DE102013007764A1 - Mehrschichtiger Datenträger - Google Patents

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DE102013007764A1
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Johann Angerer
Josef Riedl
Ulrich Auracher
Michael Ruhland-Bauer
Frank Schröppel
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Abstract

Vorgeschlagen wird eine wenigstens zwei Kunststoffschichten (1, 2) aufgebaute Datenseite (10), die einen entlang einer (Randlinie vorspringenden Befestigungsstreifen (3) zur Befestigung in einem Passbuch aufweist. Ein Teil des Befestigungsstreifens (3) überlappt dabei mit den Kunststoffschichten (1, 2). In dem Überlappungsbereich (5) sind Ausnehmungen (6) ausgebildet, mittels derer der Befestigungsstreifen (3) mit der Datenseite (10) dauerhaft verbunden ist. Das Kunststoffmaterial der Kunststoffschichten (1, 2) bildet dabei durch die Ausnehmungen (6) hindurch Zapfen (16). Zumindest eine Ausnehmung (6) ist nahe der Randlinie (20) und weist eine exponierte Teilfläche (8) auf, die ein Stück (9) Befestigungsstreifen (3) umschließt; oder zumindest zwei benachbarte Ausnehmungen (6) sind so ausgebildet, dass ihre Grundrisse nicht deckungsgleich sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mehrschichtigen Datenträger mit einem biegsamen Befestigungsbereich. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Datenseite für ein Passbuch, die an einer Randseite eine vorspringende Lasche zur Befestigung der Datenseite in einem Passbuch aufweist.
  • Aus der EP 1 502 765 B2 ist eine Datenseite für ein Passbuch bekannt, die aus zwei Kunststoffschichten besteht, zwischen die eine flexible textile Schicht einlaminiert ist. Das Material der Kunststoffschicht verbindet sich dabei durch die Maschenöffnungen der Textilschicht hindurch, so dass die Textilschicht fest zwischen die Kunststoffschichten eingebunden wird. Ein Teil der Textilschicht steht aus der Datenseite hervor und dient als Befestigungsbereich zur Befestigung der der Datenseite in einem Passbuch.
  • Aus der EP 1 812 244 B1 ist weiter eine Datenseite bekannt, die aus einer Kernlage besteht, die bis auf einen Überstand beidseitig mit weiteren Kunststoffschichten verbunden ist. Der Überstand dient zur Befestigung der Datenseite in einem Passbuch. Die Kernlage basiert auf einem textilen Material und ist biegsam. Die Kernlage ist selbst mehrschichtig ausgeführt, wobei die zentrale Textilschicht beidseitig mit Haftvermittlerschichten bedeckt ist. Die Kernlage kann gelaserte oder gestanzte Aussparungen aufweisen, durch die hindurch die umgebenden Kunststoffschichten der Vorderseite und der Rückseite einen Schmelzverbund untereinander bilden. Die Aussparungen können kreisrund, oval oder eckig sein. In der Kernlage ist zudem ein RFID-Element angeordnet. Um das RFID-Element aufnehmen zu können, muss die Kernlage ausreichend dick sein. Zugleich muss sie ausreichend steif sein, um in Verbindung mit den anliegenden Kunststoffschichten der Vorderseite und der Rückseite das RFID-Element hinreichend gegen Biegebeanspruchungen zu schützen. Beide Anforderungen stehen der für den Bereich des Überstandes gewünschten hohen Biegsamkeit entgegen. Die notwendige Dicke der Kernschicht erschwert auch die praktische Umsetzung der vorgeschlagenen Ausnehmungen zur Verbesserung des Zusammenhalts der Kernschicht mit den umgebenden Kunststoffschichten. Denn aufgrund der resultierenden großen Tiefe der Ausnehmungen entsteht bei kleindimensionierten Ausnehmungen die Gefahr, dass der beabsichtigte Schmelzverbund gerade nicht eintritt. Bei ausreichend groß dimensionierten Ausnehmungen besteht dagegen die Gefahr, dass diese sich nachteilig auf das Oberflächenerscheinungsbild der Datenseite auswirken. Sofern verteilt über die Fläche der Datenseite nur wenige zapfenartige Schmelzverbünde geschaffen werden, verbessern sie die Sicherheit der Datenseite gegen ein Auftrennen der einzelnen Schichten zudem höchstens unwesentlich. Ein typischer derartiger Angriff wird ausgehend von dem Überstand geführt, mit dem Ziel die Kunststoffschichten der Vorderseite oder der Rückseite von der Kernschicht zu trennen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Datenseite anzugeben, die einen wirksamen Schutz gegen Auftrennen der einzelnen Schichten bei einem Angriff von dem Befestigungsbereich her bietet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Datenseite mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die Trennung einer Kunststoffschicht von einem vorspringenden Befestigungsstreifen erheblich erschwert wird, wenn im Befestigungsstreifen zur Herstellung eines durchgreifenden Schmelzverbundes Ausnehmungen mit komplexen Grundrissen vorgesehen und nahe der Randlinie angeordnet werden, an der der Befestigungsstreifen aus der Datenseite vorspringt.
  • Die erfindungsgemäße Datenseite hat den Vorteil, dass sie ohne wesentlichen Mehraufwand herstellbar ist. Die besondere Geometrie der Ausnehmungen führt dazu, dass eine saubere Trennung einer Kunststoffschicht von einem Befestigungsstreifen unter Verwendung mechanischer Mittel nicht mehr möglich ist. Bei einem Trennungsversuch kommt es stets zu Abrissen des Befestigungsstreifens, so dass Teile des Befestigungsstreifens an der oberen abgetrennten Kunststoffschicht und/oder andere Teile an der unteren abgetrennten Kunststoffschicht verbleiben. Eine Wiedervereinigung der getrennten Teile insbesondere mit getrennten Teilen von anderen Datenseiten ist dadurch kaum noch möglich. Die Sicherheit der erfindungsgemäßen Datenseite gegen Fälschungen insbesondere durch Verbinden von ursprünglich nicht verbundenen Teilen wird dadurch erheblich verbessert.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann der Grundriss der Ausnehmung so gestaltet sein, dass er ein Logo, ein Symbol oder eine Folge von alphanumerischen Zeichen darstellt. Auf diese Weise bildet die Ausnehmung ein Sicherheitselement, das die Unversehrtheit einer Datenseite nachweist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Ausnehmung eng nebeneinander liegende, schmale, längliche Strukturen nach Art eines Kammes auf. Diese lassen sich bei einem mechanischen Angriff besonders schwer gleichförmig und reversibel trennen. Vorteilhaft kann ferner vorgesehen sein, dass zumindest ein Bereich einer Ausnehmung in einer Spitze ausläuft, die in Richtung auf die Randlinie zwischen Datenseite und vorspringendem Befestigungsstreifen weist. Eine solche Gestaltung der Ausnehmung erschwert zusätzlich ein sauberes reversibles Trennen.
  • Eine zusätzliche Sicherheit gegen den Ansatz eines Trennen mit dem Ziel einer späteren Rekombination mit anderen Teile läßt sich erreichen, indem die Grundrisse in Form von an- oder absteigenden Ziffernfolgen oder in Form von sich chaotisch verändernden Buchstaben gestaltet werden, wie man sie in Nummernkreisen von Seriennummern findet. Selbst wenn ein hinreichend gutes Trennen dann gelänge, wären getrennte Teile verschiedener Datenseiten in keinem Falle kombinierbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Variante besitzen die Ausnehmungen in Grundrisse in Form von einfachen geometrischen Grundfiguren, die eine eindeutige Ausrichtung zulassen. Die Ausnehmungen sind dann bevorzugt in Form einer Matrix angeordnet, in der jeweils zwei benachbarte Ausnehmungen unterschiedlich ausgerichtet sind. Beispielsweise können die Ausnehmungen die Form von rechtwinklig zueinander verschränkten Ellipsen haben. Um eine auf diese Weise ausgestattete Datenseite sauber zu trennen, müssten längs zur Randlinie ausgerichtete Ausnehmungen anders angegangen werden als quer zur Randlinie ausgerichtete. Infolge der in Längs- und Querrichtung der Matrix alternierenden Anordnung von hochstehenden und querstehenden Ellipsen ist eine mechanische Trenneinwirkung, die beiden Ellipsenausrichtungen gerecht wird, praktisch nicht realisierbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Datenseite basiert der Befestigungsstreifen auf einer textilen Kernschicht, die beschichtet ist, so dass die Maschenöffnungen der Textilschicht verschlossen sind. Das Verschließen der Maschenöffnungen kann so in vorteilhafter Weise vorab sichergestellt werden. Die Gefahr, dass beim Einlaminieren zwischen die Kunststoffschichten der Datenseite einige der Maschenöffnungen nicht ausreichend geschlossen werden und damit ein kritischer Angriffspunkt entfallen damit.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf eine Datenseite mit einem Befestigungsstreifen,
  • 2 einen Querschnitt durch eine Datenseite in dem Randbereich mit dem Befestigungsstreifen,
  • 3 einen Querschnitt durch einen Befestigungsstreifen,
  • 4 beispielhafte Gestaltungen der Ausnehmungen.
  • 5 das Verhalten einer Datenseite bei einem Trennversuch,
  • 6 eine Anlage zum Zu- und Einschneiden von Befestigungsstreifen.
  • 1 zeigt eine Aufsicht auf eine Datenseite 10 mit einem Befestigungsstreifen 3, der an einer Randseite der Datenseite 10 entlang einer Randlinie 20 vorspringt und einen Befestigungsbereich 4 bildet. Die Datenseite 10 ist typischerweise eine Datenseite für ein Passbuch, d. h. sie trägt Personalisierungsinformation, die sie einem Nutzer eindeutig zuordnet. Die Personalisierungsinformation umfaßt in der Regel Fotos, alphanumerische Zeichen und/oder biometrische Daten. Die Datenseite kann mit einem IC und einer Schnittstelle für einen elektronischen Zugriff darauf ausgestattet sein. Eine standardisierte Definition eines Passbuchs und einer Datenseite finden sich z. B. in dem ICAO Standard 9303 (http://www.icao.int/publications/pages/publication.aspx?docnum=9303).
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Datenseite entlang der Linie A-A im Randbereich an der Seite, an der der Befestigungsstreifen 3 liegt. Die Datenseite 10 besteht aus mindestens zwei Kunststoffschichten 1, 2. Zwischen den Kunststoffschichten 1, 2 ist der Befestigungsstreifen 3 angeordnet, der entlang der Randlinie 20 gegenüber der Datenseite 10 hervorsteht und den Befestigungsbereich 4 bildet. In einer praktischen Ausführungsform erstreckt sich der Befestigungsstreifen 3 bis zu einer Innenendlinie 18 in die Datenseite 10 hinein. Die Datenseite 10 ist typischerweise rechteckförmig, d. h. sie besitzt zwei Hauptachsen und hat eine Breite B und eine Länge L; andere Geometrien sind aber ebenso möglich.
  • Die beiden Kunststoffschichten 1, 2 stehen stellvertretend für eine Kunststoffschichtenfolge oberhalb des Befestigungsstreifens 3 und unterhalb des Befestigungsstreifens 3. Die Kunststoffschichten 1 können jeweils aus einer oder mehreren Teilschichten aufgebaut sein.
  • Im Befestigungsbereich 4 wird die Datenseite 10 mit einem Passbuch verbunden, typischerweise durch Nähen. Andere Befestigungsarten sind aber ebenso möglich, auch kann die Datenseite 10 an einem anderen Träger als einem Passbuch verbunden werden, etwa an einem Kleidungsstück.
  • Der Befestigungsstreifen 3 besitzt neben dem vorspringenden Befestigungsbereich 4 einen innenliegenden Teil 5, der sich mit den Kunststoffschichten 1, 2 überlappt. Der so gebildete Überlappungsbereich 5 erstreckt sich typischerweise über 5 bis 50%, zweckmäßig über 8 bis 15%, der Breite B in die Datenseite 10 und endet an der Innendlinie 18. Gängige Passbücher haben Abmessungen von ca. 88 × 125 mm; der innenliegende Teil 5 des Befestigungsstreifens 3 erstreckt sich dann typischerweise zwischen 5 und 40 mm tief in das Passbuch 10, zweckmäßig zwischen 6 und 10 mm. Der vorspringende Befestigungsbereich 4 hat typischerweise eine Breite von 8 bis 40 mm, zweckmäßig 8 bis 15 mm.
  • Der Befestigungsstreifen 3 weist eine Mehrzahl von Ausnehmungen 6 auf. Diese können unterschiedliche Grundrisse besitzen und weisen im Querschnitt – wie in 2 gezeigt – entsprechend unterschiedliche Breiten auf. Zumindest eine Ausnehmung 6 ist nahe oder auf der Randlinie 20 angeordnet. Sie kann auch über die Randlinie 20 herausragen und sich in den Befestigungsbereich 4 hineinerstrecken. Zumindest eine Ausnehmung 6 besitzt in Aufsicht einen komplexen Grundriss oder zumindest zwei benachbarte Ausnehmungen besitzen in Aufsicht gerichtete Grundrisse und sind unterschiedlich ausgerichtet. Die Gestaltung der Ausnehmungen wird nachfolgend noch näher erläutert.
  • Die Verbindung der Kunststoffschichten 1, 2 und des Befestigungsstreifens 3 erfolgt durch Laminieren. Dabei dringt Kunststoffmaterial der Kunststoffschichten 1, 2 in und durch die Ausnehmungen 6 und verbindet sich in den Ausnehmungen 6 zu Stegen oder Zapfen 16, die durch den Befestigungsstreifen 3 durchgreifen. Zugleich verbindet sich der Befestigungsstreifen 3 außerhalb der Ausnehmungen 6 an seinen Oberflächen mit den angrenzenden Kunststoffschichten 1, 2. Insgesamt wird der Befestigungsstreifen 3 auf diese Weise sehr fest mit den Kunststoffschichten 1, 2 verbunden.
  • Der Befestigungsstreifen 3 ist, wie in 3 angedeutet, bevorzugt selbst aus mehreren Schichten aufgebaut. Besonders zweckmäßig basiert er auf einer Kernschicht 11 in Gestalt einer Textilschicht, die aus einem Gewebe von Fäden 12 besteht, zwischen denen Maschenöffnungen 13 liegen. Auf beiden Seiten ist die Textilschicht 11 mit einer Beschichtung 14, 15 überzogen. Die Beschichtung 14, 15 ist so aufgebracht, dass sie die Maschenöffnungen 13 auffüllt. Eine solche Beschichtung kann z. B. in einem Tauchbad erzielt werden. Textilschicht 11 und Beschichtung 14, 15 basieren zweckmäßig ebenfalls auf Kunststoffmaterialien. Insbesondere für die Textilschicht sind andere Materialien, etwa Naturfasern, oder Mischungen aber nicht ausgeschlossen. In einer zweckmäßigen Ausführungsform sind Textilschicht 11 und Beschichtung 14, 15 so gestaltet, dass das Gewichtsverhältnis Textilschicht:Beschichtung im Trockengewicht zwischen 70:30 und 50:50 liegt, vorzugsweise zwischen 60:40 und 50:50; besonders bevorzugt beträgt das Gewichtsverhältnis 60:40.
  • Anhand 4 wird im folgenden die Gestaltung der Ausnehmungen 6 erläutert. Grundsätzlich sind die Ausnehmungen 6 so gestaltet, dass sich in dem Verbundsystem, das aus den Verbindungsflächen zwischen Befestigungsstreifen 3 und Kunststoffschichten 1, 2 bzw. zwischen den Kunststoffschichten 1, 2 innerhalb der Ausnehmungen 6 gebildet wird, unter Belastung unterschiedliche mehrachsige Spannungszustände ausbilden.
  • Die Spannungszustände lassen sich mit den Gesetzmäßigkeiten der technischen Mechanik beispielsweise nach Mohr oder nach der Hypothese von Tresca für zähes Bauteilverhalten bestimmen. Demnach tritt in einem Materialverbund Fließgefahr ein, wenn die maximalen Spannungen im Verbundsystem einen Versagensgrenzwert aufweisen und die Schub- und Normalspannungen τmax und smax im Verbundsystem zu groß werden. Das Verbundsystem versagt dann oder wird zumindest vorgeschwächt. Typischerweise sind die entstehenden Spannungen Funktionen aus den Materialkonstanten, den Oberflächendimensionen und Oberflächengegebenheiten, den äußeren anliegenden Kräften, sowie dem gegebenen Schlußsystem, das etwa Stoffschluß und Formschluß umfaßt.
  • Die in dem Verbundsystem als Folge der Ausnehmungen 6 entstehenden örtlich variierenden Spannungszustände führen zu entsprechenden örtlich variierenden Trennfestigkeiten. Zwischen den Kunststoffschichten 1, 2 direkt und den Kunststoffschichten 1, 2 und dem Befestigungsstreifen 3 entsteht auf diese Weise im Bereich der Ausnehmungen 6 eine Trennfestigkeitslandschaft, die im folgenden Haftkraftprofil genannt wird.
  • Typischerweise verbinden sich größere aneinandergrenzende Flächen unter Ausbildung eines homogenen Haftkraftprofils, das lediglich im Randbereich zur angrenzenden Fläche Unregelmäßigkeiten aufweist. Die resultierenden gleichmäßigen haftenden Verbindungsflächen lassen sich kontrolliert trennen, wenn einmal bekannt ist, wie eine Trennung erreicht werden kann.
  • Verbindungsflächen mit im Verhältnis zur eigentlichen Verbindungsfläche langen Randlinien verhalten sich dagegen in Bezug auf die Trennfestigkeit prekär und zeigen typischerweise unregelmäßige Haftkraftprofile; auch können bei solchen prekären Verbindungsflächen Unregelmäßigkeiten durch unvermeidliche Streuungen im Herstellungsprozess bemerkbar sein. Die Haftfestigkeit solcher prekärer Verbindungsflächen kann in Teilbereichen größer sein als die Reißfestigkeit des Befestigungsstreifens 3 und in anderen Teilen kleiner. Bei der Trennung solcher prekären Verbindungsflächen treten Haftkraftspitzen und Haftkraftminima auf, die zu Abrissen der verbundenen Schichten führen.
  • Dies berücksichtigend sind die erfindungsgemäßen Ausnehmungen 6 so gestaltet, dass eine saubere Trennung einer der Kunststoffschichten 1, 2 von dem Befestigungsstreifen 3 derart, dass die getrennten Teile später wieder rekombinierbar sind, nicht möglich ist. Die Ausnehmungen 6 werden hierzu entweder jeweils an sich mit komplexen Grundrissen versehen. Unter einem komplexen Grundriss wird dabei ein Grundriss verstanden, dessen Randkontur zumindest teilweise durch einen Polygonzug und/oder durch aufeinanderfolgende Kurvenabschnitte mit unterschiedlichen Kurvenparametern beschrieben wird.
  • Alternativ werden jeweils mehrere Ausnehmungen 6 in einem Ensemble so angeordnet, dass benachbarte Ausnehmungen 6 nicht durch eineinfaches lineares translatorisches Verschieben zur Deckung gebracht werden können. Die einzelnen Ausnehmungen 6 können dabei unterschiedliche Grundrisse aufweisen oder sie können bei unterschiedlicher Ausrichtung gleiche gerichtete Grundrisse besitzen.
  • Ein Beispiel für einen komplexen Grundriss ist eine Kamm- oder Gabelstruktur mit spitz auslaufenden Kamm- bzw. Gabelzähnen. Eine andere Ausnehmung mit einem komplexen Grundriss ist in 4a veranschaulicht. Der Grundriss hat die Gestalt eines Wappentiers. Er besitzt eine Hauptfläche 7 – den Rumpf des angedeuteten Wappentiers – sowie mehrere davon ausgehende exponierte Teilflächen 8 – die Flügel, die davon ausgehenden Federn sowie die Füße. Einige der exponierten Teilflächen 8 sind so gestaltet, dass sie ein Stück 9 Befestigungsstreifen teilweise umschließen. Die exponierten Teilflächen 8 sind dabei fjordartig gestaltet und das umschlossene Stück 9 Befestigungsstreifen liegt nach Art einer Landzunge zwischen den exponierten Teilflächen 8. Ein Teil der exponierten Teilflächen 8 läuft in eine Spitze 19 aus.
  • Charakteristisch für Ausnehmungen 6 mit einem komplexen Grundriss ist, dass der Grundriss zumindest einen großflächigen Bereich – die Hauptfläche 7 – mit im Verhältnis zur Fläche kurzer Randkontur aufweist. Die Hauptfläche 7 dient zur Ausbildung einer gleichförmigen Verbindung. Weiter weist der komplexe Grundriss mindestens einen im Verhältnis zu seiner Länge schmalen Bereich auf mit im Verhältnis zur Fläche langer Randkontur auf, der – als exponierte Teilfläche 8 – so ausgebildet ist, dass zwischen ihm und einem anderen schmalen Bereich bzw. der Hauptfläche ein Stück Befestigungsstreifen liegt. Vorzugsweise ist zudem wenigstens ein schmaler Bereich so gestaltet, dass er in einer Spitze ausläuft.
  • Sind mehrere Ausnehmungen 6 in einem Ensemble angeordnet, können die einzelnen Ausnehmungen 6 einfachere geometrische Grundformen besitzen, die in einer Ebene unterschiedliche eindeutige Ausrichtungen zulassen, wie etwa Ellipsen, Trapeze oder Dreiecke. Alle Ausnehmungen 6 können dabei grundsätzlich den gleichen Grundriss besitzen. Oder jeweils einen Teil eines Ensembles weist gleiche Grundrisse auf oder alle Grundrisse sind voneinander verschieden. Zweckmäßig besitzen im Ensemble angeordnete Ausnehmungen 6 Grundrisse, die bezüglich keiner Achse oder höchstens bezüglich einer Achse symmetrisch sind, z. B. Kreissegmente, Sichelformen oder Pfeilformen.
  • 4b und 4c zeigen Beispiele für Ausnehmungs-Ensembles, in denen jeweils mehrere Ausnehmungen 6 ein Ensemble bilden, in welchem jeweils benachbarte Ausnehmungen 6 nicht deckungsgleich angeordnet sind.
  • In der in 4b dargestellten Gestaltungsvariante bestehen die Ausnehmungen 6 aus Ellipsen, die in einer zweireihigen Matrix angeordnet sind. Die Längsachsen jeweils zweier benachbarter elliptischer Ausnehmungen 6.1 und 6.2 sind jeweils rechtwinklig verdreht zueinander ausgerichtet.
  • 4c zeigt eine Ausgestaltungsvariante, in der Ausnehmungen 6 mit an sich bereits komplexen Grundrissen in einem Ensemble angeordnet sind. Die einzelnen Ausnehmungen 6 stellen in dem Beispiel Buchstaben dar, die z. B. einen Herausgebernamen wiedergeben können. Die Grundrisse einiger Buchstaben besitzen die Grundform eines Kammes, in der von einer Hauptfläche zwei oder mehr längliche exponierte Teilflächen ausgehen und unter Belassung eines von einem Stück Befestigungsstreifen gebildeten Zwischensteges nebeneinanderliegen.
  • Ein kontrolliertes Trennen eines Verbundes von Kunststoffschichten 1, 2 mit einem Befestigungsstreifen 3, in dem eine Ausnehmung 6 mit komplexem Grundriss oder ein Ensemble von Ausnehmungen 6 wie vorstehend beschrieben angelegt ist, derart, dass glatte, saubere Trennflächen entstehen, ist kaum möglich. Wird zum Beispiel, wie in 5 angedeutet, versucht mit einem Werkzeug 17 eine der Kunststoffschichten 1, 2 von dem Befestigungsstreifen 3 zu trennen, indem das Werkzeug 17 an der Randlinie angesetzt wird, kommt es zu unvorhersehbaren Materialabrissen. Dabei können sowohl der Befestigungsstreifen 3 wie die Kunststoffschichten 1, 2 reißen oder einreißen. Das abgerissene Material verbleibt an der jeweils anderen Schicht. Die getrennten Teile sind anschließend nicht wieder rekombinierbar.
  • Besitzt eine Datenseite zudem zumindest eine individuell gestaltete Ausnehmung 6, etwa in Form einer fortlaufenden Seriennummer, ist es auch deshalb nicht möglich die getrennten Teile anschließend wieder zu rekombinieren.
  • Die Ausnehmungen 6 werden zweckmäßig durch Schneiden hergestellt, besonders zweckmäßig durch einen feinen Schnitt mit einem Schnittspalt von 30 bis 300 μm. Die Schnitte können nicht geschlossene oder auch geschlossene Hüllkurven aufweisen. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise eine Matrix aus feine Polygon- oder Wellenlinien herstellen oder Freiformen wie Kreise oder Ovale. Die Ausnehmungen 6 besitzen zweckmäßig größte Durchmesser von 3 bis 30 mm, besonders zweckmäßig von 5 bis 20 mm; vergleichbare Dimensionen empfehlen sich für die Längen von Hüllkurven, etwa von Wellenlinien.
  • Die Ausnehmungen 6 sind vorzugsweise so in dem Befestigungsstreifen 3 angelegt, dass sie vollständig in dem Überlappungsbereich 5 liegen. D. h. an der fertigen Datenseite 10 sind die Ausnehmungen 6 in der Regel mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar. Ohne weiteres ist es aber auch möglich, dass ein Teil der Ausnehmungen 6 gezielt über die Randlinie 20 hinaus und in den Befestigungsstreifen 4 hineinragt. Der dann mit bloßem Auge sichtbare Teil der Ausnehmungen 6 bildet ein Echtheitsmerkmal für die Datenseite.
  • Vorgesehen sein kann ferner, dass in dem Überlappungsbereich 5 die Kunststoffschichten 1, 2 aus einem transparenten Material bestehen. In diesem Fall sind die Ausnehmungen 6 durch die Kunststoffschichten 1, 2 hindurch ebenfalls mit dem bloßen Auge wahrnehmbar. Die Ausnehmungen 6 bilden dann ebenfalls ein – leicht wahrnehmbares – Echtheitsmerkmal für die Datenseite.
  • Zweckmäßig sind die Ausnehmungen 6 so angeordnet, dass ihre Mittel- oder Schwerpunkte eine Matrix aus Reihen und Zeilen bilden. Zumindest eine Ausnehmung 6, typischerweise die erste Reihe einer Matrix im vorgenannten Sinne, ist in unmittelbarer Nähe zu der Randlinie 20 plaziert. Sofern alle Ausnehmungen 6 innerhalb des Überlappungsbereiches 5 liegen, sind die der Randlinie 20 am nächsten liegenden Punkte der Ausnehmungen 6 zweckmäßig 1 bis 10 mm von der Randlinie 20 entfernt. Die Abstände zwischen jeweils zwei Ausnehmungen 6 entsprechen zweckmäßig den Dimensionen der Ausnehmungen 6. Kleinere oder größere Abstände sind aber ohne weiteres möglich. Ohne weiteres können ferner Ausnehmungen 6 mit unterschiedlichen Grundrissen miteinander kombiniert werden. Beispielsweise können in einer Reihe Ausnehmungen in Gestalt eines Wappens, eines Logos oder eines Symbols und in der anderen Reihe im Ensemble zusammenwirkende Ausnehmungen angeordnet werden.
  • Zur Herstellung einer Datenseite 10 werden die Kunststoffschichten und der Befestigungsstreifen 3 bereitgestellt. In den Befestigungsstreifen 3 werden durch Lasern und/oder durch Stanzen, Wasserstrahlschneiden, Heißnadelperforation, Plasmaperforation oder anderen Trenntechniken im Überlappungsbereich 5 die Ausnehmungen 6 angelegt. Vor dem Anlegen der Ausnehmungen 6 oder ggf. auch anschließend wird der Befestigungsstreifen 3 mit der Beschichtung 14, 15 versehen, z. B. in einem Tauchbad. Der so vorbereitete Befestigungsstreifen 3 und die Kunststoffschichten 1, 2 werden anschließend übereinander ausgerichtet und miteinander verbunden. Das Verbinden geschieht vorzugsweise durch Laminieren.
  • 6 zeigt in vereinfachter Form eine Anlage zum Zuschneiden und Einschneiden von Befestigungsstreifen. Die Anlage umfasst eine Spenderrolle 21, die mit Rohmaterial 22 für die Befestigungsstreifen 3 beladen ist. Das Rohmaterial 22 ist mit Markierungen 23 für die nachfolgende Bearbeitung bedruckt. Soweit die fertigen Befestigungsstreifen 3 einen Designdruck tragen sollen, ist auch dieser bereits aufgebracht. Ferner ist das Rohmaterial 22 zweckmäßig bereits mit der Beschichtung 14, 15 versehen. Der Spenderrolle 21 nachgeordnet ist eine Zuführeinrichtung 24, in 6 angedeutet in Form von zwei Umlenkwalzen.
  • Über die Zuführeinrichtung 24 wird das Rohmaterial 22 in eine Bearbeitungszone 25 geführt. In der Bearbeitungszone 25 ist ein Laser 26 plaziert. Der Laser 26 kann aus mehreren Einzellaser umfassen. Ferner ist in der Bearbeitungszone 25 eine Kamera 27 angeordnet, die mit dem Laser 26 gekoppelt ist. Die Kamera 27 erlaubt das Erkennen der Markierungen 23 und dient zur Steuerung des Lasers 26. Zweckmäßig ist die Kamera 27 im Strahlengang des Lasers 26 angeordnet.
  • Der Laser 26 erzeugt in dem Rohmaterial 22 die für die späteren Befestigungsstreifen 3 vorgesehenen Ausnehmungen 6. Desweiteren teilt der Laser das Rohmaterial 22 in Streifen 28. Die Streifen 28 haben die Breite der späteren Befestigungsstreifen 3.
  • Über eine Wegführeinrichtung 29, wiederum angedeutet durch zwei Umlenkwalzen, wird das in Streifen 28 geschnittene und mit Ausnehmungen 6 versehene Halbzeug auf eine Lagervorrichtung 30 geführt. Zweckmäßig besteht die Lagervorrichtung 30 aus einer der Anzahl der Streifen 28 entsprechenden Zahl von Lagerrollen.
  • In einer Variante ist es möglich der Anlage das Rohmaterial 22 unmittelbar in der später benötigten Breite des Befestigungsstreifens 3 zuzuführen. Entsprechend sind dann zweckmäßig statt einer relativ breiten mehrere schmale Spenderrollen 21 vorgesehen und werden mehrere Befestigungsstreifen 3 parallel durch die Anlage geführt werden und durch den Laser 26 mit Ausnehmungen 6 versehen.
  • Unter Berücksichtigung des grundlegenden Gedankens ist eine Vielzahl von weiteren, nicht im einzelnen beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung möglich. Das gilt etwa für die Formgebung der Ausnehmungen 6. Unter anderem ist es etwa möglich, die Ausnehmungen 6 in einer Schräglage einzubringen, so dass ihre Innenränder zur Oberfläche der Datenseite 10 gekippt sind. Spielraum besteht auch hinsichtlich der verwendeten Materialien. Insbesondere kann hier eine Abstimmung der eingesetzten Materialien zu Erreichung eines bestimmten Zweckes erfolgen, beispielsweise zu Erreichung eines bestimmten optischen Effekts. Lediglich beispielhaft ist weiter die vorgeschlagene Beschneidungsanlage. Selbstständig können hier auch andere Anlagen und Techniken zur Anwendung kommen. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele können zudem in vielfältiger Weise kombiniert werden, insbesondere gilt dies für die verschiedenen Gestaltungsvarianten in 4.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kunststoffschicht
    2
    Kunststoffschicht
    3
    Befestigungsstreifen
    4
    Befestigungsbereich
    5
    Überlappungsbereich
    6
    Ausnehmung (auch 6.1, 6.2)
    7
    auptfläche
    8
    exponierte Teilflächen
    9
    umschlossenes Stück Befestigungsstreifen
    10
    Datenseite
    11
    Textilschicht
    12
    Fäden
    13
    Maschenöffnungen
    14
    Beschichtung
    15
    Beschichtung
    16
    Zapfen/Steg
    17
    Werkzeug
    18
    Innenendlinie
    19
    Spitze
    20
    Randlinie
    21
    Spenderrolle
    22
    Rohmaterial
    23
    Markierungen
    24
    Zuführeinrichtung
    25
    Bearbeitungszone
    26
    Laser
    27
    Kamera
    28
    Streifen
    29
    Wegführeinrichtung
    30
    Lagereinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1502765 B2 [0002]
    • EP 1812244 B1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ICAO Standard 9303 (http://www.icao.int/publications/pages/publication.aspx?docnum=9303) [0019]

Claims (12)

  1. Datenseite bestehend aus wenigstens zwei Kunststoffschichten (1, 2) und einem vorspringenden Befestigungsstreifen (3) zur Befestigung in einem Passbuch, wobei ein Teil des Befestigungsstreifens (3) mit den Kunststoffschichten überlappt und in dem Überlappungsbereich (5) Ausnehmungen (6) ausgebildet sind, mittels derer der Befestigungsstreifen (3) mit mindestens einer der Kunststoffschichten (1, 2) dauerhaft verbunden ist, indem das Kunststoffmaterial der Kunststoffschichten (1, 2) durch die Ausnehmungen (6) hindurch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmung (6) nahe oder auf der Randlinie (20) angeordnet ist, an der der Befestigungsstreifen (3) aus der Datenseite (10) hervorspringt, und zumindest eine Ausnehmung (6) wenigstens eine exponierte Teilfläche (8) aufweist, die ein Stück (9) Befestigungsstreifen (3) umschließt, oder zumindest zwei benachbarte Ausnehmungen (6) so ausgebildet sind, dass ihre Grundrisse nicht deckungsgleich sind.
  2. Datenseite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmung (6) einen nichtachsensymmetrischen Grundriss aufweist.
  3. Datenseite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) zumindest einen kammartigen Bereich aufweist, in dem zwei von einer Hauptfläche (7) ausgehende längliche exponierte Teilflächen (8) unter Belassung eines umschlossenen Stückes Befestigungsstreifen (9) nebeneinanderliegen.
  4. Datenseite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmung (6) einen Grundriss aufweist, der ein Symbol, ein Logo oder ein alphanumerisches Zeichen darstellt.
  5. Datenseite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmung (6) einen in einer Spitze (19) auslaufenden Bereich aufweist.
  6. Datenseite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (6) so ausgebildet sind, dass ihre Mittel- oder Schwerpunkte eine Matrix aus Reihen und Zeilen bilden.
  7. Datenseite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsstreifen (3) aus einer Kernschicht (11) besteht, die auf einer oder beiden Seiten mit einer Beschichtung (14, 15) versehen ist.
  8. Datenseite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernschicht (11) eine Textilschicht ist, deren Maschenöffnungen (13) durch die Beschichtung (14, 15) verschlossen sind.
  9. Datenseite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsstreifen (3) ein Gewichtsverhältnis von Textilschicht (11) zu Beschichtung (14, 15) im Trockengewicht von 70:30 bis 50:50 aufweist, vorzugsweise von 60:40 bis 50:50, besonders bevorzugt von 60:40.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Datenseite mit folgenden Schritten: – Bereitstellen mindestens zweier Kunststoffschichten (1, 2), – Bereitstellen eines Befestigungsstreifens (3), – Anordnen der Kunststoffschichten (1, 2) und des Befestigungsstreifen (3) so, dass der Befestigungsstreifen (3) teilweise mit den Kunststoffschichten (1, 2) zu einem Überlappungsbereich (5) überlappt und teilweise vorspringt, – Verbinden der Kunststoffschichten (1, 2) und des Befestigungsstreifens (3), so dass sich das Kunststoffmaterial der Kunststoffschichten (1, 2) durch die Ausnehmungen (6) hindurch verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass – in dem Befestigungsstreifen (3) im Überlappungsbereich (5) und nahe der Randlinie (20), an der der Befestigungsstreifen (3) aus der Datenseite (10) hervorspringt vor dem Verbinden, – zumindest eine Ausnehmung (6) angelegt wird, die eine Hauptfläche (7) und zumindest eine exponierte Teilfläche (8) aufweist, die mit der Hauptfläche (7) oder mit einer anderen exponierten Teilfläche (8) ein Stück (9) Befestigungsstreifen umschließt, – oder zumindest zwei benachbarte Ausnehmungen (6) so angelegt werden, dass ihre Grundrisse nicht deckungsgleich sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (6) in Form einer Matrix angelegt werden, wobei jeweils zwei benachbarte Ausnehmungen (2) unterschiedlich ausgerichtet sind.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (6) gelasert und/oder gestanzt werden.
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