DE102012223150A1 - Gehäuse - Google Patents

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Abstract

Ein Gehäuse (100) umfasst ein erstes Gehäuseteil (110) und ein zweites Gehäuseteil (115). Dabei weist das erste Gehäuseteil (110) eine Nut (135) und das zweite Gehäuseteil (115) einen Abschnitt (137) auf, der dazu eingerichtet ist, die Nut (135) abzuschließen. An den der aneinandergefügten Gehäuseteilen (110, 115) ist zwischen der Nut (135) und dem abschließenden Abschnitt (137) ein Raum (205) für ein elastisches Dichtmittel (145) gebildet. Die Nut (135) und der abschließende Abschnitt (137) erstrecken sich entlang einer Kurve (105) und ein erster Querschnitt und ein zweiter Querschnitt des Raums (205) an unterschiedlichen Stellen der Kurve sind unterschiedlich.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Gehäuse mit zwei Gehäuseteilen, mittels eines Dichtmittels gegeneinander abgedichtet werden können.
  • Ein Gehäuse, das beispielsweise zur Aufnahme eines Steuergeräts an Bord eines Kraftfahrzeugs eingerichtet ist, kann aus mehreren Teilen bestehen, die im Rahmen der Herstellung aneinandergefügt und gegeneinander abgedichtet werden sollen. Dazu liegen die beiden Gehäuseteile entlang einer Kurve aneinander an, die sich entlang einer Trennfläche zwischen den Gehäuseteilen erstreckt. Entlang der Kurve erstrecken sich eine Nut an einem der Gehäuseteile und eine Feder an dem anderen Gehäuseteil, wobei die Feder dazu eingerichtet ist, in die Nut einzugreifen, wenn die Gehäuseteile aneinander gefügt sind.
  • Zur Verbesserung der Dichtigkeit der Verbindung kann ein Dichtmittel verwendet werden, das im elastischen Zustand in die Nut eingefüllt wird und dann allmählich aushärtet. Das Dichtmittel kann mit dem Gehäuseteil, das die Nut trägt, sofort eine adhäsive Verbindung eingehen. An einer freiliegenden Oberfläche kann das Dichtmittel beginnen auszuhärten, noch bevor das andere Gehäuseteil mit dem Dichtmittel in Kontakt gelangt ist. Eine adhäsive Verbindung zwischen dem Dichtmittel und dem anderen Gehäuseteil kann dann unter Umständen nicht mehr erfolgen oder von schlechter Qualität sein. Es ist daher erforderlich, Prozessschritte, die zeitlich zwischen dem Einfüllen des Dichtmittels und dem Aneinanderfügen der Gehäuseteile vorgesehen sind, auf eine vorbestimmte Dauer zu beschränken, die sicherstellt, dass die gewünschte Adhäsion auch zum zweiten Gehäuseteil noch erzielt werden kann. Damit ist eine maximale Taktzeit für die Verarbeitungsschritte bereits vorgegeben, so dass eine flexible Fertigung nur schwer durchgeführt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wenigstens zweiteiliges Gehäuse anzugeben, das eine flexible Montage unterstützt. Die Erfindung löst diese Aufgabe mittels eines Gehäuses mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
  • Ein erfindungsgemäßes Gehäuse umfasst ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil. Dabei weist das erste Gehäuseteil eine Nut und das zweite Gehäuseteil einen Abschnitt auf, der dazu eingerichtet ist, die Nut abzuschließen. Beispielsweise deckt der Abschnitt die Nut ab.
  • An den der aneinandergefügten Gehäuseteilen ist zwischen der Nut und dem abschließenden Abschnitt ein Raum für ein elastisches Dichtmittel gebildet. Der Raum für das elastische Dichtmittel ist insbesondere von den Oberflächen der Nut und einer der Nut zugewandten Oberfläche des abschließenden Abschnitts gebildet. Die Nut und der abschließende Abschnitt erstrecken sich insbesondere entlang einer Kurve, beispielsweise entlang einer Außenkontur des jeweiligen Gehäuseteils. Ein erster Querschnitt und ein zweiter Querschnitt des Raums an unterschiedlichen Stellen der Kurve sind unterschiedlich. Anders ausgedrückt hat der Raum für das elastische Dichtmittel in verschiedenen Teilstücken der Nut unterschiedliche Querschnitte.
  • Wird während eines Produktionsvorgangs das elastische Dichtmittel in die Nut eingebracht, so kann ein Aushärtevorgang des Dichtmittels bereits beginnen. Insbesondere dann, wenn ein Einkomponentendichtmittel verwendet wird, das auf der Basis der in der Luft enthaltenen Feuchtigkeit aushärtet, schreitet die Aushärtung des Dichtmittels außen nach innen fort. Wird das zweite Gehäuseteil mit dem ersten zusammen gefügt, so erfährt das Dichtmittel eine Verformung, die vom Querschnitt des Raums zwischen den Gehäuseteilen abhängig ist. Je stärker das Dichtmittel beim Zusammenfügen verformt wird, desto besser kann ein Kontakt zwischen noch nicht ausgehärtem Dichtmittel und dem zweiten Gehäuseteil sein. Durch die unterschiedlichen Querschnitte des für das Dichtmittel vorgesehenen Raums kann die Verformung an unterschiedlichen Abschnitten der Kurve so gesteuert werden, dass das zweite Gehäuseteil in gewünschtem Maß mit nicht ausgehärtetem Dichtmittel in Kontakt gerät.
  • Unterschiedliche Bereiche entlang der Kurve können außerdem unterschiedlichen Beanspruchungen ausgesetzt sein. Beispielsweise können unterschiedliche Gehäuseteiltoleranzen anzunehmen sein oder die montierten Gehäuseteile können unterschiedlichen mechanischen Belastungen unterworfen sein. Durch die Variation des Querschnitts des Raums für das Dichtmittel kann an solchen Stellen ein verbesserter Ausgleich für die Beanspruchungen bewirkt werden.
  • Dabei können die Querschnitte in einer Ausführungsform unterschiedliche Konturen aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können die Querschnitte auch unterschiedliche Flächen aufweisen. Anders ausgedrückt hat der Raum für das elastische Dichtmittel in verschiedenen Teilstücken der Nut unterschiedliche Querschnittsformen und/oder -flächen. So kann der Querschnitt des Raums entlang der Kurve genau an die geltenden Erfordernisse angepasst sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gehäuseteile zum Aneinanderfügen entlang einer Fügeachse eingerichtet, insbesondere zur Ausbildung des Gehäuses. Dabei umfasst die Kurve einen ersten Abschnitt, der mit der Fügeachse einen Winkel einschließt, der kleiner als 90° ist, und einen zweiten Abschnitt, der senkrecht zur Fügeachse verläuft. Vorzugsweise hat der Querschnitt des Raums im ersten Abschnitt eine kleinere Fläche als der Querschnitt des Raums im zweiten Abschnitt.
  • Beim Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile kann auf diese Weise im ersten Abschnitt eine stärkere Verdrängung von Dichtmittel als im zweiten Abschnitt erfolgen, so dass nicht ausgehärtetes Dichtmittel im ersten Abschnitt verbessert Kontakt mit dem zweiten Gehäuseteil erzielen kann. Die Dichtigkeit der beiden Gehäuseteile zueinander kann ungeachtet des schräg verlaufenden ersten Abschnitts auch dann verbessert sein, wenn das Dichtmittel zum Zeitpunkt des Zusammenfügens bereits teilweise ausgehärtet ist.
  • Bevorzugterweise ist die Fläche des Querschnitts im ersten Abschnitt umso stärker verkleinert, je kleiner ein Winkel zwischen der Kurve im ersten Abschnitt und der Fügeachse ist. Anders ausgedrückt hat der Raum in diesem Fall insbesondere für je zwei beliebige Teilstücke der Nut genau dann in einem der Teilstücke eine kleinere Querschnittsfläche als in dem anderen Teilstück, wenn der Winkel zwischen diesem Teilstück und der Fügeachse kleiner ist als der Winkel zwischen dem anderen Teilstück und der Fügeachse. So kann insbesondere eine in drei Dimensionen verlaufende Kurve abschnittweise individuell an die Erfordernisse während des Zusammenfügens angepasst sein.
  • In einer Ausführungsform umfasst der abschließende Abschnitt eine Feder, die dazu eingerichtet ist, in die Nut einzugreifen. Mit anderen Worten weist der Abschnitt an seiner der Nut zugewandten Oberfläche eine Feder – das ist insbesondere ein längs der Nut verlaufender Vorsprung – auf, der in die Nut eingreift, wenn die Gehäuseteile zu dem Gehäuse zusammengesetzt sind. Dadurch können beispielsweise laterale Kräfte zwischen den Gehäuseteilen verbessert aufgenommen werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Dichtmittel so verbessert in der Nut verteilt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Feder geformt, um Dichtmittel quer aus der Nut zu verdrängen, wenn die Gehäuseteile entlang der Fügeachse aneinander gefügt werden. Das in der Nut aufgenommene, eventuell in einem Außenbereich bereits ausgehärtete, Dichtmittel kann so mit Vorteil aufgebrochen und verteilt werden, um den Kontakt zwischen dem nicht ausgehärteten Dichtmittel und dem zweiten Gehäuseteil zu verbessern.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Feder geformt, um ein elastisches Dichtmittel, das in der Nut angeordnet ist, während des Fügens zu punktieren. Dabei kann eine Haut, die sich am Dichtmittel durch ein teilweise Aushärten bereits gebildet haben kann, mittels der Feder durchbrochen oder durchschnitten werden, um nicht ausgehärtetes Dichtmittel während des Fügens verbessert mit dem zweiten Gehäuseteil in Kontakt zu bringen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Gehäuseteile zum Aneinanderfügen entlang einer Fügeachse eingerichtet, wobei die Kurve einen ersten Abschnitt umfasst, der mit der Fügeachse einen Winkel einschließt, der kleiner als 90° ist, und einen zweiten Abschnitt, der senkrecht zur Fügeachse verläuft, und die Feder keilförmig in die Nut eingreift. Dabei ist insbesondere ein Flankenwinkel der Feder umso kleiner, je kleiner der Winkel zwischen dem ersten Abschnitt und der Fügeachse ist. Bei einer Ausgestaltung ist der Flankenwinkel der Feder für je zwei beliebige Teilstücke der Nut genau dann in einem der Teilstücke kleiner als in dem anderen Teilstück, wenn der Winkel zwischen diesem Teilstück und der Fügeachse kleiner ist als der Winkel zwischen dem anderen Teilstück und der Fügeachse.
  • Die Punktierung bzw. Zerschneidung der teilweise ausgehärteten Haut des Dichtmittels kann so in Abhängigkeit des Verlaufs der Kurve abschnittsweise individuell kontrolliert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weisen Querschnitte der Nut an unterschiedlichen Stellen entlang der Kurve gleiche Flächen und gleiche Konturen auf. In diesem Fall können die unterschiedlichen Querschnitte des Raums für das Dichtmittel durch die Formgebung des die Nut abschließenden Abschnitts des zweiten Gehäuseteils – beispielsweise durch eine entlang des Verlaufs der Nut variierende Form der Feder – erzielt sein. Bevorzugterweise gilt dies für alle Stellen zumindest eines Abschnitts entlang der Kurve. Durch die gleichen Querschnitte der Nut wird das Einfüllen eines Strangs Dichtmittel mit einem konstanten Querschnitt erleichtert. Die Montage des Gehäuses kann dadurch vereinfacht sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Kurve stets wenigstens zweidimensional, also in einer oder mehreren Raumrichtungen gekrümmt. Mit andern hat die Nut und/oder die Feder einen mäanderförmigen Verlauf, insbesondere ohne gerade Teilstücke. Durch Verzichten auf Abschnitte der Kurve, die gerade verlaufen, können eine Länge der Kurve gesteigert und eine Dichtigkeit zwischen den Gehäuseteilen verbessert sein.
  • Dabei kann ein minimaler Kurvenradius des zweidimensionalen Verlaufs vorbestimmt sein. Allzu scharfe Kurven oder Ecken der Kurve entlang der Erstreckungsrichtung, in denen ein Fluss von teilweise oder gar nicht ausgehärtetem Dichtmittel schwer zur kontrollieren ist, können so vermieden werden. Zusätzlich oder alternativ kann ein maximaler Kurvenradius des Verlaufs vorbestimmt sein. Dadurch können Abschnitte der Kurve vermieden werden, die annähernd gerade verlaufen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Kurve mehrere parallele Nuten und mehrere paarweise die Nuten abschließende Abschnitte, wie sie oben beschrieben wurden, wobei die Nuten und die abschließenden Abschnitte einander an den Gehäuseteilen paarweise gegenüber liegen. Insbesondere sind mit anderen Worten an mindestens einer Gehäusekante mehrere Paare von Nuten und den die Nuten abschließenden Abschnitten angeordnet, wobei die Nuten im Verlauf entlang der Gehäusekante vorzugsweise einen konstanten Abstand voneinander haben. Dabei kann jede der Nuten alternativ in das erste oder in das zweite Gehäuseteil eingebracht sein. Die korrespondierenden abschließenden Abschnitte liegen den Nuten am jeweils anderen Gehäuseteil paarweise gegenüber.
  • Weitere Vorteile sowie vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gehäuses ergeben sich aus den nachfolgend in Zusammenhang mit den Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung eines Gehäuses mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 einen schematischen Querschnitt eines Ausschnitts des Gehäuses von 1 vor und nach dem Zusammensetzen der Gehäuseteile;
  • 3 Varianten des Querschnitts von 2 in schematischen Schnittdarstellungen eines Ausschnitts des Gehäuses;
  • 4 einen schematischen Querschnitt durch ein Gehäuse gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und
  • 5 eine schematische Draufsicht auf das erste Gehäuseteil eines Gehäuses gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt ein Gehäuse 100 in einer schematischen Explosionsdarstellung mit einer Kurve 105, die zwischen einem ersten Gehäuseteil 110 und einem zweiten Gehäuseteil 115 des Gehäuses 100 gebildet ist. Das Gehäuse 100 ist bevorzugterweise zur Aufnahme einer elektronischen Baugruppe und zum Einsatz an Bord eines Kraftfahrzeugs eingerichtet. Beispielsweise handelt es sich um das Gehäuse eines Steuergeräts, insbesondere eines Motorsteuergeräts.
  • Das erste Gehäuseteil 110 weist eine Nut 135 auf. Die Kurve 105 ist beispielsweise eine Mittellinie der Nut, zum Beispiel die Menge der geometrischen Schwerpunkte ihrer Querschnitte.
  • Die Kurve 105 erstreckt sich in einer Trennungsfläche zwischen dem ersten Gehäuseteil 110 und dem zweiten Gehäuseteil 115 entlang einer Außenkontur des ersten bzw. zweiten Gehäuseteils 110, 115. Auf diese Weise bildet die Nut 135 einen in sich geschlossenen Graben.
  • Die Gehäuseteile 110 und 115 sind dazu eingerichtet, entlang einer Fügeachse 120 zu dem Gehäuse 100 zusammengefügt zu werden. Die Fügeachse verläuft vorliegend senkrecht zu einem Abschnitt der Trennfläche. In der Darstellung von 1 verläuft die Fügeachse 120 parallel zur eingezeichneten z-Achse.
  • Grundsätzlich kann sich die Kurve 105 in einer Ebene senkrecht zur Fügeachse 120, also in 1 nur in der x-y-Ebene, erstrecken. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verläuft die Kurve 105 dreidimensional und erstreckt sich auch entlang der z-Achse. Insbesondere umfasst die Kurve 105 einen ersten Abschnitt 125, der zumindest teilweise in Richtung der Fügeachse 120 – z.B. schräg zur Fügeachse 120 oder parallel zur Fügeachse 120 – verläuft, und einen zweiten Abschnitt 130, der in einer Ebene senkrecht zur Fügeachse 120 verläuft. Eigenschaften der Kurve 105 können in jedem Abschnitt 125, 130 davon abhängig sein, wie klein ein Winkel 132 zwischen der Kurve 105 im jeweiligen Abschnitt 125, 130 und der Fügeachse 120 ist.
  • Das zweite Gehäuseteil 115 weist einen die Nut 135 abschließenden Abschnitt 137 auf. Der abschließende Abschnitt 137 bedeckt die Nut 135 in Draufsicht entlang der Fügeachse 120. Vorliegend weist der abschließende Abschnitt 137 eine Feder 140 auf (siehe z.B. 2). Die Feder 140 ist als Vorsprung geformt, so dass sie in die Nut 135 eingreift, wenn die Gehäuseteile 110 und 115 aneinandergefügt sind. Die Feder 140 hat beispielsweise eine dreieckige Querschnittsform.
  • Die Ausdehnung der Feder 140, insbesondere ihre Querabmessung, kann an verschiedenen Positionen der Nut 135 unterschiedlich sein. In einer Ausführungsform kann die Feder 140 nur stellenweise an dem abschließenden Abschnitt 137 ausgebildet sein, so dass der abschließende Abschnitt 137 des zweiten Gehäuseteils in einem Teilbereich eine ebene Fläche bildet, die der Nut 135 am ersten Gehäuseteil 110 gegenüber liegt.
  • Sind das erste und das zweite Gehäuseteil 110, 115 zu dem Gehäuse 100 zusammengesetzt bilden die Nut 135 und der die Nut 135 abschließende Abschnitt 137 einen Raum 205, in dem ein Dichtmittel 145 aufgenommen ist.
  • Zur Montage der Gehäuseteile 110 und 115 aneinander wird in einem ersten Schritt das Dichtmittel 145 in die Nut 135 des ersten Gehäuseteils 110 eingebracht. Die Nut 135 und/oder das Dichtmittel 145 haben bevorzugterweise entlang der Kurve 105 eine konstante Form und einen konstanten Querschnitt. Zur Erzeugung unterschiedlicher Querschnitte des Raums 205 zwischen den Gehäuseteilen 110 und 115 im Bereich der Kurve 105 wird bevorzugterweise die Größe der Feder 140 unterschiedlich gestaltet. Dabei können die Tiefe, die Breite und die Form der Feder 140 an unterschiedlichen Stellen, beispielsweise in den Abschnitten 125 und 130, unterschiedlich groß sein. Ferner kann auch die laterale Position der Feder 140 bezüglich der Nut 135 an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich sein.
  • Der Querschnitt des Dichtmittels 145 hat üblicherweise zunächst eine annähernd kreisrunde Außenkontur. In weiteren Prozessschritten können nun weitere Manipulationen am oder außerhalb des ersten Gehäuseteils 110 erfolgen, bevor in einem zweiten Prozessschritt das erste Gehäuseteil 110 entlang der Fügeachse 120 auf das zweite Gehäuseteil 115 zu bewegt wird, so dass die Feder 140 in die Nut 135 eingreift und/oder der abschließende Abschnitt 137 die Nut 135 abschließt. Die Fügebewegung ist üblicherweise dann beendet, wenn ein Element des ersten Gehäuseteils 110 entlang der Fügeachse 120 Kontakt mit einem Element des zweiten Gehäuseteils 115 erreicht. Dabei kann ein dünner Film des Dichtmittels 145 zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil 110, 115 verbleiben.
  • Das Dichtmittel 145 ist zum Beispiel ein zunächst plastisches Einkomponentendichtmittel, das an der Luft aushärtet. Der Aushärtevorgang kann insbesondere auf der Basis von in der Luft enthaltenem Wasser erfolgen. Dabei beginnt das Aushärten an einem Bereich, an dem das Dichtmittel 145 der Luft ausgesetzt ist und wandert von dort aus weiter nach innen. Je nachdem, wie lange eine Zeitspanne zwischen dem ersten und dem zweiten Prozessschritt ist, kann die dem zweiten Gehäuseteil 115 zugewandte Seite des Dichtmittels 145 bereits teilweise oder ganz ausgehärtet sein, wenn die Gehäuseteile 110, 115 zusammengefügt werden. In anderen Ausführungsformen können auch Dichtmittel zum Einsatz kommen, die anders härtbar sind, beispielsweise mittels UV-Licht, mittels erhöhter Temperatur oder mittels Mischen mit einer weiteren Komponente.
  • Um die Gefahr zu vermeiden, dass das zweite Gehäuseteil 115 keinen oder nur schlechten Kontakt zu nicht ausgehärtetem Dichtmittel 145 aufweist, sind die Gehäuseteile 110 und 115 so ausgeführt, dass das Dichtmittel 145 während des Fügevorgangs verformt wird. Die Verformung ist in unterschiedlichen Abschnitten 125, 130 unterschiedlich, um unterschiedliche Flächenpressungen auf das Dichtmittel 145, die sich aufgrund der Ausrichtung der Abschnitte 125, 130 bezüglich der Fügeachse 120 ergeben können, zu gewährleisten. Beispielsweise wird durch die Verformung eine bereits gehärtete, schlecht haftende Oberflächenschicht – auch "Haut" genannt – des Dichtmittels 145 aufgebrochen, so dass nicht-gehärtetes, besser haftendes Dichtmittel 145 in Kontakt mit dem ersten bzw. zweiten Gehäuseteil 110, 115 kommen kann.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittansicht durch einen Ausschnitt des Gehäuses 100 aus 1 im Bereich des zweiten Abschnitts 130. Im oberen Bereich der 2 sind die Gehäuseteile 110, 115 voneinander getrennt dargestellt, wobei die Blickrichtung in positiver y-Richtung verläuft. Das Dichtmittel 145 ist in die Nut 135 eingebracht, aber die Gehäuseteile 110 und 115 sind noch nicht zusammengefügt, so dass ein Abstand zwischen dem zweiten Gehäuseteil 115 und dem Dichtmittel 145 besteht.
  • Im unteren Bereich von 2 ist eine entsprechende Ansicht dargestellt, nachdem die Gehäuseteile 110 und 115 entlang der Fügeachse 120 aneinander gefügt wurden. Die Feder 140 hat in die Nut 135 eingegriffen und einen Teil des Dichtmittels 145 quer zur Erstreckungsrichtung der Kurve 105, also in positiver und negativer x-Richtung, verdrängt. Dabei wurde der Raum 205, der an den aneinandergefügten Gehäuseteilen 110 und 115 zwischen der Nut 135 und dem abschließenden Abschnitt 137 besteht, vorzugsweise komplett mit Dichtmittel 145 gefüllt. Die Menge des in die Nut 135 eingebrachten Dichtmittels 145 kann auch so bemessen sein, dass ein Teil des Dichtmittels 145 beim Zusammenfügen aus dem Raum 205 heraus gepresst wird und zwischen einander gegenüberliegenden Abschnitten der Gehäuseteile 110 und 115 außerhalb der Nut 135 zu liegen kommt. Ferner ist es möglich, dass, wie in 2 angedeutet ist, Dichtmittel 145 über die seitlichen Grenzen der Gehäuseteile 110 und 115 (in 2 z. B. in x-Richtung) hinaus gepresst wird.
  • Der Raum 205 weist nach dem Zusammenfügen der Gehäuseteile 110 und 115 in der unteren Darstellung einen Querschnitt 210 auf, der eine vorbestimmte Form und eine vorbestimmte Fläche hat. Der Querschnitt 210 des Raums 205 ist an unterschiedlichen Stellen entlang der Kurve 105 bezüglich seiner Kontur, seiner Fläche oder beiden unterschiedlich gestaltet. Eine Stelle kann beispielsweise im ersten Abschnitt 125 und die andere Stelle im zweiten Abschnitt 130 liegen.
  • Bevorzugterweise sind die Kontur und die Fläche des Querschnitts der Nut 135 an den beiden Stellen gleich und die Änderung des Querschnitts 210 des Raums 205 wird durch unterschiedlich ausgeformte Konturen oder Flächen des Querschnitts des abschließenden Abschnitts 137, insbesondere der Feder 140, bewirkt. Umfasst der abschließende Abschnitt 137 eine Feder 140, wie z.B. in 2, so kann auch eine laterale Position der Feder 140 bezüglich der Nut 135 an unterschiedlichen Stellen entlang der Kurve 105 unterschiedlich sein.
  • Kontur und Fläche des Querschnitts 210 der Feder 140 sind auch entscheidend dafür, wie gut eine Haut ausgehärteten Dichtmaterials 145, das dem zweiten Gehäuseteil 115 vor dem Fügen zugewandt ist, durchstoßen, perforiert bzw. aufgeschnitten werden kann, während die Gehäuseteile 110 und 115 aneinandergefügt werden.
  • 3 zeigt schematisch Varianten der Querschnitte von 2 zur Verwendung am Gehäuse 100 aus 1. Die Darstellungen entsprechen jeweils der des unteren Bereichs von 2. Das erste Gehäuseteil 110 mit seiner Nut 135 sowie die Menge ursprünglich eingebrachten Dichtmittels 145 sind dabei gegenüber der Darstellung von 2 in Form erläuternder Beispiele unverändert.
  • Jede der im Folgenden beschriebenen Varianten 305 bis 325 kann einem der Abschnitte 125, 130 der Kurve 105 aus 1 zugeordnet sein. Ferner können Varianten 305 bis 325 entlang der Nut 135 beliebig abschnittweise verwendet werden bzw. ineinander übergehen. Jede verwendete Variante kann bezüglich relativer Abmessungen von Abschnitten der Kontur der Feder 140 weiter variiert werden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Verdrängungswirkung und/oder eine Schneidwirkung der Feder 140 auf das Dichtmittel 145 umso größer ist, je steiler ein Abschnitt 125 bezüglich der Fügeachse 120 ist, d. h., je kleiner der Winkel 132 zwischen der Erstreckungsrichtung der Kurve 105 im Abschnitt 125 bezüglich der Fügeachse 120 ist.
  • In der ersten Variante 305 ist der Querschnitt der Feder 140 wie in der Darstellung von 2 keilförmig, wobei die Querschnittsfläche der Feder 140 vergrößert ist, so dass der Raum 205 verkleinert ist. Ein Flankenwinkel 215 zwischen Flanken der keilförmigen Feder 140 ist bezüglich der Darstellung von 2 gleichzeitig vergrößert. Durch das Verkleinern des Raums 205 wird während des Fügens der Gehäuseteile 110 und 115 mehr Dichtmittel 145 verdrängt. Gleichzeitig ist eine Schneidwirkung der Feder 140 wegen des vergrößerten Flankenwinkels 215 geringer.
  • In der zweiten Variante 310 entspricht der Flankenwinkel 215 der Feder 140 demjenigen der in 2 dargestellten Ausführungsform, jedoch erstreckt sich die Feder 140 weiter in Richtung zu einer Bodenfläche der Nut 135 hin, in 3 in negativer z-Richtung. Beispielsweise erstreckt sich die Feder 140 über die gesamte Höhe der Nut 135. Durch die in z-Richtung längere Feder 140 wird die Schneidwirkung vergrößert und gleichzeitig der Raum 205 verkleinert.
  • In der dritten Variante 315 ist der Flankenwinkel 215 der Feder 140 vergrößert wie in der ersten Variante 305 und die Erstreckung der Feder 140 in z-Richtung ist vergrößert wie in der zweiten Variante 310. Dadurch ist die Schneidwirkung der Feder 140 stark vergrößert, während gleichzeitig der Raum 205 stark verkleinert ist mit Bezug auf die Ausführungsform von 2.
  • In der vierten Variante 320 weist die Feder 140 eine abgerundete Grundform auf, von der aus sich ein keilförmiger Fortsatz entsprechend der Varianten 305 bis 315 oder der von 2 entgegen der z-Richtung weiter erstreckt. Die abgerundete Grundform kann ein Abschnitt eines Kreises, einer Parabel, einer Ellipse oder einer ähnlichen Form sein.
  • Die fünfte Variante 325 kombiniert eine trapezoide Grundform der Feder 140 mit der angefügten Keilform der vierten Variante 320. Seitliche Flanken der Trapezform können parallel zu den Flanken der Nut 135 verlaufen. Die keilförmigen Fortsätze gemäß der vierten und fünften Variante ermöglichen eine besonders gute Punktierung der ausgehärteten Haut des Dichtmittels 135 beim Fügen.
  • 4 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Ausschnitts eines Gehäuses 100 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Ausschnitt entspricht grundsätzlich dem des zweiten Abschnitts 130 des ersten Ausführungsbeispiels wie er in den 2 und 3 dargestellt ist. Vorliegend liegen jedoch mehrere Nuten 135 und Abschnitte 137, die die Nuten 135 jeweils abschließen, nebeneinander an den Gehäuseteilen 110 bzw. 115 und einander paarweise gegenüber. Die Nuten 135 bzw. die Abschnitte 137 sind in Draufsicht entlang der Fügeachse 120 in Richtung von der Außenkontur zur Mitte des jeweiligen Gehäusebauteils 110, 115 gegeneinander versetzt und voneinander beabstandet. Dabei ist eine beliebige Anordnung der Varianten 305 bis 325 sowie der von 2 möglich. In weiteren Ausführungsformen können unterschiedliche Nuten 135 auch an unterschiedlichen Gehäuseteilen 110, 115 liegen.
  • 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf das erste Gehäuseteil 110 eines Gehäuses 100 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Das erste Gehäuseteil 110 entspricht im Wesentlichen dem des ersten Ausführungsbeispiels gemäß den 1 und 2. Die Blickrichtung der 5 ist entgegen der z-Achse auf den zweiten Abschnitt 130. Die Nut 135 und das Dichtmittel 145 verlaufen in der x-y-Ebene in einer Wellenform, auch Mäanderform genannt, in der Teilungsebene der Gehäuseteile 110 und 115, obwohl sich eine Begrenzung des Gehäuseteils 110 in diesem Bereich lediglich in y-Richtung erstreckt. Anders ausgedrückt wird vorgeschlagen, auf gerade Abschnitte der Kurve 105 bzw. der Nut 135 zu verzichten. Die Kurve 105 folgt einer Kurve mit einem Kurvenradius 505, der nach oben oder nach unten beschränkt sein kann.
  • Die Feder 140 im zweiten Gehäuseteil 115 weist eine zur Nut 135 korrespondierende Form auf, so dass sie in die Nut 135 eingreift, wenn die Gehäuseteile 110 und 115 aneinandergefügt sind. Alternativ wird die Nut 135 durch einen ebenen abschließenden Abschnitt 137 am ersten Gehäuseteil 110 abgeschlossen, wie oben beschrieben ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann auch nur die Feder 140 die dargestellte Wellenform aufweisen, während die Nut 135 gerade verläuft und in der Darstellung von 5 in x-Richtung breiter ausgeführt ist. Auf diese Weise taucht der Querschnitt der Feder 140 an verschiedenen Stellen entlang der Kurve 105 an verschiedenen seitlichen Positionen in die Nut 135 ein. Dabei ist zu beachten, dass der Raum 205 entlang der Kurve 105 nicht zu groß werden sollte, so dass nicht übermäßig viel Dichtmittel 145 verwendet werden muss, um die Gehäuseteile 110 und 115 dicht miteinander zu verschließen.

Claims (13)

  1. Gehäuse (100) mit einem ersten Gehäuseteil (110) und einem zweiten Gehäuseteil (115), wobei: – das erste Gehäuseteil (110) eine Nut (135) und – das zweite Gehäuseteil (115) einen Abschnitt (137) aufweist, der dazu eingerichtet ist, die Nut (135) abzuschließen, – wobei an den der aneinandergefügten Gehäuseteilen (110, 115) zwischen der Nut (135) und dem abschließenden Abschnitt (137) ein Raum (205) für ein elastisches Dichtmittel (145) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – sich die Nut (135) und der abschließende Abschnitt (137) entlang einer Kurve (105) erstrecken und ein erster Querschnitt (210) und ein zweiter Querschnitt (210) des Raums (205) an unterschiedlichen Stellen der Kurve (105) unterschiedlich sind.
  2. Gehäuse (100) nach Anspruch 1, wobei die Querschnitte (210) unterschiedliche Konturen aufweisen.
  3. Gehäuse (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Querschnitte (210) unterschiedliche Flächen aufweisen.
  4. Gehäuse (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei – die Gehäuseteile (110, 115) zum Aneinanderfügen entlang einer Fügeachse (120) eingerichtet sind; – die Kurve (105) einen ersten Abschnitt (125), der mit der Fügeachse (120) einen Winkel (132) einschließt, der kleiner als 90° ist, und einen zweiten Abschnitt (130), der senkrecht zur Fügeachse (120) verläuft, umfasst, und – der Querschnitt (210) des Raums (205) im ersten Abschnitt (125) eine kleinere Fläche als der Querschnitt (210) des Raums im zweiten Abschnitt (130) aufweist.
  5. Gehäuse (100) nach Anspruch 4, wobei die Fläche des Querschnitts (210) im ersten Abschnitt (125) umso stärker verkleinert ist, je kleiner ein Winkel (132) zwischen der Kurve im ersten Abschnitt (125) und der Fügeachse (120) ist.
  6. Gehäuse (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der abschließende Abschnitt (137) eine Feder (140) umfasst, die dazu eingerichtet ist, in die Nut (135) einzugreifen.
  7. Gehäuse (100) nach Anspruch 6, wobei die Feder (140) geformt ist, um Dichtmittel (145) aus der Nut (135) zu verdrängen, wenn die Gehäuseteile (110, 115) entlang der Fügeachse (120) aneinander gefügt werden.
  8. Gehäuse (100) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Feder (140) geformt ist, um ein elastisches Dichtmittel (145), das in der Nut (135) angeordnet ist, während des Fügens zu punktieren.
  9. Gehäuse (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei – die Gehäuseteile (110, 115) zum Aneinanderfügen entlang einer Fügeachse (120) eingerichtet sind; – die Kurve (105) einen ersten Abschnitt (125), der mit der Fügeachse (120) einen Winkel (132) einschließt, der kleiner als 90° ist, und einen zweiten Abschnitt (130), der senkrecht zur Fügeachse (120) verläuft, umfasst; – die Feder (140) keilförmig in die Nut (135) eingreift und ein Flankenwinkel (215) der Feder (140) umso kleiner ist, je kleiner ein Winkel (132) zwischen dem ersten Abschnitt (125) und der Fügeachse (120) ist.
  10. Gehäuse (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Querschnitte der Nut (135) an unterschiedlichen Stellen entlang der Kurve (105) gleiche Flächen und gleiche Konturen aufweist.
  11. Gehäuse (100) nach Anspruch 10, wobei Querschnitte des abschließenden Abschnitts (137) an den gleichen Stellen unterschiedliche Flächen oder unterschiedliche Konturen aufweisen.
  12. Gehäuse (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kurve (105) stets wenigstens zweidimensional ist.
  13. Gehäuse (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend mehrere parallele Nuten (135) und mehrere die Nuten (135) abschließende Abschnitte (137), die einander an den Gehäuseteilen (110, 115) paarweise gegenüber liegen.
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