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Die Erfindung betrifft eine Projektionsanordnung zur dreidimensionalen Darstellung eines Kraftfahrzeuges oder eines, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges.
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Die
DE 10 2010 013 420 A1 offenbart eine Projektionsanordnung, wobei die Projektionsanordnung eine Kamera zur Aufnahme eines Bildes eines Kraftfahrzeuges oder eines Bauteils eines Kraftfahrzeuges oder einer technischen Einrichtung sowie ein Projektionssystem zur Darstellung einer Grafik auf einer der Kamera und dem Projektionssystem zugewandten Oberfläche des Kraftfahrzeuges oder des Bauteils des Kraftfahrzeuges oder der technischen Einrichtung, insbesondere in Abhängigkeit des Bildes des Kraftfahrzeuges oder des Bauteils des Kraftfahrzeuges oder der technischen Einrichtung, aufweist, wobei die Grafik einen auf einer der Kamera und dem Projektionssystem abgewandten Seite der Oberfläche angeordneten, vorteilhafterweise entsprechend seinem Abstand von der Oberfläche eingefärbten, Teil des Kraftfahrzeuges oder des Bauteils des Kraftfahrzeuges oder der technischen Einrichtung oder ein auf der der Kamera und dem Projektionssystem zugewandten Seite der Oberfläche anordbares Teil darstellt.
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Die
EP 1 460 583 A1 offenbart ein Verfahren zur Projektion eines Bildes auf zumindest eine Fensterfläche eines Fahrzeuges, wobei die Fensterfläche als Rückprojektionsfläche ausgebildet ist, und wobei das entsprechend einer Krümmung der Fensterfläche vorverzerrte Bild auf die Fensterfläche projiziert wird. Dabei ist das Bild in eine Anzahl von Teilbildern aufgeteilt, und jedes der Teilbilder ist einer der Fensterflächen des Fahrzeuges zugeordnet, wobei jedes Teilbild entsprechend seiner Krümmung der zugeordneten Fensterfläche vorverzerrt ist und die Teilbilder auf die jeweils zugeordneten Fensterflächen projiziert werden.
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Die
DE 20 2012 002 760 U1 offenbart eine Vorrichtung zur medialen Bespielung eines dreidimensionalen Modells, wobei die Vorrichtung eine Tragwerkskonstruktion aufweist, auf der das Modell befestigt ist. Zudem umfasst die Vorrichtung einen Projektor zur medialen Bespielung des Modells und ein Interaktionsterminal zur Einflussnahme auf die mediale Bespielung des Modells durch einen Nutzer.
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Die
JP 2009-179213 offenbart einen Projektor, der auf der Außenseite einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges zur Projektion von Animationsdaten auf die Windschutzscheibe angeordnet ist.
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Die
GB 2 317 577 A offenbart die Animation von Modellen, wobei auf dem Modell eine optisch leitende Substratschicht vorgesehen ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, die Animation und/oder Darstellung von Kraftfahrzeugen bzw. Teilen von Kraftfahrzeugen zu verbessern.
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Vorgenannte Aufgabe wird durch eine Projektionsanordnung zur dreidimensionalen Darstellung eines Kraftfahrzeuges oder eines, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges gelöst, wobei die Projektionsanordnung ein transparentes, als Hohlkörper ausgestaltetes Modell des Kraftfahrzeuges oder des, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges aufweist, wobei in dem Modell ein Projektionssystem zur Darstellung bzw. Projektion einer Grafik auf den Hohlkörper begrenzenden transparenten Wänden des Modells und/oder zur Darstellung bzw. Projektion der/einer Grafik auf innere Oberflächen des Modells angeordnet ist.
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Eine Grafik im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine grafische Darstellung. Eine Grafik im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine grafische Darstellung einer Oberfläche eines Kraftfahrzeuges an der Stelle, auf die die Grafik entsprechend projiziert wird. So wird zum Beispiel die Kotflügellackierung auf die Stelle des Modells projiziert, die dem Kotflügel des realen Kraftfahrzeuges entspricht. Eine Grafik im Sinne der Erfindung kann insbesondere Darstellungen von Exterieur-Elementen, wie z. B. Felgenvarianten, Dekors, Darstellungen von Varianten (GTI, R-Line, BlueMotion), Lackierungen, Scheinwerfer, Leuchten und/oder Rückleuchten (Standlicht, Abblendlicht etc.), und/oder Darstellungen von Assistenzfunktionen (wie z. B. Coming Home und/oder Lichtfunktionen (beim Öffnen und Schließen des Kraftfahrzeuges)) umfassen. Eine Grafik im Sinne der Erfindung kann insbesondere Darstellungen von Innenausstattungen, Sitzbezügen und/oder Materialvarianten umfassen.
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Eine Grafik im Sinne der Erfindung ist insbesondere derart vorverzerrt, dass sie bei ihrer Projektion auf die innere Oberfläche des Modells, insbesondere im Wesentlichen, unverzerrt erscheint.
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Ein Projektionssystem im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere eine oder mehrere Projektoren. Ein Projektionssystem im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein 3D-Projektionssystem, insbesondere ein Laserprojektionssystem. Ein Laserprojektor ist z. B. in der
DE 196 12 580 C1 und der
DE 102 15 893 C1 offenbart. Ein Projektionssystem im Sinne der Erfindung erlaubt insbesondere die Projektion einer vorverzerrten Grafik. Beispiele für ein mögliches verwendbares Projektionssystem offenbart die
EP 1 460 583 A1 .
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Es ist insbesondere vorgesehen, dass die innere Oberfläche des Modells als Rückprojektionsfläche ausgestaltet ist. Mögliche Rückprojektionsflächen offenbart zum Beispiel die
EP 1 460 583 A1 . Es kann vorgesehen sein, dass die Rückprojektionsfläche matt und durchscheinend ist. Es kann vorgesehen sein, dass die Rückprojektionsfläche mit einer Rückprojektionsfolie versehen ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Rückprojektionsfläche mittels Sandstrahlen behandelt ist oder mit einer opaken, durchscheinenden Substanz bedampft ist.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht das Modell, insbesondere im Wesentlichen, aus Plexiglas.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung modelliert das Modell das Kraftfahrzeug oder das, insbesondere nicht-transparente, Teil des Kraftfahrzeuges im Maßstab 1:X, wobei X nicht kleiner ist als 2. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist X nicht größer als 5.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung modelliert das Modell das Kraftfahrzeug oder das, insbesondere nicht-transparente, Teil des Kraftfahrzeuges im Maßstab 1:X, wobei X nicht größer ist als 5.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Projektionsanordnung eine Kameraanordnung zur Aufnahme eines Bedieners der Projektionsanordnung oder eines Betrachters des Modells. Es ist insbesondere vorgesehen, dass mittels dieser Kameraanordnung die Position eines Bedieners oder Betrachters des Modells ermittelt wird. Es ist weiterhin insbesondere vorgesehen, dass bestimmte Grafikteile bzw. Interieurkomponenten, wie etwa die Darstellung von Innenausstattungen, Sitzbezügen und/oder Materialvarianten in Abhängigkeit der Position des Betrachters oder Benutzers verzerrt bzw. vorverzerrt werden. In alternativer Ausgestaltung umfasst die Projektionsanordnung ein Trackingsystem zur Bestimmung der Position eines Bedieners der Projektionsanordnung oder eines Betrachters des Modells.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Projektionsanordnung eine Kameraanordnung zur Aufnahme von Designmustern. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass mittels der Kamera die Auswahl eines Designmusters durch einen Bediener oder Benutzer erfasst wird, und dass dieses ausgewählte Designmuster mittels des Projektionssystems dargestellt wird. Designmuster im Sinne der Erfindung können zum Beispiel Felgen, lackierte Musteroberflächen oder Mustertextilien sein.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Projektionsanordnung einen weiteren Projektor zur Projektion eines Hintergrundbildes hinter dem Modell.
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Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung eines Kraftfahrzeuges oder eines, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges, insbesondere mittels einer vorgenannten Projektionsanordnung, gelöst, wobei ein transparentes, als Hohlkörper ausgestaltetes Modell des Kraftfahrzeuges oder des, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges erstellt und/oder ausgewählt wird, wobei in dem Modell ein Projektionssystem angeordnet wird, und wobei mittels des Projektionssystems eine Grafik auf den Hohlkörper begrenzende transparente Wände des Modells und/oder auf innere Oberflächen des Modells projiziert wird.
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Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges oder eines, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges gelöst, wobei eine Grafik gemäß dem vorgenannten Verfahren projiziert wird, und wobei anhand dieser Projektion über die Herstellung der projizierten Variante des Kraftfahrzeuges oder des, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges entschieden wird.
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Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges oder eines, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges gelöst, wobei eine Grafik gemäß dem vorgenannten Verfahren projiziert wird, und wobei mittels dieser Projektion eine herzustellende Variante des Kraftfahrzeuges zusammengestellt und das Kraftfahrzeug gemäß dieser Variante gefertigt wird.
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Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
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1 ein Ausführungsbeispiel einer Projektionsanordnung 1 zur dreidimensionalen Darstellung eines Kraftfahrzeuges,
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2 einen ausschnittsweisen Querschnitt einer Wand eines Plexiglas-Modells,
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3 ein Ausführungsbeispiel für eine mögliche Bedienung der Projektionsanordnung gemäß 1,
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4 ein Ausführungsbeispiel einer abgewandelten Projektionsvorrichtung ohne Projektion,
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5 das Ausführungsbeispiel einer abgewandelten Projektionsvorrichtung gemäß 4 mit Projektion,
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6 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges oder eines, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges und
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7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges oder eines, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Projektionsanordnung 1 zur dreidimensionalen Darstellung eines Kraftfahrzeuges. Die Projektionsanordnung 1 umfasst ein transparentes, als Hohlkörper ausgestaltetes Plexiglas-Modell 10 des Kraftfahrzeuges, das über ein Projektionssystem 11 auf einem Podest 12 gestülpt ist, sodass das Projektionssystem 11 im Inneren des Modells 10 des Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Das als Hohlkörper ausgestaltete Plexiglas-Modell 10 des Kraftfahrzeuges umfasst – wie beispielhaft in 2 dargestellt – transparente Wände. Dabei bezeichnet Bezugszeichen 102 eine transparente Plexiglaswand des Modells 10. Bezugszeichen 101 bezeichnet die innere Oberfläche der transparenten Plexiglaswand 102 bzw. eine entsprechende Rückprojektionsoberfläche, die zum Beispiel als Rückprojektionsfolie ausgestaltet sein kann. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die innere Oberfläche 101 der transparenten Plexiglaswand 102 durch ein geeignetes Verfahren, wie etwa Sandstrahlen, mattiert ist. Bezugszeichen 111 in 2 bezeichnet die Richtung des mittels des Projektionssystems 11 emittierten Lichts zur Darstellung von Grafiken auf die transparente Plexiglaswand 102 bzw. deren inneren Oberfläche 101.
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Das Plexiglas-Modell 10 des Kraftfahrzeuges ist insbesondere ein verkleinertes Modell des dargestellten Kraftfahrzeuges. Dabei ist das Modell insbesondere in einem Maßstab zwischen in etwa 1:2 und in etwa 1:5 verkleinert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Plexiglasmodell 10 ein im Maßstab 1:5 verkleinertes Modell des Kraftfahrzeuges.
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Das Projektionssystem 11 kann mehrere Einzelprojektoren umfassen. Insbesondere umfasst das Projektionssystem 11 3D-Projektionssysteme. Die Projektionsanordnung 1 umfasst zudem eine Recheneinrichtung 15, mittels der grafische Elemente bzw. Designelemente/Designoptionen, die zum Beispiel in einer Datenbasis 16 abgelegt sein können, vorverzerrt und dem Projektionssystem 11 zugeführt werden, sodass die grafischen Elemente bzw. Designelemente/Designoptionen im Wesentlichen unverzerrt auf der inneren Oberfläche des Modells 10 abgebildet werden. Entsprechende Designelemente bzw. Designoptionen sind insbesondere Exterieur-Elemente, wie z. B. Felgenvarianten, Dekors, Darstellungen von Varianten (GTI, R-Line, BlueMotion), Lackierungen, Scheinwerfer, Leuchten und/oder Rückleuchten (Standlicht, Abblendlicht etc.), und/oder Darstellungen von Assistenzfunktionen (wie z. B. Coming Home und/oder Lichtfunktionen (beim Öffnen und Schließen des Kraftfahrzeuges)) und/oder Darstellungen von Innenausstattungen, Sitzbezügen und/oder Materialvarianten.
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Zur Auswahl von Designelementen durch einen Bediener bzw. Benutzer weist die Projektionsanordnung 1 eine Eingabevorrichtung 17 auf. Die Eingabevorrichtung 17 kann zum Beispiel ein iPad, ein Tablet oder ein mobiles Endgerät sein. Es kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass die Recheneinrichtung 15 eine Schnittstelle aufweist, mittels der ein Benutzer mit seinem eigenen mobilen Endgerät bzw. iPhone bzw. Smartphone Designelemente aus der Datenbasis 16 zur Projektion auf die Innenfläche des Modells 10 auswählen kann.
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In einer optionalen Erweiterung der Projektionsanordnung 1 umfasst diese eine Kameraanordnung 18 zur Aufnahme eines Bedieners der Projektionsanordnung oder eines Betrachters des Modells oder ein anderes Trackingsystem zur Bestimmung der Position des Bedieners oder Betrachters, wobei bei der Darstellung von Interieurelementen, die durch die Scheiben eines Kraftfahrzeuges sichtbar sind, die entsprechende Grafik in Abhängigkeit der Position des Betrachters oder Benutzers verzerrt wird. In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass eine solche Kamera 18 oder ein derartiges Trackingsystem in der Nähe des Podestes 12, auf dem Podest 12 oder an dem Podest 12 angeordnet ist.
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In einer weiteren optionalen Erweiterung der Projektionsanordnung 1 umfasst diese eine Kamera 20 zur Aufnahme verschiedener Designmuster 21. Dabei hat der Bediener bzw. Benutzer der Projektionsanordnung 1 die Möglichkeit, bestimmte Designmuster 21 auszuwählen. Mittels der Kamera 20 werden die ausgewählten Designmuster erkannt und die Information an die Recheneinrichtung 15 übertragen, sodass die Recheneinrichtung 15 mittels des Projektionssystems 11 das entsprechende Äquivalent des ausgewählten Designmusters auf das Modell projiziert. In einer weiteren optionalen Ausgestaltung der Projektionsanordnung 1 ist zudem ein Projektor 22 vorgesehen, mittels dessen ein Hintergrundbild auf eine nicht dargestellte Projektionsfläche hinter dem Modell 10 projiziert werden kann, um zum Beispiel eine Umgebung für ein Kraftfahrzeug zu simulieren.
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine mögliche Bedienung der Projektionsanordnung 1 gemäß 1. Dabei wählt ein Bediener bzw. Benutzer dieser Projektionsanordnung 1 ein Plexiglas-Rückprojektionsmodell im Maßstab 1:5 des Kraftfahrzeuges aus, das er dargestellt haben möchte (Schritt 31). So kann er zum Beispiel zwischen dem Modell eines up!, eines Polo, eines Beetle oder eines Golfs wählen. Das ausgewählte Modell stellt der Bediener bzw. Benutzer über das Projektionssystem 11 auf das Podest 12 (Schritt 32), so wie es in 1 dargestellt ist. Vorteilhafterweise umfasst das Podest 12 Markierungen oder Arretierungsvorrichtungen, mittels deren das Modell 10 an einem definierten Ort auf dem Podest 12 ausrichtbar und/oder fixierbar ist.
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Es folgt ein Schritt 33, in dem mittels des Projektionssystems 11 eine vorbestimmte Variantenkonfiguration auf das Modell 10 projiziert wird. In einem weiteren Schritt 34 kann der Benutzer mittels der Kamera 20 oder der Eingabevorrichtung 17 oder angeschlossener oder anschließbarer iPads, Tablets oder mobiler Endgeräte bestimmte Designvarianten aus der Datenbank 16 auswählen und mittels des Projektionssystems 11 auf das Modell 10 projizieren. Zudem können Assistenzfunktionen, wie zum Beispiel Coming home oder „Scheinwerfer an bzw. aus” dargestellt werden. Mittels eines virtuellen Schlüssels, der zum Beispiel mittels der Eingabevorrichtung 17 oder eines anderen Endgeräts oder mittels der Kamera 20 bedient werden kann, kann das Auf- und Abschließen eines realen Fahrzeuges durch geeignete Projektion mittels des Projektionssystems 11 auf das Modell 10 von dem Bediener bzw. Benutzer der Projektionsvorrichtung 1 simuliert werden.
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4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer abgewandelten Projektionsvorrichtung 1', wobei ein Plexiglasmodell 10' lediglich eines Teils eines Kraftfahrzeuges verwendet wird. Dabei zeigt 4 das Plexiglasmodell 10' ohne Projektion, und 5 zeigt das Plexiglasmodell 10' mit Projektion durch eine dem Projektionssystem 11 entsprechendes Projektionssystem.
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6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges oder eines, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges, wobei in einem Schritt 41 mittels eines Verfahrens gemäß 3 eine oder mehrere Design- bzw. Ausstattungsvarianten projiziert werden. Es folgt ein Schritt 42, in dem anhand dieser Projektion über die Herstellung der projizierten Variante des Kraftfahrzeuges oder des insbesondere nicht-transparenten Teils des Kraftfahrzeuges entschieden wird.
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7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeuges oder eines, insbesondere nicht-transparenten, Teils eines Kraftfahrzeuges, wobei in einem Schritt 51 mittels eines Verfahrens gemäß 3 eine oder mehrere Design- bzw. Ausstattungsvarianten projiziert werden. Es folgt ein Schritt 52, in dem mittels dieser Projektion eine herzustellende Variante eines Kraftfahrzeuges zusammengestellt wird. In einem anschließenden Schritt 53 wird das Kraftfahrzeug gemäß dieser Variante gefertigt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010013420 A1 [0002]
- EP 1460583 A1 [0003, 0011, 0012]
- DE 202012002760 U1 [0004]
- JP 2009-179213 [0005]
- GB 2317577 A [0006]
- DE 19612580 C1 [0011]
- DE 10215893 C1 [0011]