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Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs bei der Kategorisierung einer freien Fläche eines Straßenverkehrsnetzes als nutzbarer Parkplatz, mit einem Umgebungserfassungssystem zur Erfassung von Umgebungsdaten, und einem Auswertemittel zur Auswertung der Umgebungsdaten.
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Ein derartiges Fahrerassistenzsystem ist beispielsweise aus der
DE 10 2010 020 135 A1 bekannt. Die darin offenbarte Fahrerassistenzvorrichtung umfasst eine Verkehrszeichen-Erkennungseinrichtung, die bei Erkennen eines Parkverbotszeichens auf das Vorhandensein einer aktuelle Parkverbotszone in der momentanen Fahrzeugumgebung schließt, und eine Überwachungseinrichtung, die einen Parkvorgang des Fahrzeugs in der Parkverbotszone erfasst, wobei in diesem Fall eine Signaleinrichtung ein Parkverbotssignal aussendet.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrerassistenzsystem für ein Kraftfahrzeug anzugeben, die eine Verbesserung beim Einhalten von Verkehrsregeln ermöglicht.
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Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie der Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind.
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Die Aufgabe ist mit Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs bei der Kategorisierung einer freien Fläche eines Straßenverkehrsnetzes als nutzbarer Parkplatz, mit einem Umgebungserfassungssystem zur Erfassung von Umgebungsdaten, und einem Auswertemittel zur Auswertung der Umgebungsdaten gelöst. Das erfindungsgemäße Fahrerassistenzsystem zeichnet sich dadurch aus, dass das Auswertemittel derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass auf Basis der Umgebungsdaten ermittelt wird, ob die Fläche derart angeordnet ist, dass eine tatsächliche Benutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug eine Zufahrt, eine Ausfahrt oder einen Fußgängerübergang blockieren oder zumindest behindern würde, wobei bejahendenfalls ein Signalmittel eine Warnung ausgibt und/oder eine Ausgabe einer Empfehlung zur Nutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug unterdrückt wird.
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Mit dem erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystem ist es somit möglich, eine Fläche eines Straßenverkehrsnetzes, die von dem Umgebungserfassungssystem des Kraftfahrzeugs in der Umgebung des Kraftfahrzeugs erfasst wird, als verkehrsregelgerechten Parkplatz oder als nicht verkehrsregelgerechten Parkplatz zu kategorisieren. Die Fläche wird dann als nicht verkehrsregelgerechter Parkplatz kategorisiert, wenn durch Auswertung der aktuell erfassten Umgebungsdaten ermittelt wird, dass die Fläche derart vor einer Zufahrt, einer Ausfahrt oder einem Fußgängerübergang angeordnet ist, dass bei deren Nutzung als Parkplatz durch das Kraftfahrzeug, die Zufahrt, die Ausfahrt oder der Fußgängerübergang blockiert oder zumindest behindert würde. Trifft dies zu, dann erfolgt erfindungsgemäß die Ausgabe einer Warnung und/oder die Unterdrückung der Ausgabe einer Empfehlung des Fahrerassistenzsystems, dass sich die Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug eignet. Letzteres setzt natürlich voraus, dass das Fahrerassistenzsystem dazu ausgeführt und eingerichtet ist, Empfehlungen zur Nutzung einer Fläche des Straßenverkehrsnetzes als Parkplatz auszugeben.
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Die Begriffe „Zufahrt”, „Ausfahrt” und „Fußgängerübergang” werden vorliegend breit verstanden. Die Begriffe „Zu-/Ausfahrt” umfassen insbesondere Fahrbahn- oder Wegeinmündungen, Garagen-Ein- oder -Ausfahrten, Zu- oder Ausfahrten für Einsatzfahrzeuge, und Wirtschaftswege.
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Gegenüber dem Stand der Technik ermöglicht das vorliegende Fahrerassistenzsystem die Berücksichtigung von aktuellen Merkmalen des Straßenverkehrsnetzes, d. h. erfindungsgemäß der Merkmale: Zufahrt, Ausfahrt oder Fußgängerübergang, bei der Kategorisierung einer Fläche als Parkplatz, die nicht oder zumindest nicht immer durch Verkehrszeichen angegeben sind, so dass diese Merkmale bei dem aus der genannten der
DE 10 2010 020 135 A1 nicht berücksichtigt werden können. Da die Auswertung weiterhin auf aktuell erfassten Umgebungsdaten beruht, können auch kurzfristige eingerichtete bzw. temporäre Zufahrten, Ausfahrten oder Fußgängerübergange erkannt und berücksichtigt werden.
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Eine bevorzugte Weiterbildung des Fahrerassistenzsystems zeichnet sich dadurch aus, dass das Auswertemittel derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass auf Basis der Umgebungsdaten ermittelt wird, ob die Größe der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug ausreichend ist, und sofern die Größe der Fläche nicht ausreichend ist, von dem Signalmittel eine Warnung (optisch und/oder akustisch) ausgegeben wird, und/oder eine Ausgabe einer Empfehlung zur Nutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug unterdrückt wird. Dem Auswertesystem sind hierzu die Dimensionen des Kraftfahrzeugs (d. h. zumindest dessen Länge und Breite) bekannt. Bevorzugt wird bei der Auswertung der Umgebungsdaten, ob die Größe der Fläche als Parkplatz für das Fahrzeug ausreichend ist, ein Platzbedarf für erforderliches Rangieren des Kraftfahrzeugs zum Einparken auf die Fläche berücksichtigt. Mit dieser Weiterbildung wird bevorzugt die Ausführung der erfindungsgemäßen Auswertung der Bilddaten dann verhindert, wenn die Größe der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug nicht ausreichend ist.
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Das Umgebungserfassungssystem weist zur Erfassung der Umgebungsdaten bevorzugt ein Kamerasystem (optischer Bildsensor) und/oder einen Laserscanner und/oder einen Radarsensor und/oder einen Ultraschallsensor auf. Das Umgebungserfassungssystem ist bevorzugt derart ausgeführt, dass eine 360°-Erfassung von Umgebungsdaten der aktuellen Umgebung des Kraftfahrzeugs möglich ist. Bevorzugt werden Umgebungsdaten einer seitlichen und seitlich voraus liegenden Umgebung des Kraftfahrzeugs erfasst. Je nach vorherrschender Verkehrsart (Linksverkehr/Rechtsverkehr) werden die Umgebungsdaten bevorzugt nur für einen Seitenbereich (rechte/linke Seite) des Kraftfahrzeugs erfasst. Bevorzugt kann diese Seite vom Nutzer des Fahrerassistenzsystems vorgegeben werden.
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Das Auswertemittelssystem umfasst bevorzugt eine Empfangseinheit zum Empfang von Umgebungsdaten, die von einem anderen Fahrzeug erfasst wurden, mittels Car-to-Car-Kommunikation, und/oder von Umgebungsdaten, die von einer stationären Verkehrsinfrastruktureinrichtung erfasst wurden, mittels Car-to-Infratsructure-Kommunikation. Dabei ist der Begriff „Umgebungsdaten” breit zu verstehen. Weiterhin bevorzugt werden diese übermittelten Umgebungsdaten vom Auswertemittel zur Kategorisierung der Fläche berücksichtigt. So können bspw. von einem vorausfahrenden anderen Fahrzeug erfasste Umgebungsdaten mittels Car-to-Car-Kommunikation an das eigene Kraftfahrzeug übermittelt werden, um zur Verifikation und/oder Beschleunigung des Prozesses der Kategorisierung der Fläche durch das Auswertemittel zu dienen.
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Eine bevorzugte Weiterbildung des Fahrerassistenzsystems zeichnet sich dadurch aus, dass das Umgebungserfassungssystem zur Erkennung von Verkehrszeichen in den Umgebungsdaten ausgebildet ist, und dass das Auswertemittel derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass es auf Basis erkannter Verkehrszeichen ermittelt, ob die Fläche in einer Parkverbots- oder Halteverbotszone liegt, wobei bejahendenfalls von dem Signalmittel eine Warnung (optisch und/oder akustisch) ausgegeben wird und/oder eine Ausgabe einer Empfehlung zur Nutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug unterdrückt wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Umgebungsdaten optische Bilddaten umfassen. Die Verkehrszeichenermittlung aus optischen Umgebungsdaten ist im Stand der Technik bekannt. Mit dieser Weiterbildung wird bevorzugt die Ausführung der erfindungsgemäßen Auswertung der Umgebungsdaten dann verhindert, wenn die Fläche in einer Parkverbots- oder Halteverbotszone liegt.
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Eine bevorzugte Weiterbildung des Fahrerassistenzsystems zeichnet sich dadurch aus, dass das Umgebungserfassungssystem zur Erkennung von Hinweistafeln, die gebührenpflichtige Parkplätze anzeigen, ausgebildet ist, und das Auswertemittel derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass auf Basis der Umgebungsdaten und darin erkannter ebensolcher Hinweistafeln ermittelbar ist, ob die Fläche in einem Bereich gebührenpflichtiger Parkplätze liegt, wobei von dem Signalmittel bejahendenfalls eine Warnung ausgegeben wird. Wird somit vom Auswertemittel die Fläche als für das Fahrzeug geeigneter Parkplatz/Parkfläche kategorisiert, und handelt es sich dabei um einen Parkplatz für den anhand einer oder mehrer Hinweistafeln erkannt wurde, dass Parkgebühren zu entrichten sind, wird der Fahrer mittels der Warnung darauf aufmerksam gemacht.
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Eine bevorzugte Weiterbildung des Fahrerassistenzsystems zeichnet sich dadurch aus, dass ein Mittel zur Bereitstellung einer aktuellen Position des Kraftfahrzeugs an das Auswertemittel vorhanden ist, und dass das Auswertemittel derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass zur Auswertung der Umgebungsdaten, ob die Fläche derart angeordnet ist, dass eine tatsächliche Benutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug eine Zufahrt, eine Ausfahrt oder einen Fußgängerübergang blockieren oder zumindest behindern würde, die aktuelle Position und digitale Daten des Straßenverkehrsnetzes genutzt werden. Die digitalen Daten des Verkehrsnetzes werden dem Auswertemittel bevorzugt durch ein Speichermedium bereitgestellt oder aktuell von einer Zentralstelle, bspw. mittels GSM, UMTS, mobiles Internet, etc, übertragen. Das Mittel zur Bereitstellung der Position des Kraftfahrzeugs ist bevorzugt ein Satellitenbasiertes System, bspw. ein GPS, GLONASS oder GALILEO-System. Durch die Nutzung der digitalen Daten des Straßenverkehrsnetzes ist eine vereinfachte Auswertung der erfassten Umweltdaten möglich, da zusätzlich die Merkmale des in den digitalen Daten hinterlegten Straßenverkehrsnetzes (zur Lage von Aus-Zufahrten/Fußgängerüberwegen, Parkflächen etc.) genutzt werden können. Kommt es zu Abweichungen der in den aktuell erfassten Umgebungsdaten erfassen Merkmale zu den in den digitalen Daten hinterlegten Merkmalen, haben bei der Auswertung bevorzugt die erfassten Umgebungsdaten Vorrang.
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Bevorzugt weist das Auswahlmittel eine Speichereinheit auf, auf der Daten zur ermittelten Kategorie der Fläche und deren Position gespeichert werden. Damit stehen diese Auswerteergebnisse für eine spätere Nutzung zur Verfügung.
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Eine bevorzugte Weiterbildung des Fahrerassistenzsystems zeichnet sich dadurch aus, dass das Auswertemittel derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass zur Auswertung der Umgebungsdaten, ob die Fläche derart angeordnet ist, dass eine tatsächliche Benutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug eine Zufahrt, eine Ausfahrt oder einen Fußgängerübergang blockieren oder zumindest behindern würde, die auf der Speichereinheit gespeicherten Daten genutzt werden. Durch die Nutzung der auf der Speichereinheit gespeicherten Daten ist eine vereinfachte Auswertung der erfassten Umweltdaten möglich, da zusätzlich die bereits einmal ermittelte Kategorie der Fläche und deren Position bei der Auswertung der aktuell erfassten Umgebungsdaten genutzt werden können. Kommt es zu Abweichungen zwischen der auf Basis der aktuell erfassten Umgebungsdaten ermittelten Kategorie und der auf der Speichereinheit für diese Fläche gespeicherten Kategorie, haben bei der Auswertung bevorzugt die erfassten Umgebungsdaten Vorrang.
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Bevorzugt weist das Fahrerassistenzsystem zur Ausgabe der vorstehend angegebenen Warnungen ein Ausgabemittel zur Anzeige der jeweiligen Warnung und/oder ein Ausgabemittel zur akustischen Ausgabe der jeweiligen Warnung auf.
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Bevorzugt umfasst das Fahrerassistenzsystem eine Car-to-Car- und/oder eine Car-to-Infrastructure-Sendereinheit, mittels der die ermittelten Umgebungsdaten und/oder das Ergebnis der Kategorisierung einer konkreten Fläche an ein anderes Fahrzeug und/oder eine Verkehrsinfrastruktur übermittelbar sind. So kann bspw. die in dem Kraftfahrzeug ermittelte Information zur Kategorisierung einer Fläche anderen Fahrzeugen oder einer Verkehrsinfrastruktur zur Verwendung oder Weiterverteilung der Daten zur Verfügung gestellt werden.
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Schließlich betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem, wie vorstehend beschriebenen Fahrerassistenzsystem.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezug auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigt:
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1 einen schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems.
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1 zeigt einen schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 100 zur Unterstützung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs bei der Kategorisierung einer freien Fläche eines Straßenverkehrsnetzes als nutzbarer Parkplatz, mit einem Umgebungserfassungssystem 101 zur Erfassung von Umgebungsdaten, und einem Auswertemittel 102 zur Auswertung der Umgebungsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswertemittel 102 derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass in den Umgebungsdaten ermittelt wird, ob die Fläche derart angeordnet ist, dass eine tatsächliche Benutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug eine Zufahrt, eine Ausfahrt oder einen Fußgängerübergang blockieren oder zumindest behindern würde, wobei bejahendenfalls ein Signalmittel 102 eine Warnung ausgibt.
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Schließlich betrifft die Erfindung eine Verfahren zum Betrieb eines Fahrerassistenzsystems zur Unterstützung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs bei der Kategorisierung einer freien Fläche eines Straßenverkehrsnetzes als nutzbarer Parkplatz, mit einem Umgebungserfassungssystem zur Erfassung von Umgebungsdaten, und einem Auswertemittel zur Auswertung der Umgebungsdaten. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass das Auswertemittel in den Umgebungsdaten ermittelt, ob die Fläche derart angeordnet ist, dass eine tatsächliche Benutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug eine Zufahrt, eine Ausfahrt oder einen Fußgängerübergang blockieren oder zumindest behindern würde, wobei bejahendenfalls von einem Signalmittel eine Warnung ausgegeben wird und/oder eine Ausgabe einer Empfehlung zur Nutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug unterdrückt wird.
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Eine Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das Auswertemittel auf Basis der Umgebungsdaten ermittelt, ob die Größe der Fläche als Parkplatz für das Fahrzeug ausreichend ist, und sofern die Größe der Fläche für das Kraftfahrzeug nicht ausreichend ist, von dem Signalmittel eine Warnung ausgegeben wird.
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Eine Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass dabei ein Platzbedarf für erforderliches Rangieren zum Einparken auf die Fläche berücksichtigt wird.
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Eine Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Zu-/Ausfahrt: eine Fahrbahn- oder Wegeinmündung, oder eine Garagen-Ein- oder -Ausfahrt, oder eine Zufahrt für Einsatzfahrzeuge ist.
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Eine Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das Umgebungserfassungssystem die Umgebungsdaten mittels eines Kamerasystems und/oder eines Laserscanners und/oder eines Radarsensors und/oder eines Ultraschallsensors erfasst.
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Eine Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das Umgebungserfassungssystem zur Erkennung von Verkehrszeichen in den Umgebungsdaten ausgebildet ist, und dass das Auswertemittel auf Basis erkannter Verkehrszeichen ermittelt, ob die Fläche in einer Parkverbots- oder Halteverbotszone liegt, wobei das Signalmittel bejahendenfalls eine Warnung ausgibt und/oder eine Ausgabe einer Empfehlung zur Nutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug unterdrückt wird.
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Eine Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass eine aktuelle Position des Kraftfahrzeugs an das Auswertemittel bereitgestellt wird, und dass zur Auswertung der Umgebungsdaten im Signalmittel, ob die Fläche derart angeordnet ist, dass eine tatsächliche Benutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug eine Zufahrt, eine Ausfahrt oder einen Fußgängerübergang blockieren oder zumindest behindern würde, die aktuelle Position und digitale Daten des Straßenverkehrsnetzes genutzt werden.
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Eine Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das Auswahlmittel eine Speichereinheit aufweist, auf der Daten zur ermittelten Kategorie der Fläche und deren Position gespeichert werden.
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Eine Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das Auswertemittel zur Auswertung der Umgebungsdaten, ob die Fläche derart angeordnet ist, dass eine tatsächliche Benutzung der Fläche als Parkplatz für das Kraftfahrzeug eine Zufahrt, eine Ausfahrt oder einen Fußgängerübergang blockieren oder zumindest behindern würde, die auf der Speichereinheit gespeicherten Daten nutzt.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fahrerassistenzsystem
- 101
- Umgebungserfassungssystem
- 102
- Auswertemittel
- 103
- Signalmittel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010020135 A1 [0002, 0008]
