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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Patentanmeldung 61/66 1407, eingereicht am 19. Juni 2012, deren Offenbarung hierin vollumfänglich durch Bezugnahme enthalten ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Verschiedene Ausführungsformen betreffen elektrische Buchsenbaugruppen.
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HINTERGRUND
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß mindestens einer Ausführungsform wird eine elektrische Buchsenbaugruppe mit einem leitenden Körper bereitgestellt, in dem eine Buchse ausgebildet ist. In der Buchse wird mindestens ein ringförmiger Abstandhalter bereitgestellt. Mindestens eine ringförmige Schraubenfeder wird in der Buchse bereitgestellt, im Allgemeinen koaxial mit dem Abstandhalter und in elektrischem Kontakt mit dem Körper zwecks Aufnehmens eines elektrischen Steckverbinders in der Buchse in Kontakt mit der Schraubenfeder.
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Gemäß mindestens einer Ausführungsform wird ein Fahrzeugladesystem mit einer Anschlusskabelbaugruppe zum Aufnehmen von elektrischer Energie bereitgestellt. Eine Steckverbinderbaugruppe ist dafür bemessen, in einer Fahrzeugbuchse mit mindestens einem Stift aufgenommen zu werden. Die Steckverbinderbaugruppe ist mit der Anschlusskabelbaugruppe verbunden. Eine elektrische Buchsenbaugruppe wird bereitgestellt, die in der Steckverbinderbaugruppe ausgerichtet und mit der Anschlusskabelbaugruppe elektrisch verbunden ist. Die elektrische Buchsenbaugruppe weist einen leitenden Körper mit einer darin ausgebildeten Buchse auf. In der Buchse wird mindestens ein ringförmiger Abstandhalter bereitgestellt. In der Buchse wird mindestens eine ringförmige Schraubenfeder bereitgestellt, im Allgemeinen koaxial mit dem Abstandhalter, in elektrischem Kontakt mit dem Körper, zwecks Aufnehmens eines elektrischen Steckverbinders in der Buchse in Kontakt mit der Schraubenfeder. Durch die elektrische Buchsenbaugruppe wird eine elektrische Verbindung mit dem mindestens einen Stift bereitgestellt.
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Gemäß mindestens einer Ausführungsform wird eine elektrische Buchsenbaugruppe mit einem leitenden Körper bereitgestellt, in dem eine Buchse ausgebildet ist. In der Buchse wird mindestens ein zylinderförmiger Abstandhalter bereitgestellt. Mindestens eine ringförmige Schraubenfeder wird in der Buchse bereitgestellt, im Allgemeinen koaxial mit dem Abstandhalter, in elektrischem Kontakt mit dem Körper zwecks Aufnehmens eines elektrischen Steckverbinders in der Buchse in Kontakt mit der Schraubenfeder. Eine ringförmige Kappe zum Zurückhalten des mindestens einen Abstandhalters und der mindestens einen Schraubenfeder in der Buchse ist an einem distalen Ende des Körpers angebracht.
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Gemäß mindestens einer weiteren Ausführungsform wird durch ein Verfahren zum Montieren einer elektrischen Buchse ein leitender Körper mit einer darin ausgebildeten Buchse bereitgestellt. Eine Anzahl von Kontakt-Schraubenfedern sowie eine Position der Kontakt-Schraubenfedern werden ermittelt. Auf der Grundlage der ermittelten Positionen der Kontakt-Schraubenfedern werden Abstandhalter ausgewählt. Die Abstandhalter und Federn werden in die Buchse des Körpers eingesetzt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Steckverbinderbaugruppe gemäß einer Ausführungsform, die zusammen mit einem Fahrzeug und einer Stromversorgung veranschaulicht wird;
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die 2 ist eine Explosionsperspektive der Steckverbinderbaugruppe aus der 1;
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die 3 ist eine Teilschnitt-Perspektive einer elektrischen Anschlussbaugruppe der Steckverbinderbaugruppe aus der 1 gemäß einer Ausführungsform, die zusammen mit einem in ihr aufgenommenen elektrischen Anschluss veranschaulicht wird;
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die 4 ist ein von der Seite gezeigter Teilschnitt der elektrischen Anschlussbaugruppe und des elektrischen Anschlusses aus der 3;
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die 5 ist eine Teilschnitt-Perspektive einer elektrischen Anschlussbaugruppe der Steckverbinderbaugruppe aus der 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform, die zusammen mit dem elektrischen Anschluss veranschaulicht wird;
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die 6 ist ein von der Seite gezeigter Teilschnitt der elektrischen Anschlussbaugruppe und des elektrischen Anschlusses aus der 5;
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die 7 ist eine Teilschnitt-Perspektive einer elektrischen Anschlussbaugruppe der Steckverbinderbaugruppe aus der 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform, die zusammen mit dem elektrischen Anschluss veranschaulicht wird;
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die 8 ist ein von der Seite gezeigter Teilschnitt der elektrischen Anschlussbaugruppe und des elektrischen Anschlusses aus der 7 und
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die 9 ist ein von der Seite gezeigter Teilschnitt einer elektrischen Anschlussbaugruppe der Steckverbinderbaugruppe aus der 1 gemäß einer Ausführungsform, die zusammen mit einem in ihr aufgenommenen elektrischen Anschluss veranschaulicht wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie erforderlich, werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sollen hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend verstanden werden, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage dienen, um Fachleute zu lehren, die vorliegende Erfindung auf unterschiedliche Weise anzuwenden.
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Elektrische Anschlüsse werden bei einer Anzahl von Anwendungen verwendet, um das elektrische Verbinden eines Elements mit einem anderen zu erleichtern. Einige elektrische Anschlüsse können so gestaltet sein, dass sie die Verwendung mit einem entfernbaren Steckverbinder des Typs erleichtern, der wiederholt eingeführt und entfernt werden kann oder der auf andere Weise so gestaltet ist, dass er wiederholt mit dem elektrischen Anschluss in Eingriff und außer Eingriff kommen kann. Die Fähigkeit des elektrischen Anschlusses, die elektrische Verbindungsfähigkeit mit einem solchen entfernbaren Steckverbinder zu erleichtern, kann problematisch sein, wenn ein elektrischer Verbindungsbereich zwischen dem Anschluss und dem Steckverbinder eine mangelhafte Verbindungsfähigkeit aufweist, insbesondere, wenn Toleranzschwankungen oder eine Schädigung aufgrund wiederholter Verwendung dazu führen, dass eine ineinandergreifende Anordnung der Komponenten sich lockert oder auf andere Weise unsicher wird.
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Ladesysteme, die dazu in der Lage sind, das Laden eines Fahrzeugladesystems mit Energie zu erleichtern, die aus einem Wandauslass oder einer Ladestation zugeführt wird, sind nach dem Stand der Technik bekannt. Zu derartigen Systemen können ein Anschlusskabel mit einer Vielzahl leitender Adern und/oder andere leitende Elemente zum Erleichtern des Zuführens von Strom zwischen der Ladestation und dem Fahrzeugladesystem zählen. Ein Ende des Anschlusskabels kann eine Steckverbinderbaugruppe enthalten, die so gestaltet ist, dass sie in einer zu dem Fahrzeugladesystem gehörenden Ladebuchse aufgenommen wird. Die Steckverbinderbaugruppe kann von der in der
US-Patentschrift Nr. 7878866 von Kwasny et al. beschriebenen Art sein.
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Die Ladebuchse kann so gestaltet sein, dass sie das Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einer Vielzahl elektrisch leitender Elemente des Fahrzeugladesystems und der Ladestation erleichtert. Mithilfe der Ladebuchse kann die gewünschte elektrische Verbindung durch Bereitstellen verbindender leitender Elemente und/oder durch Führen des Fahrzeugladesystems und leitender Elemente der Steckverbinderbaugruppe in eine ineinandergreifende Verbindung erleichtert werden. Die Ladebuchse kann so gestaltet sein, dass sie ein Verbindungsverfahren mit mehreren Stiften oder Ports unterstützt, um das elektrische Verbinden des Fahrzeugladesystems und der leitenden Elemente der Steckverbinderbaugruppe zu erleichtern, darunter, aber ohne darauf beschränkt zu sein, das in der Norm SAE J1772 der Society of Automotive Engineers (SAE) und der Norm IEC 51851 der International Electrotechnical Commission (IEC) angegebene Verfahren.
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Die Steckverbinderbaugruppe kann so gestaltet sein, dass sie das elektrische Verbinden leitender Elemente des Fahrzeugladesystems mit leitenden Elementen des Anschlusskabels durch gegenseitiges In-Eingriff-Bringen erleichtert. Die Lade-Steckverbinderbaugruppe kann eine Vielzahl elektrischer Anschlussbaugruppen enthalten.
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In der 1 wird eine Steckverbinderbaugruppe zum Erleichtern des elektrischen Ladens eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist. Im Allgemeinen ist die Steckverbinderbaugruppe 20 für das Aufnehmen einer Anzahl unterschiedlicher elektrischer Kabelbaumanordnungen durch Austauschen einiger Komponenten gestaltet.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist die Steckverbinderbaugruppe 20 in einer Anschlusskabelbaugruppe 22 enthalten. Die Anschlusskabelbaugruppe 22 enthält einen Steckverbinder zum Verbinden mit einer externen Stromversorgung 24 zwecks Aufnehmens von elektrischer Energie. Die externe Stromversorgung 24 stellt eine Wechselstromversorgung (AC-Stromversorgung) wie beispielsweise einen standardmäßigen Hauptstromkreis für Wohnungen dar. Zu der Anschlusskabelbaugruppe 22 zählen die Elektrofahrzeug-Versorgungsausrüstung (electric vehicle supply equipment, EVSE) 26 und ein Ladekabel 28. Das Ladekabel 28 verläuft zwischen der EVSE 26 und der Steckverbinderbaugruppe 20. Die EVSE 26 ist so gestaltet, dass sie beim Laden die das Kabel 28 passierende elektrische Energie überwacht. Die Anschlusskabelbaugruppe 22 kann so gestaltet sein, dass sie tragbar (wie in 1 gezeigt) oder an einer Ladestation (nicht gezeigt) befestigt ist.
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Die Steckverbinderbaugruppe 20 wird zwecks Zuführens von elektrischer Energie zu dem Fahrzeug 30 an einem „Plug-in”-Fahrzeug 30 wie beispielsweise einem Hybrid-Elektrofahrzeug angeschlossen. Das Fahrzeug 30 weist eine Fahrzeug-Ladebuchse 32 auf, die zum Aufnehmen und Speichern von elektrischer Energie mit einem Akku 34 verbunden ist. Die Fahrzeug-Ladebuchse 32 ist so angebracht, dass sie vom Äußeren des Fahrzeugs 30 aus zugänglich ist. Die Fahrzeugbuchse 32 nimmt die Steckverbinderbaugruppe 20 auf. Der Akku 34 ist zum Speichern elektrischer Energie elektrisch mit der Ladebuchse 32 verbunden. Zu dem Fahrzeug 30 kann auch ein Wandler (nicht gezeigt) zum Umwandeln von Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) zum Speichern in dem Akku 34 gehören. Das Fahrzeug 30 kann ein Elektrofahrzeug oder jedes geeignete Fahrzeug sein, das externe elektrische Energie aufnimmt.
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In der 2 wird die Steckverbinderbaugruppe 20 als Explosionszeichnung veranschaulicht, um die verschiedenen Komponenten zu zeigen. Die Steckverbinderbaugruppe 20 enthält einen Buchsengehäuse-Teil 36 mit einem externen Stecker 38, der dafür bemessen ist, in der Fahrzeug-Ladebuchse 32 aufgenommen zu werden. Der Buchsengehäuse-Teil 36 enthält eine Vielzahl zurückgesetzter Hülsen 40, die jeweils dafür bemessen sind, einen elektrischen Steckverbinder wie beispielsweise eine Buchsenbaugruppe 42 aufzunehmen. Die Buchsenbaugruppen 42 sind aufnehmende elektrische Steckverbinder, die in die Hülsen 40 eingeführt und mithilfe einer Rückplatte 44, die mithilfe von Befestigungsmitteln 45 an dem Buchsengehäuse-Teil 36 befestigt ist, in den Hülsen 40 gehalten werden.
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Die Buchsenbaugruppen 42 nehmen eine Vielzahl von Stiften (nicht gezeigt) auf, die in der Fahrzeug-Ladebuchse 32 zurückgesetzt sind, wie es nach dem Stand der Technik bekannt ist. Durch Einführen des Steckers 38 in die Fahrzeug-Ladebuchse 32 werden die Buchsenbaugruppen 42 und die Stifte aufeinander ausgerichtet, und die Stifte werden in den Hülsen 40 und demzufolge in den Buchsenbaugruppen 42 aufgenommen, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen der Anschlusskabelbaugruppe 22 und dem Fahrzeug 30 hergestellt wird. Alternativ können in den Hülsen 40 eingreifende Stiftsteckverbinder gehalten werden. Zu der Steckverbinderbaugruppe 20 zählt ein Gehäuse 48. Adern 82 erstrecken sich aus dem Kabel 28 und sind mit den Buchsenbaugruppen 42 verbunden.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt, können die elektrischen Anschlussbaugruppen jeweils als eine Buchsenbaugruppe 110 ausgeführt sein. Die Buchsenbaugruppe 110 kann als die Buchsenbaugruppe 42 der Steckverbinderbaugruppe 20 zum Aufnehmen eines Stifts 112 in einer Ladebuchse 114 eingesetzt werden. Die Buchsenbaugruppe 110 ist so gestaltet, dass sie eine Verbindung des Stifts 112 innerhalb der Ladebuchse 114 mit in der Anschlusskabelbaugruppe 22 enthaltenen Adern 82 erleichtert. Das Ladesystem und die speziellen, in den 1 bis 4 offenbarten Komponenten sollen nur als Beispiel dienen und zeigen eine Ausführungsform zum Anwenden der Buchsenbaugruppe 110. Selbstverständlich können die Buchsenbaugruppen 110 bei jeder elektrischen Verbindung eingesetzt werden, bei der eine Buchse einen Stift aufnimmt.
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Die Buchsenbaugruppe 110 wird mit einem Buchsenkörper 116 veranschaulicht. Der Buchsenkörper 116 kann einer Ausführungsform ähneln, die in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2012/0282797 A1 offenbart wurde, eingereicht am 22. August 2011 von Mott et al. In dem Buchsenkörper 116 ist eine Bohrung oder die Buchse 114 ausgebildet. Die Buchse 114 weist eine Öffnung 118 und ein Buchsenende 120 auf. Das Buchsenende 120 weist einen Durchmesser auf, der so bemessen ist, dass für einen Abstand zu dem Stift 112 gesorgt ist. Gemäß einer Ausführungsform kann das Buchsenende 120 eine Blindtiefe aufweisen. Alternativ kann sich, wie gezeigt, ein Durchgangsloch 124 durch die Buchse 114 in eine Hülse 126 auf einer gegenüberliegenden Seite des Körpers 116 erstrecken. Die Hülse 126 kann zum Verbinden der Buchsenbaugruppe 110 mit der Anschlusskabelbaugruppe 22 eingesetzt werden. Der Buchsenkörper 116 kann im Allgemeinen hohl und zylinderförmig sein. Der Körper 116 kann aus jedem geeigneten Material ausgebildet sein, wie beispielsweise einem leitenden Material, das ausreichend steif ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Buchsenkörper 116 auf seiner Außenseite isoliert sein.
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Die Buchse 114 weist einen erweiterten Bereich 122 mit einem Durchmesser auf, der größer als das Buchsenende 120 ist. Ein Abstandhalter 128 ist in dem erweiterten Bereich 122 so ausgerichtet, dass er an eine Tiefe 129 des erweiterten Bereichs 122 angrenzt. Der Abstandhalter 128 kann aus jedem geeigneten leitenden oder nicht leitenden Material ausgebildet sein.
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Eine elektrisch leitende schräg gewickelte Schraubenfeder 130 wird in der Buchse 114 aufgenommen, um als ein leitender Anschluss zu dienen. Bei der gezeigten Ausführungsform steht die Feder 130 in Kontakt mit der Buchse 114, damit für eine elektrische Verbindung zwischen der Feder 130 und der Buchse 114 gesorgt ist. Die Feder 130 ist in einer torusförmigen Anordnung um eine kreisförmige Achse gewickelt. Ein Außendurchmesser der Feder 130 ist übermäßig groß bemessen, um den Kontakt mit dem erweiterten Bereich 122 aufrechtzuerhalten. Die Feder 130 kann aus einem elektrisch leitenden Federmetall wie beispielsweise einer federharten Legierung oder einem binären Metall wie beispielsweise kupferbeschichtetem Stahl ausgebildet sein. Die Feder 130 weist außerdem einen Innendurchmesser auf, der kleiner als der Durchmesser des Stifts 112 ist, um elektrischen Kontakt mit dem Stift 112 aufrechtzuerhalten, um für eine elektrische Übertragung zwischen dem Stift und dem Buchsenkörper 116 zu sorgen.
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Die Buchsenbaugruppe 110 enthält außerdem einen Halter 132, der an der Buchsenöffnung 118 befestigt ist, um einen Durchmesser der Buchsenöffnung 118 zu verkleinern. Der Halter 132 kann einer Ausführungsform ähneln, die in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2012/0282797 A1 offenbart wurde, eingereicht am 22. August 2011 von Mott et al. Der Halter 132 kann isoliert sein, um eine ungewollte elektrische Übertragung mit der Öffnung 118 des Buchsenkörpers 116 zu verhindern. Der Halter 132 weist eine Schulter 134 auf, die an die Öffnung 118 angrenzt. Der Halter 132 weist außerdem einen Körper 136 auf, der sich in die Buchse 114 erstreckt.
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Der Halter 132 und der Abstandhalter 128 halten gemeinsam die Feder 130 zurück, ohne dass eine maschinelle Bearbeitung der Buchse 114 erforderlich wäre, für die zusätzliche Herstellungskosten anfallen könnten. Durch das Zurückhalten der Feder 130 mithilfe des Halters 132 und des Abstandhalters 128 wird auch eine durch ein Verformen der Feder 130 in einer starren Nut verursachte Beschädigung vermieden. Ohne eine Nut ist das Montieren der Buchsenbaugruppe 110 einfacher.
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Die Feder 130 kann in den Anschlusskabelbaugruppen 20 für Fahrzeugladesysteme genutzt werden. Bei derartigen Systemen wird häufig Hochspannungsladen eingesetzt, das bei einem optimierten Kontakt der elektrischen Verbindungen am wirkungsvollsten ist. Außerdem sind derartige Fahrzeugladesysteme rauen Umgebungen ausgesetzt und durchlaufen mehrere Steckzyklen. Durch die Feder 130 werden der Kontakt des Buchsenkörpers 116 mit der Feder 130 wie auch der Kontakt der Feder 130 mit dem Stift 112 verbessert. Durch diese verbesserten Kontakte werden die Haltbarkeit der Feder 130 und demzufolge die Haltbarkeit des Buchsenkörpers 116 und der Buchsenbaugruppe 110 verbessert.
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Bei einigen Anschlusskabelbaugruppen 22 mit mehreren Stiften 112 und mehreren Buchsenbaugruppen 110 können sich die Federn 130 verschiedener Buchsenbaugruppen 110 in unterschiedlichen Tiefen befinden, um den Zeitablauf der Verbindungen zum Steuern von Ein-Aus-Eingriffen abzuwandeln. Bei einigen Ausführungsformen kann eine spezielle Folgesteuerung der Verbindungen der verschiedenen Kombinationen von Stift 112 und Buchsenbaugruppe 110 erforderlich sein. Bei einigen Ausführungsformen kann eine spezielle Folgesteuerung der Verbindungen eines Stifts 112 mit mehreren Federn 130 in einem einzigen Buchsenkörper 116 erforderlich sein.
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Nach dem Stand der Technik wurde auf diese Produktanforderung durch maschinelles Herstellen verschiedener Aussparungen in der Buchse 114 eingegangen. Die maschinellen Bearbeitungsprozesse verursachen zusätzliche Herstellungskosten, und der mit ihrer Hilfe geschaffene Buchsenkörper 116 ist nur für eine einzige Konfiguration der Anzahl von Federn 130 und der Tiefe spezifisch. Außerdem ist der Montageprozess des Einbauens der Federn 130 in die Aussparungen schwierig, wodurch aufgrund der Zykluszeit die Herstellungskosten steigen. Darüber hinaus können die Federn 130 aufgrund unnötiger Verformung während des Einbaus beschädigt werden, insbesondere beim Einbau in tiefe Aussparungen. Die Feder 130 ist eine elektrische Komponente, die bei Ablenkung einen gleichmäßigen Oberflächenkontakt zur Stromverteilung aufrechterhält. Eine durch eine Beschädigung der Feder 130 verursachte ungleichmäßige Ablenkung kann eine mangelhafte Stromverteilung zur Folge haben.
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Wenn der Buchsendurchmesser nach dem Stand der Technik zu klein ist, kann durch das Zusammendrücken der Feder 130, um den Buchsendurchmesser zu passieren, die Feder 130 beschädigt werden. Wenn der Buchsendurchmesser nach dem Stand der Technik zu groß ist, kann die Nut für die Feder 130 zu flach sein, so dass die Feder 130 unzureichend unterstützt wird. Eine unzureichende Unterstützung der Feder 130 kann zu einer Beschädigung der Feder 130 und/oder zum ungewollten Entfernen der Feder 130 nach mehreren Verbindungszyklen mit dem Stift 112 führen. Durch die Unzugänglichkeit der in Aussparungen eingebauten Federn 130 sind diese außerdem zu Wartungs- und Reparaturzwecken schwer zugänglich.
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Durch Verwenden des Abstandhalters 128 oder einer beliebigen Anzahl von Abstandhaltern und des Halters 132 werden die zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten des Stands der Technik überwunden. Der Buchsendurchmesser ist in einer Größe bemessen, die zur optimalen Ablenkung der Federn 130 zwecks elektrischen Kontakts ohne plastische oder permanente Verformung der Federn 130 dient. Der Abstandhalter 128 und der Halter 132 bieten eine ausreichende axiale Unterstützung für die Feder 130 oder die Federn, um die Feder 130 zurückzuhalten und ein unnötiges Ablenken der Feder 130 zu minimieren.
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Der Innendurchmesser des Abstandhalters 128 ist nicht als eine Funktion der Ablenkung der Feder 130 vorgeschrieben oder beschränkt, da die Feder 130 während des Einbaus den Abstandhalter 128 nicht passieren muss. Stattdessen ist der Innendurchmesser des Abstandhalters 128 nur im Verhältnis zu dem Stift 112 bemessen. Daher kann der Abstandhalter 128 einen Innendurchmesser aufweisen, der für das Ausrichten des Stifts 112 bemessen ist. Der Abstandhalter 128 kann zum Zweck einer Verbindung mit dem Stift 112 und dem Buchsenkörper 116 aus einem leitenden Material ausgebildet sein. Alternativ kann der Abstandhalter 128 aus einem isolierenden Material ausgebildet sein. Die isolierenden Materialien haben geringere Materialkosten und kostengünstigere Herstellungsprozesse zum Formen zur Folge und verringern außerdem ein Gewicht der Buchsenbaugruppe 110.
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Die Gestaltung des Buchsenkörpers 116 ist bei verschiedenen Gestaltungen der Buchsenbaugruppe 110 anpassungsfähig und universell. Darüber hinaus können verschiedene Buchsenbaugruppen aus verschiedenen Kombinationen von Abstandhaltern 128 und Federn 130 mit dem Buchsenkörper 116 montiert werden.
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Eine weitere Buchsenbaugruppe 138 wird in den 5 und 6 veranschaulicht. Um die Fähigkeit zum Übertragen von Hochstrom zu erhöhen, können zwecks zusätzlichen Kontakts mit dem Stift 112 mehrere schräg gewickelte Schraubenfedern 130 eingesetzt werden. Ein Abstandhalter 140 wird in der Tiefe 129 des erweiterten Bereichs 122 der Buchse 114 bereitgestellt. Ein weiterer Abstandhalter 142 wird zwischen den beiden Federn 130 bereitgestellt. Die Federn 130 sind getrennt, um ein Zusammenquetschen oder gegenseitiges Beeinflussen der Federn 130 während der Verformung zu verhindern, die durch das Aufnehmen des Stifts 112 verursacht wird. Die Federn 130 und die Abstandhalter 140, 142 werden in dem erweiterten Bereich 122 der Buchse 114 mithilfe eines Halters 132 zurückgehalten. Durch die Abstandhalter 140, 142 wird das maschinelle Herstellen mehrerer Nuten vermieden, und die Federn 130 werden so beabstandet, dass sie sich jeweils in der gewünschten Tiefe befinden.
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Die 7 und 8 zeigen eine Buchsenbaugruppe 144 mit drei Federn 130, die einen Abstandhalter 146 in der Tiefe 129 des erweiterten Bereichs 122 der Buchse 114 aufweist. Weitere Abstandhalter 148, 150 sind zwischen den Federn 130 bereitgestellt.
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9 zeigt eine weitere Buchsenbaugruppe 152 mit drei Federn 130. Eine Feder 130 ist in der Tiefe 129 des erweiterten Bereichs 122 der Buchse 114 bereitgestellt. Zwei Abstandhalter 154, 156 sind zwischen den Federn 130 bereitgestellt.
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Darüber hinaus können mithilfe eines modularen Satzes von Komponenten verschiedene Kombinationen von Buchsenbaugruppen 110, 138, 144, 152 bereitgestellt werden, ohne dass ein zusätzliches Herstellen von Komponenten erforderlich wäre. Durch Unterhalten eines Vorrats von Buchsenkörpern 116, Federn 130, Haltern 132 und Abstandhaltern 128, 140, 142, 146, 148, 150, 154, 156 mit unterschiedlicher inkrementeller Dicke kann man eine geeignete Auswahl an Buchsenbaugruppen erhalten, die nicht auf die hier beschriebenen Kombinationen 110, 138, 144, 152 beschränkt ist.
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Durch einen modularen Montageprozess für verschiedene elektrische Buchsenbaugruppen wird ein leitender Körper mit einer darin ausgebildeten Buchse bereitgestellt. Eine Anzahl von Kontakt-Schraubenfedern und eine Position der Kontakt-Schraubenfedern werden auf der Grundlage einer anwendungsspezifischen oder produktspezifischen Gestaltung ermittelt. Auf der Grundlage der ermittelten Positionen der Kontakt-Schraubenfedern werden Abstandhalter ausgewählt. Die Abstandhalter und Federn werden in die Buchse des Anschlusskörpers eingesetzt.
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Obwohl vorstehend verschiedene Ausführungsformen beschrieben werden, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Wörter dienen vielmehr eher zur Beschreibung als zur Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesensgehalt und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem können die Merkmale verschiedener realisierender Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7878866 B1 [0003]
- US 7878866 [0019]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Norm SAE J1772 der Society of Automotive Engineers (SAE) [0020]
- Norm IEC 51851 der International Electrotechnical Commission (IEC) [0020]