DE102012223667A1 - Seilzugvorrichtung - Google Patents

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DE102012223667A1
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Anton Dukart
andreas Ewert
Jan Schlegel
Klaus Kuhnen
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Seilzugvorrichtung (10a; 10b) mit zumindest einem Seilelement (12a; 12b). Es wird vorgeschlagen, dass das Seilelement (12a; 12b) zumindest ein gezielt ansteuerbares Smart-Material-Element (14a; 14b) aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits eine Seilzugvorrichtung mit zumindest einem Seilelement vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Seilzugvorrichtung mit zumindest einem Seilelement.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Seilelement zumindest ein gezielt ansteuerbares Smart-Material-Element aufweist. Unter einem „Seilelement“ soll insbesondere ein längliches und biegeschlaffes Element verstanden werden. Insbesondere weist das Seilelement zumindest eine Längserstreckung auf, deren Betrag um mehr als einen Faktor 5, vorzugsweise um mehr als einen Faktor 10 und insbesondere um mehr als einen Faktor 20 größer ist als zumindest ein Betrag einer Quererstreckung des Seilelements. Vorzugsweise ist das Seilelement dazu vorgesehen, in einem ungespannten Zustand des Seilelements bei Einwirken einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung einwirkenden Kraftbeanspruchung von weniger als 10 N, vorzugsweise von weniger als 5 N und insbesondere von weniger als 3 N und/oder Momentbeanspruchung von weniger als 5 Nm, vorzugsweise von weniger als 3 Nm und insbesondere von weniger als 1 Nm auf das Seilelement eine Seilelementform zu verändern. Insbesondere ist das Seilelement dazu vorgesehen, zumindest eine Kraft, insbesondere eine Zugkraft, zu übertragen. Vorzugsweise ist das Seilelement zu einer gezielten Ansteuerung vorgesehen. Insbesondere ist das Seilelement speziell für eine Ansteuerung ausgebildet, insbesondere speziell auf zumindest eine Steuereinheit und/oder zumindest ein Steuer- und/oder Betriebsprogramm abgestimmt. Beispielsweise weist das Seilelement bei einer Betrachtung in zumindest einer Querschnittsebene eine runde, ovale und/oder eckige Querschnittsform auf. Ebenfalls denkbar ist, dass das Seilelement als ein Riemenelement ausgebildet ist. Unter „gezielt“ soll insbesondere bewusst und/oder planmäßig verstanden werden. Unter „ansteuerbar“ soll insbesondere regelbar und/oder beeinflussbar verstanden werden. Unter einem „Smart-Material-Element“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, das zumindest ein Smart Material umfasst. Insbesondere ist das Smart-Material-Element zu einem Massenanteil von mehr als 70 %, vorzugsweise von mehr als 80 % und insbesondere von mehr als 90 % aus einem Smart Material ausgebildet. Unter einem „Smart Material“ soll insbesondere ein Material verstanden werden, das bei einer Einwirkung zumindest eines, vorzugsweise äußeren, Reizes zu einer vorzugsweise reversiblen Änderung zumindest eines Materialparameters des Materials vorgesehen ist. Beispielsweise ist der Reiz als ein magnetischer, elektrischer und/oder thermischer Reiz ausgebildet. Ebenfalls denkbar sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Reize. Beispielsweise ist der Materialparameter zumindest als ein chemischer und/oder physikalischer Materialparameter ausgebildet. Insbesondere ist der Materialparameter als ein geometrischer Materialparameter ausgebildet. Vorzugsweise ist das Smart Material zu der Änderung des Materialparameters um mehr als 5 %, vorzugsweise um mehr als 15 %, insbesondere um mehr als 30 % und besonders bevorzugt um mehr als 40 % vorgesehen. Unter der Wendung, dass eine Gerade und/oder Ebene „zumindest im Wesentlichen senkrecht“ zu einer weiteren, von der einen Gerade und/oder Ebene getrennt ausgebildeten Gerade und/oder Ebene ausgerichtet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Gerade und/oder Ebene mit der weiteren Gerade und/oder Ebene einen Winkel einschließt, der um weniger als 5°, vorzugsweise um weniger als 3° und insbesondere um weniger als 1° von einem Winkel von 90° abweicht. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft das Seilelement durch eine gezielte Ansteuerung nach aktuellen Bedürfnissen angesteuert werden, wodurch eine flexible und komfortable Seilzugvorrichtung erreicht werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Seilelement zumindest teilweise als ein aktives Aktorelement einer Aktoreinheit ausgebildet ist. Insbesondere umfasst die Seilzugvorrichtung die Aktoreinheit. Unter einer „Aktoreinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest einen Aktor aufweist. Insbesondere ist die Aktoreinheit mit zumindest einem anzutreibenden Element mechanisch gekoppelt. Vorzugsweise ist die Aktoreinheit dazu vorgesehen, durch Ansteuerung eine Position des anzutreibenden Elements zu verändern und/oder das anzutreibende Element zu bewegen. Unter einem „Aktor“ soll insbesondere ein mechatronisches Bauteil verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, elektrische Signale zumindest in eine Antriebskraft zu einem Antrieb, insbesondere in eine Bewegung, umzusetzen. Insbesondere ist eine Antriebsgeschwindigkeit, mit der der Aktor das anzutreibende Element antreibt, von einer Stärke des Signals abhängig. Unter einem „Aktorelement“ soll insbesondere ein Element der Aktoreinheit verstanden werden. Unter einem „aktiven Aktorelement“ soll insbesondere ein Aktorelement verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zumindest eine Antriebskraft zu einem Antrieb, insbesondere zu der Bewegung, des anzutreibenden Elements zu bewirken. Unter einer „Antriebskraft“ soll insbesondere eine Kraft verstanden werden, mittels deren das anzutreibende Element antreibbar, insbesondere bewegbar, ist. Unter einem „Antrieb“ des anzutreibenden Elements soll insbesondere eine Bewegung des anzutreibenden Elements verstanden werden. Unter der Wendung, dass das Seilelement „zumindest teilweise als ein aktives Aktorelement der Aktoreinheit ausgebildet“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Seilelement neben einer Funktion als das aktive Aktorelement zusätzlich weitere Funktionen, insbesondere eine Funktion des Seilelements, übernimmt. Beispielsweise ist das Seilelement zu einer Übertragung und/oder Speicherung eines elektrischen Stroms vorgesehen. Ebenfalls denkbar sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Funktionen des Seilelements. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft das Seilelement neben einer Funktion als Seilelement zusätzlich eine Funktion als Aktorelement ausüben, wodurch eine flexible, kompakte und zuverlässige Seilzugvorrichtung erreicht werden kann.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Smart-Material-Element zumindest teilweise als ein elektroaktives Material ausgebildet ist. Insbesondere ist das elektroaktive Material zumindest teilweise als ein elektroaktives Polymer ausgebildet. Vorzugsweise ist das Smart-Material-Element zumindest teilweise als das elektroaktive Material ausgebildet. Insbesondere ist das Smart-Material-Element zumindest teilweise als das elektroaktive Polymer ausgebildet. Unter der Wendung, dass das Smart-Material-Element „zumindest teilweise als das elektroaktive Material ausgebildet“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Smart-Material-Element zu einem Massenanteil von mehr als 70 %, vorzugsweise von mehr als 80 % und insbesondere von mehr als 90 % als das elektroaktive Material ausgebildet ist. Unter der Wendung, dass das Smart-Material-Element „zumindest teilweise als das elektroaktive Polymer ausgebildet“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Smart-Material-Element zu einem Massenanteil von mehr als 70 %, vorzugsweise von mehr als 80 % und insbesondere von mehr als 90 % als das elektroaktive Polymer ausgebildet ist. Unter einem „elektroaktiven Material“ soll insbesondere ein Material verstanden werden, das mittels zumindest eines, vorzugsweise äußeren, Reizes beeinflussbar ist. Insbesondere ist das elektroaktive Material dazu vorgesehen, bei Einwirkung des Reizes piezoelektrische, pyroelektrische und/oder elektrostriktive Eigenschaften aufzuweisen. Insbesondere ist der Reiz als ein elektrischer Reiz, vorzugsweise eines elektrischen Felds von weniger als 200 V/m, vorzugsweise von weniger als 100 V/m und insbesondere von weniger als 50 V/m, ausgebildet. Vorzugsweise ist der Reiz als ein mechanischer Reiz, vorzugsweise als eine Kraft von weniger als 50 N, vorzugsweise von weniger als 10 N und insbesondere von weniger als 1 N, ausgebildet. Insbesondere ist eine Eigenschaftsänderung proportional zu einem Betrag des Reizes. Insbesondere ist das elektroaktive Material bei Reizänderungen des Reizes schneller als 1 s, vorzugsweise schneller als 0,1 s und insbesondere schneller als 0,01 s betreibbar. Insbesondere ist das elektroaktive Material dazu vorgesehen, bei Einwirken des elektrischen Reizes zumindest eine Materialeigenschaft des elektroaktiven Materials um mehr als 5 %, vorzugsweise um mehr als 15 %, insbesondere um mehr als 30 % und besonders bevorzugt um mehr als 40 % zu verändern. Insbesondere ist das elektroaktive Material dazu vorgesehen, sich bei Einwirken des elektrischen Reizes mechanisch zu verformen. Vorzugsweise ist das elektroaktive Material dazu vorgesehen, bei Einwirken des elektrischen Reizes durch eine Massenverschiebung, insbesondere eine Ionenverschiebung, in dem elektroaktiven Material eine vorzugsweise elektromechanische Formänderung zu induzieren. Insbesondere ist das elektroaktive Material dazu vorgesehen, bei Einwirken des elektrischen Reizes durch eine vorzugsweise elektrische Ladungsverschiebung in dem elektroaktiven Material die vorzugsweise elektromechanische Formänderung zu induzieren. Vorzugsweise sind bei Einwirkung des elektrischen Reizes Formänderungen um mehrere hundert Prozent erreichbar. Vorzugsweise ist das elektroaktive Material als ein Laminat aus zumindest zwei Elektroden und zumindest einer, vorzugsweise zwischen den Elektroden angeordneten Zwischenschicht ausgebildet. Insbesondere ist die Zwischenschicht zumindest teilweise aus einem dielektrischen Material ausgebildet. Vorzugsweise sind die Elektroden dazu vorgesehen, einer Formänderung des elektroaktiven Materials, insbesondere der Zwischenschicht, zu folgen. Unter einer „piezoelektrischen Eigenschaft“ eines Materials soll insbesondere eine Eigenschaft verstanden werden, die bei Einwirken eines mechanischen Reizes auf das Material zumindest eine, vorzugsweise elektrische, Polarisationsänderung um mehr als 1 %, vorzugsweise um mehr als 3 % und insbesondere um mehr als 5 % induziert. Insbesondere ist die piezoelektrische Eigenschaft des Materials dazu vorgesehen, bei Auftreten einer durch das Einwirken eines mechanischen Reizes auf das Material induzierten, vorzugsweise elastischen, Formänderung des Materials zumindest eine, vorzugsweise elektrische Spannung von mehr als 0,01 V, vorzugsweise von mehr als 0,05 V und insbesondere von mehr als 0,1 V an dem Material zu induzieren. Unter einer „pyroelektrischen Eigenschaft“ eines Materials soll insbesondere eine Eigenschaft verstanden werden, die bei Einwirken eines thermischen Reizes auf das Material, insbesondere bei einer Temperaturänderung, zumindest eine, vorzugsweise elektrische Polarisationsänderung um mehr als 1 %, vorzugsweise um mehr als 3 % und insbesondere um mehr als 5 % induziert. Insbesondere ist die Polarisationsänderung als eine vorzugsweise elektrische Spannung ausgebildet. Vorzugsweise weist ein Material, das die pyroelektrische Eigenschaft aufweist, gleichzeitig die piezoelektrische Eigenschaft auf. Unter einer „elektrostriktiven Eigenschaft“ eines Materials soll insbesondere eine Eigenschaft verstanden werden, die bei Einwirken eines elektrischen Reizes auf das Material zumindest eine Formänderung um mehr als 1 %, vorzugsweise um mehr als 3 % und insbesondere um mehr als 5 % induziert. Unter einer „Formänderung“ soll insbesondere eine Deformation und/oder Erstreckungsänderung verstanden werden. Unter einem „Laminat“ soll insbesondere ein Element mit zumindest zwei, aneinander angeordneten Schichten verstanden werden. Insbesondere sind die Schichten flächig aneinander angeordnet, vorzugsweise verklebt. Unter einem „elektroaktiven Polymer“ soll insbesondere ein elektroaktives Material verstanden werden, bei welchem das Material als ein Polymer ausgebildet ist. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft das Smart-Material-Element und damit das Seilelement elektrisch angesteuert werden, wodurch eine einfache Ansteuerung erreicht werden kann.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Seilzugvorrichtung zumindest eine Einstelleinheit, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Kenngröße des Seilelements einzustellen, aufweist. Beispielsweise ist denkbar, dass die Kenngröße als eine Steifigkeit des Seilelements ausgebildet ist, wodurch eine Belastbarkeit des Seilelements einstellbar ist. Insbesondere ist die Kenngröße als eine Erstreckungsänderung des Seilelements ausgebildet. Vorzugsweise ist das Seilelement dazu vorgesehen, durch die Erstreckungsänderung die Antriebskraft zu dem Antrieb des anzutreibenden Elements zu bewirken. Unter einer „Einstelleinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Kenngröße, insbesondere die Kenngröße des Seilelements, gezielt, vorzugsweise planmäßig, insbesondere bewusst, einzustellen. Insbesondere umfasst die Einstelleinheit zumindest ein Einstellgerät. Unter einem „Einstellgerät“ soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Speichereinheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Grundsätzlich kann die Einstelleinheit mehrere untereinander verbundene Einstellgeräte aufweisen, die vorzugsweise dazu vorgesehen sind, über ein Bus-System, wie insbesondere ein CAN-Bus-System, miteinander zu kommunizieren. Insbesondere umfasst das Einstellgerät zumindest eine Steuereinheit und/oder zumindest eine Regeleinheit. Unter einer „Steuereinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einmalig die Kenngröße zu beeinflussen und anschließend in dem beeinflussten Zustand zu halten. Unter einer „Regeleinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einmalig die Kenngröße zu beeinflussen, anschließend zu prüfen, ob die beeinflusste Kenngröße eine gewünschte Wirkung erzielt, und entsprechend einem Ergebnis der Prüfung die Kenngröße erneut zu beeinflussen. Insbesondere ist die Regeleinheit dazu vorgesehen, die Kenngröße in einem kontinuierlich andauernden Regelkreislauf zu regeln, insbesondere zu überwachen. Unter der Wendung, dass die Einstelleinheit dazu vorgesehen ist, die Kenngröße „gezielt“ einzustellen, soll insbesondere verstanden werden, dass die Einstelleinheit dazu vorgesehen ist, die Kenngröße, vorzugsweise planmäßig, insbesondere bewusst, in eine bestimmte Richtung einzustellen, vorzugsweise zu beeinflussen, insbesondere zu regeln. Unter einer „Erstreckungsänderung“ eines Elements, insbesondere des Seilelements, soll insbesondere eine Änderung zumindest einer Erstreckung, insbesondere einer Abmessung, des Elements verstanden werden. Insbesondere ist die Erstreckungsänderung als eine Änderung einer Längserstreckung und/oder einer Quererstreckung des Elements ausgebildet. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft die Kenngröße des Seilelements flexibel gemäß aktuellen Bedürfnissen eingestellt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Seilzugvorrichtung zumindest eine Felderzeugungseinheit, die dazu vorgesehen ist, zumindest ein Feld zu erzeugen, aufweist. Unter einer „Felderzeugungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, ein inneres und/oder ein äußeres Feld zu erzeugen. Insbesondere ist die Felderzeugungseinheit dazu vorgesehen, mittels des Felds zumindest ein Element, insbesondere das Seilelement, gezielt, vorzugsweise planmäßig, insbesondere bewusst, zu beeinflussen. Unter einem „inneren Feld“ soll insbesondere ein Feld innerhalb des Elements verstanden werden. Unter einem „äußeren Feld“ soll insbesondere ein Feld außerhalb des Elements verstanden werden. Insbesondere ist die Felderzeugungseinheit dazu vorgesehen, das äußere Feld außerhalb des Elements zu erzeugen. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft das Seilelement in einer einfachen Weise mittels des Felds gezielt angesteuert werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Feld als ein elektrisches Feld ausgebildet ist. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft eine elektrische Eigenschaft des Seilelements zu einer Ansteuerung des Seilelements ausgenutzt und damit eine präzise, genaue Ansteuerung des Seilelements erreicht werden.
  • Weiterhin wird ein Seilzug mit einer erfindungsgemäßen Seilzugvorrichtung vorgeschlagen. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Seilzug mit der erfindungsgemäßen Seilzugvorrichtung ausgestattet werden, wodurch ein sicherer, flexibler, komfortabler und präzise arbeitender Seilzug erreicht werden kann.
  • Ferner wird ein Fensterheber mit einem erfindungsgemäßen Seilzug vorgeschlagen. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Fensterheber mit dem erfindungsgemäßen Seilzug ausgestattet werden. Dadurch kann vorteilhaft ein Fenster mittels des Fensterhebers in einer sicheren, komfortablen und präzisen Weise bewegt werden.
  • Zudem wird ein Wischer mit einem erfindungsgemäßen Seilzug vorgeschlagen. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Wischer mit dem erfindungsgemäßen Seilzug ausgestattet und damit ein sicherer, flexibler, komfortabler und präzise arbeitender Wischer erreicht werden.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zu einem Betreiben einer erfindungsgemäßen Seilzugvorrichtung vorgeschlagen. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft die erfindungsgemäße Seilzugvorrichtung in einer sicheren, komfortablen und präzisen Weise betrieben werden.
  • Die erfindungsgemäße Seilzugvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Seilzugvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Fensterhebers mit einem erfindungsgemäßen Seilzug in einer schematischen Darstellung und
  • 2 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wischers mit einem erfindungsgemäßen Seilzug in einer schematischen Darstellung in einer Draufsicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Fensterhebers 24a mit einem erfindungsgemäßen Seilzug 22a in einer schematischen Darstellung. Der Fensterheber 24a ist als ein Fensterheber eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) ausgebildet. Der Fensterheber 24a ist als ein Fensterheber eines Seitenfensters (nicht dargestellt) des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Ausgestattet ist der Seilzug 22a mit einer erfindungsgemäßen Seilzugvorrichtung 10a. Die Seilzugvorrichtung 10a umfasst mehrere Richtungsänderungselemente 28a. Von den Richtungsänderungselementen 28a ist in 1 der Übersichtlichkeit halber lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen. Die Seilzugvorrichtung 10a weist eine Aktoreinheit 16a auf, die dazu vorgesehen ist, eine Antriebskraft zu einem Antrieb zu bewirken. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Aktoreinheit 16a dazu vorgesehen, die Antriebskraft zu dem Antrieb einer Fensterscheibe 30a zu bewirken. Die Seilzugvorrichtung 10a ist symmetrisch um eine Mittelachse durch die Fensterscheibe 30a angeordnet.
  • Des Weiteren ist die Seilzugvorrichtung 10a mit einem Seilelement 12a ausgestattet. Das Seilelement 12a ist dazu vorgesehen, von der Aktoreinheit 16a betätigt zu werden. In einem montierten Zustand ist das Seilelement 12a dazu vorgesehen, die Fensterscheibe 30a in Abhängigkeit von einem Parameter in einer Position zu halten. Zudem ist das Seilelement 12a dazu vorgesehen, die Fensterscheibe 30a in Abhängigkeit von dem Parameter zu bewegen. Die Seilzugvorrichtung 10a weist eine Führungseinheit 42a auf, die dazu vorgesehen ist, zwei der Richtungsänderungselemente 28a beweglich zu lagern. Die Führungseinheit 42a umfasst zwei Führungselemente 44a zu einer Lagerung eines jeweiligen der beiden Richtungsänderungselemente 28a. In 1 ist der Übersichtlichkeit halber lediglich eines der Führungselemente 44a mit einem Bezugszeichen versehen. Eine Bewegungsrichtung 46a der Richtungsänderungselemente 28a ist in 1 mittels eines Doppelpfeils dargestellt. Eine Bewegungsrichtung der Fensterscheibe 30a entspricht der Bewegungsrichtung 46a der Richtungsänderungselemente 28a, weshalb die Bewegungsrichtung der Fensterscheibe 30a in 1 nicht dargestellt ist und auch mit keinem Bezugszeichen versehen ist. Die Seilzugvorrichtung 10a umfasst zudem eine Seilelementspanneinheit 48a, die dazu vorgesehen ist, das Seilelement 12a in einem gespannten Zustand zu halten. Hierbei ist die Seilelementspanneinheit 48a dazu vorgesehen, ein Durchhängen des Seilelements 12a zu vermeiden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Seilelementspanneinheit 48a als die Fensterscheibe 30a ausgebildet. Die Seilelementspanneinheit 48a ist dazu vorgesehen, das Seilelement 12a mittels einer Gewichtskraft der Fensterscheibe 30a in dem gespannten Zustand zu halten.
  • Das Seilelement 12a weist ein gezielt ansteuerbares Smart-Material-Element 14a auf. Das Seilelement 12a ist in Abhängigkeit von dem Parameter gezielt ansteuerbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Seilelement 12a einstückig mit dem Smart-Material-Element 14a ausgebildet. Das Smart-Material-Element 14a ist teilweise als ein elektroaktives Material ausgebildet. Das Seilelement 12a ist teilweise als das elektroaktive Material ausgebildet. Das elektroaktive Material ist als ein elektroaktives Polymer ausgebildet. Das Seilelement 12a ist teilweise als das elektroaktive Polymer ausgebildet. Hierbei ist das Seilelement 12a als ein Laminat aus zwei Elektroden und einer Zwischenschicht ausgebildet (nicht dargestellt). Die Zwischenschicht ist zwischen den Elektroden angeordnet. Zudem ist die Zwischenschicht teilweise aus einem dielektrischen Material ausgebildet. Das Seilelement 12a weist bei einer Betrachtung in einer Querschnittsebene senkrecht zu einer Längserstreckung des Seilelements 12a eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche auf (nicht dargestellt).
  • Die Seilzugvorrichtung 10a ist ausgestattet mit einer Felderzeugungseinheit 20a, die dazu vorgesehen ist, ein Feld zu erzeugen. Das Feld ist als ein elektrisches Feld ausgebildet. Die Felderzeugungseinheit 20a ist einstückig mit dem Seilelement 12a ausgebildet. Hierbei ist die Felderzeugungseinheit 20a als die Elektroden des Seilelements 12a ausgebildet. Die Felderzeugungseinheit 20a ist dazu vorgesehen, das elektrische Feld zu erzeugen. Die Seilzugvorrichtung 10a ist zudem ausgestattet mit einer Einstelleinheit 18a, die dazu vorgesehen ist, eine Kenngröße des Seilelements 12a einzustellen. Die Einstelleinheit 18a umfasst eine Leistungselektronik. Die Einstelleinheit 18a ist einstückig mit der Aktoreinheit 16a ausgebildet. Die Einstelleinheit 18a ist dazu vorgesehen, die Felderzeugungseinheit 20a zu betätigen. Hierbei ist die Einstelleinheit 18a dazu vorgesehen, die Felderzeugungseinheit 20a zu der Erzeugung des Felds mit elektrischer Energie zu versorgen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Einstelleinheit 18a einen Akkumulator (nicht dargestellt), der dazu vorgesehen ist, die elektrische Energie bereitzustellen. Alternativ ist denkbar, dass die Einstelleinheit 18a einen Versorgungszugang zu einem Empfang von elektrischer Energie aufweist. Die Einstelleinheit 18a umfasst zwei Leitungselemente 32a. Die Einstelleinheit 18a und die Felderzeugungseinheit 20a sind mittels der Leitungselemente 32a miteinander verbunden.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Seilelement 12a in Abhängigkeit von dem Parameter gezielt ansteuerbar. Der Parameter ist als das Feld ausgebildet. Das Seilelement 12a ist teilweise als ein aktives Aktorelement der Aktoreinheit 16a ausgebildet. Bei Anwesenheit des Parameters ist das Seilelement 12a dazu vorgesehen, die Kenngröße zu ändern. Bei Abwesenheit des Parameters ist das Seilelement 12a dazu vorgesehen, die Änderung der Kenngröße rückgängig zu ändern. Das Seilelement 12a ist dazu vorgesehen, nach einer Änderung von einer Anwesenheit zu einer Abwesenheit des Parameters in eine Ausgangsform zurückzukehren. Eine Änderung der Kenngröße des Seilelements 12a ist abhängig von einer Stärke des auf das Seilelement 12a einwirkenden Parameters. Dabei sind verschiedene Änderungen der Kenngröße des Seilelements 12a erzielbar. Die Kenngröße ist als eine Erstreckungsänderung des Seilelements 12a ausgebildet. Dadurch ist eine Position der Fensterscheibe 30a frei gemäß aktueller Bedürfnisse einstellbar. Eine Erstreckungsänderungsrichtung 40a ist mittels eines Doppelpfeils in 1 dargestellt.
  • Die Elektroden sind dazu vorgesehen, einer Erstreckungsänderung der Zwischenschicht zu folgen. Dadurch ist die Erstreckungsänderung des Seilelements 12a erzielbar. Das Seilelement 12a ist dazu vorgesehen, durch seine Erstreckungsänderung die Antriebskraft zu dem Antrieb zu bewirken. Hierbei ist das Seilelement 12a dazu vorgesehen, die Antriebskraft zu dem Antrieb der Fensterscheibe 30a zu bewirken.
  • Betreibbar ist die Seilzugvorrichtung 10a mit einem Verfahren zu einem Betreiben der erfindungsgemäßen Seilzugvorrichtung 10a. In einem ersten Verfahrensschritt wird, beispielsweise von einem Kraftfahrzeugführer (nicht dargestellt), ein Befehl zu dem Antrieb der Fensterscheibe 30a an die Einstelleinheit 18a übermittelt. Die Einstelleinheit 18a betätigt die Felderzeugungseinheit 20a. Die Felderzeugungseinheit 20a erzeugt das Feld. Das Seilelement 12a ist dazu vorgesehen, bei Anwesenheit des Felds die Erstreckungsänderung aufzuweisen. Bei einem Einstellen der Erstreckungsänderung des Seilelements 12a mittels des Felds bewegen sich die mit der Führungseinheit 42a geführten Richtungsänderungselemente 28a in der Bewegungsrichtung 46a der Richtungsänderungselemente 28a. Damit bewegt sich ebenfalls die Fensterscheibe 30a in der Bewegungsrichtung der Fensterscheibe 30a. Die Erstreckungsänderung des Seilelements 12a ist abhängig von einer Stärke des Felds. Dadurch ist eine Position der Fensterscheibe 30a gemäß aktuellen Bedürfnissen einstellbar.
  • In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnung beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels der 1 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in 1 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 2 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wischers 26b mit einem erfindungsgemäßen Seilzug 22b in einer schematischen Darstellung in einer Draufsicht. Der Wischer 26b ist als ein Wischer eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) ausgebildet. Der Wischer 26b ist dazu vorgesehen, eine Fensterscheibe (nicht dargestellt) des Kraftfahrzeugs zu reinigen. Die Fensterscheibe ist als eine Frontscheibe des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Denkbar ist, dass der Wischer 26b an demselben Kraftfahrzeug wie der Fensterheber 24a des Ausführungsbeispiels der 1 montiert ist. Ebenfalls denkbar ist, dass es sich um getrennt ausgebildete Kraftfahrzeuge handelt. Analog zu dem Ausführungsbeispiel der 1 ist der Seilzug 22b mit einer erfindungsgemäßen Seilzugvorrichtung 10b ausgestattet, wobei die Seilzugvorrichtung 10b mit einem Seilelement 12b ausgestattet ist. Die Seilzugvorrichtung 10b umfasst zwei Richtungsänderungselemente 28b.
  • Der Wischer 26b umfasst zwei Wischerelemente 34b, die dazu vorgesehen sind, die Fensterscheibe zu reinigen. Die Wischerelemente 34b sind symmetrisch zu einer Mittelachse angeordnet. Die Seilzugvorrichtung 10b ist ebenfalls symmetrisch zu der Mittelachse angeordnet. Im Folgenden wird daher lediglich eines der Wischerelemente 34b beschrieben. Das Wischerelement 34b ist drehbar um eine Drehachse 36b gelagert. Dadurch ist ein großer Bereich der Fensterscheibe mittels des Wischerelements 34b reinigbar. Das Seilelement 12b ist mit einem Wischerelementende 38b verbunden. Analog zu dem Ausführungsbeispiel der 1 ist eine Einstelleinheit 18b dazu vorgesehen, eine Kenngröße des Seilelements 12b einzustellen. Die Kenngröße des Seilelements 12b ist als eine Erstreckungsänderung des Seilelements 12b ausgebildet. Eine Erstreckungsänderungsrichtung 40b ist mittels eines Doppelpfeils in 2 dargestellt. Das Seilelement 12b ist dazu vorgesehen, mittels der Erstreckungsänderung eine Antriebskraft zu einem Antrieb des Wischerelements 34b zu bewirken. Das Seilelement 12b übt die Antriebskraft auf das Wischerelementende 38b aus. Das Wischerelement 34b ist zu einem Großteil auf einer dem Wischerelementende 38b abgewandten Seite der Drehachse 36b angeordnet. Mittels der drehbaren Lagerung des Wischerelements 34b ist eine Hebelwirkung erzielbar. Mittels der Hebelwirkung ist durch eine relativ kleine Bewegung eines auf einer dem Wischerelementende 38b zuwandten Seite der Drehachse 36b angeordneten Wischerelementteils eine relativ große Bewegung des Großteils des Wischerelements 34b erzielbar.
  • Eine Seilelementspanneinheit 48b umfasst zwei Federelemente 50b, die dazu vorgesehen sind, das Seilelement 12b in einem gespannten Zustand zu halten. Die Federelemente 50b sind identisch ausgebildet, weshalb im Folgenden lediglich eines der Federelemente 50b beschrieben wird. Das Federelement 50b ist dazu vorgesehen, das Seilelement 12b mittels des Wischerelements 34b in dem gespannten Zustand zu halten. Das Federelement 50b ist dazu vorgesehen, das Wischerelement 34b in eine Ausgangsposition zurückzutreiben. Die Ausgangsposition des Wischerelements 34b ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine horizontale Position des Wischerelements 34b ausgebildet. Eine Anordnung des Federelements 50b ist in 2 lediglich beispielhaft skizziert. Einem Fachmann sind typische Anordnungen von Federelementen zu einem Zurücktreiben eines Wischerelements in eine Ausgangsposition geläufig. Zudem ist eine konkrete Anordnung der Seilelementspanneinheit 48b und damit des Federelements 50b für die vorliegende Erfindung nicht relevant, sondern lediglich, dass eine solche Seilelementspanneinheit 48b existiert. Daher wird auf die Anordnung der Seilelementspanneinheit 48b nicht weiter eingegangen.
  • Eine Funktion des Seilzugs 22b sowie der Seilzugvorrichtung 10b sind identisch zu einer Funktion des Seilzugs 22a sowie der Seilzugvorrichtung 10a des Ausführungsbeispiels der 1. Ebenfalls analog zu dem Ausführungsbeispiel der 1 erfolgt eine Erzielung der Erstreckungsänderung des Seilelements 12b sowie ein Verfahren zu einem Betreiben der erfindungsgemäßen Seilzugvorrichtung 10b. Daher wird auf eine diesbezügliche Beschreibung verzichtet.

Claims (10)

  1. Seilzugvorrichtung mit zumindest einem Seilelement (12a; 12b), dadurch gekennzeichnet, dass das Seilelement (12a; 12b) zumindest ein gezielt ansteuerbares Smart-Material-Element (14a; 14b) aufweist.
  2. Seilzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilelement (12a; 12b) zumindest teilweise als ein aktives Aktorelement einer Aktoreinheit (16a; 16b) ausgebildet ist.
  3. Seilzugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Smart-Material-Element (14a; 14b) zumindest teilweise als ein elektroaktives Material ausgebildet ist.
  4. Seilzugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Einstelleinheit (18a; 18b), die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Kenngröße des Seilelements (12a; 12b) einzustellen.
  5. Seilzugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Felderzeugungseinheit (20a; 20b), die dazu vorgesehen ist, zumindest ein Feld zu erzeugen.
  6. Seilzugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Feld als ein elektrisches Feld ausgebildet ist.
  7. Seilzug mit einer Seilzugvorrichtung (10a; 10b) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Fensterheber mit einem Seilzug (22a) nach Anspruch 7.
  9. Wischer mit einem Seilzug (22b) nach Anspruch 7.
  10. Verfahren zu einem Betreiben einer Seilzugvorrichtung (10a; 10b) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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