DE102013016860A1

DE102013016860A1 - Adjustment device with a fixed element and an adjustable element

Info

Publication number: DE102013016860A1
Application number: DE102013016860.0A
Authority: DE
Inventors: Jürgen Stemmer; Dmitrij Gerdt
Original assignee: Johnson Controls GmbH
Current assignee: Keiper Seating Mechanisms Co Ltd
Priority date: 2013-08-19
Filing date: 2013-10-10
Publication date: 2015-02-19
Anticipated expiration: 2033-10-11
Also published as: DE102013016860B4

Abstract

Die vorliegende Erfindung schlägt eine Verstellvorrichtung mit einem festen Element und einem verstellbaren Element vor, wobei die Verstellvorrichtung ein Lösemittel und eine Arretierungsvorrichtung mit einer Blockierungsvorrichtung, mit einem äußeren Bremsring und mit einem inneren Bremsring umfasst, wobei der innere Bremsring direkt oder indirekt mit dem verstellbaren Element drehfest verbunden ist, wobei das Lösemittel und der innere Bremsring derart angeordnet sind, dass das Lösemittel und der innere Bremsring um eine Zentralachse drehbar sind, wobei die Arretiervorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Arretierungsvorrichtung in der Nicht-Sperrsituation eine Nicht-Sperrkonfiguration und in der Sperrsituation eine Sperrkonfiguration einnimmt, wobei das verstellbare Element in einer Nicht-Sperrsituation relativ zum festen Element um eine Zentralachse drehbar ist, und wobei das verstellbare Element in einer Sperrsituation relativ zum festen Element arretiert ist, wobei die Blockierungsvorrichtung und das Lösemittel derart ausgebildet sind, dass beim Verdrehen des Lösemittels das Lösemittel und die Blockierungsvorrichtung derart formschlüssig zusammenwirken, dass die Arretierungsvorrichtung von der Sperrkonfiguration in die Nicht-Sperrkonfiguration überführbar ist, wobei die Verstellvorrichtung eine Beabstandungsvorrichtung aufweist, wobei die Beabstandungsvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass der innere Bremsring bei der Überführung der Verstellvorrichtung von der Sperrkonfiguration in die Nicht-Sperrkonfiguration im Wesentlichen weniger verdreht wird als das Lösemittel.The present invention proposes an adjusting device with a fixed element and an adjustable element, wherein the adjusting device comprises a solvent and a locking device with a blocking device, with an outer brake ring and with an inner brake ring, wherein the inner brake ring directly or indirectly with the adjustable element rotatably connected, wherein the solvent and the inner brake ring are arranged such that the solvent and the inner brake ring are rotatable about a central axis, wherein the locking device is designed such that the locking device in the non-lock situation, a non-locking configuration and in the Locking situation assumes a blocking configuration, wherein the adjustable element is rotatable in a non-locking situation relative to the fixed element about a central axis, and wherein the adjustable element is locked in a locking situation relative to the fixed element, wherein the B locking device and the solvent are formed such that upon rotation of the solvent, the solvent and the blocking device cooperate in such a form-locking manner that the locking device from the locking configuration into the non-locking configuration can be transferred, the adjusting device having a spacing device, wherein the spacing device is configured such in that the inner brake ring is rotated substantially less than the solvent when transferring the adjustment device from the locking configuration to the non-locking configuration.

Description

Stand der TechnikState of the art

Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Kraftfahrzeugkomponente. Solche Verstellvorrichtungen sind beispielsweise aus den Druckschriften DE 10 2008 034 800 A1 und DE 10 2008 052 892 A1 bekannt.The present invention is based on an adjusting device for adjusting a motor vehicle component. Such adjusting devices are for example from the publications DE 10 2008 034 800 A1 and DE 10 2008 052 892 A1 known.

Solche Verstellvorrichtungen weisen jeweils eine Arretiervorrichtung auf, welche eine Sperrung der Verstellvorrichtung aufgrund eines Reibschlusses zwischen einem Bremsring und Bremselementen gewährleistet. Die Sperrung wird nur dann aufgehoben, wenn vom Benutzer eine Verstellbewegung eingeleitet wird. Bei einem Betätigen der Verstellvorrichtung während einer gleichzeitigen Belastung der Verstellvorrichtung kann es zu einem Stick-Slip-Effekt, d. h einem Haftgleiteffekt, kommen, der eine gleichmäßige Nutzung der Verstellvorrichtung unterbindet und dadurch den Komfort deutlich einschränkt.Such adjusting devices each have a locking device, which ensures a blocking of the adjusting device due to a frictional engagement between a brake ring and brake elements. The blocking is only canceled when the user initiates an adjustment movement. Upon actuation of the adjusting device during a simultaneous loading of the adjusting device, it can lead to a stick-slip effect, d. h a Haftgleiteffekt, come, which prevents uniform use of the adjustment and thereby significantly limits the comfort.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verstellvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die den Stick-Slip-Effekt bei der Nutzung der Verstellvorrichtung verhindert bzw. zumindest dessen Auftreten in seiner Häufigkeit reduziert.It is an object of the present invention to provide an adjustment device which prevents the stick-slip effect when using the adjusting device or at least reduces its occurrence in its frequency.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verstellvorrichtung mit einem festen Element und einem verstellbaren Element, wobei die Verstellvorrichtung ein Lösemittel und eine Arretierungsvorrichtung umfasst, wobei die Arretierungsvorrichtung eine Blockierungsvorrichtung, einen äußeren Bremsring und einen inneren Bremsring umfasst, wobei der innere Bremsring direkt oder indirekt mit dem verstellbaren Element drehfest verbunden ist, wobei das Lösemittel und der innere Bremsring derart angeordnet sind, dass das Lösemittel und der innere Bremsring um eine Zentralachse unabhängig voneinander drehbar sind, insbesondere zueinander verdrehbar sind, wobei die Arretierungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Arretierungsvorrichtung in der Nicht-Sperrsituation eine Nicht-Sperrkonfiguration und in der Sperrsituation eine Sperrkonfiguration einnimmt, wobei das verstellbare Element in der Nicht-Sperrsituation relativ zum festen Element um eine Zentralachse drehbar ist und wobei das verstellbare Element in der Sperrsituation relativ zum festen Element arretiert ist, wobei die Blockierungsvorrichtung und das Lösemittel derart ausgebildet sind, dass beim Verdrehen des Lösemittels das Lösemittel und die Blockierungsvorrichtung derart formschlüssig zusammenwirken, dass die Arretierungsvorrichtung von der Sperrkonfiguration in die Nicht-Sperrkonfiguration überführbar ist, wobei die Verstellvorrichtung eine Beabstandungsvorrichtung aufweist, wobei die Beabstandungsvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass der innere Bremsring bei der Überführung der Verstellvorrichtung von der Sperrkonfiguration in die Nicht-Sperrkonfiguration im Wesentlichen weniger verdreht wird als das Lösemittel.The object is achieved by an adjusting device with a fixed element and an adjustable element, wherein the adjusting device comprises a solvent and a locking device, wherein the locking device comprises a blocking device, an outer brake ring and an inner brake ring, wherein the inner brake ring directly or indirectly with the adjustable member is rotatably connected, wherein the solvent and the inner brake ring are arranged such that the solvent and the inner brake ring about a central axis are independently rotatable, in particular to each other rotatable, wherein the locking device is designed such that the locking device in the non Locking a non-locking configuration and occupies a blocking configuration in the blocking situation, wherein the adjustable element in the non-locking situation is rotatable relative to the fixed element about a central axis and wherein the adjustable ba is locked in the blocking situation relative to the solid element, wherein the blocking device and the solvent are formed such that upon rotation of the solvent, the solvent and the blocking device cooperate in such a form-fitting manner that the locking device from the blocking configuration into the non-blocking configuration is convertible, wherein the adjusting device comprises a spacing device, wherein the spacing device is configured in such a way that the internal brake ring is rotated substantially less than the solvent when the adjustment device is transferred from the blocking configuration into the non-blocking configuration.

Die Verstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass die Beabstandungsvorrichtung dafür sorgt, dass der innere Bremsring bei einer Lastwirkung auf das verstellbare Element keine Drehbewegung ausführen kann, die die Drehbewegung des Lösemittels überholt. Insbesondere umfasst die Beabstandungsvorrichtung ein Rastelement. Eine solche überholende Drehbewegung des inneren Bremsrings würde dazu führen, dass beim Übergang der Arretierungsvorrichtung von der Sperrkonfiguration in die Nicht-Sperrkonfiguration der innere Bremsring und die Blockierungsvorrichtung derart zusammenwirken, dass ein Lösen der Sperrkonfiguration zumindest zeitweise verhindert wird und die Verstellvorrichtung unter Belastung des verstellbaren Elements nur ruckartig betätigt werden kann. Stattdessen gestattet die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung einen möglichst reibungslosen Ablauf des Übergangs der Arretierungsvorrichtung von der Sperrkonfiguration in die Nicht-Sperrkonfiguration, insbesondere auch dann, wenn das verstellbare Element beispielsweise unter einer Lastwirkung auf das verstellbare Element verstellt werden soll. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Verstellvorrichtung an einem Kraftfahrzeugsitz, insbesondere an einem Höhenversteller eines Kraftfahrzeugsitzes, angebracht ist und die Lastwirkung auf das verstellbare Element ein Passagier ist, der auf dem Kraftfahrzeugsitz Platz genommen hat. Insbesondere handelt es sich bei der Verstellvorrichtung um eine Reibbremse.The adjusting device according to the present invention has the advantage over the prior art that the spacer device ensures that the inner brake ring can not perform any rotational movement under a load effect on the adjustable element, which overtakes the rotational movement of the solvent. In particular, the spacing device comprises a latching element. Such overturning rotation of the inner brake ring would cause the inner brake ring and the blocking device to cooperate in the transition of the locking device from the locking configuration to the non-locking configuration such that disengagement of the locking configuration is at least temporarily prevented and the adjustment device is under load of the adjustable element can only be jerkily actuated. Instead, the adjusting device according to the invention allows the smoothest possible passage of the transition of the locking device of the locking configuration in the non-locking configuration, in particular, even if the adjustable element is to be adjusted, for example under a load on the adjustable element. Preferably, it is provided that the adjusting device is mounted on a motor vehicle seat, in particular on a height adjuster of a motor vehicle seat, and the load effect on the adjustable element is a passenger who has taken place on the motor vehicle seat. In particular, the adjusting device is a friction brake.

In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Blockierungsvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass die Blockierungsvorrichtung in der Sperrkonfiguration reibschlüssig mit dem äußeren Bremsring und dem inneren Bremsring zusammenwirkt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine möglichst stabile Arretierung des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element realisiert. Insbesondere ist es vorstellbar, dass der innere Bremsring, der äußere Bremsring und die Blockierungsvorrichtung derart ausgestaltet sind, dass die Blockierungsvorrichtung möglichst großflächig reibschlüssig mit dem inneren Bremsring und dem äußeren Bremsring zusammenwirkt. Es ist auch vorstellbar, dass eine Vielzahl von Blockierungsvorrichtungen zwischen innerem und äußerem Bremsring angeordnet wird und dadurch in vorteilhafter Weise die Stabilität der Arretierungsvorrichtung weiter verbessert wird.In a further embodiment, it is provided that the blocking device is designed such that the blocking device in the locking configuration frictionally cooperates with the outer brake ring and the inner brake ring. As a result, the most stable possible locking of the adjustable element relative to the fixed element is realized in an advantageous manner. In particular, it is conceivable that the inner brake ring, the outer brake ring and the blocking device are designed such that the blocking device interacts over a large area frictionally engaged with the inner brake ring and the outer brake ring. It is also conceivable that a plurality of blocking devices between the inner and outer brake ring is arranged, and thereby advantageously the stability of the locking device is further improved.

In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Verstellvorrichtung eine Betätigungseinheit aufweist, wobei die Betätigungseinheit derart direkt oder indirekt mit dem Lösemittel verbunden ist, dass beim Betätigen der Betätigungseinheit das Lösemittel verdreht wird. Insbesondere ist es vorgesehen, dass beim Betätigen der Betätigungseinheit das Lösemittel verdreht wird, während das Lösemittel andernfalls unabhängig von der Ausrichtung der Betätigungseinheit bleibt und beispielsweise frei um die Zentralachse drehbar ist, wenn die Betätigungseinheit nicht betätigt wird. Dadurch kann in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, dass bei einer Lastwirkung auf das verstellbare Element über das Lösemittel keine Kraft derart auf die Betätigungseinheit wirken kann, dass die Betätigungseinheit verdreht wird. Vorzugsweise umfasst die Betätigungseinheit eine Adapterplatte, möglicherweise sogar einen Hebel, über den der Benutzer bequem und ohne großen Kraftaufwand die Betätigungseinheit betätigen kann und dadurch den Übergang der Arretierungsvorrichtung von der Sperrkonfiguration in die Nicht-Sperrkonfiguration einleitet.In a further embodiment, it is provided that the adjusting device a Actuating unit, wherein the actuating unit is so directly or indirectly connected to the solvent, that upon actuation of the actuating unit, the solvent is rotated. In particular, it is provided that upon actuation of the actuator, the solvent is rotated while the solvent otherwise remains independent of the orientation of the actuator unit and, for example, is freely rotatable about the central axis when the actuator is not actuated. This can be ensured in an advantageous manner that when a load on the adjustable element on the solvent no force can act on the actuator so that the actuator unit is rotated. Preferably, the actuator unit includes an adapter plate, possibly even a lever, over which the user can easily and effortlessly actuate the actuator unit, thereby initiating the transition of the locking device from the locking configuration to the non-locking configuration.

In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Blockierungsvorrichtung zwei Bremselemente und eine Feder umfasst, wobei die Feder und die Bremselemente derart konfiguriert sind, dass der Abstand zwischen den Bremselementen in der Nicht-Sperrkonfiguration kleiner ist als der Abstand zwischen den Bremselementen in der Sperrkonfiguration. Insbesondere ist es dabei vorgesehen, dass durch das Zusammendrücken der Bremselemente die reibschlüssige Verbindung zwischen den Bremselementen mit dem inneren und dem äußeren Bremsring aufgehoben wird und dadurch die Arretierung gelöst wird. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der innere Bremsring derart ausgestaltet ist, dass an den Stellen, an denen die Blockierungsvorrichtungen zwischen innerem und äußerem Bremsring angeordnet werden, der Abstand zwischen innerem und äußerem Bremsring variiert wird. Weiterhin verjüngt sich der Zwischenraum zwischen innerem und äußerem Bremsring an den Stellen, an denen die Bremselemente in der Sperrkonfiguration reibschlüssig mit dem inneren Bremselement zusammenwirken.In a further embodiment, it is provided that the blocking device comprises two brake elements and a spring, wherein the spring and the brake elements are configured such that the distance between the brake elements in the non-locking configuration is smaller than the distance between the brake elements in the locking configuration , In particular, it is provided that the frictional engagement between the brake elements with the inner and outer brake ring is canceled by the compression of the brake elements and thereby the lock is released. In particular, it is provided that the inner brake ring is designed such that at the locations where the blocking devices are arranged between the inner and outer brake ring, the distance between the inner and outer brake ring is varied. Furthermore, the gap between inner and outer brake ring tapers at the points at which the brake elements in the locking configuration frictionally cooperate with the inner brake element.

In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Beabstandungsvorrichtung ein weiteres Bremselement mit einer Bremsfeder umfasst, wobei das weitere Bremselement über die Bremsfeder derart mit dem inneren Bremsring verbunden ist, dass das weitere Bremselement reibschlüssig mit dem äußeren Bremsring zusammenwirkt. Auf diese Weise wird in vorteilhafter Weise die Drehbewegung des inneren Bremsrings abgebremst und dadurch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Stick-Slip-Effekts reduziert.In a further particularly preferred embodiment, it is provided that the spacing device comprises a further brake element with a brake spring, wherein the further brake element is connected via the brake spring with the inner brake ring, that the further brake element frictionally cooperates with the outer brake ring. In this way, the rotational movement of the inner brake ring is braked in an advantageous manner and thereby reduces the probability of the occurrence of the stick-slip effect.

In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der innere Bremsring einen Vorsprung umfasst, wobei der Vorsprung derart konfiguriert ist, dass der Vorsprung das Ausmaß des reibschlüssigen Zusammenwirkens des weiteren Bremselements mit dem äußeren Bremsring festlegt. Insbesondere ist es vorgesehen, dass durch das Gestalten des Vorsprungs eingestellt wird, ob ein starkes reibschlüssiges oder ein schwaches reibschlüssiges Zusammenwirken zwischen weiterem Bremselement und äußerem Bremsring erfolgt. Beispielsweise möchte man unter Umständen kein zu großes reibschlüssiges Zusammenwirken realisieren, damit keine allzu großen zusätzlichen Kraftanstrengungen beim Verstellen des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element erforderlich sind. Gleichzeitig ist es erforderlich, dass das reibschlüssige Zusammenwirken groß genug ist um den Stick-Slip-Effekt zu vermeiden. Durch die Wahl des Vorsprungs, d. h. insbesondere durch dessen Form, lässt sich das Ausmaß des reibschlüssigen Zusammenwirkens (von weiterem Bremselement und äußerem Bremsring) in vorteilhafter Weise individuell für die einzelne Verstellvorrichtung einstellen.In a further embodiment, it is provided that the inner brake ring comprises a projection, wherein the projection is configured such that the projection determines the extent of the frictional engagement of the further brake element with the outer brake ring. In particular, it is provided that is adjusted by the shape of the projection, whether a strong frictional or a weak frictional engagement between the further brake element and outer brake ring takes place. For example, you might not want to realize too much frictional engagement, so that no excessive additional effort is required when adjusting the adjustable element relative to the solid element. At the same time it is necessary that the frictional interaction is large enough to avoid the stick-slip effect. By choosing the projection, d. H. in particular by its shape, the extent of frictional interaction (of further brake element and outer brake ring) can be adjusted individually for the individual adjustment device in an advantageous manner.

In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Verstellvorrichtung einen Bremswinkel aufweist, wobei der Bremswinkel zwischen 10° und 70°, vorzugsweise zwischen 25° und 55° liegt. Der Bremswinkel ist der Winkel zwischen einer verlängerten Kontaktfläche des Vorsprungs, mit der das weitere Bremselement in Kontakt ist, und einer Tangentialebene. Als Tangentialebene wird die Ebene bezeichnet, die durch den Berührungspunkt des weiteren Bremselements mit dem äußeren Bremsring parallel zur Zentralachse und senkrecht zur gedachten Verbindungslinie zwischen Berührungspunkt und Zentralachse verläuft.In a further embodiment, it is provided that the adjusting device has a braking angle, wherein the braking angle between 10 ° and 70 °, preferably between 25 ° and 55 °. The braking angle is the angle between an extended contact surface of the projection, with which the further braking element is in contact, and a tangential plane. As a tangential plane, the plane is denoted by the point of contact of the further braking element with the outer brake ring parallel to the central axis and perpendicular to the imaginary line connecting the contact point and the central axis.

In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der innere Bremsring ein Mitführelement aufweist, wobei das Mitführelement derart ausgestaltet ist, dass das Lösemittel in der Nicht-Sperrkonfiguration formschlüssig mit dem Mitführelement zusammenwirkt und dadurch das Verdrehen des inneren Bremsrings zumindest unterstützt wird. Dadurch kann in vorteilhafter Weise das Verdrehen des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element zumindest unterstützt werden, während die Arretierungsvorrichtung von der Sperrkonfiguration in die Nicht-Sperrkonfiguration überführt wird.In a further embodiment, it is provided that the inner brake ring has a carry-along element, wherein the carry-along element is designed such that the solvent cooperates in the non-locking configuration form-fitting manner with the carry-along element and thereby the rotation of the inner brake ring is at least supported. As a result, the twisting of the adjustable element relative to the fixed element can be advantageously assisted at least while the locking device is transferred from the blocking configuration into the non-blocking configuration.

In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Bremselement und/oder das weitere Bremselement Rollen sind. Dadurch wird in vorteilhafter Weise der Kraftaufwand reduziert, der für das Verstellen des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element erforderlich ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Rollen derart ausgestaltet sind, dass sie in der Nicht-Sperrkonfiguration kugellagerähnlich wirken. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass die Rollen zylindrisch geformt sind mit einer Symmetrieachse, die parallel zur Zentralachse verläuft.In a further embodiment it is provided that the brake element and / or the further brake element are rollers. As a result, the force required for the adjustment of the adjustable element relative to the fixed element is reduced in an advantageous manner. In particular, it is provided that the rollers are designed such that they act similar to ball bearings in the non-locking configuration. For example, it is provided that the rollers are cylindrically shaped with an axis of symmetry parallel to the central axis.

In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Beabstandungsvorrichtung eine Fangfeder ist, wobei die Fangfeder drehfest mit dem inneren Bremsring verbunden ist und Kontaktflächen aufweist, wobei die Kontaktflächen derart ausgebildet sind, dass die Kontaktflächen reibschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Lösemittel derart zusammenwirken, dass das Lösemittel relativ zum inneren Bremsring arretierbar ist. Auf diese Weise wird in vorteilhafter Weise die Drehbewegung des inneren Bremsrings durch die Fangfeder beendet und der Stick-Slip-Effekt verhindert. Weiterhin umfasst die Fangfeder zu diesem Zweck Kontaktelemente, die in einer Fangsituation reib- und/oder formschlüssig mit dem Lösemittel zusammenwirken. Insbesondere sind die Kontaktelemente derart angeordnet, dass für das „Fangen” unterschiedliche Kontaktelemente abhängig von der Drehrichtung des inneren Bremsrings verantwortlich sind.In another embodiment, it is provided that the spacing device is a catch spring, wherein the catch spring is non-rotatably connected to the inner brake ring and contact surfaces, wherein the contact surfaces are formed such that the contact surfaces frictionally and / or positively cooperate with the solvent such that the solvent can be locked relative to the inner brake ring. In this way, the rotational movement of the inner brake ring is terminated by the catch spring and prevents the stick-slip effect in an advantageous manner. Furthermore, the catch spring for this purpose comprises contact elements which interact frictionally and / or positively with the solvent in a catching situation. In particular, the contact elements are arranged such that for the "catching" different contact elements are responsible depending on the direction of rotation of the inner brake ring.

In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Arretierungsvorrichtung einen Federring aufweist, wobei der Federring derart ausgestaltet ist, dass der Federring bei einer Drehbewegung des inneren Bremsrings seinen Umfang vergrößert und dadurch mit dem äußeren Bremsring zumindest teilweise reibschlüssig zusammenwirkt. Auf diese Weise wird ein möglichst gleichförmiger und über eine möglichst große Fläche wirkender Reibschluss (nämlich entlang der Innenseite des äußeren Bremsrings) realisiert, der in vorteilhafter Weise das Auftreten des Stick-Slip-Effekts reduziert. Es ist auch vorstellbar, dass die Arretiervorrictung ein anderes Zusatzsperrement aufweist.In a further embodiment, it is provided that the locking device has a spring ring, wherein the spring ring is configured such that the spring ring increases its circumference during a rotational movement of the inner brake ring and thereby at least partially frictionally cooperates with the outer brake ring. In this way, a uniform as possible and acting over the largest possible surface friction (namely along the inside of the outer brake ring) realized, which reduces the occurrence of the stick-slip effect in an advantageous manner. It is also conceivable that the Arretiervorrictung has another additional locking element.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.Advantageous embodiments and modifications of the invention are the dependent claims and the description with reference to the drawings.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.Further details, features and advantages of the invention will become apparent from the drawings and from the following description of preferred embodiments with reference to the drawings. The drawings illustrate only exemplary embodiments of the invention, which do not limit the essential inventive idea.

Kurze Beschreibung der FigurenBrief description of the figures

1 zeigt eine Aretierungsvorrichtung mit einem Lösemittel gemäß dem Stand der Technik. 1 shows an Aretierungsvorrichtung with a solvent according to the prior art.

2 zeigt eine Verstellvorrichtung gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform in einer Explosionsdarstellung. 2 shows an adjusting device according to a first exemplary embodiment in an exploded view.

3 zeigt einen schematischen Ausschnitt der Verstellvorrichtung gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform. 3 shows a schematic section of the adjusting device according to the first exemplary embodiment.

4 zeigt eine Verstellvorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform in einer schematischen Darstellung. 4 shows an adjusting device according to a second exemplary embodiment in a schematic representation.

5 zeigt eine Verstellvorrichtung gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform in einer schematischen Darstellung. 5 shows an adjusting device according to a third exemplary embodiment in a schematic representation.

Ausführungsformen der Erfindung,Embodiments of the invention,

In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.In the various figures, the same parts are always provided with the same reference numerals and are therefore usually named or mentioned only once in each case.

1 zeigt eine Arretierungsvorrichtung 30 und ein Lösemittel 18 einer Verstellvorrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik. Typischerweise umfasst eine Verstellvorrichtung ein festes Element und ein verstellbares Element 10, wobei das verstellbare Element 10 relativ zum festen Element drehbar um eine Zentralachse 2 gelagert ist. Solche Verstellvorrichtungen 1 befinden sich insbesondere an Kraftfahrzeugsitzen und werden beispielsweise zu deren Höhenverstellung verwendet. Die Arretierungsvorrichtung 30 umfasst einen inneren Bremsring 11, der vorzugsweise drehfest mit dem verstellbaren Element 10 der Verstellvorrichtung 1 verbunden ist. Weiterhin weist die Arretierungsvorrichtung 30 eine Blockierungsvorrichtung 15 bestehend aus zwei Bremselementen 16 und einer Feder 17 auf. Dabei ist es vorgesehen, dass die Feder 17 so gespannt ist, dass ihre. rücktreibende Kraftwirkung die Bremselemente 16 auseinanderdrückt. Nicht dargestellt ist der äußere Bremsring 9, der typischerweise den dargestellten Teil der Arretierungsvorrichtung 30 derart umhüllt, dass die Blockierungsvorrichtung 15 zwischen äußerem und innerem Bremsring 9 und 11 angeordnet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der innere und/oder äußere Bremsring 9 und/oder 11 derart ausgestaltet sind, dass der Abstand zwischen innerem Bremsring 11 und äußerem Bremsring 9 derart variiert, dass die auseinandergedrückten Bremselemente 16 in einer Sperrkonfiguration reibschlüssig mit dem inneren Bremsring 11 und dem äußeren Bremsring 9 zusammenwirken und die zusammengedrückten Bremselemente 16 in einer Nicht-Sperrkonfiguration nicht reibschlüssig mit dem inneren und dem äußeren Bremsring 9 und 11 zusammenwirken. In der dargestellten Ausführungsform ist der innere Bremsring 11 deshalb nicht kreisförmig ausgestaltet, sondern weist entlang seines Umfangs an den Stellen Abflachungen auf, an denen die Blockierungsvorrichtung 15 angeordnet ist. Wird in der Sperrkonfiguration versucht, das verstellbare Element gegenüber dem festen Element zu verdrehen, wirken die Bremselemente 16 reibschlüssig mit dem inneren und äußeren Bremsring 11 und 9 zusammen und typischerweise wird dadurch das Verstellen des verstellbaren Elements 10 gegenüber dem festen Element unterbunden. Damit das verstellbare Element 10 gegenüber dem festen Element verstellt werden kann, muss die Arretierungsvorrichtung 30 eine Nicht-Sperrkonfiguration einnehmen. Vorzugsweise sind in der Nicht-Sperrkonfiguration die Bremselemente 16 zusammengedrückt, wodurch die reibschlüssige Verbindung des Bremselements 16 mit dem inneren und dem äußeren Bremselement 11 und 9 aufgehoben wird und eine Drehbewegung des inneren Bremsrings 11 und damit das Verstellen des verstellbaren Elements gegenüber dem festen Element realisierbar ist. Das Zusammendrücken der Bremselemente 16 wird in der Regel durch ein Lösemittel 18 bewirkt, wobei das Lösemittel 18 Bestandteil einer Betätigungseinheit 40 ist. Durch das Verdrehen des Lösemittels 18 wirkt das Lösemittel 18 derart formschlüssig mit der Blockierungsvorrichtung 15 in einem Kontaktpunkt 19 zusammen, dass die beiden Bremselemente 16 der Blockierungsvorrichtung 15 zusammengedrückt werden, dadurch die reibschlüssigen Verbindungen der Bremselemente 16 mit dem inneren und dem äußeren Bremsring 11 und 9 aufgehoben werden und schließlich ein Verdrehen des verstellbaren Elements 10 gegenüber dem festen Element realisierbar ist. Insbesondere weist der innere Bremsring 11 Mitführelemente 12 auf, die derart ausgestaltet sind, dass bei der Drehbewegung des Lösemittels 18 der innere Bremsring 11 durch ein formschlüssiges Zusammenwirken mit dem Lösemittel 18 im gleichen Drehsinn wie das Lösemittel 18 mitgedreht wird und damit auch das verstellbare Element 10 mitgedreht wird. Bei hohen Lasten, die auf das verstellbare Element 10 wirken, kann bei der Verstellvorrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik in nachteiliger Weise ein Stick-Slip-Effekt auftreten, der in 1 illustriert wird. Dieser Stick-Slip-Effekt kann auftreten, wenn die Drehbewegung des inneren Bremsrings 11 und die Drehbewegung des Lösemittels 18 gleichsinnig sind und durch eine hohe Lastwirkung auf die Verstellvorrichtung 1 der innere Bremsring 11 ein entsprechend großes Drehmoment aufweist. Soll unter diesen Voraussetzungen das Lösemittel 18 die Arretierungsvorrichtung 30 in die Nicht-Sperrkonfiguration überführen, bewirkt das Drehmoment auf den inneren Bremsring 11 wiederholt ein Verklemmen bzw. Verkanten der Blockierungsvorrichtung 15 (mit anderen Worten: der innere Bremsring 11 „überholt” mit seiner Drehbewegung das Lösemittel 18) und das verstellbare Element 10 lässt sich nicht gleichmäßig gegenüber dem festen Element verstellen. Es kommt zum Stick-Slip-Effekt bei der Betätigung der Arretierungsvorrichtung 30. 1 shows a locking device 30 and a solvent 18 an adjustment 1 according to the prior art. Typically, an adjustment device comprises a fixed element and an adjustable element 10 , where the adjustable element 10 rotatable about a central axis relative to the fixed element 2 is stored. Such adjusting devices 1 are located in particular on motor vehicle seats and are used for example for their height adjustment. The locking device 30 includes an inner brake ring 11 , which is preferably non-rotatable with the adjustable element 10 the adjusting device 1 connected is. Furthermore, the locking device 30 a blocking device 15 consisting of two brake elements 16 and a spring 17 on. It is envisaged that the spring 17 is so curious that her. restoring force the braking elements 16 presses apart. Not shown is the outer brake ring 9 which is typically the illustrated part of the locking device 30 wrapped so that the blocking device 15 between outer and inner brake ring 9 and 11 is arranged. In particular, it is provided that the inner and / or outer brake ring 9 and or 11 are configured such that the distance between the inner brake ring 11 and outer brake ring 9 varies such that the pressed-apart brake elements 16 in a locking configuration frictionally engaged with the inner brake ring 11 and the outer brake ring 9 interact and the compressed brake elements 16 in a non-locking configuration, not frictionally engaged with the inner and outer brake rings 9 and 11 interact. In the illustrated embodiment, the inner brake ring 11 Therefore, not circular in shape, but has along its circumference at the points on flats on which the blocking device 15 is arranged. Attempting to turn the adjustable element with respect to the fixed element in the blocking configuration is effective the brake elements 16 frictionally engaged with the inner and outer brake ring 11 and 9 together and typically this is the adjustment of the adjustable element 10 prevented against the solid element. So that the adjustable element 10 can be adjusted relative to the fixed element, the locking device 30 assume a non-locking configuration. Preferably, in the non-lock configuration, the brake elements are 16 compressed, causing the frictional connection of the braking element 16 with the inner and outer brake elements 11 and 9 is canceled and a rotational movement of the inner brake ring 11 and thus the adjustment of the adjustable element relative to the fixed element is feasible. The compression of the brake elements 16 is usually caused by a solvent 18 causes the solvent 18 Part of an operating unit 40 is. By twisting the solvent 18 the solvent acts 18 such a positive fit with the blocking device 15 in a contact point 19 together that the two brake elements 16 the blocking device 15 be compressed, thereby the frictional connections of the brake elements 16 with the inner and outer brake ring 11 and 9 be lifted and finally a twisting of the adjustable element 10 is realizable over the solid element. In particular, the inner brake ring 11 Mitführelemente 12 on, which are designed such that during the rotational movement of the solvent 18 the inner brake ring 11 by a positive interaction with the solvent 18 in the same direction as the solvent 18 is rotated and thus also the adjustable element 10 is turned. At high loads acting on the adjustable element 10 can act on the adjusting device 1 According to the prior art disadvantageously a stick-slip effect occur in 1 is illustrated. This stick-slip effect can occur when the rotational movement of the inner brake ring 11 and the rotational movement of the solvent 18 are in the same direction and by a high load on the adjustment 1 the inner brake ring 11 has a correspondingly large torque. Should the solvent be used under these conditions? 18 the locking device 30 in the non-locking configuration, causes the torque on the inner brake ring 11 Repeats a jamming or tilting of the blocking device 15 (in other words: the inner brake ring 11 "Overtakes" the solvent with its rotary motion 18 ) and the adjustable element 10 can not be adjusted evenly with respect to the fixed element. It comes to the stick-slip effect in the operation of the locking device 30 ,

In 2 ist schematisch eine erste exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. In der Ausführungsform ist ein weiteres Bremselement 21 vorgesehen, das zwischen äußerem und innerem Bremsring 9 und 11 angeordnet ist und das über eine Bremsfeder 22 mit dem inneren Bremsring 11 verbunden ist. Weiterhin weist der innere Bremsring 11 einen (im Vergleich zu 1 zusätzlichen) Vorsprung 24 an seinem Umfang auf. Insbesondere ist dieser Vorsprung 24 derart ausgestaltet, dass durch die Federkraft das weitere Bremselement 16 gegen den äußeren Bremsring 9 gedrückt wird und dadurch das weitere Bremselement 16 reibschlüssig mit dem äußeren Bremsring 9 zusammenwirkt. Das Ausmaß des reibschlüssigen Zusammenwirkens von äußerem Bremsring 9 und dem weiteren Bremselement 21 hängt unter anderem von der Federkraft der Bremsfeder 22 und der Ausgestaltung des Vorsprungs 24, insbesondere von der Neigung einer Kontaktfläche des Vorsprungs 24, ab. Als Maß für die Neigung der Kontaktfläche dient ein Bremswinkel 26, wobei der Bremswinkel 26 der Winkel zwischen der verlängerten Kontaktfläche 23 des Vorsprungs 24 und einer Tangentialebene 25 ist. Als Tangentialebene 25 wird die Ebene bezeichnet, die durch den Berührungspunkt des weiteren Bremselements 16 parallel zur Zentralachse 2 und senkrecht zur gedachten Verbindungslinie zwischen Berührungspunkt und Zentralachse 2 verläuft. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Bremswinkel 26 zwischen 10° und 70°, vorzugsweise zwischen 25° und 55° liegt. Weiterhin ist es vorgesehen, dass der Vorsprung 24 derart ausgestaltet ist, dass eine Drehbewegung des inneren Bremsrings 11 bei einer hohen Last, die auf die Verstellvorrichtung 1 wirkt, relativ zum Lösemittel 18 abgebremst wird. Dadurch kann in vorteilhafter Weise verhindert werden, dass der innere Bremsring 11 das Lösemittel 18 in der Drehbewegung überholt. Demzufolge kann dann auch eine durch die Drehbewegung des inneren Bremsrings 11 bewirkte, jedoch unerwünschte reibschlüssige Verbindung der Blockierungsvorrichtung 15 mit dem inneren und äußeren Bremsring 11 und 9 beim Übergang von der Sperrkonfiguration in die Nicht-Sperrkonfiguration verhindert werden.In 2 schematically a first exemplary embodiment of the present invention is shown. In the embodiment, another brake element is 21 provided, between the outer and inner brake ring 9 and 11 is arranged and that via a brake spring 22 with the inner brake ring 11 connected is. Furthermore, the inner brake ring 11 one (compared to 1 additional) projection 24 at its periphery. In particular, this advantage 24 configured such that by the spring force, the further brake element 16 against the outer brake ring 9 is pressed and thereby the further brake element 16 frictionally engaged with the outer brake ring 9 interacts. The extent of frictional engagement of the outer brake ring 9 and the further brake element 21 depends among other things on the spring force of the brake spring 22 and the design of the projection 24 , in particular the inclination of a contact surface of the projection 24 , from. As a measure of the inclination of the contact surface is a brake angle 26 , where the brake angle 26 the angle between the extended contact surface 23 of the projection 24 and a tangential plane 25 is. As a tangential plane 25 is the plane designated by the point of contact of the further braking element 16 parallel to the central axis 2 and perpendicular to the imaginary connecting line between the contact point and the central axis 2 runs. In particular, it is provided that the brake angle 26 between 10 ° and 70 °, preferably between 25 ° and 55 °. Furthermore, it is provided that the projection 24 is configured such that a rotational movement of the inner brake ring 11 at a high load on the adjusting device 1 acts, relative to the solvent 18 is slowed down. This can be prevented in an advantageous manner that the inner brake ring 11 the solvent 18 overtaken in the rotary motion. As a result, it is also possible for one to be produced by the rotational movement of the inner brake ring 11 caused, but unwanted frictional connection of the blocking device 15 with the inner and outer brake ring 11 and 9 to be prevented during the transition from the lock configuration to the non-lock configuration.

In 3 ist eine Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Verstellvorrichtung 1 umfasst ein Betätigungseinheit 40 und eine Arretierungsvorrichtung 30. Die Betätigungseinheit 40 weist in der dargestellten Form eine Adapterplatte 3, ein Kernelement 4, ein Übertragungselement 5 und das Lösemittel 18 auf. Die einzelnen Elemente sind derart zueinander angeordnet und ausgestaltet, dass ein Betätigen der Adapterplatte 3 eine Drehung des Lösemittels 18 um die Zentralachse 2 bewirkt. Die Anordnung der einzelnen Elemente ist anhand einer Frontansicht 70 dargestellt, die als Abbildung in der oberen linken Ecke der 1 integriert ist. Rechts neben der Frontansicht 70 ist die Rückansicht 80 der Verstellvorrichtung 1 dargestellt, die im Wesentlichen die Anordnung der Bestandteile der Arretierungsvorrichtung 30 zeigt. Die Arretierungsvorrichtung 30 umfasst neben den Blockierungsvorrichtungen 15, dem äußeren Bremsring 9 und dem inneren Bremsring 11 noch eine Fangfeder 27. Die Fangfeder 27 ist drehfest mit dem verstellbaren Element 10, insbesondere dem inneren Bremsring 11, verbunden. Die Fangfeder 27 weist eine Haupterstreckungsebene auf, die im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene der Verstellvorrichtung 1 verläuft, wobei die Fangfeder 27 an ihrem Umfang Kontaktelemente 29 aufweist, die sich in eine senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Fangfeder 27 verlaufende Richtung erstrecken und zwischen dem Lösemittel 18 und dem inneren Bremsring 11 (in radialer Richtung von der Zentralachse aus gesehen) angeordnet sind.In 3 an exploded view of a second embodiment of the present invention is shown. The adjusting device 1 includes an actuator unit 40 and a locking device 30 , The operating unit 40 has an adapter plate in the illustrated form 3 , a core element 4 , a transmission element 5 and the solvent 18 on. The individual elements are arranged relative to one another and configured such that an actuation of the adapter plate 3 a rotation of the solvent 18 around the central axis 2 causes. The arrangement of the individual elements is based on a front view 70 shown as an illustration in the upper left corner of the 1 is integrated. Right next to the front view 70 is the back view 80 the adjusting device 1 represented essentially the arrangement of the components of the locking device 30 shows. The locking device 30 includes next to the blocking devices 15 , the outer brake ring 9 and the inner brake ring 11 another catch feather 27 , The catch spring 27 is non-rotatable with the adjustable element 10 , in particular the inner brake ring 11 , connected. The catch spring 27 has a main extension plane, which is substantially parallel to the main extension plane of the adjusting device 1 runs, with the catch spring 27 at its periphery contact elements 29 has, extending in a direction perpendicular to the main plane of extension of the catching spring 27 extending direction and between the solvent 18 and the inner brake ring 11 (viewed in the radial direction from the central axis) are arranged.

In 4 ist schematisch die Anordnung der Fangfeder 27, des inneren Bremsrings 11 und des Lösemittels 18 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Fangposition und in einer Nicht-Fangposition dargestellt. In der Nicht-Fangposition (obere Abbildung von 4) ist erkennbar, dass das Lösemittel 18 und der innere Bremsring 11 zueinander korrespondierend bzw. einander entsprechend ausgestaltet sind. Während die Kontaktelemente 29 einen Fangfeder-Vorsprung 31 aufweisen, weist das Lösemittel 18 entsprechend dazu ausgebildete Kerben 32 auf, wobei der Abstand zwischen den Fangfeder-Vorsprüngen 31 entlang eines gedachten Umfangs, entlang dem die Kontaktelemente 29 angeordnet sind, größer ist als der Abstand zwischen den Kerben 32 entlang eines weiteren gedachten Umfangs, entlang dem die Mitnehmer des Lösemittels angeordnet sind. In der dargestellten Nicht-Fangposition ist der innere Bremsring 11 nicht gegenüber dem Lösemittel 18 verdreht. Das Mitführelement 12 des inneren Bremsrings 11 ist mittig zwischen den Teilen des Lösemittels 18 angeordnet, die für das formschlüssige Zusammenwirken mit der Blockierungsvorrichtung 15 beim Übergang von der Sperrkonfiguration in die Nicht-Sperrkonfiguration vorgesehen sind. Es besteht daher keine Notwendigkeit, dass die Fangfeder 27 in einer solchen Situation mit dem Lösemittel eine Wirkverbindung eingeht. Dies ändert sich in der Fangposition, bei der einer der Fangfeder-Vorsprünge 31 in eine der Kerben 32 des Lösemittels 18 eingreift und ein weiteres Verdrehen des inneren Bremsrings 11 unterdrückt. Dadurch kann vermieden werden, dass der innere Bremsring 11 das Lösemittel 18 überholt und dadurch ein Stick-Slip-Effekt bewirkt wird. Insbesondere lassen unterschiedliche Abstände zwischen Kerben 32 und den Fangfeder-Vorsprüngen 31 zu, dass eine der Fangpositionen der Fangfeder 27 für beide möglichen Drehsinne des inneren Bremsrings 11 eingenommen werden kann.In 4 is schematically the arrangement of the catch spring 27 , the inner brake ring 11 and the solvent 18 according to the second exemplary embodiment of the present invention in a catching position and in a non-catching position. In the non-capture position (upper illustration of 4 ) it can be seen that the solvent 18 and the inner brake ring 11 Corresponding to each other or designed accordingly. While the contact elements 29 a catch spring projection 31 have, has the solvent 18 according to trained notches 32 on, with the distance between the catch spring projections 31 along an imaginary circumference along which the contact elements 29 are arranged larger than the distance between the notches 32 along a further imaginary circumference, along which the drivers of the solvent are arranged. In the illustrated non-catching position is the inner brake ring 11 not against the solvent 18 twisted. The entrainment element 12 of the inner brake ring 11 is centered between the parts of the solvent 18 arranged, which for the positive cooperation with the blocking device 15 are provided at the transition from the lock configuration to the non-lock configuration. There is therefore no need for the catch spring 27 in such a situation with the solvent forms an active compound. This changes in the catching position, in which one of the catch spring projections 31 in one of the notches 32 of the solvent 18 engages and further rotating the inner brake ring 11 suppressed. This can be avoided that the inner brake ring 11 the solvent 18 reconditioned and thereby a stick-slip effect is effected. In particular, have different distances between notches 32 and the catch spring protrusions 31 to that one of the catching positions of the catching spring 27 for both possible directions of rotation of the inner brake ring 11 can be taken.

In 5 ist eine dritte beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. In der dritten beispielhaften Ausführungsform umfasst die Arretierungsvorrichtung 30 einen Federring 28 mit zwei Aufnehmern 33, wobei der Federring derart ausgestaltet ist, dass die Aufnehmer 33 des Federrings 28 beim Verdrehen des inneren Bremsrings 11 mit dem inneren Bremsring 11 derart zusammenwirken, dass der Federring 28 seinen Umfang vergrößert und dadurch reibschlüssig mit dem äußeren Bremsring 9 zusammenwirkt. Die reibschlüssige Verbindung des Federrings 28 mit dem äußeren Bremsring 9 verhindert, dass der innere Bremsring 11 das Lösemittel 18 bei einer gemeinsamen Drehbewegung überholt. Demzufolge kann die reibschlüssige Verbindung in vorteilhafter Weise verhindern, dass sich ein Stick-Slip Effekt ausprägt. Dies steigert den Komfort beim Betätigen der Verstellvorrichtung 1.In 5 a third exemplary embodiment of the present invention is shown schematically. In the third exemplary embodiment, the locking device comprises 30 a spring washer 28 with two pickups 33 , wherein the spring ring is designed such that the transducer 33 of the spring ring 28 when turning the inner brake ring 11 with the inner brake ring 11 cooperate such that the spring ring 28 its circumference increased and thereby frictionally engaged with the outer brake ring 9 interacts. The frictional connection of the spring ring 28 with the outer brake ring 9 prevents the inner brake ring 11 the solvent 18 overtaken on a common rotary motion. As a result, the frictional connection can advantageously prevent a stick-slip effect from occurring. This increases the comfort when operating the adjustment 1 ,

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Verstellvorrichtungadjustment
22: Zentralachsecentral axis
33: Adapterplatteadapter plate
44: Kernelementcore element
55: Übertragungselementtransmission element
99: äußerer Bremsringouter brake ring
1010: verstellbares Elementadjustable element
1111: innerer Bremsringinner brake ring
1212: Mitführelement des inneren BremsringsCarrier element of the inner brake ring
1515: Blockierungsvorrichtungblocking device
1616: Bremselementbraking element
1717: Federfeather
1818: Lösemittelsolvent
1919: Kontaktpunkt.Contact point.
2121: weiteres Bremselementanother brake element
2222: Bremsfederbrake spring
2323: Kontaktfläche des VorsprungsContact surface of the projection
2424: Vorsprunghead Start
2525: Tangentialebenetangent
2626: Bremswinkelbraking angle
2727: Fangfedercatcher
2828: Federringspring washer
2929: Kontaktelementecontact elements
3030: Arretierungsvorrichtunglocking device
3131: Fangfeder-VorsprungCatcher Tab
3232: Kerbennotch
3333: Aufnehmer des FederringsTransducer of the spring washer
4040: Betätigungseinheitoperating unit
5050: Drehbewegung des inneren BremsringsRotary movement of the inner brake ring
6060: Drehbewegung des LösemittelsRotational movement of the solvent
7070: Frontansichtfront view
8080: Rückansichtrear view

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102008034800 A1 [0001]
DE 102008052892 A1 [0001]

Claims

Adjustment device ( 1 ) with a fixed element and an adjustable element ( 10 ), wherein the adjusting device ( 1 ) a solvent ( 18 ) and a locking device ( 30 ), wherein the locking device is a blocking device ( 15 ), an outer brake ring ( 9 ) and an inner brake ring ( 11 ), wherein the inner brake ring ( 11 ) directly or indirectly with the adjustable element ( 10 ) is rotatably connected, wherein the solvent and the inner brake ring are arranged such that the solvent ( 18 ) and the inner brake ring ( 11 ) about a central axis ( 2 ) are rotatable, wherein the locking device ( 30 ) is designed such that the locking device ( 30 ) assumes a non-blocking configuration in the non-blocking situation and a blocking configuration in the blocking situation, wherein the adjustable element ( 10 ) in a non-locking situation relative to the fixed element about a central axis ( 2 ) is rotatable, and wherein the adjustable element ( 10 ) is locked in a locking situation relative to the fixed element, wherein the blocking device ( 15 ) and the solvent ( 18 ) are formed such that upon rotation of the solvent ( 18 ) the solvent ( 18 ) and the blocking device ( 15 ) interact positively such that the locking device ( 30 ) is convertible from the blocking configuration into the non-blocking configuration, wherein the adjusting device ( 1 ) comprises a spacing device, wherein the spacing device is designed such that the inner brake ring ( 11 ) during the transfer of the adjusting device ( 1 ) is rotated substantially less from the blocking configuration into the non-blocking configuration than the solvent ( 18 ).

Adjustment device ( 1 ) according to claim 1, wherein the blocking device ( 15 ) is configured such that the blocking device ( 15 ) in the locking configuration frictionally engaged with the outer brake ring ( 9 ) and the inner brake ring ( 11 ) and thereby the adjustment of the adjustable element ( 10 ) is prevented from the solid element.

Adjustment device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the adjusting device ( 1 ) an actuating unit ( 40 ), wherein the actuating unit ( 40 ) directly or indirectly with the solvent ( 18 ), that upon actuation of the actuator unit ( 40 ) the solvent ( 18 ) is twisted.

Adjustment device ( 1 ) according to claim 1, wherein the blocking device ( 15 ) two brake elements ( 16 ) and a spring ( 17 ), wherein the spring ( 17 ) and the brake elements ( 16 ) are configured such that the distance between the brake elements ( 16 ) in the non-locking configuration is smaller than the distance between the brake elements ( 16 ) in the lock configuration.

Adjustment device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the spacing device comprises a further braking element ( 21 ) with a brake spring ( 22 ), wherein the further braking element ( 21 ) via the brake spring ( 22 ) in such a way with the inner brake ring ( 11 ) is connected, that the further brake element ( 21 ) frictionally engaged with the outer brake ring ( 9 ) cooperates.

Adjustment device ( 1 ) according to claim 5, wherein the inner brake ring ( 11 ) a lead ( 24 ), wherein the projection ( 24 ) is configured such that the projection ( 24 ) the extent of frictional engagement of the further braking element ( 21 ) with the outer brake ring ( 9 ).

Adjustment device ( 1 ) according to claim 6, wherein the adjusting device ( 1 ) a brake angle ( 26 ), wherein the brake angle ( 26 ) is between 10 ° and 70 °, preferably between 20 ° and 60 °.

Adjustment device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the inner brake ring ( 11 ) an entrainment element ( 12 ), wherein the entrainment element ( 12 ) is configured such that the solvent ( 18 ) in the non-locking configuration form-fitting with the entrainment element ( 12 ) and thereby the rotation of the inner brake ring ( 11 ) is at least supported.

Adjustment device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the braking element ( 16 ) and / or the further braking element ( 21 ) Are roles.

Adjustment device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the spacing device comprises a catch spring ( 27 ), the catch spring ( 27 ) rotatably with the inner brake ring ( 11 ) and contact surfaces ( 23 ), wherein the contact surfaces ( 23 ) are formed such that they frictionally and / or positively with the solvent ( 18 ) cooperate in such a way that the solvent ( 18 ) relative to the inner brake ring ( 11 ) is lockable.

Adjustment device ( 1 ) according to one of the preceding claims, wherein the locking device ( 30 ) a spring washer ( 28 ), wherein the spring ring ( 28 ) is configured such that the spring ring ( 28 ) during a rotational movement of the inner brake ring ( 11 ) increases its circumference and thereby with the outer brake ring ( 9 ) cooperates at least partially frictionally.