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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum mechanischen Verarbeiten von Lebensmitteln.
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Genauer betrifft diese Erfindung einen Apparat zum Verarbeiten von Lebensmitteln vom Typ „Mixer” oder „Cutter”.
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Diese Art von Apparat ist vom Stand der Technik her bekannt. Er umfasst typischerweise einen Motorblock mit einer aufgesetzten Behälteranordnung. Der Motoblock weist eine sich senkrecht oder nahezu senkrecht drehende Motorwelle auf. Ein Schneidewerkzeug, das im Allgemeinen Schneideklingen aufweist, wird auf diese Motorwelle aufgesetzt. So können die Schneideklingen das Zerschneiden oder das Vermischen der in der Behälteranordnung eingelegten Lebensmittel, beispielsweise Obst oder Gemüse, bewirken.
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Ein derartiger Apparat zum Verarbeiten von Lebensmitteln wird beispielsweise im Dokument
FR 2641458 beschrieben.
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Andererseits ist es bekannt, die Behälteranordnung mit einer elektrischen Vorkehrung wie ein Heizelement auszustatten, um eine kombinierte thermische und mechanische Einwirkung auf die Lebensmittel auszuüben.
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Die Behälteranordnung lässt sich im Allgemeinen vom Motorblock trennen. So lässt sich nach dem Zerschneiden oder Vermischen der besagte Behälter abheben, um seinen Inhalt in ein anderes Gefäß umzufüllen.
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Anderseits wird die von der Behälteranordnung getragene elektrische Vorrichtung im Allgemeinen über den Motorblock mit Strom versorgt. Es sind demnach trennbare elektrische Verbindungen zwischen Motorblock und Behälteranordnung vorzusehen, wie beispielsweise in den Dokumenten
WO 2009/103903 ,
WO 2009/103904 ,
WO 2007/017461 und
WO 03/001952 beschrieben.
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Diese Art von elektrischen Verbindungen, wie Steckstifte und Stecker, weisen im Allgemeinen Oberflächenstrukturen auf, die das Reinigen der Flächen der Behälteranordnung und des Motorblocks erschweren. Besonders im professionellen Bereich ist es von Vorteil, wenn sich die verschiedenen Elemente von Apparaten zur Lebensmittelbehandlung schnell und effektiv reinigen lassen.
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Andererseits erschwert die Notwendigkeit zum Vermeiden von Kurzschlüssen die Realisierung dieser elektrischen Verbindungen, die in einigen Fällen auch wasserdicht sein müssen.
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Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung dieser Probleme und ermöglicht den Einsatz eines Apparates zum Verarbeiten von Lebensmitteln, dessen Behälteranordnung ein elektrisches Funktionselement aufweist, wobei gleichzeitig das einfache Reinigen der elektrischen Kontaktflächen der Behälteranordnung und des Motorblocks sichergestellt ist.
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Genauer betrifft die Erfindung einen Apparat zum mechanischen Verarbeiten von Lebensmitteln, wobei der besagte Apparat einen Motorblock mit einer aufgesetzten Behälteranordnung aufweist und wobei die besagte Behälteranordnung einen Behälter aufweist, der Lebensmittel aufnehmen kann. Ferner umfasst der Motorblock einen Motor, der mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist, die eine Drehbewegung erzeugt, wobei diese Antriebsvorrichtung ein Werkzeug zum Verarbeiten der im Behälter befindlichen Lebensmittel in Bewegung versetzt, wenn sich die Behälteranordnung in einer sogenannten Betriebsposition auf dem Motorblock befindet. Die Behälteranordnung umfasst ein Funktionselement, das über einen Stromkreis versorgt wird, der die Behälteranordnung und den Motorblock verbindet, wobei der besagte Stromkreis mindestens zwei Kontakte zwischen der besagten Behälteranordnung und dem besagten Motorblock aufweist, wobei mindestens eines und, in bevorzugter Weise, beide dieser Kontakte durch das Zusammenfügen zweier elektrischer Kontaktflächen realisiert wird bzw. werden, die jeweils auf einer äußeren Fläche der Behälteranordnung und auf einer äußeren Fläche des Motorblocks angebracht sind. Der Apparat ist dadurch gekennzeichnet, dass jede der besagten zwei elektrischen Kontaktflächen in etwa bündig mit der Außenfläche der Behälteranordnung und des Motorblocks angebracht sind.
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Neben dem zur Aufnahme von Lebensmitteln geeigneten Behälter, kann die Behälteranordnung nach der Erfindung die folgenden Elemente aufweisen: einen Deckel, der eventuell mit einer Vorrichtung zum Einführung von Lebensmitteln versehen ist, ein Werkzeug zum Verarbeiten der Lebensmittel, beispielsweise ein Rührbesen oder ein Messer, einen oder mehrere im Behälter angebrachten/angebrachte Nebenbehälter, einen möglicherweise beweglichen oder abnehmbaren Griff, eine möglicherweise abnehmbare Fußplatte oder einen abnehmbaren Mantel des Behälters. Diese Liste ist nicht einschränkend, da die Behälteranordnung weitere nach dem Stand der Technik bekannte Elemente aufweisen kann.
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Unter einer „in etwa bündigen Fläche” versteht man, dass es einen äußerst geringen oder gar keinen Höhenunterschied zwischen den elektrischen Kontaktflächen und der entsprechenden Außenfläche der Behälteranordnung oder des Motorblocks gibt. Wischt ein Benutzer beispielsweise mit einem Schwamm über eine derartige Außenfläche, so wird ein möglicher vorstehender Teil der Kontaktfläche zu gering sein, um ein Hindernis zu bilden, oder eine mögliche Aushöhlung der besagten Kontaktfläche wird nicht tief genug sein, um Lebensmittelreste aufzunehmen.
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In bevorzugter Weise ist die elektrische Kontaktfläche gegenüber der Außenfläche der Behälteranordnung oder des Motorblocks leicht erhöht, anstelle einer Vertiefung zu bilden.
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Derartige an der Oberfläche liegende elektrische Kontakte könnten vom Benutzer mit den Händen berührt und müssen daher abgesichert werden. Dies gilt insbesondere für die vom Motorblock getragenen und mit der Stromversorgung verbundenen elektrischen Kontaktflächen.
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Eine Möglichkeit wäre die Versorgung des Motorblocks mit einer sehr niedrigen Spannung, insbesondere mit einer Sicherheitskleinspannung (SELV) oder einer Schutzkleinspannung (PELV)1
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- Diese Bezeichnungen und Abkürzungen habe ich im Internet gefunden. Es handelt sich um die englischen Abkürzungen, deutsche habe ich nicht gefunden.
. Die Schwellenwerte dieser Spannungen ändern sich abhängig von den Normen und liegen im Allgemeinen unterhalb von 50 Volt für Wechselstrom und von 120 Volt für Gleichstrom. Ein Schaltkreis mit sehr niedriger Spannung kann unter Anderem dazu geeignet sein, die Versorgung eines Funktionselements wie ein Temperaturfühler, mit der die Behälteranordnung ausgestattet ist, sicherzustellen.
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Wird eine höhere Spannung benötigt, so bestünde eine andere Möglichkeit im Ausstatten des Apparates mit einer mechanischen Sicherheitsvorrichtung. Die besagte Vorrichtung kann insbesondere die folgenden Zustände annehmen: einen aktiven Zustand, derart, dass eine vom Motorblock getragene elektrische Kontaktfläche mit einer Stromversorgung des besagten Motorblocks verbunden ist und einen deaktivierten Zustand, derart, dass die elektrische Kontaktfläche von der Stromversorgung elektrisch getrennt ist.
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In bevorzugter Weise ist die Sicherheitsvorrichtung derart gestaltet, dass sie nur dann im aktiven Zustand sein kann, wenn die Behälteranordnung in der Betriebsposition auf dem Motorblock aufgesetzt ist, wobei der Übergang vom aktiven in den deaktivierten Zustand durch eine mechanische Aktion von Elementen der besagten Sicherheitsvorrichtung bewirkt wird.
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Eine derartige mechanische Sicherheitsvorrichtung umfasst beispielsweise Elemente von der Art eines Schalters, von denen Beispiele weiter unten vorgestellt werden.
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So kann man beispielsweise vorsehen, dass ein Entfernen der Behälteranordnung aus der Betriebsposition den Übergang der Sicherheitsvorrichtung in den deaktivierten Zustand bewirkt.
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Der Ausdruck „Betriebsposition der Behälteranordnung” betrifft die Gesamtheit der Elemente der besagten Behälteranordnung. Genauer gesagt kann man annehmen, dass die Bewegung eines einzelnen dieser Elemente ein Entfernen aus der Betriebsposition darstellt.
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Beispielsweise kann der Übergang der Sicherheitsvorrichtung in den deaktivierten Zustand durch eine Drehung des Behälters im Verhältnis zum Motorblock oder durch die Bewegung eines beweglichen Griffs im Verhältnis zum besagten Behälter verursacht werden.
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Nach einer Ausführung wird die Behälteranordnung derart gestaltet, dass sie sich nur dann aus ihrer Betriebsposition entfernen lässt, wenn die mechanische Sicherheitsvorrichtung sich im deaktivierten Zustand befindet.
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Nach einer bevorzugten Form der Erfindung, umfasst die mechanische Sicherheitsvorrichtung einen am Motorblock angebrachten Schalter, wobei der besagte Schalter beim Aufsetzen der Behälteranordnung in die Betriebsposition auf den Motorblock mit Hilfe eines an der Behälteranordnung angebrachten Magneten in die geschlossene Position gekippt wird. Die besagte geschlossene Position entspricht dem aktiven Zustand der Sicherheitsvorrichtung.
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Noch geeigneter erscheint ein System, bei dem der Schalter gegenüber der Außenfläche des Motorblocks mit Hilfe eines eine biegsame Membrane aufweisenden, wasserdichten Schutzsystems, elektrisch isoliert ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bildet ein von der Behälteranordnung getragenes elektrisches Funktionselement eine Vorrichtung zum Aufwärmen der Lebensmittel. Noch geeigneter erscheint das System, wenn das besagte Funktionselement in einem wasserdichten Fach der Behälteranordnung untergebracht ist.
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Es sei darauf hingewiesen, dass Ausdrücke wie „umfasst/weist ein/zwei Elemente auf” im gesamten Text nicht einschränkend zu verstehen sind und beispielsweise das Vorhandensein zusätzlicher Elemente nicht ausschließen.
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Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die Behälteranordnung und der Motorblock derart gestaltet, dass das Trennen/Zusammenfügen der besagten Behälteranordnung und des besagten Motorblocks eine Reibung zwischen den jeweils von der Behälteranordnung und dem Motorblock getragenen elektrischen Kontaktflächen verursachen. Diese Reibung bewirkt das Reinigen dieser Kontaktflächen von möglichen Schmutzteilchen beim Trennen/Zusammensetzen der besagten Elemente, wodurch der elektrischen Kontakt begünstigt wird.
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Die Erfindung lässt sich besser beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung und beim Betrachten der beigefügten Figuren begreifen. Diese werden als Hinweis ohne einschränkende Eigenschaften für die Erfindung beigefügt. Die Figuren zeigen:
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1: eine perspektivische Ansicht eines Apparates zum Verarbeiten von Lebensmitteln nach einer Ausführung der Erfindung;
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2: eine schematische Teilansicht eines vertikalen Schnitts durch den Apparat der 1;
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3: eine schematische Teilansicht eines vertikalen Schnitts durch den Apparat der 1;
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4: eine schematische Teilansicht eines horizontalen Schnitts durch den Apparat der 1;
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5: eine schematische Teilansicht eines vertikalen Schnitts durch einen Apparat zum Verarbeiten von Lebensmitteln nach einer Ausführung der Erfindung.
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1 zeigt eine perspektivische, halb auseinandergezogene Ansicht eines Apparates zum Verarbeiten von Lebensmitteln nach einer Ausführung der Erfindung. Der Apparat 10 umfasst einen Motorblock 11, auf den eine Behälteranordnung 12 aufgesetzt wird.
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Die Behälteranordnung 12 umfasst einen Behälter 15, der Lebensmittel aufnehmen kann. Der Behälter 15 weist eine in etwa zylindrische Form auf und ist nach einer in etwa senkrechten Achse 14 ausgerichtet. Der Behälter 15 selbst trägt einen aufgesetzten Deckel 13.
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Die Behälteranordnung 12 weist darüber hinaus eine Fußplatte 16 auf, die einen Teil des unteren Teils des Behälters 15 bildet. Die Fußplatte 16 ist in etwa ringförmig gestaltet, so dass sie sich auf einen Sockel 17 aufstecken lässt, der am oberen Teil des Motorblocks 11 angebracht ist. Der Sockel 17 weist in etwa die Form einer Scheibe auf.
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2 zeigt eine schematische Teilansicht des Apparates 10 nach einer senkrechten, durch die Achse 14 verlaufenden Schnittebene. Der Motorblock 11 umfasst einen Motor 19, der mit einer Antriebsvorrichtung 18 verbunden ist, die das Werkzeug zum Verarbeiten der Lebensmittel in eine Drehbewegung versetzt. Die besagte Vorrichtung besteht aus einer in etwa zylindrischen Motorwelle 18, die nach der Achse 14 ausgerichtet ist. Diese Welle 18 bildet einen Vorsprung in der Mitte des Sockels 17.
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Wenn die Behälteranordnung 12 auf dem Motorblock aufgesetzt ist, ragt die Welle 18 in das Innere des Behälters 15 durch einen am Boden 21 des besagten Behälters eingesetzten Schachtes 20.
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Ein Werkzeug 22 zum Verarbeiten der Lebensmittel befindet sich im Behälter 15 und lässt sich auf dem Schacht 20 und auf die Motorwelle 18 aufstecken. Das Werkzeug 22 trägt beispielsweise mindestens eine Klinge 23. Die Aktion des von der Welle 18 in Umdrehung versetzten Werkzeugs 22 ermöglicht insbesondere das Zerstückeln oder Zerkleinern der in den Behälter 15 eingebrachten Lebensmittel.
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Andererseits weist die Behälteranordnung 12 ein elektrisches Funktionselement 24 auf. In dem in 2 dargestellten Beispiel ist das Element 24 eine Vorrichtung zum Erwärmen der Lebensmittel. Das Element 24 ist beispielsweise in Form einer Platte unter dem Boden 21 des Behälters 15 angebracht. In bevorzugter Weise wird das Element 24 in einem wasserdichten Fach 25 der Behälteranordnung eingesetzt, welches unter dem Behälter 15, im Inneren der Fußplatte 16, eingerichtet ist. Das Element 24 ist beispielsweise ein Heizwiderstand, der das Erwärmen oder Garen der in die Behälteranordnung 12 eingeführten Lebensmittel ermöglicht.
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Nach einer Ausführung kann der Apparat 10 mit einer induktiven Wärmevorrichtung ausgestattet werden. So kann beispielsweise der Sockel 17 eine Induktionsspule enthalten und der Boden 21 des Behälters 15 aus einem ferromagnetischen Material hergestellt sein, der in der Lage ist, unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes Wärme an die Lebensmittel abzugeben.
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Die Stromversorgung des Motors 19 und die des Heizelementes 24 können von einem Benutzer über eine auf dem Motorblock angebrachten Schnittstelle 26 (1) gesteuert werden.
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Das Element 24 wird über einen elektrischen Schaltkreis mit Strom versorgt, der die Behälteranordnung 12 und den Motorblock 11 miteinander verbindet. Dieser Schaltkreis 27 ist auf 3 zu sehen, welche eine schematische Teilansicht des Apparates 10 nach einer durch die Achse 14 laufenden vertikalen Schnittebene zeigt. Der elektrische Schaltkreis 27 ist mit der Stromversorgung 34 des Motoblocks 11 verbunden. Der Apparat 10 kann über das Element 34 an das Stromnetz angeschlossen werden.
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Der elektrische Schaltkreis 27 weist mindestens zwei Kontakte zwischen der Behälteranordnung 12 und dem Motorblock 11 auf. Diese Kontakte werden durch zwei von der Behälteranordnung 12 getragene Kontaktstücke 28 realisiert, wobei jedes dieser Kontaktstücke 28 einem vom Sockel 17 getragenen Kontaktstück 29 entspricht. Die Kontaktstücke 29 sind ebenfalls auf der 1 ersichtlich.
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Die Kontaktstücke 28 der Behälteranordnung 12 liegen auf einer unteren Außenfläche 30 des Fachs 25, welches das Heizelement 24 enthält. Jedes der besagten Kontaktstücke 28 steht in elektrischer Verbindung mit dem Element 24.
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Jedes der Kontaktstücke 29 liegt auf einer oberen Außenfläche 31 des Sockels 17. Wenn die Behälteranordnung 12 auf den Motorblock aufgesetzt wird, um den Apparat 10 in Gang zu setzen, stellt jedes Kontaktstück 28 einen Kontakt mit dem entsprechenden Kontaktstück 29 her.
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Jedes Kontaktstück (28, 29) bildet eine elektrische Kontaktfläche, die in etwa bündig zur entsprechenden Außenfläche (30, 31) der Behälteranordnung oder des Motorblocks liegt. In bevorzugter Weise bildet jedes Kontaktstück (28, 29) eine leichte Erhebung im Verhältnis zur entsprechenden Fläche (30, 31). Die Erhebung wird gering genug gestaltet, um das Reinigen der Flächen (30, 31) der Behälteranordnung und des Motorblocks beispielsweise durch Abwischen mit einem feuchten Schwamm zu ermöglichen, ohne das dabei gegen die Kontaktstücke (28, 29) gestoßen wird.
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Wenn die Behälteranordnung 12 vom Motorblock 11 wie in der 1 dargestellt getrennt wird, so könnte ein Benutzer die vom Sockel 17 getragenen Kontaktstücke 29 berühren. Um einen Stromschlag zu vermeiden, ist der Apparat 10 mit einer mechanischen Schutzvorrichtung 32 ausgestattet.
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Die Vorrichtung 32 weist beispielsweise einen zwischen einem Kontaktstück 29 des Motorblocks und der Stromversorgung 34 auf dem Schaltkreis 27 befindlichen Schalter 33 auf.
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Möglicherweise kann der Schaltkreis 27 eine weitere Sicherheitsvorrichtung 41 aufweisen, beispielsweise ein elektrisches Trennelement wie beispielsweise ein Relais.
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Die Vorrichtung 41 kann ebenfalls ein elektromechanischer Schalter sein, der von einer (nicht dargestellten) elektronischen Steuerschaltung des Apparates 10 geschaltet wird. Mittels einer Programmierung dieses elektronischen Steuersystems kann die Deaktivierung des Schaltkreises 27 vorgesehen werden, wenn das Funktionselement 24 keiner Stromversorgung bedarf.
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Nach einer Ausführung erfasst das System 41 das Vorhandensein des Deckels 13 auf dem Behälter 15, beispielsweise über einen Magneten. Das System 41 kann den Schaltkreis 27 deaktivieren, solange der Deckel 13 sich nicht in der Betriebsposition befindet.
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In bevorzugter Weise erfolgt das Zusammenfügen der Behälteranordnung 12 mit dem Motorblock 11 über ein Bajonettsystem. Anders gesagt, erfolgt das Zusammenfügen durch Aufstecken der Fußplatte 16 auf den Sockel 17, gefolgt von einer Umdrehung der Behälteranordnung um die Achse 14. In bevorzugter Weise werden die Behälteranordnung 12 und der Motorblock 11 derart ausgebildet, dass die besagte Umdrehung eine Reibung zwischen den Kontaktstücken 28 und den entsprechenden Kontaktstücken 29 bewirkt. Diese Reibung ermöglicht es, die Kontaktstücke von möglichen Verunreinigungen oder von einer möglicherweise entstandenen oberflächlichen Oxidschicht zu befreien, wodurch der elektrische Kontakt begünstigt wird.
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4 zeigt eine schematische Teilansicht nach einer horizontalen Schnittebene der Fußplatte 16 und des Sockels 17. 4 zeigt bestimmte Elemente der mechanischen Sicherheitsvorrichtung 32.
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Eine ringförmige Innenwand 36 der Fußplatte 16 trägt einen Magneten 35. Auf 4 sind die Fußplatte 16 und der Sockel 17 in der Betriebsposition des Apparates 10 dargestellt. Der Magnet 35 befindet sich gegenüber einem innerhalb des Sockels 17 angebrachten Schalter 33. Zwischen dem Magneten 35 und dem Schalter 33 ist eine Öffnung 37 in der Wand des Sockels 17 angebracht worden. Diese Öffnung ist durch eine biegsame Membran 38 verschlossen, die beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff sein kann. Ein in bevorzugter Weise aus ferromagnetischem Material hergestellter kleiner Zapfen 39 wird durch diese Membran geschoben. Vorteilhafterweise wird sichergestellt, dass die Nahtstellen zwischen der Membran 38 und dem Sockel 17 sowie zwischen der Membran 38 und dem Zapfen 39 wasserdicht sind.
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Wenn sich der Magnet 35 gegenüber dem Schalter 33 und der Membran 38 befindet, so zieht der Magnet den Zapfen 39 und ein ferromagnetisches Teil des Schalters an. Diese Anziehung bewirkt das Schließen des besagten Schalters, was wiederum die Stromversorgung des Heizelementes 24 bewirkt.
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Nach der Verwendung des Apparates 10 kann die Behälteranordnung 12 vom Motorblock 11 getrennt werden. Dieser Trennungsvorgang umfasst einen ersten Schritt, bei dem die Fußplatte 16 gegenüber dem Sockel 17 in Richtung des in 4 sichtbaren Pfeils gedreht wird. Der Magnet 35 wird dann vom Zapfen 39 und vom Schalter 33 entfernt. Darüber hinaus drückt ein an der Innenwand 36 der Fußplatte angebrachter Vorsprung oder Nocken 40 den Zapfen 39 in Richtung des Schalters 33. Die mechanische Wirkung des Zapfens 39 bewirkt das Öffnen des Schalters, was zumindest ein Kontaktstück 29 von der Stromversorgung trennt.
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Vorteilhafterweise ist jedes Kontaktstück 29 mit einem Schalter 33 und mit Elementen von der oben beschriebenen Art versehen, um den Schalter zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position zu kippen.
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Nach einer Variante ist es möglich, die mechanische Sicherheitsvorrichtung
32 so zu gestalten, dass wenn die Behälteranordnung
12 sich in der Betriebsposition auf dem Motorblock
11 befindet, das Öffnen des Deckels
13 das Öffnen des Schalters
33 bewirkt. Eine derartige Vorrichtung wäre einem Sicherheitsstab zur Stromversorgung des Umdrehungsmotors, wie im Dokument
FR 2890551 beschrieben, ähnlich.
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Es ist ebenfalls möglich, die Vorrichtung 32 so wirken zu lassen, dass der Schalter 33 nur dann geschlossen werden kann, wenn die Behälteranordnung 12 sich in der Betriebsposition befindet, wobei diese Position insbesondere voraussetzt, dass der Deckel 13 geschlossen ist.
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5 zeigt eine schematische Teilansicht eines Schnitts einer Ausführung der Erfindung, die dem in 3 dargestellten Apparat entsprechen könnte.
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Bei dieser Ausführung umfasst die Behälteranordnung 12, neben dem Heizelement 24, ein weiteres elektrisches Funktionselement 50. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Temperaturfühler handeln, der unter dem Boden 21 des Behälters 15 angebracht ist.
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Die vom Fühler 50 gelieferten Temperaturangaben können dem Benutzer über eine an der Schnittstelle 26 befindliche Temperaturanzeige vermittelt werden.
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Beim Fühler 50 handelt es sich zum Beispiel um einen Thermistor des Typs CTN, dessen Widerstand sich mit der Temperatur ändert.
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Der Fühler 50 wird über einen Schaltkreis 51 mit sehr niedriger Spannung versorgt. Diese sehr niedrige Spannung liegt in bevorzugter Weise unterhalb von 50 Volt bei Wechselstrom. Der Schaltkreis 51 ist über einen Trafo 52 an die Stromversorgung 34 angeschlossen.
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Der Fühler 50 ist elektrisch mit einem Kontaktstück 28' verbunden, dessen Form derjenigen der oben beschriebenen Kontaktstücke 28 des Schaltkreises 27 ähnlich ist.
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Wie bereits oben beschrieben erzeugt die Verbindung zwischen einem Kontaktstück 28' und einem entsprechenden, vom Motorblock 11 getragenen, Kontaktstück 29', einen elektrischen Strom. Das Kontaktstück 29' weist eine ähnliche Form wie das oben beschriebene Kontaktstück 29 auf.
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Der Fühler 50 ist ebenfalls elektrisch mit einem Element 53 der Behälteranordnung 12 verbunden, welches in der Lage ist, einen elektrischen Kontakt mit einem entsprechenden Element 54 des Motorblocks 11 beim Anbringen der Fußplatte 16 auf dem Sockel 17 herzustellen. Das Element 54 ist wiederum über den Trafo 52 an die Stromversorgung angeschlossen.
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Andererseits stellen die Elemente (53, 54) einen Äquipotentialschutz oder eine Erdung der Behälteranordnung 12 sicher. Diese Erdung ist besonders wichtig, wenn der Apparat 10 ein Funktionselement 24 umfasst, welches mit einem Schaltkreis 27 verbunden ist, der mit einer höheren Spannung als die sehr niedrigen Spannungen versorgt wird. Die Behälteranordnung besteht hauptsächlich aus Metallteilen, wie der Behälter 15 und die Fußplatte 16.
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Nach einer weiteren Ausführung kann die Behälteranordnung 12 nur einen oder mehrere Temperaturfühler, dafür aber kein Heizelement aufweisen. Die Erdung bietet dennoch eine Sicherheit, auch dann, wenn alle Schaltkreise der Funktionselemente der Behälteranordnung mit sehr niedriger Spannung versorgt werden.
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Die Elemente (53, 54) bilden elektrische Kontaktflächen, die in bevorzugter Weise in etwa bündig mit der Außenfläche 30 der Behälteranordnung oder der Außenfläche 31 des Motoblocks liegen, aus denselben Gründen der einfacheren Reinigung, die bereits oben erläutert wurden.
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Bei der in 1 dargestellten Ausführung umfasst der Apparat 10 ein Heizelement und zwei Temperaturfühler. Der Sockel 17 trägt somit zwei Kontaktstücke 29, die dem bereits beschriebenen Schaltkreis 27 angehören sowie zwei Kontaktstücke (29', 29''), die jeweils einem Schaltkreis mit sehr niedriger Spannung angehören.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- FR 2641458 [0004]
- WO 2009/103903 [0007]
- WO 2009/103904 [0007]
- WO 2007/017461 [0007]
- WO 03/001952 [0007]
- FR 2890551 [0060]