diffusing screens

Abstract

Unterhaltungselektronisches Gerät, aufweisend mindestens einen Bildschirm (16), der von einer ersten Steuereinheit zur Wiedergabe von Informationen über den Bildschirm (16) und zum Betrieb des unterhaltungselektronischen Geräts (10) gesteuert wird, und eine Vorsatzscheibe (18), wobei die Vorsatzscheibe (18) in Blickrichtung auf das unterhaltungselektronische Gerät (10) vor dem Bildschirm (16) angeordnet ist, und Leuchtmittel (20), wobei die Leuchtmittel (20) nach Maßgabe des Betriebszustands des Bildschirms (16) veränderlich aktivierbar sind, wobei die Vorsatzscheibe (18) so ausgebildet ist, dass sie im Wesentlichen den Bildschirm (16) oder das unterhaltungselektronische Gerät (10) vollständig in Blickrichtung auf den Bildschirm (16) verdeckt und die Leuchtmittel (20) Leuchtdioden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (20) an mindestens einer Umfangskante (22a; 22b; 22c; 22d) der Vorsatzscheibe (18) angeordnet und dazu ausgebildet sind, Licht an der mindestens einen Umfangskante (22a; 22b; 22c; 22d) in die Vorsatzscheibe (18) einzubringen, und das unterhaltungselektronische Gerät (10) eine zweite Steuereinheit aufweist, die unabhängig von der ersten Steuereinheit die Leuchtmittel (20) steuert, und die zweite Steuereinheit und die Leuchtmittel (20) eine vom Betriebszustand des unterhaltungselektronischen Geräts (10) unabhängige Stromversorgung aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein unterhaltungselektronisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zum Steuern eines unterhaltungselektronischen Geräts gemäß dem Oberbegriff des nebengeordneten Patentanspruchs 8. Ein solches Gerät und ein solches Verfahren sind aus der WO 2012/0078595 A2 bekannt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorsatzscheiben für unterhaltungselektronische Geräte, wie beispielsweise Fernsehgeräte, bekannt, wobei die Vorsatzscheiben sogenannte Kontrastfilterscheiben zur Steuerung der Lichtdurchlässigkeit sind. Ein derartiges Gerät wird beispielsweise in der DE 33 12 362 C1 beschrieben.
  • Ferner offenbart beispielsweise DE 101 030 088 A1 eine Vorsatzscheibe für einen Bildschirm, wobei die Vorsatzscheibe eine Grauglasscheibe ist, die nur eine begrenzte Lichttransmission aufweist.
  • Die bisher bekannten Vorsatzscheiben dienen lediglich dazu, die Qualität des durch einen Bildschirm oder Display wiedergegebenen Bildes zu verbessern oder an bestimmte Umgebungsbedingungen einzustellen. Um jedoch das äußere Erscheinungsbild eines Fernsehgerätes im inaktiven Zustand zu verbessern, wurde bisher nur vorgeschlagen, das Fernsehgerät im inaktiven Zustand (d. h. keine Wiedergabe von Bild-Informationen, beispielsweise in Form von Fernsehsendungen) als Anzeigefläche für Bilder oder Animationen zu verwenden. In einem solchen Fall wird das Fernsehgerät nach der Beendigung der Wiedergabe einer Fernsehsendung oder eines Spielfilms oder einer sonstigen Sendung gezielt in einem Modus mittels einer Benutzereingabe betrieben, in welchem ein vorher ausgewählter und bestimmter Bildschirmschoner auf dem Bildschirm/Display des Fernsehgerätes dargestellt wird. Der Bildschirmschoner kann beispielsweise durch eine bestimmte Anzahl von wiederholt und zufällig wiedergegebenen Bildern bereitgestellt werden, wobei die Bilder vorher in das Fernsehgerät geladen oder auf einem Datenspeicher gespeichert worden sind.
  • Derartige Maßnahmen sollen dazu dienen, das äußere Erscheinungsbild eines Fernsehgerätes angenehmer zu gestalten. In der Regel weisen Fernsehgeräte im ausgeschalteten bzw. inaktiven Zustand einen schwarzen Bildschirm auf, was vor allem bei flachen Fernsehgeräten, die an einer Wand montiert sind, als unattraktiv empfunden wird.
  • Aus WO 2012/007895 A2 ist ein transparenter aktiver Rahmen für Anzeigevorrichtungen bekannt. Der Rahmen weist eine Lichtleitfolie und eine Lichtquelle auf, wobei über die Lichtquelle Licht in die Lichtleitfolie eingebracht wird. Die Lichtquelle ist so angeordnet, dass Licht nicht in eine Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung eingebracht wird, sondern stets nur in die die Anzeigevorrichtung umgebende Lichtleitfolie. Hierzu können auch Lichtblockierelemente oder Reflektoren vorgesehen sein.
  • WO 2012/058084 A2 offenbart eine beleuchtete Bildschirmdeckscheibe, wobei eine Lichtquelle hinter einem Rahmen an der Bildschirmdeckscheibe angeordnet ist.
  • GB 2 349 320 A offenbart eine Vorrichtung zur Reduzierung der Ermüdung der Augen eines Betrachters eines Bildschirms. Die Vorrichtung weist LEDs und Lautsprecher auf, die an einem einen Bildschirm umgebenden Rahmen angeordnet sind. Nachdem der Bildschirm eingeschaltet und eine Anzeige generiert wurde, werden die LEDs und der Lautsprecher aktiviert, um die Aufmerksamkeit des Betrachters von dem Bildschirm auf die LEDs und den Lautsprecher zu richten.
  • WO 2008/068718 A2 offenbart ein Raumbeleuchtungssystem für eine Anzeigevorrichtung, wobei das System steuerbare Lichtquellen, die Licht ausgehend von der Anzeigevorrichtung ausgeben, und Mittel zum Ermitteln von Farbinformation aus Videodaten des wiedergegebenen Bildes durch die Anzeigevorrichtung aufweist, wobei die Farbinformation als Steuerparameter zur Steuerung der Emissionsfarbe des ausgegebenen Lichts verwendet wird.
  • JP 2007-104120 A offenbart einen Fernseh-Receiver, der einen Sensor zur Erfassung der Helligkeit eines ein Fernsehgerät umgebenden Raumes aufweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein unterhaltungselektronisches Gerät, wie beispielsweise ein Fernsehgerät, anzugeben, das ein ansprechendes Erscheinungsbild des unterhaltungselektronischen Geräts im inaktiven Zustand bietet, wobei das unterhaltungselektronische Gerät im inaktiven Zustand nur einen geringen Stromverbrauch aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein unterhaltungselektronisches Gerät mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Ferner besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein unterhaltungselektronisches Gerät so zu betreiben, dass dieses im inaktiven Zustand ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild aufweist, wobei der Stromverbrauch des unterhaltungselektronischen Geräts im inaktiven Zustand gegenüber dem Betrieb des unterhaltungselektronischen Geräts mit aktivem Bildschirm deutlich reduziert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den in Anspruch 8 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes unterhaltungselektronisches Gerät weist mindestens einen Bildschirm, eine Vorsatzscheibe, wobei die Vorsatzscheibe in Blickrichtung auf das unterhaltungselektronische Gerät vor dem Bildschirm angeordnet ist, und Leuchtmittel auf, die an mindestens einer Umfangskante der Vorsatzscheibe angeordnet und dazu ausgebildet sind, Licht an der mindestens einen Umfangskante in die Vorsatzscheibe einzubringen, wobei die Leuchtmittel nach Maßgabe des Betriebszustandes des Bildschirms veränderlich aktivierbar sind, wobei die Vorsatzscheibe so ausgebildet ist, dass sie im Wesentlichen den Bildschirm oder das unterhaltungselektronische Gerät vollständig in Blickrichtung auf den Bildschirm verdeckt und die Leuchtmittel Leuchtdioden sind, wobei das unterhaltungselektronische Gerät eine zweite Steuereinheit aufweist, die unabhängig von einer ersten Steuereinheit zur Wiedergabe von Informationen über den Bildschirm und zum Betrieb des unterhaltungselektronischen Geräts die Leuchtmittel steuert und wobei die zweite Steuereinheit und die Leuchtmittel eine vom Betriebszustand des unterhaltungselektronischen Geräts unabhängige Stromversorgung aufweisen.
  • Befindet sich der Bildschirm bzw. das unterhaltungselektronische Gerät in einem inaktiven Zustand, so können die Leuchtmittel aktiviert werden, um die Vorsatzscheibe zu illuminieren. Bei dem unterhaltungselektronischen Gerät wird die Vorsatzscheibe über die Leuchtmittel immer dann illuminiert, wenn das unterhaltungselektronische Gerät nicht in seinem primären Verwendungszweck (Fernsehschauen, Wiedergabe von Video- oder sonstigen Daten) verwendet wird. Natürlich können die Leuchtmittel auch wieder deaktiviert werden, selbst wenn das unterhaltungselektronische Gerät bzw. der Bildschirm nicht aktiviert sind. Ferner können die Leuchtmittel manuell oder zeitlich gesteuert aktivierbar und deaktivierbar sein.
  • Aktive Leuchtmittel und Aktivierung der Leuchtmittel bedeutet, dass die Leuchtmittel Licht abstrahlen und aufgrund der Anordnung der Leuchtmittel zu der Vorsatzscheibe das Licht derart in die Vorsatzscheibe einbringen, dass die Vorsatzscheibe im Wesentlichen vollständig und vollflächig erleuchtet wird. Ebenso bedeutet aktiver Bildschirm und Aktivierung des Bildschirms bzw. aktives unterhaltungselektronisches Gerät/aktiviertes unterhaltungselektronisches Gerät, dass der Bildschirm Bildinformationen wiedergibt (z. B. durch Einschalten von Leuchtmitteln für die Bildwiedergabe – LED-Display). Entsprechendes gilt für die Deaktivierung der vorstehend genannten Mittel und deren inaktive Zustände.
  • Über die Leuchtmittel kann die Vorsatzscheibe beispielsweise in einem weißlichen Licht illuminiert werden, so dass das unterhaltungselektronische Gerät im inaktiven Zustand als Leuchtmittel dient. Eine dadurch gebildete flächige Leuchte bietet dem unterhaltungselektronischen Gerät ein angenehmes äußeres Erscheinungsbild. Der Vorteil eines erfindungsgemäßen unterhaltungselektronischen Gerätes mit einer derartig durch die Leuchtmittel beleuchteten Vorsatzscheibe gegenüber einem herkömmlichen unterhaltungselektronischen Gerät, bei welchem im inaktiven Zustand der Bildschirm selbst beleuchtet wird, liegt in dem geringeren Stromverbrauch des unterhaltungselektronischen Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung. Wird lediglich der Bildschirm beleuchtet, so ist dennoch zwingend ein Betrieb der Steuereinheit oder weiterer Einrichtungen des unterhaltungselektronischen Gerätes notwendig. Jedoch soll bei der vorliegenden Erfindung auch der Stromverbrauch möglichst gering gehalten werden und die für die Wiedergabe von Bildinformationen benötigten Komponenten des unterhaltungselektronischen Gerätes sollen während der Illumination der Vorsatzscheibe nicht betrieben werden müssen. Dies wird durch eine dem Bildschirm vorgelagerte Vorsatzscheibe, welche mindestens an einer Umfangskante Leuchtmittel aufweist, erreicht.
  • Die Vorsatzscheibe ist so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen den Bildschirm oder das unterhaltungselektronische Gerät vollständig in Blickrichtung auf den Bildschirm verdeckt. Das vollständige Verdecken des Bildschirms stellt sicher, dass im inaktiven Zustand des Bildschirms kein „schwarzer Hintergrund” zu sehen ist. Wird das unterhaltungselektronische Gerät in Blickrichtung auf den Bildschirm vollständig verdeckt, so ist im inaktiven Zustand des unterhaltungselektronischen Gerätes bzw. des Bildschirms lediglich die Vorsatzscheibe zu sehen. Die Leuchtmittel zur Illuminierung der Vorsatzscheibe können in einem Rahmenteil, welches umlaufend den Bildschirm umgibt, angeordnet sein. Jedoch ist es dabei auch möglich, dass die Vorsatzscheibe umlaufend, jedoch mindestens abschnittsweise eine Fase aufweist, welche mit einem entsprechend ausgebildeten Rahmenteil verbunden ist, wobei in dem Rahmenteil die Leuchtmittel angeordnet sind. In dieser Ausführung können über die so gebildete Kante die Leuchtmittel die Vorsatzscheibe illuminieren, jedoch sind die Leuchtmittel und die Rahmenteile oder das Rahmenteil in Blickrichtung auf den Bildschirm nicht sichtbar. In dieser Ausführung ist nur die Vorsatzscheibe zu sehen, welche vollständig über die Leuchtmittel illuminiert werden kann.
  • Die Vorsatzscheibe kann dabei rechteckig ausgebildet sein. Jedoch ist in Abhängigkeit der Ausgestaltung des unterhaltungselektronischen Gerätes bzw. des Bildschirmes des unterhaltungselektronischen Gerätes jegliche Form der Vorsatzscheibe im Rahmen der Erfindung möglich. Der hierin bezeichnete Bildschirm kann auch entsprechend als Display oder Anzeigeeinrichtung oder Anzeigemittel jeglicher Art verstanden werden.
  • Die Leuchtmittel können an zwei gegenüberliegenden Umfangskanten der Vorsatzscheiben angeordnet sein. Ferner können die Leuchtmittel an jeder Umfangskante der Vorsatzscheibe angeordnet sein. Dadurch wird sichergestellt, dass eine ausreichend starke und gleichmäßige Illuminierung der Vorsatzscheibe im inaktiven Zustand des Bildschirmes bzw. des unterhaltungselektronischen Gerätes erfolgt.
  • Die Leuchtmittel sind Leuchtdioden. Diese eignen sich besonders für die Illuminierung der Vorsatzscheibe, da diese einen geringen Stromverbrauch aufweisen, steuerbar sind und für jegliche Anwendung eine ausreichende Leuchtkraft aufweisen.
  • Die Vorsatzscheibe kann aus Glas oder Kunststoff bestehen oder durch von Glas oder Kunststoff eingeschlossene Fluide gebildet sein. Das Glas oder der Kunststoff können entsprechend der Größe der Vorsatzscheibe oder bestimmter zu erreichender Effekte eine entsprechende, bestimmte Struktur oder Pigmentierung aufweisen, die sich auf der Vorderseite, Rückseite oder im Material eingebettet befinden kann. Ebenso ist die Vorsatzscheibe nach Maßgabe der Anordnung der Leuchtmittel ausgebildet und/oder die Leuchtmittel sind nach Maßgabe der Anordnung und Ausgestaltung der Vorsatzscheibe angeordnet und ausgebildet.
  • Das unterhaltungselektronische Gerät weist eine zweite Steuereinheit auf, die unabhängig von einer ersten Steuereinheit zur Wiedergabe von Information über den Bildschirm und Betrieb des unterhaltungselektronischen Gerätes die Leuchtmittel steuert. Eine unabhängige Steuereinheit für die Steuerung der Leuchtmittel gewährleistet, dass für den Betrieb der Leuchtmittel bzw. zum Illuminieren der Vorsatzscheibe das unterhaltungselektronische Gerät nicht in vollem Umfang betrieben werden muss, d. h., dass für das unterhaltungselektronische Gerät im inaktiven Zustand bzw. im inaktiven Zustand des Bildschirms ein geringerer Stromverbrauch vorherrscht. Die dafür kleiner ausgebildete und leistungstechnisch nicht so anspruchsvoll wie die erste Steuereinheit ausgebildete zweite Steuereinheit benötigt weniger Energie im aktiven Zustand. Die erste und die zweite Steuereinheit können so ausgebildet sein, dass sie nur abwechselnd aktiv sind. Beispielsweise wird die erste Steuereinheit deaktiviert (und alle nicht benötigten Komponenten deaktiviert bzw. abgeschaltet), wenn die zweite Steuereinheit aktiviert wird und umgekehrt. Dabei können jedoch bestimmte Übergangsabschnitte vorgesehen sein, in welchen sowohl die erste als auch die zweite Steuereinheit aktiv sind. Ebenso gibt es auch Zustände, in welchen sowohl die erste Steuereinheit als auch die zweite Steuereinheit inaktiv sind.
  • Die zweite Steuereinheit und die Leuchtmittel weisen eine vom Betriebszustand des unterhaltungselektronischen Gerätes unabhängige Stromversorgung auf. Über die unabhängige Stromversorgung wird im inaktiven Zustand des Bildschirmes bzw. unterhaltungselektronischen Gerätes und im aktiven Zustand der Leuchtmittel ein geringer Stromverbrauch erreicht. Würden die Leuchtmittel über die erste Steuereinheit und die Komponenten des unterhaltungselektronischen Gerätes zur Wiedergabe von Informationen betrieben werden, so würde das unterhaltungselektronische Gerät einen erhöhten Stromverbrauch aufweisen, welcher jedoch für die Funktion der Illuminierung der Vorsatzscheibe nicht benötigt wird.
  • Das unterhaltungselektronische Gerät kann mindestens eine Sensoreinrichtung aufweisen, wobei über die Sensoreinrichtung die Helligkeit eines das unterhaltungselektronische Gerät umgebenden Raumes und/oder die Farbgebung des das unterhaltungselektronische Gerät umgebenden Raumes erfassbar sind. In Abhängigkeit und nach Maßgabe der erfassten Helligkeit und/oder Farbgebung kann dann, bspw. mittels der zweiten Steuereinheit, die durch die Leuchtmittel eingebrachte Lichtstärke und/oder Lichtfarbe verändert werden. Dadurch kann die Illumination über die Vorsatzscheibe sowohl in Abhängigkeit der Umgebungshelligkeit (z. B. Tag/Nacht) als auch in Abhängigkeit der Umgebungsfarbgebung (z. B. Farbe der Wand, an welcher das unterhaltungselektronische Gerät befestigt ist) erfolgen. Durch die Illumination in Abhängigkeit der Wandfarbe kann ein sog. „Chamäleon-Effekt” erreicht werden.
  • Die mindestens eine Sensoreinrichtung kann beispielsweise durch einen Farbsensor oder durch eine Kamera realisiert werden. Ferner können mehrere Sensoreinrichtungen vorgesehen sein und eine Sensoreinrichtung kann durch eine bestimmte Zahl von einzelnen Sensoren gebildet sein. So kann ein Sensor oder eine Sensoreinrichtung sowohl für die Erfassung der Helligkeit als auch für die Erfassung der Farbgebung ausgebildet sein, wobei aber auch nur jeweils die Helligkeit oder die Farbgebung erfasst werden können. Mehrere Sensoreinrichtungen oder mehrere Sensoren können sowohl an der Vorderseite, Rückseite, seitlich an einem Gehäuse oder an einer Unterseite oder Oberseite eines unterhaltungselektronischen Geräts angeordnet sein. Bei Verwendung einer Sensoreinrichtung bzw. eines Sensors kann diese/dieser an einer der vorher genannten Stellen angeordnet sein. Der mindestens eine Sensor oder die mindestens eine Sensoreinrichtung kann bspw. mit der zweiten Steuereinheit verbunden sein, welche in Abhängigkeit der erfassten Informationen durch den Sensor/die Sensoreinrichtung die Leuchtmittel entsprechend ansteuert. Bei einer Vielzahl von Sensoren/Sensoreinrichtungen kann auch eine Mittelwertbildung der erfassten Informationen erfolgen. Es kann auch eine Gewichtung der erfassten Informationen in Anhängigkeit der Position der Sensoreinrichtung/des Sensors, der eine bestimmte Information liefert, erfolgen. Auch kann die erfasste Information der Farbgebung in Abhängigkeit der erfassten Helligkeit erfolgen.
  • Das unterhaltungselektronische Gerät kann weiter ein erstes unterhaltungselektronisches Gerät und ein zweites unterhaltungselektronisches Gerät aufweisen, wobei die Vorsatzscheibe mit dem zweiten unterhaltungselektronischen Gerät verbunden ist. Dabei ist die Vorsatzscheibe in Blickrichtung auf den Bildschirm des ersten unterhaltungselektronischen Geräts vor dem Bildschirm angeordnet. Darüber hinaus ist in dieser Ausführung mindestens eine Sensoreinrichtung zur Überwachung des Betriebszustands des Bildschirms an dem zweiten elektronischen Gerät angeordnet und die mindestens eine Sensoreinrichtung ist mit einer zweiten Steuereinheit verbunden. Beispielsweise ist das zweite unterhaltungselektronische Gerät eine sog. „Soundbox”, aufweisend eine Vielzahl von Lautsprechern, die in dieser Soundbox angeordnet sind. Die Soundbox kann an einer Wand befestigt werden, wobei auf die Soundbox das erste unterhaltungselektronische Gerät, bspw. ein Fernsehgerät, abstellbar ist. Die Vorsatzscheibe ist so an der Soundbox angeordnet, dass die Vorsatzscheibe in Blickrichtung auf das Fernsehgerät und den Bildschirm des Fernsehgeräts vor diesen positioniert ist. Die Vorsatzscheibe ist weiter mit einer Sensoreinrichtung gekoppelt, welche so auf den Bildschirm ausgerichtet ist, dass die Betriebszustände (bspw. „AN” oder „AUS”, Erfassung des durch den Bildschirm abgestrahlten oder emittierten Lichts) erfasst werden und über eine zweite Steuereinheit die Leuchtmittel an mindestens einer Umfangskante der Vorsatzscheibe aktiviert oder deaktiviert werden. Die zweite Steuereinheit kann in dem zweiten elektronischen Gerät angeordnet sein.
  • Bei der vorliegenden Erfindung umfasst ein unterhaltungselektronisches Gerät sowohl ein einzelnes unterhaltungselektronisches Gerät, wie z. B. ein Fernsehgerät, als auch ein unterhaltungselektronisches Gerät, dass aus zwei unterhaltungselektronischen Geräten besteht, wie z. B. ein Fernsehgerät und eine Soundbox. Ferner gibt es Ausführungen, in welchen ein unterhaltungselektronisches Gerät mehrere einzelne unterhaltungselektronische Geräte umfasst.
  • Bei dem Verfahren zum Steuern eines unterhaltungselektronischen Gerätes, mindestens aufweisend einen Bildschirm, eine Vorsatzscheibe, welche in Blickrichtung auf das unterhaltungselektronische Gerät vor dem Bildschirm angeordnet ist, und Leuchtmittel, die an mindestens einer Umfangskante der Vorsatzscheibe angeordnet und dazu ausgebildet sind, Licht an der mindestens einen Umfangskante in die Vorsatzscheibe einzubringen, werden die Leuchtmittel nach Maßgabe des Betriebszustandes des Bildschirms veränderlich aktiviert, wobei die Vorsatzscheibe so ausgebildet ist, dass sie im Wesentlichen den Bildschirm oder das unterhaltungselektronische Gerät vollständig in Blickrichtung auf den Bildschirm verdeckt und die Leuchtmittel Leuchtdioden sind, wobei das unterhaltungselektronische Gerät eine zweite Steuereinheit aufweist, die unabhängig von einer ersten Steuereinheit zur Wiedergabe von Informationen über den Bildschirm und zum Betrieb des unterhaltungselektronischen Geräts die Leuchtmittel steuert und wobei die zweite Steuereinheit und die Leuchtmittel eine vom Betriebszustand des unterhaltungselektronischen Geräts unabhängige Stromversorgung aufweisen. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten unterhaltungselektronischen Geräten, bei welchen im inaktiven Zustand des unterhaltungselektronischen Gerätes, in welchem keine Informationen über den Bildschirm wiedergegeben, beispielsweise so genannte Bildschirmschoner dargestellt werden, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Vorsatzscheibe des unterhaltungselektronischen Gerätes über an der Vorsatzscheibe mindestens an einer Umfangskante angeordnete Leuchtmittel illuminiert. Dabei befindet sich im Stand der Technik das unterhaltungselektronische Gerät nicht vollständig im inaktiven Zustand, da der Bildschirm betrieben wird, und eine Steuereinheit für den Bildschirm sowie eventuelle Speichermittel und weitere Komponenten betrieben werden müssen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren hingegen werden nur die Bestandteile betrieben, welche für die Illuminierung der Vorsatzscheibe erforderlich sind. Dadurch wird ein geringerer Stromverbrauch erzielt, da die Beleuchtung der Vorsatzscheibe wesentlich einfacher zu erreichen ist als die Darstellung eines Bildschirmschoners über einen Bildschirm.
  • Im inaktiven Zustand des Bildschirms können die Leuchtmittel aktiviert werden. In diesem Fall werden die Leuchtmittel aktiviert, sobald der Bildschirm keine Informationen mehr wiedergibt oder beispielsweise ein „schwarzes Bild” dargestellt werden würde bzw. wenn der Bildschirm nicht mehr mit Strom versorgt oder angesteuert wird. Das Aktivieren der Leuchtmittel kann dabei derart erfolgen, dass die Leuchtmittel aktiviert werden, bevor von einer Steuereinheit für den Bildschirm bzw. für das unterhaltungselektronische Gerät der Bildschirm abgeschaltet wird, d. h., die Illuminierung der Vorsatzscheibe erfolgt vor der vollständigen Abschaltung des Bildschirmes. Dadurch wird kein schwarzer Bildschirm dargestellt. Ferner können jedoch das Abschalten des Bildschirms und das Aktivieren der Leuchtmittel zur Illuminierung der Vorsatzscheibe derart erfolgen, dass ein fließender Übergang der beiden Betriebszustände (aktivierter Bildschirm, deaktivierter Bildschirm und aktivierte Leuchtmittel, deaktivierte Leuchtmittel) erfolgt.
  • Die Leuchtmittel können ferner deaktiviert werden, wenn der Bildschirm Informationen wiedergibt. Auch in diesem Fall ist ein fließender Übergang der beiden Betriebszustände möglich. Jedoch kann auch der Bildschirm dabei eingeschaltet bzw. in den aktivierten Zustand geschaltet werden, bevor die Leuchtmittel deaktiviert werden oder aber die Leuchtmittel werden deaktiviert und anschließend erst der Bildschirm aktiviert. In Abhängigkeit der gewünschten Übergänge können diese auch über eine Steuereinheit bzw. über eine Nutzereingabe an die Steuereinheit und Speichermittel eingestellt werden, so dass auch der Wechsel veränderlich in dem unterhaltungselektronischen Gerät hinterlegt ist.
  • Die in die Vorsatzscheibe durch die Leuchtmittel eingebrachte Lichtstärke und/oder Lichtfarbe kann mittels einer zweiten Steuereinheit verändert werden. Damit ist es möglich, verschiedene Helligkeitsstufen und Beleuchtungsfarben in die Vorsatzscheibe einzubringen und über die Vorsatzscheibe zu erreichen.
  • Die zweite Steuereinheit kann über den Bildschirm des unterhaltungselektronischen Gerätes, über das unterhaltungselektronische Gerät und/oder über eine Fernsteuerung gesteuert werden. Über eine Fernsteuerung können die Helligkeit der Leuchtmittel bzw. die Illuminationsstärke der Vorsatzscheibe über die Leuchtmittel und die Farbgebung eingestellt werden. Ferner können zeitliche Vorgaben gemacht werden, beispielsweise wie lange die Leuchtmittel die Vorsatzscheibe illuminieren sollen. Ferner können verschiedene Farbwechsel und anderweitige Beleuchtungseinstellungen über die Fernsteuerung oder aber auch direkt an dem unterhaltungselektronischen Gerät eingestellt werden.
  • Über eine an dem unterhaltungselektronischen Gerät angeordnete Sensoreinrichtung können die Helligkeit eines das unterhaltungselektronische Gerät umgebenden Raumes und/oder die Farbgebung des das unterhaltungselektronische Gerät umgebenden Raumes erfasst werden, wobei nach Maßgabe der erfassten Helligkeit und/oder Farbgebung die durch die Leuchtmittel eingebrachte Lichtstärke und/oder Lichtfarbe verändert werden. Die Sensoreinrichtung kann dazu mit der zweiten Steuereinheit verbunden sein, wobei zusätzlich dazu eine Einstellung der Illumination der Vorsatzscheibe mittels einer Benutzereingabe erfolgen kann. Die zweite Steuereinheit steuert primär die Leuchtmittel zur Illumination der Vorsatzscheibe in Abhängigkeit des Betriebszustands des unterhaltungselektronischen Geräts bzw. des Bildschirms, wobei die Farbe des durch die Leuchtmittel eingebrachten Lichts in Abhängigkeit der erfassten Umgebungsfarbe (z. B. rote Illumination der Vorsatzscheibe bei roter Hintergrundwand) und der erfassten Helligkeit (z. B. starke Illumination in einem sehr hellen Raum oder bei direkter Sonneneinstrahlung; oder starke Illumination der Vorsatzscheibe bei geringer Umgebungshelligkeit). Durch diesen „Chamäleon-Effekt” kann beispielsweise die Farbe der Illumination der Vorsatzscheibe sich verändern, wenn die Farbe der Wand, an welcher das unterhaltungselektronische Gerät befestigt ist, durch z. B. abnehmende oder zunehmende Sonneneinstrahlung in einem Raum sich verändert.
  • Weiterhin gelten die in Zusammenhang mit dem unterhaltungselektronischen Gerät gemachten Aussagen in entsprechender Weise für das Verfahren zum Steuern eines unterhaltungselektronischen Geräts und umgekehrt.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den hier offenbarten Gegenstand, auch unabhängig von ihrer Gruppierung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. Die Abmessungen und Proportionen der in den Figuren gezeigten Komponenten sind hierbei nicht unbedingt maßstäblich, sie können bei zu implementierenden Ausführungsformen vom Veranschaulichten abweichen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines unterhaltungselektronischen Geräts des Stands der Technik;
  • 2 eine schematische Darstellung eines unterhaltungselektronischen Geräts mit einer Vorsatzscheibe;
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht eines unterhaltungselektronischen Geräts mit einer Vorsatzscheibe im Schnitt;
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer Vorsatzscheibe und zweier Rahmenteile;
  • 5 eine schematische Seitenansicht eines ersten unterhaltungselektronischen Geräts und eines zweiten unterhaltungselektronischen Geräts mit einer Vorsatzscheibe;
  • 6 eine schematische Ansicht auf ein zweites unterhaltungselektronisches Gerät mit einer Vorsatzscheibe; und
  • 7 eine weitere schematische Ansicht auf ein zweites unterhaltungselektronisches Gerät mit einer Vorsatzscheibe.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines unterhaltungselektronischen Gerätes 10, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das unterhaltungselektronische Gerät 10 weist in dieser Ausführung zwei Rahmenteile 12 und 14 auf, zwischen welchen ein Bildschirm 16 gehalten ist. Im inaktiven Zustand des Bildschirms 16 weist dieser eine im Wesentlichen schwarze Oberfläche auf, wie in 1 dargestellt. Eine im Wesentlichen schwarze Oberfläche bzw. eine dunkle Darstellung ist üblich für Fernsehgeräte aus dem Stand der Technik. Inaktiver Bildschirm 16 bedeutet in diesem Zusammenhang, dass keine Bildinformationen über den Bildschirm 16 wiedergegeben werden. Bei Fernsehgeräten bzw. unterhaltungselektronischen Geräten 10, die einen flachen Aufbau aufweisen, können diese an einer Wand befestigt werden, wobei im inaktiven Zustand des Bildschirms 16 oder des unterhaltungselektronischen Gertes 10 die schwarze Oberfläche als unattraktiv oder störend bzw. unschön empfunden wird.
  • Zwar ist es möglich, bei unterhaltungselektronischen Geräten 10 bzw. Fernsehgeräten aus dem Stand der Technik über den Bildschirm 16 sogenannte Bildschirmschoner laufen zu lassen bzw. darzustellen, so dass diese keine schwarze Anzeige bereitstellen. Jedoch ist diese Darstellung mit einem erhöhten Stromverbrauch verbunden, weil sowohl der Bildschirm 16 als auch weitere Komponenten des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 bzw. des Fernsehgerätes betrieben werden müssen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines unterhaltungselektronischen Gerätes 10 mit einer Vorsatzscheibe 18. Die Vorsatzscheibe 18 ist genau, wie ein dahinter, in 2 nicht dargestellter Bildschirm 16, zwischen zwei Rahmenteilen 12 und 14 angeordnet. Die Rahmenteile 12 und 14 halten dabei sowohl den Bildschirm 16 als auch die Vorsatzscheibe 18. Ferner sind in den Rahmenteilen 12 und 14 Leuchtmittel 20 (in 2 nicht dargestellt) angeordnet, welche dazu dienen, die Vorsatzscheibe 18 zu illuminieren. Ein Zustand, in welchem die Vorsatzscheibe 18 über die in den Rahmenteilen 12 und 14 angeordneten Leuchtmittel 20 illuminiert wird, ist in 2 schematisch dargestellt. Im inaktiven Zustand des Bildschirms 16 bzw. des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 wird kein schwarzer Hintergrund dargestellt, wie es bei unterhaltungselektronischen Geräten 10 aus dem Stand der Technik (1) der Fall ist, sondern es wird eine bestimmte Beleuchtung oder Illumination der Vorsatzscheibe 18 erreicht.
  • Die Aktivierung von in den Rahmenteilen 12 und 14 angeordneten Leuchtmitteln 20 erfolgt über eine zweite Steuereinheit, die, wie die Leuchtmittel 20, eine unabhängige Stromversorgung zu einer Steuereinheit für das unterhaltungselektronische Gerät 10 zur Wiedergabe von Bild- und eventuell Toninformationen aufweist. Die getrennte Stromversorgung kann auf verschiedenen Wegen bereitgestellt sein. In der Regel weist das unterhaltungselektronische Gerät 10 jedoch nur eine Anschlussmöglichkeit für sogenannte Netzstecker oder Stromversorgungselemente auf. Getrennte Stromversorgung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Steuereinheit zur Steuerung der Leuchtmittel 20 sowie die Leuchtmittel 20 getrennt von der Steuereinheit des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 für die Bild- und Tonwiedergabe sowie für die weiteren Komponenten, die dafür erforderlich sind, betrieben wird und die Steuereinheiten jeweils eigenständig ausgebildet sind und als solche auch eigenständig arbeiten. Zwei eigenständige und im Wesentlichen unabhängige Steuereinheiten können auch durch eine physisch gemeinsame logische Schaltung realisiert werden (z. B. gemeinsamer IC-Baustein, der zwei getrennte Steuereinheiten realisiert). Die Steuereinheit für die Beleuchtung ist daher ausschließlich für die Leuchtmittel 20 vorgesehen und zu deren Steuerung vorgesehen. Dadurch kann im aktiven Zustand der Leuchtmittel 20 und im inaktiven Zustand des Bildschirms 16 des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 der Stromverbrauch gering gehalten werden.
  • 3 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines unterhaltungselektronischen Gerätes 10 im Schnitt. Zwischen den Rahmenteilen 12 und 14 des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 wird der Bildschirm 16 sowie vor dem Bildschirm 16 die Vorsatzscheibe 18 gehalten. Der Rahmenteil 12 und der Rahmenteil 14 sind an dem Gehäuse des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 angeordnet. Über eine Steuereinheit zur Bildwiedergabe und weitere Komponenten des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 können Bildinformationen über den Bildschirm 16 wiedergegeben und Informationen sowie Signale verarbeitet werden. Über die Vorsatzscheibe 18 kann im inaktiven Zustand des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 bzw. des Bildschirms 16 Licht derart in die Vorsatzscheibe 18 eingebracht werden, dass diese großflächig ein bestimmtes Licht abstrahlt bzw. die Vorsatzscheibe 18 auch gleichmäßig beleuchtet wird. Die Leuchtmittel 20 sind derart in den Rahmenteilen 12 und 14 angeordnet, dass das Licht von den Leuchtmitteln 20 in die Vorsatzscheibe 18 eingebracht wird.
  • Die Leuchtmittel 20 (4) können beispielsweise Leuchtdioden (LEDs) sein. Diese weisen einen geringen Stromverbrauch und eine hohe Lebensdauer auf, wodurch sie sich für die Beleuchtung bzw. Illumination der Vorsatzscheibe 18 im inaktiven Zustand des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 bzw. des Bildschirms 16 besonders eignen. Auch können Leuchtdioden als Leuchtmittel 20 auf einfache Art und Weise derart angesteuert werden, dass das von innen ausgestrahlte Licht bzw. die Lichtstärke variiert. Hierzu sind aus dem Stand der Technik Leuchtdioden mit den entsprechenden Eigenschaften hinlänglich bekannt.
  • Die Vorsatzscheibe 18 ist ferner so ausgebildet, dass sie im aktiven Zustand des Bildschirms 16 und im inaktiven Zustand der Leuchtmittel 20 das von dem Bildschirm 16 ausgestrahlte Licht bzw. die Darstellung von Bildinformationen über den Bildschirm 16 nicht beeinträchtigt. Hierzu eignen sich insbesondere Vorsatzscheiben 18 aus Glas oder Kunststoff. Die Vorsatzscheibe 18 kann auch durch von Glas oder Fluid eingeschlossene Fluide gebildet sein. Bei einer derartig ausgebildeten Vorsatzscheibe 18 ist ein Fluid von einem Glas oder einem Kunststoff an einer Vorderseite und an einer Rückseite der Vorsatzscheibe 18 umgeben, wobei Umfangskanten 22a, 22b, 22c und 22d der Vorsatzscheibe 18, die das Fluid an dem Umfang der Vorsatzscheibe 18 umgeben, ebenfalls aus Glas oder Kunststoff gebildet sind. Das darin enthaltene Fluid kann durch Leuchtmittel 20 eingebrachtes Licht in bestimmten Eigenschaften (Helligkeit, Farbgebung) verstärken. darüber hinaus kann das Fluid auch, zum Beispiel elektrisch, aktivierbar sein, wodurch die Illumination der Vorsatzscheibe 18 durch das Fluid erreichbar ist.
  • In 4 ist eine perspektivische Darstellung einer Vorsatzscheibe 18 und zweier Rahmenteile 12 und 14 in einer Explosionsansicht dargestellt. Die Vorsatzscheibe 18 weist vier Umfangskanten 22a, 22b, 22c und 22d auf. Die Rahmenteile 12 und 14 weisen Leuchtmittel 20 auf, wobei die Leuchtmittel 20 des Rahmenteils 14 Licht in die Umfangskante 22c und die Leuchtmittel 20 des Rahmenteils 12 Licht in die Umfangskante 22a der Vorsatzscheibe 18 einbringen. In der in 4 dargestellten Ausführungsform wird kein Licht über Leuchtmittel 20 in die Umfangskanten 22b und 22d der Vorsatzscheibe 18 eingebracht. Jedoch können auch in anderen Ausführungsformen hieran beispielsweise Rahmenteile oder Leuchtmittel 20 anderweitig angeordnet sein, so dass die Vorsatzscheibe 18 an allen vier Umfangskanten 22a, 22b, 22c, 22d beleuchtet wird. Auch ist die Illumination der Vorsatzscheibe 18 nur über Leuchtmittel 20 an einer der vier Umfangskanten 22a, 22b, 22c und 22d möglich.
  • In einer weiteren, in 4 nicht dargestellten Ausführungsform überdeckt die Vorsatzscheibe 18 die gesamte Fläche des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 in Blickrichtung auf den Bildschirm 16, wobei keine Rahmenteile 12 und 14, wie in den 2 bis 4 dargestellt, angeordnet sind, sondern die Vorsatzscheibe 18 umlaufend eine Fase aufweist (beispielsweise unter einem Winkel von 45°). Dazu ist das unterhaltungselektronische Gerät 10 bzw. das Gehäuse des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 so ausgebildet, dass dieses umlaufend eine entsprechende Fase aufweist, so dass die Kanten der Vorsatzscheibe 18 und die Kanten des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 im eingesetzten Zustand der Vorsatzscheibe 18 in das unterhaltungselektronische Gerät 10 aneinander anliegen. Alternativ können auch analog zu den Rahmenteilen 12 und 14 weitere Rahmenteile so ausgebildet sein, dass diese eine entsprechende Fase zur Aufnahme der Vorsatzscheibe 18 aufweisen. Die Leuchtmittel 20 sind in dieser Ausführungsform so angeordnet, dass dennoch eine Beleuchtung bzw. Illumination der Vorsatzscheibe 18 erfolgt, ohne dass bei Betrachtung des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 in Blickrichtung auf den Bildschirm 16 andere Bestandteile des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 außer der Vorsatzscheibe 18 sichtbar sind. Neben der Ausgestaltung einer Vorsatzscheibe 18 mit einer umlaufenden Fase kann die Vorsatzscheibe 18 auch umlaufend einen Einschnitt oder eine Stufung aufweisen, wobei die Leuchtmittel 20 umlaufend an einer der Stufen zum Einbringen von Licht angeordnet sind.
  • Die Leuchtmittel 20 können von einer zweiten Steuereinheit aktiviert werden, sobald das unterhaltungselektronische Gerät 10 ausgeschaltet wird oder der Bildschirm 16 inaktiv wird. Dabei kann die Vorsatzscheibe 18 über die Leuchtmittel 20 bereits illuminiert werden, bevor der Bildschirm 16 keine Bildinformationen mehr wiedergibt, die Illumination kann eintreten, nachdem der Bildschirm 16 keine Bildinformationen mehr wiedergibt oder eine Illumination über die Leuchtmittel 20 der Vorsatzscheibe 18 kann als Überblendung zum Abschalten des Bildschirms 16 erfolgen. Gleiches gilt für die Deaktivierung der Leuchtmittel 20, wobei der Bildschirm 16 bereits Bildinformationen wiedergeben kann, wenn die Leuchtmittel 20 zur Illumination der Vorsatzscheibe 18 noch aktiv sind. Auch können zuerst die Leuchtmittel 20 deaktiviert werden und sodann erst der Bildschirm 16 beginnen, Bildinformationen wiederzugeben, oder es findet eine Überblendung statt. Bei dieser Überblendung wird das über die Leuchtmittel 20 in die Vorsatzscheibe 18 eingebrachte Licht langsam derart reduziert, dass die bereits über den Bildschirm 16 ausgegebenen Bildinformationen langsam sichtbar werden.
  • Die Leuchtmittel 20 können verschiedene Helligkeitsstufen der Vorsatzscheibe 18 bewirken, so dass die Vorsatzscheibe 18 sowohl als helle Leuchte verwendet werden kann, aber auch als nur leicht erleuchtetes Flächenelement. Ferner kann die Farbe der Leuchtmittel 20 und damit die Illumination der Vorsatzscheibe 18 verschiedenartig erfolgen (sämtliche Farben), wobei diese Einstellungen sowie die Einstellungen bezüglich des Wechsels der Aktivierung und Deaktivierung des Bildschirms 16 und der Leuchtmittel 20 von einem Benutzer verändert werden können.
  • Ein Benutzer kann beispielsweise über eine Fernbedienung das unterhaltungselektronische Gerät 10 einschalten und im aktiven Zustand des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 Einstellungen bezüglich des Wechsels und der Darstellung über die Leuchtmittel 20 vornehmen oder aber ein Benutzer kann direkt am unterhaltungselektronischen Gerät 10 Einstellungen über die Anzeigemöglichkeiten vornehmen.
  • Es ist dabei sogar möglich, diese Einstellungsänderungen sowohl im inaktiven als auch im aktiven Zustand des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 vorzunehmen, wobei hierfür die zweite Steuereinheit zur Steuerung der Leuchtmittel 20 entsprechend ausgebildet ist und unter Umständen weitere Komponenten hierfür aufweist (z. B. Nutzung einer Infrarotschnittstelle für die Fernbedienungseingabe).
  • Werden die Einstellungen im aktiven Zustand des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 verändert, so ist die zweite Steuereinheit für die Steuerung der Leuchtmittel 20 derart ausgebildet, dass sie die vorgenommenen Änderungen von einer ersten Steuereinheit zur Wiedergabe von Bildinformationen oder einer ersten Speichereinheit des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 erhält oder dass die zweite Steuereinheit auf einen gemeinsamen Speicher oder einen speziellen Speicher, in dem diese Informationen hinterlegt sind, zugreifen kann, wobei dieser Speicher jedoch nur von einer ersten Steuereinheit zur Steuerung des unterhaltungselektronischen Gerätes 10 beschrieben werden kann. Die zweite Steuereinheit kann in dieser Ausführungsform nur die Daten aus dem Speicher lesen, aber keine Daten in dem Speicher hinterlegen.
  • Darüber hinaus kann das unterhaltungselektronische Gerät 10 eine Sensoreinrichtung (in den 2 bis 4 nicht dargestellt) aufweisen. Über die Sensoreinrichtung (z. B. in Form eines Farbsensors; Kamera oder andere) wird sowohl die Helligkeit des das unterhaltungselektronische Gerät 10 umgebenden Raumes als auch die Farbgebung des das unterhaltungselektronischen Geräts 10 umgebendes Raumes erfasst und die Illumination der Vorsatzscheibe 18 über die Leuchtmittel 20 in Abhängigkeit der erfassten Informationen (Helligkeit, Farbgebung) gesteuert. Dazu können mehrere Sensoreinrichtungen an verschiedenen Stellen des unterhaltungselektronischen Geräts 10 angeordnet sein. Eine Sensoreinrichtung kann auch mehrere einzelne Sensoren aufweisen. Die Anordnung der Sensoren/Sensoreinrichtungen kann bei der Auswertung der erfassten Information derart berücksichtigt werden, dass zum Beispiel erfasste Farbinformationen stets unter Berücksichtigung der erfassten Helligkeit bewertet werden. Die Bewertung der erfassten Informationen kann in vielen Fällen auch nur von der Anordnung der Sensoren/Sensoreinrichtungen abhängen.
  • 5 eine schematische Seitenansicht eines ersten unterhaltungselektronischen Geräts 10 und eines zweiten unterhaltungselektronischen Geräts, Soundbox 28, mit einer Vorsatzscheibe 18. In dieser Ausführung ist die Vorsatzscheibe 18 nicht direkt an dem unterhaltungselektronischen Gerät 10, nachfolgend erstes unterhaltungselektronisches Gerät 10 bezeichnet, angeordnet, sondern ist an der Soundbox 28 angeordnet. Die Soundbox 28 ist an einer Wand 24 befestigt. Die Soundbox 24 weist ferner Lautsprecher 26 auf, die in der Soundbox aufgenommen sind.
  • Ferner ist in der Soundbox 28 eine zweite Steuereinheit 32 angeordnet, welche mit einer Sensoreinrichtung 30 und Leuchtmitteln 20 verbunden ist. Die Leuchtmittel 20 sind in dieser Ausführung in einem oberen und einem unteren Teil eines Rahmens 34 aufgenommen. Der Rahmen 34 umgibt die Vorsatzscheibe 18. Wird das erste unterhaltungselektronische Gerät 10 betrieben und werden dabei über den Bildschirm 16 Bildinformationen ausgegeben, wird dies über die Sensoreinrichtung 30 detektiert, wobei die Sensoreinrichtung 30 durch einen einzelnen Sensor, wie zum Beispiel einen Helligkeitssensor, das von dem Bildschirm 16 emittierte oder abgestrahlte Licht wahrnimmt. Die mit der Sensoreinrichtung 30 verbundene zweite Steuereinheit 32 wertet die von der Sensoreinrichtung 30 detektierten Informationen aus und steuert die Leuchtmittel 20 in Abhängigkeit der detektierten Informationen.
  • Die zweite Steuereinheit 32 kann auch die von der Sensoreinrichtung 30 erfassten Informationen auswerten und daraus Steuersignale für die Leuchtmittel 20 berechnen. Weiterhin kann die zweite Steuereinheit 32 äußere Umwelteinflüsse bei der Berechnung der Steuersignale für die Leuchtmittel 20 berücksichtigen. Äußere Umwelteinflüsse können zum Beispiel die Sonneneinstrahlung oder Umgebungshelligkeit des ersten und des zweiten unterhaltungselektronischen Geräts 10, 28 sein. Dafür können mehrere Sensoren oder Sensoreinrichtungen vorgesehen sein. Die zweite Steuereinheit 32 ist zwar in der Soundbox 28 angeordnet, kann aber autark betrieben werden, indem sie z. B. eine eigene Stromversorgung aufweist. In diesem Fall sind die zweite Steuereinheit 32 und die Leuchtmittel 20 sowie die mindestens eine Sensoreinrichtung 30 vollkommen unabhängig von dem ersten unterhaltungselektronischen Gerät 10 und dessen Stromversorgung sowie Betriebszuständen. Ebenso sind die zweite Steuereinheit 32, die Leuchtmittel 20 und die mindestens eine Sensoreinrichtung 30 vollkommen unabhängig von der Soundbox 28 – dem zweiten unterhaltungselektronischen Gerät – und dessen Betriebszuständen.
  • Ist der Bildschirm 16 in Betrieb, werden die Leuchtmittel 20 deaktiviert, so dass der Blick auf den Bildschirm 16 durch die Vorsatzscheibe 18 freigegeben ist. Ist der Bildschirm 16 nicht in Betrieb, werden die Leuchtmittel 20 aktiviert, so dass die Vorsatzscheibe 18, wie bereits mit Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben, illuminiert wird.
  • 6 zeigt eine schematische Ansicht auf ein zweites unterhaltungselektronisches Gerät, Soundbox 28, mit einer Vorsatzscheibe 18 mit aktivierten Leuchtmitteln 20. In diesem Zustand sind der Bildschirm 16 und das erste unterhaltungselektronische Gerät 10 in Blickrichtung auf den Bildschirm 16 nicht sichtbar. Lediglich die illuminierte Vorsatzscheibe 18, der Rahmen 34 und die Soundbox 28 sind zu sehen. Die Leuchtmittel 20 sind in dem Rahmen 34 derart aufgenommen, dass diese Licht in die Vorsatzscheibe 18 einbringen, aber von außen nicht sichtbar sind.
  • In 7 ist ein zweites unterhaltungselektronisches Gerät, Soundbox 28, mit einer Vorsatzscheibe 18 dargestellt, wobei die Vorsatzscheibe 18 nicht illuminiert ist und daher den Blick auf das erste unterhaltungselektronische Gerät 10 und den Bildschirm 16 freigibt. In diesem Zustand sind die in dem Rahmen 34 angeordneten Leuchtmittel 20 (in 7 nicht dargestellt) deaktiviert, d. h. diese emittieren kein Licht bzw. geben kein Licht in die Vorsatzscheibe 18 ab.
  • Wie dem Vergleich der schematisch dargestellten Einrichtungen der 6 und 7 entnommen werden kann, ergibt sich bei einem ausgeschalteten/sich nicht in Betrieb befindlichen ersten unterhaltungselektronischen Gerät 10 bzw. Bildschirm 16 ein optisch ansprechenderes Erscheinungsbild, wenn eine Vorsatzscheibe 18 vor dem Bildschirm 16 angeordnet ist, welche entsprechend dem Betriebszustand des ersten unterhaltungselektronischen Geräts 10 bzw. Bildschirms 16 den Blick auf den Bildschirm 16 freigibt oder nicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    unterhaltungselektronisches Gerät
    12
    Rahmenteil
    14
    Rahmenteil
    16
    Bildschirm
    18
    Vorsatzscheibe
    20
    Leuchtmittel
    22a
    Umfangskante
    22b
    Umfangskante
    22c
    Umfangskante
    22d
    Umfangskante
    24
    Wand
    26
    Lautsprecher
    28
    Soundbox
    30
    Sensoreinrichtung
    32
    zweite Steuereinheit
    34
    Rahmen

Claims (13)

  1. Unterhaltungselektronisches Gerät, aufweisend mindestens einen Bildschirm (16), der von einer ersten Steuereinheit zur Wiedergabe von Informationen über den Bildschirm (16) und zum Betrieb des unterhaltungselektronischen Geräts (10) gesteuert wird, und eine Vorsatzscheibe (18), wobei die Vorsatzscheibe (18) in Blickrichtung auf das unterhaltungselektronische Gerät (10) vor dem Bildschirm (16) angeordnet ist, und Leuchtmittel (20), wobei die Leuchtmittel (20) nach Maßgabe des Betriebszustands des Bildschirms (16) veränderlich aktivierbar sind, wobei die Vorsatzscheibe (18) so ausgebildet ist, dass sie im Wesentlichen den Bildschirm (16) oder das unterhaltungselektronische Gerät (10) vollständig in Blickrichtung auf den Bildschirm (16) verdeckt und die Leuchtmittel (20) Leuchtdioden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (20) an mindestens einer Umfangskante (22a; 22b; 22c; 22d) der Vorsatzscheibe (18) angeordnet und dazu ausgebildet sind, Licht an der mindestens einen Umfangskante (22a; 22b; 22c; 22d) in die Vorsatzscheibe (18) einzubringen, und das unterhaltungselektronische Gerät (10) eine zweite Steuereinheit aufweist, die unabhängig von der ersten Steuereinheit die Leuchtmittel (20) steuert, und die zweite Steuereinheit und die Leuchtmittel (20) eine vom Betriebszustand des unterhaltungselektronischen Geräts (10) unabhängige Stromversorgung aufweisen.
  2. Unterhaltungselektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzscheibe (18) rechteckig ausgebildet ist.
  3. Unterhaltungselektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (20) an zwei gegenüberliegenden Umfangskanten (22a, 22c; 22b; 22d) der Vorsatzscheibe (18) angeordnet sind.
  4. Unterhaltungselektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (20) an jeder Umfangskante (22a, 22b, 22c, 22d) der Vorsatzscheibe (18) angeordnet sind.
  5. Unterhaltungselektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzscheibe (18) aus Glas oder Kunststoff besteht oder durch von Glas oder Kunststoff eingeschlossene Fluide gebildet ist.
  6. Unterhaltungselektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das unterhaltungselektronische Gerät (10) mindestens eine Sensoreinrichtung aufweist.
  7. Unterhaltungselektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das unterhaltungselektronische Gerät ein erstes unterhaltungselektronisches Gerät (10) und ein zweites unterhaltungselektronisches Gerät (28) aufweist und die Vorsatzscheibe (18) mit dem zweiten unterhaltungselektronischen Gerät (28) verbunden ist, wobei die Vorsatzscheibe (18) in Blickrichtung auf den Bildschirm (16) des ersten unterhaltungselektronischen Geräts (10) vor dem Bildschirm (16) angeordnet ist, und wobei mindestens eine Sensoreinrichtung (30) zur Überwachung des Betriebszustands des Bildschirms (16) an dem zweiten elektronischen Gerät (28) angeordnet und die mindestens eine Sensoreinrichtung (30) mit einer zweiten Steuereinheit (32) verbunden ist.
  8. Verfahren zum Steuern eines unterhaltungselektronischen Geräts (10), mindestens aufweisend einen Bildschirm (16), eine Vorsatzscheibe (18), welche in Blickrichtung auf das unterhaltungselektronische Gerät (10) vor dem Bildschirm (16) angeordnet ist, und Leuchtmittel (20), wobei die Leuchtmittel (20) nach Maßgabe des Betriebszustands des Bildschirms (16), der von einer ersten Steuereinheit zur Wiedergabe von Informationen über den Bildschirm (16) und zum Betrieb des unterhaltungselektronischen Geräts (10) gesteuert wird, veränderlich aktiviert werden, wobei die Leuchtmittel (20) Leuchtdioden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (20) an mindestens einer Umfangskante (22a; 22b; 22c; 22d) der Vorsatzscheibe (18) angeordnet und dazu ausgebildet sind, Licht an der mindestens einen Umfangskante (22a; 22b; 22c; 22d) in die Vorsatzscheibe (18) einzubringen, und dass das unterhaltungselektronische Gerät (10) eine zweite Steuereinheit aufweist, die unabhängig von der ersten Steuereinheit die Leuchtmittel (20) steuert, und die zweite Steuereinheit und die Leuchtmittel (20) eine vom Betriebszustand des unterhaltungselektronischen Geräts (10) unabhängige Stromversorgung aufweisen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im inaktiven Zustand des Bildschirms (16) die Leuchtmittel (20) aktiviert werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (20) deaktiviert werden, wenn der Bildschirm (16) Informationen wiedergibt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Vorsatzscheibe (18) durch die Leuchtmittel (20) eingebrachte Lichtstärke und/oder Lichtfarbe mittels einer zweiten Steuereinheit verändert werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuereinheit über den Bildschirm (16) des unterhaltungselektronischen Geräts (10), über das unterhaltungselektronische Gerät (10) und/oder über eine Fernsteuerung gesteuert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass über eine an dem unterhaltungselektronischen Gerät (10) angeordnete Sensoreinrichtung die Helligkeit eines das unterhaltungselektronische Gerät (10) umgebenden Raumes und/oder die Farbgebung des das unterhaltungselektronische Gerät (10) umgebenden Raumes erfasst werden, wobei nach Maßgabe der erfassten Helligkeit und/oder Farbgebung die durch die Leuchtmittel (20) eingebrachte Lichtstärke und/oder Lichtfarbe verändert werden.
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