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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft Niedrigleistungseinsteckbatterieladegeräte und Leistungsversorgungen, die den Ruhestrom, der gezogen wird, wenn die Einheit nicht beim Laden ist, absenken.
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Hintergrund
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Bestehende Standardniedrigleistungseinsteckladegeräte werden von vielen Herstellern produziert und sind allgemein in Verwendung. Diese Ladegeräte verfügen über keine automatische Steuerung zum Trennen der Transformatorprimärseite von der AC-Leistung. Diese Systeme verbrauchen Energie, solange sie eingesteckt sind, unabhängig davon, ob das System arbeitet oder nicht.
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Allgemein führen bestehende Leistungsversorgungen zu einer parasitären Energieverschwendung im Nichtbetrieb. Eine Offline-Leistungsversorgung verbraucht weiterhin Energie, solange das System eingesteckt ist, und zwar auch dann, wenn das System, das mit Leistung versorgt wird, nicht in Betrieb ist, so beispielsweise dann, wenn das System aus ist, die Batterie vollständig geladen ist etc.
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Beispiele für derartige Systeme beinhalten Leistungsversorgungen für Laptop-Computer, Einsteckbatterieladegeräte für elektronische Handvorrichtungen, so beispielsweise Mobiltelefone, tragbare Musikabspielgeräte. Eine „sofort betriebsbereite” („instant on”) Vorrichtung, die auf Fernsteuereinheiten reagiert, so beispielsweise Fernsehgeräte, Kabelboxen, verbraucht ebenfalls weiterhin Energie, auch wenn die Einheit abgeschaltet ist. Dies ist notwendig, damit die Einheit in der Lage ist, auf das Fernsteuersignal zu reagieren.
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Anders gesagt, solange ein AC-Transformator in die AC-Leistungsquelle eingesteckt ist, verbraucht die Einheit Energie. Die einzige Art zum Beenden dieses parasitären Leistungsverbrauches besteht in der Entfernung der AC-Leistungsquelle. Das Entfernen der AC-Leistungsquelle erfordert üblicherweise ein Ausstecken der Einheit aus der AC-Dose. Dies ist gegebenenfalls ein Mehraufwand, weshalb viele Anwender Einheiten die ganze Zeit eingesteckt lassen, was zu einer beträchtlichen Energieverschwendung eingedenk der auf kontinuierlicher Basis gegebenen Verteilung über die Haushalte führt.
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Ein bestehendes Hochleistungsladegerät (200 bis 400 VDC) verfügt über einen Schalter (Transistor) auf der Primärseite des Transformators zur Steuerung. Da ein Steuersignal notwendig ist, um diesen Schalter zu aktivieren und den Transformator zu energetisieren, erfordert das System, dass eine bestehende Batterieladung vorhanden ist, um den Ladegerätsystembetrieb einzuleiten.
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Hintergrundinformation findet sich in den
US-Patenten mit den Nummern 7,894,212 ,
6,445,268 ,
6,198,638 ,
5,390,101 ,
6,061,267 und
7,295,449 . Weitere Hintergrundinformationen findet sich in den
US-Veröffentlichungen mit den Nummern 2003/0210118 ,
2008/0061746 ,
2006/0062027 .
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Zusammenfassung
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann eine Offline-Leistungsversorgung eine Leistungsversorgungsschaltung beinhalten, die eine primärseitige Schaltung zum Verbinden mit einer ersten Leistungsquelle, eine sekundärseitige Schaltung zum Verbinden mit einer Last und einen ersten Transformator, der die primärseitige Schaltung und die sekundärseitige Schaltung verbindet, beinhaltet. Ein Schalter kann bedient werden zum selektiven Verbinden der primärseitigen Schaltung mit der ersten Leistungsquelle. Eine zweite Leistungsquelle kann von der ersten Leistungsquelle abgeleitet sein. Eine Erfassungsschaltung, die von der zweiten Leistungsquelle mit Leistung versorgt wird, kann mit der sekundärseitigen Schaltung verbunden sein. Die Erfassungsschaltung kann wenigstens eine Eingabe beinhalten und kann eine Ausgabe zum selektiven Bedienen des Schalters auf Grundlage der wenigstens einen Eingabe erzeugen. Ein Spannungsisoliermechanismus kann zwischen der von der Erfassungsschaltung erzeugten Ausgabe und dem Schalter befindlich sein. Des Weiteren kann ein Selbsthalter bzw. Latch zwischen der von der Erfassungsschaltung erzeugten Ausgabe und dem Spannungsisoliermechanismus befindlich sein.
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Es sollte einsichtig sein, dass Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung auf eine Vielzahl von Arten implementiert werden können. So kann beispielsweise die zweite Leistungsquelle ein zweiter Transformator sein. Darüber hinaus kann der zweite Transformator ein Abspanntransformator (step-down transformer) sein, der mit der ersten Leistungsquelle verbunden ist, um die Ausgabespannung zu verringern. Die wenigstens eine Eingabe für die Erfassungsschaltung kann eine Triggereingabe zum Überwachen der Last beinhalten. Die Triggereingabe zum Überwachen der Last kann eine Verbindung zwischen der sekundärseitigen Schaltung und der Last sein. Entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann die Verbindung zwischen der sekundärseitigen Schaltung und der Last unter Verwendung eines Steuerpilotsignals oder einer Näherungserfassung erfasst werden.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel werden eine Vorrichtung, ein Kabel oder eine Wandstation zum Laden eines Fahrzeuges mit Stecker bereitgestellt. Die Vorrichtung kann eine Leistungsversorgungsschaltung beinhalten, die eine primärseitige Schaltung zum Verbinden mit einer Leistungsquelle, eine sekundärseitige Schaltung zum Verbinden mit dem Fahrzeug und einen Transformator, der die primärseitige Schaltung und die sekundärseitige Schaltung verbindet, beinhaltet. Ein Schalter kann bedient werden zum selektiven Verbinden der primärseitigen Schaltung mit der Leistungsquelle. Eine Triggerschaltung kann mit der sekundärseitigen Schaltung verbunden sein und wenigstens eine Eingabe beinhalten. Die Triggerschaltung kann eine Ausgabe zum selektiven Bedienen des Schalters auf Grundlage der wenigstens einen Eingabe erzeugen. Die wenigstens eine Eingabe kann eine Triggereingabe zum Überwachen der Verbindung mit dem Fahrzeug beinhalten.
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Es sollte einsichtig sein, dass Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung auf eine Vielzahl von Arten implementiert werden können. So kann die Triggerschaltung beispielsweise eine Pufferschaltung sein. Alternativ kann die Triggerschaltung eine Niedrigleistungserfassungsschaltung sein, die separat von der sekundärseitigen Schaltung mit Leistung versorgt wird.
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Bei wieder einem anderen Ausführungsbeispiel werden eine Vorrichtung, ein Kabel oder eine Wandstation zum Laden eines Fahrzeuges mit Stecker bereitgestellt. Die Vorrichtung kann eine Leistungsversorgungsschaltung beinhalten, die eine primärseitige Schaltung zum Verbinden mit einer Leistungsquelle, eine sekundärseitige Schaltung zum Verbinden mit dem Fahrzeug und einen Transformator, der die primärseitige Schaltung und die sekundärseitige Schaltung verbindet, beinhaltet. Wenigstens ein Schalter kann bedient werden zum selektiven Versorgen von verschiedenen Komponenten, die in der sekundärseitigen Schaltung enthalten sind, mit Leistung. Eine Triggerschaltung kann mit der sekundärseitigen Schaltung verbunden sein und kann wenigstens eine Eingabe beinhalten. Die Triggerschaltung kann eine Ausgabe zum selektiven Bedienen des wenigstens einen Schalters auf Grundlage der wenigstens einen Eingabe erzeugen. Die wenigstens eine Eingabe kann eine Triggereingabe zum Überwachen der Verbindung mit dem Fahrzeug beinhalten.
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Es sollte einsichtig sein, dass Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung auf eine Vielzahl von Arten implementiert werden können. So kann beispielsweise der wenigstens eine Schalter einen Positivspannungsversorgungsschalter und einen Negativspannungsversorgungsschalter zum selektiven Versorgen der verschiedenen Komponenten, die in der sekundärseitigen Schaltung enthalten sind, mit Leistung beinhalten. Darüber hinaus kann die Leistungsquelle zum Bedienen der Triggerschaltung ungeschaltet sein.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 zeigt eine exemplarische Offline-Leistungsversorgung zur Verwendung bei einer Einsteckhybridfahrzeuganwendung entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung.
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2 zeigt eine weitere exemplarische Offline-Leistungsversorgung zur Verwendung bei einer Einsteckhybridfahrzeuganwendung entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung.
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3 zeigt noch eine andere exemplarische Offline-Leistungsversorgung zur Verwendung bei einer Einsteckhybridfahrzeuganwendung entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung.
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Detailbeschreibung
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Detaillierte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung sind hier je nach Bedarf offenbart. Es sollte gleichwohl einsichtig sein, dass die offenbarten Ausführungsbeispiele rein exemplarisch für die Erfindung sind, die in verschiedenen alternativen Formen verkörpert sein kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Einige Merkmale können übertrieben oder stark verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sollen spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten in vorliegender Offenbarung nicht als beschränkend, sondern lediglich als repräsentative Basis dafür gedeutet werden, einen Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet anzuleiten, die vorliegende Anmeldung auf verschiedene Weisen einzusetzen.
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Entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung kann eine intelligente Offline-Leistungsversorgung erfassen, dass ein vernachlässigbarer Betriebsstrom vorhanden ist, und kann als Ergebnis die Primärseite eines AC-Transformators abtrennen. Dies hat dieselbe Wirkung wie ein Ausstecken der Leistungsversorgung von der AC-Leistungsquelle. Ist die AC-Quelle von der Primärseite getrennt, kann die Leistungsversorgung mit dem Verbrauch von Energie aufhören, mit Ausnahme einer Niedrigleistungserfassungsschaltung, die weiterhin mit Leistung versorgt wird. Wird der gezogene Systembetriebsstrom durch die Niedrigleistungserfassungsschaltung erfasst, so kann die AC-Leistungsquelle mit der Primärseite erneut verbunden werden, um den Normalbetrieb des Transformators wiederaufzunehmen. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Niedrigleistungserfassungsschaltung selbst separat vom Rest der Leistungsversorgungsschaltung unter Verwendung einer vergleichsweise niedrigen Spannung, die von einem mit der AC-Leistungsquelle verbundenen Abspanntransformator (step-down transformer) produziert wird, mit Leistung versorgt werden.
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Es sollte einsichtig sein, dass Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung viele Anwendungen aufweisen können. So können beispielsweise Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung für alle Niedrigleistungsprodukte geeignet sein, die ein Einsteckladegerät oder Offline-Leistungsversorgungen verwenden, und Geräte der Unterhaltungselektronik, die in ihrem Aus-Zustand einen Minimalbetriebspegel aufrechterhalten. Insbesondere können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung für Batterieladeprodukte geeignet sein, so beispielsweise Ladekabel für Hybridfahrzeuge mit Stecker. Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung für sämtliche kommerziellen Ladegeräte geeignet sein, bei denen ein Transformator normalerweise eingesteckt bleibt.
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1 zeigt eine Offline-Leistungsversorgung zur Verwendung bei einer Einsteckhybridfahrzeuganwendung entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung. Die gesamte Leistungsversorgungsvorrichtung (Kabel oder Wandstation) wird allgemein mit 10 bezeichnet. Die Leistungsversorgung kann allgemein eine primärseitige Schaltung 12 und eine sekundärseitige Schaltung 14 in Verbindung mit einem Isoliertransformator 16 beinhalten. Die sekundärseitige Schaltung 14 kann mit einer Kabel- oder Wandstationshauptleiterplatte PCB 18 mit einem Microcontroller 20, einer Steuerpilotschaltung 22 und anderen Schaltungen 24 versehen sein.
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Die Leistungsversorgung kann zudem ein Kabel 26 und einen Stecker 28 beinhalten. Der Stecker 28 kann derart ausgestaltet sein, dass eine Verbindung mit einem internen Ladegerät (On-Board Charger OBC) 30 eines Fahrzeuges 32 über eine Steckdose bzw. Aufnahme 34 ein Steuerpilotsignal oder eine Näherungserfassung bewirkt. Im Allgemeinen können die Hauptleiterplatte PCB 18, der Microcontroller 20, die Steuerpilotschaltung 22, andere Schaltungen 24 und der Stecker 28 auf geeignete Weise, die einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet bekannt ist, arbeiten.
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Eine AC-Leistungsquelle 36 kann Leistung für den Leistungsversorgungsschaltkreis bereitstellen, der die primärseitige Schaltung 12 und die sekundärseitige Schaltung 14 beinhaltet.
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Die primärseitige Schaltung 12 kann die AC-Leistungsquelle 36 mit der Leistungsversorgung 10 verbinden. So kann beispielsweise die AC-Leistungsquelle 36 mit einem Eingabefilterschaltkreis 38 wie auch einer Diodenbrücke 40 und einem Kondensator 42 verbunden sein. Die gerichtete bzw. gleichgerichtete DC-Spannung kann mit dem Isoliertransformator 16 verbunden sein. Der Transformator 16 kann eine Primärwicklung 44 und eine Reihe von Sekundärwicklungen 46, 48, 50 beinhalten. Der Transformator 16 kann auch eine Hilfswicklung 52 beinhalten. Der Niedrigdropoutregulator 54 kann eine regulierte Spannung für den Mikroprozessor 20 bereitstellen. Die geschaltete Leistungsversorgung kann Ausgabespannungen aus der AC-Leistungsquelle 36 auf bekannte Weise unter Einsatz einer Snubber-Schaltung 76, eines Schalters 58, eines Widerstandes 60 und einer PWM-Steuerung 62 zum Empfangen einer Eingabe von einer Rückkopplungskompensationsschaltung 64 bereitstellen.
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Wie ebenfalls in 1 gezeigt ist, kann VCC für die PWM-Steuerung 62 über Widerstände 66, 68, einen Transistor 70, einen Kondensator 72 und eine Hilfswicklung 52 mit Verbindung zu dem Transistor 70 über Dioden 74, 76 bereitgestellt werden. Der Transistor 70 kann als Schalter betrieben werden zum selektiven Verbinden der primärseitigen Schaltung 12 und des Transformators 16 mit der AC-Leistungsquelle 36 in Reaktion auf ein Aktivierungstriggersignal 78, was nachstehend noch detaillierter beschrieben wird. Ansonsten kann der Betrieb der gesamte Leistungsversorgung auf geeignete Weise, die einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet bekannt ist, erfolgen.
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Entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung kann eine Triggerschaltung 80 eine Verbindung des Steckers 28 mit der Aufnahme bzw. Dose 34 des OBC 30 unter Verwendung einer von einem Widerstand 82 bewirkten Steuerpilotresistanz erfassen. Die Triggerschaltung 80 kann beispielsweise Widerstände 84, 86, 88, einen Kondensator 90 und einen Transistor 92 beinhalten und kann als Niedrigleistungserfassungsschaltung in Reaktion auf wenigstens eine Eingabe 94 (beispielsweise das Steuerpilotsignal) auf geeignete Weise, die einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet bekannt ist, arbeiten. Sobald beispielsweise die Leistungsversorgung mit dem OBC 30 verbunden ist, kann der Kondensator 90 Ladung sammeln, die den Transistor 92 betreibt, um eine Ausgabe 96 in Form eines Aktivierungssignals zu erzeugen.
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Entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung kann die Triggerschaltung 80 elektrisch von der Primärseite des Transformators 16 unter Verwendung eines Spannungsisoliermechanismus oder von Komponenten, so beispielsweise einem Optokoppler 98, isoliert sein. Das Aktivierungssignal von der Triggerschaltung kann zum Betreiben der Niedrigspannungsseite des Optokopplers 98 verwendet werden, um hierdurch das Aktivierungstriggerssignal 78 zu erzeugen. Wie vorstehend ausgeführt worden ist, kann das Aktivierungstriggersignal 78 selektiv einen Transistor 70 zum Einschalten der Leistungsversorgung 10 durch Verbinden der Primärseite des Transformators 16 mit der AC-Leistungsquelle 36 betreiben.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein Selbsthalter bzw. Latch 100 zwischen der Triggerschaltung 80 und dem Optokoppler 98 eingebaut sein. Der Selbsthalter bzw. Latch 100 kann den Optokoppler 98 ausreichend lange dafür aktiv halten, dass der Microcontroller 20 seine Arbeit für den Fall beenden kann, dass der Aktivierungssignalpuls aus der Triggerschaltung 80 nicht derart lang ist, um es selbst zu tun. In dieser Hinsicht kann der Selbsthalter bzw. Latch 100 auch mit dem Microcontroller 20 verbunden sein. Wenn entsprechend der Aktivierungssignalpuls vorbei ist, kann der Microcontroller 20 den Optokoppler 98 über den Selbsthalter bzw. Latch 100 betreiben, bis der Microcontroller in den Bereitschaftszustand (sleep) zurückkehrt. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Microcontroller 20 direkt mit dem Optokoppler 98 verbunden sein, wenn kein Selbsthalter bzw. Latch verwendet wird, um die primärseitige Schaltung 12 mit Leistung versorgt zu halten, während der Microcontroller 20 seine Arbeit beendet.
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Die Leistungsversorgung 10 kann eine zweite Niedrigspannungsleistungsquelle 102 beinhalten, die von der AC-Leistungsquelle 36 abgeleitet ist, um die Triggerschaltung 80 separat mit Leistung zu versorgen. Entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann die zweite Leistungsquelle 102 von einem Abspanntransformator 104 bereitgestellt werden. Der Abspanntransformator 104 kann ein vergleichsweise kleiner Transformator sein, der mit der Diodenbrücke 106 zum Abspannen der AC-Spannung aus der AC-Leistungsquelle 36 in eine vergleichsweise niedrige gerichtete bzw. gleichgerichtete DC-Spannung (von beispielsweise 10 bis 12 V) verbunden ist. Die vergleichsweise niedrige gerichtete bzw. gleichgerichtete DC-Spannung kann als Keep-Alive-Leistungsquelle bezeichnet werden. Entsprechend können der Abspanntransformator 104 und der Optokoppler 98 ein komplettes Herunterfahren sämtlicher Leistungsversorgungskomponenten mit Ausnahme der Niedrigleistungstriggerschaltung 80 ermöglichen, wenn die Leistungsschaltung 10 von einem Fahrzeug abgetrennt wird.
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2 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Offline-Leistungsversorgung 10' entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung. Die alternative Ausgestaltung gemäß Darstellung in 2 kann eingesetzt werden, wenn eine Näherungserfassung zum Signalisieren verwendet wird, wann die Leistungsversorgung mit einem Fahrzeug verbunden ist. Wie in 2 gezeigt ist, wo gleiche Bezugszeichen gleichen Elementen entsprechen, kann die Leistungsversorgung 10' eine Pufferschaltung 108 anstelle einer Niedrigleistungserfassungsschaltung beinhalten. Die Schaltung 108 kann als Triggerschaltung zum selektiven Aktivieren der Primärseite des Transformators 16 durch Verbinden der primärseitigen Schaltung 12 mit der AC-Leistungsquelle 36 wirken.
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Die Pufferschaltung 108 kann wenigstens eine Eingabe 110 beinhalten. Die Pufferschaltung 108 kann beispielsweise mit einer Näherungssignaleingabe, die in dem Stecker 28 enthalten ist, verbunden sein. Die Näherungssignaleingabe in die Pufferschaltung 108 kann normal über einen Transistor 112 niedrig gezogen (pulled low) werden, wenn der Stecker 28 von dem Fahrzeug 32 getrennt ist. Die Pufferschaltung 108 kann eine Ausgabe 114 in Form eines Aktivierungssignals bei Verbindung der Leistungsversorgung mit dem OBC 30 des Fahrzeugs 32 auf geeignete Weise, die einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet bekannt ist, erzeugen. So kann beispielsweise ein Widerstand 116, der mit einer regulierten Spannung (von beispielsweise 5 V) in dem OBC 30 verbunden ist, die normalerweise niedrige Näherungssignaleingabe 110 in die Pufferschaltung 108 hochziehen (pull up). Die Pufferschaltung 108 kann einen Kantentrigger zum Erzeugen der Aktivierungssignalausgabe 114 beinhalten, wenn die Näherungssignaleingabe 110 hochgezogen (pulled high) wird, was eine Verbindung mit dem Fahrzeug 32 anzeigt.
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Wie vorstehend anhand 1 beschrieben worden ist, kann das Aktivierungssignal zum Betreiben der Niedrigspannungsseite des Optokopplers 98 verwendet werden, wodurch das Aktivierungstriggersignal 78 erzeugt wird, das die Primärseite des Transformators 16 über den Transistor 70 aktiviert. Darüber hinaus kann der Selbsthalter bzw. Latch 100 zwischen der Pufferschaltung 108 und dem Optokoppler 98 eingebaut sein, um den Optokoppler 98 ausreichend lange dafür aktiv zu halten, dass der Microcontroller 20 seine Arbeit beendet. In dieser Hinsicht kann der Selbsthalter bzw. Latch 100 auch mit dem Microcontroller 20 verbunden sein, sodass der Microcontroller den Optokoppler 98 betreiben kann, und zwar über den Selbsthalter bzw. Latch 100, wenn der Aktivierungssignalpuls vorbei ist, bis der Microcontroller zurück in den Bereitschaftszustand (sleep) geht. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Microcontroller 20 direkt mit dem Optokoppler 98 verbunden sein, wenn kein Selbsthalter bzw. Latch verwendet wird, um die primärseitige Schaltung 12 der Leistungsversorgung mit Leistung versorgt zu halten, während der Microcontroller 20 seine Arbeit beendet. Bei Verwendung der Näherungserfassung mit der Pufferschaltung 108 ist gegebenenfalls eine separate Leistungsquelle nicht erforderlich.
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3 zeigt eine weitere alternative Ausgestaltung einer Offline-Leistungsversorgung 10'' zum Verringern des gezogenen Ruhestromes entsprechend einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung. Wie in 3 gezeigt ist, können die Steuerpilotschaltung 22 und andere Schaltungen 24 in der Hauptleiterplatte PCB 18 mit einer geschalteten Leistungsquelle (beispielsweise +15,5 V_SW, –15,5 V_SW) verbunden sein. Darüber hinaus kann die Leistungsversorgung 10'' eine Triggerschaltung 118 ähnlich zu der Niedrigleistungstriggerschaltung 80 von 1 beinhalten. Die Triggerschaltung 118 der Ausgestaltung gemäß 3 kann jedoch auch direkt unter Verwendung der gerichteten bzw. gleichgerichteten DC-Spannung aus dem Transformator 16 (von beispielsweise 15,5 V) bei weiterhin bestehender Nichtschaltung mit Leistung versorgt werden.
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Die Triggerschaltung 118 kann wenigstens eine Eingabe 120 zum Erfassen einer Verbindung mit dem Fahrzeug 32 aufweisen. Die Triggerschaltung 118 kann beispielsweise das Steuerpilotsignal zum Erfassen einer Verbindung mit dem Fahrzeug verwenden. In Reaktion auf das Steuerpilotsignal kann die Triggerschaltung 118 eine Ausgabe 122 erzeugen, die wenigstens einen Schalter bedient. Der wenigstens eine Schalter kann einen Positivspannungsversorgungsschalter 124 und einen Negativspannungsversorgungsschalter 126 beinhalten. Die Positiv- und Negativspannungsversorgungsschalter 124, 126 können auf geeignete Weise, die einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet bekannt ist, implementiert werden. Darüber hinaus können die Positiv- und Negativspannungsversorgungsschalter 124, 126 selektiv eine oder mehrere Komponenten, die in der sekundärseitigen Schaltung 14 enthalten sind, mit Leistung versorgen. So können die Positiv- und Negativspannungsversorgungsschalter 124, 126 beispielsweise den Betrieb der Steuerpilotschaltung 22 und anderer Schaltungen 24 steuern. In dieser Hinsicht können, obwohl die primärseitige Schaltung 12 aktiv bleibt, wenn die Leistungsversorgung 10'' nicht in Gebrauch ist, die Steuerpilotschaltung 22 und andere Schaltungen 24 ausgeschaltet sein, um den Back-End-Verbrauch zu minimieren. Sämtliche Schaltungen und Komponenten mit Ausnahme der Triggerschaltung 118 können heruntergefahren (shut down) bleiben, bis ein Aktivierungsereignis auftritt (beispielsweise die Verbindung mit dem Fahrzeug). Im Ergebnis kann der Leistungsverbrauch merklich verringert werden, wenn die Leistungsversorgung nicht in Gebrauch ist.
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Wie vorstehend anhand 1 beschrieben worden ist, kann der Selbsthalter bzw. Latch 100 verwendet werden, um die Positiv- und Negativspannungsversorgungsschalter 124, 126 ausreichend lange dafür eingeschaltet zu halten, dass der Microcontroller 20 seine Arbeit vor Eintritt in den Bereitschaftszustand (sleep) beendet. Darüber hinaus können die Positiv- und Negativspannungsversorgungsschalter 124, 126 unter Verwendung einer Näherungsschaltung, wie vorstehend anhand 2 beschrieben worden ist, anstelle des Steuerpilotsignals ausgelöst werden.
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Obwohl vorstehend exemplarische Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsbeispiele alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Worte Worte der Beschreibung und nicht der Beschränkung, wobei einsichtig sein sollte, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von Wesen und Umfang der Erfindung abzugehen. Darüber hinaus können Merkmale von verschiedenen implementierten Ausführungsbeispielen kombiniert werden, um weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung zu bilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7894212 [0007]
- US 6445268 [0007]
- US 6198638 [0007]
- US 5390101 [0007]
- US 6061267 [0007]
- US 7295449 [0007]
- US 2003/0210118 [0007]
- US 2008/0061746 [0007]
- US 2006/0062027 [0007]