DE102013018220A1 - Kraftfahrzeug-Hostgerät, Kraftfahrzeug-Endgerät und Verfahren zum Anschließen derselben - Google Patents

Kraftfahrzeug-Hostgerät, Kraftfahrzeug-Endgerät und Verfahren zum Anschließen derselben Download PDF

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Abstract

Es wird ein Kraftfahrzeug-Hostgerät zum Anschließen mindestens eines Kraftfahrzeug-Endgeräts beschrieben. Das Kraftfahrzeug-Hostgerät umfasst eine Leistungsversorgungsschaltung für Endgerät und eine Schnittstelle zum Anschließen eines Endgeräts an das Hostgerät, wobei die Schnittstelle einen Detektionskontakt aufweist. Das Hostgerät umfasst ferner einen ersten Schaltkreis, der eingerichtet ist, eine Spannungsänderung auf einer mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung zu detektieren und ein die Spannungsänderung kennzeichnendes Signal auszugeben, und einen zweiten Schaltkreis, der eingerichtet ist, das die Spannungsänderung kennzeichnende Signal zu erfassen und in Abhängigkeit von dem erfassten Signal die Leistungsversorgungsschaltung zu aktivieren oder zu deaktivieren. Ferner ist ein Kraftfahrzeug-Endgerät zum Anschließen an ein Kraftfahrzeug-Hostgerät offenbart.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Kraftfahrzeug-Hostgerät zum Anschließen mindestens eines Kraftfahrzeug-Endgeräts sowie das Kraftfahrzeug-Endgerät selbst. Ferner betrifft die vorliegende Offenbarung Verfahren zum Anschließen eines Kraftfahrzeug-Endgeräts an ein Hostgerät.
  • Hintergrund
  • In Kraftfahrzeugen nimmt die Anzahl von elektronischen Komponenten sowie Benutzerendgeräten stetig zu. So sind neben einem klassischen Autoradio vielfach Multimediageräte, wie ein MP3-Abspielgerät, CD/DVD-Abspielgerät etc., vorhanden. Dabei kommen vermehrt mobile Geräte zum Einsatz, die der Benutzer bei Bedarf an ein Kraftfahrzeug-Hostgerät anschließt. Beispielsweise lassen sich solche Geräte mittels 3,5 mm-Klinkenstecker oder USB-Anschluss an das Autoradio bzw. eine andere Einrichtung zur Audiowiedergabe anschließen.
  • Ein Problem der zunehmenden Anzahl von mobilen Geräten im Kraftfahrzeug ist die Erkennung und Identifizierung der einzelnen angeschlossenen Geräte. So muss beispielsweise sowohl der Typ eines angeschlossenen Geräts erkannt werden, als auch ein bestimmtes Gerät aus einer Gruppe von Geräten gleichen Typs identifiziert werden können.
  • Mit zunehmender Anzahl von mobilen Geräten, die an eine Leistungsversorgung im Fahrzeug angeschlossen werden können, steigt auch der Energieverbrauch des Kraftfahrzeuges. Insbesondere bei abgeschaltetem Motor kann der Stromverbrauch solcher zusätzlicher Geräte zu Lasten der Autobatterie gehen.
  • Es sind daher ein Kraftfahrzeug-Hostgerät und ein Kraftfahrzeug-Endgerät bereitzustellen, die einen oder mehrere der genannten Nachteile vermeiden.
  • Kurzer Abriss
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Kraftfahrzeug-Hostgerät zum Anschließen mindestens eines Kraftfahrzeug-Endgeräts offenbart. Das Kraftfahrzeug-Hostgerät umfasst eine Leistungsversorgungsschaltung für Endgeräte, eine Schnittstelle zum Anschließen eines Endgeräts an das Hostgerät sowie zwei Schaltkreise. Die Schnittstelle weist einen Detektionskontakt auf. Der erste Schaltkreis ist eingerichtet, eine Spannungsänderung auf einer mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung zu detektieren und ein die Spannungsänderung kennzeichnendes Signal auszugeben. Der zweite Schaltkreis ist eingerichtet, das die Spannungsänderung kennzeichnende Signal zu erfassen und in Abhängigkeit von dem Signal die Leistungsversorgungsschaltung zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  • Der erste und/oder der zweite Schaltkreis können elektrische und/oder elektronische Bauelemente umfassen. Zudem können die Bauelemente des ersten und/oder zweiten Schaltkreises in einer Baugruppe mit einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefasst sein.
  • Der erste und/oder zweite Schaltkreis kann auch zumindest teilweise durch einen Prozessor implementiert sein. Der Prozessor ist dabei in der Lage, Instruktionen, wie zum Beispiel Software-Code, auszuführen, um die Funktion des ersten und/oder zweiten Schaltkreises zu implementieren.
  • Die Spannungsänderung kann eine Spannungsflanke repräsentieren, wobei der zweite Schaltkreis eingerichtet ist, die Leistungsversorgungsschaltung zu aktivieren, falls die Spannungsflanke eine vorbestimmte Bedingung erfüllt. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann der zweite Schaltkreis eingerichtet sein, einen Größenwert der Spannungsänderung aus dem Signal zu ermitteln, den Größenwert mit wenigstens einem Schwellenwert zu vergleichen und die Leistungsversorgungsschaltung in Abhängigkeit von dem Vergleich zu aktivieren oder zu deaktivieren (z. B. falls der Größenwert den wenigstens einen Schwellenwert übersteigt).
  • Unabhängig davon kann der zweite Schaltkreis eingerichtet sein, eine Spannung zu erfassen, die an dem Detektionskontakt nach dem Erfassen des Signals anliegt, um ein Fahrzeugendgerät anhand der erfassten Spannung zu identifizieren. Das Detektieren der nach dem Erfassen des Signals anliegenden Spannung kann durch den ersten Schaltkreis erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Kraftfahrzeug-Hostgerät einen Schalter und einen dritten Schaltkreis umfassen. Der Schalter verbindet in einer geschlossenen Stellung die mit dem Detektionskontakt verbundene Leitung mit einem konstanten Potenzial (z. B. Masse). Der dritte Schaltkreis ist eingerichtet, eine Schaltdauer zu messen, während der der Schalter geschlossen ist. Der dritte Schaltkreis kann, wie oben für den ersten und zweiten Schaltkreis erwähnt, elektrische und/oder elektronische Bauelemente umfassen, die beispielsweise in einer Baugruppe mit einem gemeinsamen Gehäuse vorgesehen sind. Alternativ hierzu kann der dritte Schaltkreis in einem gemeinsamen Gehäuse mit den Bauelementen des ersten und/oder zweiten Schaltkreises zusammengefasst sein. Ebenso kann ein Prozessor zumindest teilweise die Funktion des dritten Schaltkreises mittels Software-Instruktionen implementieren.
  • Ferner kann der zweite oder der dritte Schaltkreis eingerichtet sein, die Leistungsversorgungsschaltung in Abhängigkeit von der Schaltdauer zu aktivieren oder zu deaktivieren (z. B. falls die Schaltdauer wenigstens einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt). Dabei kann der zweite oder der dritte Schaltkreis eingerichtet sein, die Leistungsversorgungsschaltung zu aktivieren, falls die Schaltdauer einen ersten Schwellenwert übersteigt, und zu deaktivieren, falls die Schaltdauer einen zweiten Schwellenwert übersteigt. Der erste Schwellenwert repräsentiert eine Schaltdauer, die kürzer ist als eine Schaltdauer, die durch den zweiten Schwellenwert repräsentiert wird.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den oben aufgeführten Merkmalen kann die Schnittstelle mindestens einen weiteren Kontakt zur Leistungsversorgung (z. B. Stromversorgung) eines Kraftfahrzeug-Endgeräts aufweisen. Der mindestens eine weitere Kontakt kann mit der Leistungsversorgungsschaltung verbunden sein und über den zweiten und/oder den dritten Schaltkreis aktiviert und deaktiviert werden. Die Aktivierung und Deaktivierung kann beispielsweise mittels eines elektronisch gesteuerten Schalters erfolgen.
  • Ebenfalls alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Schnittstelle mindestens einen weiteren Kontakt zur Datenübertragung mit einem Kraftfahrzeugendgerät aufweisen. Der Kontakt zur Datenübertragung kann durch einen unidirektionalen oder bidirektionalen Datenkanal genutzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Kraftfahrzeug-Endgerät zum Anschließen an ein Kraftfahrzeug-Hostgerät offenbart. Das Kraftfahrzeug-Endgerät umfasst eine Schnittstelle zum Anschließen eines Kraftfahrzeug-Hostgeräts an das Kraftfahrzeug-Endgerät, wobei die Schnittstelle einen Detektionskontakt aufweist. Ferner umfasst das Kraftfahrzeug-Endgerät wenigstens ein elektrisches Bauteil, das eingerichtet ist, eine Spannungsänderung auf einer mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung auszulösen.
  • In einer Implementierungsvariante löst das wenigstens eine elektrische Bauteil einen Spannungsabfall auf der mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung aus. So kann das wenigstens eine elektrische Bauteil einen Kondensator umfassen, der den Spannungsabfall auf der mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung auslöst, wenn der Detektionskontakt mit einem Detektionskontakt einer Schnittstelle eines Kraftfahrzeug-Hostgeräts, an dem eine vorgegebene Spannung anliegt, verbunden wird.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Kraftfahrzeug-Endgerät einen ersten Schaltkreis umfassen, der eingerichtet ist, eine das Kraftfahrzeug-Endgerät kennzeichnende Spannung an dem Detektionskontakt zu erzeugen. Dazu kann der erste Schaltkreis zum Erzeugen der Spannung an eine Leistungsversorgung des Kraftfahrzeug-Endgeräts angeschlossen sein. Die Schnittstelle kann außerdem einen Kontakt aufweisen, der mit einer Leistungsversorgung oder Leistungsversorgungsschaltung des Kraftfahrzeug-Hostgeräts gekoppelt werden kann. In diesem Fall kann der erste Schaltkreis mit dem leistungsführenden Kontakt der Schnittstelle verbunden sein.
  • In einer Implementierungsvariante kann das Kraftfahrzeug-Endgerät einen Schalter und einen zweiten Schaltkreis umfassen. Der Schalter verbindet in geschlossener Stellung die mit dem Detektionskontakt verbundene Leitung mit einem konstanten Potenzial (z. B. Masse). Der zweite Schaltkreis ist eingerichtet, eine Schaltdauer zu messen, während der der Schalter geschlossen ist.
  • Das Kraftfahrzeug-Endgerät kann ferner eine Endgerät-Leistungsversorgung zur Versorgung wenigstens des ersten und/oder zweiten Schaltkreises umfassen. Dabei kann der zweite Schaltkreis eingerichtet sein, die Endgerät-Leistungsversorgung in Abhängigkeit von der Schaltdauer mit dem ersten Schaltkreis elektrisch zu verbinden oder hiervon zu trennen. Beispielsweise kann ein Verbinden stattfinden, falls die Schaltdauer einen ersten Schwellenwert übersteigt, und ein Trennen, falls die Schaltdauer einen zweiten Schwellenwert übersteigt. Dabei kann der erste Schwellenwert eine Schaltdauer repräsentiert, die kürzer ist als eine Schaltdauer, die durch den zweiten Schwellenwert repräsentiert wird.
  • Ferner kann das Kraftfahrzeug-Endgerät einen Prozessor umfassen, der durch den zweiten Schaltkreis in Abhängigkeit der Schaltdauer mit der Endgerät-Leistungsversorgung elektrisch verbunden oder davon getrennt wird, und der eingerichtet ist, beim Verbinden mit der Endgerät-Leistungsversorgung vorgegebene Instruktionen auszuführen. In einer Implementierungsvariante kann der zweite Schaltkreis eingerichtet sein, falls die Schaltdauer einen ersten Schwellenwert übersteigt und der Prozessor mit der Kraftfahrzeug-Endgerät-Leistungsversorgung bereits verbunden ist, ein Reset-Signal an den Prozessor zu übertragen, wobei der Prozessor bei Erhalt des Reset-Signals einen Reset durchführt und die vorgegebenen Instruktionen ausführt.
  • Bei einem Reset kann der Prozessor geladene Instruktionen oder Code verwerfen oder aus einem Speicher löschen und in einem Initialstatus zurückkehren. Ferner kann der Prozessor bei bzw. nach einem Reset vorgegebenen Instruktionen laden und ausführen, die der Prozessor normalerweise beim Hochfahren ausführt. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann der Reset auch durch ein Unterbrechen der Stromzufuhr an den Prozessor und/oder einen an den Prozessor angeschlossenen Speicher durchgeführt werden.
  • Gemäß einer Implementierungsvariante ist das Kraftfahrzeug-Endgerät eingerichtet, fahrzeugspezifische Funktionen zu steuern (z. B. einen elektrischen Fensterheber, eine Multimedia-Anlage oder einen Klimaparameter). Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Kraftfahrzeug-Endgerät als Tablet-Computer ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Anschließen eines Kraftfahrzeug-Endgeräts an ein Kraftfahrzeug-Hostgerät offenbart. Das Verfahren umfasst ein Detektieren einer Spannungsänderung auf einer mit einem Detektionskontakt verbundenen Leitung, wobei der Detektionskontakt Teil einer Schnittstelle zum Anschließen eines Endgeräts an das Hostgerät ist. Das Verfahren umfasst ferner ein Ausgeben eines die Spannungsänderung kennzeichnenden Signals sowie ein Erfassen des die Spannungsänderung kennzeichnenden Signals. In Abhängigkeit von dem Signal wird eine Leistungsversorgungsschaltung für Endgeräte in dem Hostgerät aktiviert oder deaktiviert.
  • Die einzelnen Verfahrensschritte können beispielsweise durch einen oder mehrere Schaltkreise des Hostgeräts implementiert sein. Die Spannungsänderung kann eine Spannungsflanke repräsentieren. Das Aktivieren der Leistungsversorgungsschaltung erfolgt dann, falls die Spannungsflanke eine vorbestimmte Bedingung erfüllt.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu wird ein Größenwert der Spannungsänderung aus dem Signal ermittelt, der Größenwert mit wenigstens einem Schwellenwert verglichen und die Leistungsversorgungsschaltung in Abhängigkeit von dem Vergleich aktiviert oder deaktiviert (z. B. falls der Größenwert den wenigstens einen Schwellenwert übersteigt). Ebenfalls alternativ oder zusätzlich hierzu wird eine Spannung gemessen, die an dem Detektionskontakt der Schnittstelle nach dem Erfassen des Signals anliegt. Ein Kraftfahrzeug-Endgerät kann anhand der gemessenen Spannung identifiziert werden.
  • Gemäß einer Implementierungsvariante kann das Verfahren ferner das Verbinden der mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung mit einem konstanten Potenzial (z. B. Masse) umfassen. Dabei kann eine Schaltdauer gemessen werden, während der die Leitung mit dem konstanten Potenzial verbunden ist. Das Verbinden der Leitung mit dem konstanten Potenzial kann durch Schließen eines Schalters bewerkstelligt werden. Ferner kann die Leistungsversorgungsschaltung in Abhängigkeit von der Schaltdauer aktiviert oder deaktiviert werden (z. B. falls die Schaltdauer wenigstens einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt).
  • Beispielsweise kann das Aktivieren der Leistungsversorgungsschaltung erfolgen, falls die Schaltdauer einen ersten Schwellenwert übersteigt, und das Deaktivieren der Leistungsversorgungsschaltung kann erfolgen, falls die Schaltdauer einen zweiten Schwellenwert übersteigt. Dabei kann der erste Schwellenwert eine Schaltdauer repräsentieren, die kürzer ist als eine Schaltdauer, die durch den zweiten Schwellenwert repräsentiert wird. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Verfahren ein Verbinden eines weiteren Kontakts zur Leistungsversorgung eines Kraftfahrzeug-Endgeräts umfassen. Ebenfalls alternativ oder zusätzlich hierzu kann ein Verbinden eines weiteren Kontaktes zur Datenübertragung mit einem Kraftfahrzeug-Endgerät erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Anschließen eines Kraftfahrzeug-Endgeräts an ein Kraftfahrzeug-Hostgerät offenbart. Das Verfahren umfasst ein Anschließen einer Schnittstelle des Kraftfahrzeug-Endgeräts an eine Schnittstelle eines Kraftfahrzeug-Hostgeräts. Die Schnittstelle weist einen Detektionskontakt auf. Ferner wird eine Spannungsänderung auf einer mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung ausgelöst.
  • Das Verfahren kann beispielsweise durch Schaltkreise und/oder elektrische Bauteile des Kraftfahrzeug-Endgeräts implementiert sein. Das Auslösen kann ein Auslösen eines Spannungsabfalls auf der mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung umfassen. Ferner kann das Auslösen eines Spannungsabfalls das Anschließen eines Kondensators und optionaler weiterer elektrischer Bauelemente an die mit dem Detektionskontakt verbundene Leitung umfassen.
  • Das Verfahren ferner das Verbinden des Detektionskontakts mit einem Detektionskontakt einer Schnittstelle des Kraftfahrzeug-Hostgeräts, an dem eine vorgegebene Spannung anliegt, umfassen. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Verfahren ein Anlegen einer das Kraftfahrzeug-Endgerät kennzeichnenden Spannung an den Detektionskontakt umfassen. Ebenfalls alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Verfahren ein Verbinden der mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung mit einem konstanten Potenzial (z. B. Masse) mittels eines Schalters und ein Messen einer Schaltdauer, während der der Schalter geschlossen ist, umfassen.
  • Des Weiteren kann das Verfahren ein Versorgen eines oder mehrerer Schaltkreise des Kraftfahrzeug-Endgeräts mittels einer Endgerät-Leistungsversorgung umfassen. Ebenso Teil des Verfahrens kann ein Aktivieren der Endgeräte-Leistungsversorgung, falls die Schaltdauer einen ersten Schwellenwert übersteigt, und ein Deaktivieren der Kraftfahrzeug-Endgerät-Leistungsversorgung, falls die Schaltdauer einen zweiten Schwellenwert übersteigt, sein. Dabei repräsentiert der erste Schwellenwert eine Schaltdauer, die kürzer ist als eine Schaltdauer, die durch den zweiten Schwellenwert repräsentiert wird. Dabei kann das Aktivieren und Deaktivieren mittels eines oder mehrerer elektronisch gesteuerter Schalter, der/die mit einem oder mehreren elektrischen Bauelementen verbunden ist/sind, erfolgen.
  • Ferner kann vom Verfahren ein Ausführen von vorgegebenen Instruktionen durch einen Prozessor, der an die Kraftfahrzeug-Endgerät-Leistungsversorgung angeschlossen ist, bei Aktivierung der Endgerät-Leistungsversorgung umfasst sein. Außerdem kann ein Übertragen eines Reset-Signals an den Prozessor, falls die Schaltdauer den ersten Schwellenwert übersteigt und die Endgerät-Leistungsversorgung bereits aktiviert ist, ein Durchführen eines Resets auf dem Prozessor bei Erhalt des Reset-Signals und ein Ausführen vorgegebener Instruktionen umfasst sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Aspekte, Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Figuren, wobei:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Systems aus Host- und Endgeräten gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 2 Blockdiagramme eines Hostgeräts und eines Endgeräts gemäß einem detaillierten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 3 detailliertere Blockdiagramme eines Hostgerätes und eines Endgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 4 detailliertere Blockdiagramme eines Hostgeräts und eines Endgeräts gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 5 ein Blockdiagramm eines Schaltkreises des Hostgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 6 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Erkennungsvorgangs eines Endgeräts mittels Spannungsvergleichs darstellt;
  • 7 ein Blockdiagramm eines Schaltkreises zur Spannungs- und Zeitdetektierung zeigt; und
  • 8 ein Diagramm darstellt, in dem die Zusammenhänge zwischen erkannter Spannung und Schaltdauer eines Schalters gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht sind.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die vorliegende Offenbarung wird im Folgenden anhand von schematischen Blockdiagrammen und Spannungs- und/oder Zeit-Diagrammen beispielhaft erläutert. Die diesen Diagrammen zugrundeliegende technische Lehre kann sowohl in Hardware als auch Software oder einer Kombination aus Hardware und Software implementiert werden. Dazu zählen auch digitale Signalprozessoren (DSP), anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) sowie andere Schalt- und Rechenkomponenten.
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft gemäß einem Ausführungsbeispiel ein Kraftfahrzeug-Hostgerät zum Anschließen mindestens eines Kraftfahrzeug-Endgeräts. Solch ein Kraftfahrzeug-Hostgerät 100 (nachfolgend auch nur „Hostgerät”) ist in der allgemeinen Übersicht der 1 gezeigt. Das Hostgerät 100 ist ortsfest im Kraftfahrzeug montiert und an eine Leistungsversorgung 105 sowie ein konstantes Potenzial 106 angeschlossen. Die Leistungsversorgung 105 kann eine Kraftfahrzeug-Spannungsquelle, wie zum Beispiel eine Lichtmaschine oder eine Batterie, sein. Bei dem konstanten Potenzial kann es sich beispielsweise um Masse oder Erde 106 des Kraftfahrzeugs handeln. Zum Anschließen mindestens eines mobilen Kraftfahrzeug-Endgeräts 200 (nachfolgend auch nur „Endgerät”) umfasst das Hostgerät 100 mindestens eine Schnittstelle 110.
  • Das Hostgerät 100 kann eine einzige Schnittstelle 110 umfassen. Um mehr als ein Endgerät 200 gleichzeitig anzuschließen, kann das Hostgerät 100 auch mehrere Schnittstellen 110 aufweisen. Die Schnittstelle 110 kann in unterschiedlichen Formen implementiert sein. Beispielsweise kann die Schnittstelle 110 ein Stecker an einem an das Hostgerät 100 angeschlossenen Kabel sein. Die Schnittstelle 110 kann auch in Form eines in einer Halterung für das Endgerät 200 fest angeordneten Steckers umgesetzt sein. Solch eine Schnittstelle 110 ist besonders vorteilhaft, da das Endgerät 200 dann so ortsfest in die Halterung gesteckt werden kann, dass gleichzeitig ein elektrisches Anschließen des Endgeräts 200 an das Hostgerät 100 erfolgt. Die Halterung kann ortsfest im Kraftfahrzeug montiert sein, beispielsweise auf der Rückseite des Fahrer- und/oder Beifahrersitzes.
  • Die Schnittstelle 110 weist mindestens einen Kontakt 110(E) auf. Dieser Kontakt 110 (E), nachfolgend auch als Erkennungskontakt oder Detektionskontakt bezeichnet, dient zur Erkennung des angeschlossenen Zustands sowie der Art des Endgeräts, wie unten näher erläutert werden wird.
  • Die Schnittstelle 110 kann auch mindestens einen weiteren Kontakt enthalten. Beispielsweise kann die Schnittstelle 110 einen Kontakt 110(S) zur Stromversorgung des Endgeräts 200 aufweisen. Zudem kann die Schnittstelle 110 auch einen Kontakt 110(M) zum Anschluss des Endgeräts 200 an ein konstantes Potenzial 106 (z. B. Masse oder Erde) aufweisen.
  • Es ist selbstverständlich, dass die Schnittstelle 110 noch weitere Kontakte aufweisen kann. Beispielsweise kann die Schnittstelle 110 auch wenigstens einen weiteren Kontakt 110(D) zur bi- oder unidirektionalen Datenübertragung mit einem Endgerät aufweisen (z. B. über USB). Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die dargestellte Anzahl von Kontakten beschränkt. Die Schnittstelle 110 kann auch nur einen einzelnen Kontakt 110(E) zur Erkennung eines Endgeräts 200 umfassen.
  • Ebenso kann die Schnittstelle 110 auch einen Kontakt mit mehreren Funktionen belegen. Beispielsweise kann der Kontakt 110(D) zur Datenübertragung mit einem anderen Kontakt kombiniert werden. Die Datenübertragung kann auch über einen der Kontakte 110(M), 110(E) oder 110(S) erfolgen.
  • Wieder Bezug nehmend auf 1 kann ein oder können mehrere Endgerät(e) 200 an das Hostgerät 100 angeschlossen werden. 1 zeigt beispielhaft zwei Endgeräte 200(A) und 200(B).
  • Jedes Endgerät 200 verfügt ebenfalls über eine Schnittstelle 210. Je nach Ausgestaltung der Schnittstelle 210 umfasst diese einen oder mehrere Kontakt(e). Die Kontakte der Schnittstelle 210 entsprechen den oben zum Hostgerät 100 beschriebenen Kontakten der Schnittstelle 110. So weist die Schnittstelle 210 des Endgeräts zumindest einen Kontakt 210(E) zur Erkennung des angeschlossenen Endgeräts 200 durch das Hostgerät 100 auf.
  • Die Anzahl der Kontakte der Schnittstelle 210 des Endgeräts 200 bestimmt sich allgemein durch die Konfiguration des Endgeräts 200. Beispielsweise können der Kontakt 210(M) zum Anschluss an ein konstantes Potenzial wie Masse und/oder der Kontakt 210(S) zum Anschluss an eine Leistungsversorgung (z. B. Spannungsversorgung) weggelassen werden, falls das Endgerät 200 über eine eigene Leistungsversorgung verfügt (z. B. eine Batterie). Ebenso wird der Kontakt 210(D) zur Datenübertragung mit dem Hostgerät 100 nur benötigt, falls das Endgerät 200 in der Lage ist, Daten von dem Hostgerät 100 zu empfangen bzw. an dieses zu übertragen.
  • Die Schnittstelle 210 ist so ausgestaltet, dass sie kompatibel zu der Schnittstelle 110 des Hostgeräts 100 ist. Die Schnittstelle 110 des Hostgeräts 100 und die Schnittstelle 210 des Endgeräts 200 können demnach so gekoppelt werden, dass die entsprechenden Kontakte elektrisch miteinander verbunden sind. Beispielsweise können die Schnittstellen 110 und 210 als Stecker und Kupplung bzw. Stecker und Buchse ausgeführt sein. In 1 ist das Koppeln bzw. An- und Abstecken durch einen Doppelpfeil gekennzeichnet.
  • Für die vorliegende Offenbarung ist es unerheblich, welche der beiden Schnittstellen 110 und 210 als Stecker und welche als Kupplung oder Buchse ausgebildet ist. Vorteilhaft ist die Ausbildung der Schnittstelle 210 des Endgeräts 200 als Buchse, da somit das Endgerät 200 kein abstehendes Teil bzw. keine abstehende Schnittstelle in Form eines Steckers aufweist. Da das Endgerät 200 von dem Hostgerät 100 entfernt werden kann, würde ein Stecker als Schnittstelle 210 leichter beschädigt werden können, als dies bei einer Buchse der Fall ist. Es ist selbstverständlich, dass die Schnittstelle 210 des Endgeräts 200 nicht die gleiche Anzahl an Kontakten wie die Schnittstelle 110 des Hostgeräts 100 benötigt, d. h. es müssen nicht alle Kontaktpositionen mit einem elektrischen Kontakt belegt sein. Die Schnittstelle 210 kann daher auch weniger elektrische Kontakte ausweisen als die Schnittstelle 110. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Schnittstelle 110 des Hostgeräts 100 vollständig belegt ist, damit sie kompatibel zu allen Endgeräten 200 ist.
  • Das Erkennen eines Endgeräts 200 durch das Hostgerät 100 wird nun mit Bezug auf 2 näher erläutert. 2 ist ein Blockdiagramm, das das Hostgerät 100 und das Endgerät 200 detaillierter darstellt. Gleiche oder ähnliche Komponenten und Bauelemente, die bereits mit Bezug auf 1 gezeigt und erläutert wurden, sind mit gleichen Bezugszeichen wie in 1 gekennzeichnet und deren Erläuterung wird mit Bezug auf 2 und die weiteren Figuren nicht wiederholt.
  • Die Schnittstelle 110 des Hostgeräts 100 weist in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 drei Kontakte 110(M), 110(E) und 110(S) auf. Die Schnittstelle 210 des Endgeräts 200 weist ebenfalls eine entsprechende Anzahl von Kontakten auf. In dem dargestellten Beispiel wird das Endgerät 200 bzw. dessen Schnittstelle 210 an das Hostgerät 100 bzw. dessen Schnittstelle 110 angeschlossen. Dieser Vorgang ist durch die Pfeile zwischen den Kontakten der Schnittstellen 110 und 210 schematisch dargestellt.
  • Das Hostgerät 100 weist eine Leistungsversorgungsschaltung 120 für Endgeräte 200 auf. Die Leistungsversorgungsschaltung 120 kann, wie es beispielhaft dargestellt ist, an die Leistungsversorgung 105 des Kraftfahrzeugs angeschlossen sein. Bei der Leistungsversorgungsschaltung 120 kann es sich um eine Komponente handeln, die ausschließlich zur Leistungsversorgung von Endgeräten 200 vorgesehen ist. Alternativ hierzu kann die Leistungsversorgungsschaltung 120 auch das Hostgerät 100 und ggf. weitere Geräte versorgen. Zumindest ist die Leistungsversorgungsschaltung 120 mit dem Kontakt 110(S) gekoppelt, das heißt, es kann eine vorgegebene Spannung an den Kontakt 110(S) angelegt werden.
  • Das Hostgerät 100 kann auch über einen Energiespeicher, wie zum Beispiel eine Batterie (nicht gezeigt), verfügen. Diese Batterie kann über die Leistungsversorgung 105 des Kraftfahrzeugs geladen werden. In diesem Fall würde die Batterie des Hostgeräts 100 zumindest für eine bestimmte Dauer ein Endgerät 200 mit Energie versorgen können, obwohl die Leistungsversorgung 105 des Kraftfahrzeugs abgeschaltet oder ausgefallen ist. Dies ist vorteilhaft, falls das Endgerät 200 auch dann mit Energie versorgt werden soll, wenn das Kraftfahrzeug keine Energie liefert, beispielsweise bei abgestelltem Motor und/oder abgeschalteter Zündung.
  • Das Hostgerät 100 weist ferner einen ersten Schaltkreis 130 auf, der eingerichtet ist, eine Spannungsänderung zu detektieren. Dieser erste Schaltkreis 130 kann an die Leistungsversorgung 105 des Kraftfahrzeugs angeschlossen sein. Alternativ hierzu kann der erste Schaltkreis 130 auch an die Leistungsversorgungsschaltung 120 angeschlossen sein. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Leistungsversorgungsschaltung 120 an eine eigene Energiequelle des Hostgeräts 100, wie zum Beispiel eine Batterie, angeschlossen ist.
  • Des Weiteren ist der erste Schaltkreis 130 an den Kontakt 110(E) der Schnittstelle 110 angeschlossen. Der Kontakt 110(E) dient dem Erkennen bzw. Detektieren eines Anschließens eines Endgeräts 200. Der erste Schaltkreis 130 legt an den Detektionskontakt 110(E) eine Spannung an. Alternativ hierzu kann die Spannung an den Detektionskontakt 110(E) auch mittels eines Widerstands 135 oder Widerstandsnetzwerks über die Leistungsversorgung 105 angelegt werden (vgl. 2). Allgemein kann es sich um eine Spannung mit einem vorgegebenen Wert handeln. Wird nun ein Endgerät 200 mit dessen Schnittstelle 210 an die Schnittstelle 110 des Hostgeräts 100 angeschlossen, werden die entsprechenden Kontakte 110(E), 210(E) der Schnittstellen 110 und 210 elektrisch miteinander verbunden.
  • Das Kraftfahrzeug-Endgerät 200 weist ein elektrisches Bauteil auf, das eingerichtet ist, eine Spannungsänderung auf einer mit dem Detektionskontakt 210(E) verbundenen Leitung auszulösen. Diese Spannungsänderung kann ein Spannungsabfall sein, der durch das elektrische Bauteil ausgelöst wird. Ein Beispiel eines solchen elektrischen Bauteils ist ein Kondensator 220, der an einer mit dem Detektionskontakt 210(E) verbundenen Leitung zu einem konstanten Potenzial (z. B. Masse) hin angeschlossen ist.
  • Die an den Detektionskontakt 110(E) angelegte Spannung ändert sich aufgrund des Anschließens des Endgeräts 200. Wenn die Kontakte der Schnittstellen 110 und 210 elektrisch miteinander verbunden werden, sorgt der Kondensator 220 für einen Spannungsabfall am Detektionskontakt 110(E) im Hostgerät 100. In Abhängigkeit von der Kapazität des Kondensators 220 wird somit in dem Hostgerät 100 eine bestimmte Spannungsflanke erzeugt, die durch einen starken Spannungsabfall und eine (abhängig von der Kapazität des Kondensators 220) anschließend stetig steigende Spannung charakterisiert ist. Die Spannungsflanke ist zur Verdeutlichung des Anschlussvorgangs in 2 an der entsprechenden Leitung dargestellt.
  • Der erste Schaltkreis 130 ist eingerichtet, diese Spannungsänderung bzw. Spannungsflanke zu erkennen. Der erste Schaltkreis 130 gibt ein die Spannungsänderung kennzeichnendes Signal aus. Beispielsweise kann es sich dabei um ein analoges Signal mit einem Spannungsverlauf in Abhängigkeit der erzeugten Spannungsflanke handeln. Alternativ hierzu kann auch ein analoges Signal mit normiertem Spannungsverlauf ebenso wie ein digitales Signal, das den Spannungsverlauf wiedergibt, ausgegeben werden. Auch kann lediglich die Höhe der Spannungsänderung ausgegeben werden.
  • Ein zweiter Schaltkreis 140 in dem Hostgerät 100 ist eingerichtet, das die Spannungsänderung kennzeichnende Signal zu erfassen und in Abhängigkeit davon bestimmte Ansteuerungen in dem Hostgerät 100 durchzuführen. Der zweite Schaltkreis 140 ist in 2 als an den ersten Schaltkreis 130 angeschlossen dargestellt. Selbstverständlich kann der zweite Schaltkreis 140 in den ersten Schaltkreis 130 integriert sein.
  • Der zweite Schaltkreis 140 ist im Ausführungsbeispiel dazu eingerichtet, einen Größenwert der Spannungsänderung aus dem Signal zu ermitteln, den Größenwert mit wenigstens einem Schwellenwert zu vergleichen und in Abhängigkeit von dem Vergleich ein Steuersignal auszugeben. Das Steuersignal kann eine Steuerung einer bestimmten Funktion des Hostgeräts 100 auslösen. Beispielsweise kann der zweite Schaltkreis 140 einen Betrag der Spannungsänderung (zum Beispiel des Spannungsabfalls durch den Kondensator 220) ermitteln. Wenn der Betrag der Spannungsänderung größer als ein Schwellenwert ist, gibt der zweite Schaltkreis 140 das Steuersignal aus.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann eine Spannungsdifferenz zwischen der Leistungsversorgung 105 oder dem konstanten Potenzial 106 und dem Detektionskontakt 110(E) ermittelt werden. Liegt diese Spannungsdifferenz über oder unter einem Schwellenwert, gibt der zweite Schaltkreis 140 ein Steuersignal aus. Ebenfalls alternativ hierzu kann der zweite Schaltkreis 140 auch den Verlauf der Spannungszunahme aufgrund der Aufladung des Kondensators 220 detaillierter analysieren. In Abhängigkeit zum Beispiel von der Dauer, Steigung oder Höhe des Spannungsanstiegs kann der zweite Schaltkreis 140 ein Steuersignal ausgeben.
  • Der zweite Schaltkreis 140 kann dazu eingerichtet sein, die bestimmte Funktion des Hostgeräts 100 selbst auszuführen. Dabei ist die Ausgabe eines Steuersignals optional. Ebenso können auch mehrere Komponenten des Hostgeräts 100 Funktionen in Abhängigkeit von der ermittelten Spannungsänderung durchführen.
  • Insbesondere wird ein An- oder Abschalten der Leistungsversorgungsschaltung 120 für Endgeräte durchgeführt. So kann der zweite Schaltkreis 140 in Abhängigkeit von dem die Spannungsänderung kennzeichnenden Signal oder dessen Abwesenheit die Leistungsversorgungsschaltung 120 aktivieren (”Wake-Up”) oder deaktivieren. Wenn der zweite Schaltkreis 140 eine Spannungsänderung mit einem Größenwert erfasst, der größer ist als der oben beschriebene Schwellenwert, kann der zweite Schaltkreis 140 beispielsweise die Leistungsversorgungsschaltung 120 aktivieren. Bei einer negativen Spannungsflanke, das heißt einem Spannungsabfall, die durch das Anschließen eines Endgeräts 200 an die Schnittstelle 110 erzeugt wurde, kann der zweite Schaltkreis 140 dieses Ereignis erfassen.
  • Somit ist es möglich, dass das Hostgerät 100 die Leistungsversorgungsschaltung 120 für Endgeräte 200 erst dann aktiviert, wenn ein Endgerät 200 an der Schnittstelle 110 angeschlossen wird. Auf diese Weise wird die Leistungsaufnahme des Hostgeräts 100 in den Situationen gesenkt, in denen kein Endgerät 200 angeschlossen ist.
  • Ebenso kann eine Spannungsänderung erkannt werden, wenn das Endgerät 200 von der Schnittstelle 110 entfernt wird. Beispielsweise kann das Endgerät 200 einen Widerstand 225 enthalten, der zwischen dem Kondensator 220 und einem konstanten Potenzial (z. B. Masse) angeschlossen ist. Somit fließt ein bestimmter Strom von der Leistungsversorgungsschaltung 120 oder der Leistungsversorgung 105 über die Schnittstellenkontakte 110(E) und 210(E) durch den Widerstand 225 und den Widerstand 135 (Spannungsteiler) zu dem konstanten Potenzial. Beim Trennen der Schnittstellen 110 und 210 kommt es zu einer Unterbrechung des Stromflusses und gegebenenfalls zu einer Veränderung der am Detektionskontakt 110(E) messbaren Spannung. Diese Veränderung kann durch den ersten Schaltkreis 130 und/oder den zweiten Schaltkreis 140 ebenso erkannt werden und als ein Entkoppeln bzw. Trennen des Endgeräts 200 von dem Hostgerät 100 interpretiert werden. Beispielsweise kann die Leistungsversorgungsschaltung 120 nach solch einem Ereignis deaktiviert werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung, die später detaillierter ausgeführt wird, kann die Erkennung einer Spannungsänderung am Schnittstellenkontakt 210(E) auch auf Seiten des Endgeräts 200 erfolgen. Dafür besitzt das Endgerät 200 in manchen Ausgestaltungen eine eigene Leistungsversorgung, wie zum Beispiel eine Batterie, die eine Spannung an den Detektionskontakt 210(E) anlegt. Auch ohne eigene Leistungsversorgung des Endgeräts 200 kann ein bestimmter Spannungsabfall durch Entladen des Kondensators 220 beim Trennen der Schnittstellen 110 und 210 erkannt und ausgewertet werden. Das Endgerät 200 kann somit ermitteln, dass es vom Hostgerät 100 abgesteckt wurde.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Hostgeräts 100 und des Endgeräts 200 wird mit Bezug auf 3 erläutert. Diese stellt ein Blockdiagramm dar, das ein Hostgerät 100 und ein daran angeschlossenes Endgerät 200 zeigt. Bauelemente und Komponenten, die bereits in Bezug auf die 1 und 2 erläutert wurden, werden nicht nochmals beschrieben und sind zur Vereinfachung mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den 1 und 2.
  • Gemäß dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schnittstellen 110 und 210 des Hostgeräts 100 bzw. des Endgeräts 200 miteinander verbunden. Die anfängliche Spannungsänderung auf der Leitung der Kontakte 110(E) und 210(E) ist bereits abgeschlossen. Beispielsweise kann der Kondensator 220 in dem Endgerät 200 vollständig aufgeladen sein, wodurch eine konstante Spannung über den Widerständen 135, 225 abfällt (und am Detektionskontakt 110(E) gemessen werden kann) sowie ein konstanter Stromfluss über die Kontakte 110(E), 210(E) erfolgt.
  • Der erste Schaltkreis 130 ist in der Lage, die über den Widerstand 135 abfallende Spannung und/oder den über den Detektionskontakt 110(E) fließenden Strom zu messen. Wie der 3 entnommen werden kann, wird dieser Spannungsabfall bzw. dieser Strom maßgeblich durch den Widerstand 225 in dem Endgerät 200 beeinflusst.
  • Der erste Schaltkreis 130 oder der zweite Schaltkreis 140 ist in der Lage, aufgrund der gemessenen Spannung und/oder des gemessenen Stroms das angeschlossene Endgerät 200 zu identifizieren. Durch die Verwendung eines bestimmten Widerstandes 225 oder eines bestimmten Widerstandsnetzwerkes in dem Endgerät 200 kann ein bestimmter Typ von Endgerät 200 bestimmt werden. Beispielsweise können gleiche Typen von Endgeräten 200 mit dem gleichen Widerstand 225 oder gleichen Widerstandsnetzwerk ausgerüstet sein, sodass immer die gleiche Spannung und/oder der gleiche Strom an dem Detektionskontakt 110(E) oder 210(E) durch das Hostgerät 100 gemessen werden kann.
  • Somit kann gemäß der vorliegenden Offenbarung das Anschließen eines Endgeräts 200 sehr leicht erkannt werden und zudem, als optionale Weiterbildung, der Typ des angeschlossenen Endgeräts 200 identifiziert werden. Anstatt den Typ des Endgeräts 200 zu identifizieren, kann das Hostgerät 100 auch Endgeräte 200 des gleichen Typs unterscheiden und identifizieren, falls diese mit unterschiedlichen Widerständen 225 bzw. Widerstandsnetzwerken ausgerüstet sind. Wenn das Hostgerät 100 beispielsweise in einem Kraftfahrzeug Einsatz findet, können Endgeräte 200 für dieses Fahrzeug bzw. dieses Hostgerät 100 festgelegt werden. So können zum Beispiel zwei Endgeräte 200 des gleichen Typs von zwei verschiedenen Benutzern (bzw. Fahrern) mit unterschiedlichen Widerständen 225 bzw. Widerstandsnetzwerken ausgerüstet sein, sodass sich die zwei Endgeräte 200 voneinander unterscheiden lassen.
  • Das Hostgerät 100 kann zur Identifizierung verschiedener Endgeräte 200 programmiert werden. Das Hostgerät 100 kann anhand der gemessenen Spannung und/oder des gemessenen Stroms an dem Detektionskontakt 110(E) ”lernen”, welches Endgerät 200 angeschlossen ist. Dafür kann auch eine Benutzerschnittstelle (nicht gezeigt) eingesetzt werden, mit der ein Benutzer das entsprechende Endgerät 200 bestimmt bzw. festlegt.
  • Ebenso kann das Endgerät 200 auch mit einem wechselbaren oder variablen Widerstand 225 bzw. Widerstandsnetzwerk ausgestattet sein, sodass für ein Endgerät 200 verschiedene Widerstandswerte eingestellt werden können. Diese Einstellmöglichkeit kann zum Beispiel über Potentiometer oder andere Einstellelemente, wie zum Beispiel Schalter oder Schalter-Arrays in Verbindung mit verschiedenen Widerständen, implementiert werden.
  • Wieder mit Bezug auf 3 kann das Hostgerät 100 auch einen dritten Schaltkreis 150 umfassen, der eingerichtet ist, eine Dauer bzw. Zeitspanne zu messen. In einer Implementierungsvariante wird der dritte Schaltkreis 150 verwendet, um eine Zeitspanne ab dem Erkennen einer Spannungsänderung an dem Kontakt 110(E) zu messen. Erst nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne nach diesem Ereignis wird durch den zweiten Schaltkreis 140 die an dem Widerstand 135 anliegende Spannung und/oder der fließende Strom zur Identifizierung des Endgeräts 200 gemessen.
  • Eine alternative Implementierungsvariante ist in 4 dargestellt. Die Bauteile und Komponenten, die mit Bauteilen und Komponenten aus den 2 und 3 übereinstimmen, sind wieder mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Diese Bauelemente und Komponenten werden daher nicht nochmals erläutert.
  • Im Unterschied zu der Implementierungsvariante gemäß 3 sind in 4 ein erster Schaltkreis 240 und ein zweiter Schaltkreis 250 des Endgeräts 200 dargestellt. Diese Schaltkreise 240, 250 sind an den Leistungsversorgungskontakt 210(S) sowie den Detektionskontakt 210(E) angeschlossen. Ferner fehlen im Hostgerät 100 die beiden oben erläuterten Schaltkreise 130, 140.
  • Wird nun das Endgerät 200 an die Schnittstelle 110 eines Hostgeräts 100 angeschlossen, werden der erste und zweite Schaltkreis 240, 250 über den Kontakt 210(S) mit Energie versorgt. Durch den Kontaktschluss der Kontakte 210(E) und 110(E) kann der erste Schaltkreis 240 eine Spannung, die an dem Widerstand 225 abfällt, messen. Liegt diese oberhalb eines vorgegebenen Wertes, kann das Anschließen an ein Hostgerät 100 identifiziert werden.
  • Alternativ zu der Leistungsversorgung über den Kontakt 210(S) können die Schaltkreise 240 und 250 auch über eine eigene Leistungsversorgung bzw. Energieversorgung des Endgeräts 200 versorgt werden. Beispielsweise könnte eine Batterie 260 in dem Endgerät 200 hierfür genutzt werden.
  • In gleicher Weise wie oben mit Bezug auf 3 beschrieben, kann der zweite Schaltkreis 250 auch eine bestimmte Zeitspanne ab einem Spannungsänderungsereignis messen. Nach Ablauf dieser Zeitspanne kann der erste Schaltkreis 240 die über dem Widerstand 225 abfallende Spannung und/oder den durch den Detektionskontakt 210(E) fließenden Strom messen. Mit Hilfe des Widerstandes 135 oder eines Widerstandsnetzwerkes in dem Hostgerät 100 kann der erste Schaltkreis 240 des Endgeräts 200 auch den Typ oder ein bestimmtes Hostgerät 100 identifizieren. Wie oben mit Bezug auf das Hostgerät 100 gemäß 3 beschrieben, lässt sich auch ein Endgerät 200 auf bestimmte verschiedene Hostgeräte 100 einstellen und anpassen.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schaltkreises 300 zur Ermittlung der an dem Widerstand 135 abfallenden Spannung. 5 zeigt einen solchen Schaltkreis 300 auf Seiten des Hostgeräts 100. Dieser Schaltkreis 300 kann ebenso auf Seiten des Endgeräts 200 zur Erkennung eines Hostgeräts 100 durch leichte Modifizierung der Anschlüsse eingesetzt werden kann. Der dargestellte Spannungserkennungsschaltkreis 300 kann somit als zweiter Schaltkreis 140 in dem Hostgerät 100 oder als erster Schaltkreis 240 auf Seiten des Endgeräts 200 eingesetzt werden. Die Elemente oder Komponenten, die bereits in Bezug auf die 2 bis 4 erläutert wurden, sind wieder mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf eine Beschreibung dieser Komponenten wird verzichtet.
  • Der Spannungserkennungsschaltkreis 300 misst die Eingangsspannung VE an dem Kontakt 110(E), welche von den Widerstandswerten der Widerstände 225 und 135 des Endgeräts 200 bzw. Hostgeräts 100 (Spannungsteiler) und von der Nennspannung der Leistungsversorgung 105 abhängt. Die gemessene Eingangsspannung VE ergibt sich wie folgt: VE = (R1/(R1 + R2))·VS wobei VS die Nennspannung der Leistungsversorgung 105 darstellt. Um Messfehler von VS oder aufgrund von Schwankungen von VS zu vermeiden, kann ein Impedanzkonverter 305 mit einer hohen Eingangsimpedanz verwendet werden. Dabei wird ein Spannungswert VE' erzeugt. Um ferner Schwankungen der Leistungsversorgungsspannung VS zu berücksichtigen, wird ein Spannungsregulator 330 eingesetzt, der eine regulierte Spannung VR ausgibt. Die regulierte Spannung VR wird an zwei Analog-zu-Digital-Konvertern (ADC) 320 und 325 angelegt. Ebenso ist ein digitaler Komparator 340 an die regulierte Spannung VR angeschlossen.
  • Um die maximale Eingangsspannung der ADCs 320, 325 einzuhalten, werden Spannungsteiler mit Widerständen 310, 311 bzw. 312, 313 eingesetzt. Der Spannungsteiler aus den Widerständen 310 und 311 ist dabei zwischen den Ausgang des Impedanzkonverters 305 und den Eingang des ADC 320 geschaltet, so dass ein Spannungswert VEL an dem ADC 320 anliegt. Ebenso ist der Spannungsteiler aus den Widerständen 312 und 313 an die Leistungsversorgungsspannung VS angeschlossen und zwischen diese und den zweiten ADC 325 geschaltet, so dass ein Spannungswert VSL an dem ADC 325 anliegt.
  • Die digital konvertierten Spannungen VED und VSD am Ausgang des ersten ADC 320 bzw. des zweiten ADC 325 sind an Eingänge des digitalen Komparators 340 (z. B. eines digitalen Fensterkomparators) angeschlossen. Dieser vergleicht die digitalisierten Spannungen VSD, VED mit einem definierten oder vorgegebenen Spannungsbereich für verschiedene Endgeräte, wie zum Beispiel die dargestellten Endgeräte A, B, C, etc.
  • Der Zusammenhang zwischen VED und VSD bzw. VEL und VSL wird in dem Diagramm gemäß 6 verdeutlicht. In dem Beispiel gemäß 6 liegt der kennzeichnende Spannungsbereich des Endgeräts A zwischen den Werten VSL minus 10% bis VSL minus 30% von VSL; der kennzeichnende Bereich des Endgeräts B liegt zwischen VSL minus 40% und minus 60%; und der Bereich des Endgeräts C liegt zwischen VSL minus 70% und minus 90%. Alternativ hierzu können die Spannungsbereiche auch abhängig von der digitalisierten Spannung VSD bestimmt werden.
  • Wenn beispielsweise die Auflösung der ADCs bei 8 Bit liegt, stehen insgesamt 256 diskrete Spannungspegel zur Verfügung. Somit könnten theoretisch bis zu 256 unterschiedliche Geräte erkannt werden. Aufgrund von Störungen, wie zum Beispiel Rauschen oder Schwankungen der eingesetzten Komponenten, wird die Anzahl der möglichen unterschiedlichen Geräte geringer angesetzt als die zur Verfügung stehenden Auflösungspegel. Beispielsweise könnte nur jeder zweite Pegel verwendet werden, sodass insgesamt 128 unterschiedliche Geräte erkannt und identifiziert werden können.
  • Wieder Bezug nehmend auf die 3 und 4 kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel das Hostgerät 100 einen Schalter 160 besitzen. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann auch das Endgerät 200 einen Schalter 230 umfassen.
  • Der Schalter 160 des Hostgeräts 100 verbindet in geschlossener Stellung die mit dem Detektionskontakt 110(E) verbundene Leitung mit einem konstanten Potenzial (z. B. Masse). Der dritte Schaltkreis 150 ist so eingerichtet, dass er eine Schaltdauer messen kann. Der dritte Schaltkreis 150 misst dabei die Zeit, während der der Schalter 160 geschlossen ist. Dazu kann der dritte Schaltkreis 150 mit dem zweiten Schaltkreis 140 derart gekoppelt sein, dass der dritte Schaltkreis 150 ein Signal von dem zweiten Schaltkreis 140 erhält, wenn der Schalter 160 geschlossen ist. Zur Erzeugung dieses Signals kann der zweite Schaltkreis 140 erkennen, dass die über den Widerstand 135 abfallende Spannung aufgrund der Verbindung mit dem konstanten Potenzial (wie Masse) bei ungefähr Null („0”) liegt. Der zweite Schaltkreis 140 kann ein entsprechendes Signal an den dritten Schaltkreis 150 abgeben, solange der Schalter 160 geschlossen ist.
  • In Abhängigkeit von der Schaltdauer kann nun der zweite oder dritte Schaltkreis 140, 150 eine bestimmte Funktion in dem Hostgerät 100 durchführen. Beispielsweise kann der zweite oder dritte Schaltkreis 140, 150 eingerichtet sein, die Leistungsversorgungsschaltung 120 zu aktivieren, falls die Schaltdauer einen ersten Schwellenwert übersteigt, und zu deaktivieren, falls die Schaltdauer einen zweiten Schwellenwert übersteigt, wobei der erste Schwellenwert eine Schaltdauer repräsentiert, die kürzer ist als eine Schaltdauer, die durch den zweiten Schwellenwert repräsentiert wird. Wird also der Schalter 160 kurz gedrückt, das heißt für eine erste Zeitspanne, kann die Leistungsversorgungsschaltung 120 aktiviert werden. Wird der Schalter 160 über einen längeren Zeitraum gedrückt, das heißt eine zweite Zeitspanne, die größer als die erste Zeitspanne ist, kann die Leistungsversorgungsschaltung 120 deaktiviert werden. Somit lässt sich ein angeschlossenes Endgerät 200 mittels des Schalters 160 an- und ausschalten bzw. an die Leistungsversorgung 105 des Kraftfahrzeugs anschließen bzw. davon trennen.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Betätigen des Schalters 160 auch das Hostgerät 100 selbst steuern. Beispielsweise kann eine kurze Schaltdauer das Hostgerät 100 oder Komponenten hiervon aufwecken, während eine lange Schaltdauer das Hostgerät 100 herunterfährt. Selbstverständlich sind andere als die oben beschriebenen Funktionen, Steuerungsmöglichkeiten und entsprechenden Schaltdauern möglich. Es können insbesondere mehr als zwei unterschiedliche Schaltdauern erkannt und ausgewertet werden. Die vorliegende Offenbarung ist auf keine der oben beschriebenen Kombinationen beschränkt.
  • Auch das Endgerät 200 kann einen Schalter 230 aufweisen. Der Schalter 230 verbindet in geschlossener Stellung die mit dem Detektionskontakt 210(E) verbundene Leitung mit einem konstanten Potenzial (z. B. Masse). Dabei kann es sich um ein konstantes Potenzial in dem Endgerät 200 handeln, oder den Massekontakt 210(M).
  • Die durch Schließen des Schalters 230 erzeugte Spannungsänderung kann durch den ersten und/oder zweiten Schaltkreis 140, 150 des Hostgeräts 100 erkannt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann auch ein Schaltkreis des Endgeräts 200 (vgl. Bezugszeichen 240, 250) die durch die Betätigung des Schalters 230 in dem Endgerät 200 und/oder des Schalters 160 in dem Hostgerät 100 erzeugte Spannungsänderung erkennen und eine entsprechende Schaltdauer messen. Dabei kann das Endgerät 200 aufgrund der gemessenen Schaltdauer eine Funktion durchführen bzw. gesteuert werden. Beispielsweise kann durch ein kurzes Betätigen eines der Schalter 160, 230 das Endgerät 200 angeschaltet werden. Ebenso kann ein langes Drücken eines der Schalter 160, 230 ein Ausschalten des Endgeräts 200 bewirken. Dabei kann, falls das Endgerät 200 über eine eigene Leistungsversorgung 260 verfügt, die Leistungsversorgung 260 mit dem Widerstand 225 elektrisch verbunden oder getrennt werden. Dadurch kann ein Ab- und Anstecken des Endgeräts 200 an einem angeschlossenen Hostgerät 100 simuliert werden. Diese Anordnung ermöglicht es auch, auf den Kondensator 220 zu verzichten. Beispielsweise kann der Schalter 230 beim Anstecken der Schnittstelle 210 an die Schnittstelle 110 des Hostgeräts 100 geschlossen werden und nach einer bestimmten Zeitspanne wieder geöffnet werden. Dadurch lässt sich ebenfalls und auf alternative Weise ein Spannungsabfall am Kontakt 110(E) erzeugen.
  • Alternativ hierzu kann ein Betätigen des Schalters 230 das Endgerät 200 aufwecken oder herunterfahren. Eine weitere Möglichkeit ist es, bei einem kurzen, langen oder anderen Betätigen des Schalters 230 einen Reset (d. h. Neustart) des Endgeräts 200 durchzuführen. Auch hier kann, falls das Endgerät 200 über eine eigene Leistungsversorgung 260 verfügt, die Leistungsversorgung 260 in Abhängigkeit von der Schaltdauer mit einem Prozessor (nicht gezeigt) des Endgeräts 200 elektrisch verbunden oder getrennt werden. Die vorliegende Offenbarung ist wiederum nicht auf die oben genannten Kombinationen von Schaltdauern und Steuerungsmöglichkeiten begrenzt.
  • Mit Bezug auf 7 wird nun die Zeitmessung und insbesondere die Messung einer Schaltdauer näher erläutert. 7 zeigt ein Blockdiagramm, das einen Zeitmessungsschaltkreis 400 darstellt, der in dem Hostgerät 100 vorgesehen ist. Komponenten, die bereits mit Bezug auf eine der vorherigen Figuren beschrieben wurde, werden nicht erneut detailliert beschrieben und sind durch gleiche Bezugszeichen wie in den vorherigen Figuren gekennzeichnet. Der dargestellte Zeiterkennungsschaltkreis 400 kann als dritter Schaltkreis 150 in dem Hostgerät 100 eingesetzt werden. Auch kann der Schaltkreis 400 auf Seiten des Endgeräts 200 als zweiter Schaltkreis 250 eingesetzt werden.
  • Der Zeiterkennungsschaltkreis 400 kann beispielsweise an den Spannungserkennungsschaltkreis 300 (5) angeschlossen werden. Ferner kann zur Energieversorgung der Zeiterkennungsschaltkreis 400 an die regulierte Spannung VR des Schaltkreises 300 angeschlossen sein. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann der Schaltkreis 400 an die Leistungsversorgung 105 des Kraftfahrzeuges angeschlossen werden.
  • Der Zeiterfassungsschaltkreis 400 umfasst einen Zeit- bzw. Taktgeber 410, der ein Zeitsignal ausgibt. Der Taktgeber 410 ist an zwei digitale Zähler 420 und 430 angeschlossen. Die digitalen Zähler 420 und 430 sind ferner an den Ausgang des Spannungserkennungsschaltkreises 300 angeschlossen. Insbesondere sind sie an ein Ausgangssignal angeschlossen, welches einen Spannungsbereich für ein Signal eines konstanten Potenzials (nachfolgend auch Massesignal) repräsentiert. Dieses Ausgangssignal ist durch „M” gekennzeichnet. Der Bereich kann beispielsweise zwischen 0 Volt und VSL minus 95% von VSL liegen. Mit anderen Worten umfasst der Bereich zur Erkennung eines Massesignals eine Null-Spannung bzw. eine sehr geringe Spannung. Ein anderer Ausgang des Spannungserkennungsschaltkreises 300 spiegelt einen bestimmten Bereich wider, der, wie oben zu 5 beschrieben, ein bestimmtes Endgerät 200 identifiziert. In 7 ist hier beispielhaft das Ausgangssignal für den Bereich des Endgeräts B angegeben (vgl. 6)
  • Wird nun der Schalter 160 gedrückt, das heißt die mit dem Kontakt 110(E) verbundene Leitung auf ein konstantes Potenzial (wie z. B. Masse) geschaltet, steigt die an dem Widerstand 135 abfallende Spannung. Somit wird der Erkennungsbereich für das Endgerät B verlassen (vgl. 6 und 8). Durch Öffnen des Schalters 160 sinkt die Spannung VE ab, bis sie wieder den Erkennungsbereich des Endgeräts B erreicht hat.
  • Die Zähler 420 und 430 werden jeweils zurückgesetzt, wenn das Ausgangssignal des Spannungserkennungsschaltkreises 300 für Masse ”M” eine ansteigende Flanke hat. Mit anderen Worten, wenn der Schalter 160 geschlossen wird, erkennt der Spannungserkennungsschaltkreis 300 eine Spannung im Bereich ”M”, wodurch das entsprechende Signal eine steigende Flanke aufweist.
  • Der erste Zähler 420 gibt ein Signal aus, wenn sich der Zähler 420 zwischen zwei Werten befindet. Beispielsweise kann der untere Wert 0 Sekunden und der obere Wert 1 Sekunde betragen. Um ein versehentliches Berühren des Schalters auszuschließen, kann der untere Wert auf 0,5 Sekunden gelegt werden, während der obere Wert einen entsprechenden Zeitbereich kennzeichnet. Selbstverständlich können auch andere Werte für den oberen und unteren Grenzwert des Zählers 420 eingesetzt werden. Zudem können auch andere Einheiten für die beiden Werte verwendet werden, beispielsweise Zählzyklen.
  • Der zweite Zähler 430 gibt ebenfalls ein Signal aus, wenn sich der Zähler 430 zwischen einem ersten und einem zweiten Grenzwert befindet. Diese Grenzwerte können beispielsweise bei 2 und 3 Sekunden liegen, können aber auch jeden anderen Wert einnehmen oder eine andere Einheit aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu können die Zähler 420, 430 auch nur dann ein Signal ausgeben, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind. Beispielsweise ist eine erste Bedingung, dass sich der jeweilige Zähler 420, 430 in dem jeweiligen, oben beschriebenen Zeitbereich befindet. Zum anderen kann das Signal erst dann ausgegeben werden, wenn auf dem Ausgang des Spannungserkennungsschaltkreises 300 für das bestimmte Endgerät B eine steigende Flanke anliegt oder auftritt. Somit wird ein Signal von dem jeweiligen Zähler 420, 430 ausgegeben, wenn beide Bedingungen erfüllt sind.
  • In 8 ist der Zusammenhang zwischen der Spannung VEL (siehe 5), den Spannungsbereichen zur Erkennung von Endgeräten 200 bzw. des Masseschlusses sowie der Zeit zu entnehmen. Wie der Verlauf der Spannung VEL in 8 zeigt, wird der Schalter 160 zunächst kurz geschlossen bzw. betätigt, und anschließend über einen längeren Zeitraum geschlossen. Dementsprechend erfolgt das Öffnen des Schalters 160 im ersten Fall, während der erste Zähler 420 ein Signal ausgibt. Im zweiten Fall erfolgt das Öffnen des Schalters 160, während der zweite Zähler 430 ein Signal ausgibt. Die Zeitfenster 1 und 2 für den ersten bzw. zweiten Fall sind durch die Grenzzeitpunkte tsp und tsr bzw. tlp und tlr gekennzeichnet.
  • Der Zeiterfassungsschaltkreis 400 umfasst ferner einen digitalen Komparator 440 (z. B. einen digitalen Fensterkomparator), der auf Basis der Ausgangssignale der Zähler 420 und 430 die Unterscheidung zwischen einer kurzen Schalterbetätigung und einer langen Schalterbetätigung durchführt. Entsprechend gibt der digitale Komparator 440 ein Signal für eine kurze Schalterbetätigung oder ein Signal für eine lange Schalterbetätigung aus.
  • Alternativ hierzu kann der digitale Komparator 440 auch nur die Zählerwerte aus den Zählern 420 und 430 empfangen und die Grenzwerte für eine kurze Schalterbetätigung und für eine lange Schalterbetätigung empfangen oder gespeichert haben. Der digitale Komparator 440 ermittelt dann selbst auf Basis der Eingangssignale und der Grenzwerte, ob ein Signal für eine kurze Schalterbetätigung oder ein Signal für eine lange Schalterbetätigung ausgegeben werden muss, oder ob gar kein Signal ausgegeben werden muss.
  • Ebenfalls alternativ hierzu kann der Zeiterkennungsschaltkreis 400 nur einen einzelnen Zähler 420 aufweisen. Der digitale Komparator 440 würde dann aufgrund des ihm übermittelten Zählerstandes von dem Zähler 420 einen Vergleich mit den vier Grenzwerten durchführen. Dabei könnte zum Beispiel der Zähler 420 aufhören, den Zählerstand an den digitalen Komparator 440 zu übermitteln, wenn auf dem Eingangssignal „B” eine steigende Flanke anliegt.
  • In Abhängigkeit von den entsprechenden Ausgangssignalen des digitalen Komparators 440 können verschiedene Funktionen durchgeführt werden. Beispielsweise kann der zweite oder dritte Schaltkreis 140, 150 des Hostgeräts 100 (siehe 2) an den Ausgang des digitalen Komparators 440 angeschlossen sein. Liegt ein Signal zur Kennzeichnung einer kurzen Schaltdauer vor, kann die Leistungsversorgungsschaltung 120 aktiviert werden. Liegt hingegen ein Signal zur Kennzeichnung einer langen Schaltdauer vor, kann die Leistungsversorgungsschaltung 120 deaktiviert werden. Der digitale Komparator 440 kann auch mehr als zwei Signale ausgeben, wodurch weitere Funktionen des Hostgeräts 100 ausgeführt werden können. Ist der Zeiterkennungsschaltkreis 400 in dem Endgerät 200 integriert, kann der zweite oder dritte Schaltkreis 240, 250 an dessen Ausgang angeschlossen sein. Ebenso wie zur Steuerung des Hostgeräts 100 können somit verschiedene Funktionen des Endgeräts 200 in Abhängigkeit der Schaltdauer durchgeführt werden.

Claims (26)

  1. Kraftfahrzeug-Hostgerät (100) zum Anschließen mindestens eines Kraftfahrzeug-Endgeräts (200), wobei das Kraftfahrzeug-Hostgerät (100) umfasst: eine Leistungsversorgungsschaltung (120) für Endgeräte; eine Schnittstelle (110) zum Anschließen eines Endgeräts (200) an das Hostgerät (100), wobei die Schnittstelle (110) einen Detektionskontakt (110(E)) aufweist; einen ersten Schaltkreis (130), der eingerichtet ist, eine Spannungsänderung auf einer mit dem Detektionskontakt (110(E)) verbundenen Leitung zu detektieren und ein die Spannungsänderung kennzeichnendes Signal auszugeben; und einen zweiten Schaltkreis (140, 300), der eingerichtet ist, das die Spannungsänderung kennzeichnende Signal zu erfassen und in Abhängigkeit von dem Signal die Leistungsversorgungsschaltung (120) zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  2. Kraftfahrzeug-Hostgerät gemäß Anspruch 1, wobei die Spannungsänderung eine Spannungsflanke repräsentiert, und wobei der zweite Schaltkreis (140, 300) eingerichtet ist, die Leistungsversorgungsschaltung (120) zu aktivieren, falls die Spannungsflanke eine vorbestimmte Bedingung erfüllt.
  3. Kraftfahrzeug-Hostgerät gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite Schaltkreis (140, 300) eingerichtet ist, einen Größenwert der Spannungsänderung aus dem Signal zu ermitteln, den Größenwert mit wenigstens einem Schwellenwert zu vergleichen und die Leistungsversorgungsschaltung (120) in Abhängigkeit von dem Vergleich zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  4. Kraftfahrzeug-Hostgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der zweite Schaltkreis (140, 300) eingerichtet ist, eine Spannung zu erfassen, die an dem Detektionskontakt (110(E)) nach dem Erfassen des Signals anliegt, und ein Kraftfahrzeug-Endgerät (200) anhand der erfassten Spannung zu identifizieren.
  5. Kraftfahrzeug-Hostgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend: einen Schalter (160), der in geschlossener Stellung die mit dem Detektionskontakt (110(E)) verbundene Leitung mit einem konstanten Potenzial (106) verbindet; und einen dritten Schaltkreis (150, 400), der eingerichtet ist, eine Schaltdauer zu messen, während der der Schalter (160) geschlossen ist.
  6. Kraftfahrzeug-Hostgerät gemäß Anspruch 5, wobei der zweite oder der dritte Schaltkreis (140, 300, 150) eingerichtet sind, die Leistungsversorgungsschaltung (120) in Abhängigkeit von der Schaltdauer zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  7. Kraftfahrzeug-Hostgerät gemäß Anspruch 6, wobei der zweite oder der dritte Schaltkreis (140, 300, 150) eingerichtet ist, die Leistungsversorgungsschaltung (120) zu aktivieren, falls die Schaltdauer einen ersten Schwellenwert übersteigt, und zu deaktivieren, falls die Schaltdauer einen zweiten Schwellenwert übersteigt, wobei der erste Schwellenwert eine Schaltdauer repräsentiert, die kürzer ist als eine Schaltdauer, die durch den zweiten Schwellenwert repräsentiert wird.
  8. Kraftfahrzeug-Hostgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Schnittstelle (110) mindestens einen weiteren Kontakt (110(S)) zur Stromversorgung eines Kraftfahrzeug-Endgeräts (200) aufweist, wobei der mindestens eine weitere Kontakt (110(S)) mit der Leistungsversorgungsschaltung (120) verbunden ist und über den zweiten und/oder den dritten Schaltkreis (140, 300, 150) aktiviert und deaktiviert wird.
  9. Kraftfahrzeug-Hostgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Schnittstelle (110) mindestens einen weiteren Kontakt (110(D)) zur Datenübertragung mit einem Kraftfahrzeug-Endgerät (200) aufweist.
  10. Kraftfahrzeug-Endgerät (200) zum Anschließen an ein Kraftfahrzeug-Hostgerät (100), wobei das Kraftfahrzeug-Endgerät (200) umfasst: eine Schnittstelle (210) zum Anschließen eines Kraftfahrzeug-Hostgeräts (100) an das Kraftfahrzeug-Endgerät, wobei die Schnittstelle einen Detektionskontakt (210(E)) aufweist; und wenigstens ein elektrisches Bauteil (220), das eingerichtet ist, eine Spannungsänderung auf einer mit dem Detektionskontakt (210(E)) verbundenen Leitung auszulösen.
  11. Kraftfahrzeug-Endgerät gemäß Anspruch 10, wobei das wenigstens eine elektrische Bauteil (220) einen Spannungsabfall auf der mit dem Detektionskontakt (210(E)) verbundenen Leitung auslöst.
  12. Kraftfahrzeug-Endgerät gemäß Anspruch 11, wobei das wenigstens eine elektrische Bauteil (220) einen Kondensator umfasst, der den Spannungsabfall auf der mit dem Detektionskontakt (210(E)) verbundenen Leitung auslöst, wenn der Detektionskontakt (210(E)) mit einem Detektionskontakt (110(E)) einer Schnittstelle (110) eines Kraftfahrzeug-Hostgeräts (100), an dem eine vorgegebene Spannung anliegt, verbunden wird.
  13. Kraftfahrzeug-Endgerät einem der Ansprüche 10 bis 12, ferner umfassend: einen ersten Schaltkreis (225), der eingerichtet ist, eine das Kraftfahrzeugendgerät kennzeichnende Spannung an dem Detektionskontakt (210(E)) zu erzeugen.
  14. Kraftfahrzeug-Endgerät gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, ferner umfassend: einen Schalter (230), der in geschlossener Stellung die mit dem Detektionskontakt (210(E)) verbundene Leitung mit einem konstanten Potenzial verbindet; und einen zweiten Schaltkreis (250), der eingerichtet ist, eine Schaltdauer zu messen, während der der Schalter geschlossen ist.
  15. Kraftfahrzeug-Endgerät gemäß Anspruch 14, ferner umfassend: eine Endgerät-Leistungsversorgung (260) zur Versorgung des ersten und/oder zweiten Schaltkreises (225, 250), wobei der zweite Schaltkreis (250) eingerichtet ist, die Endgerät-Leistungsversorgung (260) in Abhängigkeit von der Schaltdauer mit dem ersten Schaltkreis (225) elektrisch zu verbinden oder davon zu trennen.
  16. Kraftfahrzeug-Endgerät gemäß Anspruch gemäß 14 oder 15, ferner umfassend: einen Prozessor, der durch den zweiten Schaltkreis (250) in Abhängigkeit von der Schaltdauer mit der Endgerät-Leistungsversorgung (260) elektrisch verbunden oder davon getrennt wird, und der eingerichtet ist, beim Verbinden der Endgerät-Leistungsversorgung (260) vorgegebene Instruktionen auszuführen.
  17. Kraftfahrzeug-Endgerät gemäß Anspruch 16, wobei, falls die Schaltdauer einen ersten Schwellenwert übersteigt und der Prozessor mit der Endgerät-Leistungsversorgung (260) bereits verbunden ist, der zweite Schaltkreis (250) eingerichtet ist, ein Reset-Signal an den Prozessor zu übertragen, und wobei der Prozessor bei Erhalt des Reset-Signals einen Reset durchführt und die vorgegebenen Instruktionen ausführt.
  18. Kraftfahrzeug-Endgerät gemäß einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei das Kraftfahrzeug-Endgerät eingerichtet ist, um fahrzeugspezifische Funktionen zu steuern.
  19. Kraftfahrzeug-Endgerät gemäß einem der Ansprüche 10 bis 18, wobei das Kraftfahrzeug-Endgerät als Tablet-Computer ausgebildet ist.
  20. Verfahren zum Anschließen eines Kraftfahrzeug-Endgeräts an ein Kraftfahrzeug-Hostgerät, umfassend: Detektieren einer Spannungsänderung auf einer mit einem Detektionskontakt verbundenen Leitung, wobei der Detektionskontakt Teil einer Schnittstelle zum Anschließen eines Endgeräts an das Hostgerät ist; Ausgeben eines die Spannungsänderung kennzeichnenden Signals; Erfassen des die Spannungsänderung kennzeichnenden Signals; und Aktivieren oder Deaktivieren einer Leistungsversorgungsschaltung für Endgeräte in dem Hostgerät in Abhängigkeit von dem Signal.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 20, wobei die Spannungsänderung eine Spannungsflanke repräsentiert, und wobei das Aktivieren der Leistungsversorgungsschaltung erfolgt, falls die Spannungsflanke eine vorbestimmte Bedingung erfüllt; und/oder wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln eines Größenwerts der Spannungsänderung aus dem Signal; Vergleichen des Größenwerts mit wenigstens einem Schwellenwert; und Aktivieren oder Deaktivieren der Leistungsversorgungsschaltung in Abhängigkeit von dem Vergleich.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 20 oder 21, ferner umfassend: Messen einer Spannung, die an dem Detektionskontakt der Schnittstelle nach dem Erfassen des Signals anliegt; und Identifizieren eines Kraftfahrzeug-Endgeräts anhand der gemessenen Spannung.
  23. Verfahren zum Anschließen eines Kraftfahrzeug-Endgeräts an ein Kraftfahrzeug-Hostgerät, umfassend: Anschließen einer Schnittstelle des Kraftfahrzeug-Endgeräts an eine Schnittstelle des Kraftfahrzeug-Hostgeräts, wobei die Schnittstelle einen Detektionskontakt aufweist; Auslösen einer Spannungsänderung auf einer mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung.
  24. Verfahren gemäß Anspruch 23, wobei das Auslösen ein Auslösen eines Spannungsabfalls auf der mit dem Detektionskontakt verbundenen Leitung umfasst; und/oder wobei das Anschließen der Schnittstelle ein Verbinden des Detektionskontakts mit einem Detektionskontakt einer Schnittstelle des Kraftfahrzeug-Hostgeräts, an dem eine vorgegebene Spannung anliegt, umfasst.
  25. Verfahren gemäß Anspruch 23 oder 24, ferner umfassend: Anlegen einer das Kraftfahrzeug-Endgerät kennzeichnenden Spannung an den Detektionskontakt.
  26. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 23 bis 25, ferner umfassend: Ausführen von vorgegebenen Instruktionen durch einen Prozessor nach dem Anschließen der Schnittstelle des Kraftfahrzeug-Endgeräts an die Schnittstelle des Kraftfahrzeug-Hostgeräts.
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