DE102013005076A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Unterstützung einer Routenführung eines Fahrzeugs auf einem fahrzeug-externen Navigationsgerät - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Unterstützung einer Routenführung eines Fahrzeugs auf einem fahrzeug-externen Navigationsgerät Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Unterstützung einer Routenführung eines Fahrzeugs 10 auf einem fahrzeug-externen Navigationsgerät 20 umfasst einen Prozessor 12, der ausgebildet ist, um fahrzeugspezifische und/oder verkehrsspezifische Daten bereitzustellen. Weiterhin umfasst die Vorrichtung eine Schnittstelle 14, die ausgebildet ist, um die von dem Prozessor 12 bereitgestellten Daten von dem Fahrzeug 10 an das fahrzeug-externe Navigationsgerät 20 zu übermitteln. Das fahrzeug-externe Navigationsgerät 20 umfasst eine Schnittstelle 24, die ausgebildet ist, um fahrzeugspezifische und/oder verkehrsspezifische Daten von einem Fahrzeug 10 zu empfangen. Weiterhin umfasst das fahrzeug-externe Navigationsgerät 20 einen Prozessor 22, der ausgebildet ist, um basierend auf den empfangenen Daten eine Routenführung für das Fahrzeug 10 zu ermitteln.

Description

  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet von Konzepten für die Routenführung in Fahrzeugen, und bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Unterstützung einer Routenführung eines Fahrzeugs auf einem portablen Navigationsgerät.
  • Navigationsgeräte kommen heutzutage immer mehr in Kraftfahrzeugen, wie z. B. PKWs und/oder LKWs, zum Einsatz. In vielen Fällen setzen Automobilhersteller diese als fest im Fahrzeug installierte Geräte serienmäßig ein. Diese Geräte sind aufgrund ihrer Festinstallation diebstahlsicher, arbeiten sehr genau und haben Zugang zu vielerlei Informationen über das zugehörige Fahrzeug, d. h. fahrzeugspezifischen Informationen, und zu Information über eine aktuelle Verkehrssituation, d. h. verkehrsspezifischen Informationen, wie z. B. aktuelle Staumeldungen. Allerdings ist die Anschaffung eines Fahrzeugs mit einem solchen festinstallierten Gerät zumeist mit einem deutlich höheren Aufpreis für einen Käufer verbunden. Konzepte zur Routenermittlung auf in Fahrzeugen festinstallierten Geräten zur Navigation werden z. B. in den Druckschriften DE 10 2011 080 845 A1 und DE 10 2004 061 726 A1 näher beschrieben.
  • Als preisgünstigere Alternative bieten sich mobile bzw. portable Navigationsgeräte diverser Hersteller oder andere mobile Geräte mit entsprechender Navigationssoftware an, wie z. B. sich immer weiter verbreitende sogenannte Smartphones. Ein einzelnes mobiles Navigationsgerät kann dabei vorteilhaft in mehreren unterschiedlichen Fahrzeugen genutzt werden; jedoch ist hier die Routenberechnung oft weniger genau als bei einem festinstallierten Gerät.
  • Es besteht daher ein Bedarf daran, ein verbessertes Konzept zur Unterstützung einer Routenführung eines Fahrzeugs auf einem portablen Navigationsgerät zu schaffen.
  • Diesem Bedarf tragen eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein Computerprogramm mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche Rechnung.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt stellen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Unterstützung einer Routenführung eines Fahrzeugs auf einem fahrzeug-externen Navigationsgerät bereit. Die Vorrichtung umfasst dazu einen Prozessor, der ausgebildet ist, um seitens des Fahrzeugs fahrzeugspezifische und/oder verkehrsspezifische Daten bereitzustellen. Außerdem umfasst die Vorrichtung eine Schnittstelle, die ausgebildet ist, um die von dem Prozessor bereitgestellten Daten von dem Fahrzeug an das fahrzeug-externe Navigationsgerät zu übermitteln. Mit anderen Worten, es wird eine Vorrichtung geschaffen, die es ermöglicht, dass fahrzeugspezifische oder verkehrsspezifische Daten, die beispielsweise über ein fahrzeug-internes Feldbussystem bereitgestellt werden können, bei der Navigation vermittels eines im Fahrzeug nicht fest installierten Navigationsgeräts berücksichtigt werden können. Dabei verbindet ein Feldbus, wie z. B. ein CAN-Bus (Controller Area Network) in dem Kraftfahrzeug Feldgeräte wie Messfühler (Sensoren) und Stellglieder (Aktoren) zwecks Kommunikation mit einem oder mehreren Steuergeräten.
  • Dadurch kann die Qualität der Routenführung auf einem fahrzeug-externen, z. B. portablen Navigationsgerät maßgeblich verbessert werden. Die Begriffe „portabel” und „extern” bedeuten hier, dass das Navigationsgerät eine nicht ins Fahrzeug baulich integrierte Einheit bildet und in das Fahrzeug mitgenommen werden kann. Hiervon abzugrenzen sind „interne” Navigationsgeräte, deren Herausnahme aus dem Fahrzeug nicht ohne weiteres möglich ist, bzw. vom Hersteller nicht vorgesehen ist. In Ausführungsbeispielen kann das fahrzeug-externe Navigationsgerät ein beliebiger programmierbarer portabler Rechner mit entsprechender Navigationssoftware sein, z. B. ein Smartphone mit entsprechender Applikation (App), ein eigens dafür vorgesehenes mobiles Navigationsgerät, ein Laptop oder ein Tablet-PC, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann als fahrzeug-externes Navigationsgerät sogar ein Webservice dienen, dem über die Schnittstelle die fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten übermittelt werden.
  • In Ausführungsbeispielen können sich die fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten, die dem fahrzeug-externen Navigationsgerät über die Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden, einschränkend auf die Routenführung des fahrzeug-externen Navigationsgeräts auswirken, im Vergleich zu einer Routenführung, die ohne diese Daten ermittelt würde. Mit anderen Worten kann das fahrzeug-externe Navigationsgerät mehrere Routen zu einem Ziel zur Verfügung stellen. Nach Berücksichtigung der fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten durch einen Routenführungsalgorithmus des fahrzeug-externen Navigationsgeräts kann sich jedoch herausstellen, dass einige dieser Routen oder Abschnitte davon für das spezielle Fahrzeug nicht oder nur eingeschränkt befahrbar sind. Hier sind unterschiedliche Algorithmen denkbar: das fahrzeug-externe Navigationsgerät kann nicht befahrbare Routen oder einzelne Routenabschnitte oder selbst einzelne Fahrmanöver bewerten, und auch Neuberechnungen für einzelne Teilabschnitte oder Fahrmanöver einer Route vornehmen. Beispielsweise kann bei einer Routenberechnung von Hamburg nach München eine einzelne Brücke auf der Bundesautobahn 7 für ein Fahrzeug nicht passierbar sein. In diesem Falle könnte, anstatt dem Verwerfen der kompletten Route, eine partielle Neuberechnung von Alternativen zum Umfahren der besagten Stelle bereits ausreichen. Die Route kann dazu in viele einzelne Fahrmanöver/Abschnitte aufgeteilt, und diese jeweils einzeln bewertet werden. Nur derjenige Abschnitt mit der Brücke müsste dann neuberechnet werden. Die Auswahl einer endgültigen bzw. für das Fahrzeug und/oder für die aktuelle Verkehrssituation sinnvollen fahrzeug-externen Routenführung wird somit verbessert.
  • In Ausführungsbeispielen können die fahrzeugspezifischen Daten zeitlich variante bzw. variable Fahrsituationsdaten, und/oder zeitlich invariante Fahrzeugcharakteristika umfassen. Mit anderen Worten ausgedrückt können sich Fahrsituationsdaten (d. h. von einer bestimmten Fahrsituation abhängige Daten), die von im Fahrzeug verbauter Sensorik erfasst werden können, mit der Zeit abhängig von momentanen Fahrsituationen verändern. So kann z. B. ein momentaner Kraftstoffverbrauch vom eingelegten Gang, vom Verhalten des Fahrers, von der Beschaffenheit der Straße oder der Anzahl von Anhaltepunkten auf der Straße (z. B. bedingt durch Ampeln oder Stoppschilder) abhängen. Auch kann beispielsweise eine momentane Reisegeschwindigkeit vom aktuellen Verkehrsfluss oder der Art der befahrenen Straße abhängen. Eine Reisegeschwindigkeit kann auch z. B. ein durch Hochrechnung oder auf der Basis bisheriger Fahrdaten ermittelter bzw. prädizierter Wert sein. Ferner können zeitlich veränderliche Fahrsituationsdaten auch z. B. die aktuelle Geschwindigkeit oder den aktuellen Lenkradeinschlag umfassen. Zu typischen Fahrsituationsdaten zählen außerdem auch Tankstand oder Ladezustand einer E-Batterie.
  • In Ausführungsbeispielen können die veränderlichen Fahrsituationsdaten über im Fahrzeug eingebaute Sensorik erfasst und der fahrzeugseitigen Schnittstelle bzw. dem fahrzeugseitigen Prozessor über ein Feldbussystem bereitgestellt werden.
  • Im Gegensatz hierzu stehen Fahrzeugcharakteristika, die zeitlich unveränderlich sind. Dies gilt z. B. für zeitlich unveränderliche Abmessungen (Länge, Breite und Höhe) des Fahrzeugs. Ferner können zu den zeitlich unveränderlichen Charakteristika beispielsweise auch das Leergewicht oder eine Angabe zum Typ des Fahrzeugs zählen. Die Typenangabe kann hierbei allgemein sein (z. B. „Kleinwagen”, „Limousine”, „Lieferwagen”, „Diesel”, „Benziner”, Hybrid-Fahrzeug” oder „Elektro-Fahrzeug”), oder es kann eine genaue Bezeichnung des Fahrzeugmodells vorliegen. In Ausführungsbeispielen sind zeitlich unveränderliche und fahrzeugspezifische Charakteristika eines Fahrzeugs speziell diesem einen Fahrzeug zugeordnet und können der fahrzeugseitigen Schnittstelle bzw. dem Prozessor beispielsweise vermittels Auslesens der fahrzeugspezifischen Charakteristika aus einem Fahrzeugspeicher (z. B. ROM) bereitgestellt werden.
  • In Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung ferner eine Empfangseinrichtung zum Empfangen der verkehrsspezifischen Daten beispielsweise über eine Radioschnittstelle aufweisen. Mit anderen Worten, die verkehrsspezifischen Daten können in Ausführungsbeispielen dem Fahrzeug über ein Radiosignal bereitgestellt werden, das von der Empfangseinrichtung empfangen und dann vom Prozessor weiterverarbeitet werden kann. Die Empfangseinrichtung kann z. B. ein Radiogerät oder ein so genanntes Infotainmentsystem (von „Information” und engl. „Entertainment” = Infotainment) sein, in das ein Radioempfänger integriert ist.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Empfangseinrichtung ausgebildet sein, um die verkehrsspezifischen Daten in Form von Verkehrsnachrichtenkanal-(Traffic Message Channel-, TMC-)Meldungen zu empfangen. TMC-Meldungen werden im Allgemeinen in Form von eigenen Datensätzen übermittelt, die eine festgelegte Gültigkeitsdauer aufweisen. Der aktuelle Zustand der zu übertragenden TMC-Meldungen besteht somit aus einem Satz mehrerer Meldungen, die zum selben Zeitpunkt gültig sind. Die Vorrichtung kann in weiteren Ausführungsbeispielen zusätzlich oder optional eine Speichereinrichtung umfassen, welche einen Satz jeweils aktueller, also zum selben Zeitpunkt gültiger, Verkehrsmeldungen speichert.
  • Wie bereits beschrieben, kann der Prozessor mit einem Fahrzeugbussystem gekoppelt sein, um auch Zugriff auf die verkehrsspezifischen Daten zu erhalten. Vorteilhaft beim Empfang der TMC-Meldungen durch das Fahrzeugsystem und dem Übertragen dieser auf das externe Navigationsgerät ist, dass letzteres somit keine eigene, teure und große Radioempfangseinrichtung für TMC, Internetzugang o. Ä. benötigt, um die Meldungen zu laden. So kann auf die entsprechende Hardware verzichtet werden, die möglicherweise zu teuer, zu schwer, zu groß, o. Ä. ist. Auch ist es ungünstig, auf einen Internetzugang dafür angewiesen zu sein, weil dieser u. U. während der Fahrt oder in dem entsprechendem Gebiet nicht zur Verfügung steht.
  • Die verkehrsspezifischen Daten können sich in Ausführungsbeispielen ebenfalls einschränkend auf die zu ermittelnde Routenführung auf dem fahrzeug-externen Navigationsgerät auswirken, im Vergleich zu einer Routenführung, die ohne diese verkehrsspezifischen Daten ermittelt würde. Anders ausgedrückt, es können mehrere Alternativrouten ermittelt werden, wobei nach Berücksichtigung der von der fahrzeugseitigen Schnittstelle übermittelten verkehrsspezifischen Daten beispielsweise das Befahren einiger dieser Alternativrouten deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen würde als das Befahren anderer Alternativrouten. Unter Umständen können bestimmte Fahrrouten aufgrund der aktuellen Verkehrslage vorübergehend gar nicht befahrbar sein. Wie auch die Berücksichtigung fahrzeugspezifischer Daten kann die Berücksichtigung verkehrsspezifischer Daten die Wahl einer für das Fahrzeug bzw. die Verkehrssituation geeigneten Route erheblich erleichtern.
  • In Ausführungsbeispielen kann die fahrzeugseitige Schnittstelle als drahtlose Schnittstelle ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine drahtlose Übertragungsschnittstelle eines fahrzeug-internen Infotainmentsystems genutzt werden die insbesondere als Bluetooth-, Wireless Local Area Network-(WLAN-) oder als Infrarot-Schnittstelle ausgebildet sein kann, um nur einige Alternativen zu nennen. Alternativ oder optional kann in einigen Ausführungsbeispielen auch eine drahtgebundene Schnittstelle vorliegen, z. B. als Universal Serial Bus (USB) Schnittstelle.
  • Weiterhin umfassen Ausführungsbeispiele auch ein Kraftfahrzeug, bei dem die Vorrichtung in dem Fahrzeug zur Unterstützung einer fahrzeug-externen Routenführung fest im Fahrzeug installiert ist. Beispielsweise kann die Vorrichtung von einem fahrzeuginternen Infotainmentsystem umfasst oder mit diesem gekoppelt sein.
  • Mit anderen Worten, der Prozessor der Vorrichtung kann gemäß manchen Ausführungsformen einem Bordcomputer oder wenigstens einem Fahrzeugsteuergerät zugeordnet sein bzw. damit in Verbindung stehen. Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Vorrichtung, die nicht ohne Weiteres aus dem Fahrzeug entfernbar ist, bzw. nicht vom Hersteller dafür vorgesehen ist, entfernt zu werden. Ferner kann die Kommunikation zwischen dem Prozessor und weiteren Fahrzeugsteuergeräten und/oder Sensoren über einen oder mehrere fahrzeug-interne Feldbusse erfolgen, wie bereits oben angesprochen.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich zwar insbesondere auf Landfahrzeuge, z. B. Pkw oder Lkw. Weitere Anwendungsmöglichkeiten bestehen jedoch auch für Wasser- oder Luftfahrzeuge.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellen Ausführungsbeispiele auch ein fahrzeug-externes Navigationsgerät bereit. Das fahrzeug-externe Navigationsgerät weist dabei eine Schnittstelle auf, die ausgebildet ist, um fahrzeugspezifische und/oder verkehrsspezifische Daten von einem Fahrzeug zu empfangen. Außerdem weist das fahrzeug-externe Navigationsgerät einen Prozessor auf, der ausgebildet ist, um basierend auf den empfangenen Daten eine Routenführung für das Fahrzeug zu ermitteln.
  • Mit anderen Worten kann die im Fahrzeug fest integrierte Vorrichtung Daten senden, die vom fahrzeug-externen Navigationsgerät empfangen und zur verbesserten und auf das Fahrzeug angepassten Routenführung genutzt werden können. Wie bereits eingangs erwähnt, kann ein derartiges fahrzeug-externes Gerät in unterschiedlichen Fahrzeugen zum Einsatz gebracht werden. Ein einzelnes fahrzeug-externes Navigationsgerät kann also von der genannten Vorrichtung zur Unterstützung der Routenführung Daten empfangen, die es zur fahrzeug- und/oder verkehrsspezifischen Navigation nutzen kann. Anschließend kann es in einem anderen oder für ein anderes Fahrzeug zum Einsatz gebracht werden, welches ebenfalls mit einer Vorrichtung zur Unterstützung der Routenführung ausgestattet ist, und von dieser Vorrichtung wiederum andere fahrzeugspezifische und/oder verkehrsspezifische Daten empfangen und zur darauf angepasste Navigation nutzen.
  • Ist ein Fahrzeug nicht mit einer Vorrichtung zur Unterstützung der Routenführung gemäß Ausführungsbeispielen ausgestattet, kann die Navigation auf dem fahrzeug-externen Gerät auch herkömmlich, d. h. ohne Unterstützung durch die fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten, stattfinden.
  • Der Prozessor des fahrzeug-externen Navigationsgeräts kann in Ausführungsbeispielen ausgebildet sein, um die empfangenen fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten einer Routenberechnung bzw. einem diesen zugrunde liegenden Algorithmus als Parameter zuzuführen und entsprechend darauf eine für das Fahrzeug bzw. dessen Fahrzeugcharakter (z. B. Stadtfahrzeug, E-Fahrzeug, etc.) ausgelegte oder bevorzugte Fahrzeugroute unter Berücksichtigung der empfangenen Daten zu ermitteln. Mit anderen Worten, der navigationsgeräteseitige Prozessor kann bei einer Routenberechnung z. B. Routen ausschließen, auf denen sich ein für das Fahrzeug nicht passierbares Hindernis befindet. Dies kann z. B. eine Unterführung sein, die niedriger ist als die Höhe des Fahrzeugs, eine Einfahrt oder Passage, die schmaler ist als die Breite des Fahrzeugs oder eine Brücke, deren zulässige Traglast durch das Fahrzeug überschritten wird, etc. Auch kann der Prozessor bei der Routenberechnung z. B. Routen bevorzugen, bei denen Fahrzeit oder Fahrstrecke oder Kraftstoffverbrauch minimal sind. Zusätzlich kann z. B., wenn Kraftstoffart oder Tankfüllstand übertragen werden, die Routenberechnung so erfolgen, dass der Benutzer an geeigneten Tankstellen vorbeigeführt wird, falls seine Reichweite nicht ausreicht, um ein Ziel direkt zu erreichen. Eine derartige Anwendung kann insbesondere dann wichtig sein, wenn das Fahrzeug alternative oder wenig verbreitete Kraftstoffe verwendet, wie z. B. Gasfahrzeuge, aber auch Dieselfahrzeuge in den USA. Noch umfassender wäre der Nutzen dieser Anwendung im Falle von Elektrofahrzeugen; hierbei sind jedoch sehr viel mehr Informationen etwa zu Ladecharakteristik, Steckertyp, Spannung, etc. erforderlich, um geeignete Ladestationen zu identifizieren. Weiterhin kann der Prozessor bei der Routenberechnung Routen meiden, auf denen aktuelle Verkehrsbehinderungen, wie z. B. Staus oder Baustellen vorliegen.
  • Die Schnittstelle des fahrzeug-externen Navigationsgeräts kann in Ausführungsbeispielen ebenfalls als drahtlose Schnittstelle ausgebildet sein, insbesondere als Bluetooth-, WLAN- oder eine Infrarot-Schnittstelle.
  • Analog zur Schnittstelle der Vorrichtung besteht auch hier die Alternative, dass die Schnittstelle als drahtgebundene Schnittstelle realisiert werden kann, z. B. USB. Die beiden Schnittstellen sollten aber in jedem Fall zueinander korrespondieren.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen kann es sich bei dem fahrzeug-externen Navigationsgerät um ein portables bzw. mobiles Navigationsgerät oder aber auch um einen auf einem Webserver laufenden Webservice handeln.
  • Zum Datenaustausch können sowohl die fahrzeugseitige als auch die navigationsgeräteseitige Schnittstelle bidirektional ausgebildet sein.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt schaffen Ausführungsbeispiele ferner ein Verfahren zum Unterstützen einer Routenführung eines Fahrzeugs. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Bereitstellens, seitens des Fahrzeugs, von fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten mittels eines Prozessors. Das Verfahren umfasst außerdem einen Schritt des Übermittelns der seitens des Fahrzeugs bereitgestellten fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten von dem Fahrzeug an ein fahrzeug-externes Navigationsgerät. Ausführungsbeispiele schaffen darüber hinaus ein weiteres (navigationsgeräteseitiges) Verfahren zum Unterstützen einer Routenführung eines Fahrzeugs. Das navigationsgeräteseitige Verfahren umfasst ein Empfangen, in bzw. an dem fahrzeug-externen Navigationsgerät, der fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten von dem Fahrzeug. Außerdem umfasst das navigationsgeräteseitige Verfahren ein Ermitteln der Routenführung für das Fahrzeug basierend auf den empfangenen Daten vermittels eines dafür vorgesehenen Prozessors oder Rechners.
  • Darüber hinaus schaffen weitere Ausführungsbeispiele auch ein Programm oder Computerprogramm mit einem Programmcode zum Durchführen eines der oben beschriebenen Verfahren, wenn der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente, wie z. B. einer applikationsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC), ausgeführt wird.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren einige exemplarische Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Unterstützung einer Routenführung eines Fahrzeugs auf einem portablen Navigationsgerät; und
  • 2 und 3 zeigen jeweils ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Unterstützung einer Routenführung eines Fahrzeugs auf einem portablen Navigationsgerät.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren können die Dickenabmessungen von Linien, Schichten und/oder Regionen um der Deutlichkeit Willen übertrieben dargestellt sein.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Figuren, die Ausführungsbeispiele zeigen, bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten. Ferner werden zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Zeichnung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausgeführt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.
  • Obwohl Ausführungsbeispiele auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden können, sind Ausführungsbeispiele in den Figuren als Beispiele dargestellt und werden hierin ausführlich beschrieben. Es sei jedoch klargestellt, dass nicht beabsichtigt ist, Ausführungsbeispiele auf die jeweils offenbarten Formen zu beschränken, sondern dass Ausführungsbeispiele vielmehr sämtliche funktionale und/oder strukturelle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die im Bereich der Erfindung liegen, abdecken sollen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der gesamten Figurenbeschreibung gleiche oder ähnliche Elemente.
  • Man beachte, dass ein Element, das als mit einem anderen Element „verbunden” oder „gekoppelt” bezeichnet wird, mit dem anderen Element direkt verbunden oder gekoppelt sein kann oder dass dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Wenn ein Element dagegen als „direkt verbunden” oder „direkt gekoppelt” mit einem anderen Element bezeichnet wird, sind keine dazwischenliegenden Elemente vorhanden. Andere Begriffe, die verwendet werden, um die Beziehung zwischen Elementen zu beschreiben, sollten auf ähnliche Weise interpretiert werden (z. B., „zwischen” gegenüber „direkt dazwischen”, „angrenzend” gegenüber „direkt angrenzend” usw.).
  • Die Terminologie, die hierin verwendet wird, dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und soll die Ausführungsbeispiele nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ einer”, „eine”, „eines” und „der”, „die”, „das” auch die Pluralformen beinhalten, solange der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Ferner sei klargestellt, dass die Ausdrücke wie z. B. „beinhaltet”, „beinhaltend”, „aufweist” und/oder „aufweisend”, „umfasst” und/oder „umfassend” wie hierin verwendet, das Vorhandensein von genannten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem bzw. einer oder mehreren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
  • Solange nichts anderes definiert ist, haben sämtliche hierin verwendeten Begriffe (einschließlich von technischen und wissenschaftlichen Begriffen) die gleiche Bedeutung, die ihnen ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem die Ausführungsbeispiele gehören, beimisst. Ferner sei klargestellt, dass Ausdrücke, z. B. diejenigen, die in allgemein verwendeten Wörterbüchern definiert sind, so zu interpretieren sind, als hätten sie die Bedeutung, die mit ihrer Bedeutung im Kontext der einschlägigen Technik konsistent ist, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn zu interpretieren sind, solange dies hierin nicht ausdrücklich definiert ist.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 5 zur Unterstützung einer Routenführung eines Fahrzeugs 10 auf einem zu dem Fahrzeug externen Navigationsgerät 20.
  • Die Vorrichtung 5 weist einen Prozessor 12 auf, der ausgebildet ist, um seitens des Fahrzeugs 10 fahrzeugspezifische und/oder verkehrsspezifische Daten bereitzustellen.
  • Bei dem in 1 lediglich schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel steht der Prozessor 12 über ein Datenbussystem mit weiteren, im Fahrzeug 10 fest installierten Komponenten 11-1, 11-2, 11-3 in Verbindung. Die Komponenten 11-1, 11-2, 11-3 können dabei insbesondere verschiedenen Datenbussegmenten, wie z. B. Antriebs-, Komfort-, oder Infotainment Bussegmenten, die in einer oder verschiedenen Bustechnologien (z. B. LIN, CAN, FlexRay, MOST, etc.) realisiert sein können, entsprechen. Bei dem Prozessor 12 kann es sich beispielsweise um ein zentrales Gateway-Steuergerät, einen Bordcomputer oder eine andere zentrale Steuereinheit des Fahrzeugs 10 handeln, die Zugriff auf zeitlich veränderliche und konstante Fahrzeugdaten hat, welche von den verschiedenen Fahrzeugkomponenten 11 geliefert werden können. Beispielsweise kann es sich auch um ein Steuergerät für ein Infotainmentsystem handeln.
  • Eine dieser Komponenten 11-2, wie z. B. ein Infotainmentsystem kann eine Empfangseinrichtung 16 zum Empfangen von verkehrsspezifischen Daten (z. B. TMC Daten) über eine Radioschnittstelle 18 aufweisen. Die derart über Radiosignale empfangenen TMC Daten können dann über das Bussystem an den Prozessor 12 und von dort weiter über die Schnittstelle 14 an das externe Navigationsgerät 20 übermittelt werden.
  • Weitere Komponenten 11-1 können insbesondere in das Fahrzeug 10 eingebaute Steuergeräte und Sensoren zur Erfassung von zeitlich veränderlichen Fahrsituationsdaten umfassen, wie z. B. momentane Zuladung, momentaner Kraftstoffverbrauch, Durchschnittsverbrauch, Beschleunigungswerte, Geschwindigkeitswerte, etc. Außerdem können beispielsweise aus einem Fahrzeugspeicher 11-3 auch konstante, d. h. zeitlich unveränderliche, Fahrzeugcharakteristika bereitgestellt werden, wie z. B. Fahrzeugabmessungen (Höhe, Länge, Breite), ein fahrzeugspezifischer Strömungswiderstandskoeffizient (CW-Wert), Fahrzeugtyp, Leergewicht, Höchstgeschwindigkeit, Maximalreichweite, etc.
  • Zur Übertragung der fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten umfasst die Vorrichtung 5 eine Daten-Schnittstelle 14, die ausgebildet ist, um die von dem Prozessor 12 bereitgestellten fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten von dem Fahrzeug 10 an das externe Navigationsgerät 20 zu übermitteln. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine drahtlose Schnittstelle zur schnurlosen Datenübertragung zwischen der Vorrichtung 5 und dem fahrzeug-externen Navigationsgerät 20, um einem Nutzer größtmögliche Flexibilität bei der Positionierung seines mobilen Navigationsgeräts 20 zu ermöglichen. Beispielsweise kann es sich bei der Schnittstelle 14 auch um eine Schnittstelle eines im Fahrzeug 10 installierten Infotainmentsystems handeln.
  • Das fahrzeug-externe Navigationsgerät 20 umfasst seinerseits eine technisch zu der Schnittstelle 14 korrespondierende Daten-Schnittstelle 24, die ausgebildet ist, um die fahrzeug- und/oder verkehrsspezifischen Daten von dem Fahrzeug 10 zu empfangen. Außerdem umfasst das fahrzeug-externe Navigationsgerät 20 einen Prozessor 22, der ausgebildet bzw. angepasst ist (beispielsweise durch entsprechende Programmierung), um basierend auf den von dem Fahrzeug 10 empfangenen fahrzeug- und/oder verkehrsspezifischen Daten eine zu dem Fahrzeug und/oder der Verkehrssituation passende Routenführung für das Fahrzeug 10 zu ermitteln und ggf. über die Schnittstellen 14 und 24 an das Fahrzeug 10 zurückzusenden. D. h., die empfangenen fahrzeug- und/oder verkehrsspezifischen Daten können einer fahrzeug-externen Routenberechnung auf dem Prozessor 22 als zusätzliche Parameter zugeführt und bei der Ergebnisermittlung berücksichtigt werden. Zusätzlich oder optional kann das fahrzeug-externe Navigationsgerät 20 eine Anzeigeeinrichtung 26 aufweisen, beispielsweise zur Darstellung eines Kartenausschnitts für eine aktuelle Routenführung. Dies macht insbesondere für tragbare bzw. portable Navigationsgeräte (z. B. Smartphones) Sinn. Es gibt aber auch Alternativen zur Anzeige eines Bildes auf dem Bildschirm des externen Navigationsgeräts. So können künftig z. B. Infotainmentsysteme mit Kompatibilitätsstandards wie MirrorLink ausgestattet sein, was für diesen Anwendungsfall sinnvoll eingesetzt werden kann: das externe Navigationsgerät, etwa ein Smartphone mit entsprechender App, kann demnach sein Bild oder seine Kartendarstellung via MirrorLink auf einem im Fahrzeug oder Infotainmentsystem fest verbauten Bildschirm anzeigen, wo es von dem Benutzer komfortabler abgelesen werden kann. Zusammen mit der hier geschilderten Bereitstellung von Fahrzeugdaten kann somit eine Navigationslösung erzielt werden, die einem fest verbauten System in Bezug auf Qualität und Bedienkomfort kaum nachsteht.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 50 zum Unterstützen einer Routenführung eines Fahrzeugs 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 50 umfasst einen Schritt des Bereitstellens 52 fahrzeugspezifischer und/oder verkehrsspezifischer Daten seitens des Fahrzeugs 10.
  • Ferner umfasst das Verfahren 50 ein Übermitteln 54 der seitens des Fahrzeugs 10 bereitgestellten Daten von dem Fahrzeug 10 an das fahrzeug-externe Navigationsgerät 20. Das Verfahren 50 kann dabei von der Vorrichtung 5 durchgeführt werden.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 60 zum Unterstützen einer Routenführung eines Fahrzeugs 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 60 umfasst einen Schritt des Empfangens 62 fahrzeugspezifischer und/oder verkehrsspezifischer Daten von dem Fahrzeug 10 in dem fahrzeug-externen Navigationsgerät 20. Auch umfasst das Verfahren 60 ein Ermitteln 64 der Routenführung für das Fahrzeug 10 basierend auf den empfangenen Daten. Es versteht sich von selbst, dass das Verfahren 60 von dem fahrzeug-externen Navigationsgerät 20 durchgeführt werden kann.
  • Zusammenfassend kann bei Ausführungsbeispielen die Navigation also beispielsweise über ein mobiles Gerät 20 erfolgen, z. B. ein mobiles Navigationssystem (Personal Navigation Device, PND) oder eine Smartphone-App. Das mobile Gerät 20 kann mit dem Fahrzeug 10 über eine Datenverbindung verbunden werden und kann Daten austauschen. Das Fahrzeug 10 kann dem mobilen Gerät 20 über die Datenverbindung Informationen über sich zur Verfügung stellen, wie beispielsweise Fahrzeugtyp (z. B. Langstreckenlimousine oder Stadtfahrzeug, Elektro- oder LPG- oder Diesel- oder Benzinfahrzeug), erwartete typische Reisegeschwindigkeiten, Fahrzeugabmessungen und -gewicht, Verbrauchscharakteristika bei unterschiedlichen Reisegeschwindigkeiten, etc. Für Tankstellensuche können weitere Daten bereitgestellt werden, wie Restreichweite, aber auch Steckertyp oder Ladecharakteristika bei E-Fahrzeugen, etc. Eine Navigationssoftware auf dem mobilen Gerät 20 kann diese Informationen nutzen, um damit die Qualität der fahrzeug-externen Routenführung zu verbessern. Beispielsweise kann die Fahrzeughöhe bei erforderlichen Brückendurchfahrten berücksichtigt werden. Auch können beispielsweise Fahrzeugabmessungen bei der Routenführung in breiten-, längen- oder höhenbeschränkten Wegstrecken, Tunnel- oder Brückendurchfahrten berücksichtigt werden. Ebenfalls kann z. B. auch das Fahrzeuggewicht bei Brückenüberquerungen berücksichtigt werden. Weiterhin kann auch der Fahrzeugtyp für Routing-Präferenzen (z. B. Autobahnen bei einem Kleinstwagen eher meiden) berücksichtigt werden. Das kann insbesondere für die fahrzeug-externe Routenführung von LKWs oder Elektrofahrzeugen interessant sein. In einigen Ausführungsbeispielen können dabei die Informationen über die Verbrauchscharakteristika des Fahrzeugs 10 in Relation mit der erwarteten Reisegeschwindigkeit, Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen gebracht werden, sofern der Nutzer die Berechnung der ökologischsten Route wünscht. In einigen Ausführungsbeispielen kann das Fahrzeug empfangene Meldungen über Verkehrsstörungen (z. B. TMC-Meldungen) an ein mobiles Gerät übertragen, welches diese dann bei der Routenführung berücksichtigten kann.
  • Durch die Bereitstellung von fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten, welche sonst nur fahrzeug-internen Navigationsgeräten zur Verfügung stehen, können in Ausführungsbeispielen fest verbaute Fahrzeugkomponenten und -sensorik zur Verbesserung der Qualität der Routenführung mit einem mobilen Navigationsgerät synergetisch zusammenwirken.
  • Durch Ausführungsbeispiele kann die Qualität der Routenführung auf externen oder mobilen Navigationsgeräten verbessert werden. Im Vergleich zu einer Navigation ohne Datenübertragung zwischen Fahrzeug und portablen Navigationsgerät kann z. B. die kürzeste oder ökologischste Route auf dem portablen Navigationsgerät realistischer abgeschätzt werden, oder die Ankunftszeit oder der Verbrauch des Fahrzeugs auf dem portablen Navigationsgerät exakter abgeschätzt werden. In Ausführungsbeispielen kann die Wahl der Routenführung an die Fahrzeugdimensionen angepasst werden, obwohl das externe Navigationsgerät 20 nicht Teil des Fahrzeugs 10 ist.
  • Mit anderen Worten geht es in Ausführungsbeispielen darum, spezielle fahrzeug- und/oder verkehrsrelevante Daten, die dem Fahrzeug zur Verfügung stehen, vom Fahrzeug 10 zum externen Navigationsgerät 20 zu übertragen, mit denen tatsächlich die Qualität der Routenführung auf dem externen Navigationsgerät erhöht werden kann. Dazu kann dem Navigationsgerät 20 Wissen über Fahrzeugcharakteristika mitgeteilt werden, die von diesem auch tatsächlich in der Routenführung berücksichtigt werden können. Beispielsweise kann Information über Fahrzeugabmessung und -gewicht derart genutzt werden, dass vom Navigationsgerät 20 Straßen gemieden werden, die mit dem Fahrzeug 10 nicht befahrbar sind. Typische Verbrauchscharakteristika des Fahrzeugs 10 umfassen nicht nur dessen aktuellen Verbrauch, sondern auch z. B. typische Verbräuche für alle Geschwindigkeiten für verschiedene Nutzungsszenarien, wie z. B. Stadtfahrt oder Überlandfahrt. Diese Information kann vom Navigationsgerät 20 dazu genutzt werden, um die tatsächlich ökologischste Route zu errechnen. Es können also nicht nur Fahrzeugdaten übertragen werden, sondern dieselben auch zur Verbesserung der Navigation verwendet werden.
  • Im Stand der Technik werden Verbrauchsberechnungen beispielsweise auf Basis einer „händisch” bereitgestellten Kraftstoffverbrauchszahl ausgeführt, die vorprogrammiert sein können oder über die Laufzeit des Fahrzeugs ermittelt werden. Um exakte Verbrauchsberechnungen durchzuführen, braucht man jedoch sehr viel mehr Informationen, als nur einzelne Verbrauchskennwerte. Stattdessen sind diese Verbrauchskennwerte abhängig von vielfältigen Parametern (z. B. Motortemperatur, Steigung, Straßentyp/Untergrund, Geschwindigkeit, etc.). Solche komplexen Daten können nicht mehr sinnvoll vom Nutzer händisch eingegeben werden. Daher findet in Ausführungsbeispielen eine automatische Übertragung dieser Daten vom Fahrzeug 10 zum externen Navigationsgerät 20 statt. Eine Möglichkeit hierzu besteht darin, dass die Daten komfortabel vom Fahrzeug 10 an das externe Gerät 20 übertragen werden, welches die Routenberechnung durchführt, z. B. in Form von Tabellen. Hierzu alternativ können die zuvor genannten Parameter für jeden einzelnen Streckenabschnitt vom externen Gerät 20 an das Fahrzeug 10 übertragen werden, welches dafür dann selbstständig einen Schätzwert für den Verbrauch berechnet und zurückliefert. In den genannten Fällen können so für jeden Abschnitt mehrerer alternativer Strecken Verbräuche geschätzt werden, um die spritsparendste Route zu berechnen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann speziell für Elektroautos berechnet werden, ob eine Route mit der Batterieladung erreichbar ist. Wie zuvor zur Bestimmung der spritsparendsten Route können auch hierfür Informationen über die Restladung der Batterie und Verbrauchscharakteristika an das externe Gerät 20 übermittelt werden oder gleich die Berechnung des Energieverbrauchs für einzelne Streckenabschnitte vom Fahrzeug 10 bzw. dem Prozessor 12 durchgeführt werden. Damit kann das externe Gerät 20 bestimmen, ob ein Ziel auf einer bestimmten Route mit der aktuellen Ladung erreichbar ist. Auch kann beispielsweise ein Ladesteckertyp oder eine geschätzte Ladedauer des Fahrzeugs, etc. bei der Anzeige und Suche nach freien Elektro-Tankstellen am Zielort zur Ankunftszeit berücksichtigt werden. Auch dafür müssen diese Daten vom Fahrzeug an das mobile Gerät übertragen werden.
  • Alternativ, optional oder zusätzlich kann zudem das Prinzip der Datenübertragung auch in umgekehrter Richtung angewendet werden: wenn das externe Gerät 20 Informationen über die dort berechnete Route an das Fahrzeug 10 übertragen kann, sind folgende Dinge möglich: z. B. kann ein Fahrziel eine Ankunftszeit oder Restwegstrecke im Fahrzeug (z. B. im Kombiinstrument) angezeigt werden, wodurch ein Komfortgewinn erzielt wird. Neben diesem Übertragungsweg von Daten ist aber beispielsweise auch die Übertragung von fertig gerenderten Bilddaten, z. B. via MirrorLink denkbar. Auch können beispielsweise Fahrzeugsysteme für die vorgesehene Strecke parametrisiert oder konfiguriert werden. So kann beispielsweise eine geeignete energieeffiziente Klimatisierung bestimmt werden (insbesondere bei Elektrofahrzeugen) und ein geeigneter Modus für Antriebscharakteristiken ausgewählt werden (z. B. Sport, Eco, etc.). Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Schnittstelle 24 des externen Geräts 20 also zusätzlich ausgebildet sein, um Informationen über die vom Prozessor 22 ermittelte Route an das Fahrzeug 10 zu übertragen.
  • Alternativ, optional oder zusätzlich kann in Ausführungsbeispielen auch ein Webservice die Rolle des externen Geräts 20 einnehmen, in dem die Routenberechnung stattfindet. Dazu kann das beispielsweise das Infotainmentsystem des Fahrzeugs 10 entsprechende Informationen über das Fahrzeug an den Webservice übermitteln, damit dieser die Berechnung ausführen kann. Alternativ kann der Webservice bestimmte Berechnungen zum Kraftstoff- oder Energieverbrauch für einen Streckenabschnitt anhand bestimmter Parameter durch das Fahrzeug durchführen lassen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
  • Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar.
  • Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein.
  • Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-Ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird.
  • Eine programmierbare Hardwarekomponente kann durch einen Prozessor, einen Computerprozessor (CPU = Central Processing Unit), einen Grafikprozessor (GPU = Graphics Processing Unit), einen Computer, ein Computersystem, einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC = Application-Specific Integrated Circuit), einen integrierten Schaltkreis (IC = Integrated Circuit), ein Ein-Chip-System (SOC = System an Chip), ein programmierbares Logikelement oder ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor (FPGA = Field Programmable Gate Array) gebildet sein.
  • Das digitale Speichermedium kann daher maschinen- oder computerlesbar sein. Manche Ausführungsbeispiele umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem oder einer programmierbare Hardwarekomponente derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt wird. Ein Ausführungsbeispiel ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Programm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufgezeichnet ist.
  • Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Programm, Firmware, Computerprogramm oder Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode oder als Daten implementiert sein, wobei der Programmcode oder die Daten dahin gehend wirksam ist bzw. sind, eines der Verfahren durchzuführen, wenn das Programm auf einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Der Programmcode oder die Daten kann bzw. können beispielsweise auch auf einem maschinenlesbaren Träger oder Datenträger gespeichert sein. Der Programmcode oder die Daten können unter anderem als Quellcode, Maschinencode oder Bytecode sowie als anderer Zwischencode vorliegen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist ferner ein Datenstrom, eine Signalfolge oder eine Sequenz von Signalen, der bzw. die das Programm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren darstellt bzw. darstellen. Der Datenstrom, die Signalfolge oder die Sequenz von Signalen kann bzw. können beispielsweise dahin gehend konfiguriert sein, um über eine Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise über das Internet oder ein anderes Netzwerk, transferiert zu werden. Ausführungsbeispiele sind so auch Daten repräsentierende Signalfolgen, die für eine Übersendung über ein Netzwerk oder eine Datenkommunikationsverbindung geeignet sind, wobei die Daten das Programm darstellen.
  • Ein Programm gemäß einem Ausführungsbeispiel kann eines der Verfahren während seiner Durchführung beispielsweise dadurch umsetzen, dass dieses Speicherstellen ausliest oder in diese ein Datum oder mehrere Daten hineinschreibt, wodurch gegebenenfalls Schaltvorgänge oder andere Vorgänge in Transistorstrukturen, in Verstärkerstrukturen oder in anderen elektrischen, optischen, magnetischen oder nach einem anderen Funktionsprinzip arbeitenden Bauteile hervorgerufen werden. Entsprechend können durch ein Auslesen einer Speicherstelle Daten, Werte, Sensorwerte oder andere Informationen von einem Programm erfasst, bestimmt oder gemessen werden. Ein Programm kann daher durch ein Auslesen von einer oder mehreren Speicherstellen Größen, Werte, Messgrößen und andere Informationen erfassen, bestimmen oder messen, sowie durch ein Schreiben in eine oder mehrere Speicherstellen eine Aktion bewirken, veranlassen oder durchführen sowie andere Geräte, Maschinen und Komponenten ansteuern.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011080845 A1 [0002]
    • DE 102004061726 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (5) zur Unterstützung einer Routenführung eines Fahrzeugs (10) auf einem fahrzeug-externen Navigationsgerät (20), mit folgenden Merkmalen: einem Prozessor (12), der ausgebildet ist, um fahrzeugspezifische und/oder verkehrsspezifische Daten bereitzustellen; und einer Schnittstelle (14), die ausgebildet ist, um die von dem Prozessor (12) bereitgestellten Daten von dem Fahrzeug (10) an das fahrzeug-externe Navigationsgerät (20) zu übermitteln.
  2. Vorrichtung (5) gemäß Anspruch 1, wobei sich die fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten einschränkend auf die Routenführung des fahrzeug-externen Navigationsgeräts (20) auswirken.
  3. Vorrichtung (5) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die fahrzeugspezifischen Daten zeitlich variante Fahrsituationsdaten und/oder zeitlich invariante Fahrzeugcharakteristika umfassen.
  4. Vorrichtung (5) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner aufweisend: eine Empfangseinrichtung (16) zum Empfangen der verkehrsspezifischen Daten über eine Radioschnittstelle (18).
  5. Vorrichtung (5) gemäß Anspruch 4, wobei die Empfangseinrichtung (16) ausgebildet ist, die verkehrsspezifischen Daten in Form von Verkehrsnachrichtenkanal-(Traffic Message Channel-, TMC-)Meldungen zu empfangen.
  6. Vorrichtung (5) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Prozessor (12) über ein Feldbussystem mit wenigstens einem Steuergerät des Fahrzeugs gekoppelt ist, um die fahrzeugspezifischen und/oder verkehrsspezifischen Daten bereitzustellen.
  7. Vorrichtung (5) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schnittstelle (14) als drahtgebundene Übertragungsschnittstelle oder als drahtlose Übertragungsschnittstelle ausgebildet ist, insbesondere als Bluetooth-, Wireless Local Area Network- oder eine Infrarot-Schnittstelle.
  8. Fahrzeug (10) mit einer Vorrichtung (5) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vorrichtung (5) in dem Fahrzeug (10) fest installiert ist.
  9. Fahrzeug-externes Navigationsgerät (20), mit folgenden Merkmalen: einer Schnittstelle (24), die ausgebildet ist, um fahrzeugspezifische und/oder verkehrsspezifische Daten von einem Fahrzeug (10) zu empfangen; und einem Prozessor (22), der ausgebildet ist, um basierend auf den empfangenen Daten eine Routenführung für das Fahrzeug (10) zu ermitteln.
  10. Navigationsgerät (20) gemäß Anspruch 9, wobei der Prozessor (22) ausgebildet ist, um die empfangenen Daten einer Routenberechnung als Parameter zuzuführen und ansprechend darauf eine Fahrzeugroute unter Berücksichtigung der empfangenen Daten zu ermitteln.
  11. Navigationsgerät (20) gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei die Schnittstelle (24) als drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle ausgebildet ist, insbesondere als Bluetooth-, Wireless Local Area Network- oder eine Infrarot-Schnittstelle.
  12. Navigationsgerät (20) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das fahrzeug-externe Navigationsgerät (20) ein portables Navigationsgerät oder ein einem Internetdienst zugeordneter Rechner (Server) ist.
  13. Verfahren (50) zum Unterstützen einer Routenführung eines Fahrzeugs (10) mittels eines fahrzeug-externen Navigationsgeräts (20), mit folgenden Schritten: Bereitstellen (52), seitens des Fahrzeugs (10), fahrzeugspezifischer und/oder verkehrsspezifischer Daten; und Übermitteln (54) der seitens des Fahrzeugs (10) bereitgestellten Daten von dem Fahrzeug (10) an das fahrzeug-externe Navigationsgerät (20).
  14. Verfahren (60) zum Unterstützen einer Routenführung eines Fahrzeugs (10) mittels eines fahrzeug-externen Navigationsgeräts (20), mit folgenden Schritten: Empfangen (62), in dem fahrzeug-externen Navigationsgerät (20), fahrzeugspezifischer und/oder verkehrsspezifischer Daten von dem Fahrzeug (10); und Ermitteln (64) der Routenführung für das Fahrzeug (10) basierend auf den empfangenen Daten.
  15. Programm mit einem Programmcode zum Durchführen eines der Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 oder 14, wenn der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird.
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