DE102013016851A1 - System und Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten - Google Patents

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    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System (1) zur Bearbeitung von Wertdokumenten (3), insbesondere Banknoten, sowie ein entsprechendes Verfahren mit einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten (3), insbesondere zur Prüfung, Zählung, Sortierung und/oder Vernichtung von Wertdokumenten (3), und einer Benutzerschnittstelle (40) mit einem Anzeigebereich (41) zur Anzeige von Daten, welche insbesondere die Bearbeitung der Wertdokumente (3) betreffen, und einem Eingabebereich (42) zur Eingabe von Daten, insbesondere in Form von Steuerungsbefehlen zur Steuerung der Vorrichtung.
Um eine ergonomisch verbesserte Interaktion zwischen einer Bedienperson und dem System (1) zu ermöglichen, ist die Position des Eingabebereichs (42) relativ zum Anzeigebereich (41) veränderbar, insbesondere verschiebbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
  • In Banknotenbearbeitungssystemen werden Banknoten hinsichtlich verschiedener Eigenschaften, wie z. B. Druckbild, Stückelung, Echtheit und Zustand, geprüft und abhängig vom Ergebnis der Prüfung unterschiedlich behandelt. So werden bei der Prüfung als echt eingestufte Banknoten wieder in den Umlauf gegeben, sofern diese gleichzeitig bestimmte Fitnesskriterien erfüllen. Dagegen werden als unecht oder fälschungsverdächtig eingestufte Banknoten aus dem Verkehr gezogen und verschmutzte, abgenutzte oder defekte Banknoten einem Schredder zur Vernichtung zugeführt.
  • Trotz des hohen Automatisierungsgrades bei der Bearbeitung von Banknoten ist in der Regel eine Interaktion zwischen einer Bedienperson und dem Banknotenbearbeitungssystemen erforderlich, um z. B. den Betriebszustand des Systems oder die Bearbeitung der Banknoten zu überwachen und gegebenenfalls Steuerungsbefehle zur Steuerung der Bearbeitung eingeben zu können. Die hierbei eingesetzten Benutzerschnittstellen weisen jedoch nicht in allen Anwendungsfällen den jeweils erforderlichen Grad an Ergonomie auf.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System sowie ein Verfahren zur Bearbeitung anzugeben, welche eine ergonomisch verbesserte Interaktion zwischen einer Bedienperson und dem System ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch das System und das entsprechende Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Das erfindungsgemäße System zur Bearbeitung von Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, weist auf: eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten, insbesondere zur Prüfung, Zählung, Sortierung und/oder Vernichtung von Wertdokumenten, und eine Benutzerschnittstelle mit einem Anzeigebereich zur Anzeige von Daten, welche insbesondere die Bearbeitung der Wertdokumente betreffen, und einem Eingabebereich zur Eingabe von Daten, insbesondere in Form von Steuerungsbefehlen zur Steuerung der Vorrichtung, wobei die Position des Eingabebereichs relativ zum Anzeigebereich veränderbar, insbesondere verschiebbar, ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, weist folgende Schritte auf: Bearbeitung von Wertdokumenten, insbesondere Prüfung, Zählung, Sortierung und/oder Vernichtung von Wertdokumenten, und Anzeige von Daten, welche insbesondere die Bearbeitung der Wertdokumente betreffen, in einem Anzeigebereich einer Benutzerschnittstelle und/oder Eingabe von Daten, insbesondere in Form von Steuerungsbefehlen zur Steuerung der Vorrichtung, in einen Eingabebereich der Benutzerschnittstelle, wobei die Position des Eingabebereichs relativ zum Anzeigebereich verändert, insbesondere verschoben, wird.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, am Wertdokumentbearbeitungssystem eine Benutzerschnittstelle vorzusehen, die sowohl ein Display zur Anzeige von Daten als auch einen Eingabebereich aufweist, über welchen eine Bedienperson Daten, wie z. B. Steuerungsbefehle zur Steuerung des Systems, eingeben kann, wobei die Position und/oder Lage des Eingabebereichs gegenüber dem Display verändert, insbesondere verschoben, werden kann, um diesen in eine für die Bedienperson ergonomisch möglichst günstige Position bzw. Lage bringen zu können. Eine Verschiebung des Eingabebereichs gegenüber dem Display kann hierbei durch die Bedienperson selbst, insbesondere manuell, vorgenommen werden und/oder automatisch erfolgen.
  • Auf diese Weise wird eine ergonomisch verbesserte Interaktion zwischen einer Bedienperson und dem System ermöglicht.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung wird die Benutzerschnittstelle auch als User Interface, der Anzeigebereich auch als Display und der Eingabebereich auch als Bedienbereich bezeichnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Benutzerschnittstelle einen Touchscreen auf, auf dem der Anzeigebereich und der Eingabebereich wiedergegeben werden. Bei einem Touchscreen handelt es sich um ein kombiniertes Ein- und Ausgabegerät in Form eines Displays, das sowohl zur Anzeige von Daten, Symbolen und/oder Grafiken ausgebildet ist als auch eine Eingabe von Daten und/oder Steuerungsbefehlen durch eine Bedienperson ermöglicht. Dadurch lässt sich bei einfachem Aufbau der Benutzerschnittstelle der Bedienbereich besonders einfach in eine ergonomisch günstige Position bringen.
  • Vorzugsweise ist die Benutzerschnittstelle zur Steuerung des Touchscreen derart ausgebildet, dass der auf dem Touchscreen wiedergegebene Eingabebereich durch eine Bedienperson relativ zum wiedergegebenen Anzeigebereich verschoben werden kann. Insbesondere kann die Bedienperson den auf dem Touchscreen wiedergegebenen Eingabebereich mittels einer Wischbewegung relativ zum Anzeigebereich verschieben, beispielsweise durch Berühren des Anzeigebereichs mit z. B. einem Finger oder Stift und anschließender Bewegung des auf dem Anzeigebereich befindlichen Fingers bzw. Stiftes auf dem Touchscreen. Alternativ oder zusätzlich kann der Touchscreen aber auch so konfiguriert sein, dass der wiedergegebene Eingabebereich durch Berühren von auf den Touchscreen zusätzlich dargestellten Steuerungssymbolen, wie z. B. „auf”, „ab”, „links” und „rechts”, relativ zum Anzeigebereich verschoben werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass ein Verschieben des Eingabebereichs mittels „drag and drop” erfolgt, d. h. durch Ziehen des Eingabebereichs mittels eines auf dem Touchscreen wiedergegebenen Zeigerelements, wie z. B. einem Mauszeiger, in eine gewünschte Position auf dem Display und anschließendes Fallenlassen des Eingabebereichs über der gewünschten Position, z. B. durch Loslassen der Maustaste. Alternativ oder zusätzlich ist es grundsätzlich möglich, außerhalb des Touchscreens Steuerungselemente in Form von Schaltern oder Hebeln vorzusehen, durch deren Betätigung ein Verschieben des Eingabebereichs relativ zum Anzeigebereich ausgelöst bzw. gesteuert wird. Die vorstehend beschriebenen Ausführungen tragen – einzeln oder in Kombination – weiter dazu bei, eine ergonomische Positionierung des Anzeigebereichs auf einfache Weise zu ermöglichen.
  • Es ist darüber hinaus besonders bevorzugt, die Benutzerschnittstelle zur Steuerung des Touchscreens derart auszugestalten, dass der Eingabebereich für eine Berührung durch eine Bedienperson empfindlich ist, wohingegen der Anzeigebereich für eine Berührung durch die Bedienperson unempfindlich ist. Dadurch wird der Anzeigebereich nur zu Anzeigezwecken genutzt, während der Eingabebereich sowohl zu Anzeige- als auch zu Eingabezwecken zur Verfügung steht. Der berührungsempfindliche Eingabebereich wird daher auch als aktiver Bereich des Touchscreens bezeichnet. Beim Verschieben des aktiven Bereichs wandert dieser hierbei über den berührungsunempfindlichen Anzeigebereich. Dadurch kann eine versehentliche Eingabe von z. B. Daten oder Steuerungsbefehlen zur Steuerung des Systems verhindert werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet, die Position des Eingabebereichs relativ zum Anzeigebereich automatisch zu verändern. Hierdurch wird die Einstellung einer ergonomisch günstigen Position des Eingabebereichs in einer für die Bedienperson besonders komfortablen Weise realisiert.
  • Vorzugsweise ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet, die Position des Eingabebereichs relativ zum Anzeigebereich in Abhängigkeit von mindestens einem ersten Parameter zu verändern, welcher eine räumliche Relation zwischen einer Bedienperson und der Vorrichtung und/oder der Benutzerschnittstelle charakterisiert. Der erste Parameter charakterisiert insbesondere die Lage und/oder Entfernung des Kopfes und/oder der Augen und/oder der Hände der sich an der Vorrichtung befindenden Bedienperson relativ zur Vorrichtung und/oder zur Benutzerschnittstelle. Auf diese Weise kann der Eingabebereich zuverlässig und komfortabel in eine Position gebracht werden, in welcher er sich in einer ergonomisch günstigen Lage bzw. Entfernung von der Bedienperson befindet und dabei von dieser gut gesehen bzw. von deren Händen gut erreicht werden kann.
  • Insbesondere charakterisiert der mindestens eine erste Parameter mindestens eine der folgenden Gegebenheiten: die Position einer Bedienperson relativ zur Vorrichtung und/oder zur Benutzerschnittstelle, die Stellung, insbesondere Stehen oder Sitzen, einer Bedienperson an der Vorrichtung und/oder Benutzerschnittstelle, die Körpergröße einer Bedienperson, eine von einer Bedienperson an der Vorrichtung und/oder Benutzerschnittstelle ausgeführte Aktion, einen Betriebszustand der Vorrichtung, etwaige Lichtreflexe an der Benutzerschnittstelle. Durch Berücksichtigung einer oder mehrerer dieser Gegebenheiten lässt sich der Eingabebereich auf zuverlässige Weise in eine ergonomisch ideale oder günstige Lage und/oder Position relativ zur Bedienperson bringen, und zwar insbesondere unabhängig von der Größe der jeweiligen Bedienperson, der Tischhöhe, der Sitzhöhe, der jeweiligen Arbeitsstellung der Bedienperson (Sitzen oder Stehen) sowie der von der Bedienperson jeweils ausgeführten Aktion an der Vorrichtung, wie z. B. das Einlegen von zu bearbeitenden Banknoten in das Eingabefach der Vorrichtung, die Entnahme von Banknoten aus den Ausgabefächern der Vorrichtung, die Überwachung des Banknotenbearbeitungsprozesses im Normalbetrieb, die Behebung eines Banknotenstaus oder die Durchführung von Servicearbeiten an der Vorrichtung.
  • Vorzugsweise ist eine Vorrichtung zur Ermittlung des mindestens einen ersten Parameters vorgesehen, welche mindestens einen Sensor, insbesondere eine Kamera, zur Erfassung der Bedienperson, insbesondere deren Position und/oder Lage, aufweist. Der Sensor kann z. B. außerhalb des Gehäuses der Vorrichtung, beispielsweise im jeweiligen Raum, angebracht sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein geeigneter Sensor aber auch am Gehäuse der Vorrichtung oder innerhalb des Gehäuses der Vorrichtung angeordnet sein. Als Sensoren sind IR- und/oder VIS-optische Sensoren oder Kameras, Lichtschranken, Entfernungssensoren oder Ultraschallsensoren besonders geeignet, um den ersten Parameter zuverlässig zu ermitteln.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet, die Position des Eingabebereichs relativ zum Anzeigebereich in Abhängigkeit von mindestens einem vorgegebenen zweiten Parameter zu verändern, durch welchen ergonomische Vorgaben charakterisiert werden.
  • Bei den ergonomischen Vorgaben handelt es sich beispielsweise um eine vordefinierte, ergonomisch gewünschte Orientierung und/oder Entfernung des Kopfes und/oder der Augen und/oder der Hände einer Bedienperson von der Vorrichtung und/oder Benutzerschnittstelle. Durch Vergleich des vorgegebenen zweiten Parameters, welcher also einem Sollwert entspricht, mit dem ersten Parameter, welcher einem Istwert entspricht, kann die Benutzerschnittstelle ableiten, ob und in welcher Weise die Position des Eingabebereichs relativ zum Anzeigebereich verändert, insbesondere verschoben, werden muss, um eine den ergonomischen Vorgaben möglichst nahekommende Position des Eingabebereichs zu erreichen. Dadurch wird auf einfache und zuverlässige Weise eine automatisierte Einstellung der ergonomisch jeweils optimalen Position bzw. Lage des Eingabebereichs ermöglicht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigen:
  • 1 ein Beispiel eines schematischen Aufbaus eines Wertdokumentbearbeitungssystems;
  • 2 ein erstes Beispiel eines Wertdokumentbearbeitungssystems in Vorderansicht;
  • 3 ein zweites Beispiel eines Wertdokumentbearbeitungssystems in Vorderansicht;
  • 4 ein drittes Beispiel eines Wertdokumentbearbeitungssystems in Vorderansicht;
  • 5 ein viertes Beispiel eines Wertdokumentbearbeitungssystems in einer perspektivischen Ansicht; und
  • 6 ein fünftes Beispiel eines Wertdokumentbearbeitungssystems in einer perspektivischen Ansicht.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines schematischen Aufbaus eines Wertdokumentbearbeitungssystems 1 mit einem Eingabefach 2, in welchem ein Stapel von zu bearbeitenden Wertdokumenten, insbesondere Banknoten 3, bereitgestellt wird, und einem Vereinzeler 8, von welchem die jeweils unterste Banknote des eingegebenen Stapels erfasst und an eine – in der gewählten Darstellung nur schematisch wiedergegebene – Transporteinrichtung 10 übergeben wird, welche die Banknote in Transportrichtung T zu einer Sensoreinrichtung 20 befördert.
  • Die Sensoreinrichtung 20 dient zur Erfassung physikalischer Eigenschaften der Banknoten, aus welchen dann Eigenschaften der Banknoten, wie z. B. Druckbild, Stückelung, Echtheit und Zustand, abgeleitet werden können. Je nach den zu ermittelnden Banknoteneigenschaften sind in der Sensoreinrichtung 20 unterschiedliche Sensoren enthalten, wie z. B. UV/ VIS/ IR-optische Remissions- und/oder Transmissionssensoren, Lumineszenzsensoren, Ultraschallsensoren, Leitfähigkeitssensoren oder magnetische Sensoren.
  • Die von der Sensoreinrichtung 20 erzeugten Sensorsignale werden zur Auswertung an eine Steuerungseinrichtung 50 weitergeleitet, in welcher aus den jeweiligen Sensorsignalen Aussagen über verschiedene Eigenschaften der jeweiligen Banknote abgeleitet werden können, wie z. B. Echtheit, Verschmutzungsgrad, Abnutzung, Defekte und das Vorhandensein von Fremdobjekten, wie z. B. Klebestreifen. Abhängig von den ermittelten Eigenschaften der jeweiligen Banknote werden die Transporteinrichtung 10 sowie die Weichen 11 und 12 entlang der Transportstrecke durch die Steuerungseinrichtung 50 derart gesteuert, dass die Banknote einem von mehreren Ausgabefächern 30 und 31 zugeführt und dort abgelegt wird. Beispielsweise werden in einem ersten Ausgabefach 30 Banknoten abgelegt, die als echt erkannt wurden, während als unecht oder fälschungsverdächtig eingestufte Banknoten in einem zweiten Ausgabefach 31 abgelegt werden. Durch die Bezugsziffer 13 am Ende der dargestellten Transportstrecke soll angedeutet werden, dass weitere Ausgabefächer und/oder andere Einrichtungen, beispielsweise zur Aufbewahrung oder Zerstörung von Banknoten, vorgesehen sein können. Falls beispielsweise die Prüfung einer Banknote ergibt, dass diese bestimmte Fitnesskriterien hinsichtlich Verschmutzung, Abnutzung, Defekten oder vorhandenen Fremdobjekten nicht erfüllt, so kann diese direkt einem Schredder zur Vernichtung zugeführt werden.
  • Das Wertdokumentbearbeitungssystem 1 weist ferner eine Benutzerschnittstelle 40 auf, durch welche einerseits Daten und/oder Informationen zur Banknotenbearbeitung und/oder Anweisungen an eine Bedienperson angezeigt und andererseits Daten und/oder Steuerungsbefehle zur Steuerung der Banknotenbearbeitung durch eine Bedienperson eingegeben werden können. Aufbau und Funktionsweise der Benutzerschnittstelle 40 werden im Folgenden näher erläutert.
  • 2 zeigt ein erstes Beispiel eines Wertdokumentbearbeitungssystems 1 in Vorderansicht. Die obenstehend in Zusammenhang mit 1 erläuterten Komponenten des Systems sind in einem Gehäuse 4 untergebracht, wobei das Eingabefach 2 sowie die Ausgabefächer 30 und 31 derart im Frontbereich des Gehäuses 4 angeordnet sind, dass diese für eine Bedienperson gut zugänglich sind, um Banknoten, insbesondere in Form von Stapeln, in das Eingabefach 2 einzugeben bzw. aus den Ausgabefächern 30 und 31 zu entnehmen. Das Gehäuse 4 kann beispielsweise auf einer Tischplatte angeordnet werden oder auf, gegebenenfalls höhenverstellbaren, Beinen montiert sein.
  • Am Gehäuse 4 ist ferner eine Benutzerschnittstelle 40 vorgesehen, die einen Anzeigebereich 41 zur Anzeige von Daten, welche insbesondere die Bearbeitung der Banknoten betreffen, aufweist. Ferner ist ein Eingabebereich 42 vorgesehen, durch welchen eine Bedienperson Daten und/oder Steuerungsbefehle zur Steuerung der Bearbeitung der Banknoten eingeben kann. Vorzugsweise liegt der Eingabebereich 42 im Bereich des Anzeigebereichs 41. Bei dem in 2 dargestellten Beispiel wird der Anzeigebereich 41 durch den Eingabebereich 42 in zwei Teilbereiche, nämlich einen oberen Anzeigebereich und einen unteren Anzeigebereich, geteilt. Der untere Anzeigebereich kann insbesondere zur Anzeige von Prozess- und/oder Protokolldaten, Kamerasichten, Instant-Messages oder Arbeitsaufträgen vorgesehen sein.
  • Der Eingabebereich 42 ist vorzugsweise als berührungsempfindliche Anzeige in Form eines sogenannten Touchscreens realisiert, auf welchem sowohl Eingabefelder oder Steuerungssymbole angezeigt werden können, als auch entsprechende Daten bzw. Steuerungsbefehle eingegeben werden können. Der Anzeigebereich 41 dagegen ist primär als reine Anzeigeeinrichtung, beispielsweise in Form eines LCD- oder LED-Displays, realisiert. Es ist jedoch besonders bevorzugt, die Benutzerschnittstelle 40 als berührungsempfindliche Anzeigeeinheit auszugestalten, welche sowohl den Anzeigebereich 41, in welchem lediglich Daten dargestellt werden, als auch den Eingabebereich 42, über welchen darüber hinaus auch Daten oder Steuerungsbefehle eingegeben werden können, wiedergibt. Vorzugsweise wird als berührungsempfindliche Anzeigeeinheit ein berührungsempfindliches Display auf Basis organischer Leuchtdioden, sogenannter OLEDs, eingesetzt. Die Anzeigeeinheit ist hierbei vorzugsweise derart gesteuert, dass lediglich durch Berührung des Eingabebereichs 42 Daten bzw. Steuerbefehle eingegeben werden können, wohingegen im Anzeigebereich 41 lediglich Daten wiedergegeben werden können und eine Berührung des Anzeigebereichs 41, im dargestellten Beispiel der 2 also sowohl des oberen als auch des unteren Teilbereichs, keine Eingabe zulässt.
  • Erfindungsgemäß kann die Position des Eingabebereichs 42 relativ zum Anzeigebereich 41 verändert werden, um diesen in eine für eine Bedienperson ergonomisch möglichst günstige Position zu bringen. Vorzugweise wird dies dadurch bewerkstelligt, dass der Eingabebereich 42 gegenüber dem Anzeigebereich 41 verschoben werden kann. Im dargestellten Beispiel der 2 erfolgt eine Verschiebung des Eingabebereichs 42 vorzugsweise vertikal in Richtung des eingezeichneten Doppelpfeils. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, die Benutzerschnittstelle 40 so auszugestalten, dass der Eingabebereich 42 nicht nur in vertikaler Richtung, sondern auch in jeder anderen Richtung, insbesondere in horizontaler Richtung, gegenüber dem Anzeigebereich 41 verschoben werden kann. Eine Verschiebbarkeit des Eingabebereichs 42 in vertikaler Richtung hat jedoch den besonderen Vorteil, dass dieser stets in eine für die Bedienperson ergonomisch günstige Höhe gebracht werden kann, und zwar unabhängig von der Körpergröße der Bedienperson, der Sitzhöhe der Bedienperson, der Stellung (stehen, sitzen) der Bedienperson, der Tischhöhe oder der jeweils von der Bedienperson ausgeführten Aktion, wie zum Beispiel die Behebung eines Banknotenstaus oder die Durchführung von Servicearbeiten am System 1.
  • Liegt der Eingabebereich 42 in dem in 2 dargestellten Beispiel etwa auf der Augenhöhe einer am Wertdokumentbearbeitungssystem 1 sitzenden Bedienperson, so kann der Eingabebereich 42 für den Fall, dass die Bedienperson aufsteht, um beispielsweise neue Banknotenstapel in das Eingabefach 2 einzulegen, vertikal nach oben verschoben werden, um in etwa auf Augenhöhe mit der nunmehr stehenden Bedienperson und damit entsprechend besser sichtbar und leichter erreichbar zu sein.
  • Dies wird anhand des in 3 dargestellten Beispiels veranschaulicht, bei welchem sich der Eingabebereich 42 im Bereich des oberen Endes der Benutzerschnittstelle 40 befindet, wohingegen im übrigen Teil der Benutzerschnittstelle 40 der Anzeigebereich 41 wiedergegeben wird. Dementsprechend entfällt in diesem Fall eine Aufteilung der im Anzeigebereich 41 dargestellten Informationen auf zwei Teilbereiche, wie bei dem in 2 gezeigtem Beispiel. Im Übrigen gelten die Ausführungen in Zusammenhang mit dem in 2 gezeigten Bespiel entsprechend.
  • 4 zeigt ein drittes Beispiel des Wertdokumentbearbeitungssystems 1, bei welchem ein als Haube 5 ausgebildeter Teil des Gehäuses 4 nach oben hin geöffnet ist, um einer Bedienperson Zugang zum Inneren des Gehäuses 4 zu verschaffen, um beispielsweise Servicearbeiten vorzunehmen oder einen Banknotenstau zu beheben. Die auf der zu öffnenden Haube 5 vorgesehene Benutzerschnittstelle 40 wird beim Öffnen der Haube 5 mit dieser in eine entsprechend höhere Position relativ zur Bedienperson gebracht.
  • Um auch in dieser Situation zu gewährleisten, dass der Eingabebereich 42 dennoch möglichst nahe an der Bedienperson, insbesondere auf Augenhöhe mit der Bedienperson, positioniert ist, wird dieser relativ zum Anzeigebereich 41 vertikal nach unten verschoben, so dass dieser im unteren Bereich der Benutzerschnittstelle 40 zu liegen kommt. Der nunmehr oberhalb des Eingabebereichs 42 liegende Anzeigebereich 41 dient, wie bei den in den 2 und 3 dargestellten Beispielen zur Darstellung von Daten, ohne jedoch für die Eingabe von Daten und/oder Steuerungsbefehlen zur Verfügung zu stehen. Im Übrigen gelten die Ausführungen in Zusammenhang mit dem in 2 gezeigten Bespiel entsprechend.
  • Vorzugsweise ist die Benutzerschnittstelle 40 derart ausgebildet, dass der Eingabebereich 42 durch eine Aktion der Bedienperson gegenüber dem Anzeigebereich 41 verschoben werden kann. Eine solche Benutzeraktion kann beispielsweise darin bestehen, den berührungsempfindlichen Eingabebereich 42 mit einem Finger zu berühren und durch eine Bewegung des Fingers in vertikaler Richtung nach oben bzw. unten gegenüber dem Anzeigebereich 41 zu verschieben. Der berührungsempfindliche Eingabebereich 42, welcher einen Teilbereich der vorzugsweise als Touchscreen ausgestalteten Benutzerschnittstelle 40 darstellt, wandert auf diese Weise über den, vorzugsweise berührungsunempfindlichen, Anzeigebereich 41, bis die gewünschte Endposition des Eingabebereichs 42 erreicht ist und die Bedienperson die Wischbewegung stoppt. Alternativ oder zusätzlich kann eine Verschiebung des aktiven Bedienbereichs 42 z. B. auch durch Berühren von zusätzlich auf dem Bedienbereich 42 dargestellten Steuersymbolen, mittels „drag and drop”-Funktion mit Hilfe einer Maus oder Ähnlichem oder durch Betätigung von am Gehäuse vorgesehenen Steuerelementen bewirkt werden.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines vierten Beispiels eines Wertdokumentbearbeitungssystems 1 zusammen mit einer davor sitzenden Bedienperson. Bei dieser besonders bevorzugten Ausgestaltung des Systems 1 ist die Frontseite des Gehäuses 4 tonnen- oder zylinderförmig nach außen (konvex), d. h. zur Bedienperson hin, gewölbt oder gekrümmt. Vorzugsweise verläuft die Mittelachse der Wölbung bzw. Krümmung in horizontaler Richtung. Entsprechend ist die an der Frontseite des Gehäuses 4 vorgesehene Benutzerschnittstelle 40 ebenfalls zylindrisch nach außen gewölbt bzw. gekrümmt. Um die Wölbung der Benutzerschnittstelle 40 auf besonders einfache Weise zu realisieren, wird vorzugsweise ein mechanisch flexibles berührungsempfindliches Display, wie zum Beispiel ein flexibles AMOLED-Display eingesetzt, das im Bereich des Gehäuses 4 integriert wird. Alternativ ist es aber auch möglich, mechanisch nicht flexible, insbesondere ebene, Displays als Benutzerschnittstelle 40 verwenden.
  • Wie bei dem in 2 gezeigten Beispiel ist im vorliegenden Beispiel der 5 der Eingabebereich 42 in vertikaler Richtung relativ zum Anzeigebereich 41 der Benutzerschnittstelle 40 verschiebbar ausgebildet und dabei so positioniert, dass dieser in etwa auf Augenhöhe der Bedienperson liegt, wie anhand der vom Gesicht der Bedienperson ausgehenden Strahlen zu erkennen ist. Der Eingabebereich 42 nimmt im dargestellten Beispiel eine in etwa mittlere Position zwischen einem oberen und unteren Teilbereich des Anzeigebereichs 41 ein. Im Übrigen gelten die Ausführungen im Zusammenhang mit 2 entsprechend.
  • Aufgrund der konvexen zylinderförmigen Wölbung der vorzugsweise als Touchscreen ausgebildeten Benutzeroberfläche 40 wird durch ein vertikales Verschieben des aktiven Eingabebereichs 42 relativ zum Display 41 bei diesem Beispiel nicht nur die Höhe des Eingabebereichs 42 verändert, sondern auch dessen Neigungswinkel. Vorteilhafterweise kann dadurch gleichzeitig mit der Einstellung einer ergonomisch günstigen Höhe des Eingabebereichs 42 ein optimaler Neigungswinkel eingestellt werden, so dass die Bedienperson die auf dem Eingabebereich 42 angezeigten Elemente, wie z. B. Datenfelder oder Steuerungssymbole, besonders gut wahrnehmen kann und insbesondere störende Lichtreflexe vermieden werden. Es ist dabei besonders bevorzugt, die Position des Eingabebereichs 42 so zu wählen, dass der Blick der Bedienperson im Wesentlichen senkrecht auf den Bedienbereich 42 trifft.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines fünften Beispiels eines Wertdokumentbearbeitungssystems 1 zusammen mit einer stehenden Bedienperson. Wie bei dem in 3 gezeigten Beispiel wurde der Eingabebereich 42 gegenüber dem Anzeigebereich 41 in vertikaler Richtung nach oben verschoben, so dass dieser nunmehr im oberen Bereich der Benutzerschnittstelle 40 liegt und damit möglichst nahe den Augen der Bedienperson und damit ergonomisch günstig positioniert ist. Auch wenn in diesem Fall der Eingabebereich 42 nicht exakt auf Augenhöhe der Bedienperson liegt, so verläuft dieser aufgrund der konvexen Wölbung des Displays 40 im Wesentlichen senkrecht zur Blickrichtung der Bedienperson, wie anhand der eingezeichneten Strahlen zu erkennen ist. Im Übrigen gelten die Ausführungen im Zusammenhang mit dem in 5 gezeigten Beispiel entsprechend.
  • Wie bereits weiter oben erwähnt, ist die Benutzerschnittstelle 40 vorzugsweise so ausgestaltet, dass die Position des Eingabebereichs 42 von der Bedienperson, insbesondere manuell, verändert werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann es aber auch besonders vorteilhaft sein, die Positionsänderung des Eingabebereichs 42 zu automatisieren.
  • Dazu sind, wie in den 5 und 6 gezeigt, vorzugsweise ein oder mehrere Sensoren 6 vorgesehen, welche die räumliche Relation, d. h. Position und/oder Entfernung, der Bedienperson relativ zur Vorrichtung und/oder zur Benutzerschnittstelle erfassen können. Insbesondere wird anhand der von den Sensoren 6 erfassten Gegebenheiten die Lage und/oder Entfernung des Kopfes und/oder der Augen und/oder der Hände der Bedienperson von der Vorrichtung bzw. der Benutzerschnittstelle 40 ermittelt und mit einem oder mehreren vorab festgelegten Vergleichsparametern verglichen, welche die ergonomisch gewünschte Orientierung und/oder Entfernung der Benutzerschnittstelle 40 vom Kopf und/oder von den Augen und/oder den Händen der Bedienperson charakterisiert.
  • Die Sensoren 6 können z. B. als Videokameras ausgebildet sein, die bewegte Bilder im sichtbaren und/oder infraroten Spektralbereich aufnehmen können. Es ist aber auch möglich, Lichtschranken oder Ultraschallsensoren vorzusehen, um die Anwesenheit und/oder Entfernung der Bedienperson an bzw. von der Vorrichtung zu erfassen. Die Sensoren 6 können hierbei, wie in den 5 und 6 gezeigt, in der Umgebung des Systems 1 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können diese aber auch am Gehäuse 4 vorgesehen sein, beispielsweise in Form von mehreren ultraschall- oder radarbasierten Entfernungssensoren, anhand welcher – analog zu einer sog. Einparkhilfe bei einem Kraftfahrzeug – sowohl die Entfernung als auch die zumindest ungefähre Position der Bedienperson auf einfache zuverlässige erfasst werden kann. Anhand eines Vergleichs der mittels der Sensoren 6 erfassten Istposition der Bedienperson mit vorab gespeicherten ergonomischen Sollwerten kann die Benutzerschnittstelle dann ermitteln, ob und in welcher Richtung und in welchem Ausmaß die Position des Eingabebereichs 42 zu verändern ist, um eine ergonomisch möglichst günstige Lage relativ zur Bedienperson zu erreichen.
  • Insgesamt lässt sich der Eingabebereich 42 dadurch auf zuverlässige Weise automatisch in die ergonomisch jeweils günstigste Lage und/oder Position relativ zur Bedienperson bringen, und zwar unabhängig von der Größe der Bedienperson, der Tischhöhe, der Sitzhöhe, der jeweiligen Arbeitsstellung der Bedienperson (Sitzen oder Stehen) sowie der von der Bedienperson jeweils ausgeführten Aktion, wie z. B. Überwachung der Banknotenbearbeitung im Normalbetrieb (sitzend), Banknotenstaubehebung (stehend) oder Durchführung von Servicearbeiten (stehend).

Claims (14)

  1. System (1) zur Bearbeitung von Wertdokumenten (3), insbesondere Banknoten, mit – einer Vorrichtung (2, 8, 1013, 20, 30, 31, 50) zur Bearbeitung von Wertdokumenten (3), insbesondere zur Prüfung, Zählung, Sortierung und/oder Vernichtung von Wertdokumenten (3), und – einer Benutzerschnittstelle (40) mit einem Anzeigebereich (41) zur Anzeige von Daten, welche insbesondere die Bearbeitung der Wertdokumente (3) betreffen, und einem Eingabebereich (42) zur Eingabe von Daten, insbesondere in Form von Steuerungsbefehlen zur Steuerung der Vorrichtung (2, 8, 1013, 20, 30, 31, 50), dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Eingabebereichs (42) relativ zum Anzeigebereich (41) veränderbar, insbesondere verschiebbar, ist.
  2. System (1) nach Anspruch 1, wobei die Benutzerschnittstelle (40) einen Touchscreen aufweist, auf welchem der Anzeigebereich (41) und der Eingabebereich (42) wiedergegeben werden.
  3. System (1) nach Anspruch 2, wobei die Benutzerschnittstelle (40) zur Steuerung des Touchscreen derart ausgebildet ist, dass der auf dem Touchscreen wiedergegebene Eingabebereich (42) durch eine Bedienperson relativ zum wiedergegebenen Anzeigebereich (41) verschoben werden kann.
  4. System (1) nach Anspruch 3, wobei die Benutzerschnittstelle (40) zur Steuerung des Touchscreens derart ausgebildet ist, dass die Bedienperson den auf dem Touchscreen wiedergegebenen Eingabebereich (42) mittels einer Wischbewegung relativ zum Anzeigebereich (41) verschieben kann.
  5. System (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Benutzerschnittstelle (40) zur Steuerung des Touchscreens derart ausgebildet ist, dass der Eingabebereich (42) gegenüber einer Berührung durch eine Bedienperson empfindlich ist, wohingegen der Anzeigebereich (41) gegenüber einer Berührung durch die Bedienperson unempfindlich ist.
  6. System (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle (40) dazu ausgebildet ist, die Position des Eingabebereichs (42) relativ zum Anzeigebereich (41) automatisch zu verändern.
  7. System (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle (40) dazu ausgebildet ist, die Position des Eingabebereichs (42) relativ zum Anzeigebereich (41) in Abhängigkeit von mindestens einem ersten Parameter zu verändern, welcher eine räumliche Relation zwischen der Bedienperson und der Vorrichtung und/oder der Benutzerschnittstelle (40) charakterisiert.
  8. System nach Anspruch 7, wobei der mindestens eine erste Parameter die Lage und/oder Entfernung des Kopfes und/oder der Augen und/oder der Hände der sich an der Vorrichtung befindenden Bedienperson von der Vorrichtung und/oder Benutzerschnittstelle (40) charakterisiert.
  9. System nach Anspruch 7 oder 8, wobei der mindestens eine erste Parameter mindestens eine der folgenden Gegebenheiten charakterisiert: – die Position einer Bedienperson relativ zur Vorrichtung und/oder zur Benutzerschnittstelle (40), – die Stellung, insbesondere Stehen oder Sitzen, einer Bedienperson an der Vorrichtung und/oder Benutzerschnittstelle (40), – die Körpergröße einer Bedienperson, – eine von einer Bedienperson an der Vorrichtung und/oder Benutzerschnittstelle (40) ausgeführte Aktion, – einen Betriebszustand der Vorrichtung.
  10. System (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 mit einer Vorrichtung zur Ermittlung des mindestens einen ersten Parameters.
  11. System (1) nach Anspruch 10, wobei die Vorrichtung zur Ermittlung des mindestens einen ersten Parameters mindestens einen Sensor (6), insbesondere eine Kamera, zur Erfassung der Bedienperson aufweist.
  12. System (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle (40) dazu ausgebildet ist, die Position des Eingabebereichs (42) relativ zum Anzeigebereich (41) in Abhängigkeit von mindestens einem vorgegebenen zweiten Parameter zu verändern, durch welchen ergonomische Vorgaben charakterisiert werden.
  13. System (1) nach Anspruch 12, wobei der zweite Parameter eine ergonomisch gewünschte Orientierung und/oder Entfernung des Kopfes und/oder der Augen und/oder der Hände der Bedienperson relativ zur Vorrichtung und/oder Benutzerschnittstelle (40) charakterisiert.
  14. Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten (3), insbesondere Banknoten, mit folgenden Schritten: – Bearbeitung von Wertdokumenten (3), insbesondere Prüfung, Zählung, Sortierung und/oder Vernichtung von Wertdokumenten (3), und – Anzeige von Daten, welche insbesondere die Bearbeitung der Wertdokumente (3) betreffen, in einem Anzeigebereich (41) einer Benutzerschnittstelle (40) und/oder Eingabe von Daten, insbesondere in Form von Steuerungsbefehlen zur Steuerung der Bearbeitung der Wertdokumente (3), in einen Eingabebereich (42) der Benutzerschnittstelle (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Eingabebereichs (42) relativ zum Anzeigebereich (41) verändert, insbesondere verschoben, wird.
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