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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine geführte Applikation entlang einer Applikationsbahn gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur geführten Applikation entlang einer Applikationsbahn gemäß Anspruch 8.
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Vorrichtungen und Verfahren der hier angesprochenen Art sind bekannt. Für viele Arten von Applikationen ist es wichtig, dass eine Position eines Applikators und/oder ein Prozessparameter der Applikation abhängig von einem bearbeiteten Bauteil, insbesondere von Toleranzen in einer Serienfertigung, von einer konkreten Bauteil-Charge und weiteren Bedingungen korrigiert werden kann/können. Beispielsweise sind aus der
DE 10 2007 036 585 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren bekannt, bei denen ein mehrachsig beweglicher Applikator, nämlich eine Auftragvorrichtung für ein Dichtmittel an einem in Montagestellung an einer Fahrzeugkarosserie befindlichen Anbauteil, einen gemeinsam mit dem Applikator entlang einer Applikationsbahn verlagerbaren Sensor umfasst, der einer Erfassung von Daten im Bereich der Applikationsbahn dient. Dabei zeigt sich, dass der Sensor in zwei verschiedenen Funktionsstellungen angeordnet wird: In einer ersten Funktionsstellung folgt er Handachsenbewegungen und gegebenenfalls auch Bewegungen von Roboterarmachsen eines Roboterarms, an welchem er angeordnet ist, entlang einer vorherbestimmten Applikationsbahn, um Bauteilkanten abzutasten. Hierbei ist der Applikator inaktiv. Aus den so vor der eigentlichen Applikation erfassten Messdaten wird die exakte Form, Lage und Orientierung des Gegenstands, auf den die Applikation aufgebracht werden soll, ermittelt. In seiner zweiten Funktionsstellung weist der Sensor eine eingeschränkte Kinematik auf, und er ist inaktiv. In dieser Funktionsstellung des Sensors wird die eigentliche Applikation auf der Grundlage der in dem ersten Schritt gewonnenen Daten durchgeführt. Die Anordnung des Sensors in den beiden Funktionsstellungen ist nötig, weil dieser einen großen Bauraum mit erheblicher Störkontur aufweist. Er kann daher nicht unmittelbar an dem Applikator vorgesehen sein, und es ist nicht möglich, ihn zugleich mit dem Applikator in Hinblick auf alle Freiheitsgrade der Applikation zu bewegen. Es erfolgt letztlich eine Führung des Applikators entlang der Applikationsbahn auf der Grundlage von zuvor in einem separaten Schritt gewonnenen Daten. Eine aktuelle Korrektur beziehungsweise Online-Führung des Applikators auf der Applikationsbahn ist so nicht möglich.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit deren Hilfe eine Online-Führung eines Applikators auf der Grundlage von aktuell während der Applikation ermittelten Daten und/oder eine Online-Qualitätskontrolle möglich ist.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen wird.
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Dadurch, dass der Sensor nur Mittel zur Erfassung von Daten aufweist, während mindestens eine Auswerteeinrichtung zur Auswertung der Daten abgesetzt von dem Sensor angeordnet ist, weist der Sensor einen vergleichsweise geringen Bauraum mit geringer Störkontur auf. Es ist daher möglich, den Sensor zugleich mit dem Applikator zu aktivieren und den aktivierten Applikator gemeinsam mit dem aktivierten Sensor entlang der Applikationsbahn zu verlagern. Damit können eine Datennahme und die Applikation gleichzeitig erfolgen.
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Insbesondere ist es möglich, dass der Sensor unmittelbar an dem Applikator angeordnet wird, weil er nur einen geringen Bauraum und eine geringe Störkontur aufweist. Dies wird aufgrund der Funktionstrennung möglich, indem die Auswerteeinrichtung nicht – wie bei bekannten Sensoren – in den Sensor integriert, sondern abgesetzt von diesem und vorzugsweise auch abgesetzt von dem Applikator vorgesehen ist. Hierdurch kann der Sensor erheblich kleiner ausfallen, als dies bekannt ist.
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Der Applikator kann beispielsweise als Auftragvorrichtung für einen Dichtmittelauftrag an eine Fahrzeugkarosserie ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass der Applikator eine Düse zur Applikation von Klebstoff, eine Lack- oder Farbdüse, eine Schweißvorrichtung, insbesondere einen Schweißkopf eines Schweißlasers, eine Löteinrichtung oder eine andere entsprechende Einrichtung aufweist. Entsprechend ist unter Applikation ein Dichtmittelauftrag, ein Auftragen einer Farb- und/oder Lackschicht, ein Auftragen eines Klebstoffs, das Erzeugen einer Schweißnaht, das Erzeugen einer Lötnaht oder ein anderer Prozess zu verstehen. Besonders bevorzugt ist der Applikator für einen Dichtstoff- und/oder Klebestoffauftrag ausgebildet.
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Unter dem Begriff „Applikationsbahn” ist ein vorherbestimmter und/oder aufgrund von aktuell erfassten Daten online ermittelter Verlagerungsweg des Applikators zu verstehen, entlang dessen die Applikation erfolgt.
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Vorzugsweise erfolgt die Applikation an einer Fahrzeugkarosserie.
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Der Applikator ist in Bezug auf mindestens zwei Achsen beweglich geführt, beispielsweise in zwei Richtungen einer Ebene. Dabei ist es möglich, dass der Applikator in Bezug auf genau zwei Achsen unabhängig, also in einer Ebene entlang einer beliebig bestimmbaren Applikationsbahn geführt werden kann. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Applikator in Bezug auf mehr als zwei Achsen, vorzugsweise mindestens in Bezug auf drei Achsen, räumlich bewegt werden kann. Ganz besonders bevorzugt ist der Applikator in Bezug auf sechs Achsen bewegbar, wodurch die Applikationsbahn besonders flexibel wählbar ist.
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Es wird eine Vorrichtung bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass der Sensor dem Applikator – in Bezug auf die Applikationsbahn – voreilend vorgesehen ist. Dabei ist der Sensor – vorzugsweise unmittelbar an dem Applikator – so angeordnet, dass er – entlang der Applikationsbahn gesehen – stets dem Applikator vorauseilend geführt wird. Der Applikator ist vorzugsweise während der Applikation auf Grundlage der ebenfalls während der Applikation durch den Sensor erfassten Daten entlang der Applikationsbahn führbar. Der vorauseilende Sensor erfasst demnach Daten, mit deren Hilfe die vorzugsweise zumindest grob vorherbestimmte Applikationsbahn im Detail anhand des konkret zu behandelnden Gegenstands nachprüfbar und/oder genauer festlegbar ist. Der nacheilende Applikator wird in diesem Fall – gemeinsam mit dem Sensor – auf der mithilfe der durch den Sensor erfassten Daten exakt bestimmten Applikationsbahn geführt. So ist es stets möglich, konkret vorliegende Bedingungen, beispielsweise Bauteiltoleranzen, unmittelbar bei der Applikation zu berücksichtigen und einen optimalen Verlauf der Applikationsbahn in jedem Fall zu gewährleisten. Es wird so quasi eine integrierte Führung der Applikation und insbesondere eine Online-Führung der Applikation ermöglicht. Mithilfe der Online-Führung sind insbesondere folgende Effekte kompensierbar: Eine Kraftfahrzeug-Karosserie ist in einer für die Applikation vorgesehenen Station nur innerhalb einer gewissen Toleranz genau positionierbar. Diese dreidimensionale Lagetoleranz kann durch die Online-Führung ausgeglichen werden.
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Darüber hinaus existieren Toleranzen innerhalb der Kraftfahrzeug-Karosserie, sowie Toleranzen, die durch den Bauteilbeschnitt der einzelnen Rohbau-Teile der Kraftfahrzeug-Karosserie entstehen. Auch diese Toleranzen sind mithilfe der Online-Führung ohne Weiteres ausgleichbar. Auch Schwingungen der Kraftfahrzeug-Karosserie in der Applikationsstation, insbesondere Schwingungen, die durch die zur Führung der Karosserie entlang einer Fertigungsbahn, an der die Applikationsstation angeordnet ist, vorgesehene Fördertechnik verursacht sind, können ausgeglichen werden. Schließlich ist es möglich, Toleranzen auszugleichen, die durch die Führungsmechanik für den Applikator, insbesondere einen Roboterarm entstehen. Dies können Vermessungstoleranzen oder Toleranzen in den einzelnen Achsen des Roboterarms sein.
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Mithilfe der Online-Führung ist der Applikator bevorzugt um bis zu +/–0,1 mm genau positionierbar. Es sind Prozessgeschwindigkeiten, also Geschwindigkeiten des Applikators entlang der Applikationsbahn, von bis zu 800 mm pro Sekunde verwirklichbar. Die Applikationsbahn kann dabei Radien aufweisen, die größer oder gleich 10 mm betragen. Aufgrund der sehr kompakten Störkontur des Sensors stört dieser die Applikation in keinem Bereich.
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Alternativ oder zusätzlich erfasst der Sensor unmittelbar während der Applikation Daten, auf deren Grundlage eine Qualität der Applikation beurteilbar ist. Beispielsweise ist es möglich, dass der Sensor quasi aus einer Frontperspektive direkt die Qualität einer Kleb-, Schweiß- oder Lötnaht beurteilt, die durch den Applikator erzeugt wird. Dabei ist es vorzugsweise auch vorgesehen, dass die durch den Sensor gewonnenen Daten zur Prozesssteuerung und/oder -regelung der Applikation herangezogen werden, um unmittelbar Prozessparameter anpassen zu können, wenn eine abnehmende Qualität der Applikation feststellbar ist, oder wenn vorherbestimmte Qualitätsparameter aus einem vorherbestimmten Parameterraum herauswandern.
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Es wird auch eine Vorrichtung bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass der Sensor unmittelbar an dem Applikator befestigt ist. Vorzugsweise ist er in eine äußere Kontur des Applikators integriert. Eine Anbringung des Sensors und bevorzugt auch einer Verkabelung für den Sensor erfolgt hierbei in an dem Applikator vorgesehenen Freiräumen, das heißt, dass der Sensor quasi in den Applikator integriert wird. Für eine Datenübertragung ist vorzugsweise ein taktiler Schleifring vorgesehen. Gegebenenfalls ist auch ein drahtloser Datenaustausch möglich, sodass nur eine Spannungsversorgung für den Sensor in den bewegten Applikator geführt werden muss. Eine Störkontur des Sensors ist so verschwindend oder zumindest äußerst geringfügig ausgebildet, sodass der Applikator auf eine Weise bewegt werden kann, wie es auch ohne den Sensor möglich wäre. Der Sensor stört daher die Applikation in keiner Weise. Alternativ kann die Energieversorgung des Sensors auch mit Hilfe eines Akkus erfolgen, so dass in dem bewegten Applikator keinerlei elektrische Kontaktierungseinrichtung für den Sensor vorgesehen zu sein brauchen.
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Alternativ ist es möglich, dass der mindestens eine Sensor kompakt an der äußeren Kontur des Applikators vorgesehen ist. Auch in diesem Fall wird eine Störkontur des Sensors so gering wie möglich gehalten. Vorzugsweise wird die Verkabelung für den Sensor wiederum in Freiräume des Applikators verlagert, mithin in diesen integriert, um insoweit die Störkontur zu minimieren. Auch hierbei erfolgt vorzugsweise ein Datenaustausch über einen taktilen Schleifring oder drahtlos, wobei in diesem Fall nur die Spannungsversorgung in den Bereich des verlagerbaren Applikators geführt werden muss.
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Es wird auch eine Vorrichtung bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass der Applikator gemeinsam mit dem Sensor an einer Roboterhand eines Roboters angeordnet ist. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Applikator unmittelbar an der Roboterhand vorgesehen ist, wobei der Sensor unmittelbar an dem Applikator vorgesehen ist. Jedenfalls sind der Sensor und der Applikator mithilfe der Roboterhand gemeinsam entlang der Applikationsbahn verlagerbar.
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Der Roboter ist vorzugsweise als Mehrachsroboter ausgebildet, wobei er besonders bevorzugt sechs Achsen aufweist. Dabei umfasst ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Roboters einen Roboterarm mit drei Teilarmen, von denen ein erster an einer Basis angelenkt ist, die um eine erste Achse schwenkbar gelagert ist. Der erste Teilarm ist an der Basis um eine zweite Achse schwenkbar angelenkt. Der zweite Teilarm ist an dem ersten Teilarm um eine dritte Achse schwenkbar angelenkt. Der dritte Teilarm ist an dem zweiten Teilarm um eine vierte Achse schwenkbar angelenkt. Schließlich ist die Roboterhand an dem dritten Teilarm um eine fünfte Achse schwenkbar angelenkt. Die Roboterhand selbst ist um eine sechste Achse – vorzugsweise um eine Längsachse des an der Roboterhand vorgesehenen Applikators – schwenkbar. Dabei sind die zweite, die dritte, die vierte und die fünfte Achse besonders bevorzugt parallel zueinander orientiert. Damit zeigt sich, dass der Applikator – vorzugsweise um seine Längsachse – drehbar an der Roboterhand befestigt ist. Da der Sensor bevorzugt unmittelbar an dem Applikator befestigt ist, ist dieser gemeinsam mit dem Applikator drehbar an der Roboterhand vorgesehen. Der Applikator und der Sensor können also gemeinsam – vorzugsweise um die Längsachse des Applikators – gedreht beziehungsweise geschwenkt werden.
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Es wird auch eine Vorrichtung bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass der Applikator mindestens zwei Applikationseinrichtungen, insbesondere Düsen zum Auftragen von Dicht- und/oder Klebstoff aufweist, die in verschiedenen Winkeln zu einer Längsachse des Applikators angeordnet sind. Besonders bevorzugt weist der Applikator drei Applikationseinrichtungen, insbesondere Düsen auf. Hierdurch ist es möglich, mit ein und demselben Applikator durch Aktivieren der verschiedenen Applikationseinrichtungen eine Applikation in verschiedenen Winkeln mit Bezug auf die Längsachse des Applikators zu bewirken. Beispielsweise kann ein Applikator, der zum Auftragen von Klebstoff und/oder Dichtstoff ausgebildet ist, drei verschiedene Düsen in drei verschiedenen Winkeln aufweisen, die selektiv aktivierbar sind, je nachdem in welchem Winkel mit Bezug zur Längsachse des Applikators der Klebstoff aufgebracht werden soll. Besonders bevorzugt weist eine erste Düse einen Winkel von 0° zur Längsachse des Applikators auf, während eine zweite Düse einen Winkel von 45° und eine dritte Düse einen Winkel von 90° umfasst. Ein solcher Applikator ist besonders flexibel und vielseitig einsetzbar. Aufgrund der verschiedenen Applikationseinrichtungen, insbesondere Düsen, die in verschiedenen Winkeln zu der Längsachse des Applikators angeordnet sind, und aufgrund der drehbaren Anordnung des Applikators an der Roboterhand ist es möglich, die momentan zum Einsatz kommende Düse ohne komplizierte Bewegungen des Roboterarms entlang der Applikationsbahn zu führen. Die Zahl der Freiheitsgrade wird demnach erhöht, wodurch eine weniger komplexe Bewegung des Roboterarms insbesondere ohne große Verrenkungen möglich wird.
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Vorzugsweise ist der Sensor so an dem Applikator ausgerichtet, dass ein Erfassungsbereich mindestens zwei Applikationseinrichtungen erfasst. Dies bedeutet, dass der Sensor mit seinem Erfassungsbereich Applikationsbereiche auf dem bearbeiteten Gegenstand erfasst, die von mindestens zwei Applikationseinrichtungen beaufschlagt werden können. Der Sensor muss daher nicht nachjustiert werden, wenn zwischen diesen Applikationseinrichtungen umgeschaltet wird, sondern er ist vielmehr zur Erfassung beider den Applikationseinrichtungen zugeordneten Applikationsbereiche geeignet angeordnet. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist der Sensor so ausgerichtet, dass sein Erfassungsbereich die Applikationsbereiche aller drei Applikationseinrichtungen erfasst.
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Alternativ oder zusätzlich wird bevorzugt, dass der Sensor auf die verschiedenen Applikationseinrichtungen umschaltbar ist. Hierzu kann der Sensor beispielsweise schwenkbar an dem Applikator vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass der Sensor eine schaltbare, insbesondere ausrichtbare Sensorik, vorzugsweise eine Optik umfasst, die auf verschiedene Applikationseinrichtungen umschalt- beziehungsweise ausrichtbar ist. Mithilfe der schaltbaren, insbesondere ausrichtbaren Sensorik wird eine Neujustierung und insbesondere Verschwenkung des Sensors vorteilhaft vermieden. Vielmehr wird dieser quasi intern umgeschaltet, um Applikationsbereiche der verschiedenen Applikationseinrichtungen zu erfassen. Es ist auch möglich, dass der Erfassungsbereich des Sensors stets mindestens zwei Applikationsbereiche erfasst, wobei lediglich in Hinblick auf eine Datenauswertung von einem auf den anderen Applikationsbereich umgeschaltet wird. Ist der Sensor beispielsweise ein optischer Sensor, der ein Bild erzeugt, auf dem zwei Erfassungsbereiche sichtbar sind, kann gegebenenfalls nur ein Teilbereich des Bildes ausgewertet werden, welches gerade den aktuell interessierenden Erfassungsbereich darstellt.
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Es zeigt sich noch Folgendes: Die von dem Sensor gewonnenen Messdaten werden vorzugsweise an eine von diesem und dem Applikator abgesetzt angeordnete Auswertungseinheit geführt und dort – gegebenenfalls nach entsprechenden Parametrierungen – analysiert. Dabei ist es möglich, dass die Auswerteeinrichtung an einem weiter zurückverlagerten Teil des Roboterarms, nicht jedoch an der Roboterhand vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Auswerteeinheit jedoch nicht zu weit von dem Sensor wegverlagert, um Signalwege kurz zu halten und so eine möglichst rasch ansprechende Online-Führung des Applikators zu ermöglichen. Insbesondere durch den Sensor ermittelte Qualitätsdaten werden vorzugsweise an einen separat angeordneten Messrechner, der insbesondere auch von dem Roboterarm separat angeordnet ist, übermittelt und dort ausgewertet. Hierbei können größere Entfernungen für die Datenübertragung gewählt werden, weil die Auswertung der Qualitätsdaten nicht in gleicher Weise zeitkritisch ist wie die Auswertung der für die Online-Führung relevanten Messdaten. Die Datenübermittlung erfolgt vorzugsweise mittels Profibus. Die Auswertung der Messdaten, die Ermittlung der optimalen Applikationsbahn und die Steuerung des Applikators erfolgen vorzugsweise so schnell, dass Applikationsgeschwindigkeiten von bis zu 1 m pro Sekunde möglich sind.
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Schließlich wird eine Vorrichtung bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass der Sensor geeignet ist zur Durchführung einer Laser-Triangulation. Dabei umfasst er vorzugsweise mindestens einen Laser und mindestens eine Erfassungseinrichtung, die für die Laser-Triangulation geeignet ist.
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Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass der Sensor als Kamera ausgebildet ist, wobei er vorzugsweise Bilddaten liefert, die von einem Bildverarbeitungsalgorithmus auswertbar sind. Dabei ist es möglich, dass in die Kamera eine Beleuchtungseinrichtung integriert ist.
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Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass der Sensor zur Ausführung einer Streifenprojektionsmethode geeignet ausgebildet ist. Hierdurch ist er besonders geeignet, um eine Kantenerkennung durchführen zu können. Dabei umfasst der Sensor vorzugsweise eine Beleuchtungsvorrichtung zur Streifenprojektion sowie ein Erfassungsmittel zur Erfassung von Bilddaten, auf deren Grundlage die Streifenprojektion ausgewertet werden kann.
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Jedenfalls ist der Sensor bevorzugt so ausgebildet, dass er Daten erfassen kann, auf deren Grundlage eine vorherbestimmte Applikationsbahn – beispielsweise anhand von Bauteilkanten – erkennbar ist, so dass der Applikator entlang der Applikationsbahn flexibel und an Toleranzen angepasst führbar ist.
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Die Aufgabe wird auch gelöst, indem ein Verfahren zur geführten Applikation entlang einer Applikationsbahn auf einem Gegenstand, vorzugsweise einer Fahrzeugkarosserie, mit den Schritten des Anspruchs 8 geschaffen wird. Dabei werden ein in Bezug auf mindestens zwei Achsen beweglich geführter Applikator und ein Sensor zur Erfassung von Daten im Bereich der Applikationsbahn gemeinsam entlang derselben verlagert. Der Sensor wird zugleich mit dem Applikator aktiviert, und der aktivierte Applikator wird gemeinsam mit dem aktivierten Sensor entlang der Applikationsbahn verlagert. Der Sensor eilt dem Applikator – in Bezug auf die Applikationsbahn – dem Applikator vor. Dabei wird der Applikator vorzugsweise während der Applikation auf Grundlage der während derselben durch den Sensor erfassten Daten entlang der Applikationsbahn geführt, es wird also eine Online-Führung des Applikators anhand der erfassten Daten durchgeführt. Alternativ oder zusätzlich wird eine Qualität eines Applikationsbereichs und/oder eine Qualität der Applikation auf Grundlage der durch den Sensor erfassten Daten beurteilt. Der dem Applikator voreilende Sensor kann demnach Daten ermitteln, anhand derer beispielsweise eine Fügestelle, insbesondere ein zulässiges Spaltmaß oder weitere relevante Parameter in Hinblick auf die Qualität des Applikationsbereichs beurteilt werden können. Die Applikation kann dann anhand dieser Parameter gesteuert und/oder geregelt oder gegebenenfalls sogar gestoppt werden, beispielsweise wenn ein zulässiges Spaltmaß grob überschritten wird. Alternativ oder zusätzlich kann eine Qualität der Applikation aus einer Frontperspektive bewertet wird. Der Sensor erfasst also Daten aus einem vorderen Bereich der entstehenden Applikation, beispielsweise einer Dicht-, Kleb-, Löt- oder Schweißnaht, wobei die Applikation auf der Grundlage dieser zusätzlichen Daten gesteuert und/oder geregelt werden kann.
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Insgesamt verwirklicht das Verfahren die Vorteile, die bereits im Zusammenhang mit der Vorrichtung erläutert wurden. Da der Sensor zugleich mit dem Applikator entlang der Applikationsbahn verlagert wird, während beide Elemente aktiviert sind, sind einerseits eine Online-Führung des Applikators und andererseits eine Online-Kontrolle der Applikation unmittelbar während der Applikation auf der Grundlage der durch den Sensor erfassten Daten möglich.
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Demnach ist es nicht nötig, die vorzugsweise grob vorherbestimmte aber noch in Hinblick auf konkret vorliegende Toleranzen oder Bauteilchargen festzulegende Applikationsbahn in einem separaten Verfahrensschritt festzulegen. Ebensowenig ist es nötig, die Qualität der Applikation erst nach derselben in einem separaten Verfahrensschritt zu beurteilen. Stattdessen kann beides unmittelbar während der Applikation erfolgen, was quasi eine Parallelisierung der Produktion erlaubt, und gegebenenfalls eine Taktzeit nicht erhöht beziehungsweise sogar reduziert.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung in Seitenansicht;
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2 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 in Frontansicht, und
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3 eine weitere schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß den 1 und 2.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 1 für eine geführte Applikation entlang einer schematisch durch einen Pfeil P symbolisierten Applikationsbahn auf einem Gegenstand 3, der bevorzugt als Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Applikator 5 sowie einen Sensor 7. Der Sensor 7 ist gemeinsam mit dem Applikator 5 entlang der Applikationsbahn verlagerbar und dient der Erfassung von Daten im Bereich der Applikationsbahn.
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Dabei ist der Sensor 7 zugleich mit dem Applikator 5 aktiviert, wobei der Applikator 5, der hier als Auftragdüse für einen Klebstoff ausgebildet ist, entlang der Applikationsbahn eine Kleberaupe 11 aufbringt, während der Sensor 7 in einem mit Hilfe strichlierter Linien angedeuteten Erfassungsbereich 13 Daten erfasst.
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Dabei dienen die in dem ersten Erfassungsbereich 13 durch den Sensor 7 erfassten Daten der Führung des Applikators 5 entlang der Applikationsbahn und/oder der Bewertung einer Qualität der Kleberaupe 11 insbesondere aus einer Frontperspektive. Es ist also möglich, dass die in dem Erfassungsbereich 13 erfassten Daten ausschließlich der Führung des Applikators 5 dienen. Ebenso ist es möglich, dass die in dem Erfassungsbereich 13 erfassten Daten ausschließlich der Qualitätsbewertung der entstehenden Kleberaupe 11 dienen. Weiterhin ist es möglich, dass der Sensor 7 in dem Erfassungsbereich 13 Daten erfasst, die sowohl zur Führung des Applikators 5 als auch zur Beurteilung einer Qualität der Kleberaupe 11 herangezogen werden.
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Vorzugsweise ist auch die Applikation durch den Applikator 5, beispielsweise eine pro Zeiteinheit aufgebrachte Klebstoffmenge und/oder weitere Parameter auf der Grundlage der durch den Sensor 7 in dem Erfassungsbereich 13 erfassten Daten steuer- und/oder regelbar.
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Es wird deutlich, dass der Sensor 7 hier so an dem Applikator 5 befestigt ist, dass er entlang der Applikationsbahn stets dem Applikator 5 voreilt.
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Der Applikator 5 ist seinerseits vorzugsweise an einer Roboterhand 17 angeordnet.
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2 zeigt eine Frontperspektive der Vorrichtung gemäß 1, wobei die in 2 dargestellte Blickrichtung in 1 durch die strichpunktierte Linie A-A angedeutet ist. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Es wird deutlich, dass der Applikator 5 hier drei Applikationseinrichtungen 19, 21, 23 aufweist, wobei eine erste Applikationseinrichtung 19 als Klebstoffdüse zur Erzeugung der Kleberaupe 11 ausgebildet und in einem Winkel von 0° zu einer in 2 vertikal verlaufenden Längsachse des Applikators 5 angeordnet ist.
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Eine zweite Applikationseinrichtung 21 ist ebenfalls als Klebstoffdüse ausgebildet und in einem Winkel von 45° zur Längsachse des Applikators 5 angeordnet. Diese ist bei der dargestellten schematischen Ausführungsform des Verfahrens in 2 inaktiv, kann aber aktiviert werden, um entsprechend unter dem durch sie definierten Winkel eine Kleberaupe auszubilden.
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Eine dritte Applikationseinrichtung 23 ist ebenfalls als Klebstoffdüse ausgebildet und in einem Winkel von 90° zur Längsachse des Applikators 5 angeordnet. Auch diese Applikationseinrichtung 23 ist in 2 inaktiv dargestellt, kann jedoch aktiviert werden, um unter dem entsprechenden Winkel eine Kleberaupe zu erzeugen.
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Der Applikator 5 ist also insgesamt sehr flexibel einsetzbar.
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Es zeigt sich, dass der Sensor 7 hier so angeordnet ist, dass der Erfassungsbereich 13 sowohl die von der ersten Applikationseinrichtung 19 applizierte Kleberaupe 11 als auch eine gegebenenfalls von der zweiten Applikationseinrichtung 21 applizierte Kleberaupe erfasst. Dabei ist es möglich, dass der Sensor 7 schwenkbar gelagert ist, um durch die verschiedenen Applikationseinrichtungen 19, 21, 23 erzeugte Kleberaupen 11 erfassen zu können. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass der Sensor 7 schaltbar, insbesondere umschaltbar ausgebildet ist, wobei er vorzugsweise eine schaltbare Sensorik und/oder Optik aufweist, beispielsweise schwenkbare Spiegel oder dergleichen. Weiterhin ist es alternativ oder zusätzlich möglich, dass der Erfassungsbereich 13 dauerhaft die von verschiedenen Applikationseinrichtungen, hier von den Applikationseinrichtungen 19, 21 beaufschlagten Applikationsbereiche erfasst, wobei jedoch bei der Auswertung nur ein entsprechender Bereich des Erfassungsbereichs 13 tatsächlich ausgewertet wird. Beispielsweise ist es möglich, dass der Sensor 7 als Kamera ausgebildet ist und ein Bild erzeugt, welches den Erfassungsbereich 13 abdeckt. Bei der Auswertung ist es dann möglich, jeweils nur den Bereich des Bildes auszuwerten, auf welchem die aktuell erzeugte Kleberaupe 11 dargestellt ist. Im Rahmen der Auswertung kann dann der auszuwertende Bereich des Bildes geändert werden, wenn beispielsweise die zweite Applikationseinrichtung 21 aktiviert und die erste Applikationseinrichtung 19 deaktiviert wird.
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3 zeigt eine weitere schematische Darstellung der Vorrichtung 1. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Anhand von 3 wird deutlich, dass der Applikator 5 entlang der Applikationsbahn durch einen Roboterarm 25 verlagert wird, an welchem die Roboterhand 17 vorgesehen ist. Der Roboter, welcher den Roboterarm 25 aufweist, ist als Mehrachsroboter ausgebildet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Achsen umfasst. Dabei ist der Roboterarm 25 insgesamt um eine erste Achse A1 schwenkbar gelagert. Er umfasst drei Teilarme, von denen ein erster Teilarm 27 an einer um die Achse A1 schwenkbar gelagerten Basis 29 um eine zweite Achse A2 schwenkbar gelagert ist.
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Ein zweiter Teilarm 31 ist an dem ersten Teilarm 27 gelenkig angelenkt, wobei er relativ zu diesem um eine dritte Achse A3 schwenkbar gelagert ist.
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Ein dritter Teilarm 33 ist mit dem zweiten Teilarm 31 gelenkig verbunden, wobei er relativ zu diesem um eine vierte Achse A4 schwenkbar gelagert ist.
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Schließlich ist die Roboterhand 17 mit dem dritten Teilarm 33 gelenkig verbunden, wobei sie relativ zu diesem um eine fünfte Achse A5 schwenkbar gelagert ist. Schließlich ist die Roboterhand 17 selbst um eine (in 3 nicht gezeigte) sechste Achse A6, die vorzugsweise einer Längsachse des Applikators 5 entspricht, schwenkbar gelagert.
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Insgesamt ist also der Applikator 5 an dem Roboterarm 25 in Bezug auf sechs Achsen beweglich geführt. Er kann also ohne Weiteres entlang einer Applikationsbahn auf dem Gegenstand 3 bewegt werden, wobei flexibel eine quasi beliebig verlaufende Kleberaupe 11 applizierbar ist.
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Dabei ist es möglich, dass die Applikationsbahn grob vorherbestimmt ist, während eine konkrete Führung in Bezug auf das konkrete Bauteil 3 mit Hilfe der durch den Sensor 7 gewonnenen Daten durchgeführt wird. Es ist jedoch auch möglich, dass die Applikationsbahn nicht vorherbestimmt ist, während sie quasi online während der Applikation auf der Grundlage der durch den Sensor 7 ermittelten Daten ermittelt und festgelegt wird. Hierzu kann besonders bevorzugt eine Kantenerkennung zum Einsatz kommen.
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Insgesamt zeigt sich, dass es mit Hilfe der Vorrichtung und des Verfahrens möglich ist, nicht nur eine Online-Führung des Applikators 5 während der Applikation selbst, sondern auch eine Qualitätsbeurteilung der Applikation insbesondere zur gleichen Zeit durchzuführen. Es ist so möglich, Prozessabläufe zu parallelisieren und Taktzeiten in der Produktion einzusparen. Diese Vorteile werden erzielt, in dem der Sensor 7 vergleichsweise kompakt und mit geringfügiger Störkontur an dem Applikator 5 vorgesehen wird, so dass er mit diesem gemeinsam in aktiviertem Zustand entlang der Applikationsbahn verlagerbar ist. Dies wiederum wird insbesondere erreicht, indem in dem Sensor 7 lediglich Mittel zur Erfassung von Daten vorgesehen sind, während Einrichtungen zur Auswertung der Daten von dem Sensor 7 und insbesondere auch von dem Applikator 5 abgesetzt vorgesehen sind, sodass der Sensor 7 selbst entsprechend klein ausgebildet sein kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007036585 A1 [0002]