DE102012219152B4 - System und Verfahren zum Unterstützen eines Mehrfach-Telefonsystems - Google Patents

System und Verfahren zum Unterstützen eines Mehrfach-Telefonsystems Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Unterstützen von mehreren Telefonsystemen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung, das Folgendes beinhaltet: Bereitstellen von mindestens zwei Kommunikationskanälen, wobei jeder Kommunikationskanal ein Kommunikationsmodul beinhaltet; Empfangen einer Kommunikationsanforderung; Lenken der Kommunikationsanforderung zu einem ausgewählten Kommunikationskanal unter den mindestens zwei Kommunikationskanälen gemäß Kommunikationsartinformationen; Aktivieren des Kommunikationsmoduls des ausgewählten Kommunikationskanals; Deaktivieren des Kommunikationsmoduls des anderen Kommunikationskanals; und Übertragen von Daten durch den ausgewählten Kommunikationskanal; wobei jedes Kommunikationsmodul der mindestens zwei Kommunikationskanäle ein unterschiedliches Übertragungsprotokoll unterstützt, wobei die Kommunikationsartinformationen eine an die Kommunikationsanforderung angefügte Kennung sind, wobei die Kommunikationsartinformationen gemäß einer vorbestimmen Festlegung oder einer dem Kommunikationsmodul entsprechenden Signalstärke bestimmt werden.

Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldungen
  • Diese Anmeldung beansprucht Priorität bezüglich der vorläufigen US Nr. 61/549,203 , eingereicht am 19. Oktober 2011.
  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Telefonsysteme und insbesondere auf Systeme und Verfahren zum Unterstützen von mehreren Telefonsystemen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Mobile Kommunikationsvorrichtungen, wie etwa ein Smartphone, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein Tablet-Computer etc., zeichnen sich typischerweise durch Hochleistungs-Mobilprozessoren und einen großen Berührungsbildschirm aus. Die meisten Benutzer von mobilen Kommunikationsvorrichtungen kaufen einen Datentarif zusätzlich zu einem Mobiltelefontarif, um über einen Browser oder über verschiedene Applikationen (Apps), die auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung installiert werden können, auf Internetinhalte zugreifen zu können. Zahlreiche Betriebssysteme (OS) sind für die Verwendung mit mobilen Kommunikationsvorrichtungen entwickelt worden, einschließlich Android, iOS, Windows Mobile und/oder andere. Aus der US 2004/020 4033 A1 sind mobile Kommunikationsvorrichtungen bekannt, die entsprechend eine wahlweise Kommunikation über zwei verschiedene Kommunikationsnetzwerke erlauben.
  • Typischerweise stellen diese Betriebssysteme eine Einzel-Standby-Telefoniearchitektur bereit. Nur ein Kommunikationssystem wird jeweils zu einer Zeit aktiviert, um eine Kommunikationsfunktionalität bereitzustellen. Wenn ein anderes Kommunikationssystem verwendet werden muss, wird das ursprüngliche Kommunikationssystem beendet, indem eine gewünschte Kommunikationsmoduskonfiguration ausgewählt wird. Die Leistungsfähigkeit des Kommunikationssystems hängt jedoch von einer gewünschten Signalstärke ab. Die Applikationen/Dienste, die einen Kommunikationsdienst erfordern, können unter einer Verzögerung leiden oder können nicht richtig ausgeführt werden, wenn das Kommunikationssystem in einer Region mit schlechtem Signal ständig nach einem Dienst sucht. Als Folge davon kann es vorzuziehen sein, von dem gegenwärtigen Kommunikationssystem zu einem anderen mit einer besseren Kommunikationsqualität zu wechseln. Während des Wechsels des Kommunikationssystems kann es sein, dass beide Kommunikationssysteme vorübergehend keinen Zugriff haben, so dass Telefonanrufe nicht durchgestellt werden oder empfangen werden können und Surfen im Internet und Senden/Empfangen von MMS (Multimedia-Nachrichten-Dienst) nicht durchgeführt werden kann. Wenn die mobile Kommunikationsvorrichtung das Kommunikationssystem oft wechselt, kann das die Benutzererfahrung enorm beeinflussen.
  • Unter diesen Betriebssystemen ist Android von der Open Handset Alliance, angeführt von Google, entwickelt worden. 1 veranschaulicht eine Ausführungsform einer Kommunikationsarchitektur von Android OS. Ein Android-Kommunikationssystem 10 umfasst Applikationen 100, einen Applikationsrahmen 110, Bibliotheken 120, einen Kern 130 und eine Basisbandschicht 140. Die Applikationen 100 können Telefonapplikationen umfassen. Der Applikationsrahmen 110 kann Telefonie und eine Funkschnittstellenschicht (RIL) umfassen. Die Bibliotheken 120 können einen RIL-Dämon (RILD) und eine Anbieter-RIL umfassen. Die Basisbandschicht 140 kann ein Modem umfassen. Wie aus 1 ersichtlich ist, kann die Kommunikationsarchitektur sowohl in der Applikationsrahmenschicht als auch in der Funkschnittstellenschicht (RIL) nur ein Kommunikationssystem unterstützen. Daher erfordert die Mobilvorrichtung, um mehrere Kommunikationssysteme zu unterstützen, zwei separate Sätze derselben Architektur, wie in 1 gezeigt, was die Kosten und die Verarbeitungskomplexität erhöhen kann. Daher besteht ein Bedarf an Kommunikationssystemen mit Mehrfachmodus und Mehrfach-Standby zur Verwendung in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung.
  • Übersicht der Erfindung
  • Die Aufgabe wird durch Verfahren gemäß Anspruch 1 und 9 sowie durch ein mobiles Kommunikationsgerät gemäß Anspruch 4 gelöst. Entsprechend stellt offenbart die beanspruchte Erfindung ein Verfahren zum Unterstützen von mehreren Kommunikationssystemen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung bereit. Das Verfahren beinhaltet das Bereitstellen von mindestens zwei Kommunikationskanälen, wobei jeder Kommunikationskanal ein Kommunikationsmodul beinhaltet; das Empfangen einer Kommunikationsanforderung; das Lenken der Kommunikationsanforderung gemäß Kommunikationsartinformationen zu einem ausgewählten Kommunikationskanal unter den mindestens zwei Kommunikationskanälen; und das Übertragen von mit der Kommunikationsanforderung assoziierten Daten durch den ausgewählten Kommunikationskanal. Wobei jedes Kommunikationsmodul der mindestens zwei Kommunikationskanäle ein unterschiedliches Übertragungsprotokoll unterstützt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein mobiles Kommunikationsgerät bereit. Das mobile Kommunikationsgerät beinhaltet ein erstes Kommunikationssystem zum Bereitstellen eines ersten Kommunikationskanals; ein zweites Kommunikationssystem zum Bereitstellen eines zweiten Kommunikationskanals; eine Schnittstelleneinheit, die konfiguriert ist, um eine Eingabe zum Initiieren eines Kommunikationszugriffs zu empfangen; und eine Verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist, um den Kommunikationszugriff durch den ersten Kommunikationskanal oder den zweiten Kommunikationskanal gemäß der empfangenen Eingabe zu verarbeiten.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum Unterstützen von mehreren Kommunikationssystemen bereit. Das Verfahren beinhaltet das Festlegen eines von einer Vielzahl von Kommunikationskanälen als bevorzugten Kommunikationskanal; das Aufbauen einer Übertragungsanforderung; das Anfügen einer Kennung an die Übertragungsanforderung; das Bestimmen, ob die an die Übertragungsanforderung angefügte Kennung dem bevorzugten Kommunikationskanal entspricht; und als Reaktion darauf, dass die Kennung dem bevorzugten Kommunikationskanal entspricht, das Durchführen einer Übertragung durch den bevorzugten Kommunikationskanal gemäß der Übertragungsanforderung.
  • Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann nach dem Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform, die in den verschiedenen Figuren und Zeichnungen veranschaulicht ist, zweifellos offensichtlich werden.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • 1 ist ein Schaubild, das eine Architektur eines Android-Kommunikationssystems veranschaulicht.
  • 2 ist ein Schaubild, das eine mobile Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3 ist ein Schaubild, das eine Dualmodus-Dual-Standby-Kommunikationssystemarchitektur der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 4 ist ein Schaubild, das eine Schnittstelle zum Auswählen des Kommunikationskanals veranschaulicht.
  • 5 ist ein Schaubild, das eine andere Schnittstelle zum Auswählen des Kommunikationskanals veranschaulicht.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Unterstützen von mehreren Telefonsystemen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das ein anderes Verfahren zum Unterstützen von mehreren Telefonsystemen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Wenn mehrere Telefonsysteme in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung unterstützt werden, können die Datenübertragungsbelastung und der Stromverbrauch aufgrund der Tatsache, dass beide der mehreren Telefonsysteme unterschiedliche Gebührentarife aufweisen und einen separaten Leistungsversorgung erfordern, im Allgemeinen erhöht sein. Die Datenübertragungsbelastung kann erhöht sein, da die jeweils durch die mehreren Telefonsysteme bereitgestellten Übertragungsdienste belastet werden. Daneben ist der Stromverbrauch erhöht, da die Verbindungen der mehreren Telefonsysteme durch mehrere Hardware-Schaltungen/-Einheiten umgesetzt werden.
  • Um bei der Datenübertragungsbelastung und dem Stromverbrauch einzusparen, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine mobile Kommunikationsvorrichtung, die in der Lage ist, mehrere Telefonsysteme zu unterstützen, bereit. Es wird auf 2 und 3 Bezug genommen. 2 ist ein Schaubild, das eine mobile Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt. 3 ist ein Schaubild, das eine Dualmodus-Dual-Standby-Kommunikationssystemarchitektur der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Mehrfachmodus-Mehrfach-Standby-Kommunikationssystemarchitektur kann in der mobilen Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Unterstützen mehrerer Telefonsysteme umgesetzt sein. Wie in 2 gezeigt, beinhaltet die mobile Kommunikationsvorrichtung 20 ein erstes Telefonsystem 210, ein zweites Telefonsystem 220, eine Schnittstelleneinheit 230 und eine Verarbeitungseinheit 240. Das erste Telefonsystem 210 dient zum Bereitstellen eines ersten Kommunikationskanals. Das zweite Telefonsystem 220 dient zum Bereitstellen eines zweiten Kommunikationskanals. Jeder der Kommunikationskanäle beinhaltet ein Kommunikationsmodul 212, 222 (wie etwa einen Basisband-Chip) und die Kommunikationsmodule 212, 222 der zwei Kommunikationskanäle unterstützen unterschiedliche Übertragungsprotokolle (wie etwa CDMA- und GSM-Protokolle). Die Schnittstelleneinheit 230 ist konfiguriert, um eine Eingabe zum Initiieren einer Kommunikation zu empfangen. Zum Beispiel kann die Schnittstelleneinheit 230 eine Berührungseingabe von einem Berührungsbildschirm empfangen und eine Datenkommunikation zum Hochladen von Daten gemäß der Berührungseingabe initiieren. Die Verarbeitungseinheit 240 ist konfiguriert, um die Kommunikation durch den ersten Kommunikationskanal oder den zweiten Kommunikationskanal gemäß der empfangenen Eingabe zu verarbeiten.
  • Wie in 3 gezeigt, werden, um mehrere Telefonsysteme zu unterstützen, zwei Telefonobjekte, die den zwei Kommunikationsmodulen 212, 222 entsprechen, erstellt und bei einem Telefonmanager 312 innerhalb des Telefonierahmens 310 registriert. Während der Schaffung des Telefonobjekts werden zwei Sätze Telefonbenachrichtiger, Telefonbenachrichtiger 1, Telefonbenachrichtiger 2, mit Bezug auf jedes Kommunikationsmodul 212, 222 erzeugt. Die Ausgabe des Telefonmanagers 312 wird der Eingabe eines Telefon-Proxys 314 innerhalb des Telefonierahmens 310 zugeführt. Der Telefon-Proxy 314 bringt zwei unterschiedliche RIL-Dämonen hervor, um mit zwei RIL-Treibern, RIL 1 und RIL 2, eine Verbindung herzustellen. Die zwei RIL-Treiber, RIL 1, RIL 2, werden mit zwei unterschiedlichen Modems, Modem 1 beziehungsweise Modem 2, der Kommunikationsmodule 212, 222 verbunden. In der oben erwähnten Anordnung könnten Anforderungen, Antworten und Hinweise gleichzeitig über die zwei unterschiedlichen Kommunikationsmodule 212, 222 gesendet oder empfangen werden.
  • Wenn die Schnittstelleneinheit 230 eine Eingabe empfängt, um einen der Kommunikationskanäle als bevorzugten Kommunikationskanal festzulegen, aktiviert die Verarbeitungseinheit 240 das Telefonsystem, das den ausgewählten Kommunikationskanal für verschiedene Übertragungen (wie etwa Sprechanruf, multimedialer Anruf, Textnachricht, Multimedia-Nachricht, Internetverbindung und das Hochladen und Herunterladen von Daten) bereitstellt, und deaktiviert das andere Telefonsystem. Anschließend, wenn ein Benutzer versucht, durch die Schnittstelleneinheit 230 eine Übertragung zu initiieren, wird eine Übertragungsanforderung aufgebaut und eine Kennung an die Übertragungsanforderung innerhalb des Telefonierahmens 310 angefügt. Die an die Übertragungsanforderung angefügte Kennung entspricht Kommunikationsartinformationen (z. B. CDMA oder GSM) des Telefonsystems. Der Telefon-Proxy 314 kontrolliert dann, ob die an die Übertragungsanforderung angefügte Kennung einem der Kommunikationskanäle entspricht. Wenn die Kennung einem der Kommunikationskanäle entspricht, lenkt der Telefon-Proxy 314 die Übertragungsanforderung zu dem ausgewählten Kommunikationskanal, um eine Übertragung durch den ausgewählten Kommunikationskanal gemäß der Übertragungsanforderung durchzuführen.
  • In der oben erwähnten Ausführungsform sind unterschiedliche Möglichkeiten vorhanden, um den bevorzugten Kommunikationskanal festzulegen. Zum Beispiel kann der bevorzugte Kommunikationskanal durch die Schnittstelleneinheit 230 vorbestimmt werden; der bevorzugte Kommunikationskanal kann durch den Benutzer festgelegt werden, wenn die Kommunikation initiiert wird; oder der bevorzugte Kommunikationskanal kann gemäß einer Signalstärke der Kommunikationsmodule bestimmt werden.
  • Es wird auf 4 Bezug genommen und auch auf 2 und 3 Bezug genommen. 4 ist ein Schaubild, das eine Schnittstelle zum Auswählen des Kommunikationskanals veranschaulicht. Wie in 4 gezeigt, kann die Schnittstelleneinheit 230 eine Schnittstelle 232 bereitstellen, die auswählbare Optionen, die dem ersten Telefonsystem (wie etwa CDMA) und dem zweiten Telefonsystem (wie etwa GSM) entsprechen, anzeigt, wenn der Kommunikationszugriff initiiert wird. Der Benutzer kann den bevorzugten Übertragungskanal direkt auswählen, um einen Anruf zu tätigen oder einen anderen Kommunikationsvorgang durchzuführen.
  • Zusätzlich dazu können unterschiedliche Arten von Übertragungsaktivitäten durch unterschiedliche Kommunikationskanäle ausgeführt werden. Zum Beispiel kann, wie in 5 gezeigt, der Benutzer jeweils den vorbestimmten Kommunikationskanal für die Übertragungsaktivitäten Sprechanruf, Multimedia-Nachrichten-Dienst (MMS) und Internetverbindung vordefinieren. Wenn sich der bevorzugte Kommunikationskanal für Internetverbindung (Mobilnetz) von dem bevorzugten Kommunikationskanal für Sprechanruf (Wählnetz) oder Multimedia-Nachrichten-Dienst (SMS-Netz) unterscheidet, kann die Verarbeitungseinheit 240 den bevorzugten Kommunikationskanal einer Internetverbindung ständig aktivieren und den bevorzugten Kommunikationskanal für Sprechanruf oder Multimedia-Nachrichten-Dienst vorübergehend deaktivieren. Auf diese Weise kann die mobile Kommunikationsvorrichtung 20 Daten durch den Kommunikationskanal mit niedrigeren Übertragungsgebühren übertragen und der Benutzer wird nicht für unnötige Übertragungen durch den nicht ausgewählten Kommunikationskanal belastet. Wenn der Benutzer versucht, einen Sprechanruf zu tätigen oder eine Multimedia-Nachricht zu senden, kann der bevorzugte Kommunikationskanal für Sprechanruf oder Multimedia-Nachrichten-Dienst kurzzeitig aktiviert und dann wieder deaktiviert werden, wenn der Sprechanruf zum Ende gekommen ist oder die Multimedia-Nachricht gesendet worden ist.
  • Erneut auf 2 Bezug nehmend kann die mobile Kommunikationsvorrichtung 20 ferner einen Zeitmesser 250 zum Messen einer vorbestimmen Zeit, für die der bevorzugte Kommunikationskanal für Sprechanruf oder Multimedia-Nachrichten-Dienst aktiviert ist, beinhalten. Und die Verarbeitungseinheit deaktiviert dann den bevorzugten Kommunikationskanal für Sprechanruf oder Multimedia-Nachrichten-Dienst, wenn der Zeitmesser 250 abgelaufen ist.
  • Gemäß der oben erwähnten Anordnung kann die Übertragungsbelastung durch das Mobilnetz reduziert werden und das Wählnetz oder das MMS-Netz können auf flexible Weise aktiviert und deaktiviert werden, um den Stromverbrauch weiter zu verringern.
  • Es wird auf 6 Bezug genommen. 6 ist ein Flussdiagramm 600, das ein Verfahren zum Unterstützen von mehreren Telefonsystemen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Flussdiagramm 600 beinhaltet die folgenden Schritte:
  • Schritt 610: mindestens zwei Kommunikationskanäle bereitstellen, wobei jeder Kommunikationskanal ein Kommunikationsmodul beinhaltet;
  • Schritt 620: eine Kommunikationsanforderung empfangen;
  • Schritt 630: die Kommunikationsanforderung zu einem ausgewählten Kommunikationskanal unter den mindestens zwei Kommunikationskanälen gemäß Kommunikationsartinformationen lenken; und
  • Schritt 640: Daten durch den ausgewählten Kommunikationskanal übertragen.
  • Es wird auf 7 Bezug genommen. 7 ist ein Flussdiagramm 700, das ein anderes Verfahren zum Unterstützen von mehreren Telefonsystemen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Flussdiagramm 700 beinhaltet die folgenden Schritte:
  • Schritt 710: eine Übertragungsanforderung aufbauen;
  • Schritt 720: eine Kennung an die Übertragungsanforderung anfügen;
  • Schritt 730: Bestimmen, ob die an die Übertragungsanforderung angefügte Kennung dem entsprechenden Kommunikationskanal entspricht; wenn ja, weiter zu Schritt 740; wenn nein, weiter zu Schritt 735;
  • Schritt 735: die richtige Kommunikationsart der Datenübertragungsanforderung auswählen;
  • Schritt 740: Der Telefon-Proxy lenkt die Übertragungsanforderung zu dem bevorzugten Kommunikationskanal; und
  • Schritt 750: Daten durch das Modem des bevorzugten Kommunikationskanals übertragen.
  • Um dasselbe Ergebnis zu erhalten, müssen die Schritte der Flussdiagramme 600, 700 grundsätzlich nicht in der exakten Reihenfolge, die gezeigt ist, sein und müssen nicht zusammenhängend sein, das heißt, andere Schritte können dazwischen liegen.
  • Im Gegensatz zu dem Stand der Technik stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Unterstützen von mehreren Telefonsystemen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung bereit. Das Verfahren und die mobile Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung können den ausgewählten Kommunikationskanal ständig aktivieren und den nicht ausgewählten Kommunikationskanal auf flexible Weise deaktivieren, um die Datenübertragungsbelastung sowie den Stromverbrauch zu reduzieren.
  • Den Fachleuten wird ohne Weiteres offensichtlich werden, dass zahlreiche Abwandlungen und Abänderungen der Vorrichtung und des Verfahrens vorgenommen werden können, während die Lehren der Erfindung aufrechterhalten werden. Demgemäß sollte die obenstehende Offenbarung nur als durch die Grenzen der beigefügten Ansprüche eingeschränkt ausgelegt werden.

Claims (11)

  1. Ein Verfahren zum Unterstützen von mehreren Telefonsystemen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung, das Folgendes beinhaltet: Bereitstellen von mindestens zwei Kommunikationskanälen, wobei jeder Kommunikationskanal ein Kommunikationsmodul beinhaltet; Empfangen einer Kommunikationsanforderung; Lenken der Kommunikationsanforderung zu einem ausgewählten Kommunikationskanal unter den mindestens zwei Kommunikationskanälen gemäß Kommunikationsartinformationen; Aktivieren des Kommunikationsmoduls des ausgewählten Kommunikationskanals; Deaktivieren des Kommunikationsmoduls des anderen Kommunikationskanals; und Übertragen von Daten durch den ausgewählten Kommunikationskanal; wobei jedes Kommunikationsmodul der mindestens zwei Kommunikationskanäle ein unterschiedliches Übertragungsprotokoll unterstützt, wobei die Kommunikationsartinformationen eine an die Kommunikationsanforderung angefügte Kennung sind, wobei die Kommunikationsartinformationen gemäß einer vorbestimmen Festlegung oder einer dem Kommunikationsmodul entsprechenden Signalstärke bestimmt werden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, das ferner Folgendes beinhaltet: Deaktivieren des Kommunikationsmoduls des ausgewählten Kommunikationskanals als Reaktion darauf, dass ein Zeitmesser abgelaufen ist, oder als Reaktion auf den Abschluss der Anforderung.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, das ferner Folgendes beinhaltet: Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle zum Empfangen einer Eingabe, die der Benutzerauswahl entspricht, oder zum Festlegen des ausgewählten Kommunikationskanals.
  4. Ein mobiles Kommunikationsgerät, das Folgendes beinhaltet: ein erstes Telefonsystem zum Bereitstellen eines ersten Kommunikationskanals, ein zweites Telefonsystem zum Bereitstellen eines zweiten Kommunikationskanals; eine Schnittstelleneinheit, die konfiguriert ist, um eine Eingabe zum Initiieren einer Datenkommunikation zu empfangen; und eine Verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist, um die Datenkommunikation durch den ersten Kommunikationskanal oder den zweiten Kommunikationskanal gemäß der empfangen Eingabe zu verarbeiten und um das Telefonsystem, durch das die Datenkommunikation verarbeitet wird, zu aktivieren und das andere Telefonsystem zu deaktivieren, wobei die Schnittstelleneinheit ferner konfiguriert ist, um Auswahloptionen, die dem ersten Telefonsystem und dem zweiten Telefonsystem entsprechen, bereitzustellen, wenn die Datenkommunikation initiiert wird, und konfiguriert ist, um Festlegungen von bevorzugten Kommunikationskanälen, die jeweils einer Vielzahl von Datenübertragungen entsprechen, zu empfangen.
  5. Mobiles Kommunikationsgerät gemäß Anspruch 4, wobei die Vielzahl von Datenübertragungen mindestens Sprechanruf, multimedialer Anruf, Textnachricht, Multimedia-Nachricht, Internetverbindung und Herunterladen von Daten beinhaltet.
  6. Mobiles Kommunikationsgerät gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die Verarbeitungseinheit ferner konfiguriert ist, um eine der Datenkommunikation entsprechende Anforderung zu empfangen, wobei die Anforderung eine Kennung, die das ausgewählte Telefonsystem identifiziert, beinhaltet.
  7. Mobiles Kommunikationssystem gemäß Anspruch 4, das ferner einen Zeitmesser zum Messen einer vorbestimmten Zeit, für die das Telefonsystem aktiviert ist, beinhaltet, und wobei die Verarbeitungseinheit ferner konfiguriert ist, um das aktivierte Telefonsystem zu deaktivieren, wenn der Zeitmesser abgelaufen ist oder bei Abschluss der Datenübertragung.
  8. Mobiles Kommunikationsgerät gemäß Anspruch 4, wobei der erste Kommunikationskanal einen ersten Basisband-Chip beinhaltet und der zweite Kommunikationskanal einen zweiten Basisband-Chip beinhaltet.
  9. Ein Verfahren zum Unterstützen eines Mehrfach-Telefonsystems, das Folgendes beinhaltet: Festlegen eines einer Vielzahl von Kommunikationskanälen als bevorzugten Datenübertragungskanal; Aufbauen einer Datenübertragungsanforderung; Anfügen einer Kennung an die Datenübertragungsanforderung; Bestimmen, ob die an die Datenübertragungsanforderung angefügte Kennung dem bevorzugten Datenübertragungskanal entspricht; und als Reaktion darauf, dass die Kennung dem bevorzugten Datenübertragungskanal entspricht, Aktivieren des Kommunikationsmoduls des bevorzugten Datenübertragungskanals; Deaktivieren des Kommunikationsmoduls des anderen Kommunikationskanals; Durchführen einer Datenübertragung durch den bevorzugten Datenübertragungskanal gemäß der Datenübertragungsanforderung.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, das ferner Folgendes beinhaltet: wenn die Kennung nicht dem bevorzugten Datenübertragungskanal entspricht, Beenden der Datenübertragungsanforderung.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, das ferner Folgendes beinhaltet: Lenken der Datenübertragungsanforderung zu dem bevorzugten Datenübertragungskanal gemäß der Kennung.
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