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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einbaurahmen zum Aufnehmen eines Heizkörpers eines Warmwasserbereiters sowie einen Warmwasserbereiter zum Erwärmen von Wasser.
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Ein Warmwasserbereiter zum Erwärmen von Wasser ist allgemein bekannt. Unter einem Warmwasserbereiter ist dabei insbesondere ein Durchlauferhitzer zu verstehen. Ein solcher Durchlauferhitzer weist einen Heizblock auf, der Hohlräume zum Leiten des Wassers und zum Aufnehmen eines Heizelementes aufweist. Der Heizblock wird dabei in einen Einbaurahmen eingesetzt und üblicherweise mit einer Gehäuseabdeckung abgedeckt, die an dem Einbaurahmen befestigt wird.
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Solche Durchlauferhitzer sind üblicherweise in eng tolerierten Positionen wie bspw. unter einer Spüle oder einem Waschbecken an der Wand zu befestigen. Üblicherweise wird für die Montage des Heizblocks in dem Einbaurahmen Werkzeug verwendet. Dabei ist es äußerst schwierig und mühselig den Heizblock in den Einbaurahmen einzusetzen, insbesondere an den engen Einbaustellen mit dem Werkzeug an die richtige Position zu gelangen. Das gleiche Problem stellt sich bei dem Austausch von defekten Bauteilen innerhalb des Durchlauferhitzers. Bei der Montage von Ersatzteilen steht dabei oftmals nicht genügend Platz zur Verfügung um die notwendigen Werkzeuge sinnvoll einsetzen zu können. Der Montageaufwand ist demnach sehr hoch und entsprechend zeitintensiv.
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Zudem können durch den Einsatz von Werkzeugen, die nicht direkt an die vorbestimmte Position gelangen, Schädigungen an Bauteilen oder der Elektronik des Heizblocks oder am Einbaurahmen entstehen.
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Die Offenlegungsschrift
DE 198 24 166 A1 zeigt ein wandfest installiertes Haustechnikgerät. Dieses weist einen Grundträger auf, der an einer Wand zu befestigen ist, wobei eine Hauptkomponente mit dem Grundträger verbunden wird, indem sie formschlüssig auf einen Ansatz aufgesetzt wird und mit zwei Schnapphaken mit dem Grundträger verrastet.
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Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, wenigstens eins der oben genannten Probleme zu beheben oder zu verringern. Insbesondere soll die Montage bzw. Demontage eines Durchlauferhitzers erleichtert und der Austausch von defekten Bauteilen vereinfacht bzw. beschleunigt werden. Zumindest soll eine alternative Lösung vorgeschlagen werden.
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Erfindungsgemäß wird ein Einbaurahmen gemäß Anspruch 1 bzw. ein Warmwasserbereiter gemäß Anspruch 9 vorgeschlagen.
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Der Einbaurahmen zum Aufnehmen eines Heizblocks eines Warmwasserbereiters nach Anspruch 1 umfasst zwei in einem ersten Abstand gegenüberliegend zueinander angeordnete Seiten zum Befestigen des Heizblocks mit dem Einbaurahmen. Der Heizblock ist von den zwei Seiten gehalten. Dabei ist der Einbaurahmen aus einem elastischen Material ausgeführt, derart, dass die zwei Seiten in einen zweiten Abstand biegbar sind. Demnach weist das Material aus dem der Einbaurahmen hergestellt ist eine Elastizität auf, durch die dieser biegsam, also flexibel oder nachgiebig ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Einbaurahmen eine Ausgangsposition auf. Wird der Heizblock in den Einbaurahmen eingesetzt, gibt der Einbaurahmen nach, er biegt sich also entsprechend auseinander, so dass die zwei Seiten einen zweiten, gegenüber dem ersten Abstand größeren, Abstand zueinander aufweisen, und verlässt damit seine Ausgangsposition bis der Heizblock in den Einbaurahmen eingeführt ist. Dann federt der Einbaurahmen wieder in seine Ausgangsposition zurück, so dass der Heizblock fest in dem Einbaurahmen angeordnet ist. Wenn der Heizblock in dem Einbaurahmen aufgenommen ist, verleiht dieser dem Einbaurahmen eine Stabilität. Vorteilhaft dabei ist, dass durch die Elastizität kein Werkzeug zum Einsetzen des Heizblockes in den Einbaurahmen benötigt wird. Der Einbaurahmen bewegt sich durch das Aufbringen eines leichten Drucks mit der Hand auseinander, so dass der Heizblock eingesetzt werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung biegen sich die Seiten gegeneinander, so dass der zweite Abstand kleiner ist als der erste Abstand.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel verbiegen sich die Seiten in sich.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Einbaurahmen zwei Seitenwände auf, die gegenüberliegend zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise verbinden die Seitenwände die zwei Seiten, die in diesem Fall als Stirnseiten ausgebildet sind.
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Die zwei Seitenwände und die zwei Stirnseiten sind jeweils in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet. Der Abstand bestimmt sich dabei insbesondere nach der Größe des Heizblocks. Die Seitenwände und Stirnseiten sind miteinander verbunden und bilden im Wesentlichen den Einbaurahmen.
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Der Einbaurahmen weist erfindungsgemäß eine Rückwand auf, welche die beiden Stirnseiten und die Seitenwände miteinander verbindet. Die Rückwand ist dabei ebenfalls elastisch ausgebildet.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel verbiegt sich bei Einsetzen des Heizblocks die Rückwand, während die Seiten in sich unverändert bleiben.
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Vorzugsweise weist die Rückwand Abstandshalter auf, die zum Ausgleichen von Wandunebenheiten dienen und eine Kabelführung hinter dem Warmwasserbereiter ermöglichen. Alternativ weist der Einbaurahmen keine Rückwand auf. Stattdessen übernimmt ein Teil des Heizblocks die Funktion der Rückwand.
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Vorzugsweise weist der Einbaurahmen einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen des Heizblocks in den Einbaurahmen auf und/oder wenigstens zwei Rasteinrichtungen zum Einrasten des Heizblocks in den Einbaurahmen. Dabei ist jeweils an einer Stirnseite wenigstens eine Rasteinrichtung angeordnet und ragt in den Aufnahmeraum hinein. Der Aufnahmeraum wird dabei wenigstens durch die zwei Stirnseiten und durch die beiden Außenwände gebildet. Weist der Einbaurahmen eine Rückwand auf, wird der Aufnahmeraum auch durch diese begrenzt. Der Aufnahmeraum ist dabei zum Aufnehmen des Heizblocks vorbereitet, er entspricht demnach in etwa der Größe des Heizblocks. Damit der Heizblock nach dem Einsetzten in den Einbaurahmen auch fest in dem Einbaurahmen sitzt, ist an den zwei Stirnseiten jeweils eine Rasteinrichtung vorgesehen, die in den Aufnahmeraum hineinragt. Die Rasteinrichtung bildet zusammen mit dem Heizblock eine ineinandergreifende Haltevorrichtung. Die Rasteinrichtung ist dabei insbesondere so angeordnet, dass der Heizblock, wenn er sich in dem Aufnahmeraum befindet, mit dem Einbaurahmen eingerastet bzw. eingeschnappt ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rasteinrichtung in Form eines Hakens ausgeführt. Unter einem Haken wird vorliegend ein winkelig oder rund gebogener Abschnitt oder ein hakenförmiger Ansatz oder Vorsprung verstanden. Der Haken ist dabei so ausgebildet, dass er beim Zurückbewegen des Einbaurahmens in die Ausgangsposition einen Teil des Heizkörpers festhakt bzw. einrastet, so dass sich dieser nicht mehr in Richtung der Gehäuseabdeckung bewegen kann.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an den zwei Stirnseiten jeweils zwei Einführhilfen zum Einführen des Heizblocks in den Einbaurahmen vorgesehen. Insbesondere sind die Einführhilfen derart vorgesehen, dass sie in den Einbaurahmen, insbesondere in den Aufnahmeraum des Einbaurahmens, hineinragen. Die Einführhilfen sind an der Stelle vorgesehen, an der Wasseranschlüsse des Heizblocks durch die Stirnseite nach außen geführt werden. Demnach wird der Heizblock zunächst mit den Wasseranschlüssen auf die Einführhilfe aufgesetzt und anschließend aufgerichtet. Dabei gleitet der Heizblock automatisch in den Aufnahmeraum hinein bis er diesen vollständig erreicht hat. Die Einführhilfen sind dabei aus demselben Material wie der Einbaurahmen gefertigt. Um das Aufsetzen der Wasseranschlüsse zu vereinfachen ragen die Einführhilfen mehrere Millimeter, insbesondere 10mm bis 20mm in den Aufnahmeraum hinein. Dies hat zusätzlich den Vorteil, dass die Wasseranschlüsse nach dem Einrasten des Heizblocks mit dem Einbaurahmen stabil auf den Einführhilfen aufliegen bzw. fest zwischen Einführhilfe und Rastelement sitzen. Das wird zusätzlich dadurch unterstützt, dass die Einführhilfen an die Form der Wasseranschlüsse zumindest teilweise angepasst sind. Sie weisen demnach bspw. bei einem runden Wasseranschluss die Form eines Bogens auf.
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Vorzugsweise sind an den zwei Stirnseiten jeweils wenigstens eine innere Führung und eine äußere Führung, insbesondere jeweils zwei innere und zwei äußere Führungen, zum Einführen und Zentrieren des Heizblocks in den Einbaurahmen vorgesehen. Unter einer inneren und äußeren Führung wird vorliegend ein die Einführungsrichtung bestimmendes Element verstanden, das in Richtung des Aufnahmeraums des Einbaurahmens zeigt. Dabei sind die innere und die äußere Führung jeweils im oberen Bereich ausgehend von der Gehäuserückwand zu der Gehäuseabdeckung, also mehr in Richtung der Gehäuseabdeckung angeordnet. Die innere Führung ist ausgehend von den Seitenwänden insbesondere in den mittleren drei Fünfteln der Stirnseite angeordnet, die äußere Führung in den äußeren beiden Fünfteln. Zur Vorgabe der Einführungsrichtung sind die innere Führung und die äußere Führung jeweils zumindest teilweise schräg ausgebildet, nämlich derart, dass diese vom oberen Bereich schräg in Richtung Gehäuserückwand zeigt. Gemeinsam leiten die innere und die äußere Führung den Heizblock in Richtung der Einführhilfe des Einbaurahmens. Sie sind insbesondere beim Einführen des Heizblocks in den Aufnahmeraum hilfreich, wenn die Wasseranschlüsse des Heizblocks auf der gegenüberliegenden Stirnseite bereits aufgesetzt sind und der Heizblock an der vorbestimmten Stelle eingerastet werden soll. Durch die innere und äußere Führung wird dabei ein einfaches Einführen sicher gestellt. Zudem wird der Heizblock dadurch zentriert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist an wenigstens einer Stirnseite eine Rastaussparung zum Aufnehmen eines Rastelementes vorgesehen. Die Rastaussparung ist dabei insbesondere von den beiden Seitenwänden aus gesehen in Etwa in der Mitte der Stirnseite angeordnet. Das aufzunehmende Rastelement ist an der Gehäuseabdeckung vorgesehen. Somit kann die Gehäuseabdeckung einfach und schnell mit dem Einbaurahmen verbunden werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an wenigstens einer Stirnseite einen Verriegelungsmechanismus zum Verbinden des Einbaurahmens mit einer Gehäuseabdeckung vorgesehen. Der Verriegelungsmechanismus ist dabei derart ausgebildet, dass die Gehäuseabdeckung in diesen eingesetzt wird und anschließend durch ein leichtes Andrücken an den Einbaurahmen mit den Rastelementen einrastet. Durch den Verriegelungsmechanismus wird die Gehäuseabdeckung direkt an richtiger Stelle positioniert.
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Vorzugsweise weisen die zwei Stirnseiten jeweils wenigstens zwei Öffnungen zum Durchführen eines Wasseranschlusses, insbesondere eines Wasserzufuhranschlusses und eines Wasserabfuhranschlusses auf. Dadurch, dass beide Stirnseiten jeweils wenigstens zwei solcher Öffnungen aufweisen, ist der Einbaurahmen flexibel einsetzbar, also bspw. als Übertisch- oder Untertischanordnung. Unter einer Untertischanordnung wird vorliegend bspw. ein offener unter einem Arbeitstisch angeordneter Warmwasserspeicher für ein Waschbecken oder eine Spüle verstanden. Eine Übertischanordnung ist beispielsweise ein geschlossener Durchlauferhitzer für die Versorgung einzelner oder mehrerer Entnahmestellen. Der Einbaurahmen ist somit drehbar.
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Die Öffnungen sind dabei so groß, dass verschiedene Gewindeanschlüsse durch die Öffnungen geführt werden können, insbesondere Gewindeanschlüsse in verschiedenen Formen und Größen. Beispielsweise ist das Durchführen der Gewindeanschlüsse G 3/8", G 1/2" und NPT 1/2" möglich. Durch das Einrasten des Heizblocks in den Einbaurahmen sitzt der Heizblock fest in dem Einbaurahmen. Ist dann zwischen den Öffnungen und den Wasseranschlüssen Spiel, also noch Freiraum, führt dies durch das Einrasten nicht zu einer instabilen Konstruktion. Vielmehr führt das Einsetzen des Heizblocks in den Einbaurahmen zu einem stabilen Aufbau.
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Zudem wird erfindungsgemäß ein Warmwasserbereiter zum Erwärmen von Wasser gemäß Anspruch 9 vorgeschlagen. Der Warmwasserbereiter umfasst einen Einbaurahmen zum Aufnehmen eines Heizblocks gemäß einem der oben genannten Ausführungsbeispiele und einen Heizblock zum Leiten des flüssigen Mediums und Aufnehmen eines Heizelementes. Dabei ist der Heizblock mit dem Einbaurahmen elastisch verbindbar. Durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Einbaurahmens ist der erfindungsgemäße Warmwasserbereiter sowohl in einer Über- also auch Untertischanordnung einsetzbar. Eine schnelle Montage bzw. Demontage wird durch die Elastizität des Einbaurahmens sichergestellt.
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Vorzugsweise wird der Heizblock werkzeuglos in den Einbaurahmen eingesetzt. Dabei wird der Heizblock mit den Wasseranschlüssen zunächst auf die Einführhilfen des Einbaurahmens aufgesetzt. Die Wasseranschlüsse gleiten durch die Öffnungen in den Stirnseiten des Einbaurahmens hindurch. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite wird der Heizblock durch die innere und äußere Führung in Richtung des Aufnahmeraums bzw. in Richtung der Einführhilfen geleitet. Dabei genügt ein mit der Hand aufgebrachter Druck um den Einbaurahmen auseinander zu biegen, also dass er seine Ausgangsposition verlässt. Hat der Heizblock dadurch auf beiden Seiten die Einführhilfen erreicht, rasten die wenigstens eine Rasteinrichtung ein. Der Heizblock ist fest in dem Aufnahmeraum angeordnet, ohne dass ein Werkzeug benötigt wurde. Dadurch werden Schädigungen am Warmwasserbereiter vermieden und eine schnelle Montage ist möglich.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beispielhaft erläutert:
- 1 zeigt einen Einbaurahmen in einer Draufsicht.
- 2 zeigt eine Schnittansicht des Einbaurahmens aus 1.
- 3 zeigt eine weitere Schnittansicht des Einbaurahmens aus 1.
- 4 zeigt eine weitere Schnittansicht des Einbaurahmens aus 1.
- 5 zeigt eine Schnittansicht des Einbaurahmens aus 3.
- 6 zeigt einen in einem Einbaurahmen eingesetzten Heizblock in einer perspektivischen Ansicht.
- 7 zeigt einen Ausschnitt des Einbaurahmens und des Heizblocks aus 6.
- 8 zeigt verschiedene schematische Ansichten eines Einbaurahmens.
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Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber ggf. nicht identische Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente können unterschiedlich skaliert sein.
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1 zeigt einen Einbaurahmen 1 in einer Draufsicht auf die Innenseite. Der Einbaurahmen 1 weist zwei Seitenwände 2 und als Seiten 4 zwei Stirnseiten auf, durch die ein Aufnahmeraum 3 zum Aufnehmen eines Heizblocks eines Warmwasserbereiters begrenzt wird. Die Stirnseiten 4 weisen jeweils zwei Einführhilfen 5 auf zum Einführen des Heizblocks, insbesondere der Wasseranschlüsse des Heizblocks in den Einbaurahmen 1. Die Einführhilfen 5 sind dabei bei beiden Stirnseiten 4 an derselben Stelle angeordnet. Weiterhin sind an den jeweiligen Stirnseiten 4 jeweils zwei innere Führungen 6 und zwei äußere Führungen 7 zum Erleichtern des Einsetzens des Heizblocks des Warmwasserbereiters angeordnet. Auch die innere Führung 6 sowie die äußere Führung 7 sind an den Stirnseiten 4 an derselben Stelle angeordnet. Weiterhin sind an beiden Stirnseiten 4 jeweils ein Rasthaken 8 zum Befestigen bzw. Einrasten des Heizblocks des Warmwasserbereiters mit dem Einbaurahmen 1 vorgesehen.
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Weiterhin ist in 1 ist ein Verriegelungsmechanismus 9 zum Verbinden des Einbaurahmens 1 mit einer Gehäuseabdeckung des Warmwasserbereiters sowie eine Rastaussparung 10 zum Aufnehmen eines Rastelements der Gehäuseabdeckung des Warmwasserbereiters dargestellt. Der Einbaurahmen 1 weist zudem auf ihrer Unterseite 11 Bohrungen 12 auf, durch die der Einbaurahmen 1 an beispielsweise einer Wand befestigt werden kann.
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Der Einbaurahmen 1 ist dabei im Wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut. Lediglich der Verriegelungsmechanismus 9 zum Verbinden des Einbaurahmens 1 mit der Gehäuseabdeckung ist nur an einer der beiden Stirnseiten 4 vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass der Einbaurahmen 1 flexibel einsetzbar ist. Insbesondere kann der Einbaurahmen sowohl für ein Über- als auch für ein Untertischgerät eingesetzt werden. Beim Einsetzen des Heizblocks in den Einbaurahmen werden zunächst die Wasseranschlüsse auf die Einführhilfen 5 aufgesetzt, danach wird der Heizblock ausgerichtet und gleitet über die Einführhilfen 5 tiefer in den Aufnahmebereich 3 des Einbaurahmens 1 hinein. Bei Erreichen einer nahezu senkrechten Position, also einer Position parallel zur Unterseite 11 des Einbaurahmens 1 werden die innere Führung 6 und die äußere Führung 7 auf der gegenüberliegenden Stirnseite 4 des Einbaurahmens 1 erreicht. Die innere Führung 6 und die äußere Führung 7 zentrieren dabei den Heizblock an den Wasseranschlüssen auf der gegenüberliegenden Seite des Heizblocks, also auf der Seite, auf der keine Wasseranschlüsse vorgesehen sind. Dadurch, dass der Einbaurahmen 1 aus einem elastischen Material gefertigt ist, rastet der Heizblock durch das Aufbringen eines geringen Drucks in Richtung des Einbaurahmens 1 in diese ein. Ist der Heizblock in den Einbaurahmen 1 eingerastet, gewinnt dieser an Stabilität.
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2 zeigt die Schnittansicht A-A des Einbaurahmens 1 aus 1. Darin ist die Einführhilfe 5 zum Einführen des Heizblocks, insbesondere der Wasseranschlüsse des Heizblocks in dem Einbaurahmen 1 zu erkennen. Die Einführhilfe 5 ragt dabei ausgehend von der Stirnseite 4 bis in den Aufnahmeraum 3. Dadurch können die Wasseranschlüsse des Heizkörpers einfach in die Einführhilfe eingesetzt werden, um dann von dem Aufnahmeraum 3 durch eine Öffnung in der Stirnseite 4 zur Außenseite zum Anschließen mit einer Wasserleitung zu gelangen. Weiterhin ist in 2 zu erkennen, dass an einer Unterseite 11 des Einbaurahmens 1 zwei Abstandshalter 13 vorgesehen sind. Die Abstandshalter 13 gewährleisten einen ausreichenden Abstand zwischen der Wand und dem Warmwasserbereiter und können somit Wandunregelmäßigkeiten ausgleichen und Kabel o.ä. hinter der Unterseite 11 führen.
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In 3 ist die Schnittansicht B-B des Einbaurahmens 1 aus 1 zu erkennen. 3 zeigt eine der beiden Stirnseiten 4, in der erste Öffnungen 14 zum Durchführen der Wasseranschlüsse und zweite Öffnungen 15 zum Durchführen weiterer Anschlüsse vorgesehen sind. Bei einer Verwendung des Einbaurahmens für eine Übertischanordnung sind die ersten Öffnungen 14 sowie die zweiten Öffnungen 15 geöffnet und an der gegenüberliegenden Seite verdeckt. Bei der Verwendung des Einbaurahmens 1 in einer Untertischanordnung sind die gezeigten ersten Öffnungen 14 sowie die gezeigten zweiten Öffnungen 15 verdeckt und die Öffnungen auf der gegenüberliegenden Stirnseite 4 geöffnet. Bei der Verwendung des Einbaurahmens 1 in einer Übertischanordnung sind die Öffnungen auf der jeweils anderen Stirnseite 4 geöffnet bzw. geschlossen. Somit kann der Einbaurahmen 1 sowohl als Über- als auch Untertischanordnung verwendet werden.
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In 3 ist weiterhin zu erkennen, dass die innere Führung 6 derart angeordnet ist, dass sie in Richtung der jeweiligen ersten Öffnung 14 zeigt. Wird ein Teil des Heizkörpers an der inneren Führung 6 und der äußeren Führung 7 angelegt, gleitet dieser automatisch in Richtung der ersten Öffnungen 14. Die jeweilige äußere Führung 7 ist derart angeordnet, dass sie von der jeweiligen ersten Öffnung weg zeigt. Dadurch wird das Einführen des Heizblocks erleichtert. Die Einführhilfen 5 sind an den beiden ersten Öffnungen 14 vorgesehen. Sie verlaufen dabei etwa über ein Viertel des Umfangs der ersten Öffnungen 14, parallel zu der Unterseite 11 des Einbaurahmens 1 und senkrecht zu der Stirnseite 4.
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Der Schnitt C-C des Einbaurahmens 1 aus 1 ist in 4 dargestellt. 4 zeigt dabei die erste Öffnung 14 zum Durchführen der Wasseranschlüsse vom Aufnahmeraum 3 zur Außenseite des Warmwasserbereiters. Zudem ist zu erkennen, dass die Einführhilfe 5 zum Einführen des Heizblocks, insbesondere der Wasseranschlüsse des Heizblocks in den Aufnahmeraum 3 hineinragt. Somit ist ein einfaches Aufsetzen des Heizblocks auf die Einführhilfe 5 sichergestellt und somit auch ein einfaches Montieren des Heizblocks in den Einbaurahmen 1. Weiterhin ist zu erkennen, dass der Rasthaken 8 in Form einer Nase ausgebildet ist und ebenfalls in Richtung des Aufnahmeraums 3 zeigt. Ist der Heizblock in den Aufnahmeraum 3 des Einbaurahmens 1 eingeführt, befindet sich ein Teil des Heizblocks zwischen dem Rasthaken 8 und der Einführhilfe 5. Dadurch sitzt der Heizblock fest in dem Einbaurahmen 1.
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In 5 ist die Schnittansicht D-D aus 3 zu erkennen. In 5 ist zusätzlich zu den anderen Figuren zu erkennen, dass die Stirnseite 4 durchgängig von der Unterseite 11 bis hin zum oberen Ende der Stirnseite 4 ausgebildet ist. Dabei ist auch im Bereich der Einführhilfe 5 Material ausgebildet. Demnach wird an dieser Stelle kein Wasseranschluss durchgeführt. Der Wasseranschluss befindet sich somit an der gegenüberliegenden Stirnseite 4. Der Bereich des Heizblocks, der an die vorliegende Stelle eingeführt wird, wird dennoch zwischen dem Rasthaken 8 und der Einführhilfe 5 fixiert. Dadurch, dass der Heizkörper an beiden Stirnseiten 4 durch die Einführhilfe 5 und den Rasthaken 8 in dem Einbaurahmen 1 fixiert ist, wird der elastische Einbaurahmen 1 stabilisiert.
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6 zeigt einen Heizblock 20 als Teil eines Heizblocks, der in den Einbaurahmen 1 montiert ist. Der Heizblock weist dabei mehrere Kanäle 23 zum Leiten eines Fluids, insbesondere Wasser auf. In den Kanälen 23 befinden sich teilweise Heizdrähte, um das Wasser zu erwärmen. Weiterhin weist der Heizblock 20 eine Wasserzufuhr 22 und eine Wasserabfuhr 21 auf. Die Wasserzufuhr 22 und Wasserabfuhr 21 sind dabei jeweils direkt mit den Kanälen 23 verbunden. In 6 ist zu erkennen, dass der Heizblock 20 in dem Aufnahmeraum 3 des Einbaurahmens 1 aufgenommen ist.
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Die Wasserabfuhr 21 und die Wasserzufuhr 22 sind jeweils durch die ersten Öffnungen 14 durchgesteckt, sie weisen also von dem Aufnahmeraum 3 zur Außenseite. Die geschlossenen Enden 24 des Heizblockes sind zwischen dem Rasthaken 8 und der Einführhilfe eingeklemmt. Der Heizblock 20 ist somit fest in dem Einbaurahmen 1 vorgesehen.
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In dem Ausschnitt in 7 ist zusätzlich zur 6 zu erkennen, dass die Wasserabfuhr 21 und die Wasserzufuhr 22 über einen ersten Anschlussbereich 25 bzw. einen zweiten Anschlussbereich 26 miteinander verbunden sind. Der erste Anschlussbereich 25 und der zweite Anschlussbereich 26 sind dabei jeweils zwischen dem Rasthaken 8 und der Einführhilfe vorgesehen. Dadurch sitzt der Heizblock 20 fest im Einbaurahmen 1.
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8 zeigt verschiedene schematische Ansichten eines Einbaurahmens 1. Dabei ist in 1 ein Einbaurahmen 1 mit einem Heizblock 20 gezeigt. Der Einbaurahmen 1 weist zwei Seiten 4 auf, die in einer Ausgangsposition einen ersten Abstand A1 zueinander aufweisen. Die 8b bis 8d zeigen, wie die Seiten 4 in einen zweiten Abstand A2 biegbar sind. In 8b ist eine Rückwand 11 unverändert, während sich die Seiten 4 in sich verbiegen. In 8c ist die Rückwand 11 verbogen, während die Seiten 4 in sich unverändert bleiben und sich durch die Verbiegung der Rückwand 11 leicht nach außen stellen. 8d zeigt eine Draufsicht auf einen Einbaurahmen 1 mit zwei Seitenwänden 2 und zwei Stirnseiten 4. Die Stirnseiten 4 sind nach außen in einen zweiten Abstand A2 gebogen.