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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Weiterleitungssystem mit der Weiterleitungsvorrichtung zum Verbinden einer externen Vorrichtung mit der Kommunikationsvorrichtung durch die Weiterleitungsvorrichtung.
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[Stand der Technik]
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Herkömmlich ist als ein fahrzeuggebundenes Kommunikationssystem ein Kommunikationssystem bekannt, das einen Buskommunikationskanal wie beispielsweise CAN (Controller Area Network) und LIN (Local Interconnect Network) verwendet bekannt. In einem derartigen Kommunikationssystem funktionieren ECUs (Electronic Control Units, deutsch: elektronische Steuereinheiten) als Knoten und ein Kommunikationsnetzwerk mit mehreren ECUs ist ausgebildet, wie in Patentdokument 1 dargestellt ist (
Japanische nicht geprüfte Anmeldung mit der Veröffentlichungsnummer H08-30873 ).
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Im Übrigen ist eine externe Vorrichtung manchmal mit dem vorstehend erläuterten Kommunikationsnetzwerk verbunden, um neue Funktionen hinzuzufügen. Beispielsweise können durch Verbinden der externen Vorrichtung mit dem Kommunikationsnetzwerk und Senden von Umschreibungsdaten (Umprogrammierungsdaten) von der externen Vorrichtung an das Kommunikationsnetzwerk Programme umgeschrieben (umprogrammiert) werden, die in der ECU gespeichert sind.
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Das Verfahren, könnte jedoch für den falschen Zweck verwendet werden. Beispielsweise könnten Daten, die in den fahrzeuggebundenen ECUs gespeichert sind, durch eine nicht legitime externe Vorrichtung abgeändert werden, die mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist.
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Demnach ist in einem Fall, in dem eine externe Vorrichtung mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, eine Weiterleitungsvorrichtung zwischen dem Kommunikationsnetzwerk und der externen Vorrichtung vorgesehen, um zu bestimmen, ob die externe Vorrichtung legitimiert ist, um so nicht legitimes Umschreiben zu unterbinden. Die Weiterleitungsvorrichtung bestimmt, ob Rahmen, die von der externen Vorrichtung gesendet werden, legitim sind, und sendet die bestimmten Rahmen an das Kommunikationsnetzwerk des Kommunikationssystems.
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Wenn die Daten auf dem Kommunikationsnetzwerk erlangt und analysiert werden, nimmt der vorstehend erläuterte Effekt zum Vermeiden von Illegalitäten durch die Weiterleitungsvorrichtung um die Hälfte ab.
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Überblick über die Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine Weiterleitungssystem bereit, das eine Analyse von Daten in dem Kommunikationsnetzwerk, mit dem eine externe Vorrichtung mittels der Weiterleitungsvorrichtung verbunden ist, erschweren kann.
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Eine exemplarische Ausführungsform stellt ein Weiterleitungssystem bereit, das eine Kommunikationsvorrichtung, die mit einem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, und eine Weiterleitungsvorrichtung aufweist, die zwischen dem Kommunikationsnetzwerk und einer externen Vorrichtung verbunden ist. Die Weiterleitungsvorrichtung ist konfiguriert Daten, die von der externen Vorrichtung empfangen werden, in mehrere Datenfragmente zu teilen, von denen jedes geteilte Daten beinhaltet, und eine Sequenz aus Nachrichten zu senden, wobei die Nachrichten entsprechenden geteilten Daten und Füllnachrichten, die in der Sequenz aus Nachrichten gemäß einer Kommunikationsregel beinhaltet sind, entsprechen. Die Kommunikationsvorrichtung ist konfiguriert, die Daten von der externen Vorrichtung basierend auf der Nachrichtengruppe von der externen Vorrichtung gemäß der Kommunikationsregel wiederherzustellen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es zeigen:
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1 ein schematisches Blockschaltbild eines Weiterleitungssystems;
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2A ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer GW-ECU (Netzkoppler-ECU) darstellt;
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2B ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer ECU darstellt;
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3 ein Ablaufdiagramm, das eine Sendeseitenroutine darstellt, die mit einer GW-ECU ausgeführt wird;
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4 ein Ablaufdiagramm, das eine Empfangsseitenroutine darstellt, die mit einer ECU eines Umschreibungsziels ausgeführt wird;
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5 ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel einer Kommunikationsregel darstellt; und
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6 ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel einer Kommunikationsregel darstellt.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Weiterleitungssystems 1. Das Weiterleitungssystem 1, eine Umschreibungsvorrichtung 20 und ein Kommunikationsnetzwerk 10, die in einem Fahrzeug ausgebildet sind, werden bereitgestellt. In dem Kommunikationsnetzwerk 10 wird serielle Kommunikation gemäß dem sogenannten CAN-Protokoll ausgeführt.
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Die Umschreibungsvorrichtung 20 ist mit dem Kommunikationsnetzwerk 10 durch einen Datenübertragungsverbinder 41 und einen Kommunikationskanal 30 verbunden. In dem Kommunikationsnetzwerk 10 sind mehrere ECUs 50 und eine Netzkoppler-ECU (GW-ECU) 40 vorgesehen, die mit der Umschreibungsvorrichtung 20 verbunden ist. Die ECUs können zu Umschreibungszielen werden, deren Programme umgeschrieben werden. Die serielle Kommunikation gemäß dem CAN-Protokoll wird zwischen der Umschreibungsvorrichtung 20 und der GW-ECU 40 ausgeführt. Die ECUs 50 funktionieren als Knoten und sind miteinander und der GW-ECU 40 mittels eines identischen Kommunikationskanal, eines Buskommunikationskanals 60 verbunden. Unterschiedliche ECUs an Bord (wie beispielsweise eine Motor-ECU zum Steuern von Motoren, eine Getriebe-ECU zum Steuern von Getriebeeinheiten und eine Navigations-ECU zum Steuern eines Navigationssystems) können die ECUs 50 sein.
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Der Buskommunikationskanal 60 ist derart konfiguriert, dass der Pegel des Signals in dem Buskommunikationskanal 60 auf einen niedrigen Pegel übergeht, wenn ein Signal mit hohem Pegel und ein Signal mit niedrigem Pegel von unterschiedlichen Knoten (die GW-ECU 40, die ECUs 50) gleichzeitig in den Kommunikationskanal 60 ausgegeben werden. Zuteilungen der Nachrichten, die von den Knoten ausgegeben werden, werden unter Verwendung der Funktion des Buskommunikationskanals 60 ausgeführt.
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Bei der Kommunikation zwischen der GW-ECU 40 und den ECUs 50 wird ein Nachrichtenformat in der CAN-Kommunikation verwendet. In dieser Ausführungsform beinhalten die Nachrichten zum Senden von Umschreibungsdaten von der Umschreibungsvorrichtung 20 zur ECU 50 Datennachrichten (”normale Nachricht” und ”Füllnachricht” bzw. Füllnachricht, wie nachfolgend beschrieben) und Steuernachrichten (beispielsweise, Antwortnachrichten, Nachrichten zum Senden einer Kommunikationsregel, wie nachfolgend beschrieben). In dieser Ausführungsform, wird ein gemeinsames Rahmenformat für die Datennachrichten verwendet, wobei die Datennachricht ein Header-Feld und ein Datenfeld aufweist. Identifikationsdaten (ID) der Nachricht sind in dem Header-Feld vorgesehen. In dieser Ausführungsform wird die Zuteilung auf Basis der ID ausgeführt. Andererseits hat das Datenfeld einen Datenabschnitt, in dem Daten mit variabler Länge vorgesehen sind, einen Größenabschnitt, in dem Größeninformationen der Daten mit variabler Länge oder des Rahmens vorgesehen sind und einen CRC-(Cyclic Redundancy Code, deutsch: Code für zyklische Redundanzprüfung)Abschnitt in dem ein CRC für Fehlerüberprüfung vorgesehen ist. Als eine Steuernachricht kann beispielsweise ein Rahmenformat mit keinem Datenfeld sondern einem Header-Feld verwendet werden.
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In dieser Ausführungsform kann Senden der Umschreibungsdaten von der Umschreibungsvorrichtung 20 die ECU 50 des Umschreibungsziels durch die GW-ECU 40 umprogrammieren. In der Verarbeitung teilt die GW-ECU 40 die Umschreibungsdaten, die von der Umschreibungsvorrichtung 20 gesendet werden, in mehrere Datenfragmente, erzeugt mehrere normale Nachrichten, von denen jede die entsprechenden geteilten Daten beinhaltet, und sendet eine Sequenz von Nachrichten einschließlich der Füllnachrichten gemäß einer Kommunikationsregel. Andererseits lässt die ECU 50 des Umschreibungsziels die Füllnachrichten, die in der empfangenen Datennachrichtengruppe beinhaltet sind, auf der Basis der Kommunikationsregel, aus, erlangt die normale Nachricht und stellt die Umschreibungsdaten wieder her. Nachfolgend werden mit Bezug auf 2A und 2B Beispielkonfigurationen der GW-ECU 40 und der ECU 50 erläutert.
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Die GW-ECU 40 hat eine erste Schnittstelle 44 und eine zweite Schnittstelle 45, einen Kommunikationscontroller 43, eine CPU 41 und Speicher 42. Die erste Schnittstelle 44 ist mit dem Datenübertragungsverbinder 41 verbunden, erzeugt eine Spannung in dem Kommunikationskanal 30 auf der Basis der Eingabe vom Kommunikationscontroller 43 und erzeugt eine Spannung in der GW-ECU 40 auf der Basis der Eingabe von dem Kommunikationskanal 30. Auf ähnliche Weise ist die zweite Schnittstelle 45 mit dem Buskommunikationskanal 60 verbunden, erzeugt eine Spannung in dem Buskommunikationskanal 60 auf der Basis der Eingabe vom Kommunikationscontroller 43 und erzeugt eine Spannung in dem Kommunikationscontroller 43 auf der Basis der Eingabe von dem Buskommunikationskanal 60. Diese Schnittstelle 44, 45 ist allgemein bekannt. Der Kommunikationscontroller 43 steuert Kommunikationen gemäß dem CAN-Protokoll, um CRC-Überprüfung etc. auszuführen, wobei ein bekannter CAN-Controller als Kommunikationscontroller 43 verwendet werden kann. Zusätzliche Verarbeitungen gemäß der vorliegenden Erfindung können beispielsweise durch Ausführen von Programmen mit der CPU 41 realisiert werden. Ähnlich zur GW-ECU 40 hat die ECU 50 eine zweite Schnittstelle 54, einen Kommunikationscontroller 53, eine CPU 51 und Speicher 52.
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Nachfolgend wird eine Sendeendroutine erläutert, die mit der GW-ECU 40 ausgeführt wird. Die Sendeendroutine wird wiederholt mit vorbestimmten Intervallen ausgeführt.
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In einem ersten Schritt S100 bestimmt die GW-ECU 40, ob sie die Umschreibungsdaten empfangen hat. Der Schritt ist eine Verarbeitung, in dem die GW-ECU 40 bestimmt, ob sie die Umschreibungsdaten von der Umschreibungsvorrichtung 20 empfangen hat. Wird in Schritt S100 bestimmt, dass die Umschreibungsdaten empfangen wurden (S100: JA), fährt die Verarbeitung zu Schritt S110 fort. Andererseits, wenn bestimmt wird, dass die Umschreibungsdaten nicht empfangen wurden (S100: NEIN), wird der Ablauf beendet, ohne weitere Verarbeitungen auszuführen.
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Bei Schritt S110 unterrichtet die GW-ECU 40 über die Kommunikationsregel. Die GW-ECU 40 kann über die Kommunikationsregel selbst unterrichten oder kann alternativ über Informationen unterrichten, die eine von mehreren Arten von Kommunikationsregeln auswählt. In dieser Ausführungsform ist die Kommunikationsregel, über die unterrichtet werden muss, dass ungeradzahlige Nachrichten unter den zu sendenden Nachrichten „Füllnachrichten” sind, und die geradzahligen Nachrichten „normale Nachrichten (die Nachrichten entsprechen den geteilten Daten)” sind. Hierbei weisen die geradzahligen Nachrichten Rangnummern in der Übertragungssequenz auf, die exakt durch zwei teilbar sind, und ungeradzahlige Nachrichten weisen ungeradzahlige Rangnummern in der Übertragungssequenz der Nachrichten auf. Die Rangnummer muss nicht in irgendeiner Nachricht beinhaltet sein.
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Die ECU 50 der Empfangsseite sendet eine Antwortnachricht in Antwort auf die Unterrichtung über die Kommunikationsregel. Dann bestimmt die GW-ECU 40 in Schritt S120, ob die Antwort von der Empfangsseite vorliegt. Wirt bestimmt, dass eine Antwort von der Empfangsseite vorliegt (S120: JA), fährt der Ablauf mit Schritt S130 fort. Andererseits, wird Schritt S120 wiederholt ausgeführt, während keine Antwort durch die Empfangsseite gesendet wird (S120: NEIN).
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Bei Schritt S130, zu dem der Ablauf fortfährt, wenn die Antwort der Empfangsseite vorliegt, teilt die GW-ECU 40 die Umschreibungsdaten, die bei Schritt S100 empfangen werden, in die geteilten Daten, in mehrere Datenfragmente. Dann erzeugt die GW-ECU 40 mehrere Nachrichten entsprechend den jeweiligen geteilten Daten.
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Im nachfolgenden Schritt S140 fügt die GW-ECU 40 die Füllnachrichten gemäß der Kommunikationsregel ein und sendet eine Sequenz von Nachrichten (Die Datennachrichtengruppe) einschließlich der normalen und der Füllnachrichten. In dieser Ausführungsform sind ungeradzahlige Nachrichten „Füllnachrichten” und geradzahlige Nachrichten sind „normale Nachrichten”.
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Im nachfolgenden Schritt S150 bestimmt die GW-ECU 40, ob das Senden von Nachrichten beendet ist. Bei diesem Schritt handelt es sich um einen Schritt, in dem bestimmt wird, ob das Senden aller Nachrichten der Datennachrichtengruppe beendet wurde. Wurde das Senden beendet (S150: JA), unterrichtet die GW-ECU 40 bei Schritt S160 über das Beenden des Sendens beispielsweise durch Senden einer Steuernachricht. Dann wird die Sendeendroutine abgeschlossen. Andererseits, wenn das Senden noch nicht beendet wurde (S150: NEIN), wird der Ablauf von Schritt S140 wiederholt.
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Als nächstes wird die Empfangsseitenroutine in der ECU 50, die ein Umschreibungsziel ist, erläutert. Die Empfangsseitenroutine wird wiederholt in der ECU 50 ausgeführt.
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Im ersten Schritt S200 bestimmt die ECU 50, ob die Kommunikationsregel empfangen wurde. Dieser Schritt entspricht Schritt S110 in 3. Wurde die Kommunikationsregel von der der GW-ECU 40 empfangen, trifft die ECU 50 eine positive Entscheidung (JA). Wird die Kommunikationsregel empfangen (S200: JA), fährt der Ablauf mit Schritt S210 fort. Andererseits, wenn die Kommunikationsregel nicht empfangen wird (S200: NEIN), wird die Empfangsseitenroutine abgeschlossen, ohne andere Verarbeitungen in dem Ablauf auszuführen.
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Bei Schritt S210 sendet die ECU 50 die Antwortnachricht. In Antwort auf die Antwortnachricht, entscheidet die GW-ECU 40 in Schritt S120 in 3 mit JA.
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Beim nachfolgenden Schritt S220 bestimmt die ECU 50, ob sie die Nachrichten empfangen hat. Der Schritt ist ein Schritt, in dem die ECU 50 bestimmt, ob sie die Nachrichten, die von der GW-ECU 40 gesendet wurden, empfangen hat. Wenn die ECU 50 die Nachrichten empfängt (S220: JA), fährt die Verarbeitung zu Schritt S230 fort. Andererseits wird die Bestimmungsverarbeitung bei Schritt S220 wiederholt ausgeführt, während die Nachrichten nicht empfangen werden (S220: NEIN).
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Bei Schritt S230 bestimmt die ECU 50, ob die empfangene Nachricht eine Füllnachricht ist, basierend auf der Kommunikationsregel. In dieser Ausführungsform bestimmt die ECU 50, dass die ungerade empfangenen Nachrichten, deren Rangnummern in der empfangenen Sequenz der Datennachrichtengruppe ungereade Zahlen sind, Füllnachrichten sind. Wird bestimmt, dass die empfangene Nachricht die Füllnachricht ist (S230: JA), verzichtet die ECU 50 bei Schritt S240 auf die Füllnachricht und dann fährt die Verarbeitung mit Schritt S270 fort.
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Andererseits, wenn bestimmt wird, dass die empfangene Nachricht nicht die Füllnachricht ist (S230: NEIN), das heißt, wenn die empfangene Nachricht die normale Nachricht ist, erlangt die ECU die Nachricht in Schritt S250 und verwendet dann die geteilten Daten von der Nachricht in Schritt S260. Dann fährt der Ablauf mit Schritt S270 fort.
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Bei Schritt S270 bestimmt die ECU 50, ob das Senden der Nachrichten erledigt wurde. Der Schritt entspricht Schritt S160 in 3. Wird die Unterrichtung über die Erledigung des Sendens von der GW-ECU 40 empfangen, entscheidet die ECU 50 mit JA. Wird bestimmt, dass das Senden erledigt wurde (S270: JA), fährt der Ablauf mit Schritt S280 fort. Andererseits, wenn bestimmt wird, dass das Senden noch nicht erledigt wurde (S270: NEIN), wird der Ablauf ausgehend von Schritt S220 wiederholt ausgeführt.
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Bei Schritt S280 stellt die ECU 50 die Umschreibungsdaten aus den geteilten Daten, die in Schritt S260 verwendet werden, wieder her. Im nachfolgenden Schritt S290 schreibt die ECU 50 ihre Programme mit den Umschreibungsdaten um. Dann ist die Empfangsseitenroutine abgeschlossen.
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Der Nachrichtenfluss in der vorstehend erläuterten Sendeseiten- und Empfangsseitenroutine wird genauer gemäß 5 erläutert.
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Die Sendeseite insbesondere die GW-ECU 40 teilt die Umschreibungsdaten von der Umschreibungseinrichtung 20 in mehrere Datenfragmente und erzeugt die Nachrichten einschließlich der jeweiligen Datenfragmente als geradzahlige Nachrichten wie beispielsweise die Nachricht [2], die Nachricht [4], die Nachricht [6] usw. (S130 in 3). Hierbei beziehen sich die Indexzahlen in eckigen Klammern auf die Rangnummern in der Sequenz der Datennachrichten. Zu diesem Zeitpunkt setzt die GW-ECU 40 die Füllnachrichten einschließlich der Fülldaten anstelle der geteilten Daten als ungeradzahlige Nachrichten wie beispielsweise der Nachricht [1], der Nachricht [3], der Nachricht [5] usw. ein. In dieser Ausführungsform werden die geteilten Daten und die Fülldaten in dem Datenabschnitt des Datenfelds bereitgestellt, wobei es nicht notwendig ist, dass die Fülldaten die geteilten Daten beinhalten, und zufällige Daten (Daten, die nicht verwendet werden) können innerhalb des Datenabschnitts der Füllnachrichten vorgesehen sein. Dann sendet die GW-ECU 40 eine Sequenz aus Nachrichten einschließlich der normalen und der Füllnachrichten (S140).
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Die Empfangsseite insbesondere die ECU 50 des Umschreibungsziels bestimmt die ungeradzahligen Nachrichten unter den empfangenen Nachrichten als Füllnachrichten (4: S230, JA) und streicht die Füllnachrichten (S240). Die ECU 50 bestimmt die geradzahligen Nachrichten als die normalen Nachrichten (S230: NEIN) und stellt die Umschreibungsdaten aus geteilten Daten, die in den normalen Nachrichten beinhaltet sind, wieder her (S260, S280).
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Wie vorstehend beschrieben ist, in dieser Ausführungsform, wenn die GW-ECU 40 die Umschreibungsdaten von der Umschreibungseinrichtung empfängt (S100 in 3: JA), unterrichtet die GW-ECU 40 die ECU 50 über die Kommunikationsregel (S110). Dann, wenn eine Antwort von der ECU der Empfangsseite vorliegt (S120: JA), teilt die GW-ECU 40 die Umschreibungsdaten (S130) und sendet eine Sequenz aus Nachrichten einschließlich der normalen und der Füllnachrichten gemäß der bestimmten Kommunikationsregen (S140). Andererseits, wenn die ECU 50 die Nachrichten empfängt (S220 in 4: JA) bestimmt die ECU 50 auf Basis der Kommunikationsregel, ob oder nicht die empfangene Nachricht eine Füllnachricht ist (S230). Auf der Basis der Bestimmungsergebnisse, verwirft die ECU 50 die Füllnachricht (S240) und erlangt die normale Nachricht (S250). Dann stellt die ECU 50 die Umschreibungsdaten wieder her (S260, S280).
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In anderen Worten handeln die GW-ECU 40 und die ECU 50 die Kommunikationsregel miteinander aus und die Füllnachrichten sind in der Datennachrichtengruppe, die von der GW-ECU 40 zur ECU 50 gesendet wird, gemäß der ausgehandelten Kommunikationsregel beinhaltet. Sogar, wenn eine illegitime Leseeinrichtung 70, die mit dem Kommunikationsnetzwerk 10 verbunden ist, Daten in dem Kommunikationsnetzwerk erlangt, erschwert es die vorliegende Erfindung Daten in dem Kommunikationsnetzwerk zu analysieren. Ferner wird verhindert, dass Daten, die in den ECUs 40 und 50 gespeichert sind, geändert werden.
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In dieser Ausführungsform unterrichtet die GW-ECU 40 die ECU 50 über die Kommunikationsregel (S110 in 3), bevor sie die Datennachrichten sendet. Empfängt die ECU 50 die Kommunikationsregel (4. S200, JA), sendet die ECU 50 die Antwortnachricht (S210). Somit ist die Kommunikationsregel ausgehandelt. Durch Anwenden dieses Verfahrens kann jede Kommunikationsregel in jedem Fall ausgehandelt werden, was die Analyse der Daten in dem Kommunikationsnetzwerk 10 erschweren kann.
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Ferner besagt in dieser Ausführungsform, wie in 5 dargestellt ist, die Kommunikationsregel als ein Beispiel, dass die ungeradzahligen Nachrichten Füllnachrichten sind und die geradzahligen Nachrichten normale Nachrichten sind. Somit kann die Kommunikationsregel, die die Übertragungsreihenfolge der Füllnachrichten (oder/und der normalen Nachrichten) definiert, indem die Anordnung bzw. der Rang der laufenden Nummern bzw. der Rangnummern verwendet wird, wie beispielsweise welche Rangnummer in der empfangenen Sequenz die normale und die Füllnachricht aufweisen, verwendet werden. Obwohl eine derartige Kommunikationsregel relativ einfach ist, kann ihre Verwendung die Analyse der Daten in dem Kommunikationsnetzwerk erschweren.
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Das Weiterleitungssystem 1 in dieser Ausführungsform entspricht dem „Weiterleitungssystem” in den Ansprüchen, die GW-ECU 40 entspricht der „Weiterleitungsvorrichtung”, die ECU 50 entspricht der „Kommunikationsvorrichtung” und die Umschreibungsvorrichtung 20 entspricht der „externen Vorrichtung” und das Kommunikationsnetzwerk 10 entspricht dem „Kommunikationsnetzwerk”. Die Sendeseitenroutine, die in 3 dargestellt ist, entspricht den Routinen gemäß der Funktionen der „Weiterleitungseinrichtung”, und die Empfangsseitenroutine, die in 4 dargestellt ist entspricht den Routinen gemäß der Funktionen der „Kommunikationseinrichtung”.
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Weitere Ausführungsformen und Konfigurationen befinden sich ebenso innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung.
- (a) Beispielsweise sind in der vorstehend erläuterten Ausführungsform die ungeradzahligen Nachrichten Füllnachrichten und die geradzahligen Nachrichten sind die normalen Nachrichten. Das heißt, die normalen Nachrichten werden von den Füllnachrichten auf der Basis der Rangnummer in einer Sequenz der Datennachrichten, die wiederholt gesendet und empfangen werden, unterschieden.
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Auf ähnliche Weise können beispielsweise die ungeradzahligen Nachrichten die normalen Nachrichten sein und die geradzahligen Nachrichten können die Füllnachrichten sein. Alternativ können die Rangnummern der normalen Nachrichten (oder der Füllnachrichten) in einer Sequenz der Datennachrichtengruppe wie beispielsweise 1, 2, 4, 7, 10, 13, ..., vorbestimmt sein. Alternativ können die Rangnummern für jeden Fall zufällig bestimmt werden.
- (b) In einem anderen Verfahren als dem oben beschriebenen Verfahren (a), kann sich wie in 6 dargestellt die Kommunikationsregel auf Informationen beziehen, die in den Nachrichten beinhaltet sind, wie beispielsweise auf eine ID in den Headern der Nachrichten. Beispielsweise sind mehrere unterschiedliche IDs für die Nachrichten vorgesehen, die durch die ECU 50 des Umschreibungsziels zu empfangen sind. In dem Beispiel, das in 6 dargestellt ist, werden drei IDs nämlich ID-A, ID-B und ID-C bereitgestellt. Der Rang bzw. die Reihenfolge der normalen Nachrichten wird durch den Rang bzw. die Reihenfolge der IDs definiert. In dem Beispiel von 6 ist die Reihenfolge der normalen Nachrichten beispielsweise als ID-A → ID-B → ID-C → ID-A → ... definiert. So können nicht nur die Reihenfolge der Rangnummern sondern ebenso Informationen der Nachrichten zum Definieren des Rangs bzw. der Reihenfolge der Füllnachrichten (der normalen Nachrichten) verwendet werden. Das Verwenden mehrerer IDs erschwert die Identifikation der normalen Nachrichten und erschwert ebenso die Identifikation der ECU 50, die das Umschreibungsziel ist, was die Analyse von Daten im Kommunikationsnetzwerk 10 erschweren kann. Ferner erlaubt das Verwenden von Informationen, die in dem Header der Nachricht beinhaltet sind, zum Erzeugen der Datennachrichtengruppe oder zum Identifizieren der Füllnachricht oder der normalen Nachricht, dass die normalen Nachrichten schnell und einfach aus der Datennachrichtengruppe ausgewählt werden. Das heißt, das Bestimmen der Füllnachricht bei Schritt S230 kann ausgeführt werden, indem nicht das längere und das Datenfeld mit variabler Länge gesucht wird, sondern der Header mit fester Länge verwendet wird.
- (c) In dieser Ausführungsform unterrichtet die GW-ECU 40 die ECU 50 des Umschreibungsziels über die Kommunikationsregel (S110 in 3), wobei alternativ die GW-ECU 40 und die ECU 50 die Kommunikationsregel vorab fest bestimmen können. In diesem Fall, wenn die Kommunikationsregel fest ist, besteht ein Vorteil darin, dass die Sendeseitenroutine und die Empfangsseitenroutine einfach sind.
- (d) Die vorstehenden Ausführungsformen beziehen sich nicht auf die Sendereihenfolge der normalen Nachrichten entsprechend den geteilten Daten. An dieser Stelle kann die Weiterleitungsvorrichtung die Reihenfolge der geteilten Daten ändern und die Datennachrichtengruppe einschließlich der normalen Nachrichten entsprechend den geteilten Daten senden, deren Reihenfolge geändert ist. In anderen Worden kann die Weiterleitungsvorrichtung die normalen Nachrichten derart neu anordnen, dass die Reihenfolge der normalen Nachrichten, das heißt in der Sequenz, in der die Füllnachrichten von der Datennachrichtengruppe entfernt werden, sich von der Bildungsreihenfolge der entsprechenden geteilten Daten in den Umschreibungsdaten unterscheidet. Dies kann die Analyse von Daten in dem Kommunikationsnetzwerk 10 erschweren.
- (e) Obwohl das Umprogrammieren mit der Umschreibungseinrichtung 20 als ein Beispiel in den Ausführungsformen beschrieben ist, kann der vorstehend beschriebene Algorithmus auf allgemeine Datenkommunikationen in dem Buskommunikationskanal 60 angewandt werden. Ferner erlaubt das Verwenden des Algorithmus es dem Weiterleitungssystem zu bestimmen, ob die Umschreibungseinrichtung 20 legitim ist. Das heißt, die Umschreibungseinrichtung 20 und die GW-ECU 40 handeln die Kommunikationsregel aus. Dann, wenn die Umschreibungseinrichtung 20 Nachrichten gemäß der ausgehandelten Kommunikationsregel sendet, bestimmt die GW-ECU 40, dass die Umschreibungseinrichtung 20 legitimiert ist. Dann wird Datenkommunikation, nachdem die Legitimation der Umschreibungseinrichtung 20 bestimmt ist, gültig. In diesem Fall wird die Analyse der Daten in dem Kommunikationsnetzwerk 10 erschwert.
- (f) Obwohl die Umschreibungseinrichtung 20 in den Ausführungsformen eine verdrahtete Verbindung mit dem Datenübertragungsverbinder 41 aufweist, kann die vorliegende Erfindung ebenso auf eine drahtlose Fernprogrammierung angewandt werden.
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Obwohl die Erfindung bezüglich spezifischer bevorzugter Ausführungsformen erläutert wurde, können Variationen und Modifikation für den Fachmann, der die vorliegende Anmeldung liest ersichtlich sein. Demnach sind die Ansprüche hinsichtlich des Stands der Technik soweit wie möglich auszulegen, um derartige Variationen und Modifikationen abzudecken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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