-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prognose einer Staufrontentwicklung eines Verkehrsstaus auf einem Abschnitt eines Verkehrsstreckennetzes.
-
Aus der
DE 10 2010 048 675 A1 ist ein Prognostizieren von Stauphasen bekannt. Diese können in unterschiedliche Klassen eingeteilt werden, wie „freie Fahrt” für Streckenabschnitte des Verkehrswegesystems in denen die Fahrzeuge überwiegend selbst Ihre Geschwindigkeit bestimmen können, „synchronisierter Verkehr” für Streckenabschnitte des Verkehrswegesystems, die derartig von den Fahrzeugen befahren sind, dass diese mit einer bestimmten Geschwindigkeit hintereinander herfahren müssen, also jeweils individuelle Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit nach vorhergehenden Fahrzeugen richten müssen und „breiter sich bewegender Stau” für Streckenabschnitte des Verkehrswegesystems auf denen ein derartig dichtes Verkehrsaufkommen herrscht, dass Fortbewegungen nur unterhalb einer gewissen Grenzgeschwindigkeit möglich sind, die sich mit Phasen des absoluten Stillstandes einzelner Fahrzeuge abwechseln. Das in der
DE 10 2010 048 675 A1 beschriebene Verfahren zum Prognostizieren von Phasenübergängen an ineinander übergehenden Stauphasen auf einem von Fahrzeugen befahrenen Verkehrswegesystem umfasst ein Ermitteln einer Vielzahl von Phasenübergangsgrößen, wobei jede der Phasenübergangsgrößen einen Phasenübergang der Stauphasen hinsichtlich einer Art des Phasenübergangs, eines Orts des Phasenübergangs und einer Zeit des Phasenübergangs kennzeichnet. Dabei erfolgt das Ermitteln einer Phasenzone der Stauphasen in Abhängigkeit der Vielzahl von Phasenübergangsgrößen.
-
Weiterhin ist bekannt, den Beginn eines sich bewegenden breiten Staus und/oder eines synchronisierten Verkehrs als so genannte Staufront zu ermitteln. So beschreibt die
DE 10 2010 021 665 A1 ein Verfahren zur Prognose von Staufronten basierend auf fahrzeugbezogenen Verkehrsinformationen. Dabei aus an eine Rechenzentrale übermittelten fahrzeugbezogenen Informationen mit unterschiedlichen Zeitstempeln und zugeordneten Ortskoordinaten eine mittlere Fortpflanzungsgeschwindigkeit einer Staufront ermittelt, und auf Grundlage der ermittelten Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Staufront eine Prognose hinsichtlich ihrer örtlichen Lage für einen späteren Zeitpunkt erstellt. Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes und flexibleres Verfahren zur Prognose einer Staufrontentwicklung anzugeben.
-
Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prognose einer Staufrontentwicklung eines Verkehrsstaus auf einem Abschnitt eines Verkehrsstreckennetzes. Die Staufront setzt sich dabei auf einem betroffenen Abschnitt des Verkehrsstreckennetzes Verkehrsfluss aufwärts fort. Der Begriff „Staufront” wird vorliegend im Sinne einer spürbaren lokalen und abrupten Verminderung des Verkehrsflusses verstanden, wie er an Stauphasenübergängen bewirkt wird. Der Begriff „Verkehrsstau” schließt vorliegend bevorzugt die Stauphasen: „synchronisierter Verkehr”, „breiter sich bewegender Stau” und insbesondere „absoluter Stillstand” ein.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden mit einem Sensorsystem eines Kraftfahrzeugs kontinuierlich eine lokale Verkehrsdichte klokal(t1), eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs vK(t), und ein lokaler Verkehrsfluss qlokal(t) ermittelt und für eine spätere Nutzung gespeichert. Der Begriff ”kontinuierlich” umfasst vorliegend insbesondere auch, eine Erfassung bzw. Ermittlung der lokalen Verkehrsdichte klokal(t), der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs vK(t), und des lokalen Verkehrsflusses qlokal(t) in konstanten Intervallen, bspw. alle 2 s, 5 s, 10 s, 30 s etc. oder alle 50 m, 100 m, 200 m, 300 m etc.
-
Sofern zu einer Zeit t1 eine Abnahme der Geschwindigkeit dvK/dt einen Grenzwert G1 und/oder eine Zunahme der lokalen Verkehrsdichte dklokal/dt einen Grenzwert G2 übersteigen, wird angenommen, dass das Kraftfahrzeug eine Staufront eines Verkehrsstaus erreicht hat. Die Grenzwerte G1 und G2 werden bevorzugt als Konstanten vorgegeben. Alternativ können die Grenzwerte G1 und G2 variabel ermittelt bzw. vorgegeben werden. Besonders bevorzugt werden die Grenzwerte G1 und G2 abhängig von der aktuell ermittelten Geschwindigkeit vK, d. h. G1(vK), bzw. der lokalen Verkehrsdichte klokal, d. h. G2(klokal) ermittelt bzw. bereitgestellt.
-
Die zur Zeit t1 herrschende lokale Verkehrsdichte klokal(t1), die Geschwindigkeit vK(t1) und der lokale Verkehrsfluss qlokal(t1) werden mittels des Sensorsystems des Kraftfahrzeugs ermittelt. Weiterhin werden für eine Zeit t1 – Δt1, d. h. für eine Zeit, in der das Kraftfahrzeug die Staufront noch nicht erreicht hatte, eine für diesen Zeitpunkt t1 – Δt1 ermittelte lokale Verkehrsdichte klokal(t1 – Δt1) und ein für diesen Zeitpunkt ermittelter lokaler Verkehrsfluss qlokal(t1 – Δt1) bereitgestellt. Die Zeit Δt1 kann dabei als Konstante vorgegeben sein bspw. 10 s oder 60 s, oder variabel Verkehrsparameter-abhängig vorgegeben werden. Auf Basis der lokalen Verkehrsdichten klokal(t1) und klokal(t1 – Δt1) und der ermittelten lokalen Verkehrsflüssen qlokal(t1) und qlokal(t1 – Δt1) wird eine Staufrontgeschwindigkeit VStau ermittelt. Diese Staufrontgeschwindigkeit VStau gibt die Geschwindigkeit der Verlagerung der Staufront im Verkehrsfluss aufwärts an, d. h. die Ausbreitungsrichtung der Staufront ist der Fahrtrichtung der Fahrzeuge im Verkehrsfluss entgegengesetzt.
-
Erfindungsgemäße erfolgt die Ermittlung der Prognose einer Staufrontentwicklung eines Verkehrsstaus als Staufrontgeschwindigkeit VStau in einem Kraftfahrzeug auf Basis von bevorzugt autonomen Messungen der Geschwindigkeit vK und der lokalen Verkehrsdichte mittels des am Kraftfahrzeug angeordneten Sensorsystems.
-
Die Ermittlung der Staufrontgeschwindigkeit VStau erfolgt dabei bevorzugt durch folgenden Zusammenhang: VStau = –[qlokal(t1 – Δt1) – qlokal(t1)]/[klokal(t1) – klokal(t1 – Δt1)] (1)
-
Die Ermittlung des lokalen Verkehrsflusses qlokal erfolgt bevorzugt durch folgenden Zusammenhang: qlokal(t1) = <v(t)>·klokal(t). (2)
-
Dabei steht <vK(t)> für einen Mittelwert der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs. Alternativ kann <vK(t)> neben der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs auch Geschwindigkeiten umgebender Kraftfahrzeuge, die in gleicher Fahrtrichtung fahren, berücksichtigen. Insofern kann <vK(t)> auch eine mittlere lokale Verkehrsgeschwindigkeit sein.
-
Bevorzugt werden eine aktuelle Position PKfz(t1) zur Zeit t1 ermittelt, und die Position PKfz(t1) und die ermittelte Staufrontgeschwindigkeit VStau an andere Kraftfahrzeuge und/oder an einen ortsfesten Server übermittelt.
-
Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das Kraftfahrzeug seine aktuelle Position PKfz(t1) in dem Abschnitt des Verkehrsstreckennetzes ermittelt (bspw. mittels eines Satellitennavigationssystems: GPS, GLONASS, Galileo etc.), und auf Basis der aktuellen Position PKfz(t1), digitaler Daten des Verkehrsstreckennetzes und der ermittelten Staufrontgeschwindigkeit VStau(t1) eine Entwicklung der Position PFront(t) der Staufront im Verkehrsstreckennetz für einen zukünftigen Zeitraum t + Δt2 prognostiziert wird. Weiterhin bevorzugt werden vom Kraftfahrzeug die aktuelle Position PKfz(t1) und Daten zu der prognostizierten Entwicklung der Position PFront(t) der Staufront für den zukünftigen Zeitraum t + Δt2 an andere Kraftfahrzeuge und/oder an einen ortsfesten Server übermittelt. Dieser Server wird bspw. von einem Verkehrsdienstebetreiber betrieben. Die Kommunikation zwischen Kraftfahrzeug und dem Server erfolgt bevorzugt über ein Mobilfunknetz und/oder über eine Car2Car oder Car2X Kommunikation.
-
Bevorzugt ist eine Vielzahl von Kraftfahrzeugen mit einer Infrastruktur zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgestattet. Bevorzugt übermitteln daher eine Anzahl i = 1 bis k von Kraftfahrzeugen Kfz; ihre jeweilige Position PKfz,1 (t1,i) und jeweils ermittelte Daten zu prognostizierten Entwicklungen von Position PFront,i(t) von i Staufronten an den Server. Der Server ermittelt nun seinerseits basierend auf den übermittelten Positionen PKfz,i(t1,i) und ermittelten Daten zu prognostizierten Entwicklungen der Position PFront,i(t) der Staufronten Stauinformationen für das Verkehrsstreckennetz und stellt diese für Nutzer bereit, bzw. übermittelt diese an Nutzer.
-
Bevorzugt wird, sofern die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs vK(t1) kleiner als ein Grenzwert G3 ist, als lokale Verkehrsdichte klokal(t1) eine vorgegebene Verkehrsdichte im Bereich von 80–130 Fahrzeug pro km angenommen wird. Dies erfolgt insbesondere weil sich die Werte der lokalen Verkehrsdichte klokal(t1) in der Nähe der Staufront häufig nicht oder nur ungenau bestimmen lassen.
-
Das Verfahren ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass das Ermitteln der lokalen Verkehrsdichte klokal(t) und des lokalen Verkehrsflusses qlokal(t), sowie der Staufrontgeschwindigkeit VStau pro Fahrspur erfolgt.
-
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln einer Prognose einer Staufrontentwicklung eines Verkehrsstaus auf einem Abschnitt eines Verkehrsstreckennetzes in einem Kraftfahrzeug. Die Vorrichtung umfasst ein Sensorsystem, mit dem kontinuierlich eine lokale Verkehrsdichte klokal(t), eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs vK(t), und ein lokaler Verkehrsfluss qlokal(t) ermittelt werden. Weiterhin umfasst die Vorrichtung ein Auswertemittel, mit dem Änderungen der Geschwindigkeit dvK/dt und der Verkehrsdichte dklokal/dt ermittelt werden, und sofern zu einer Zeit t1 eine Abnahme der Geschwindigkeit dvK/dt einen Grenzwert G1 und/oder eine Zunahme der lokalen Verkehrsdichte dlokal/dt einen Grenzwert G2 übersteigen, die lokale Verkehrsdichte klokal(t1), die Geschwindigkeit vK(t1) und der lokale Verkehrsfluss qlokal(t1) ermittelt werden, und weiterhin auf Basis von ermittelten lokalen Verkehrsdichten klokal(t1) und klokal(t1 – Δt1) und ermittelten lokalen Verkehrsflüssen qlokal(t1) und qlokal(t1 – Δt1) eine Staufrontgeschwindigkeit VStau ermittelt wird, die die Geschwindigkeit der Verlagerung der Staufront Verkehrsfluss aufwärts angibt.
-
Eine bevorzugte Weiterbildung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Auswertemittel derart ausgeführt ist, dass auf Basis der aktuellen Position PKfz(t1), bereitgestellter digitaler Daten des Verkehrsstreckennetzes, und der ermittelten Staufrontgeschwindigkeit VStau eine Entwicklung der Position PFront(t) der Staufront im Verkehrsstreckennetz für einen zukünftigen Zeitraum t + Δt2 prognostiziert wird, und weiterhin ein Kommunikationsmittel vorhanden ist, mit dem die aktuelle Position PKfz(t1) und Daten zu der prognostizierten Entwicklung der Position PFront(t) der Staufront für den zukünftigen Zeitraum t + Δt2 an andere Kraftfahrzeuge und/oder an einen ortsfesten Server übermittelbar sind.
-
Insbesondere ist die Vorrichtung schließlich derart ausgebildet, dass das vorstehend beschriebene Verfahren ausgeführt werden kann.
-
Ein letzter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
-
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Es zeigen:
-
1 eine schematisierten Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens, und
-
2 eine schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
-
1 zeigt einen schematisierten Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Prognose einer Staufrontentwicklung eines Verkehrsstaus auf einem Abschnitt eines Verkehrsstreckennetzes. In einem Schritt 101 werden mit einem Sensorsystem eines Kraftfahrzeugs kontinuierlich eine lokale Verkehrsdichte klokal(t), eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs vK(t), und ein lokaler Verkehrsfluss qlokal(t) ermittelt. In einem Schritt 102 werden, sofern zu einer Zeit t1 eine Abnahme der Geschwindigkeit dvK/dt einen Grenzwert G1 und/oder eine Zunahme der lokalen Verkehrsdichte dlokal/dt einen Grenzwert G2 übersteigen, die lokale Verkehrsdichte klokal(t1), die Geschwindigkeit vK(t1) und der lokale Verkehrsfluss qlokal(t1) ermittelt. In einem Schritt 103 wird auf Basis von ermittelten lokalen Verkehrsdichten klokal(t1) und klokal(t1 – Δt1) und ermittelten lokalen Verkehrsflüssen qlokal(t1) und qlokal(t1 – Δt1) eine Staufrontgeschwindigkeit VStau ermittelt, die die Geschwindigkeit der Verlagerung der Staufront Verkehrsfluss aufwärts angibt. Das Kraftfahrzeug ermittelt weiterhin zumindest zur Zeit t1 seine aktuelle Position PKfz(t1) in dem Verkehrsstreckennetz. In einem Schritt 104 wird auf Basis der aktuellen Position PKfz(t1), digitaler Daten des Verkehrsstreckennetzes und der ermittelten Staufrontgeschwindigkeit VStau eine Entwicklung der Position PFront(t) der Staufront im Verkehrsstreckennetz für einen zukünftigen Zeitraum t + Δt2 prognostiziert. In einem Schritt 105 werden vom Kraftfahrzeug die aktuelle Position PKfz(t1) und Daten zu der prognostizierten Entwicklung der Position PFront(t) der Staufront für den zukünftigen Zeitraum t + Δt2 an andere Kraftfahrzeuge und/oder an einen ortsfesten Server übermittelt. Der Server verarbeitet diese Daten und erzeugt aktuelle Verkehrsinformationen, die Staufrontentwicklungen berücksichtigen und stellte die se Verkehrsinformationen Nutzern bereit.
-
2 zeigt eine schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 200 zum Ermitteln einer Prognose einer Staufrontentwicklung eines Verkehrsstaus auf einem Abschnitt eines Verkehrsstreckennetzes in einem Kraftfahrzeug, mit einem Sensorsystem 201, mit dem kontinuierlich eine lokale Verkehrsdichte klokal(t), eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs vK(t), und ein lokaler Verkehrsfluss qlokal(t) ermittelt werden, und einem Auswertemittel 202, mit dem Änderungen der Geschwindigkeit dvK/dt und der Verkehrsdichte dklokal/dt ermittelt werden, und sofern zu einer Zeit t1 eine Abnahme der Geschwindigkeit dvK/dt einen Grenzwert G1 und/oder eine Zunahme der lokalen Verkehrsdichte dklokal/dt einen Grenzwert G2 übersteigen, die lokale Verkehrsdichte klokal(t1), die Geschwindigkeit vK(t1) und der lokale Verkehrsfluss qlokal(t1) ermittelt werden, und auf Basis von ermittelten lokalen Verkehrsdichten klokal(t1) und klokal(t1 – Δt1) und ermittelten lokalen Verkehrsflüssen qlokal(t1) und qlokal(t1 – Δt1) eine Staufrontgeschwindigkeit VStau ermittelt wird, die die Geschwindigkeit der Verlagerung der Staufront Verkehrsfluss aufwärts angibt.
-
Das Auswertemittel 202 ist derart ausgeführt, dass auf Basis einer ermittelten aktuellen Position PKfz(t1), bereitgestellter digitaler Daten des Verkehrsstreckennetzes, und der ermittelten Staufrontgeschwindigkeit VStau eine Entwicklung der Position PFront(t) der Staufront im Verkehrsstreckennetz für einen zukünftigen Zeitraum t + Δt2 prognostiziert wird. Weiterhin ist ein Kommunikationsmittel 203 vorhanden, mit dem die aktuelle Position PKfz(t1) und Daten zu der prognostizierten Entwicklung der Position PFront(t) der Staufront für den zukünftigen Zeitraum t + Δt2 an andere Kraftfahrzeuge und/oder an einen ortsfesten Server übermittelbar sind.
-
Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
-
Bezugszeichenliste
-
- 101–105
- Verfahrensschritte
- 200
- erfindungsgemäße Vorrichtung
- 201
- Sensorsystem
- 202
- Auswertemittel
- 203
- Kommunikationsmittel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010048675 A1 [0002, 0002]
- DE 102010021665 A1 [0003]