DE102012221292B4 - Betrieb einer Notabschaltungseinrichtung - Google Patents

Betrieb einer Notabschaltungseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102012221292B4
DE102012221292B4 DE102012221292.2A DE102012221292A DE102012221292B4 DE 102012221292 B4 DE102012221292 B4 DE 102012221292B4 DE 102012221292 A DE102012221292 A DE 102012221292A DE 102012221292 B4 DE102012221292 B4 DE 102012221292B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
transmission medium
signal transmission
emergency shutdown
operating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102012221292.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012221292A1 (de
Inventor
Thomas Müller
Peter Uhl
Otto Ruck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH filed Critical Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH
Priority to DE102012221292.2A priority Critical patent/DE102012221292B4/de
Publication of DE102012221292A1 publication Critical patent/DE102012221292A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012221292B4 publication Critical patent/DE102012221292B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C17/00Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link
    • G08C17/02Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link using a radio link

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Safety Devices In Control Systems (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Abstract

Verfahren zum Betreiben einer Notabschaltungseinrichtung (20, 30) eines Geräts (37) mit beweglichen, angetriebenen Teilen, insbesondere eines Koordinatenmessgeräts, wobei ein von einem Nutzer ausgelöstes Betätigungssignal, das der Nutzer an einer von ihm bedienbaren, portablen Bedieneinrichtung (3) zur Betätigung der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) auslöst, von der Bedieneinrichtung (3) – in einem ersten Betriebsmodus über ein erstes Signalübertragungsmedium (6a) zu einer Empfangseinrichtung (9) der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird, – in einem zweiten Betriebsmodus über ein von dem ersten Signalübertragungsmedium verschiedenes zweites, Signalübertragungsmedium zu einer Empfangseinrichtung (9) der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird, wobei das zweite Signalübertragungsmedium in dem ersten Betriebsmodus nicht genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – das Betätigungssignal, wenn es nach einem Übergang von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus ausgelöst wird, von der Bedieneinrichtung (3) über das erste Signalübertragungsmedium (6a) und über das zweite Signalübertragungsmedium (5a) zu der Empfangseinrichtung (9) oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird, – wiederholt Identifikationsinformationen zur eindeutigen Identifizierung der Bedieneinrichtung von der Bedieneinrichtung (3) über das erste Signalübertragungsmedium (6a) und über das zweite Signalübertragungsmedium (5a) zu der Empfangseinrichtung (9) oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Notabschaltungseinrichtung eines Geräts mit beweglichen, angetriebenen Teilen, insbesondere eines Koordinatenmessgeräts. Die Erfindung betrifft ferner eine Notabschaltungs-Anordnung mit der Notabschaltungseinrichtung und optional mit dem Gerät, das insbesondere ein Koordinatenmessgerät ist.
  • US 2004/0078116 A1 beschreibt eine Robotersteuerung mit einem Bedienteil, das einen Nothalt-Knopf aufweist. Die Bedieneinheit weist eine Mehrzahl von Übertragungseinrichtungen auf und die Robotersteuerung weist eine Mehrzahl von Empfangseinrichtungen auf. Dabei erfolgt die Kommunikation zwischen den Übertragungseinrichtungen und den Empfangseinrichtungen drahtlos. Ein Nothalt-Befehl wird über die Mehrzahl von Übertragungseinrichtungen zu der Mehrzahl von Empfangseinrichtungen übertragen. Der in der Druckschrift verfolgte Ansatz ist dabei die Erzeugung einer Redundanz für die Übertragung und den Empfang von Nothalt-Signalen.
  • Eine Notabschaltungs-Anordnung für Koordinatenmessgeräte ist z. B. aus US 2010/0039391 A1 bekannt. Mit einer Bedieneinrichtung kann ein Nutzer Bewegungen eines Sensors mittels eines Joysticks und zugewiesenen Knöpfen steuern. Ein Kommunikationsprotokoll kann adaptiert werden, sodass die Bedieneinrichtung mit einer beliebigen Anzahl von Typen oder Marken von Koordinatenmessgeräten wechselwirken kann. In einer speziellen Ausgestaltung kann die Bedieneinrichtung mit der Steuerung des Koordinatenmessgeräts verbunden sein, und zwar über ein Kommunikationskabel und/oder über eine drahtlose Verbindung. Die Bedieneinrichtung weist einen Notabschaltungsknopf auf, der mit seinem eigenen Funksender verbunden sein kann, wenn die Bedieneinrichtung die Fähigkeit hat, drahtlos betrieben zu werden. Bei Anbindung an ein Kabel kann der Notabschaltungsknopf über seinen eigenen Kommunikationsdraht des Kabels angeschlossen sein.
  • Ein drahtloser Betrieb einer Bedieneinrichtung, mit denen Funktionen eines Geräts bedient werden können, erlaubt es dem Nutzer, sich frei zu bewegen. Allerdings ist eine drahtlose Übertragung von Signalen nicht so zuverlässig wie eine Übertragung der Signale über Kabel. Bei Betätigung der Notabschaltungs-Betätigungseinrichtung, die Teil der Bedieneinrichtung sein kann, muss aber eine Notabschaltung des Geräts, insbesondere sämtlicher Antriebe, zuverlässig erfolgen. Auch eine wesentliche Verzögerung der Notabschaltung aufgrund einer vorübergehenden Unterbrechung der drahtlosen Signalverbindung ist nicht akzeptabel. Es ist daher möglich, die Funktionsfähigkeit der drahtlosen Signalverbindung laufend zu überprüfen, z. B. durch Prüfsignale, die über die Signalverbindung übertragen werden. Daraus folgt jedoch die Notwendigkeit einer Notabschaltung, wenn die drahtlose Signalverbindung nicht funktionsfähig ist. Eine drahtlose Signalverbindung für die Notabschaltungsfunktion führt daher auch zu unbeabsichtigten Notabschaltungen des Geräts. Betreiber des Geräts werden dies nur zeitweise akzeptieren.
  • Insbesondere wenn das Gerät über längere Zeiträume zuverlässig unterbrechungsfrei betrieben werden soll, werden daher leitungsgebundene Signalübertragungsverbindungen bevorzugt. Damit wird aber die Handhabung der Bedieneinrichtung eingeschränkt. Ist die Bedieneinrichtung z. B. über ein Kabel mit dem Gerät verbunden, begrenzt die Länge des Kabels den Raum, innerhalb dessen die Bedieneinrichtung bewegt werden kann.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Handhabung von Bedieneinrichtungen zur Bedienung von Geräten mit beweglichen, angetriebenen Teilen zu erleichtern und insbesondere einen drahtlosen Betrieb zu ermöglichen, wobei jedoch die Zuverlässigkeit der Übertragung von Notabschaltungs-Betätigungssignalen von der Bedieneinrichtung zu einer Notabschaltungseinrichtung des Geräts erhöht ist oder zumindest nach Wahl des Benutzers erhöht werden kann.
  • Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, zumindest zwei verschiedene Signalübertragungsmedien zur Verfügung zu stellen, über die ein von einem Nutzer an der Bedieneinrichtung ausgelöstes Betätigungssignal zu einer Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung übertragen werden kann. Bei dem ersten Signalübertragungsmedium handelt es sich insbesondere um ein kabelloses (insbesondere drahtloses) Signalübertragungsmedium, d. h. zumindest eine Teilstrecke der Signalverbindung zwischen Bedieneinrichtung und Empfangseinrichtung ist/wird kabellos realisiert. Unter kabellos wird insbesondere auch verstanden, dass in der Teilstrecke oder Strecke keine Leitungsverbindung anderer Art als elektrisch vorhanden ist, das heißt insbesondere auch keine faseroptische Leitung. Geeignete drahtlose Signalverbindungen sind allgemein auf dem Gebiet der Koordinatenmessgeräte oder Werkzeugmaschinen bekannt. Sie werden daher in dieser Beschreibung nicht näher beschrieben. Beispielsweise handelt es sich bei der drahtlosen Signalübertragungsverbindung um eine Verbindung, die elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz im Kilohertzbereich oder Megahertzbereich oder im Infrarotbereich (so genannte optische Verbindung) nutzt. Protokolle und Datenübertragungsstandards, die z. B. den Megahertzbereich nutzen, sind Bluetooth und WLAN (Wireless Local Area Network), um nur zwei Beispiele zu nennen.
  • Das zweite Signalübertragungsmedium ist vorzugsweise ein leitungsgebundenes Signalübertragungsmedium, so dass die entsprechende Signalverbindung vorzugsweise durchgehend über zumindest eine Leitung zwischen Bedieneinrichtung und Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung realisiert ist. Bei der Leitung kann es sich insbesondere um eine elektrische Leitung oder um eine faseroptische Leitung handeln. Eine Signalübertragung über elektrische Leitungen kann z. B. gemäß dem RS-232-Standard stattfinden. Es können jedoch auch andere Übertragungsstandards, wie z. B. RS-422 oder RS-485 genutzt werden. Auch eine Übertragung von Signalen über einen USB (Universal Serial Bus) ist möglich. Grundsätzlich, auch wenn nicht bevorzugt, kann es sich bei dem zweiten Signalübertragungsmedium wiederum um ein (zweites) drahtloses Signalübertragungsmedium handeln. Über eine faseroptische Leitung werden Signale insbesondere als Lichtimpulse und/oder als andere optische Signale übertragen. Entsprechende Verfahren sind ebenfalls allgemein bekannt.
  • Die Erfindung geht von der Nutzung von zwei verschiedenen Signalübertragungsmedien parallel zueinander, d. h. zur Realisierung verschiedener Signalübertragungsverbindungen, aus. Darüber hinaus können die einzelnen Signalübertragungsverbindungen jeweils über ein oder mehrere Signalübertragungsmedien stattfinden. Insbesondere bei Nutzung eines drahtlosen Signalübertragungsmediums für eine Signalübertragungsverbindung wird in der Regel für dieselbe Signalübertragungsverbindung abschnittsweise auch eine leitungsgebundene Signalübertragung stattfinden. Z. B. ist die Sendeeinrichtung, die das Signal sendet, zunächst über zumindest eine (zum Beispiel elektrische) Leitung mit einem Funksender verbunden, der das Signal drahtlos per Funk aussendet. Von einem Funkempfänger wird das Signal empfangen und z. B. wieder über zumindest eine (zum Beispiel elektrische) Leitung zu der Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung übertragen. Dagegen findet eine rein leitungsgebundene Signalübertragung vorzugsweise ohne Wechsel der Übertragungsart statt, d. h. es findet keine Umwandlung des gesendeten Signals in ein anderes Signal (z. B. Umwandlung gemäß einem anderen Übertragungsprotokoll) statt, bevor das Signal von der Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung empfangen wird.
  • Dadurch dass zwei Signalübertragungsmedien zur Verfügung stehen, ist einerseits der Komfort für den Benutzer erhöht, denn der Benutzer kann nach seiner Wahl das eine oder das andere Signalübertragungsmedium oder beide Medien nutzen und die jeweiligen Vorteile hinsichtlich des Bedienungskomforts nutzen. Ist zumindest eines der beiden Signalübertragungsmedien ein drahtloses Medium, ist der Benutzer z. B. nicht mehr auf die Länge eines Verbindungskabels beschränkt. Andererseits wird durch die Nutzung von mehreren Signalübertragungsmedien die Zuverlässigkeit der Signalübertragung erhöht oder kann zumindest nach Wahl des Benutzers erhöht werden. Z. B. wählt der Benutzer während eines Betriebszeitraumes des Gerätes, in dem eine besonders hohe Zuverlässigkeit erfordert wird, das Signalübertragungsmedium mit der höchsten Zuverlässigkeit oder wählt einen Betrieb über beide Signalübertragungsmedien in redundanter Form, d. h. eine Unterbrechung der Signalverbindung über das eine Medium wirkt sich nicht störend auf den Betrieb aus, wenn die Signalübertragungsverbindung über das andere Medium noch funktioniert.
  • Eine Notabschaltungsfunktion oder auch ”Not-Halt-Funktion” wird bei vielen Geräten mit beweglichen, angetriebenen Teilen, wie z. B. Koordinatenmessgeräten und Werkzeugmaschinen sowie Robotern, verlangt. Die entsprechende Norm DIN bzw. EN bzw. ISO 13850 bezeichnet die Not-Halt-Funktion eine Funktion, die aufkommende Gefährdungen für Personen, Schäden an der Maschine oder an laufenden Arbeiten abwenden oder bereits bestehende mindern soll. Gefährdungen im Sinne dieser Norm sind insbesondere solche, die herrühren von: funktionalen Unregelmäßigkeiten (z. B. Fehlfunktionen der Maschine, nicht akzeptable Eigenschaften des bearbeiteten Materials), sodass die drahtlose Verbindung nicht funktionsfähig ist. Auch wenn die drahtlose Signalverbindung bereits hergestellt wurde und funktionierte, kann sie jederzeit funktionsunfähig werden, z. B. durch störende Funksignale aus anderen Quellen. Bevorzugtermaßen wird daher beim gleichzeitigen Betrieb von zwei parallelen Signalübertragungsverbindungen zwischen der Bedieneinrichtung und der Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung zwar wiederholt und/oder kontinuierlich geprüft, ob die einzelnen Signalübertragungsverbindungen funktionsfähig sind. Jedoch wird z. B. bei Ausfall lediglich einer der beiden Signalübertragungsverbindungen nicht automatisch eine Notabschaltung ausgelöst, da eine Signalübertragung über die andere Signalübertragungsverbindung noch möglich ist. Eine entsprechende Prüfeinrichtung oder Prüfanordnung, die die Funktionsfähigkeit der Signalübertragungsverbindungen wiederholt und/oder kontinuierlich prüft, toleriert daher den Ausfall einer der beiden Verbindungen, solange die andere Verbindung noch funktionsfähig ist, und löst erst dann eine Notabschaltung aus, wenn beide Signalübertragungsverbindungen oder alle Signalübertragungsverbindungen nicht mehr funktionsfähig sind. Hierauf wird noch näher eingegangen.
  • Damit wird eine nicht beabsichtigte und nicht erforderliche Notabschaltung vermieden, die in der Regel mit wesentlichen Nachteilen für den Nutzer oder Betreiber des Geräts verbunden ist. Ein Nachteil besteht bei Koordinatenmessgeräten z. B. darin, dass eine bereits durchgeführte Vermessung eines Werkstücks mittels des Koordinatenmessgeräts zumindest teilweise wiederholt werden muss. Auch besteht üblicherweise die Vorschrift, eine Notabschaltung manuell aufzuheben, d. h. das Gerät für den erneuten Start in einen definierten Ausgangszustand zurückzuversetzen. Wird die Notabschaltung nicht bemerkt, steht das Gerät still.
  • Die erwähnte Norm bezeichnet die Notabschaltungs-Betätigungseinrichtung als Not-Halt-Gerät. Das Betätigungssignal entspricht dem Zustand „Not-Halt ausgelöst” der Betätigungseinrichtung. Da für eine sichere Funktion eine ständige, wiederholte und insbesondere zyklische Signalübertragung von der Betätigungseinrichtung zu dem Gerät mit beweglichen Teilen (zum Beispiel Koordinatenmessgerät) erforderlich ist, wird im Zustand „Not-Halt nicht ausgelöst” ein Signal übertragen, das jedoch nicht zur Notabschaltung führt. Vielmehr verhindert der Empfang des Signals, dass wegen des Ausbleibens eines Signals automatisch einen Notabschaltung ausgeführt wird.
  • Insbesondere während eines Übergangs von der Nutzung lediglich des ersten Signalübertragungsmediums auf eine Nutzung des zweiten Signalübertragungsmediums (oder umgekehrt), besteht die Gefahr, dass zumindest für einen vorübergehenden Zeitraum keine Signalübertragungsverbindung funktionsfähig ist. Dies ist jedoch nicht akzeptabel, da der Nutzer jederzeit eine Notabschaltung des Geräts auslösen können muss. Wenn entsprechende Überprüfungen der Funktionsfähigkeit der Signalverbindungen stattfinden, würde automatisch eine Notabschaltung ausgelöst. Damit wäre zwar den Sicherheitsvorschriften genüge getan. Es würden sich aber die genannten Nachteile für den Nutzer bzw. Betreiber des Geräts ergeben.
  • Es wird daher vorgeschlagen, bei einem derartigen Übergang sowohl die erste als auch die zweite Signalübertragungsverbindung parallel und gleichzeitig, oder zumindest innerhalb desselben Zeitraums, zu nutzen, d. h. sowohl das erste Signalübertragungsmedium als auch das zweite Signalübertragungsmedium für die Übertragung gegebenenfalls ausgelöster Notabschaltungs-Betätigungssignale von der Bedieneinrichtung zu der zumindest einen Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung zu nutzen. Insbesondere kann ein Übergang von der Nutzung lediglich des ersten Signalübertragungsmediums auf eine Nutzung lediglich des zweiten Signalübertragungsmediums stattfinden und wird in diesem Fall ein während des Übergangs-Zeitraums zu übertragendes Signal über das erste und das zweite Signalübertragungsmedium übertragen. Bevorzugt wird jedoch, dass nach Möglichkeit (z. B. wenn eine leitungs-ungebundene Beweglichkeit der Bedieneinrichtung nicht erforderlich ist) dauerhaft sowohl das erste als auch das zweite Signalübertragungsmedium genutzt wird. Wurde daher zum Beispiel zunächst ein drahtloses Signalübertragungsmedium, aber keine durchgehende Leitungsverbindung genutzt, d. h. bestand keine durchgehende Leitungsverbindung für die Übertragung des Signals, findet bevorzugter Maßen anschließend ein Übergang auf eine dauerhafte Nutzung sowohl des drahtlosen Signalübertragungsmediums und gleichzeitig eines weiteren Signalübertragungsmediums statt, wobei das weitere Signalübertragungsmedium insbesondere ein leitungsgebundenes Signalübertragungsmedium mit einer durchgehenden Leitungsverbindung zur Übertragung von Signalen ist.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen: Ein Verfahren zum Betreiben einer Notabschaltungseinrichtung eines Geräts mit beweglichen, angetriebenen Teilen, insbesondere eines Koordinatenmessgeräts, wobei ein von einem Nutzer ausgelöstes Betätigungssignal, das der Nutzer an einer von ihm bedienbaren, portablen Bedieneinrichtung zur Betätigung der Notabschaltungseinrichtung auslöst, von der Bedieneinrichtung
    • – in einem ersten Betriebsmodus über ein erstes Signalübertragungsmedium zu einer Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung übertragen wird,
    • – in einem zweiten Betriebsmodus zumindest über ein von dem ersten Signalübertragungsmedium verschiedenes zweites Signalübertragungsmedium zu einer Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung übertragen wird,
    wobei in dem ersten Betriebsmodus das zweite Signalübertragungsmedium nicht genutzt wird und wobei das Betätigungssignal,
    • a) wenn es während eines Übergangs-Zeitraums, in dem von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus gewechselt wird, ausgelöst wird, von der Bedieneinrichtung über das erste Signalübertragungsmedium und über das zweite Signalübertragungsmedium zu der Empfangseinrichtung oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung übertragen wird, falls das erste Signalübertragungsmedium in dem zweiten Betriebsmodus nicht mehr genutzt wird, oder
    • b) wenn es nach einem Übergang von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus ausgelöst wird, von der Bedieneinrichtung über das erste Signalübertragungsmedium und über das zweite Signalübertragungsmedium zu der Empfangseinrichtung oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung übertragen wird, falls das erste Signalübertragungsmedium in dem zweiten Betriebsmodus auch genutzt wird.
  • Außerdem wird vorgeschlagen: eine Notabschaltungs-Anordnung, aufweisend
    • – eine Notabschaltungseinrichtung für ein Gerät mit beweglichen, angetriebenen Teilen, insbesondere eines Koordinatenmessgeräts,
    • – eine portable Bedieneinrichtung, mit der das Gerät durch einen Nutzer bedienbar ist,
    • – eine Betätigungseinrichtung, die Teil der Bedieneinrichtung ist und die ausgestaltet ist, bei Betätigung der Betätigungseinrichtung durch den Nutzer ein Betätigungssignal zu erzeugen,
    • – zumindest eine Empfangseinrichtung, die Teil der Notabschaltungseinrichtung ist und die ausgestaltet ist, bei Empfang des Betätigungssignals von der Bedieneinrichtung das Gerät abzuschalten, insbesondere sämtliche Antriebe des Geräts abzuschalten,
    • – ein erstes und ein zweites Signalübertragungsmedium, über die die Bedieneinrichtung mit der zumindest einen Empfangseinrichtung verbindbar ist,
    wobei das von einem Nutzer mittels der Betätigungseinrichtung ausgelöste Betätigungssignal
    • – in einem ersten Betriebsmodus der Anordnung über das erste Signalübertragungsmedium zu der Empfangseinrichtung oder zu einer der Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung übertragen wird,
    • – in einem zweiten Betriebsmodus der Anordnung zumindest über das zweite Signalübertragungsmedium zu der Empfangseinrichtung oder zu einer der Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung übertragen wird,
    wobei in dem ersten Betriebsmodus das zweite Signalübertragungsmedium nicht genutzt wird und wobei die Anordnung ausgestaltet ist, das Betätigungssignal,
    • a) wenn es während eines Übergangs-Zeitraums, in dem von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus gewechselt wird, ausgelöst wird, von der Bedieneinrichtung über das erste Signalübertragungsmedium und über das zweite Signalübertragungsmedium zu der Empfangseinrichtung oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung zu übertragen, falls das erste Signalübertragungsmedium in dem zweiten Betriebsmodus nicht mehr genutzt wird, oder
    • b) wenn es nach einem Übergang von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus ausgelöst wird, von der Bedieneinrichtung über das erste Signalübertragungsmedium und über das zweite Signalübertragungsmedium zu der Empfangseinrichtung oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung zu übertragen, falls das erste Signalübertragungsmedium in dem zweiten Betriebsmodus auch genutzt wird.
  • Durch den gleichzeitigen Betrieb paralleler Signalverbindungen über die verschiedenen Signalübertragungsmedien während des Übergangs-Zeitraums (Fall a) der Ausgestaltung des zweiten Betriebsmodus) oder nach dem Übergang (Fall b) der Ausgestaltung des zweiten Betriebsmodus) wird die Notabschaltungsfunktion auch während des Übergangs-Zeitraums oder trotz des Übergangs ohne Störung gewährleistet. Insbesondere kann noch während des Übergangs-Zeitraums oder unmittelbar nach dem Übergang eine Überprüfung der Funktionsfähigkeit des neu in Betrieb genommenen Signalübertragungsmediums und/oder der Signalübertragungsverbindung über dieses Medium stattfinden. Ist die Überprüfung z. B. nicht erfolgreich, d. h. die Signalverbindung ist nicht oder nur eingeschränkt funktionsfähig, kann z. B. die andere Signalverbindung weiter betrieben werden. Alternativ oder zusätzlich wird z. B. eine entsprechende Warnung an den Nutzer ausgegeben oder die Außerbetriebnahme der zuvor bestehenden Signalverbindung wird automatisch blockiert.
  • In dem Fall b), der den beigefügten Patentansprüchen entspricht und in dem das erste Signalübertragungsmedium auch in dem zweiten Betriebsmodus genutzt wird, findet der Übergang von dem ersten in den zweiten Betriebsmodus vorzugsweise schlagartig statt, insbesondere innerhalb eines Zeitraums, der kürzer ist als Zeitintervalle, in denen ein Signal von der Empfangseinrichtung empfangen werden muss oder andernfalls eine Notabschaltung des Geräts ausgelöst wird, insbesondere da dann Funktionsunfähigkeit der Signalverbindung angenommen wird.
  • In einer speziellen Ausgestaltung ist das erste Signalübertragungsmedium ein drahtloses Signalübertragungsmedium. Daher wird in dem ersten Betriebsmodus das von dem Nutzer ausgelöste Betätigungssignal insbesondere über das drahtlose, erste Signalübertragungsmedium zu der Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung übertragen.
  • Alternativ oder zusätzlich ist das zweite Signalübertragungsmedium ein leitungsgebundenes Signalübertragungsmedium mit zumindest einer (z. B. elektrischen oder faseroptischen) Leitung, über die die Bedieneinrichtung mit einer Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung verbunden ist. Daher wird in dem zweiten Betriebsmodus das von dem Nutzer ausgelöste Betätigungssignal insbesondere zumindest über das leitungsgebundene, zweite Signalübertragungsmedium (das heißt die zumindest eine Leitung) zu der Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung übertragen.
  • Bei der Kombination eines ersten, drahtlosen Signalübertragungsmedium mit einem zweiten, leitungsgebundenen Signalübertragungsmedium werden die Vorteile der Erfindung besonders deutlich: wenn eine besonders sichere, unterbrechungsfreie Ankopplung der Bedieneinrichtung an die Notabschaltungseinrichtung erforderlich ist, steht der zweite Betriebsmodus mit leitungsgebundenem Signalübertragungsmedium zur Verfügung. Dagegen erlaubt es der erste Betriebsmodus mit drahtlosem Signalübertragungsmedium, die Bedieneinrichtung frei bewegen zu können und dennoch das Betätigungssignal übertragen zu können. Der Übergang von dem einen in den anderen Betriebsmodus wird gewährleistet, ohne ungewollt eine Notabschaltung auszulösen. Insbesondere wird bei dem Übergang von dem leitungsgebundenen in den drahtlosen Betriebsmodus die Leitungsverbindung erst dann unterbrochen, wenn die drahtlose Signalübertragung funktionsfähig ist. Die Funktionsfähigkeit wird vorzugsweise überprüft. Umgekehrt wird bei dem Übergang von dem drahtlosen Betriebsmodus in den leitungsgebundenen Betriebsmodus die drahtlose Signalverbindung erst dann außer Betrieb gesetzt, wenn die Leitungsverbindung hergestellt ist und für die Übertragung des Betätigungssignals funktionsfähig ist. Vorzugsweise wird die drahtlose Signalverbindung nicht außer Betrieb gesetzt. Sie kann aber insbesondere dann außer Betrieb gesetzt werden, wenn durch eine Verriegelung verhindert wird, dass die Leitungsverbindung unterbrochen wird, indem die Notabschaltungs-Betätigungseinrichtung von einem entsprechenden Anschluss entfernt wird, bevor die drahtlose Signalverbindung wieder funktionsfähig ist. In diesem Fall wird daher die Verbindung der Notabschaltungs-Betätigungseinrichtung zu dem Anschluss (z. B. eine Docking-Station) verriegelt und insbesondere erst dann entriegelt, wenn die drahtlose Signalverbindung wieder funktionsfähig ist.
  • Unabhängig von der Art des Signalübertragungsmediums wird bevorzugt, dass die Funktionsfähigkeit der Signalverbindung über das Signalübertragungsmedium automatisch wiederholt und/oder kontinuierlich überprüft wird, wenn in einem der Betriebsmodi die Funktionsfähigkeit verlangt wird. Dies gilt insbesondere auch für den Übergangs-Zeitraum, in dem von einem Betriebsmodus in einen anderen Betriebsmodus gewechselt wird oder für den Übergang auf einen anderen Betriebsmodus, in dem ein Signalübertragungsmedium, das vor dem Übergang nicht genutzt wurde, genutzt werden soll.
  • Es wird daher vorgeschlagen, in dem ersten Betriebsmodus und/oder in dem zweiten Betriebsmodus die Funktionsfähigkeit einer Signalverbindung (und vorzugsweise aller Signalverbindungen), die in dem Betriebsmodus für die Übertragung des Betätigungssignals über das Signalübertragungsmedium bestehen soll (sollen), wiederholt und/oder kontinuierlich zu überprüfen.
  • Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, die Funktionsfähigkeit der Signalverbindungen zur Übertragung des Betätigungssignals über das erste und zweite Signalübertragungsmedium während des Übergangs-Zeitraums, in dem von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus oder umgekehrt gewechselt wird, wiederholt und/oder kontinuierlich zu überprüfen.
  • Vorzugsweise wird zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Signalverbindung wiederholt und/oder kontinuierlich ein Prüfsignal von der Bedieneinrichtung über die zu prüfende Signalverbindung zu der Empfangseinrichtung oder in den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung übertragen. Die erfolgreiche Prüfung kann daher insbesondere darin bestehen, dass die Empfangseinrichtung das Prüfsignal empfängt, zum Beispiel wiederholt in zeitlichen Abständen empfängt, die jeweils kürzer oder kürzer/gleich als ein vorgegebener maximaler Zeitabstand sind.
  • Insbesondere kann die zumindest eine Empfangseinrichtung ebenfalls wiederholt (jedoch nicht zwangsläufig mit derselben Wiederholfrequenz wie beim Senden des Prüfsignals) und/oder kontinuierlich prüfen, ob ein Prüfsignal von der Bedieneinrichtung empfangen wurde. Wenn die Empfangseinrichtung feststellt, dass zumindest innerhalb eines Zeitintervalls vorgegebener Länge kein Prüfsignal von der Bedieneinrichtung empfangen wurde, ist die Funktionsfähigkeit der Signalverbindung nicht gegeben oder nicht zuverlässig gegeben. Abhängig von einer vorgegebenen Vorschrift löst die Empfangseinrichtung einen der Vorschrift entsprechenden Prozess aus. Zum Beispiel wird eine Warnung ausgegeben, wenn über einen Zeitraum einer ersten vorgegebenen Länge kein Prüfsignal empfangen wurde. Vorzugsweise wird die Notabschaltungseinrichtung betätigt, wenn auch über einen Zeitraum einer zweiten vorgegebenen Länge (die größer ist als die erste vorgegebener Länge) kein Prüfsignal von der Bedieneinrichtung empfangen wird. Bei einer anderen Ausgestaltung wird auf die Ausgabe einer Warnung bei Überschreitung des Zeitraums der ersten vorgegebenen Länge verzichtet, d. h. es muss lediglich die Länge eines Zeitraums vorgegeben werden.
  • Optional prüft die zumindest eine Empfangseinrichtung außerdem, ob es sich bei dem Prüfsignal um ein erwartetes Prüfsignal handelt. Zum Beispiel können die Prüfsignale Informationen enthalten, die es erlauben, die Reihenfolge ihrer Absendung von der Bedieneinheit festzustellen. Wenn ein Prüfsignal nicht in der Reihenfolge der Absendung von der Empfangseinrichtung empfangen wird, d. h. ein anderes Prüfsignal nicht oder zu spät empfangen wird, handelt es sich bei dem Prüfsignal nicht um ein erwartetes Prüfsignal, denn das zuvor abgesendete andere Prüfsignal wurde erwartet.
  • Wenn die Empfangseinrichtung feststellt, dass ein empfangenes Prüfsignal nicht erwartet wurde und/oder dass ein Prüfsignal nicht empfangen wurde, kann wiederum ein einer vorgegebenen Vorschrift entsprechender Prozess ausgelöst werden, zum Beispiel die Ausgabe einer Warnung und/oder die Betätigung der Notabschaltungseinrichtung.
  • Wenn die Überprüfung der Signalverbindungen während des Übergangs-Zeitraums zwischen zwei Betriebsmodi stattfindet, muss die vorgegebene Vorschrift Ausnahmen zulassen, bei denen der entsprechende Prozess nicht oder nur bei Erfüllung zumindest einer weiteren Voraussetzung ausgelöst wird. Alternativ kann für den Übergangs-Zeitraum eine eigene Vorschrift vorgegeben sein. Es ist auch möglich, dass die Überprüfung der Signalverbindungen lediglich während des Übergangs-Zeitraums stattfindet, auch wenn dies nicht bevorzugt ist. Insbesondere wird bevorzugt, dass zumindest in einem Betriebsmodus, in dem ein drahtloses Übertragungsmedium für die Übertragung des Betätigungssignals zur Verfügung steht, die Signalverbindung überprüft wird.
  • Während des Übergangs-Zeitraums reicht es aus, wenn eine der beiden Signalverbindungen funktionsfähig ist. Allerdings ist es das Ziel, das am Ende des Übergangs-Zeitraums diejenige Signalverbindung funktionsfähig ist, die zu dem Betriebsmodus gehört, in den gewechselt wird. Dies muss jedoch nicht während des Übergangs-Zeitraums geprüft werden, insbesondere wenn nach dem Übergangs-Zeitraum eine Überprüfung der dann bestehenden Signalverbindung stattfindet.
  • Die Überprüfung kann durch Übertragung von Prüfsignalen von der Bedieneinrichtung zu der Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung ausgeführt werden, insbesondere wie für die verschiedenen Betriebsmodi oben beschrieben. Bevorzugter Maßen werden die Prüfsignale während des Übergangs-Zeitraums oder dauerhaft während des zweiten Betriebsmodus über das erste und das zweite Übertragungsmedium zu derselben Empfangseinrichtung übertragen werden, das heißt solange Signalverbindungen über das erste und das zweite Übertragungsmedium funktionsfähig sind. Anders ausgedrückt wird nach Möglichkeit (das heißt bei bestehender Signalverbindung) jedes Prüfsignal sowohl über das eine als auch über das andere Übertragungsmedium zu derselben Empfangseinrichtung übertragen. Entsprechendes gilt alternativ oder zusätzlich vorzugsweise auch für das Betätigungssignal, mit dem eine Notabschaltung ausgelöst wird.
  • Die Übertragung über beide Übertragungsmedien hat den Vorteil, dass die Prüfsignale entweder über das eine Übertragungsmedium, das andere Übertragungsmedien oder über beide Übertragungsmedien zu der Empfangseinrichtung übertragen werden können, das heißt die Empfangseinrichtung erreichen können. Erreicht ein Prüfsignal die Empfangseinrichtung über zumindest eines der Übertragungsmedien, kann daraus geschlossen werden, dass es möglich ist, das Betätigungssignal von der Bedieneinrichtung zu übertragen, d. h. die Auslösung einer Notabschaltung ist für den Nutzer möglich. Insbesondere kann die Auswertung bzw. eigentliche Prüfung der von der Empfangseinrichtung empfangenen Prüfsignale in derselben Weise durchgeführt werden wie oben beschrieben. Es muss lediglich gewährleistet sein, dass der Empfang desselben Prüfsignals über beide Übertragungsmedien nicht fälschlicherweise zu einer Auflösung eines der gemäß der vorgegebenen Vorschrift vorgegebenen Prozesse führt. Insbesondere ist es daher möglich, wie oben beschrieben den Empfang von Prüfsignal in einem Zeitraum vorgegebener Länge zu überwachen und bei nicht-Empfang einen Prozess auszulösen. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, die empfangenen Prüfsignale daraufhin auszuwerten, ob sie erwartet wurden. Allerdings muss es dabei erlaubt sein, d. h. nicht zur Auslösung eines vorgegebenen Prozesses führen, wenn Prüfsignale nicht in der Reihenfolge ihrer Absendung von der Bedieneinrichtung empfangen werden. Zum Beispiel ist es daher möglich, alternativ oder zusätzlich zu der Information über die Reihenfolge der Prüfsignale eine Information über die Zeit der Erzeugung des Prüfsignals und/oder der Absendung des Prüfsignals in dem Prüfsignal mit zu übertragen. Durch Auswertung der Zeit-Information kann entschieden werden, ob das empfangene Prüfsignal erwartet wurde und/oder ob ein erwartetes Prüfsignal nicht empfangen wurde. Es bestehen weitere Möglichkeiten der Auswertung der Informationen über die Reihenfolge und/oder Zeit.
  • Optional kann zumindest eine zusätzliche, redundante Empfangseinrichtung vorhanden sein, zu der die Prüfsignale und/oder das Betätigungssignal vorzugsweise ebenfalls über beide Übertragungsmedien übertragen werden. Sind zum Beispiel zwei Empfangseinrichtungen vorhanden, werden die Prüfsignale und/oder das Betätigungssignal von der Bedieneinrichtung über beide Übertragungsmedien zu beiden Empfangseinrichtungen übertragen. Durch zumindest eine zusätzliche Empfangseinrichtung wird die Zuverlässigkeit erhöht und insbesondere vermieden, dass bei Ausfall einer Empfangseinrichtung oder bei Ausfall von Signalübertragungsverbindungen zu lediglich einer Empfangseinrichtung unbeabsichtigt eine Notabschaltung durchgeführt wird. Bei Übertragung des Betätigungssignals wird durch die zumindest eine zusätzliche Empfangseinrichtung die Sicherheit erhöht, dass das Betätigungssignal schnellstmöglich empfangen wird und die Notabschaltung durchgeführt wird.
  • Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der Nutzung von Prüfsignalen wird bevorzugt, dass mit einem Prüfsignal eine Information über die Identität der Bedieneinrichtung übertragen wird, von der das Prüfsignal abgesendet wurde. Entsprechendes gilt alternativ oder zusätzlich für Notabschaltungs-Betätigungssignale, die von einer Bedieneinrichtung zu einer Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung übertragen werden. Durch die Information über die Identität der absendenden Bedieneinrichtung kann eine bestimmte Bedieneinrichtung erkannt werden, die für den Betrieb des Geräts vorgesehen ist, welchem die Notabschaltungseinrichtung zugeordnet ist. Wird zum Beispiel in der Umgebung des Geräts eine weitere Bedieneinrichtung mit Notabschaltungs-Funktion als Bedieneinrichtung eines anderen Geräts betrieben, kann so zwischen den verschiedenen Bedieneinrichtungen unterschieden werden. Wenn für die Bedienung desselben Geräts mehr als eine Bedieneinrichtung genutzt wird, kann durch die Information über die Identität der Bedieneinrichtung festgestellt werden, welche Signalverbindung funktionsfähig ist bzw. von welcher Bedieneinrichtung das Betätigungssignal abgesendet wurde. Vorzugsweise werden Prüfsignale, die eine Information über die Identität der Bedieneinrichtung aufweisen, während des Betriebs der jeweiligen Signalverbindung sowohl über das erste Signalübertragungsmedium als auch über das zweite Signalübertragungsmedium übertragen:
    Im Fall einer durchgehenden Leitungsverbindung als Signalverbindung kann alternativ oder zusätzlich eine mechanische Kopplung der Notabschaltungs-Betätigungseinrichtung mit dem gegebenenfalls zu betätigenden Gerät mechanisch codiert sein, sodass die Notabschaltungs-Betätigungseinrichtung lediglich mit einem einzigen entsprechend codierten Gerät gekoppelt werden kann. Auch dies gewährleistet eine eindeutige Zuordnung der Notabschaltungs-Betätigungseinrichtung zu dem zu betätigenden Gerät. Bevorzugt wird, dass in diesem Fall dennoch Prüfsignale, die eine Information über die Identität der Bedieneinrichtung aufweisen, über die andere Leitungsverbindung übertragen werden, insbesondere wenn die andere Leitungsverbindung zumindest einen Abschnitt (Teilstrecke) aufweist, in dem die Signale kabellos übertragen werden.
  • Die mechanische Kodierung und die Übertragung von Prüfsignalen, die eine Information über die Identität der Bedieneinrichtung aufweisen, sind Ausgestaltungen eines bevorzugter Maßen vorhandenen Merkmals der Erfindung, nämlich dass die Bedieneinrichtung eindeutig dem abzuschaltenden Gerät zugeordnet ist. Vorzugsweise ist das Gerät ausgestaltet festzustellen, ob eine Bedieneinrichtung, von der ein Signal empfangen wird, eine dem Gerät zugeordnete Bedieneinrichtung ist. Dem entspricht eine Ausgestaltung des Verfahrens, bei der festgestellt wird, ob eine Bedieneinrichtung, von der ein Gerät ein Signal empfängt, eine dem Gerät zugeordnete Bedieneinrichtung ist. Zum Beispiel ist in dem Gerät entsprechende Information zur Identifizierung einer zugeordneten Bedieneinrichtung gespeichert. Anhand dieser Information kann das Gerät zum Beispiel aus einem Prüfsignal mit enthaltener Identifikationsinformation ermitteln, ob das Prüfsignal von einer dem Gerät zugeordneten Bedieneinrichtung gesendet wurde.
  • Die eindeutige Zuordnung der Bedieneinrichtung zu dem Gerät hat den Vorteil, dass automatisch eine Abschaltung des Geräts vorgenommen werden kann (und vorzugsweise auch vorgenommen wird), wenn das Gerät ein Signal von einer Bedieneinrichtung empfängt, die nicht dem Gerät zugeordnet ist. Insbesondere findet eine Abschaltung des Geräts statt, wenn über eine durchgehende Leitungsverbindung ein Signal empfangen wird, dass von einer dem Gerät nicht zugeordneten Bedieneinrichtung gesendet wurde. In diesem Fall wurde eine falsche Bedieneinrichtung an das Gerät angekoppelt. Ohne Abschaltung besteht die Gefahr, dass eine Person fälschlicherweise annimmt, dass die an das Gerät angekoppelt der Bedieneinrichtung dem Gerät zugeordnet ist.
  • Im Falle einer Signalverbindung mit kabelloser Signalübertragung wird es bevorzugt, dass mehrere Signal-Übertragungskanäle (zum Beispiel Frequenzbereiche zur Signalübertragung) möglich sind und das Gerät und die zugeordnete Bedieneinrichtung durch den Übertragungskanal einander zugeordnet sind. Vorzugsweise werden außerdem Signale mit Identifikationsinformation von der Bedieneinrichtung zu dem Gerät übertragen. Empfängt das Gerät im Fehlerfall über den Übertragungskanal Signale ohne Identifikationsinformation oder ohne die korrekte Identifikation der dem Gerät zugeordneten Bedieneinrichtung, wird das Gerät vorzugsweise abgeschaltet.
  • Durch die Erfindung wird insbesondere auch der sonst hohe Aufwand für die Deaktivierung einer kabellosen (das heißt Signalverbindung ohne durchgehende Leitungsverbindung) Bedieneinrichtung mit Notabschaltungsfunktion reduziert. Da eine für Personen sichtbare Bedieneinrichtung mit Notabschaltungsfunktion immer funktionsfähig sein muss, müsste die Bedieneinrichtung mit hohem Aufwand außer Betrieb genommen werden, ohne eine ungewollte Notabschaltung auszulösen und müsste die Bedieneinrichtung anschließend an einem Ort verwahrt werden, an dem sie für Nutzer des Geräts nicht sichtbar ist. Wenn jedoch durch Übergang in den zweiten Betriebsmodus auf zuverlässige unterbrechungsfreie Weise eine Leitungsverbindung von der Bedieneinrichtung zu dem Gerät hergestellt wird, kann die Bedieneinrichtung im Bereich des Geräts verbleiben und kann ihre Notabschaltungs-Betätigungseinrichtung weiter genutzt werden.
  • Z. B. kann die Bedieneinrichtung während einer Startphase des Gerätebetriebs, einer Wartung des Gerätes oder während eines kurzzeitigen Betriebes des Gerätes nicht über eine elektrische Leitung mit der Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung verbunden sein. Soll jedoch ein längerer unterbrechungsfreier Betrieb des Geräts nötig sein, wird in den zweiten Betriebsmodus gewechselt, indem ein von dem Nutzer ausgelöstes Betätigungssignal über das leitungsgebundene zweite Signalübertragungsmedium zu der Empfangseinrichtung übertragen wird.
  • Vorzugsweise wird das Betätigungssignal als Teil eines Datenpakets von der Bedieneinrichtung über das erste Signalübertragungsmedium und/oder über das zweite Signalübertragungsmedium zu der Empfangseinrichtung oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung übertragen. Die Nutzung eines Datenpakets bedeutet nicht, dass das Datenpaket ungeteilt übertragen werden muss, auch wenn dies bevorzugt wird. Vielmehr können Teile des Datenpakets nacheinander übertragen werden. Die verschiedenen Teile des Datenpakets sind jedoch einander zugeordnet. Generell kann das Betätigungssignal zum Beispiel als Folge von Teilsignalen übertragen werden. Unter „Folge” ist dabei die zeitliche Folge zu verstehen, in der die Teilsignale übertragen werden.
  • Ein Datenpaket erlaubt die Übertragung weiterer Daten, insbesondere von Identifikationsinformationen zur eindeutigen Identifizierung der Bedieneinrichtung, von der das Datenpaket gesendet wurde. Gemäß den beigefügten Ansprüchen, werden derartige Identifikationsinformationen durch Datenpakete oder auch auf andere Weise als durch ein Datenpaket wiederholt von der Bedieneinrichtung über das erste Signalübertragungsmedium und über das zweite Signalübertragungsmedium zu der Empfangseinrichtung oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung übertragen. Dadurch können Bedieneinrichtung und Notabschaltungseinrichtung eindeutig einander zugeordnet werden. Z. B. erlaubt dies, in demselben Raum mehr als ein Gerät mit verschiedenen Bedieneinrichtungen zu betreiben. Die Übertragung von Identifikationsinformationen dient aber auch der Sicherheit, da die Notabschaltungsfunktion zuverlässig von einer eindeutig zugeordneten Bedieneinrichtung kontrolliert und gegebenenfalls ausgeführt wird. Dies ist insbesondere auch dann von Bedeutung, wenn von der Notabschaltungseinrichtung wiederholt, insbesondere zyklisch, Signale zu dem Gerät übertragen werden und beim Ausbleiben der Signale automatisch eine Abschaltung des Geräts oder von Teilen des Geräts ausgeführt wird. Auch diese Signale enthalten vorzugsweise durch eine Identifikationsinformation zur eindeutigen Identifizierung der Bedieneinrichtung.
  • Alternativ oder zusätzlich können die oben näher beschriebenen Prüfsignale als Teil von Datenpaketen übertragen werden. Wenn sowohl die Notabschaltungssignale (d. h. das von dem Benutzer ausgelöste Betätigungssignal) als auch die Prüfsignale als Teile von Datenpaketen übertragen werden, können die für die Pakete verwendeten Formate identisch sein. Z. B. enthält ein Nutzdatenbereich des Pakets dann entweder die Information, dass eine Notabschaltung durchgeführt werden soll oder dass keine Notabschaltung durchgeführt werden soll. Weitere Datenbereiche des Pakets können für zusätzliche Informationen wie eindeutige Identifizierung der absendenden Bedieneinrichtung, eindeutige Identifizierung der Empfangseinrichtung, für die das Datenpaket bestimmt ist (es kann auch für mehr als eine Empfangseinrichtung bestimmt sein) und/oder für einen Zeitstempel (z. B. einen Zeitpunkt der Absendung oder Erzeugung des Datenpakets) genutzt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Datenpaket auch eine eindeutige Paketnummer erhalten und kann diese Information in dem Datenpaket mit übertragen werden. Empfängt in diesem Fall z. B. eine Empfangseinrichtung dasselbe Datenpaket über zwei verschiedene parallel betriebene Leitungsverbindungen von der Bedieneinrichtung, kann sie das zweite Exemplar des Datenpakets, das sie später empfängt, verwerfen, d. h. unberücksichtigt lassen. Optional kann die Empfangseinrichtung allerdings zum Zweck der Überprüfung der Signalverbindungen aus dem zweifachen Empfang desselben Datenpakets schlussfolgern, dass beide Leitungsverbindungen funktionsfähig sind.
  • Grundsätzlich hat die Übertragung von Signalen, insbesondere von Datenpaketen oder von Signalfolgen, zwischen Bedieneinrichtung und Empfangseinrichtung den Vorteil, dass die Bedieneinrichtung nicht unmittelbar in den so genannten Notabschaltungskreis eingebunden werden muss. Unter dem Notabschaltungskreis oder auch ”Not-Aus-Kreis” ist ein ausschließlich leitungsgebundener elektrischer Kreis zu verstehen, dessen Unterbrechung unmittelbar die Notabschaltung des Geräts bewirkt. Die Verwendung solcher Notabschaltungskreise ist allgemein üblich. Sie hat den Vorteil, dass in den Kreis mehrere Schalter eingebunden sein können, d. h. die Schalter sind in dem Kreis in Reihe geschaltet. Wird nur einer der Schalter geöffnet, bewirkt dies unmittelbar die Notabschaltung des Geräts. Daher können mehrere Schalter an verschiedenen Orten angeordnet sein. Zur Realisierung einer Notabschaltefunktion an einer kabellos bzw. leitungslos betriebenen Bedieneinrichtung ist ein Notabschaltungskreis aber nicht geeignet. Die entsprechenden Vorschriften erlauben es nicht, Teile des Notabschaltungskreises über drahtlose Verbindungen zu realisieren. Jedoch könnte in einem Betriebsmodus der Bedieneinrichtung, in dem die Bedieneinrichtung über zumindest eine elektrische Leitung mit der Notabschaltungseinrichtung verbunden ist, ein Schalter des Notabschaltungskreises in der Bedieneinrichtung angeordnet sein oder zumindest Steuerkontakte eines Relais, das einen Schalter in dem Notabschaltungskreis betätigen kann, können in der Bedieneinrichtung angeordnet sein. Beim Wechsel in diesen leitungsgebundenen Betriebsmodus oder von dem leitungsgebundenen Betriebsmodus in den drahtlosen Betriebsmodus besteht jedoch die große Gefahr, dass ungewollt eine Notabschaltung ausgelöst wird. Grundsätzlich ist es auch nicht erlaubt, während des laufenden Betriebes eines Geräts den Notabschaltungskreis zu modifizieren.
  • Daher wird es bevorzugt, dass die Bedieneinrichtung weder in dem drahtlosen noch in dem leitungsgebundenen Betriebsmodus Elemente des Notabschaltungskreises aufweist. Ferner wird sogar bevorzugt, dass die Bedieneinrichtung in keinem der Betriebsmodi Steuerelemente zum unmittelbaren Steuern von Schaltern in dem Notabschaltungskreis aufweist. Vielmehr wird bevorzugt, dass die Bedieneinrichtung sowohl in dem ersten als auch in dem zweiten Betriebsmodus über die jeweilige Signalübertragungsverbindung mit einer oder mehreren Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung verbunden ist und die Empfangseinrichtung oder Empfangseinrichtungen über Elemente zum unmittelbaren Ansteuern zumindest eines Schalters in den Notabschaltungskreis verbunden ist/sind. Elemente zum unmittelbaren Ansteuern eines Schalters in dem Notabschaltungskreis sind z. B. ein Relais, das ausgestaltet ist, den Schalter auszuschalten, d. h. zu öffnen, sowie die Steuerkontakte des Relais, über die das Relais angesteuert wird. Beispielsweise legt die Empfangseinrichtung eine entsprechende Steuerspannung an die Steuerkontakte des Relais an, wenn der von dem Relais gesteuerte Schalter geöffnet werden soll.
  • Allgemeiner formuliert wird daher bevorzugt, dass die Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung bei Empfang des von dem Nutzer ausgelösten Betätigungssignals einen Schalter betätigt (insbesondere über das Relais), der Teil eines elektrischen Notabschaltungskreises ist, und dadurch den Schalter schließt oder öffnet, wodurch wiederum die Notabschaltung des Geräts durchgeführt oder ausgelöst wird. ”Auslösung der Notabschaltung des Geräts” bedeutet in diesem Zusammenhang die zwangsweise, zuverlässige Auslösung. Insbesondere wird bei Unterbrechung des Notabschaltungskreises automatisch und zwangsweise eine Funktion in Gang gesetzt, die sämtliche Antriebe des Geräts stoppt und/oder einen anderen vorgegebenen Betriebszustand des Geräts herbeiführt, z. B. Bewegen von empfindlichen Teilen des Geräts oder anderen Gegenständen in eine geschützte Position.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 schematisch eine Anordnung mit einer Bedieneinrichtung einer Andockstation und einem Gerät, z. B. einem Koordinatenmessgerät, das mit der Bedieneinrichtung bedient werden kann,
  • 2 schematisch eine Anordnung mit einer Bedieneinrichtung ähnlich der in 1, einer Andockstation und Teilen eines Geräts, das mit der Bedieneinrichtung bedient werden kann,
  • 3 ein Datenpaket, mit dem Signale zur Betätigung einer Notabschaltung und/oder Signale zur Überprüfung von Signalverbindungen übertragen werden können, und
  • 4 ein Flussdiagramm zur Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine Bedieneinrichtung 3, die eine Betätigungseinrichtung 1 für ein Gerät 37 mit beweglichen, angetriebenen Teilen, insbesondere für ein Koordinatenmessgerät, aufweist. Die Bedieneinrichtung 3 ist über zwei verschiedene Signalverbindungen 5, 6 mit einer Andockstation 10 verbindbar. Unter Andockstation wird insbesondere verstanden, dass die Bedieneinrichtung 3 mechanisch an die Andockstation 10 angedockt werden kann, d. h. insbesondere mechanisch mit der Andockstation 10 gekoppelt ist. Unter Andockstation kann jedoch auch allgemeiner verstanden werden, dass lediglich eine Materialverbindung irgendwelcher Art zwischen der Bedieneinrichtung 3 und der Andockstation 10 hergestellt werden kann, z. B. lediglich eine Kabelverbindung eines Kabels, das zumindest eine elektrische Leitung aufweist, oder faseroptische Verbindung.
  • Die Andockstation 10 ist über einen Notabschaltungskreis 20 mit der Steuerung 30 des Geräts 37 verbunden.
  • Die Bedieneinrichtung 3 weist die erwähnte Betätigungseinrichtung 1 auf, welche z. B. in der dargestellten Ausführungsform einen Bedienknopf 11 aufweist, welcher mechanisch oder auf andere Weise mit einem Schalter 12 gekoppelt ist. Wird der Bedienknopf 11 gedrückt oder in sonstiger Weise bestimmungsgemäß betätigt, wird aufgrund der Kopplung der Schalter 12 geöffnet. Dadurch wird ein Betätigungssignal erzeugt, das über zumindest eine der Signalübertragungsverbindungen 5, 6 zu der Andockstation 10 übertragen wird, sofern die jeweilige Signalübertragungsverbindung 5, 6 funktionsfähig ist.
  • Die Betätigungseinrichtung kann jedoch auch anders ausgestaltet sein. Insbesondere muss nicht der Schalter 12 vorhanden sein, der aufgrund einer Kopplung mit einem Betätigungsknopf 11 geöffnet wird. Stattdessen kann z. B. eine Signalerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Datensignals unmittelbar mit einem Betätigungselement gekoppelt sein (mechanisch und/oder elektrisch oder auf andere Weise), wobei das Betätigungselement durch einen Nutzer der Betätigungseinrichtung betätigt werden kann, um eine Notabschaltung des Geräts auszulösen.
  • Die Betätigungseinrichtung 1 ist über eine elektrische Leitungsverbindung 2 mit zwei verschiedenen Signalverbindungen 5, 6 verbunden, wobei zusätzliche, in 1 nicht dargestellte Einrichtungen in der Leitungsverbindung 2, den Signalverbindungen 5, 6 und/oder am Übergang (Verzweigung) 2a zwischen der Leitungsverbindung 2 und den Signalverbindungen 5, 6 vorgesehen sein kann/können. In jedem Fall wird das durch Betätigung der Betätigungseinrichtung 1 erzeugte Betätigungssignal über die Leitungsverbindung 2 zu den Signalverbindungen 5, 6 übertragen, wobei das Betätigungssignal optional umgewandelt werden kann, z. B. um gemäß einem entsprechenden Übertragungsprotokoll über die jeweilige Signalverbindung 5, 6 übertragen zu werden. Dies geschieht insbesondere an der Funksendeeinrichtung 7, die das bisher leitungsgebundene Betätigungssignal, welches von der Betätigungseinrichtung 1 erzeugt bzw. ausgelöst wurde, in ein Funksignal umwandelt. Dagegen muss zur Übertragung des Betätigungssignals über die leitungsgebundene Signalverbindung 5 jedenfalls im Verlauf der Leitungsverbindung 5 keine Umsetzung bzw. Umwandlung des Signals stattfinden. Allerdings ist eine solche Umsetzung bzw. Umwandlung auch nicht ausgeschlossen.
  • Ferner findet nicht zu allen Zeiten, d. h. nicht in allen möglichen Betriebszuständen, eine gleichzeitige Übertragung des Betätigungssignals von der Bedieneinrichtung 3 über die parallelen Signalverbindungen 5, 6 zu der Andockstation 10 statt. Vielmehr findet eine Übertragung des Betätigungssignals nur dann über die Signalverbindung 5 oder die Signalverbindung 6 statt, wenn die jeweilige Signalverbindung 5, 6 funktionsfähig ist und optional außerdem nur dann, wenn eine solche Signalübertragung in dem jeweiligen Betriebsmodus stattfinden soll. Z. B. kann bei an die Andockstation 10 angedockter Bedieneinrichtung 3 die Übertragung von Signalen über die teilweise drahtlose Signalverbindung 6 abgeschaltet werden, z. B. durch Abschalten der Funksendeeinrichtung 7 und/oder der entsprechenden Funkempfangseinrichtung 8.
  • Generell, nicht nur in Bezug auf das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel, kann die Empfangseinrichtung der Notabschaltungseinrichtung oder eine andere Einrichtung der Notabschaltungseinrichtung z. B. nach erfolgreicher Überprüfung der Funktionsfähigkeit der leitungsgebundenen Signalverbindung (z. B. Signalverbindung 5) die teilweise drahtlose Signalverbindung 6 abschalten. Dazu kann die Einrichtung über nicht in 1 dargestellte Mittel (z. B. über die Funkverbindung 6 und/oder über eine nicht dargestellte Leitung) ein Abschaltsignal zu der Bedieneinrichtung übertragen.
  • Die in 1 dargestellte leitungsgebundene Signalverbindung 5 weist einen Abschnitt 5a auf, über den die Bedieneinrichtung 3 mit der Andockstation 10 verbunden ist. Dieser Abschnitt 5a ist lösbar bzw. kann entfernt werden, so dass die Leitungsverbindung 5 unterbrochen ist. Z. B. kann es sich bei dem Abschnitt 5a um ein Kabel mit zumindest einer elektrischen Leitung handeln. Alternativ kann es sich bei dem Abschnitt 5a um die elektrischen Kontakte der Bedieneinrichtung 3 einerseits und der Andockstation 10 andererseits handeln, wobei bei mechanischem Kontakt der elektrischen Kontakte auch ein elektrischer Kontakt und somit die Leitungsverbindung 5 durchgehend hergestellt wird. Selbstverständlich kann optional noch zumindest ein weiterer Schalter in der Leitungsverbindung 5 vorhanden sein, in dessen geöffnetem Zustand die Leitungsverbindung 5 trotz vorhandenem Abschnitt 5a unterbrochen ist. Die Leitungsverbindung 5 beginnt in dem Ausführungsbeispiel an der Verzweigung 2a der Bedieneinrichtung 3 und endet an einer einzigen vorhandenen Empfangseinrichtung 9 der Andockstation 10 oder einer anderen Einrichtung. Somit kann insbesondere das von der Betätigungseinrichtung 1 erzeugte Betätigungssignal über die leitungsgebundene Signalverbindung 5 von der Verzweigung 2a zu der Empfangseinrichtung 9 übertragen werden.
  • Die teilweise drahtlose Signalverbindung 6 beginnt in dem Ausführungsbeispiel ebenfalls an der Verzweigung 2a in der Bedieneinrichtung 3, enthält die genannte Funksendeeinrichtung 7, die genannte Funkempfangseinrichtung 8 und in dem Ausführungsbeispiel zumindest einen elektrischen Leitungsabschnitt, über den die Funkempfangseinrichtung 8 mit der Empfangseinrichtung 9 verbunden ist. Zwischen der Funksendeeinrichtung 7 und der Funkempfangseinrichtung 8 besteht bei Betrieb der Signalverbindung 6 somit ein drahtloser Signalverbindungsabschnitt 6a.
  • Werden die Signalverbindungen 5, 6 parallel innerhalb desselben Zeitraums betrieben, empfängt die Empfangseinrichtung 9 das von der Betätigungseinrichtung 1 erzeugte (und gegebenenfalls umgesetzte bzw. umgewandelte) Betätigungssignal über beide Signalverbindungen 5, 6. Insbesondere ist dies in einem Übergangszeitraum der Fall, in dem von einem alleinigen Betrieb einer der beiden Signalverbindungen 5, 6 zu einem alleinigen Betrieb der anderen Signalverbindung 5, 6 gewechselt wird. Dies ist aber auch während eines dauerhaften Betriebes beider Signalverbindungen 5, 6 der Fall.
  • Die Andockstation weist außer der Empfangseinrichtung 9 in dem Ausführungsbeispiel einen Teil eines Notabschaltungskreises 20 zur Abschaltung des Geräts 37 auf. Z. B. ist die Empfangseinrichtung 9 ausgestaltet, direkt oder indirekt einen Schalter zu öffnen, der in dem Notabschaltungskreis 20 angeordnet ist, wenn die Empfangseinrichtung 9 das Betätigungssignal von der Bedieneinrichtung 3 empfangen hat.
  • Ein Teil des Notabschaltungskreises 20 ist ebenfalls in der Steuereinrichtung 30 des Gerätes 37 angeordnet. Die Steuereinrichtung 30 ist auf diese Weise in der Lage, bei Unterbrechung des Notabschaltungskreises 20 dies zu erkennen und die Notabschaltung des Geräts 37 vorzunehmen. Diese Funktion der Steuerung 30 ist an sich bekannt und wird hier daher nicht näher erläutert. Auf mögliche Details wird jedoch bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels von 2 noch näher eingegangen.
  • An der Anordnung in 1 sind Modifikationen möglich. Insbesondere kann statt einer einzigen Empfangseinrichtung 9 mehr als eine Empfangseinrichtung vorgesehen sein, die ein von der Bedieneinrichtung 3 gesendetes Betätigungssignal empfangen kann oder empfängt. Auf ein solches Beispiel wird ebenfalls anhand von 2 noch eingegangen. Da bei der Anordnung in 1 keine redundante Empfangseinrichtung vorgesehen ist, wird die Modifikation gemäß 2 bevorzugt. Insbesondere kann es zur Einhaltung von Sicherheitsvorschriften zwingend erforderlich sein, dass die Anordnung redundante Signalübertragungswege wie in 2 aufweist. Ferner muss nicht eine separate Andockstation 10 vorhanden sein. Vielmehr kann z. B. eine gemeinsame Einheit die Funktionen der Andockstation 10 und der Steuerung 30 ausführen.
  • Teile der in 2 dargestellten Anordnung sind mit denselben Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet. Diese Teile sind identisch oder funktionsgleich oder entsprechen sich zumindest in ihrer Funktion. Auf Unterschiede wird hingewiesen.
  • Oben in 2 ist eine Bedieneinrichtung 33 dargestellt, die ähnlich wie die Bedieneinrichtung 3 aus 1 ausgeführt werden kann. Zusätzlich zu 1 ist in 2 in der Bedieneinrichtung 33 eine Signalerzeugungseinrichtung 31 vorgesehen, die bei Betätigung der Betätigungseinrichtung 1 das Betätigungssignal erzeugt, welches über zumindest eine der Signalverbindungen 5, 6 übertragen werden soll. Insbesondere erzeugt die Signalerzeugungseinrichtung 31 zumindest ein Datenpaket, das die Information darüber enthält, dass die Notabschaltung des Geräts vorgenommen werden soll. Z. B. kann die Signalübertragungseinrichtung 31 Datenpakete gemäß dem USB-Protokoll (z. B. USB 2.0-Standard) erzeugen. Durch die Betätigungseinrichtung 1 wird die Signalerzeugungseinrichtung 31 angesteuert, z. B. durch ein elektrisches Signal, das lediglich zwei Zustände haben kann, entsprechend der geschlossenen oder geöffneten Stellung des Schalters 12.
  • Anders als in dem Ausführungsbeispiel von 1 ist die Andockstation 40 der 2 mit zwei Empfangseinrichtungen 49a, 49b ausgestattet, die beide sowohl an die Signalverbindung 5 als auch die Signalverbindung 6 angeschlossen sind. Hierzu weist jede der Empfangseinrichtungen 49a, 49b eine Leitungsverbindung 5b der leitungsgebundenen Signalverbindung 5 und einen Leitungsabschnitt 6b der teilweise drahtlosen Signalverbindung 6 auf bzw. ist daran angeschlossen. Ferner sind optional beide Signalverbindungen 5, 6 durch entsprechende Leitungsabschnitte mit einer zusätzlichen Einrichtung 48 verbunden, die ebenfalls die über die Signalverbindungen 5, 6 empfangenen Signale empfängt. Diese Einrichtung 48 kann z. B. weitere Maßnahmen ergreifen, wenn ein Betätigungssignal von der Bedieneinrichtung 33 ausgelöst wird. Z. B. kann von der Einrichtung 48 ein akustisches Warnsignal erzeugt werden.
  • Dadurch, dass zwei Empfangseinrichtungen 49a, 49b vorhanden sind, ist die Funktionssicherheit erhöht. Fällt eine der beiden Empfangseinrichtungen 49 aus oder kann die Empfangseinrichtung die Notabschaltung aus anderen Gründen nicht herbeiführen, steht noch die andere Empfangseinrichtung zur Verfügung. Beide (oder bei mehr als zwei Empfangseinrichtungen alle) Empfangseinrichtungen 49 sind jedoch an beide Signalverbindungen 5, 6 (oder allgemeiner formuliert alle Signalverbindungen, wenn mehr als zwei Signalverbindungen vorhanden oder möglich sind) angeschlossen. Dies erhöht einerseits die Sicherheit, dass über die Signalverbindungen 5, 6 übertragene Signale zumindest eine Empfangseinrichtung erreichen, und erlaubt es der jeweiligen Empfangseinrichtung 49 außerdem, die Funktionsfähigkeit der Signalverbindungen 5, 6 zu überprüfen.
  • Bevorzugtermaßen werden zur Überprüfung der Signalverbindungen 5, 6 (im allgemeinen Fall zur Überprüfung aller Signalverbindungen) insbesondere von der Signalerzeugungseinrichtung 31 wiederholt und/oder kontinuierlich (z. B. gemäß einer vorgegebenen Erzeugungsfrequenz) Pulssignale erzeugt und über die Signalverbindungen 5, 6 innerhalb der Bedieneinrichtung 33 abgesendet. Wenn eine der Signalverbindungen oder beide Signalverbindungen funktionsfähig sind, werden die Prüfsignale von allen Empfangseinrichtungen 49 empfangen. Ist eine der Signalverbindungen 5, 6 nicht funktionsfähig, erreichen die Prüfsignale jedenfalls über diese Signalverbindung die Empfangseinrichtungen oder eine der Empfangseinrichtungen nicht. Optional kann die Empfangseinrichtung 49a und/oder 49b in diesem Fall gemäß einer vorgegebenen Vorschrift zumindest einen entsprechenden Prozess auslösen. Es ist ein Vorteil der Erfindung und insbesondere der in 2 dargestellten Ausführungsform, dass die Empfangseinrichtung 49 nicht aus Sicherheitsgründen eine unerwünschte Notabschaltung auslösen muss, wenn erwartete oder unerwartet eine der beiden (oder eine von mehreren) Signalverbindungen zwischen der Bedieneinrichtung und der Empfangseinrichtung nicht funktionsfähig ist. Erst wenn alle Signalverbindungen von der Bedieneinrichtung zu der Empfangseinrichtung nicht funktionsfähig sind (z. B. über einen Zeitraum vorgegebener Länge keine Prüfsignale von der Bedieneinrichtung empfangen werden), muss die Empfangseinrichtung eine Notabschaltung auslösen.
  • Die Empfangseinrichtungen 49a, 49b sind jeweils über ein Steuerelement (z. B. ein Relais) 50a, 50b mit einem Schalter 51a, 51b verbunden, wobei die Schalter 51 innerhalb des Notabschaltungskreises 20 in Reihe geschaltet sind. Wird einer der Schalter 51 geöffnet, weil er gesteuert durch die zugeordnete Empfangseinrichtung 49 von dem zugeordneten Relais 50 geöffnet wird, findet eine Notabschaltung des Geräts statt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dazu eine weitere Steuereinrichtung (z. B. ein Relais) 22 in dem Notabschaltungskreis 20 in Reihe zu den Schaltern 51 geschaltet. In dem geschlossenen Zustand aller Schalter 51 hält die Steuereinrichtung 22 einen von ihr gesteuerten Schalter 62, der nicht Teil des Notabschaltungskreises 20 ist, in der geschlossenen Stellung. Wird dagegen zumindest einer der Schalter 51 geöffnet, löst dies automatisch die Öffnung des Schalters 62 durch die Steuereinrichtung 22 aus. Durch Öffnen des Schalters 62 werden insbesondere alle Antriebe des Geräts abgeschaltet. In 2 ist stellvertretend für die Antriebe oder den einzigen Antrieb des Geräts ein Motor 61 dargestellt, der in einem Stromkreis 60 in Reihe zu dem Schalter 62 geschaltet ist. Die Abschaltung muss jedoch nicht lediglich in der Unterbrechung eines Stromkreises der Antriebe bewirkt werden. Vielmehr ist es z. B. auch möglich, zunächst den Strom in dem Stromkreis 60 umzukehren, um die Antriebe noch schneller zum Stillstand zu bringen.
  • 3 zeigt ein Datenpaket 70, das z. B. von der Signalerzeugungseinrichtung 31 der 2 oder von einer anderen entsprechenden Signalerzeugungseinrichtung einer Bedieneinrichtung erzeugt werden kann. Es ist ein Datenformat für das Datenpaket 70 definiert, gemäß dem die jeweilige Empfangseinrichtung das Datenpaket auswerten kann. Z. B. sind in einem Datenkopf 71 entsprechende Informationen zur Übertragung des Datenpakets 70 über ein oder mehrere Übertragungswege untergebracht. Z. B. enthält der Kopf 71 Informationen über das oder die Ziele, z. B. die beiden Empfangseinrichtungen 49a, 49b sowie die Einrichtung 48. Darüber hinaus können noch weitere Einrichtungen vorgesehen sein, für die das Datenpaket 70 nicht bestimmt ist.
  • In einem weiteren vordefinierten Bereich des Datenpakets 70, den Bereich 72, ist z. B. Zeitinformation in der Art eines Zeitstempels untergebracht, wobei der Zeitstempel dem Zeitpunkt der Erzeugung des Datenpakets 70 entspricht. In einem weiteren vordefinierten Bereich 73 des Datenpakets 70 kann die eindeutige Identifizierung des Datenpakets, z. B. eine individuelle und/oder fortlaufende Paketnummer, untergebracht sein. Außer einem Nutzdatenabschnitt 75 kann das Datenpaket 70 noch weitere Abschnitte bzw. Bereiche enthalten. In dem Nutzdatenabschnitt 75 ist insbesondere das eigentliche Betätigungssignal untergebracht, d. h. die Information, dass eine Notabschaltung ausgelöst werden soll. Wenn es sich bei dem Datenpaket 70 um ein Prüfpaket handelt, ist dementsprechend in Abschnitt 75 nicht die Information untergebracht, dass eine Notabschaltung ausgeführt werden soll. Optional kann sich dort stattdessen zusätzliche Prüfinformation befinden oder andere Information, mit der die Bedieneinrichtung z. B. Informationen über ihren sonstigen Zustand liefert, etwa über ihre integrierte elektrische Energieversorgung.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Im Schritt S1 betätigt ein Nutzer eine Betätigungseinrichtung einer Bedieneinrichtung und erzeugt somit ein erstes Betätigungssignal. In dem nachfolgenden Schritt S2 wird das Betätigungssignal in ein Format umgewandelt, gemäß dem es zu einer Empfangseinrichtung an einem von der Bedieneinrichtung entfernten Ort übertragen werden soll. In dem Schritt S3a und in dem parallelen Schritt S3b, die nach dem Schritt S2 ausgeführt werden, wird das im Schritt S2 erzeugte Übertragungssignal zu zumindest einer Empfangseinrichtung an dem entfernten Ort übertragen. In Schritt S4a, der auf den Schritt S3a folgt, wird das empfangene Signal von der Empfangseinrichtung ausgewertet und damit z. B., wenn es sich nicht um ein Betätigungssignal, sondern um ein Prüfsignal handelt, eine Überprüfung der entsprechenden Signalverbindung durchgeführt. Analog wird in Schritt S4b für die andere Signalverbindung verfahren.
  • In Schritt S5 wird gemäß dem Ergebnis der Auswertungen in den Schritten S4a und S4b verfahren. Z. B. wird in Schritt S5 die Notabschaltung des Geräts ausgelöst und in Schritt S6 vollzogen, wenn das Ergebnis in den Schritten S4 oder in einem der Schritte S4 entsprechend ist.
  • Alternativ, wenn nur eine der beiden Signalverbindungen zur Verfügung steht, wird das Übertragungssignal nur entweder in dem Schritt S3a oder in dem Schritt S3b übertragen und kann daher nur in einem der Schritte S4a oder S4b festgestellt werden, dass eine Notabschaltung durchgeführt werden soll. Dies ist jedoch dafür ausreichend, die Notabschaltung auszulösen.
  • Wenn in Schritt S1 nicht ein Betätigungssignal erzeugt wird, kann bei einer modifizierten Verfahrensweise in Schritt S2 ein Prüfsignal erzeugt werden, das, soweit die jeweilige Signalverbindung zur Verfügung steht, in den Schritten S3a und/oder S3b zu der Empfangseinrichtung übertragen wird. In dem jeweils nachfolgenden Schritt S4a und/oder S4b wird dann das Prüfsignal ausgewertet. Dabei können die Schritte S4a und S4b auch dann ausgeführt werden, wenn kein Prüfsignal empfangen wird, d. h. Schritt S3a und/oder Schritt S3b nicht durchgeführt wird.
  • Wird während des Prüfbetriebes, d. h. wenn in Schritt S2 ein Prüfsignal erzeugt wird oder sogar wiederholt in Schritt S2 ein Prüfsignal erzeugt wird, kein Prüfsignal empfangen und wird dies in Schritt S4a und Schritt S4b festgestellt, wird in Schritt S5 festgestellt, dass eine Notabschaltung stattfinden muss und diese wird entsprechend ausgelöst und in Schritt S6 vollzogen.
  • Wenn in einem Übergangs-Zeitraum, in dem von einem ersten Betriebsmodus mit Betrieb der ersten Signalverbindung (Schritt S3a) in einen zweiten Betriebsmodus mit Betrieb der zweiten Signalverbindung (Schritt S3b) oder umgekehrt gewechselt wird, beide Signalverbindungen betrieben werden, wird die neu in Betrieb genommene Signalverbindung vorzugsweise erst dann abgeschaltet, wenn sowohl in Schritt S4a und Schritt S4b die Funktionsfähigkeit der jeweiligen Signalverbindung festgestellt wird. In Schritt S5 kann daher bei erfolgreicher Überprüfung in den Schritten S4a und S4b dementsprechend festgestellt werden, dass die vor dem Übergangs-Zeitraum betriebene Signalverbindung nun abgeschaltet werden kann. Dies wird in Schritt S6 ausgeführt oder eine entsprechende Mitteilung ausgegeben. Vorzugsweise wird jedoch die in dem ersten Betriebsmodus betriebene erste Signalverbindung nach dem Übergang in den zweiten Betriebsmodus nicht abgeschaltet, insbesondere wenn die erste Signalverbindung ein leitungsloses Übertragungsmedium nutzt.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Notabschaltungseinrichtung (20, 30) eines Geräts (37) mit beweglichen, angetriebenen Teilen, insbesondere eines Koordinatenmessgeräts, wobei ein von einem Nutzer ausgelöstes Betätigungssignal, das der Nutzer an einer von ihm bedienbaren, portablen Bedieneinrichtung (3) zur Betätigung der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) auslöst, von der Bedieneinrichtung (3) – in einem ersten Betriebsmodus über ein erstes Signalübertragungsmedium (6a) zu einer Empfangseinrichtung (9) der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird, – in einem zweiten Betriebsmodus über ein von dem ersten Signalübertragungsmedium verschiedenes zweites, Signalübertragungsmedium zu einer Empfangseinrichtung (9) der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird, wobei das zweite Signalübertragungsmedium in dem ersten Betriebsmodus nicht genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – das Betätigungssignal, wenn es nach einem Übergang von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus ausgelöst wird, von der Bedieneinrichtung (3) über das erste Signalübertragungsmedium (6a) und über das zweite Signalübertragungsmedium (5a) zu der Empfangseinrichtung (9) oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird, – wiederholt Identifikationsinformationen zur eindeutigen Identifizierung der Bedieneinrichtung von der Bedieneinrichtung (3) über das erste Signalübertragungsmedium (6a) und über das zweite Signalübertragungsmedium (5a) zu der Empfangseinrichtung (9) oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen werden.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei in dem ersten Betriebsmodus das von dem Nutzer ausgelöste Betätigungssignal über das als drahtloses Signalübertragungsmedium ausgestaltete erste Signalübertragungsmedium (6a) zu der Empfangseinrichtung (9) der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedieneinrichtung (3) in dem zweiten Betriebsmodus über zumindest eine elektrische Leitung mit der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) verbunden ist und das von dem Nutzer ausgelöste Betätigungssignal über das leitungsgebundene zweite Signalübertragungsmedium (5a) zu der Empfangseinrichtung (9) der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Empfangseinrichtung (9) der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) bei Empfang des von dem Nutzer ausgelösten Betätigungssignals einen Schalter (51) betätigt, der Teil eines elektrischen Notabschaltungskreises (20) ist, und dadurch den Schalter (51) schließt oder öffnet, wodurch wiederum die Notabschaltung des Geräts (37) durchgeführt oder ausgelöst wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem ersten Betriebsmodus und/oder in dem zweiten Betriebsmodus die Funktionsfähigkeit einer Signalverbindung (5, 6), die in dem Betriebsmodus für die Übertragung des Betätigungssignals über das Signalübertragungsmedium bestehen soll, wiederholt und/oder kontinuierlich überprüft wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Funktionsfähigkeit der Signalverbindungen (5, 6) zur Übertragung des Betätigungssignals über das erste (6a) und zweite (5a) Signalübertragungsmedium während des Übergangs-Zeitraums, in dem von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus oder umgekehrt gewechselt wird, wiederholt und/oder kontinuierlich überprüft wird.
  7. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Signalverbindungen (5, 6) Prüfsignale während des Übergangs-Zeitraums über das erste (6a) und das zweite (5a) Signalübertragungsmedium zu derselben Empfangseinrichtung (9) übertragen werden, solange Signalverbindungen (5, 6) über das erste und das zweite Signalübertragungsmedium funktionsfähig sind.
  8. Notabschaltungs-Anordnung, aufweisend – eine Notabschaltungseinrichtung (20, 30) für ein Gerät (73) mit beweglichen, angetriebenen Teilen, insbesondere für ein Koordinatenmessgerät, – eine portable Bedieneinrichtung (3), mit der das Gerät durch einen Nutzer bedienbar ist, – eine Betätigungseinrichtung (1), die Teil der Bedieneinrichtung (3) ist und die ausgestaltet ist, bei Betätigung der Betätigungseinrichtung (1) durch den Nutzer ein Betätigungssignal zu erzeugen, – zumindest eine Empfangseinrichtung (9), die Teil der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) ist und die ausgestaltet ist, bei Empfang des Betätigungssignals von der Bedieneinrichtung (3) das Gerät (37) abzuschalten, insbesondere sämtliche Antriebe (61) des Geräts (37) abzuschalten, – ein erstes (6a) und ein zweites (5a) Signalübertragungsmedium, über die die Bedieneinrichtung (3) mit der zumindest einen Empfangseinrichtung (9) verbindbar ist, wobei das von einem Nutzer mittels der Betätigungseinrichtung (1) ausgelöste Betätigungssignal – in einem ersten Betriebsmodus der Anordnung über das erste Signalübertragungsmedium (6a) zu der Empfangseinrichtung (9) oder zu einer der Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird, – in einem zweiten Betriebsmodus der Anordnung über das zweite Signalübertragungsmedium (5a) zu der Empfangseinrichtung (9) oder zu einer der Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird, wobei in dem ersten Betriebsmodus das zweite Signalübertragungsmedium nicht genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung ausgestaltet ist, – das Betätigungssignal, wenn es nach einem Übergang von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus ausgelöst wird, von der Bedieneinrichtung (3) über das erste Signalübertragungsmedium (6a) und über das zweite Signalübertragungsmedium (5a) zu der Empfangseinrichtung (9) oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) zu übertragen, – wiederholt Identifikationsinformationen zur eindeutigen Identifizierung der Bedieneinrichtung (3) von der Bedieneinrichtung (3) über das erste Signalübertragungsmedium (6a) und über das zweite Signalübertragungsmedium (5a) zu der Empfangseinrichtung (9) oder zu den Empfangseinrichtungen der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) zu übertragen.
  9. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei in dem ersten Betriebsmodus das von dem Nutzer ausgelöste Betätigungssignal über das als drahtloses Signalübertragungsmedium ausgestaltete erste Signalübertragungsmedium (6a) zu der Empfangseinrichtung (9) der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird.
  10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Bedieneinrichtung (3) in dem zweiten Betriebsmodus über zumindest eine elektrische Leitung der Anordnung mit der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) verbunden ist und das von dem Nutzer ausgelöste Betätigungssignal über das leitungsgebundene zweite Signalübertragungsmedium (5a) zu der Empfangseinrichtung (9) der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) übertragen wird.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8–10, wobei die Empfangseinrichtung (9) der Notabschaltungseinrichtung (20, 30) ausgestaltet ist, bei Empfang des von dem Nutzer ausgelösten Betätigungssignals einen Schalter (51) zu betätigen, der Teil eines elektrischen Notabschaltungskreises ist, und durch die Betätigung den Schalter (51) zu schließen oder zu öffnen, wodurch wiederum die Notabschaltung des Geräts (37) durchgeführt oder ausgelöst wird.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 8–11, wobei die Empfangseinrichtung (9) oder zumindest eine der Empfangseinrichtungen ausgestaltet ist, in dem ersten Betriebsmodus und/oder in dem zweiten Betriebsmodus die Funktionsfähigkeit einer Signalverbindung (5, 6), die in dem Betriebsmodus für die Übertragung des Betätigungssignals über das Signalübertragungsmedium (5a, 6a) bestehen soll, wiederholt und/oder kontinuierlich zu überprüfen.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8–12, wobei die Empfangseinrichtung (9) oder zumindest eine der Empfangseinrichtungen ausgestaltet ist, die Funktionsfähigkeit der Signalverbindungen (5, 6) zur Übertragung des Betätigungssignals über das erste (6a) und zweite (5a) Signalübertragungsmedium während des Übergangs-Zeitraums, in dem von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus oder umgekehrt gewechselt wird, wiederholt und/oder kontinuierlich zu überprüfen.
  14. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Bedieneinrichtung (3) ausgestaltet ist, zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Signalverbindungen Prüfsignale während des Übergangs-Zeitraums über das erste und das zweite Signalübertragungsmedium zu derselben Empfangseinrichtung (9) zu übertragen, solange Signalverbindungen (5, 6) über das erste und das zweite Signalübertragungsmedium funktionsfähig sind.
  15. Koordinatenmessgerät mit der Notabschaltungs-Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14.
DE102012221292.2A 2012-11-21 2012-11-21 Betrieb einer Notabschaltungseinrichtung Active DE102012221292B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012221292.2A DE102012221292B4 (de) 2012-11-21 2012-11-21 Betrieb einer Notabschaltungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012221292.2A DE102012221292B4 (de) 2012-11-21 2012-11-21 Betrieb einer Notabschaltungseinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012221292A1 DE102012221292A1 (de) 2014-05-22
DE102012221292B4 true DE102012221292B4 (de) 2016-07-28

Family

ID=50625628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012221292.2A Active DE102012221292B4 (de) 2012-11-21 2012-11-21 Betrieb einer Notabschaltungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012221292B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040078116A1 (en) * 2002-10-08 2004-04-22 Fanuc Ltd. Robot controller
US20100039391A1 (en) * 2008-08-15 2010-02-18 Stanley Spink Jogbox for a coordinate measuring machine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040078116A1 (en) * 2002-10-08 2004-04-22 Fanuc Ltd. Robot controller
US20100039391A1 (en) * 2008-08-15 2010-02-18 Stanley Spink Jogbox for a coordinate measuring machine

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012221292A1 (de) 2014-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1866712B1 (de) Verfahren sowie vorrichtung zur sicheren, verwechslungsfreien und ausschliesslichen zuordnung der befehlsgewalt einer bedienperson zu einer steuerbaren technischen einrichtung
EP0243811B1 (de) Einrichtung zum Steuern von Rotationsdruckmaschinen
EP2604563B1 (de) Sicherungsvorrichtung Antriebsvorrichtung und Aufzugvorrichtung
EP0113383B1 (de) Fernsteuerung für Baumaschinen, insbesondere für mit einem Verteilermast zusammenwirkende Betonpumpe
EP1899770B1 (de) Verfahren zum herstellen, aufheben und betreiben einer zeitweiligen wirkverbindung zwischen einer mobilen bedienvorrichtung und einer steuerbaren einrichtung, sowie dafür ausgebildete, sichere datenübertragungsgegenstelle
EP1738383A1 (de) Meldegerät für eine sicherheitsschaltung
DE19718284A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen einer Anlage mit mehreren Funktionseinheiten
EP1655645A2 (de) Vorrichtung zur Kommunikation mit einer Anlage
DE10026263B4 (de) Steuerungsverfahren für eine industrielle technische Anlage, insbesondere eine Werkzeugmaschine oder einen Roboter
EP2020626B1 (de) Verfahren zur Verwaltung von mobilen Bediengeräten
EP3334398A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum ansteuern mindestens einer antriebseinrichtung eines operationstisches
WO2008064381A2 (de) Verfahren zum betreiben einer drahtlosen kommunikationsverbindung zwischen einem mobilen handbediengerät und einer maschinensteuerung sowie entsprechende systemkomponenten
AT521872A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Maschinensteuerungssystems sowie entsprechendes Maschinensteuerungssystem
EP3191901A1 (de) Verfahren zur überwachung der funktionsfähigkeit eines gerätesystems
WO2020087101A1 (de) Verfahren zum betreiben eines maschinensteuerungssystems sowie entsprechendes maschinensteuerungssystem
EP0153900B1 (de) Steuerung und Sicherung einer durch eine Fernstelleinrichtung (Stellwerk) oder eine Ortsstelleinrichtung bedienbaren Weiche
EP2305534A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Aktivierung eines sicheren Betriebszustandes für ein fahrerloses Transportmittel
EP3371663A1 (de) Steuerungssystem für elektrisch gesteuerte anlagen
DE102012221292B4 (de) Betrieb einer Notabschaltungseinrichtung
EP3404635A1 (de) Fernsteuereinrichtung
DE102008060117A1 (de) Maschine mit Bediengerät für sicherheitsrelevante Funktionen
EP3983275A1 (de) Verfahren zum betreiben eines sicherheitssystems eines schienenfahrzeugs, sicherheitssystem für ein schienenfahrzeug und schienenfahrzeug
AT517931A2 (de) Steuerungssystem für die sichere Steuerung von Maschinen
EP1921525B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer sicherheitsgerichteten Anlage
AT521134B1 (de) Industrieanlage

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final