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Die Erfindung betrifft ein Ausstellungsführungssystem und ein Ausstellungsführungsverfahren.
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In Museen und bei anderen Ausstellungen werden üblicherweise Ausstellungsführungssysteme eingesetzt, welche für jeden Besucher ein Mobilgerät vorsehen, einen sogenannten Audioguide oder Audioführer. In einem solchen Mobilgerät sind für viele oder alle Exponate oder Ausstellungsobjekte der Ausstellung jeweils Informationen in Form von Textdateien, Audiodateien, Videodateien und dergleichen gespeichert. Um die Dateien abzuspielen, weist das Mobilgerät beziehungsweise die Mobileinheit Bedienelemente in Form von Eingabe- und Ausgabeelementen auf. Üblicherweise sind eine Tastatur und ein Lautsprecher und gegebenenfalls ein Bildschirm vorgesehen. Der Besucher kann mittels der Tastatur eine Kennung, beispielsweise in Form einer Ziffernfolge, eingeben, welche einem Exponat zugeordnet ist. Diese Ziffernfolge findet er auf einer Informationstafel, welche in einem Ausstellungsraum bei einem Exponat angeordnet ist.
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Als Reaktion auf die eingegebene Kennung, spielt die Mobileinheit eine dem Exponat zugeordnete Audiodatei und gegebenenfalls eine entsprechende Videodatei ab, die den Besucher über das Exponat informiert. Nachdem die Audio- oder Videodatei vollständig abgespielt wurde, muss der Besucher eine weitere Kennung eines weiteren Exponats eingeben, um weitere Informationen abzurufen. Hierzu muss er sich jedoch zunächst umschauen, ein weiteres ihn interessierendes Exponat finden/auswählen, zu dem Exponat gehen und die weitere Kennung dort ablesen. Auch beim Eintritt in einen neuen Ausstellungsraum muss sich der Besucher zunächst orientieren und sich ein erstes Exponat zur Betrachtung suchen. So entstehen Pausen zwischen den einzelnen Audio- und Videoausgaben des Gerätes, die dem Besucher unangenehm vorkommen können, da sie ihn aus der Kontemplation über die Ausstellung wieder in seine eigene Gegenwart versetzen. Es Bedarf dann einiger Anstrengung, um wieder in die Welt der Ausstellung einzutauchen.
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Eine Möglichkeit, derartige Pausen zu verhindern, könnte darin bestehen, die Dateien auf der Mobileinheit automatisch in einer vorgegebenen Reihenfolge abspielen zu lassen. Dies hat jedoch den entscheidenden Nachteil, dass der Besucher seine Freiheit verliert, die Geschwindigkeit und die Abfolge, mit der er die Exponate besichtigt, zu wählen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausstellungsführungssystem und ein Ausstellungsführungsverfahren bereitzustellen, die das Abspielen von Informationen auf Mobileinheiten des Ausstellungsführungssystems teilweise automatisieren und vom Verhalten des Besuchers abhängig machen.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Ausstellungsführungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Ausstellungsführungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Die Erfindung beruht auf der Überlegung, dass die Mobileinheit selbständig registriert, in welchem Ausstellungsraum oder in welchem Bereich in einem Ausstellungsraum sie und somit auch der Besucher sich befinden. In Abhängigkeit davon wird automatisch eine Handlung durchgeführt, um eine bestimmte Stimmung für den Besucher zu erzeugen. Beispielsweise kann die Mobileinheit bei Eintritt in einen bestimmten Ausstellungsraum automatisch eine Hintergrundmusik spielen, die zu der im Ausstellungsraum aufgestellten Szenerie passt. Oder es können Hintergrundgeräusche eingespielt werden, die den Besucher suggerieren, er sei in eine bestimmte Situation eingetaucht.
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Hierzu ist in einem Ausstellungsraum eine stationäre Sendeeinheit angeordnet, welche, fortlaufend ein Signal aussendet. In diesem Signal ist eine Signal-Kennung enthalten, welche die Sendeeinheit, den Ausstellungsraum und/oder einen Bereich in dem Ausstellungsraum kennzeichnet. Dass das Signal fortlaufend ausgesendet wird, bedeutet, dass die Signal-Kennung wiederholt wird, vorzugsweise in Zeitabständen im Bereich von Millisekunden oder Mikrosekunden.
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Die tragbare Mobileinheit weist Bedienelemente zur Kommunikation mit dem sie tragenden Besucher auf. Diese können insbesondere einen oder mehrere Lautsprecher und/oder einen Kopfhörer, einen Bildschirm, einen Berührungsbildschirm und/oder eine Tastatur umfassen. Dementsprechend kann als Reaktion auf die aus dem zweiten Signal entnommene Stationäreinheit-Kennung eine Datei mittels der Bedienelemente abgespielt werden, beispielsweise eine Audio-, Video- und/oder Textdatei. Ferner ist in der Mobileinheit ein Speicher vorgesehen, in dem eine Reihe von Handlungs-Kennungen und ihre Zuordnung zu bestimmten Handlungen hinterlegt sind, beispielsweise in Form einer tabellarischen Zuordnung.
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Um das von der Sendeeinheit ausgesendete Signal zu empfangen, weist die Mobileinheit außerdem einen Empfänger auf. Sobald die Mobileinheit durch den Besucher in den Ausstellungsraum mit der Sendeeinheit getragen wird, empfängt es mittels des Empfängers das Signal und entnimmt daraus die Signal-Kennung. Die entnommene Signal-Kennung wird nun mit den im Speicher hinterlegten Handlungs-Kennungen verglichen. Beim Vorfinden einer Übereinstimmung, wird die zugehörige Handlung ausgeführt. Hierbei kann es sich vorzugsweise um das Abspielen von Hintergrundgeräuschen, Hintergrundmusik, Vordergrundgeräuschen und/oder Vordergrundmusik über einen oder mehrere Lautsprecher handeln. Es können aber auch zusätzlich oder alternativ bestimmte Video- und/oder Textinformationen auf einem Bildschirm der Mobileinheit abgespielt werden. Auch eine Aktivierung einer Vibrationsfunktion kann als Handlung ausgeführt werden.
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Vorzugsweise ist die Mobileinheit eingerichtet, die der Handlungs-Kennung in dem Speicher zugeordnete Handlung auszuführen oder zu wiederholen, solange mittels des Empfängers weitere von der Sendeeinheit gesendete Signale empfangen werden, welche die Signal-Kennung enthalten, die mit der im Speicher hinterlegten der Handlung zugeordneten Handlungs-Kennung übereinstimmt. Mit anderen Worten wird die begonnene Handlung so lange durchgeführt oder wiederholt, solange die dazugehörige Handlungs-Kennung in dem Signal erkannt wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass beispielsweise eine Hintergrundmusik zumindest so lange ertönt, wie sich die Mobileinheit im Ausleuchtungsbereich einer zugehörigen Sendeeinheit befindet.
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Um eine Bewegung der Mobileinheit in dem Ausstellungsraum erkennen zu können, weist die Mobileinheit vorzugsweise Inertialsensoren auf. Mittels der Inertialsensoren können, vorzugsweise unmittelbar vor und/oder nach dem Empfangen oder dem ersten Empfangen des Signals, Bewegungsdaten der Mobileinheit ermittelt und gespeichert werden. Bei den Inertialsensoren handelt es sich um Trägheits- oder Beschleunigungssensoren, welche Translations- und/oder Rotationsbewegungen der Mobileinheit ermitteln können. Diese Translations- und/oder Rotationsbewegungen können in Form von Bewegungsdaten in dem Speicher der Mobileinheit abgelegt werden. Vorzugsweise sind zwei- oder mehrachsige Beschleunigungssensoren vorgesehen, um die Bewegung der Mobileinheit zu verfolgen.
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Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Mobileinheit in dem Speicher hinterlegte Positionsdaten des Ausstellungsraumes aufweist und eingerichtet ist, getriggert durch das empfangene Signal aus den hinterlegten Positionsdaten und den ermittelten Bewegungsdaten Lage- und/oder Richtungsinformationen der Mobileinheit zu ermitteln und die auszuführende Handlung in Abhängigkeit von den Lage- und/oder Richtungsinformationen zu modifizieren. Die Positionsdaten umfassen vorzugsweise Informationen zum Grundriss der Ausstellung, insbesondere Informationen zur Lage von Wänden, von Raumeingängen und Raumausgängen, von Hindernissen wie Pfeilern und dergleichen und/oder von Exponaten. Mithilfe der Positionsdaten kann die Mobileinheit aus den Bewegungsdaten ihre eigene Position und/oder Orientierung in Bezug auf einen bestimmten Ausstellungsraum und/oder ein bestimmtes Exponat ermitteln.
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Diese Informationen können dann bevorzugterweise dazu eingesetzt werden, eine Audioausgabe in Abhängigkeit von den Lage- und/oder Richtungsinformationen zu modifizieren. Wenn sich beispielsweise der Besucher von einem Exponat weg dreht, dann kann die Audiodatei so modifiziert werden, dass bei Nutzung eines Stereo-Kopfhörers der Eindruck entsteht, dass die Audiogeräusche von der Seite oder von hinten und somit weiterhin aus der Richtung des Exponats herrühren.
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In allen genannten Ausführungsformen ist es zudem vorteilhaft, wenn der Sender, insbesondere der Infrarotsender, einen Abstrahlwinkel aufweist, welcher in einem Bereich zwischen 10° und 60°, zwischen 20° und 40° oder zwischen 25° und 35° liegt oder welcher größer als 120°, 150° oder 170° ist. Kleinere Abstrahlwinkel sind dazu geeignet, Bereiche in einem Ausstellungsraum isoliert zu beleuchten, während größere Abstrahlwinkel von über 100° eher für die vollständige Ausleuchtung eines Ausstellungsraumes genutzt werden können. Der Abstrahlwinkel der Sendeeinheit wird hierbei vorzugsweise in einer Ebene parallel zum Boden des Ausstellungsraumes gemessen. Der Abstrahlwinkel kann jedoch alternativ in einer Ebene gemessen werden, in der ein Abstrahlkegel des abgestrahlten Signals seine maximale Ausdehnung hat.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Sendeeinheit einen Infrarotsender auf und ist eingerichtet, das Signal als Infrarotsignal auszusenden. Als Infrarot wird hierbei der Spektralbereich mit Wellenlängen zwischen etwa 1 Millimeter (mm) und etwa 700 Nanometer (nm) oder 780 nm angesehen, wobei vorzugsweise das nahe, mittlere oder ferne Infrarotspektrum für das Ausstellungsführungssystem ausgenutzt wird. Gegenüber Funksignalen, die sich abhängig von der Funksignalintensität üblicherweise im gesamten Ausstellungsraum und darüber hinaus ausbreiten würden, so dass sie in andere angrenzende Ausstellungsräume eindringen könnten, haben Infrarotsignale den Vorteil, dass sich ihre Ausbreitung mittels Begrenzung des Abstrahlwinkels des Infrarotsenders, aufgrund der geringeren Reichweite je nach Signalintensität und aufgrund von Begrenzungen des Ausstellungsraumes wie Wände, Pfeiler und Decken begrenzen lässt.
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Alternativ oder zusätzlich können andere Signalarten genutzt werden, die geeignet sind, eine räumlich begrenzte Informationsübertragung zwischen der Sendeeinheit und der Mobileinheit zu erlauben. Beispielsweise kann die Sendeeinheit einen Nahfunksender mit geringer Reichweite aufweisen und an einem Raumeingang des Ausstellungsraumes anordenbar sein. Insbesondere kommen hierbei Systeme zur Nahfeldkommunikation in Frage. Beispielsweise eignen sich hierfür Nahbereichsfunksignale mit Frequenzen von mehr als 2 GHz, da Signale höherer Frequenzen Wände und Raumbegrenzungen schlechter durchdringen können.
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Darüber hinaus kann ein Funksignal auch ergänzend zu dem vorangehend beschriebenen Signal eingesetzt werden, um die Genauigkeit einer Bewegungserkennung zu verbessern, beispielsweise wenn es darum geht, die Bewegung der Mobileinheit in einem mehrstöckigen Gebäude oder in einem Atrium zu ermitteln. Für dreidimensionale Bewegungserkennungen ist die Verwendung einer hybriden Technik aus zwei unterschiedlichen Signalarten wie Infrarot- und Funksignalen sinnvoll.
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Vorzugsweise sendet die Sendeeinheit ein elektromagnetisches Signal, beispielsweise ein optisches Signal. Ein optisches Signal sollte jedoch derart schwach sein, dass es von den Besuchern der Ausstellung nicht wahrgenommen wird. In diesem Fall kann das Signal moduliert sein, damit es von der Mobileinheit erkannt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Sendeeinheit jedoch einen Ultraschallsender aufweisen, um das Signal als Ultraschallsignal auszusenden. Auch in diesem Zusammenhang sollen die vorangehend und nachfolgend verwendeten Begriffe Abstrahlwinkel und Ausleuchten wie dort erläutert verstanden werden.
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Sobald der Besucher den Ausstellungsraum verlässt, kommt das Signal nicht mehr von der im Ausstellungsraum angebrachten Sendeeinheit, so dass keine entsprechende Sender-Kennung mehr vorliegt. Es ist von Vorteil, wenn die Mobileinheit eingerichtet ist, in diesem Fall die bereits begonnene Handlung weiter auszuführen. Alternativ kann sie ausgebildet sein, die Handlung abzubrechen, beispielsweise indem die laufende Audiodatei ausgeschaltet oder ihre Lautstärke langsam heruntergeregelt wird. Sobald der Besucher einen zweiten Ausstellungsraum betritt, beginnt das Verfahren von neuem, wobei eine weitere Sendeeinheit im zweiten Ausstellungsraum an die Stelle der Sendeeinheit im vorherigen Ausstellungsraum tritt.
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Die entsprechende Vorgehensweise erfolgt, wenn mehrere Sendeeinheiten mit jeweils unterschiedlichen Sender-Kennungen in einem Ausstellungsraum angebracht sind und somit nicht dem gesamten Ausstellungsraum eine Sender-Kennung zugeordnet ist, sondern einem Ausstellungsraum-Bereich eine individuelle Sender-Kennung zugeordnet ist. Bei dem Ausstellungsraum-Bereich kann es sich insbesondere um einen Eingangs- oder Ausgangsbereich des Ausstellungsraumes handeln. In diesem Fall sind die Sendeeinheit und der Sender eingerichtet, einen Eingangsbereich des Ausstellungsraums im Wesentlichen vollständig mit dem Signal auszuleuchten.
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Vorteilhafterweise sind jedoch die Sendeeinheit und der Sender eingerichtet, den gesamten Ausstellungsraum mit dem Signal auszuleuchten. Wobei auch mehrere Sendeeinheiten in einem Ausstellungsraum eingesetzt werden können, welche Signale mit derselben Sender-Kennung aussenden und derart angeordnet sind, dass das Signal mit dieser einen Sender-Kennung den gesamten Ausstellungsraum oder den gesamten Bereich des Ausstellungsraums ausleuchtet. Ausleuchten bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Signal von dem Empfänger der Mobileinheit im Wesentlichen im gesamten genannten Bereich empfangen werden kann.
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Insbesondere wenn es sich bei dem Sender um einen Infrarotsender handelt, sollten die Sendeeinheit und der Infrarotsender bevorzugterweise eingerichtet sein, einen Eingangsbereich des Ausstellungsraums oder den gesamten Ausstellungsraum im Wesentlichen vollständig mit dem Infrarotsignal auszuleuchten.
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Vorzugsweise weist das Ausstellungsführungssystem eine oder mehrere Sendeeinheiten auf, welche in Ausstellungsräumen fest installiert sind, sowie eine oder mehrere Mobileinheiten, die an Besuchern der Ausstellung verliehen werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine schematische Perspektivenansicht eines Ausstellungsraumes und
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2 schematisch den funktionellen Aufbau einer Mobileinheit.
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Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht vom Inneren eines Ausstellungsraumes 1 mit einem Raumeingang 10, durch den ein Besucher mit einer Mobileinheit 4 den Ausstellungsraum 1 betreten kann. In einem Bereich um den Raumeingang 10 ist eine Sendeeinheit 3 angeordnet, hier in einem oberen Winkel des Ausstellungsraumes 10. Die Sendeeinheit 3 weist einen Sender auf, mittels dessen sie ein Signal 5 in den Ausstellungsraum 1 hinein aussendet, beispielsweise einen Infrarotsender oder eine Lichtquelle. Das Signal 5 ist in der 1 mittels auseinanderlaufenden Pfeilen veranschaulicht, um zu zeigen, dass es sich um ein ungerichtetes Signal 5 handelt oder dass es in einem weiten Abstrahlwinkel ausgesendet wird.
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Die Mobileinheit 4, vorliegend in Form eines Audioguides, weist Bedienelemente 43 auf, die beispielsweise einen Bildschirm und ein Tastenfeld umfassen. Mittels der Bedienelemente 43 kann der Besucher Eingaben tätigen, die das Verhalten der Mobileinheit 4 beeinflussen oder es können Informationen zu den ausgestellten Exponaten 2 oder Auswahlmöglichkeiten für den weiteren Verlauf des Ausstellungsbesuchs dargestellt werden.
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Die Sendeeinheit 3 ist eingerichtet, den Bereich um den Raumeingang 10 im Wesentlichen auszustrahlen beziehungsweise auszuleuchten. In dem Signal 5 ist eine Signal-Kennung enthalten, welche die Sendeeinheit und damit den Ausstellungsraum 1 eindeutig identifiziert. Die durch den Raumeingang 10 in den Ausstellungsraum 1 hineingebrachte Mobileinheit 4 weist einen Empfänger auf, beispielsweise einen Infrarotempfänger, der eingerichtet ist, das Signal 5 zu empfangen. Dieses empfangene Signal 5 wird von der Mobileinheit analysiert und die darin enthaltene Signal-Kennung entnommen.
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Das weitere Vorgehen wird anhand eines Diagramms in der 2 beschrieben. Das Diagramm zeigt Funktionsbauteile der Mobileinheit 4, nämlich einen Empfänger 41, einen Prozessor 42 und einen Speicher 44. Das Signal 5 wird mittels des Empfängers 41 durch die Mobileinheit 4 empfangen. Aus dem empfangenen Signal 5 entnimmt der Prozessor 42 der Mobileinheit 4 die darin enthaltene Signal-Kennung. In dem Speicher 44 ist eine Zuordnungstabelle 45 abgelegt, welche Handlungs-Kennungen bestimmten Handlungen zuordnet. Der Prozessor 42 vergleicht die Signal-Kennung mit den in der Zuordnungstabelle 45 abgelegten Handlungs-Kennungen. Bei Übereinstimmung mit einer Handlungs-Kennung wird eine dieser Handlungs-Kennungen zugeordnete Handlung durchgeführt.
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Die Handlung kann insbesondere darin bestehen, eine bestimmte Audiodatei abzuspielen, die diesem Ausstellungsraum 1 zugeordnet ist und den Besucher für die in dem Ausstellungsraum angeordneten Exponate einstimmen soll.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ausstellungsraum
- 10
- Raumeingang
- 3
- Sendeeinheit
- 4
- Mobileinheit
- 41
- Empfänger
- 42
- Prozessor
- 43
- Bedienelemente
- 44
- Speicher
- 45
- Zuordnungstabelle
- 5
- Signal