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Die Erfindung betrifft ein Wischerblatt mit einem Wasserfangvorsprung, einen ein solches Wischerblatt umfassenden Scheibenwischer sowie ein Kraftfahrzeug, das ein solches Wischerblatt oder einen solchen Scheibenwischer umfasst.
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Bei der oszillierenden Bewegung des Wischerblatts eines Scheibenwischer auf der Scheibe eines Fahrzeugs wird das von der Scheibe entfernte Wasser nicht nur vor dem Wischerblatt in Richtung eines Scheibenrands geschoben, sondern tritt teilweise auch an den beiden Enden des Wischerblatts und entlang dessen Längserstreckung aus. Insbesondere nach der letzten oszillierenden Wischbewegung verbleibt somit in der Regel Wasser auf der Scheibe und kann dadurch die Sicht des Fahrers oder des Beifahrers beeinträchtigen.
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Systeme, welche die Verunreinigung von Scheiben durch im Rahmen eines Wischprozesses angefallenes Wasser verhindern sollen, sind bekannt. So offenbart die Offenlegungsschrift
DE 103 40 356 A1 ein Wischerblatt mit einem Spoiler, wobei durch eine besondere Formgestaltung des Spoilers verhindert werden soll, dass auf den Spoiler gelangtes Spritzwasser störend auf die Scheibe tropft. Die Offenlegungsschrift befasst sich jedoch nicht mit dem Problem von Wasser, das direkt vom Wischerblatt auf die Scheibe gelangen kann.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht dementsprechend darin, verbesserte Lösungen bereitzustellen, um den Anteil von Wasser, das im Zuge eines Wischvorgangs von einem Wischerblatt noch auf eine Scheibe gelangen kann, zu verringern. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, allgemein den Anteil von störendem Spritzwasser auf einer Scheibe zu verringern.
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Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Aufgabe ist in einem ersten Aspekt gelöst durch ein Wischerblatt mit einer Wischlippe für einen Scheibenwischer, für den eine Ruhestellung vorgesehen ist, also eine Stellung, die für das Wischerblatt bei ausgeschaltetem Scheibenwischer vorgesehen ist. An einem Ende des Wischerblattes ist ein sich quer zu dessen Längsrichtung in Richtung zur Ruhestellung hin erstreckender Wasserfangvorsprung ausgebildet. Durch den Wasserfangvorsprung, der quer zur Längsrichtung des Wischerblatts verläuft und sich in Richtung zur Ruhestellung des Wischerblatts erstreckt, wird vorteilhaft bei der Bewegung des Wischerblatts in Richtung der Ruhestellung ein Austreten des gesammelten Wischwassers über das Ende des Wischerblatts verhindert oder bei einer übermäßigen Menge an Wasser zumindest verringert.
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Gemäß einer Weiterbildung handelt es sich bei dem Ende um das weiter von der Schwenkachse eines Scheibenwischers, dem das Wischerblatt zugeordnet ist, entfernte.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Wasserfangvorsprung, ausgehend vom Ende des Wischerblatts, bogenförmig ausgebildet. Vorteilhaft wird dadurch strömungstechnisch ein gleichmäßigeres Ableiten des aufgefangenen Wassers vom Wasserfangvorsprung in Richtung des Wischerblatts ermöglicht. Gemäß einer besonderen Weiterbildung ist der Wasserfangvorsprung bogenförmig ausgebildet, wobei der Bogenradius dem Bewegungsradius der Wischleistenspitze entspricht. Dementsprechend grenzt der Wasserfangvorsprung genau das vom Wischerblatt überstrichene Wischfeld ab und leitet das in diesem Wischfeld befindliche Wasser sicher in Richtung des Wischerblatts.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform erstreckt sich der Wasserfangvorsprung ausgehend vom Ende des Wischerblatts in einem Winkel zur Längsrichtung. Vorteilhaft kann durch diese Ausführungsform mithilfe des Wasserfangvorsprungs ein Wischfeld abgedeckt werden, das größer sein kann als das vom eigentlichen Wischerblatt erfasste Wischfeld. Gemäß einer besonderen Weiterbildung beträgt der Winkel, in dem der Wasserfangvorsprung zur Längsrichtung steht, 90 bis 170°, vorzugsweise 90 bis 135°.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein zweiter Wasserfangvorsprung bezüglich der Längsrichtung des Wischerblatts gegenüberliegend ausgebildet. Vorteilhaft wird somit nicht nur bei einer Wischbewegung in Richtung der Ruhestellung des Wischerblatts durch den ersten, bereits benannten Wasserfangvorsprung ein Austreten von gesammeltem Wischwasser über das Ende des Wischerblatts verhindert, sondern den zweiten Wasserfangvorsprung auch ein Austreten von Wasser bei einer Wischbewegung weg von der Ruhestellung. In einer Weiterbildung werden der erste und der zweite Wasserfangvorsprung von einem Bauteil gebildet, in einer anderen Ausführungsform von getrennten Bauteilen, die am Ende des Wischerblattes zusammengelagert werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Wischerblatt am gegenüber liegenden Ende des Endes, an dem der Wasserfangvorsprung ausgebildet ist, einen weiteren Wasserfangvorsprung auf. Vorteilhaft wird dadurch nicht nur ein Austreten des gesammelten Wischwassers über das von der Schwenkachse des Scheibenwischers entfernte Ende des Wischerblatts verhindert oder verringert, sondern auch von dem der Schwenkachse des Scheibenwischers benachbarten Ende des Wischerblatts. Gemäß einer Weiterbildung ist an diesem benachbarten Ende ein sich quer zu dessen Längsrichtung in Richtung zur Ruhestellung hin erstreckender Wasserfangvorsprung ausgebildet, gemäß einer anderen Weiterbildung ein sich entgegengesetzt zur Richtung zur Ruhestellung erstreckender Wasserfangvorsprung, gemäß einer noch anderen Weiterbildung jeweils ein Wasserfangvorsprung in Richtung zur Ruhestellung und ein weiterer Wasserfangvorsprung entgegengesetzt zur Richtung zur Ruhestellung.
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Der oder die Wasserfangvorsprünge aller vorstehend beschriebenen Ausführungsformen oder Weiterbildungen sind gemäß einer Ausführungsform ausgebildet in einem einstückigen Bauteil zusammen mit dem Wischerblatt. Gemäß einer anderen Ausführungsform stellen das Wischerblatt und der Wasserauffangvorsprung eigenständige Bauteile dar, die zusammengelagert werden. In Weiterbildungen sind Wasserauffangvorsprünge ausgebildet als Endkappen, die vorliegen an den Enden von Wischerblättern und/oder an den Enden von Tragebügeln, auf welche Wischerblätter aufgespannt werden und welche die Verbindungsstücke zu Wischerarmen herstellen.
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Die Wasserfangvorsprünge des Wischerblatts in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Weiterbildungen sind gemäß einer Ausführungsform als zusätzliche Wischlippe ausgebildet, die auf der zu wischenden Scheibe aufliegen. Gemäß einer alternativen Ausführungsform liegen die Wasserfangvorsprünge nicht auf der zu wischenden Scheibe auf, sondern befinden sich in einem geringen Abstand zur Scheibe, beispielsweise in einem Abstand bis zu 0,5 mm, wobei auf der Scheibe befindliches Wasser durch die Wasserfangvorsprünge in Richtung des Wischerblatts geführt wird und durch Kohäsionskräfte des mitgeführten Wassers dennoch kein oder im Wesentlichen kein Wasser auf der Scheibe verbleibt. Bei dem Wasser kann es sich beispielsweise um Regentropfen handeln, die sich im Fahrtwind befinden, oder um Wasser, das durch den Fahrtwind wieder von der Scheibe oder einem noch weiter vor der Scheibe befindlichen Fahrzeugteil abgelöst wurde und in Richtung des Wischerblatts getrieben wird. Der Vorsprung kann über an sich fachbekannte Mittel am Wischerblatt oder an weiteren Teilen eines Scheibenwischers, beispielsweise einem für das Aufspannen eines Wischerblatts vorgesehenen Tragbügel befestigt werden. Beispiele für derartige Mittel sind Klebemittel, oder Mittel zum Einrasten, Aufklipsen, Klemmen oder Verschrauben.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Wischerblatt mit einer Wischlippe für einen Scheibenwischer mit einer Ruhestellung, wobei entlang von dessen Längserstreckung auf der zur Ruhestellung hin gerichteten Seite ein nach vorn gewölbter Vorsprung ausgebildet ist. Vorteilhaft wird durch diesen Vorsprung Spritzwasser, das in einem Luftstrom in Richtung des Wischerblatts geleitet wird, durch den Vorsprung über das Wischerblatt geleitet, wodurch die Wahrscheinlichkeit für ein Auftreffen auf die Scheibe in der von der Ruhestellung abgewandten Seite des Wischerblatts verringert wird.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst ein Wischerblatt neben dem Vorsprung ein oder mehrere Wasserfangvorsprünge gemäß der vorhergehenden Beschreibung.
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Ein weiterer Aspekt betrifft einen Scheibenwischer mit einem bogenförmig oszillierenden Wischerblatt
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Ein noch weiterer Aspekt betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, das ein erfindungsgemäßes Wischerblatt oder einen ein derartiges Wischerblatt umfassenden Scheibenwischer umfasst.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigt:
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1 eine schematische Darstellung verschiedener Ausführungsformen von Wischerblättern
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2 Schnittansichten verschiedener Ausführungsformen von Wischerblättern
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3 schematische Darstellungen weiterer Wischerblätter
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4 eine schematische Draufsicht auf eine Scheibe mit Wischerblatt.
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1 zeigt schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von Wischerblättern 1 in der Draufsicht. In der Teilfigur 1A ist eine Ausführungsform mit bogenförmig ausgebildetem Wasserfangvorsprung 3 dargestellt, wobei das Wischerblatt 1 und der Wasserfangvorsprung 3, 3a einstückig als gemeinsames Bauteil ausgebildet sind. In der Teilfigur 1B ist dargestellt eine Ausführungsform mit einem Wasserfangvorsprung 3, 3a, der sich in einem Winkel von 90° zur Längsrichtung des Wischerblatts 1 erstreckt, wobei das Wischerblatt 1 und der Wasserfangvorsprung 3, 3a als getrennte Bauteile ausgebildet sind und zusammengelagert werden. Die Art der Zusammenlagerung ist der Einfachheit halber nicht dargestellt, kann jedoch beispielsweise stoffschlüssige Verbindungen wie Verklebungen oder formschlüssige Verbindungen, wie etwa Einrastvorrichtungen, entweder direkt zwischen dem Wischerblatt und dem Wasserfangvorsprung oder indirekt über ein weiteres Bauteil wie etwa Tragebügel umfassen. Die Teilfigur 1C zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei im Gegensatz zu der in Teilfigur 1B gezeigten Ausführungsform der Winkel zur Längsrichtung des Wischerblatts 1 mehr als 90° beträgt. Die Teilfigur 1D zeigt eine Ausführungsform mit einem als getrenntes Bauteil bogenförmig ausgebildeten Wasserfangvorsprung 3, 3a. Während die Teilfiguren 1A bis 1D Wischerblätter 1 mit Wasserfangvorsprüngen 3, 3a zeigt, die sich quer zur Längsrichtung in Richtung der Ruhestellung erstrecken, die in 1 rechts zu finden ist, stellt die Teilfigur 1E eine Ausführungsform dar, in welcher der Wasserfangvorsprung 3, 3a sich auch in die von der Ruhestellung abgewandten Richtung erstreckt. Der Wasserfangvorsprung 3, 3a ist seinerseits als einziges Bauteil dargestellt, kann jedoch alternativ auch zwei Bauteile umfassen, von denen sich eines in Richtung der Ruhestellung erstreckt und das andere in entgegengesetzter Richtung. Teilfigur 1F zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der nicht nur an einem Ende, beispielsweise an dem von einer Schwenkachse eines zugehörigen Scheibenwischers weiter entfernten Ende, sondern an beiden Enden ein Wasserfangvorsprung 3, 3a beziehungsweise 3, 3b angeordnet ist. Zur Veranschaulichung der verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten ist der zweite Wasserfangvorsprung 3, 3b aus zwei Bauteilen aufgebaut.
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2 zeigt Schnittdarstellungen durch verschiedene Ausführungsformen von Wischerblättern 1. In Teilfigur 2A ist gezeigt ein Längsschnitt durch ein Wischerblatt 1, an dessen Ende ein Wasserfangvorsprung 3 in Form einer aufgesetzten Endkappe angeordnet ist. Teilfigur 2B zeigt einen Querschnitt durch das in Teilfigur 2A dargestellte Wischerblatt 1 entlang der in Teilfigur 2A mittels einer Strichlinie angedeuteten Schnittebene. In dieser Darstellung sichtbar ist eine Wischlippe 5 des Wischerblatts 1, die auf einer Scheibe 7 aufsetzt, während der Wasservorsprung 3 von der Scheibe 7 beanstandet ist. Die Entfernung von auf der Scheibe 7 befindlichem Wasser erfolgt in diesem Fall durch den Wasservorsprung 3 dadurch, dass Wasser, welches von dem Wasserfangvorsprung 3 mitgeführt wird, über Kohäsionskräfte auch Wasser mitzieht, dass sich in dem Spalt zwischen dem Wasserfangvorsprung 3 und der Scheibe 7 befindet. In der Teilfigur 2C ist eine Weiterbildung dargestellt, bei der sowohl die Wischlippe 5 als auch der Wasserfangvorsprung 3 auf der Scheibe 7 aufsetzen.
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3 zeigt Wischerblätter 1 gemäß einem weiteren Erfindungsaspekt. In Teilfigur 3A ist ein Querschnitt durch ein Wischerblatt 1 dargestellt, auf dem ein nach vorne gewölbter, also ein in Richtung des zu erwartenden Fahrtwinds hin gewölbter Vorsprung 9 angebracht ist. Der über das Wischerblatt 1 streichende Fahrtwind ist durch zwei gestrichelte Pfeile symbolisiert und wird durch den Vorsprung 9 so geleitet, dass ein Auftreffen von im Fahrtwind mitgeführten Wassertropfen auf die Scheibe 7 an der vom Vorsprung 9 abgewandten Seite, die in der Teilfigur 3A rechts liegt, erschwert wird. Der Vorsprung 9 ist ausgebildet als Hülle, die am Wischerblatt 1 aufsitzt. Gemäß alternativen Weiterbildungen ist der Vorsprung 9 nicht als Hülle, sondern als massives Teil ausgebildet, wobei ein Aufsitzen auch auf einem das Wischerblatt 1 tragenden, in der Teilfigur 3A der besseren Übersichtlichkeit halber nicht gezeigten Tragebügel erfolgen kann. Die Wischlippe 5 des Wischerblatts 1 entfernt Wasser von der Scheibe 7, während der Vorsprung 9 dafür sorgt, dass weitere, im Luftstrom befindliche Wassertropfen vom Wischerblatt 1 weggelenkt werden und die Gefahr einer Verschmutzung der Scheibe in der vom Fahrtwind abgewandten Richtung verringert wird. Teilfigur 3B zeigt eine schematische Aussicht auf das Wischerblatt 1 gemäß Teilfigur 3A, wobei die für die Teilfigur 3A zugrunde gelegte Schnittebene durch eine Strichlinie dargestellt ist. An einem Ende des Wischerblatts 1 befindet sich ein Wasserfangvorsprung 3.
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4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Scheibe 7 mit einem Scheibenwischer 11, der einen an einer Drehachse befestigten Wischerarm 13 umfasst, an dem ein Wischerblatt 1 angebracht ist. Das Wischerblatt 1 weist einen Wasserfangvorsprung 3 auf, der sich quer zur Längsrichtung des Wischerblatts 1 in Richtung zur Ruhestellung, die durch die linke, in der Darstellung waagerechte Position des Wischerblatts 1 repräsentiert ist, erstreckt. Der Scheibenwischer 11 oszilliert im Betrieb zwischen der Ruheposition und der von der Ruheposition am weitesten entfernten Position, welche der rechten, annähernd senkrechten Position entspricht. Aus 4 ist ersichtlich, dass auf dem Weg des Wischerblatts 1 von der am weitesten entfernten Position hin zur Ruheposition auf der Scheibe 7 befindliche Wassertropfen nicht seitlich über das Ende des Wischerblatts 1 austreten können, da dies durch den Wasserfangvorsprung 3 verhindert wird. Der besseren Übersichtlichkeit halber sind weitere Ausführungsformen, bei denen ein bezüglich der Längsachse gegenüberliegender Wasserfangvorsprung 3, 3b ein Austreten von Wasser bei einer Bewegung in Richtung der am weitesten entfernten Position und/oder ein am gegenüber liegenden Enden, also am näher an der Drehachse 5 gelegenen Enden vorliegender Wasserfangvorsprung 3, 3c nicht gezeigt.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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