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Die Erfindung betrifft ein Flanschteil für einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, der Drehschwingungsdämpfer aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einem Flanschteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind und eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung, das Flanschteil aufweisend eine Profilierung, die mit einer Gegenprofilierung eines Mitnehmerteils axial fügbar ist. Außerdem betrifft die Erfindung einen Drehschwingungsdämpfer mit einem derartigen Flanschteil sowie eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem derartigen Flanschteil.
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Aus der
WO 2007/000131 A2 ist ein Kupplungsaggregat bekannt, das aus wenigstens zwei Untereinheiten besteht, wobei die eine Untereinheit motorseitig, nämlich an der Abtriebswelle des Motors vormontierbar ist und die andere Untereinheit getriebeseitig vormontierbar ist, wobei beide Untereinheiten über eine axiale Steckverbindung, die ineinander greifende Profilierungen und Gegenprofilierungen umfasst, miteinander koppelbar sind, bei dem die Profilierungen und Gegenprofilierungen verspannt sind, um beim Zusammenbau von Motor und Getriebe eine einwandfreie Antriebsverbindung zwischen den beiden Untereinheiten zu gewährleisten.
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Gemäß der
WO 2007/000131 A2 ist eine Doppelverzahnung mit Federverspannkraft vorgesehen. Am Umfang angeordnete, vorgespannte Druckfedern drücken die beiden mit Innenverzahnung vorgesehenen Bleche (den Flansch und das Blech) auseinander. Im Zugbetrieb leitet der Flansch das Motormoment direkt an einen Mitnehmerring, der eine Außenverzahnung als Gegenstück besitzt. Im Schubbetrieb drückt der Mitnehmerring durch die Verzahnung gegen das Blech und leitet das Schubmoment über die Druckfedern an den Flansch weiter. Die Federkraft ist groß genug, um ein Abheben der Verzahnung in einigen Betriebszuständen zu vermeiden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Flanschteil baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem sollen ein verbesserter Drehschwingungsdämpfer und eine verbesserte Drehmomentübertragungseinrichtung bereit gestellt werden. Insbesondere soll eine Anzahl von Einzelzeilen reduziert sein. Insbesondere soll eine Vormontage vereinfacht sein oder entfallen. Insbesondere sollen Probleme bei einem Auslösen reduziert oder vermieden sein. Insbesondere soll eine einseitige Vorspannung ermöglicht sein. Insbesondere sollen mehr Lastwechsel ermöglicht sein. Insbesondere soll ein axialer Bauraumbedarf reduziert sein. Insbesondere soll eine spielfreie Verbindung zwischen einem Drehschwingungsdämpfer und einer Reibungskupplungseinrichtung bei reduzierter Teilevielfalt und verringertem Bauraumbedarf ermöglicht sein.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Flanschteil für einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, der Drehschwingungsdämpfer aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einem Flanschteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind und eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung, das Flanschteil aufweisend eine Profilierung, die mit einer Gegenprofilierung eines Mitnehmerteils axial fügbar ist, wobei das Flanschteil wenigstens eine Federzunge zum Verspannen in Umfangsrichtung aufweist.
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Das Flanschteil kann eine ringscheibenartige Form aufweisen. Das Flanschteil kann einen Außenradius aufweisen. Das Flanschteil kann einen Innenradius aufweisen. Das Flanschteil kann nach radial außen gerichtete Fortsätze aufweisen. Die Fortsätze können zur Abstützung einer Federeinrichtung der Feder-Dämpfer-Einrichtung des Drehschwingungsdämpfers dienen. Die Profilierung kann an dem Innenradius des Flanschteils angeordnet sein. Die Profilierung kann wellenartig ausgeführt sein. Die Profilierung kann Anlageflächen in Umfangsrichtung aufweisen. Das Flanschteil kann ein Stanzteil sein. Das Flanschteil kann mehrere Federzungen aufweisen. Die Federzungen können in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sein. Die Federzungen können in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sein. Das Flanschteil kann zwei bis sechs, insbesondere vier, Federzungen aufweisen. Die Federzungen können zu den Fortsätzen symmetrisch angeordnet sein.
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Mit dem erfindungsgemäßen Flanschteil ist eine Anzahl von Einzelzeilen reduziert. Eine Vormontage kann entfallen. Probleme bei einem Auslösen sind vermieden. Es sind eine einseitige Vorspannung und damit mehr Lastwechsel ermöglicht. Ein axialer Bauraumbedarf ist reduziert. Es ist eine spielfreie Verbindung zwischen einem Drehschwingungsdämpfer und einer Reibungskupplungseinrichtung bei reduzierter Teilevielfalt und verringertem Bauraumbedarf ermöglicht.
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Die wenigstens eine Federzunge kann sich im Wesentlichen in radialer Richtung erstrecken und einen freien Endabschnitt mit einem Anlageabschnitt für die Gegenprofilierung des Mitnehmerteils aufweisen. Die wenigstens eine Federzunge kann mit ihrem freien Endabschnitt nach radial innen gerichtet sein. Die wenigstens eine Federzunge kann in Umfangsrichtung freigestellt sein. Die wenigstens eine Federzunge kann in Umfangsrichtung federnd sein. Der Anlageabschnitt kann ein mit der Gegenprofilierung des Mitnehmerteils korrespondierendes Profil aufweisen. Die wenigstens eine Federzunge kann mit dem Flanschteil einstückig hergestellt sein. Das Flanschteil kann wenigstens ein Federzungenteil aufweisen, das zunächst baulich gesondert hergestellt und nachfolgend mit dem Flanschteil verbunden ist. Das Federzungenteil kann eine ringscheibenartige Form mit einem Innenradius aufweisen. Die wenigstens eine Federzunge kann nach radial innen über den Innenradius des Federzungenteils überstehen. Das wenigstens eine Federzungenteil kann mit dem Flanschteil kraft- und/oder formschlüssig verbunden, insbesondere vernietet, sein. Das Federzungenteil kann ein Stanzteil sein.
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Außerdem erfolgt eine Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe mit einem Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind und eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung, dessen Ausgangsteil ein derartiges Flanschteil aufweist.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs geeignet sein. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplungseinrichtung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Einfachkupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Doppelkupplung aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann Getriebewellen aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Rad aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung zwischen der Brennkraftmaschine und der Reibungskupplungseinrichtung geeignet sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann dazu dienen, Drehschwingungen zu reduzieren, die durch periodische Vorgänge, insbesondere in der Brennkraftmaschine, angeregt werden.
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Das Eingangsteil kann zur Antriebsverbindung mit der Brennkraftmaschine dienen. Das Ausgangsteil kann zur Antriebsverbindung mit der Reibungskupplungseinrichtung dienen. Die Begriffe „Eingangsteil“ und „Ausgangsteil“ sind auf eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung bezogen. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann eine Federeinrichtung aufweisen. Die Federeinrichtung kann wenigstens einen Energiespeicher aufweisen. Die Federeinrichtung kann wenigstens eine Bogenfeder aufweisen. Das Eingangsteil kann einen Aufnahmeraum für die Federeinrichtung aufweisen. Die Federeinrichtung kann in dem Aufnahmeraum angeordnet sein. Die Federeinrichtung kann sich einerseits an dem Eingangsteil und andererseits an dem Ausgangsteil abstützen. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann eine Dämpfereinrichtung aufweisen. Die Dämpfereinrichtung kann eine Reibeinrichtung aufweisen.
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Das Eingangsteil kann einen Flanschabschnitt und einen Deckelabschnitt aufweisen. Das Flanschteil des Ausgangsteils kann in Erstreckungsrichtung der Drehachse zwischen dem Flanschabschnitt und dem Deckelabschnitt des Eingangsteils angeordnet sein.
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Außerdem erfolgt eine Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe mit einer Drehmomentübertragungseinrichtung aufweisend ein derartiges Flanschteil und ein Mitnehmerteil mit einer Gegenprofilierung, die mit der Profilierung des Flanschteils axial gefügt und in Umfangsrichtung verspannt ist.
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Das Mitnehmerteil kann einen Gehäuseabschnitt der Reibungskupplungseinrichtung bilden. Das Mitnehmerteil kann einen Verbindungsabschnitt für das Flanschteil aufweisen. Der Verbindungsabschnitt kann einen Außenradius aufweisen. Die Gegenprofilierung des Mitnehmerteils kann an dem Außenradius des Verbindungsabschnitts angeordnet sein. Die Gegenprofilierung des Mitnehmerteils kann geometrisch komplementär mit der Profilierung des Flanschteils korrespondieren. Die Gegenprofilierung kann wellenartig ausgeführt sein. Die Gegenprofilierung kann Anlageflächen in Umfangsrichtung aufweisen. Das Mitnehmerteil kann ein Stanz-Umform-Teil sein.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein Federflansch mit integrierter zugseitiger Vorspannung. Eine Vorspannkraft kann statt durch Druckfedern durch eine federnde Gestaltung von Flanschzungen oder ein am Flansch befestigtes Federzungenblech erzeugt werden, wobei eine zugseitige Momentübertragung direkt und eine schubseitige nach Überwindung der Vorspannkraft erfolgen kann. Der Flansch kann am Innendurchmesser eine Verzahnung aufweisen, an der sich ein Mitnehmerkranz im Zug abstützen kann. Vorgespannt werden kann über Federzungen des Flansches selbst. Anstelle integrierter Federzungen kann ein zusätzliches Federblech in einem Flanschunterzusammenbau verwendet werden. Dadurch können zum einen verschieden Materialien verwendet werden, die spezifischen Ansprüchen entsprechen, zum anderen kann eine Gestaltung der Federzungen variabel erfolgen. Einen Grundflansch kann mit verschiedenen Spannblechen kombiniert werden, um auf verschieden Anforderungen reagieren zu können.
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Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen schematisch und beispielhaft:
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1 eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem Zweimassenschwungrad und einer Doppelkupplung,
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2 ein Flanschteil eines Zweimassenschwungrads mit Federzungen,
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3 ein Flanschteil und ein Mitnehmerteil in zugseitig vorgespanntem Zustand,
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4 eine Flanschteil und ein Mitnehmerteil in schubseitig abgeschaltetem Zustand und
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5 ein Flanschteil eines Zweimassenschwungrads mit einem Federzungenteil.
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1 zeigt eine Drehmomentübertragungseinrichtung 100 mit einem Zweimassenschwungrad 102 und einer Doppelkupplung 104. Das Zweimassenschwungrad 102 weist ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil auf. Das Zweimassenschwungrad 102 ist um eine Drehachse 106 drehbar. Das Eingangsteil und das Ausgangsteil sind relativ zueinander begrenzt um die Drehachse 106 verdrehbar.
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Das Eingangsteil des Zweimassenschwungrads 102 weist einen Flanschabschnitt 108 und einen Deckelabschnitt 110 auf. Der Flanschabschnitt 108 weist eine scheibenartige Form auf. Der Deckelabschnitt 110 weist eine kreisringscheibenartige Form auf. Der Flanschabschnitt 108 und der Deckelabschnitt 110 sind miteinander fest verbunden. Der Flanschabschnitt 108 und der Deckelabschnitt 110 sind miteinander verschweißt. Das Eingangsteil kann mit einer Brennkraftmaschine verbunden werden. Der Flanschabschnitt 108 dient zur Verbindung des Zweimassenschwungrads 102 mit der Brennkraftmaschine.
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Das Ausgangsteil weist ein Flanschteil 112 auf. Das Flanschteil 112 weist eine kreisringscheibenartige Form auf. Das Flanschteil 112 weist einen Außenradius auf. Das Flanschteil weist einen Innenradius auf. Das Flanschteil 112 des Ausgangsteils ist in Erstreckungsrichtung der Drehachse 106 betrachtet zwischen dem Flanschabschnitt 108 und dem Deckelabschnitt 110 des Eingangsteils angeordnet.
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Zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist eine Federeinrichtung auf. Die Federeinrichtung weist Bogenfedern 114 auf. Der Flanschabschnitt 108 und der Deckelabschnitt 110 begrenzen einen Aufnahmeraum 116 für die Federeinrichtung. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist die Reibeinrichtung 118 auf. Die Federeinrichtung und die Reibeinrichtung 118 sind in Parallelschaltung angeordnet. Die Bogenfedern 114 stützen sich an dem Flanschteil 112 ab. Dafür weist das Flanschteil 112 sich nach radial außen erstreckende Fortsätze auf, die in den Aufnahmeraum 116 hinein ragen. Die Reibeinrichtung 118 steht in Reibkontakt mit dem Flanschteil 112.
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Das Zweimassenschwungrad 102 und die Doppelkupplung 104 sind zur Leistungsübertragung miteinander verbunden. Die Verbindung ist in Erstreckungsrichtung der Drehachse 106 axial gefügt. Zur Verbindung mit der Doppelkupplung 104 weist das Flanschteil 112 radial innen eine Profilierung 120 auf. Die Doppelkupplung 104 weist ein Mitnehmerteil 122 auf. Das Mitnehmerteil 122 weist radial außen eine mit der Profilierung 120 des Flanschteils 112 korrespondierende Gegenprofilierung 124 auf. Das Mitnehmerteil 122 bildet einen Abschnitt eines Gehäuses der Doppelkupplung 104.
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2 zeigt ein Flanschteil 200 eines Zweimassenschwungrads, wie Flanschteil 112 des Zweimassenschwungrads 102 gemäß 1, mit Federzungen 202, 204, 206, 208. Das Flanschteil 200 weist eine ringscheibenartige Form auf. Das Flanschteil 200 weist einen Au- ßenradius 210 auf. Das Flanschteil 200 weist Fortsätze 212, 214 auf, die an dem Außenradius 210 angeordnet sind und sich nach radial außen erstrecken. Das Flanschteil 200 weist zwei Fortsätze 212, 214 auf. Die Fortsätze 212, 214 sind einander diametral gegenüberliegend angeordnet. Das Flanschteil 200 weist einen Innenradius 216 auf. An dem Innenradius 216 ist eine Profilierung 218 angeordnet. Die Profilierung 218 ermöglicht ein axiales Fügen des Zweimassenschwungrads mit einer Kupplung, wie Doppelkupplung 104 gemäß 1. Die Profilierung 218 ist wellenartig ausgeführt. Die Profilierung 218 weist Anlageabschnitte in Umfangsrichtung auf. Die Profilierung 218 bildet ein Nabenprofil des Flanschteils 200.
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Die Federzungen 202, 204, 206, 208 weisen jeweils ein freies Ende mit einem Anlageabschnitt für eine Gegenprofilierung eines Mitnehmerteils, wie Gegenprofilierung 124 eines Mitnehmerteils 122 gemäß 1, auf. Die Federzungen 202, 204, 206, 208 sind mit dem Flanschteil 200 einstückig hergestellt. Die Federzungen 202, 204, 206, 208 sind in Umfangsrichtung freigestellt und können in Umfangsrichtung federn. Das Flanschteil 200 weist vorliegend vier Federzungen 202, 204, 206, 208 auf, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt und zu den Fortsätzen 212, 214 symmetrisch angeordnet sind.
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3 zeigt ein Flanschteil 300, wie Flanschteil 112 gemäß 1, und ein Mitnehmerteil 302, wie Mitnehmerteil 122 gemäß 1, in zugseitig vorgespanntem Zustand. Dieser Zustand kann sich bei einem Leistungsfluss von einem Zweimassenschwungrad, wie Zweimassenschwungrad 102 gemäß 1, zu einer Kupplung, wie Doppelkupplung 104 gemäß 1, ergeben. Das Flanschteil 300 ist entsprechend der Pfeilrichtung a angetrieben. Aufgrund einer Kraft der Federzungen, wie 304, in Umfangsrichtung ist das Mitnehmerteil mit seiner Gegenprofilierung 306 entsprechend den Pfeilen b an der Profilierung 308 des Flanschteils 300 gehalten. Die Federzungen 304 sind dabei entsprechend der Pfeilrichtung c beaufschlagt. Wenn eine Haltekraft der Federzungen 304 überschritten wird, können sich die Profilierung 308 des Flanschteils 300 und die Gegenprofilierung 306 des Mitnehmerteils 302 in Umfangsrichtung entgegen der Pfeilrichtung b voneinander lösen.
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4 zeigt das Flanschteil 300 und das Mitnehmerteil 302 in schubseitig abgeschaltetem Zustand. Dieser Zustand kann sich bei einem Leistungsfluss von der Kupplung zu dem Zweimassenschwungrad ergeben. Das Mitnehmerteil 302 ist entsprechend der Pfeilrichtung a angetrieben. Die Antriebskraft wirkt der Kraft der Federzungen 304 entgegen. Dabei ist eine Haltekraft der Federzungen 304 überschritten, sodass die Federzungen 304 entsprechend der Pfeilrichtung c zurückfedern. Die Profilierung 308 des Flanschteils 300 und die Gegenprofilierung 306 des Mitnehmerteils 302 lösen sich in Umfangsrichtung entsprechend den Pfeilen b voneinander. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auch auf 2 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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5 zeigt ein Flanschteil 400 eines Zweimassenschwungrads, wie Flanschteil 112 des Zweimassenschwungrads 102 gemäß 1, mit einem Federzungenteil 402 in Draufsicht und in Schnittansicht A-A. Die Federzungen 404, 406, 408, 410 sind nicht unmittelbar an dem Flanschteil 400, sondern an dem Federzungenteil 402 angeordnet. Das Federzungenteil 402 weist seinerseits eine ringscheibenartige Form auf. Das Federzungenteil 402 und das Flanschteil 400 sind zueinander konzentrisch angeordnet. Das Federzungenteil 402 ist mit dem Flanschteil 400 mithilfe von Nieten 412, 414, 416, 418 verbunden. Das Federzungenteil 402 weist eine geringere Dicke auf als das Flanschteil 400. Das Federzungenteil 402, insbesondere die Federzungen 404, 406, 408, 410, weist gute Federeigenschaften auf. Demgegenüber weist das Flanschteil 400 eine Hohe Stabilität auf. Das Federzungenteil 402 kann bei einer anderen Ausführung mehrteilig ausgeführt sein. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 2 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Drehmomentübertragungseinrichtung
- 102
- Zweimassenschwungrad
- 104
- Doppelkupplung
- 106
- Drehachse
- 108
- Flanschabschnitt
- 110
- Deckelabschnitt
- 112
- Flanschteil
- 114
- Bogenfeder
- 116
- Aufnahmeraum
- 118
- Reibeinrichtung
- 120
- Profilierung
- 122
- Mitnehmerteil
- 124
- Gegenprofilierung
- 200
- Flanschteil
- 202
- Federzunge
- 204
- Federzunge
- 206
- Federzunge
- 208
- Federzunge
- 210
- Außenradius
- 212
- Fortsatz
- 214
- Fortsatz
- 216
- Innenradius
- 218
- Profilierung
- 300
- Flanschteil
- 302
- Mitnehmerteil
- 304
- Federzunge
- 306
- Gegenprofilierung
- 308
- Profil
- 400
- Flanschteil
- 402
- Federzungenteil
- 404
- Federzunge
- 406
- Federzunge
- 408
- Federzunge
- 410
- Federzunge
- 412
- Niet
- 414
- Niet
- 416
- Niet
- 418
- Niet
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2007/000131 A2 [0002, 0003]