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Die Erfindung betrifft eine Doppelkupplung für ein automatisches oder automatisiertes Kraftfahrzeuggetriebe, mit zwei Reibkupplungen, wobei die beiden Reibkupplungen zum einen mit einer Motorwelle verbunden oder verbindbar sind und zum anderen mit jeweils einer Getriebeeingangswelle verbindbar oder verbunden sind, wobei die beiden Reibkupplungen über jeweils eine Verbindungsnabe mit einer der Getriebeeingangswellen verbunden oder verbindbar ist, wobei die beiden Getriebeeingangswellen ein Getriebegehäuse durchgreifen, wobei zwischen den beiden Verbindungsnaben ein Axiallager angeordnet ist, wobei das Axiallager funktional wirksam mittels eines Federelementes vorgespannt ist, und wobei das Federelement funktional wirksam eine Vorspannkraft auf mindestens eine der Verbindungsnaben ausübt.
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Aus der
DE 2010 052 384 A1 ist eine gattungsbildende Doppelkupplung für ein automatisches oder automatisiertes Kraftfahrzeuggetriebe bekannt. Die Doppelkupplung weist zwei Reibkupplungen auf. Die Reibkupplungen sind radial ineinander geschachtelt und sind durch nasslaufende Lamellenkupplungen gebildet. Die Reibkupplungen sind innerhalb eines Nassraumes angeordnet, der eingangsseitig durch einen Kupplungsdeckel und zum anderen ausgangsseitig durch ein Getriebegehäuse abgedichtet ist. Eingangsseitig sind die beiden Reibkupplungen mit einer Motorwelle über ein Zweimassenschwungrad verbunden. Der Kupplungsdeckel ist von einer Eingangsnabe durchgriffen, wobei die Eingangsnabe drehfest mit einem den beiden Reibkupplungen zugeordneten, gemeinsamen Außenlamellenträger verbunden ist. Der Außenlamellenträger trägt die Außenlamellen des entsprechenden Lamellenpaketes der jeweiligen Reibkupplung. Die zugehörigen, wechselweise mit den Außenlamellen geschichteten Innenlamellen der jeweiligen Reibkupplung werden jeweils von einem Innenlamellenträger getragen. Der Innenlamellenträger der jeweiligen Reibkupplung ist jeweils mit einer Verbindungsnabe verbunden, wobei die Verbindungsnabe mit jeweils einer Getriebeeingangswelle über eine Steckverzahnung verbunden ist. Die beiden Getriebeeingangswellen sind koaxial zueinander angeordnet, wobei die äußere Getriebeeingangswelle als Hohlwelle ausgebildet ist. Zwischen den beiden Verbindungsnaben ist ein Axiallager in Form eines axialen Nadellagers angeordnet. Um dieses Axiallager vorzuspannen, ist ein Federelement in Form einer Wellfeder vorgesehen. Die Wellfeder ist einerseits über einen Sicherungsring am Innenumfang der Verbindungsnabe und zum anderen an der mitdrehenden, als Hohlwelle ausgestalteten Getriebeeingangswelle abgestützt. Die Vorspannkraft ist abhängig von der Positionierung der Getriebeeingangswelle. Sowohl das zwischen den beiden Verbindungsnaben als auch das zwischen der einen Verbindungsnabe und der Eingangsnabe angeordnete Axiallager sind durch die Wellfeder axial vorgespannt beziehungsweise abgestützt. Über die Wellfeder sollen Axialschwingungen und Toleranzen ausgeglichen werden.
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Aus der
DE 10 2010 021 036 A1 ist eine Doppelkupplung für ein Doppelkupplungsgetriebe eines Kraftfahrzeuges bekannt. Es sind zwei als nasslaufende Lamellenkupplungen ausgebildete Reibkupplungen axial hintereinander in einem Kupplungsgehäuse angeordnet. Den beiden Reibkupplungen ist jeweils ein Innenlamellenträger zugeordnet. Der Innenlamellenträger ist mit jeweils einer Verbindungsnabe verbunden. Zwischen den Verbindungsnaben ist ein Axiallager angeordnet. Die Verbindungsnabe ist über eine Steckverzahnung jeweils mit einer Getriebeeingangswelle verbunden. Die Getriebeeingangswellen sind koaxial zueinander angeordnet und ineinander geschachtelt. Die äußere Getriebeeingangswelle ist als Hohlwelle ausgebildet. Zwischen der als Hohlwelle ausgestalteten äußeren Getriebeeingangswelle und der entsprechenden Verbindungsnabe ist eine Tellerfeder angeordnet, die eine axiale Vorspannung auf die Verbindungsnabe ausübt. Die Vorspannkraft ist abhängig von der Positionierung der Getriebeeingangswelle. Die Verbindungsnabe weist dabei eine Schulter auf, wobei das Federelement in Form der Tellerfeder sich zum einen an der Schulter und zum anderen an der Stirnseite der Hohlwelle abstützt.
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Die gattungsgemäße Doppelkupplung ist noch nicht optimal ausgebildet. Bei der Fertigung der Bauteile und der Montage der Bauteile können Toleranzen auftreten, die Einfluss auf die Vorspannkraft nehmen können. Die Vorspannung ist nötig, um einen Lagerverschleiß zu vermindern. Die Vorspannkraft ist daher abhängig von der Positionierung der Getriebeeingangswelle. Die Vorspannkraft ist von der „Maßkette” der beteiligten Bauteile und von Wärmedehnungseffekten beeinflusst.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Doppelkupplung derart auszugestalten und weiterzubilden, so dass Schwankungen der Vorspannkraft des Federelementes zumindest vermindert sind.
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Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun dadurch gelöst, dass ein Entkoppellager vorgesehen ist, wobei das Federelement am Entkoppellager abgestützt ist, und wobei das Federelement funktional wirksam unmittelbar oder mittelbar an dem Getriebegehäuse abgestützt ist. Dies hat den Vorteil, dass eine kurze Toleranzkette und eine kurze Wärmedehnungskette realisiert ist. Das Federelement ist dabei nicht mehr an der Getriebeeingangswelle abgestützt, was die Länge der Maßkette und Wärmedehnungseffekte reduziert. Schwankungen der Vorspannkraft sind zumindest vermindert. Durch den Einsatz einer Kombination des Federelementes zusammen mit dem Entkoppellager ist es insbesondere möglich, die äußere Verbindungsnabe direkt am Getriebegehäuse abzustützen. Es sind dabei unterschiedliche Anordnungen möglich. Beispielsweise ist es möglich, das Federelement am Getriebegehäuse anzuordnen und dort abzustützen und dabei das Entkoppellager an dem Federelement zu zentrieren. Das Entkoppellager kann sich direkt an einer entsprechenden Schulter oder dergleichen an der Verbindungsnabe abstützen. Das Federelement stützt sich insbesondere unmittelbar am Entkoppellager ab. Hierdurch ist eine kurze Toleranzmaßkette gewährleistet. Hierdurch wird eine Vorspannkraft zwischen dem Getriebegehäuse und der Verbindungsnabe vermittelt. Anstatt das Entkoppellager an der Feder zu zentrieren, ist es auch denkbar, das Entkoppellager an der Verbindungsnabe zu zentrieren. Ferner ist es denkbar, das Entkoppellager in einem entsprechenden Abschnitt des Getriebegehäuses zu zentrieren. In bevorzugter Ausgestaltung dient eine Wellfeder als Federelement. Es ist auch denkbar, als Federelement beispielsweise eine Schraubenfeder oder eine Tellerfeder einzusetzen. Es ist ferner möglich, als Federelement ein Schraubenfederpaket zu verwenden. Das Federelement und das Entkoppellager können indirekt bzw. mittelbar am Getriebegehäuse abgestützt sein. Zur Betätigung der Reibkupplung ist vorzugsweise jeweils eine Einrückervorrichtung beziehungsweise ein Einrücksystem vorgesehen, wobei eine getriebeseitige Einrückervorrichtung vorzugsweise am Getriebegehäuse abgestützt ist. Das Federelement oder das Entkoppellager kann an der Einrückervorrichtung axial abgestützt sein, wodurch die Kombination aus dem Federelement und der Einrückervorrichtung funktional wirksam mittelbar am Getriebegehäuse abgestützt ist. Die Einrückervorrichtung kann insbesondere ein Einrückergehäuse aufweisen, wobei das Einrückergehäuse am Getriebegehäuse festgelegt ist. Auch durch diese mittelbare Abstützung ist daher die Maßkette und Toleranzkette verringert. Die eingangs genannten Nachteile sind dadurch vermieden und entsprechende Vorteile sind erzielt.
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Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Doppelkupplung in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden werden mehrere bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Doppelkupplung anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt:
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1 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung eine erste Ausgestaltung einer Doppelkupplung,
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2 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung ein Federelement und ein Entkoppellager der Doppelkupplung aus 1,
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3 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung eine zweite Ausgestaltung der Doppelkupplung, mit einem Federelement und einem Entkoppellager, wobei das Federelement als Schraubenfeder ausgebildet ist,
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4 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung eine dritte Ausgestaltung der Doppelkupplung, wobei das Federelement als Wellfeder ausgebildet ist,
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5 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung eine vierte Ausgestaltung der Doppelkupplung, wobei zwischen dem Federelement und dem Entkoppellager eine Druckhülse angeordnet ist,
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6 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung eine fünfte Ausgestaltung der Doppelkupplung, wobei das Entkoppellager über eine Stützscheibe am Getriebegehäuse abgestützt ist,
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7 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung eine sechste Ausgestaltung der Doppelkupplung, wobei das Entkoppellager am Getriebegehäuse abgestützt ist,
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8 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung eine siebte Ausgestaltung der Doppelkupplung, wobei das Federelement an einem Einrückergehäuse zentriert und abgestützt ist, und
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9 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung eine achte Ausgestaltung der Doppelkupplung, wobei das Federelement an einem Einrückerkolben abgestützt ist.
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In 1 ist eine Doppelkupplung 1 für ein automatisches oder automatisiertes Kraftfahrzeuggetriebe (in der Gesamtheit nicht dargestellt) zumindest teilweise zu erkennen.
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Die Doppelkupplung 1 weist zwei Reibkupplungen K1, K2 auf. Die beiden Reibkupplungen K1, K2 sind zum einen mit einer Motorwelle (nicht dargestellt) verbunden oder verbindbar und zum anderen mit jeweils einer Getriebeeingangswelle 2, 3. Die Reibkupplungen K1, K2 sind als Lamellenkupplungen mit entsprechenden Außenlamellen und Innenlamellen (nicht dargestellt) ausgestaltet. Die Reibkupplungen K1, K2 sind vorzugsweise axial nebeneinander angeordnet.
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In bevorzugter Ausgestaltung ist den Reibkupplungen K1, K2 dabei ein gemeinsamer Außenlamellenträger (nicht dargestellt) zugeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass den Reibkupplungen jeweils ein separater Außenlamellenträger zugeordnet ist. Der Außenlamellenträger ist mit einer Eingangsnabe 4 verbunden. Die Eingangsnabe 4 ist funktional wirksam mit einer Motorwelle verbunden beziehungsweise verbindbar. Die Eingangsnabe 4 ist zentral und koaxial zu den geschachtelt zueinander angeordneten Getriebeeingangswellen 2, 3 angeordnet. Die äußere Getriebeeingangswelle 3 ist als Hohlwelle 5 ausgebildet.
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Jeder der beiden Reibkupplungen K1, K2 ist ein Innenlamellenträger 6, 7 zugeordnet. Die Innenlamellen sind jeweils drehfest, aber axial verschieblich an dem entsprechenden Innenlamellenträger 6, 7 angeordnet. Die Außenlamellen sind drehfest aber axial verschieblich an dem Außenlamellenträger angeordnet. Der entsprechende Innenlamellenträger 6 bzw. 7 ist jeweils über eine Verbindungsnabe 8, 9 mit einer der Getriebeeingangswellen 2, 3 verbunden oder verbindbar. Die beiden Verbindungsnaben 8, 9 sind geschachtelt angeordnet. Die Verbindungsnabe 8 ist motorseitig und zumindest teilweise innerhalb der Verbindungsnabe 9 angeordnet.
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Zwischen den beiden Verbindungsnaben 8, 9 ist ein Axiallager 10 angeordnet. Zwischen der der ersten Reibkupplung K1 zugeordneten Verbindungsnabe 8 und der Eingangsnabe 4 ist ein weiteres Axiallager 11 angeordnet. Die Verbindungsnaben 8, 9 weisen jeweils im Wesentlichen sich radial erstreckende Bereiche 12, 13 auf, wobei das Axiallager 10 zwischen diesen sich im Wesentlichen radial nach außen erstreckenden Bereichen 12, 13 angeordnet ist. Die Eingangsnabe 4 weist einen entsprechenden radialen Bereich 14 auf. Das Axiallager 11 ist zwischen den radialen Bereichen 12 und 14 angeordnet.
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Zwischen der Verbindungsnabe 8 und der Verbindungsnabe 9 ist ein Radiallager 18 angeordnet. Die Verbindungsnaben 8, 9 weisen dabei jeweils einen axialen Bereich 19, 20 auf, wobei das Radiallager 18 zwischen diesen sich im Wesentlichen in Axialrichtung erstreckenden Bereichen 19, 20 angeordnet ist.
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Die innere Verbindungsnabe 8 ist über eine nicht näher bezeichnete Steckverzahnung mit der Getriebeeingangswelle 2 verbunden. Die Verbindungsnabe 9 ist mittels einer weiteren nicht näher bezeichneten Steckverzahnung mit der als Hohlwelle 5 ausgebildeten Getriebeeingangswelle 3 verbunden.
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Die innere Getriebeeingangswelle 2 weist einen Endstummel 15 auf, wobei die Eingangsnabe 4 mittels eines Radiallagers 16 an dem Endstummel 15 und damit an der Getriebeeingangswelle 2 gelagert ist. Der Endstummel 15 ist von dem nicht näher bezeichneten Endbereich der Eingangsnabe 4 umgriffen. Die Verbindungsnabe 8 ist an diesem Endbereich der Eingangsnabe 4 mittels eines Radiallagers 17 gelagert.
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Die beiden Getriebeeingangswellen 2, 3 durchgreifen ein Getriebegehäuse 21. Das Getriebegehäuse 21 begrenzt einen nicht näher bezeichneten Nassraum der Doppelkupplung 1. Andererseits begrenzt das Getriebegehäuse 21 einen entsprechenden Innenraum des Getriebes (nicht näher dargestellt). Die Hohlwelle 5 ist an dem Getriebegehäuse 21 mittels eines weiteren Lagers 22 gelagert.
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In 1 ist teilweise ein Betätigungskolben 23 zu erkennen, der zur Betätigung der Reibkupplung K2 dient. Durch axiales Verschieben des Betätigungskolbens 23 ist die Reibkupplung K2 schließbar und öffenbar. Der Reibkupplung K1 ist ein entsprechender Betätigungskolben (nicht dargestellt) zugeordnet.
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Der Betätigungskolben 23 ist insbesondere mittels einer Einrückervorrichtung 24 betätigbar. Die Einrückervorrichtung 24 weist ein Einrückergehäuse 25 auf, wobei das Einrückergehäuse 25 an einem entsprechenden nicht näher bezeichneten Abschnitt des Getriebegehäuses 21 festgelegt ist. Die Einrückervorrichtung 24 weist ein Lager 26 auf, wobei der Betätigungskolben 23 an dem Lager 26 abgestützt ist. Die Einrückervorrichtung 24 ist als Zentraleinrücker ausgebildet. Dieses wird auch als CSC (Central Slave Cylinder) bezeichnet. Die Einrückvorrichtung 24 weist ferner einen Kolben 42 auf.
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Das Axiallager 10 und auch das Axiallager 11 sind nun funktional wirksam mittels eines Federelements 27 vorgespannt. Das Federelement 27 übt funktional wirksam eine axiale Vorspannkraft auf die äußere Verbindungsnabe 9 und damit auch indirekt auf die innere Verbindungsnabe 8 aus.
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Die eingangs genannten Nachteile sind nun zunächst dadurch vermieden, dass ein Entkoppellager 28 vorgesehen ist, wobei das Federelement 27 funktional wirksam am Entkoppellager 28 abgestützt ist, und wobei das Federelement 27 funktional wirksam unmittelbar oder mittelbar an dem Getriebegehäuse 21 abgestützt ist. Das Federelement 27 und das Entkoppellager 28 wirken insbesondere mit der äußeren Verbindungsnabe 9 zusammen. Das Entkoppellager 28 kann auf verschiedene Arten an dem jeweils drehenden oder stehenden Bauteil befestigt und/oder zentriert sein.
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In 2 ist eine Vergrößerung des entsprechenden Bereiches der Doppelkupplung 1 dargestellt.
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Das Entkoppellager 28 kann als Gleitlager oder als Wälzlager ausgeführt sein. Das Federelement 27 ist vorzugsweise als gewickelte oder einfache Wellfeder gestaltet, um sowohl die Kosten als auch die Handhabung zu optimieren.
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In der in 2 dargestellten Ausgestaltung ist das Federelement 27 als Tellerfeder 29 ausgebildet. Die Tellerfeder 29 ist dabei am Getriebegehäuse 21 zentriert. Das Entkoppellager 28 ist an der Verbindungsnabe 9 zentriert. Die Verbindungsnabe 9 weist eine Schulter 30 auf, wobei die Schulter 30 eine im Wesentlichen axiale und radiale Fläche (nicht näher bezeichnet) zur entsprechenden Abstützung des Entkoppellagers 28 bereitstellt. Im Bereich der Schulter 30 ist vorzugsweise eine Leitung 31, insbesondere eine entsprechende Bohrung zur Versorgung des Entkoppellagers 28 mit einem Schmiermittel, insbesondere mit einem Schmieröl vorgesehen.
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Aus 2 ist gut ersichtlich, dass das Federelement 27 eine Vorspannkraft zwischen dem Getriebegehäuse 21 und der Verbindungsnabe 9 vermittelt. Hierdurch erfolgt die axiale Vorspannung der beiden Lager 10, 11. Es ist eine kurze Maßkette erzielt, wodurch der Einfluss der Wärmedehnung der beteiligten Bauteile vermindert ist. Hierdurch werden Schwankungen der Vorspannungskraft zumindest vermindert.
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In der in 3 dargestellten Ausgestaltung ist das Federelement 27 als Schraubenfeder 32 ausgebildet. Die Schraubenfeder 32 ist am Getriebegehäuse 21 zentriert. Das Entkoppellager 28 ist an der Schraubenfeder 32 zentriert. Es wird wiederum eine Vorspannkraft zwischen dem Getriebegehäuse 21 und der Verbindungsnabe 9 durch das Federelement 27 erzeugt. Die Schulter 30 ist hier nahe der Hohlwelle 5 angeordnet. Das Getriebegehäuse 21 weist einen inneren Kragen 33 auf, wobei an der einen Seite des Kragens 33 das Federelement 27 abgestützt ist und auf der anderen Seite des Kragens 33 das Lager 22 angeordnet ist.
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In der in 4 dargestellten Ausgestaltung ist das Federelement 27 als Wellfeder 34 ausgestaltet. Hier ist eine weitere Ausgestaltung eines Kragens 35 angeordnet. Der Kragen 35 ist getriebeseitig des Lagers 22 angeordnet. Die Wellfeder 34 ist an dem Lager 22 abgestützt. Das Lager 22 ist als Nadelbuchse ausgestaltet. Das Lager 22 wird durch das Federelement 27 gegen den Kragen 35 gedrückt. Der Kragen 35 stellt einen Anschlag für das Lager 22 bereit.
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Die Wellfeder 34 ist am Getriebegehäuse 21 zentriert. Das Entkoppellager 28 ist ebenfalls hier im entsprechenden Abschnitt des Getriebegehäuses 21 zentriert. Es ist dabei eine Entlastungssperre durch einen Sicherungsring 36 bereitgestellt. Durch die Wellfeder 34 wird wiederum eine Vorspannkraft zwischen dem Getriebegehäuse 21 und der Verbindungsnabe 9 vermittelt bzw. realisiert. Der Sicherungsring 36 begrenzt den axialen Verschiebeweg des Entkoppellagers 28 und damit auch der Wellfeder 34.
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In der in 5 dargestellten Ausgestaltung ist als Federelement 27 ein Schraubenfederpaket 37 vorgesehen. Das Schraubenfederpaket 37 ist am Getriebegehäuse 21 hinter der Einrückervorrichtung 24, nämlich getriebeseitig der Einrückervorrichtung 24 zentriert. Das Entkoppellager 28 ist hier von dem Schraubenfederpaket 37 durch eine Druckhülse 38 beabstandet. Die Druckhülse 38 ist im Einrückergehäuse 25, nämlich radial innerhalb des Einrückergehäuses 25 geführt. Das Entkoppellager 28 ist an der Druckhülse 38, nämlich in einer entsprechenden Schulter 39 zentriert.
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In der in 6 dargestellten Ausgestaltung ist das Federelement 27 wiederum als Wellfeder 34 ausgebildet. Die Wellfeder 34 ist direkt am Entkoppellager 28 abgestützt. Die Wellfeder 34 drückt direkt auf die Verbindungsnabe 9. Das Entkoppellager 28 ist in einer Zentrierung (nicht näher bezeichnet) des Getriebegehäuses 21 geführt. Das Entkoppellager 28 ist an einer Stützscheibe 40 gegen das Getriebegehäuse 21 abgestützt und zentriert. Hierdurch wird eine Kraft zwischen dem Getriebegehäuse 21 mit der Verbindungsnabe 9 durch die Wellfeder 34 erzeugt.
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In der in 7 dargestellten Ausgestaltung ist das Federelement 27 wiederum als Wellfeder 34 ausgebildet. Die Wellfeder 34 drückt wie in der in 6 dargestellten Ausgestaltung auf die Verbindungsnabe 9. Das Lager ist hier wiederum entsprechend radial innerhalb der Einrückervorrichtung 24 angeordnet. Das Entkoppellager 28 ist hier direkt an eine entsprechende Zentrierung des Getriebegehäuses 21 abgestützt.
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In der in 8 dargestellten Ausgestaltung ist wiederum eine Wellfeder 34 als Federelement 27 vorgesehen. Die Wellfeder 34 ist in einem Gehäuse 41 angeordnet. Die Wellfeder 34 ist einerseits am Einrückergehäuse 25 abgestützt. Das Gehäuse 41 ist am Einrückergehäuse 25 zentriert. Hierdurch ist auch die Wellfeder 34 am Einrückergehäuse 25 zentriert. Das Entkoppellager 28 ist am radialen Bereich 13 der Verbindungsnabe 9 abgestützt. Das Gehäuse 41 ist andererseits am Entkoppellager 28 abgestützt. Die Wellfeder 34 ist hier an der Stirnseite des Einrückergehäuses 25 abgestützt.
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In der in 9 dargestellten Ausgestaltung ist nun als Federelement 27 eine Schraubenfeder 32 vorgesehen. Innerhalb des Einrückergehäuses 25 ist ein Kolben 42 angeordnet. Die Schraubenfeder 32 ist an dem Einrückergehäuse 25 zentriert und greift in das Einrückergehäuse 25 ein. Es ist eine Hülse 43 vorgesehen, auf die die Schraubenfeder 32 aufgeschoben ist. Wie in 8 bereits beschrieben, ist das Entkoppellager 28 am radialen Bereich 13 entsprechend abgestützt. Hierdurch wird eine Kraft zwischen dem Kolben 42 der Einrückervorrichtung 24 und der Nabe 9 durch die Schraubenfeder 32 bereitgestellt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Doppelkupplung
- 2
- Getriebeeingangswelle
- 3
- Getriebeeingangswelle
- 4
- Eingangsnabe
- 5
- Hohlwelle
- 6
- Innenlamellenträger
- 7
- Innenlamellenträger
- 8
- Verbindungsnabe
- 9
- Verbindungsnabe
- 10
- Axiallager
- 11
- Axiallager
- 12
- radialer Bereich
- 13
- radialer Bereich
- 14
- radialer Bereich
- 15
- Endstummel
- 16
- Radiallager
- 17
- Radiallager
- 18
- Radiallager
- 19
- axialer Bereich
- 20
- axialer Bereich
- 21
- Getriebegehäuse
- 22
- Lager
- 23
- Betätigungskolben
- 24
- Einrückervorrichtung
- 25
- Einrückergehäuse
- 26
- Lager
- 27
- Federelement
- 28
- Entkoppellager
- 29
- Tellerfeder
- 30
- Schulter
- 31
- Leitung
- 32
- Schraubenfeder
- 33
- Kragen
- 34
- Wellfeder
- 35
- Kragen
- 36
- Sicherungsring
- 37
- Schraubenfederpaket
- 38
- Druckhülse
- 39
- Schulter
- 40
- Stützscheibe
- 41
- Gehäuse
- 42
- Kolben
- 43
- Hülse
- K1
- Reibkupplung
- K2
- Reibkupplung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 2010052384 A1 [0002]
- DE 102010021036 A1 [0003]