DE102013101172A1 - Abgasrohrsystem sowie Montageverfahren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Abgasrohrsystem mit einem, insbesondere aus Kunststoff bestehenden, Abgasrohr (2) sowie mit axialen Sicherungsmitteln (11) zum Fixieren des Abgasrohres (2) an einem, bevorzugt als Muffenrohr ausgebildeten Abgas-Rohrstück (7), wobei das Abgasrohr (2) axial abwechselnd angeordnete Glattrohr- und biegbare Wellrohrabschnitte (3, 4) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Sicherungsmittel (11) ein erstes und ein zweites Bauteil aufweisen, und dass das erste Bauteil (12) erste Formschlussmittel (14) zum Herstellen eines Formschlusses mit dem Abgasrohr (2) und das zweite Bauteil (13) zweite Formschlussmittel (15) zum Herstellen eines Formschlusses mit dem Abgas-Rohrstück (7) aufweist und dass die Sicherungsmittel (11) Fixiermittel zum aneinander Fixieren des ersten und des zweiten Bauteils (12, 13) aufweisen

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abgasrohrsystem gemäß Anspruch 1, mit einem, insbesondere aus Kunststoff bestehenden, noch weiter bevorzugt im Extrusions-Blasverfahren hergestellten, Abgasrohr sowie mit axialen Sicherungsmitteln zum Fixieren des Abgasrohres an einem, bevorzugt als Muffenrohr ausgebildeten (nur fakultativ zum Abgasrohrsystem gehörenden) Abgas-Rohrstück, wobei das Abgasrohr axial abwechselnd angeordnete, insbesondere starre, noch weitere bevorzugt zylindrische Glattrohrabschnitte sowie biegbare Wellrohrabschnitte aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Montageverfahren zum Montieren eines wie zuvor beschriebenen ausgebildeten Abgasrohres an einem Abgas-Rohrstück gemäß Anspruch 15.
  • Aus der EP 1 024 321 B1 des Anmelders ist ein Abgasrohr aus Kunststoff mit abwechselnd angeordneten starren Glattrohr- und biegbaren Wellrohrabschnitten bekannt. Das bekannte Abgasrohr bildet einen Rohrstrang, aus dem Abgasrohrabschnitte, umfassend jeweils zwei endseitige starre Glattrohrabschnitte und mindestens einen biegbaren Wellrohrabschnitt, beispielsweise durch Sägen oder Schneiden, heraustrennbar sind, insbesondere um winklig zueinander angeordnete oder parallel versetzte starre Rohrstücke (flexibel) über den Abgasrohrabschnitt miteinander zu verbinden, indem ein Glattrohrabschnitt des Abgasrohres oder des daraus abgetrennten Abgasrohrabschnittes in eine entsprechende Aufnahme, insbesondere einer Muffe eines versetzt zu dem Abgasrohr angeordneten Abgas-Rohrstückes eingeschoben wird. Die Abgasdichtung des Abgasstroms erfolgt bei dem bekannten System über eine in einer Ringnut des Muffenrohres angeordnete Dichtung. Zur axialen Sicherung des Abgasrohres oder Abgasrohrabschnittes mit seinen Glattrohr- und Wellrohrabschnitten ist es bekannt, in der die Dichtung aufnehmenden Ringnut einen Federring aufzunehmen, der sich radial innen an einem Glattrohrabschnitt des Abgasrohres bzw. des Abgasrohrabschnittes abstützt und dieses klemmend fixiert. Das bekannte Abgasrohrsystem mit seinem Abgasrohr, aufweisend abwechselnd angeordnete starre Glattrohr- und biegbare Wellrohrabschnitte hat sich hervorragend in der Praxis bewährt. Es bestehen jedoch Bestrebungen, die Montage des Abgasrohres und insbesondere die axiale Sicherung des Abgasrohres an, insbesondere als Muffenrohr gebildeten Abgas-Rohrstücken zu erleichtern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein hinsichtlich seiner Montierbarkeit, insbesondere axialen Sicherbarkeit verbessertes Abgasrohrsystem umfassend ein Abgasrohr anzugeben, welches mehrere, in axialer Richtung abwechselnd angeordnete Glattrohr- und Wellrohrabschnitte umfasst. Bevorzugt soll auf die im Stand der Technik notwendigen Federringe zur axialen klemmenden Sicherung des Abgasrohres verzichtet werden können. Darüber hinaus besteht die Aufgabe darin, ein verbessertes Montageverfahren zur komfortablen Montage eines nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Abgasrohrsystems an einem, vorzugsweise als Muffenrohr ausgebildeten Abgas-Rohrstück anzugeben. Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Abgasrohrsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Montageverfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass sich ein Abgasrohr mit seinen in axialer Richtung abwechselnd angeordneten Glattrohr- und biegbaren Wellrohrabschnitten hervorragend zur Herstellung eines in axialer Richtung wirksamen Formschlusses eignet und zwar insbesondere ein Wellrohrabschnitt mit seinen in axialer Richtung alternierenden Wellenbergen und Wellentälern. Bevorzugt handelt es sich bei den Wellentälern um von einer Rohrinnenseite her betrachtet umfangsgeschlossene Ringnuten. Zur Herstellung der axialen Sicherung, d.h. des in axialer Richtung wirksamen Formschlusses müssen die Sicherungsmittel lediglich in radialer Richtung in ein Wellental eingreifen, d.h. einen Wellenberg radial hintergreifen oder einen sonstigen Radialvorsprung in radialer Richtung hintergreifen, um das Abgasrohr gegen axiales Abziehen zu sichern. Diese Möglichkeit macht sich die Erfindung zu Nutze, indem die Sicherungsmittel mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet sind und ein erstes und ein zweiten Bauteil umfassen, die jeweils mit Formschlussmitteln ausgestattet sind, wobei die ersten Formschlussmittel des ersten Bauteils zur Herstellung eines in axialer Richtung wirksamen, d.h. gegen axiales Abziehen sichernden Formschlusses mit dem Abgasrohr geeignet und bestimmt sind, insbesondere durch radialen Eingriff in mindestens ein Wellental.
  • Die zweiten Formschlussmittel des zweiten Bauteils dienen nun wiederum zur Herstellung eines Formschlusses mit dem Abgas-Rohrstück, in welches das die flexiblen Abschnitte aufweisende Abgasrohr mit einem Glattrohrabschnitt einschiebbar ist, insbesondere indem die zweiten Formschlussmittel einen Ringwulst des Abgas-Rohrstückes in radialer Richtung hintergreifen. Ein derartiger Ringwulst ist bevorzugt vorgesehen bei als Muffenrohr ausgebildeten Abgas-Rohstücken, die im Inneren im Bereich des Ringwulstes eine Innennut (Ringnut) aufweisen, in der eine Ringdichtung zur radial äußeren Anlage am Glattrohrabschnitt des eingeschobenen Abgasrohres ausgebildet sind.
  • Wesentlich ist nun, dass die beiden Bauteile der Sicherungsmittel, bei denen es sich gemäß einer ersten Alternative um völlig separate Bauteile handeln kann oder gemäß einer zweiten Alternative um gegen Verlieren aneinander gesicherte, Abschnitte einer Sicherungseinrichtung, die axial relativ zueinander und vorzugsweise auch in Umfangsrichtung zueinander verstellbar sind, um eine Arretierung bzw. Fixierung der beiden Bauteile (bzw. Abschnitte) mit Hilfe von vorzugsweise integralen Fixiermitteln der Sicherungsmittel zu ermöglichen, um hierdurch wiederum die über die ersten und zweiten Formschlussmittel gehaltenen Rohre (Abgasrohre sowie Abgas-Rohrstück) aneinander zu fixieren. Bevorzugt ist dabei zumindest ein Abschnitt des Verrastmechanismus in radialer Richtung federnd ausgebildet.
  • Bei dem anspruchsgemäßen Abgasrohr kann es sich um ein vorkonfektioniertes Abgasrohr mit einer definierten Anzahl von Glattrohr- und biegbaren Wellrohrabschnitten (mindestens zwei Glattrohrabschnitte und mindestens ein Wellrohrabschnitt) handeln. Alternativ kann es sich bei dem Abgasrohr um einen langen, insbesondere aufrollbaren Abgasrohrstrang handeln, aus dem Abgasrohrabschnitte, umfassend mindestens zwei Glattrohrabschnitte und mindestens einen biegbaren Wellrohrabschnitt, beispielsweise durch Sägen oder Schneiden heraustrennbar sind. Gemäß einer dritten Alternative kann es sich bei dem anspruchsgemäßen Abgasrohr um einen derartigen Abgasrohrabschnitt handeln, welcher aus einem Abgasrohrstrang herausgetrennt wurde.
  • Das Vorsehen von formschlüssig mit dem Abgasrohr und einem fakultativ zum Abgasrohrsystem gehörenden Abgas-Rohrstück verbindbaren Sicherungsmitteln, aufweisend ein erstes, erste Formschlussmittel und ein zweites, zweite Formschlussmittel aufweisendes Bauteil sowie, insbesondere integrale (einstückig mit dem jeweiligen Bauteil ausgebildete) Fixiermittel zum aneinander Fixieren der beiden Bauteile, ermöglicht auf einfache Weise die Montage eines Abgasrohrsystems an dem vorgenannten Abgas-Rohrstück, ohne die Notwendigkeit vergleichsweise schwer handhabbare Federringe im Inneren des Abgas-Rohrstückes vorsehen zu müssen. Zur Montage ist es lediglich notwendig das erste Bauteil formschlüssig mit dem Abgasrohr, insbesondere durch Eingreifen in den Wellrohrabschnitt zu verbinden und das zweite Bauteil mit seinen zweiten Formschlussmitteln mit dem Abgas-Rohrstück und daraufhin die beiden Bauteile mit den Fixiermitteln aneinander zu fixieren, insbesondere, wie später noch erläutert werden wird, unter gleichzeitiger Aufbringung einer axialen Vorspannung.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Fixiermittel, bei welcher diese die beiden Bauteile der Sicherungsmittel nicht nur axial aneinander fixieren, sondern gleichzeitig gegeneinander verspannen und/oder in einer gegeneinander verspannenden Position fixieren. Bevorzugt sind die Fixiermittel dabei derart ausgebildet, dass durch deren Betätigen die beiden Bauteile und insbesondere deren Formschlussmittel axial aufeinander zu verstellt werden und dadurch das Abgasrohr und das Abgas-Rohrstück axial aufeinander zu Spannkraft beaufschlagen.
  • Gemäß einer vergleichsweise einfachen Ausführungsform umfassen hierzu die Verspannmittel einen Verrastmechanismus, insbesondere mit mehreren, beispielsweise ringförmig angeordneten Rastaufnahmen. Bei dieser Variante können die beiden Bauteile axial aufeinander zu verschoben werden, unter gleichzeitiger Verrastung des Verrastmechanismus, wobei hier die Axialkraftkomponente unmittelbar manuell aufgebracht wird. Bevorzugt handelt es sich bei den Bauteilen um ringförmige Teile, die von dem jeweiligen Rohr (Abgasrohr bzw. Abgas-Rohrstück) axial durchsetzt sind.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung der Fixiermittel als Außengewinde-Innengewindepaarung zur Herstellung einer Gewindeverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil, wobei alternativ das Außengewinde am ersten Bauteil und das Innengewinde am zweiten Bauteil oder umgekehrt angeordnet werden können. Die beiden Bauteile werden also miteinander verschraubt, wobei durch die Gewindesteigung durch das Verschrauben gleichzeitig ein axiales aufeinander zu Verstellen und gegeneinander Verspannen der beiden Bauteile erreicht werden kann.
  • Um eine Kombination von Verrastmechanismus und Gewindeverbindung zu erhalten, hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, das Außengewinde und/oder das Innengewinde der Gewindepaarung an einem radial in radialer Richtung federnd ausgebildeten, insbesondere laschenartigen Abschnitt des ersten und/oder zweiten Bauteils anzuordnen, so dass eine besonders schnelle Montage dadurch erreicht wird, dass zunächst ein axiales, verrastendes aufeinander zu Verstellen der Bauteile erfolgt und das Verspannen in einem weiteren Verfahrensschritt, in dem die Außen-Innengewindepaarung relativ zueinander verdreht, d.h. verschraubt wird.
  • Alternativ zu einer Gewindeverbindung zwischen den beiden Bauteilen der Sicherungsmittel ist es möglich, diese über eine Bajonettverbindung miteinander zu verbinden, d.h. eine kombinierte axiale Steck- und Drehverbindung, wobei in einem ersten Montageschritt die beiden Bauteile axial ineinander gesteckt und in einem zweiten Schritt relativ zueinander verdreht werden. Bevorzugt ist die Bajonettverbindung mit einer Anlaufschräge verbunden, um gleichzeitig durch das Relativverdrehen eine axiale Spannkraftkomponente aufzubringen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Fixiermittel einen Verspannhebel zum Aufbringen einer axialen Spannkraft umfassen, wobei der Verspannhebel in seiner Spannposition entweder die Bauteile klemmend axial aneinander fixiert oder in eine entsprechende Rastausnehmung einrastet.
  • Wie eingangs erwähnt ist es besonders bevorzugt, wenn es sich bei dem ersten und dem zweiten Bauteil um völlig voneinander separate Bauteile handelt, die ausschließlich über die Fixiermittel aneinander fixiert werden können, um vor dem Ineinanderstecken des Abgasrohres und des Abgas-Rohrstückes ein axiales Aufschieben auf die Rohre zu ermöglichen. Es ist jedoch auch denkbar und mit Vorteilen verbunden, wenn die beiden Bauteile aneinander vorfixiert sind, d.h. unverlierbar verbunden sind und die eigentliche Arretierung relativ zueinander über die Fixiermittel erfolgt. Unverlierbar gehalten können die beiden Bauteile beispielsweise über ein Gelenkmechanismus oder ein Sicherungsband oder dergleichen.
  • Wesentlich ist, dass zumindest eine relative axiale Verstellbarkeit, vorzugsweise auch eine rotatorische Relativverstellbarkeit zwischen beiden Bauteilen gewährleistet bleibt. Im Hinblick auf die Ausbildung der ersten Formschlussmittel gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bevorzugt sind diese derart ausgebildet, dass diese in mindestens ein Wellental zumindest eines Wellrohrabschnittes des Abgasrohrs eingreifen können. Zusätzlich oder alternativ kann ein fakultativ vorgesehener, insbesondere mit Abstand zu dem Wellrohrabschnitt angeordneter Radialfortsatz hintergriffen werden.
  • Um eine besonders leichte Montage des ersten Bauteils am Abgasrohr zu ermöglichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die ersten Formschlussmittel mindestens zwei, vorzugsweise gleichmäßig in Umfangsrichtung beabstandete sowie in radialer Richtung federnde Laschenabschnitte umfassen, die noch weiter bevorzugt mit einer Anlaufschräge versehen sind, die beim Aufschieben des ersten Bauteils dafür Sorge trägt, dass die Laschen in radialer Richtung auffedern und nach Überwinden eines Radialfortsatzes oder eines Radialfortsatzes oder eines Wellenbergs in eine entsprechende Rastaufnahme einrasten können.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn auch die zweiten Formschlussmittel mehrere, insbesondere gleichmäßig in Umfangsrichtung beabstandete Formschlussmittel aufweisen, mit denen beispielsweise ein Radialfortsatz, insbesondere ein Ringwulst des Abgas-Rohrstückes hintergriffen werden kann. Auch derartige Laschenabschnitte sind bevorzugt mit einer Anlaufschräge versehen, um eine einfache Montage durch axiales Aufschieben zu erleichtern.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Abgasrohrsystem neben dem Abgasrohr und den Sicherungsmitteln auch das, insbesondere als Muffenrohr ausgebildete Abgas-Rohrstück umfasst, an dem das Abgasrohr mit seinen Sicherungsmitteln komfortabel festlegbar ist. Bevorzugt zeichnet sich das Abgas-Rohrstück durch eine in einer Ringnut aufgenommene Dichtung zur radial äußeren Anlage am Glattrohrabschnitt auf, wobei Abgasrohrschnitt und Glattrohrabschnitt des Abgasrohres so aufeinander abgestimmt sind, dass der Glattrohrabschnitt axial in das Abgas-Rohrstück einschiebbar ist. Ferner soll das Abgas-Rohrstück durch ein entsprechendes Vorsehen eines Radialfortsatzes und/oder Vertiefung formschlüssig mit den zweiten Formschlussmitteln des zweiten Bauteils verbindbar sein.
  • Die Erfindung führt auch auf ein Verfahren zum Festlegen eines Abgasrohres mit abwechselnd angeordneten Glattrohr- biegbaren Wellrohrabschnitten an einem, bevorzugt als Muffenrohr ausgebildeten, Abgas-Rohrstück unter Verwendung von Sicherungsmitteln. Bevorzugt wird zur Fixierung ein nach dem Konzept der Erfindung ausgebildetes Abgasrohrsystem eingesetzt.
  • Das Verfahren umfasst die Schritte des Einsteckens eines Glattrohrabschnittes des Abgasrohres in das Abgas-Rohrstück, insbesondere derart, dass eine abgasrohrstückseitige Ringdichtung radial außen am Außenumfang des Glattrohrabschnittes anliegt. Ferner umfasst das Verfahren erfindungsgemäß das Verbinden von ersten Formschlussmitteln eines ersten Bauteils der Sicherungsmittel mit dem Abgasrohr, insbesondere durch Eingreifen in mindestens ein Wellental eines Wellrohrabschnittes sowie formschlüssiges Verbinden von zweiten Formschlussmitteln eines zweiten Bauteils der Sicherungsmittel mit dem Abgas-Rohrstück, insbesondere durch Hintergreifen eines Ringwulstes des Abgas-Rohrstückes und schließlich Fixieren des ersten und des zweiten Bauteils aneinander mit, insbesondere integralen, Fixiermitteln der Sicherungsmittel, bevorzugt unter Aufbringung einer axialen Spannkraft.
  • Die Montageschrittreihenfolge kann variieren, so ist es beispielsweise möglich zunächst die beiden Bauteile an den Rohrpartnern, insbesondere durch axiales Aufstecken formschlüssig zu fixieren bevor ein Ineinanderstecken der Rohre erfolgt. Es ist auch eine zunächst provisorische Fixierung der Bauteile an den Rohren durch nur ein Stück weites Aufschieben möglich, wobei dann die endgültige formschlüssige Verbindung nach dem Einstecken erfolgt. Bevorzugt erfolgt als letzter Verfahrensschritt das axiale miteinander Verbinden der beiden Bauteile, insbesondere durch Aufbringen einer axialen Standkraft.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1a bis 1e unterschiedliche, teilweise geschnitten und teilweise perspektivische Ansichten eines ersten Bauteils von Sicherungsmitteln eines Abgasrohrsystems,
  • 2a bis 2e unterschiedliche, teilweise geschnittenen und teilweise perspektivische Anischen eines zweiten Bauteils von Sicherungsmitteln eines Abgasrohrsystems, und
  • 3a und 3b unterschiedliche, teilweise teilgeschnittene Ansichten eines Abgasrohrsystems mit Sicherungsmitteln, die zwei Bauteile gemäß den 1a bis 2e umfassen.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In den Figuren sind teilweise Maßangaben angegeben, die als erfindungswesentlich offenbart gelten sollen. Diese sollen jedoch den Schutzbereich der Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich eine vorteilhafte Ausgestaltung beschreiben. Es sollen dabei nicht nur die Abmessungen sondern insbesondere sich daraus ergebende beliebige Verhältniswerte als erfindungswesentlich offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • In den 3a und 3b ist ein Abgasrohrsystem 1 gezeigt, umfassend ein Abgasrohr 2.
  • Das Abgasrohr umfasst alternierend angeordnete starre, zylindrische Glattrohrabschnitte 3 sowie Wellrohrabschnitte 4 mit in axialer Richtung alternierend angeordneten Wellenbergen 5 und Wellentälern 6, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Wellenberge als von der Rohrinnenseite her betrachtet umfangsgeschlossene Ringnuten ausgebildet sind. Das Längsschnittprofil der Wellen ist grundsätzlich variabel- in dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen Wellenberge und Wellentäler in einer Längsschnittansicht eine Trapezform auf, wobei selbstverständlich auch eine gerundete oder davon abweichende, beispielsweise rechteckige Kontur realisierbar ist. Die Trapezform gewährleistet eine gute Flexibilität bei hoher Robustheit.
  • In den 3a und 3b ist jeweils nur ein endseitiger Glattrohrabschnitt 3 und ein daran anschließender Wellrohrabschnitt 4 gezeigt. Bevorzugt umfasst das Abgasrohr 2 jeweils eine Vielzahl von Glattrohr- und Wellrohrabschnitten, die alternierend angeordnet sind. Mindestens bevorzugt jedoch zwei endseitige Glattrohrabschnitte sowie mindestens einen dazwischen angeordneten Wellrohrabschnitt 4.
  • Zusätzlich umfasst das Abgasrohrsystem 1 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein als Muffenrohr ausgebildetes Abgas-Rohrstück 7, in welches axial ein endseitiger Glattrohrabschnitt 3 des Abgasrohres eingeschoben ist, derart, dass eine in einer Ringnut 8 des Abgas-Rohrstückes 7 aufgenommene, hier beispielhaft als Lippendichtung ausgebildete Ringdichtung 9 von radial außen am Außenumfang des Glattrohrabschnittes 3 angeordnet ist. Radial außen bildet die Ringnut 8 einen Ringwulst 10, der, wie später noch erläutert werden wird, von Sicherungsmitteln 11 in radialer Richtung nach innen (formschlüssig) hintergriffen ist.
  • Die Sicherungsmittel 11 umfassen im Detail in den 1a bis 2e dargestellte Bauteile, nämlich ein erstes, ringförmiges Bauteil 12 sowie ein zweites ringförmiges Bauteil 13, wobei das erste ringförmige Bauteil 12 mit ersten Formschlussmitteln 14 durch radiales Eingreifen in ein Wellental 6 des Wellrohrabschnittes 4 formschlüssig mit dem Abgasrohr 2 und das zweite ringförmige Bauteil 13 mit zweiten Formschlussmitteln 15 durch radiales Hintergreifen des Ringwulstes 10 formschlüssig mit dem Abgas-Rohrstück 7 verbunden ist. Aneinander fixiert und axial gegeneinander verspannt sind die beiden Bauteile 12, 13 über eine (integrale) Gewindeverbindung 16. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierzu ein Außengewinde am ersten Bauteil und ein korrespondierendes Innengewinde am zweiten Bauteil vorgesehen, wobei eine umgekehrte Anordnung ebenfalls realisierbar ist. Bevorzugt ist es, dass das Innengewinde aufweisende Teil in radialer Richtung außen am Ringwulst 10 anliegt, wie dies hier beispielhaft anhand des ersten Bauteils 12 gezeigt ist.
  • Die Ausbildung der Fixiermittel als Gewindeverbindung ist bevorzugt. Alternativ sind andere Ausführungsformen von Fixiermitteln, beispielsweise als Bajonettverschluss oder als ausschließlicher Rastverschluss realisierbar.
  • Im Folgenden werden das erste und das zweite Bauteil anhand der 1a bis 2e in jeweils einer bevorzugte Ausführungsform näher erläutert, wobei selbstverständlich die Anordnung Außengewinde-Innengewinde auch umgekehrt bzw. vertauscht realisiert sein kann.
  • In den 1a bis 1e ist nun eine bevorzugte Ausführungsform eines ersten ringförmigen Bauteils 12 gezeigt, welches zum Herstellen der Gewindeverbindung einen Außengewindeabschnitt 17, hier beispielhaft eines axialen Endes aufweist.
  • Ferner sind die ersten Formschlussmittel 14 gezeigt, umfassend mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Federlaschen 18, die in radialer Richtung nach außen federn können, wobei die Federlaschen 18 auf einer einem Wellrohrabschnitt zugewandten Seite eine Anlaufschräge 19 aufweisen, so dass die Federlaschen 18 beim axialen Aufschieben des ersten Bauteils nach radial außen gefedert werden. Die Federlaschen 18 bzw. die ersten Formschlussmittel 14 sind im Wesentlichen L-förmig ausgebildet und weisen mit einem Formschlussabschnitt 20 jeweils radial nach innen, um in einen Wellenberg eingreifen zu können. Während der Montage ist das erste Bauteil relativ zu dem Abgasrohr in dem jeweiligen Wellenberg verdrehbar.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Anlaufschrägen 19 beispielhaft um 60° zu einer axialen Richtung bzw. 30° zur Radialebene geneigt.
  • In den 2a bis 2c ist eine bevorzugte Ausführungsform eines zweiten Bauteils 13 gezeigt. Dieses weist einen Innengewindeabschnitt 21 zum Verschrauben mit dem Außengewindeabschnitt 19 des ersten Bauteils auf. Der Innengewindeabschnitt 21 ist in Umfangsrichtung unterbrochen und an radialer Richtung federnden Laschen 22 vorgesehen, die zusätzlich beispielhaft im Bereich ihres axialen Endes auch die zweiten Formschlussmittel 15 bilden. Konkret sind die Laschen 22 hierfür mit radial nach innen weisenden Fortsätzen 23 versehen, mit denen, wie beispielhaft in 3b gezeigt, ein Ringwulst eines Abgas-Rohrstutzens in radialer Richtung hintergriffen werden kann.
  • Die radial federnde Anordnung zumindest eines der Gewindeabschnitte (Außengewindeabschnitt und/oder Innengewindeabschnitt) hat den Vorteil, dass die Gewinde auch in der Art eines Ratschmechanismus vormontiert werden können, wobei das Festziehen, d.h. das Aufbringen einer axialen Spannkraft durch Relativverdrehen erfolgt.
  • Wie insbesondere 2d zu entnehmen ist, sind auch die zweiten Formschlussmittel 15 mit Anlaufschrägen 24 versehen, um die Montage zu erleichtern, in dem die Anlaufschrägen automatisch beim axialen Aufschieben einer Radialkraftkomponente erzeugen, die die Laschen 22 so aufweitet, dass die über den Ringwulst 10 gleiten können.
  • Die Anlaufschrägen 24 sind unter einem Winkel von 45° zur Axialen und Radialen geneigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abgasrohrsystem
    2
    Abgasrohr
    3
    Glattrohrabschnitt(e)
    4
    Wellrohrabschnitt(e)
    5
    Wellenberg
    6
    Wellental
    7
    Abgas-Rohrstück
    8
    Ringnut
    9
    Ringdichtung
    10
    Ringwulst
    11
    Sicherungsmittel
    12
    ersten Bauteil
    13
    zweites Bauteil
    14
    erste Formschlussmittel
    15
    zweite Formschlussmittel
    16
    Gewindeverbindung
    17
    Außengewindeabschnitt
    18
    Federlaschen
    19
    Anlaufschräge
    20
    Formschlussmittel
    21
    Innengewinde
    22
    Laschen
    23
    Fortsätze
    24
    Anlaufschrägen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1024321 B1 [0002]

Claims (15)

  1. Abgasrohrsystem mit einem, insbesondere aus Kunststoff bestehenden, Abgasrohr (2) sowie mit axialen Sicherungsmitteln (11) zum Fixieren des Abgasrohres (2) an einem, bevorzugt als Muffenrohr ausgebildeten Abgas-Rohrstück (7), wobei das Abgasrohr (2) axial abwechselnd angeordnete Glattrohr- und biegbare Wellrohrabschnitte (3, 4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel (11) ein erstes und ein zweites Bauteil aufweisen, und dass das erste Bauteil (12) erste Formschlussmittel (14) zum Herstellen eines Formschlusses mit dem Abgasrohr (2) und das zweite Bauteil (13) zweite Formschlussmittel (15) zum Herstellen eines Formschlusses mit dem Abgas-Rohrstück (7) aufweist und dass die Sicherungsmittel (11) Fixiermittel zum aneinander Fixieren des ersten und des zweiten Bauteils (12, 13) aufweisen.
  2. Abgasrohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel zum gegeneinander Verspannen des Abgasrohres (2) und des Abgas-Rohrstückes (7) ausgebildet sind, insbesondere derart, dass mit diesen die ersten und zweiten Formschlussmittel (14, 15) axial aufeinander zu verstellbar und/oder im aufeinander zu verstellten Zustand aneinander unter Aufrechterhaltung einer Verspannkraft fixierbar sind.
  3. Abgasrohrsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel einen Verrastmechanismus umfassen.
  4. Abgasrohrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel eine Außengewinde/Innengewindepaarung zum Herstellen einer Gewindeverbindung (16) zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil (13) umfassen.
  5. Abgasrohrsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außengewindeabschnitt (17) und/oder ein Innengewindeabschnitt der Gewindepaarung an einem in radialer Richtung federnden, bevorzugt laschenartigen, Abschnitt des ersten und/oder zweiten Bauteils (12, 13) angeordnet sind/ist.
  6. Abgasrohrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel eine Bajonettverbindung mit Anlaufschräge (19) zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil (12, 13) umfassen.
  7. Abgasrohrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel einen Verspannhebel zum Aufbringen einer axialen Spannkraft umfassen.
  8. Abgasrohrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Bauteil (12, 13) ausschließlich über die Fixiermittel aneinander fixierbar sind oder dass von den Fixiermitteln separate Mittel zum unverlierbaren aneinander Halten des ersten und des zweiten Bauteils (12, 13) vorgesehen sind.
  9. Abgasrohrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Formschlussmittel (14) zum radialen Eingreifen in mindestens ein Wellental (6) des Wellrohrabschnittes (4) und/oder zum Hintergreifen eines Radialfortsatzes des Abgasrohrs (2) ausgebildet sind.
  10. Abgasrohrsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Formschlussmittel (14) mindestens zwei, vorzugsweise gleichmäßig, in Umfangsrichtung beabstandete in radialer Richtung federnde Laschenabschnitte umfassen.
  11. Abgasrohrsystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Formschlussmittel (14) mit einer Schräge versehen sind, die derart angeordnet ist, dass die ersten Formschlussmittel (14) beim axialen Aufschieben auf den Wellrohrabschnitt (4) oder einen Radialfortsatz in radialer Richtung nach außen gefedert werden.
  12. Abgasrohrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Formschlussmittel (15) zum radialen Hintergreifen eines Radialfortsatzes, insbesondere eines Ringwulstes (10), des Abgas-Rohrstückes (7) aufweisen.
  13. Abgasrohrsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Formschlussmittel mindestens zwei, vorzugsweise gleichmäßig in Umfangsrichtung beabstandete, in radialer Richtung federnde Laschenabschnitte umfassen.
  14. Abgasrohrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein bevorzugt als Muffenrohr ausgebildetes Abgas-Rohrstück, insbesondere mit einer in einer Ringnut aufgenommen Dichtung zur radialen äußeren Anlage an Glattrohrabschnitt, vorgesehen ist, in dass der Glattrohrabschnitt des Abgasrohres axial einsteckbar ist und das mittels der Sicherungsmittel am Abgasrohr festlegbar und/oder festgelegt ist.
  15. Verfahren zum Festlegen eines als Abgasrohres mit axial abwechselnd angeordneten Glattrohr- und biegbaren Wellrohrabschnitten an einem, bevorzugt als Muffenrohr ausgebildeten, Abgas-Rohrstück unter Verwendung von Sicherungsmitteln, insbesondere unter Einsatz eines Abgasrohrsystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: • Einstecken eines Glattrohrabschnitts des Abgasrohres in das Abgas-Rohrstück, • Formschlüssiges Verbinden von ersten Formschlussmitteln eines ersten Bauteils der Sicherungsmittel mit dem Abgasrohr, insbesondere durch Eingreifen in mindestens ein Wellental eines Wellrohrabschnittes, • Formschlüssiges Verbinden von zweiten Formschlussmitteln eines zweiten Bauteils der Sicherungsmittel mit dem Abgas-Rohrstück, insbesondere durch Hintergreifen eines Ringwulstes des Abgas-Rohrstückes, • Fixieren von erstem und zweitem Bauteil mit, insbesondere integralen, Fixiermitteln der Sicherungsmittel, bevorzugt unter Aufbringen einer axialen Spannkraft.
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