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Hintergrund
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1 zeigt ein Drahtlos-Kommunikations-System nach dem Stand der Technik. Das System 100 umfasst einen Sendemast 102, an dessen oberen Ende sich eine Antenne 104 befindet. Während der Bereitstellung von Zwei-Wege-Drahtlos-Kommunikationen mit kompatiblen Kommunikationseinrichtungen, wie zum Beispiel einem herkömmlichen Mobiltelefon 108 in einem Kraftfahrzeug 110 oder einem von einer Person (nicht dargestellt) zu tragenden Mobiltelefon, werden Radiofrequenz-Signale 106 von der Antenne 104 ausgesendet und von dieser empfangen.
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In 1 stellt das Mobiltelefon 108 in dem Fahrzeug 110 sowohl Zwei-Wege-Sprach-Kommunikationen mit Insassen eines Kraftfahrzeuges 110 bereit, als auch Telematik-Daten-Dienste für das Kraftfahrzeug 110. Ein Telematik-Daten-Dienst ist eine Drahtlos-Datenverbindung zwischen an einem Fahrzeug 110 angeordneten Sensoren und einem Dienste-Provider, welcher den Zustand dieser Sensoren mittels einer durch ein Mobiltelefon oder ein anderes kompatibles Drahtlos-Kommunikations-Netzwerk bereitgestellten Verbindung überwacht. Das ON-STARTM-System von General Motors ist ein Beispiel eines solchen Telematik-Daten-Dienstes.
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Das Mobiltelefon 108 hält eine Kommunikation mit einem Mobilfunknetzwerk aufrecht, welches allerdings nicht dargestellt ist, und zwar durch die Radiofrequenzsignale, welche zwischen dem Mobilfunktelefon 108 und der Antenne 104 ausgetauscht werden, solange, wie sich das Mobilfunktelefon 108 innerhalb eines geographischen Abdeckungsbereiches 110 bzw. einer Zelle befindet, innerhalb welcher Funkverbindungen mit einem Mobilfunktelefon 108 aufrechterhalten werden können.
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Bei Einschalten bzw. Herauffahren des Mobiltelefons 108 sendet es eine Ausschalt- bzw. Herunterfahr- bzw. Abmelde-Nachricht 112 an eine nicht dargestellte Mobilfunknetzwerksteuerung mittels des Sendemastes 102 der Zelle 110, innerhalb welcher das Mobilfunktelefon 108 betrieben wird. Wenn das Mobilfunksystem das Herunterfahr- bzw. Abmelde-Signal 112 empfängt, dann bestätigt das Mobilfunksystem die Herunterfahr-Nachricht 112 durch die Übermittlung einer Bestätigungs-Nachricht bzw. einer „ACK”-Nachricht, welche bei Empfang durch das Mobilfunktelefon 108 das Telefon 108 benachrichtigt, dass die Herunterfahr-Abfolge vom Netzwerk empfangen worden ist. Andererseits, falls es eine Antwort auf ein Herunterfahren ist, wird von dem Mobilfunktelefon 108 keine Abmelde-Nachricht 112 empfangen, und es wird folglich in einem unbestimmten Zustand hinsichtlich des Netzwerkes herauffahren. Das Netzwerk muss nicht wissen, ob das Mobilfunktelefon 108 im System „anwesend” ist bzw. innerhalb der Zelle 110 oder sonst wie erreichbar ist. Unter anderem können Textnachrichten, welche an das Telefon 108 übermittelt worden sind, während es heruntergefahren bzw. ausgeschaltet war, zu dem Telefon 108 über das Netzwerk gesendet werden, ohne dass das Netzwerk in der Lage ist, zu bestimmen, ob die Nachrichten tatsächlich empfangen worden sind. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vermeidung der Unbestimmtheit und des Betriebszustandes, wenn ein Mobilfunktelefon herunterfährt, jedoch kein Bestätigungssignal von dem Netzwerk empfängt, wäre eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik.
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Kurze Zusammenfassung
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Gemäß Ausführungsformen der Erfindung sendet ein Mobilfunktelefon beim Herunterfahren eine Herunterfahr-Nachricht an ein Netzwerk, bei welchem es zuvor angemeldet war. Falls das Netzwerk keine Bestätigung sendet bzw. falls das Mobilfunktelefon eine solche nicht empfängt, und zwar die Herunterfahr-Nachricht von dem Netzwerk, wird ein Zustandsbit, welches als eine Markierung bzw. ein Flag bezeichnet wird, gesetzt (bzw. zurückgesetzt), und zwar in einer nicht-flüchtigen Speichereinrichtung in dem Mobilfunktelefon. Die Herunterfahr-Abfolge wird von dem Mobilfunktelefon abgeleitet und das Mobilfunktelefon wird ausgeschaltet bzw. in einen Zustand mit reduziertem Energieverbrauch versetzt. Wenn das Telefon wieder eingeschaltet ist, das heißt in seinen vorherigen Zustand zurückgekehrt ist, wird die Markierung bzw. das Flag überprüft bzw. „getestet”, um zu sehen, ob es während des Herunterfahrens gesetzt (bzw. zurückgesetzt) wurde. Der Zustand bzw. der Wert des Flags, wenn das Telefon heraufgefahren ist, wird dann von dem Mobilfunktelefon verwendet, um zu bestimmen, ob es eine Netzwerk-Zugriff-Anforderung an ein Netzwerk durchführen sollte, bei welchem das Telefon angemeldet war, und zwar während des Herauffahr-Betriebes, so dass das Mobilfunknetzwerk seine Datenbank hinsichtlich der Aufenthaltsorte des heraufgefahrenen Mobilfunktelefons aktualisieren kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt ein Drahtlos-Kommunikations-System gemäß dem Stand der Technik;
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2 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Wiederherstellung von Drahtlos-Kommunikationen mit einer Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung;
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3 ist ein Flussdiagramm eines Teiles eines Verfahrens zur Wiederherstellung von Drahtlos-Kommunikationen mit einer Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung nach Herunterfahren der Einrichtung;
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4 zeigt ein alternatives Verfahren zur Wiederherstellung von einer Drahtlos-Kommunikation mit einer Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung; und
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5 ist eine Herauffahr-Abfolge.
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Detaillierte Beschreibung
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2 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 200 zur Wiederherstellung von Drahtlos-Kommunikationen mit einer Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung, wie zum Beispiel einem Mobilfunktelefon, nachdem die Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung heruntergefahren ist. Die Vorrichtung 200 umfasst einen herkömmlichen, aus dem Stand der Technik bekannten, Drahtlos-Kommunikations-System-Transmitter 202 und einen herkömmlichen, nach dem Stand der Technik bekannten, Drahtlos-Kommunikations-System-Empfänger 204. Der Transmitter 202 und der Empfänger 204 sind beide mit einer herkömmlichen, nach dem Stand der Technik bekannten, Antenne 206 über einen herkömmlichen Duplexer (nicht dargestellt) gekoppelt, welcher mit einer herkömmlichen Übertragungsleitung 208 gekoppelt ist.
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Eine Nutzer-Schnittstelle 210 umfasst, jedoch nicht ausschließlich, ein herkömmliches Telefon-Mobilteil, einen Lautsprecher und eine Anzeigeeinrichtung, mittels welcher eine Person Telefonate absetzen und empfangen kann und/oder Text- und Daten-Nachrichten über Radiofrequenzsignale senden und empfangen kann, welche von einem Kommunikationsendpunkt gesendet und empfangen wurden, wie zum Beispiel einem Telematik-Dienste-Provider, einem weiteren Mobilfunktelefon oder einem Datennetzwerk. Aus Gründen der Kürze ist ein Kommunikations-Endpunkt nicht in den Figuren dargestellt.
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Die Vorrichtung umfasst ebenso einen Prozessor 212, welcher wenigstens mit dem Transmitter 202, dem Empfänger 204 und der Nutzer-Schnittstelle 210 über einen herkömmlichen, aus dem Stand der Technik bekannten, Adressen-, Daten- und Steuer-Bus 214 verbunden ist und diese somit steuert. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Bus” auf elektrisch parallelgeschaltete Leiter bzw. Schaltkreise, welche Komponenten eines Computersystems miteinander verbinden und welche die Übermittelung elektrischer Impulsenergie von einer verbundenen Komponente zu einer anderen zulassen. Der Bus 214 verbindet somit den Transmitter 202, den Empfänger 204 und die Nutzer-Schnittstelle 210 und den Prozessor 212 in miteinander wechselwirkender Weise miteinander.
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Wie in der Figur dargestellt ist, ist der Bus 214 ebenso zwischen den Prozessor 212 und eine nicht-flüchtige Speichereinrichtung 216 geschaltet. In einer alternativen Ausführungsform kann jedoch, wobei der Prozessor Teil eines Einzelchip-Mikrocontrollers bzw. eines Mikroprozessors ist, der Prozessor 212 mit der nicht-flüchtigen Speichereinrichtung 216 über einen separaten Bus 218 verbunden sein, welcher allgemein in Einzelchip-Mikrocontroller und Mikroprozessoren angeordnet ist und welcher eine zentrale Bearbeitungseinheit mit einer Speichereinrichtung verbindet, welche zusammen mit der CPU auf demselben Siliziumsubstrat angeordnet sind.
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Eine Telematik-Systemsteuerung 220, welche als ein separater Computer bzw. Prozessor ausgebildet ist, überwacht den Zustand verschiedener Fahrzeugsensoren, mit welchen die Telematik-Systemsteuerung 220 über mehrere verschiedene Verbindungen 224 verbunden ist. Solche Sensoren können Beschleunigungsmesser oder Neigesensoren umfassen, Kollisions- bzw. Aufprall-Sensoren, Airbag-Auslöse-Sensoren und dergleichen. Falls die Telematik-Systemsteuerung 220 ein Signal von einem überwachten Sensor empfängt, dann ist die Steuerung dazu ausgebildet, den Prozessor 212 der Vorrichtung 200 dazu zu bringen, dass der Transmitter 202 eine entsprechende Benachrichtigung an einen nicht dargestellten Telematik-Dienste-Provider übermittelt. Für den Prozessor 212 von der Telematik-Systemsteuerung 220 bereitgestellte Steuerungssignale werden vorzugsweise über einen separaten Bus 226 übermittelt, welcher zwischen die Telematik-Systemsteuerung 220 und den Prozessor 212 geschaltet ist.
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In wenigstens einer alternativen Ausführungsform ist der Prozessor 212 dazu ausgebildet, die Funktionalität einer separaten Telematik-Systemsteuerung 220 durchzuführen. In einer solchen Ausführungsform hätte der Prozessor 212 zusätzliche Eingangs-/Ausgangs-Anschlüsse bzw. Speicher-abgebildete Eingangs-/Ausgangs-Anschlüsse, welche es dem Prozessor 212 erlauben, den Zustand verschiedener Eingänge und Sensoren zu überwachen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Prozessor 212 dazu ausgebildet, ein Signal an einem Eingangsanschluss 228 zu empfangen, dessen logische Bedingung den Prozessor 212 anleitet bzw. dazu bringt, die Kommunikations-Vorrichtung 200 heraufzufahren bzw. herunterzufahren. Ein Herunterfahren der Vorrichtung 200 tritt auf, wenn ein Fahrzeug abgestellt wird, um Energie zu sparen und ein ”Leerziehen” bzw. Entladen der Batterie zu reduzieren.
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Bei Empfang eines Herunterfahr-Signales durch den Prozessor 212 ist dieser dazu eingerichtet, im Prozessor oder dem nicht-flüchtigen Speicher 216 abgespeicherte Programmanweisungen auszuführen, welche den Prozessor 212 bei Ausführung dazu bringen, eine verbesserte Herunterfahr-Abfolge durchzuführen. Beim Herauffahren der Vorrichtung 200 ermöglicht die verbesserte Herunterfahr-Abfolge der Vorrichtung 200 in schneller Weise zu bestimmen, ob ein Netzwerk, bei welchem die Vorrichtung 200 angemeldet wurde, die Zustandsänderung der Vorrichtung vom Herauffahren zum Herunterfahren bestätigt hat.
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Programmanweisungen in einer oder mehreren nicht-flüchtigen Speichereinrichtungen, wie zum Beispiel Einrichtung 216, und welche mit dem Prozessor 200 gekoppelt sind, bringen den Prozessor bei Ausführung dazu, die Übermittlung einer herkömmlichen Herunterfahr- bzw. Abmelde-Nachricht zu veranlassen, und zwar von dem Transmitter 202 zu einem Drahtlos-Kommunikations-Netzwerk, mit welchem eine Kommunikation zwischen der Vorrichtung 200 und einem solchen Netzwerk zuvor hergestellt worden ist. Nach Übermittlung der Herunterfahr-Nachricht veranlassen zusätzliche Programmanweisungen, dass der Prozessor in einen Warte-Zustand bzw. Warte-Bedingung für eine fest vorgegebene und vorbestimmte Zeitdauer eintritt, während welcher der Prozessor 212 kontinuierlich den Empfänger 204 hinsichtlich eines Empfangs eines Bestätigungssignales abfragt bzw. scannt, was auch als ein „ACK”-Signal (”ACK”=acknowledgement=Bestätigung) bekannt ist, welches von einem Drahtlos-Kommunikations-Netzwerk gesendet wird, was der Vorrichtung 200 anzeigt, dass das Netzwerk die Herunterfahr-Nachricht empfangen hat und dass das Netzwerk die Vorrichtung 200 von dem Netzwerk abmelden wird, um so zu vermeiden, dass das Netzwerk versucht, Anrufe und Nachrichten zu der Vorrichtung zu leiten, nachdem die Vorrichtung vollständig heruntergefahren worden ist.
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Die verbesserte Herunterfahr-Abfolge umfasst teilweise Programmanweisungen in dem nicht-flüchtigen Speicher 216, welcher bei Ausführung den Prozessor 212 dazu bringt, eine bzw. mehrere Binär-Ziffern (Bits) in einem Register 230 zu setzen (bzw. zurückzusetzen), welches zusammen mit dem Prozessor 212 auf dem Substrat angeordnet ist, oder eine oder mehrere Ziffern an einem oder mehreren Speicherorten 232 in einer nichtflüchtigen Speichereinrichtung 216 zu setzen (bzw. zurückzusetzen). Das Setzen bzw. Zurücksetzen einer oder mehrerer Binär-Ziffern wird hierin als ein Setzen einer „Markierung” bzw. einem „Flag” des Zustandes betrachtet, welcher im Folgenden in einer Herauffahr-Abfolge verwendet wird, um zu bestimmen, ob eine Bestätigung einer Herunterfahr-Nachricht von der Vorrichtung 200 empfangen wurde. Die Markierung bzw. das Flag wird hierin als eine Netzwerk-Antwort-Nachricht, das heißt Zustands-Flag, betrachtet.
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Eine oder mehrere binäre Ziffern können nach Bedarf gesetzt bzw. zurückgesetzt werden, falls der Empfänger 204 keinen Empfang einer Bestätigung durch das Drahtlos-Kommunikations-Netzwerk hinsichtlich der Abmelde-Nachricht detektiert, was hierin im Folgenden auch als eine Herunterfahr-Meldenachricht bezeichnet wird. Falls die Herunterfahr-Meldenachricht nicht empfangen wird, ist der Grund dafür möglicherweise, dass ein Netzwerk, bei welchem die Vorrichtung angemeldet war, eine Herunterfahr- oder Abmeldenachricht nicht empfangen hat oder nicht in der Lage war, eine solche zu bearbeiten. Das Netzwerk wird somit fortfahren, die Vorrichtung so zu behandeln, als ob sie noch heraufgefahren und in Betrieb ist.
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Programmanweisungen in der nicht-flüchtigen Speichereinrichtung 216 steuern den Prozessor 212 während seiner Herauffahr-Abfolge, wodurch der Prozessor 212 dazu gebracht wird, den Zustand des Zustandsflags der Netzwerk-Antwort-Nachricht dahingehend zu überprüfen, ob die zuvor übermittelte Herunterfahr-Meldenachricht von einem Netzwerk bestätigt wurde.
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3 ist ein Flussdiagramm eines Teiles eines Verfahrens 300 zur Wiederherstellung von Drahtlos-Kommunikationen mit einer Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung nach einem Herunterfahren der Einrichtung. Das Verfahren 300 kann mit Hilfe der Vorrichtung in 2 bzw. entsprechenden Äquivalenten davon durchgeführt werden.
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Bei einem Anfangsschritt 302 funktioniert die Kommunikations-Einrichtung bzw. die Vorrichtung 200 in normaler Weise und fährt in dieser Art fort, bis eine Herunterfahr-Nachricht in die Einrichtung eingegeben wird, wie es zum Beispiel passiert, wenn ein Nutzer einen Ausschalt-Knopf an einem herkömmlichen Mobilfunktelefon drückt oder ein Fahrzeugnutzer die Zündung des Fahrzeuges ausschaltet. Bei Schritt 304 wird ein Herunterfahr-Befehl von der Vorrichtung empfangen. Nach Empfang des Herunterfahr-Befehles bei Schritt 304 fährt das Verfahren 300 fort mit Schritt 306, wo eine Herunterfahr- bzw. Abmelde-Nachricht von der Vorrichtung 200 an ein Netzwerk übertragen wird, bei welchem die Vorrichtung 200 zuvor angemeldet war. Sowie die Herunterfahr-Meldenachricht übertragen ist, sollte die Drahtlos-Einrichtung eine Bestätigung empfangen, und zwar innerhalb einer begrenzten Zeitdauer, welche typischerweise von den Netzwerk-Dienste-Providern hergestellt wird, welche jedoch auch in betrieblicher Weise in die Kommunikationsvorrichtung selber einprogrammiert werden kann. Es kann außerdem von dem Nutzer bzw. Betreiber der Einrichtung programmiert werden.
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Schritt 308 zeigt die Herstellung einer Netzwerk-Antwort-Nachricht, und zwar die Auszeit-Zeitbegrenzung. Die Auszeit-Zeitbegrenzung kann von einem Dienste-Provider spezifiziert werden, einem Telefonhersteller, oder selbst als eine Eingabe von einem Nutzer. Nichtsdestotrotz, sowie eine Herunterfahr-Meldenachricht bei Schritt 306 übermittelt ist, sollte die Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung bzw. Vorrichtung 200 eine Bestätigung (ACK) innerhalb einer begrenzten Zeitdauer danach empfangen. Diese Zeitbegrenzung ist in 3 als bei Schritt 308 gesetzt dargestellt.
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Schritt 310 zeigt, dass, falls die Bestätigungs-Antwort empfangen wurde, das Verfahren 300 zu Schritt 312 fortfährt, wo die Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung die Ausführung ihrer Herunterfahr-Abfolge vervollständigt. Die Vorrichtung 200 geht dann in einen Ruhezustand, in einen Stand-by-Zustand oder in einen vollständigen Ausschalt-Zustand, und zwar bei Schritt 314, wo die Vorrichtung verbleibt, bis die Einrichtung wieder heraufgefahren wird.
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Falls nach Senden der Herunterfahr-Meldenachricht bei Schritt 306 eine Bestätigung nicht sofort empfangen wird, fährt das Verfahren 300 fort zu Schritt 316, wo der Auszeit-Zählwert in einer Schleife bestehend aus den Schritten 310, 316 und 318 vermindert wird. Falls der Auszeit-Zählwert überschritten ist, was bedeutet, dass keine Bestätigung hinsichtlich der Herunterfahr-Meldung innerhalb der zuvor hergestellten Zeitdauer empfangen wurde, fährt das Verfahren bei Schritt 318 fort zu Schritt 320, wo der Prozessor ein wie oben beschriebenes Netzwerk-Antwort-Benachrichtigungsflag setzt, welches, wenn es gesetzt ist, der Vorrichtung beim Herauffahren anzeigt, dass keine Bestätigungs-Nachricht in Antwort auf die zuvor-ausgeführte Herunterfahr-Abfolge empfangen wurde. Nach Setzen des Flags fährt das Verfahren 300 fort, um ihre Herunterfahr-Abfolge bei Schritt 312 zu beenden.
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4 zeigt ein alternatives Verfahren 400 zur Wiederherstellung einer Drahtlos-Kommunikation mit einer Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung bzw. Vorrichtung 200, nachdem der Vorrichtung ein Herunterfahr-Befehl geschickt wurde. In seiner normalen Betriebsart 402 empfängt die Vorrichtung 200 einen Herunterfahr-Befehl bei Schritt 404, was die Einrichtung bzw. die Vorrichtung 200 dazu bringt, seine Herunterfahr-Abfolge bei Schritt 406 zu initiieren. Nahe dem Ende der Herunterfahr-Abfolge 406, jedoch als ein Teil dieser Abfolge, wird eine Herunterfahr-, Abmelde-Nachricht bei Schritt 408 von einem Transmitter 202 übertragen. Das Verfahren der 3 und das Verfahren der 4 unterscheiden sich somit dadurch, ob die Herunterfahr-Meldenachricht vor oder nach der Initiierung der Herunterfahr-Abfolge gesendet wurde.
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Mit dem in 3 dargestellten Verfahren wird eine Antwort-Auszeit-Zeitbegrenzung bei Schritt 410 gesetzt. Danach überprüft das Verfahren umgehend, ob eine Bestätigung bei Schritt 412 empfangen wurde. Falls eine Antwort empfangen wurde, beendet das in 4 dargestellte Verfahren die Herunterfahr-Abfolge bei Schritt 414. Falls keine Bestätigung empfangen wurde, wird bei Schritt 412 der Auszeit-Zähler vermindert, und zwar bei Schritt 416, bei Schritt 418 hinsichtlich einer Ausschöpfung überprüft, und falls die Zeit ausgeschöpft bzw. abgelaufen ist, und keine Bestätigung empfangen wurde, wird bei Schritt 420 ein Keine-Bestätigung-Flag gesetzt und die Herunterfahr-Abfolge, wie zuvor bei Schritt 414, abgeschlossen.
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Ein Setzen eines „Flags”, um anzuzeigen, dass kein Herunterfahr-ACK-Signal empfangen wurde, versetzt eine Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung in die Lage, in schneller Weise zu bestimmen, und zwar beim Herauffahren, ob die zuvor-übermittelte Herunterfahr-Meldenachricht empfangen wurde. Falls das Flag gesetzt (bzw. zurückgesetzt) wurde, kann ein Netzwerk, bei welchem zuvor eine Anmeldung stattfand, die Einrichtung derart betrachten, für die gesamte Zeit bei dem Netzwerk angemeldet gewesen zu sein, während die Vorrichtung 200 heruntergefahren war.
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Nunmehr mit Bezug auf 5 wird eine Herauffahr-Abfolge 500 dargestellt. Wenn bei Schritt 502 eine Herauffahr-Nachricht bzw. Befehl erkannt wird, wie es vorkommt, wenn ein Nutzer den Einschaltknopf seines Mobilfunktelefons drückt bzw. die Zündung des Fahrzeuges eingeschaltet wird, versucht die Einrichtung, sich bei Schritt 504 bei einem lokalen Netzwerk anzumelden, und zwar unter Verwendung herkömmlicher Stand der Technik-Techniken zum Anmelden einer Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung bei einem Drahtlos-Kommunikations-Netzwerk. Bei Schritt 506, und nach erfolgter Anmeldung, überprüft das Verfahren 500, ob das oben beschriebene Bestätigungs-Flag „gesetzt” wurde, was anzeigt, ob eine Bestätigung hinsichtlich einer zuvor-übertragenen Herunterfahr-Meldenachricht empfangen wurde und von dem Drahtlos-Netzwerk bestätigt wurde. Falls das Flag gesetzt worden ist, weiß somit die Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung, dass es einen Netzwerkzugang anfordern muss, um das Netzwerk über seine Existenz zu benachrichtigen. Bei Schritt 508 initiiert das Verfahren eine Verfahrens-Zugangs-Anforderung, wie zum Anfordern eines Sprachkanals, durch welchen das Netzwerk (Schritt 504), bei welchem die Anmeldung stattgefunden hat, die Existenz der Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung mitbekommt und ein Heim-Netzwerk darüber benachrichtigt. Falls das Flag nicht wie bei Schritt 506 bestimmt gesetzt wurde, geht die Drahtlos-Kommunikations-Einrichtung bei Schritt 510 in ihren normalen Betriebszustand über, wie es zum Beispiel passiert, nachdem bei Schritt 508 die Netzwerk-Zugangs-Anforderung durchgeführt wurde.
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Der Fachmann, dem die Ansprüche verständlich erscheinen, wird erkennen, dass ein Herunterfahr-Zustand und eine Herunterfahr-Abfolge abhängig von der Einrichtung und dem System sind. In einigen Ausführungsformen wird ein Herunterfahr-Zustand ein Betriebszustand sein, wo ein Energieverbrauch nicht auf Null reduziert ist. In weiteren Ausführungsformen existiert ein Herunterfahr-Zustand, wenn keine Energie verbraucht wird.
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Der Fachmann wird bevorzugen, dass das Setzen eines Stator-Bits bzw. mehrerer solcher Bits durch ein Setzen eines oder mehrerer Bits entweder auf eine logische Eins oder eine logische Null erzielt werden kann. Ein Flag kann ebenso mehr als ein Bit umfassen. Mit anderen Worten, die Polarität eines oder mehrerer binärer Ziffern in einer Speicher-Einrichtung oder einem Register, welches entweder den Empfang eines ACK-Signals oder das Nicht-Empfangen eines ACK-Signals anzeigt, ist abhängig von der Wahl des Designs. Das Bit bzw. die Bits, welche ein Flag umfassen, können entweder eine logische Eins oder eine logische Null sein.
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Die vorangegangene Beschreibung dient lediglich der Darstellung. Der tatsächliche Umfang der Erfindung ist in den folgenden Ansprüchen definiert.