DE102012216421A1 - Anordnung, aufweisend eine Griffbrücke und zumindest zwei Elektroinstallationsgeräte - Google Patents

Anordnung, aufweisend eine Griffbrücke und zumindest zwei Elektroinstallationsgeräte Download PDF

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Abstract

Die erfindungsgemäße Anordnung weist ein erstes und ein zweites Elektroinstallationsgerät (1), welche nebeneinander angeordnet sind und jeweils ein Betätigungselement (10) zum Schalten zumindest einer Schaltstelle des jeweiligen Elektroinstallationsgeräts (1) aufweisen, auf. Weiterhin weist die Anordnung eine Griffbrücke (20) auf, durch die die Betätigungselemente (10) der mindestens zwei Elektroinstallationsgeräte (1) mechanisch gekoppelt sind, um gemeinsam betätigt werden zu können. Dabei weisen die Betätigungselemente (10) eine vordefinierte erste geometrische Kontur auf, welche mit einer an der Griffbrücke (20) invers ausgebildeten, zweiten geometrischen Kontur derart zusammenwirkt, dass die Betätigungselemente (10) ausschließlich mit einer Griffbrücke (20) diesen Typs koppelbar sind, um eine zielgerichtete Schaltung der der Griffbrücke (20) zugeordneten Betätigungselemente (10) der beiden Elektroinstallationsgeräte (1) zu ermöglichen. Hierzu weist die Griffbrücke (20) im Bereich einer ihrer beiden Stirnseiten (24) eine Aussparung (27) zur Aufnahme eines entsprechend invers geformten Zapfens auf, um eine Zusatzkomponente, an deren Betätigungselement ein entsprechender Zapfen ausgebildet ist, mechanisch zu koppeln. Auf diese Weise können Verwechslungen oder falsche Zuordnung bei der Montage der Anordnung vermeiden werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung, aufweisend zumindest zwei Elektroinstallationsgeräte, welche jeweils ein Betätigungselement aufweisen, sowie eine Griffbrücke zur mechanischen Kopplung der Betätigungselemente der zumindest zwei Elektroinstallationsgeräte. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Griffbrücke sowie ein zur Kopplung mit der Griffbrücke geeignetes Elektroinstallationsgerät, welche zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Anordnung ausgebildet sind.
  • Häufig sind Elektroinstallationsgeräte – beispielsweise Schutzschaltgeräte wie Leitungsschutzschalter oder Leistungsschalter – bei industriellen Anwendungen und im Anlagenbau modular aufgebaut und umfassen neben einem Hauptmodul in Form der eigentlichen Schutzschalteinheit auch weitere, frei anbaubare Zusatzmodule, beispielsweise eine Hilfsstromschaltereinheit, eine Fehlersignalschaltereinheit, eine Arbeitsstromauslösereinheit oder eine Unterspannungsauslösereinheit. Die meisten dieser Module weisen dabei jeweils ein Betätigungselement zu ihrer Betätigung, beispielsweise zur Auslösung einer Schalthandlung auf. Dabei soll der Schaltvorgang am Hauptmodul – beispielsweise an einem Leitungsschutzschalter – sowie in allen angeschlossenen Zusatzmodulen gemeinsam ausgelöst werden. Zur mechanischen Kopplung der jeweiligen Betätigungselemente an Haupt- und Zusatzmodul weisen zumindest einige der Betätigungselemente einen Griff-Vorsprung auf, welcher in eine Griff-Bohrung des Betätigungselements des benachbart angeordneten Moduls eingreift. Ein derartiger Verbindungsmechanismus ist beispielsweise aus dem deutschen Patentschrift DE 38 20 113 C1 bekannt.
  • Weiterhin sind aus der Offenlegungsschrift DE 42 33 852 A1 sowie aus der Patentschrift DE 28 55 040 C2 Griffverbinder, sogenannte Griffbrücken, bekannt, die einen Längskörper mit zwei mechanischen Kontaktabschnitten und einem dazwischen angeordneten Überbrückungsabschnitt aufweisen und zur mechanischen Kopplung zweier Betätigungselemente bestimmt sind. Hierzu werden die Betätigungselemente an dem Überbrückungsabschnitt befestigt bzw. angekoppelt.
  • Hinsichtlich der Kopplung eines bestimmten Hauptmoduls mit einem vordefinierten, für dieses Hauptmodul geeigneten und zugelassenen Zusatzmodul besteht ferner die Anforderung, die Ankopplung bestimmter Zusatzmodule an ein Hauptmodul eines vordefinierten Typs zu erlauben, an andere Hauptmodule jedoch zu unterbinden. Ebenso soll ein Hauptmodul eines bestimmten, vordefinierten Typs mit einigen der bestehenden Zusatzmodule koppelbar sein, mit anderen jedoch nicht. Auf diese Weise soll die Bildung zulässiger Varianten ermöglicht werden, die Bildung unzulässiger Varianten hingegen sicher unterbunden werden. Hierfür können sowohl technische als auch marktpolitische Gründe, beispielsweise national unterschiedliche Zulassungsvorschriften, ausschlaggebend sein. Da die Kopplung eines Zusatzmoduls an ein Hauptmodul auch über eine Kopplung der Betätigungselemente von Haupt- und Zusatzmodul erfolgt, beispielsweise mittels einer Griffbrücke, ist diese konstruktiv so zu gestalten, dass einige der Kopplungs-Varianten ermöglicht, andere jedoch verhindert werden.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Anordnung, aufweisend eine Griffbrücke sowie zumindest zwei Elektroinstallationsgeräte, bereitzustellen, welche die erlaubten Kopplungs-Varianten ermöglicht, die Bildung nicht gewünschter oder nicht erlaubter Varianten hingegen unterbindet.
  • Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Anordnung, den erfindungsgemäßen Griffverbinder sowie das erfindungsgemäße Elektroinstallationsgerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung weist ein erstes und ein zweites Elektroinstallationsgerät, welche nebeneinander angeordnet sind und jeweils ein Betätigungselement zum Schalten zumindest einer Schaltstelle des jeweiligen Elektroinstallationsgeräts aufweisen, auf. Weiterhin weist die Anordnung eine Griffbrücke auf, durch die die Betätigungselemente der mindestens zwei Elektroinstallationsgeräte mechanisch gekoppelt sind, um gemeinsam betätigt werden zu können. Dabei weisen die Betätigungselemente eine vordefinierte erste geometrische Kontur auf, welche mit einer an der Griffbrücke invers ausgebildeten, zweiten geometrischen Kontur derart zusammenwirkt, dass die Betätigungselemente ausschließlich mit einer Griffbrücke diesen Typs koppelbar sind, um eine zielgerichtete Schaltung der der Griffbrücke (20) zugeordneten Betätigungselemente (10) der beiden Elektroinstallationsgeräte (1) zu ermöglichen. Dabei weist die Griffbrücke im Bereich einer ihrer beiden Stirnseiten eine Aussparung zur Aufnahme eines entsprechend invers geformten Zapfens auf, um eine Zusatzkomponente, an deren Betätigungselement ein entsprechender Zapfen ausgebildet ist, mechanisch zu koppeln.
  • Das erste und zweite Elektroinstallationsgerät können beispielsweise als Leitungsschutzschalter ausgebildet sein. Die Griffbrücke stellt dabei eine mechanische Verbindung zwischen den beiden Betätigungselementen her, derart, dass das eine der Betätigungselemente durch Betätigen des anderen der Betätigungselemente mit betätigt wird. Alternativ können auch beide Betätigungselemente gemeinsam durch Betätigen der Griffbrücke manuell betätigt werden. Auf diese Weise ist eine gemeinsame Betätigung der beiden Betätigungselemente gewährleistet. Derartige Griffbrücken werden auch als Griffverbinder bezeichnet.
  • Die Griffbrücke ist dabei derart mit den beiden Betätigungselementen gekoppelt, dass über die erste und die zweite geometrische Kontur eine formschlüssige Verbindung zwischen der Griffbrücke und den Betätigungselementen realisiert ist. Dabei ist die zweite geometrische Kontur der Griffbrücke invers zur ersten geometrischen Kontur der Betätigungselemente ausgebildet. Unter dem Begriff „invers“ ist dabei eine negative, invertierte geometrische Form bzw. Kontur zu verstehen. Ist beispielsweise die erste geometrische Kontur in Form eines konvexen Halbzylinders ausgebildet, so weist die Griffbrücke eine entsprechend invers ausgebildete zweite geometrische Kontur in Form eines konkaven Halbzylinders auf. Mit Hilfe derartiger, an den Betätigungselementen bzw. an der Griffbrücke ausgebildeter, geometrischer Konturen ist somit eine Kodierung realisierbar, derart, dass nur Betätigungselemente eines bestimmten Typs mit einer Griffbrücke eines bestimmten Typs koppelbar sind. Dabei ist jedem Elektroinstallationsgerätetyp mittels der geometrischen Kodierung seines Betätigungselements eine Griffbrücke eines bestimmten, vordefinierten Typs eindeutig zugeordnet. Griffbrücken eines anderen Typs sind mit diesem Elektroinstallationsgerätetyp somit nicht koppelbar.
  • Durch die im Bereich einer der beiden Stirnseiten der Griffbrücke ausgebildete Aussparung, welche beispielsweise als zylindrische Bohrung, aber auch als eine anders geformte Vertiefung ausgebildet sein kann, ist eine Zusatzkomponente – beispielsweise ein Hilfsstromschalter, ein Fehlersignalschalter, ein Arbeitsstromauslöser oder ein Unterspannungsauslöser – über ihr Betätigungselement mit der Griffbrücke und damit mit den Betätigungselementen der beiden Elektroinstallationsgeräte koppelbar, um gemeinsam mit diesen betätigt zu werden.
  • Die Zusatzkomponente weist hierzu einen im Bereich des Betätigungselements ausgebildeten Dorn oder Zapfen auf, welcher im gekoppelten Zustand in die Aussparung der Griffbrücke eingreift. Durch die konstruktive Gestaltung der Aufnahme sowie des Zapfens, beispielsweise durch eine entsprechende geometrische Querschnittsform und/oder die Länge des Zapfens bzw. die Tiefe der Aufnahme ist eine weitere geometrische Kodierung realisierbar. Beispielsweise weist die Aussparung eine vordefinierte Tiefe auf, um die Aufnahme eines Zapfens maximal dieser Länge zu ermöglichen, die Aufnahme eines längeren Zapfens hingegen zu unterbinden. Zusatzkomponenten, deren Zapfen oder Dorn länger als die Tiefe der Aussparung ist, sind somit nicht montierbar. Über die Tiefe der Aussparung ist folglich eine Kodierung dahingehend realisierbar, dass nur bestimmte Zusatzkomponenten, deren Zapfen bzw. Dorn nicht länger als die Tiefe der Aussparung ist, mit diesem Betätigungselement koppelbar und damit mit dem betreffenden Elektroinstallationsgerät bzw. mit der betreffenden Anordnung montierbar sind. Auf diese Weise können bei der Montage der Anordnung Verwechslungen oder eine falsche Zuordnung von Zusatzmodulen zu dem jeweiligen Hauptmodul vermeiden werden. Dabei sind auch 1:n Zuordnungen realisierbar, d.h. ein bestimmtes Zusatzmodul kann auch mit mehreren, unterschiedlichen Elektroinstallationsgeräte-Typen gekoppelt werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Anordnung weist die erste geometrische Kontur eine Nut-Feder-Kontur auf. Diese wirkt mit der entsprechend invers als Nut-Feder-Kontur ausgebildeten zweiten Kontur derart zusammen, dass nur vorbestimmte Elektroinstallationsgeräte mit einem entsprechend ausgebildeten, die Nut-Feder-Kontur aufweisenden Betätigungselement ausschließlich mit einer eine entsprechend invers ausgebildeten Nut-Feder-Kontur aufweisenden Griffbrücke koppelbar sind.
  • In diesem Fall erfolgt die Kodierung durch die an den Betätigungselementen ausgebildete Nut-Feder-Kontur, welche mit einer an der Griffbrücke entsprechend invers ausgebildeten Nut-Feder-Kontur in der vorstehend beschriebenen Art geometrisch zusammenwirkt. Unter dem Begriff Feder ist dabei im weiteren Verlauf keine elastische Feder, sondern das konstruktive Gegenstück zur Nut einer mechanischen Nut-Feder-Verbindung zu verstehen. Die an den Betätigungselementen ausgebildete Nut interagiert dabei mit der an der Griffbrücke ausgebildeten Feder: hierdurch ist sichergestellt, dass nur ein Betätigungselement, welches eine derartige Nut aufweist, mit der Griffbrücke koppelbar ist, da es andernfalls mit der an der Griffbrücke ausgebildete Feder kollidiert. Ebenso interagiert die am Betätigungselement ausgebildete Feder mit der an der Griffbrücke ausgebildeten Feder derart, dass sichergestellt ist, dass nur eine Griffbrücke mit einer entsprechenden Nut mit dem Betätigungselement koppelbar ist, andernfalls würde die Griffbrücke mit der an dem Betätigungselement ausgebildeten Feder kollidieren.
  • Die Kodierung für die Kopplung von Griffbrücke und Betätigungselement ist somit bidirektional ausgebildet: Einerseits sind nur bestimmte, vordefinierte Betätigungselemente und damit bestimmte, vordefinierte Elektroinstallationsgeräte mit einer bestimmten Griffbrücke koppelbar. Andererseits können mit einem bestimmten, vordefinierten Elektroinstallationsgerät nur bestimmte, dazu passende Griffbrücken gekoppelt werden. Auf diese Weise kann die Bildung verschiedene Kopplungs-Varianten ermöglicht oder verhindert werden, so dass Verwechslungen oder falsche Zuordnung bei der Montage der Anordnung vermeiden werden können.
  • Aufgrund der doppelt ausgebildeten, gegenläufigen Nut-Feder-Verbindung an der Griffbrücke sowie den Betätigungselementen kann die Griffbrücke ferner nicht falsch herum an den Betätigungselementen montiert werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Aussparung für die Kopplung der Zusatzkomponente immer auf der richtigen, d.h. auf der vorgesehenen Seite des Elektroinstallationsgerätes bzw. der Anordnung angeordnet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Anordnung weist die Griffbrücke einen ersten Abschnitt, der mit dem ersten Betätigungselement zusammenwirkt, sowie einen zweiten Abschnitt, der mit dem zweiten Betätigungselement zusammenwirkt, auf. Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt sind dabei durch einen Steg derart voneinander getrennt, dass die Griffbrücke auf das Betätigungselement des ersten Elektroinstallationsgerätes ausschließlich in einer ersten Richtung und auf das Betätigungselement des zweiten Elektroinstallationsgerätes in einer zweiten, der ersten entgegengesetzt orientierten Richtung aufschiebbar ist.
  • Durch das Aufschieben der Griffbrücke auf das erste Betätigungselement in der ersten Richtung sowie das zweite Betätigungselement in der zweiten Richtung ist sichergestellt, dass nach einer vollständigen Montage der Anordnung, bei der die beiden Elektroinstallationsgeräte durch zumindest eine weitere Verbindung, beispielsweise eine Nietverbindung, fest miteinander verbunden werden, die Griffbrücke nicht mehr entfernt werden kann. Hierbei verhindert der zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt und damit zwischen den beiden Betätigungselementen angeordnete Steg, dass die Griffbrücke in der ersten Richtung oder in der zweiten Richtung wieder von den Betätigungselementen heruntergezogen wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Anordnung ist die erste geometrische Kontur als schwalbenschwanzartiges Verbindungsmittel ausgebildet, welches mit der an der Griffbrücke entsprechend invers ausgebildeten zweiten Kontur eine formschlüssige Verbindung bildet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Anordnung weist das schwalbenschwanzartige Verbindungsmittel eine erste Flanke sowie eine zweite Flanke auf, welche an ihrem proximalen Ende mit dem zugeordneten Betätigungselement verbunden sind, und an ihrem distalen Ende über eine Deckfläche miteinander verbunden sind, wobei der Abstand der ersten Flanke zur zweiten Flanke am distalen Ende größer ist als am proximalen Ende.
  • Eine Schwalbenschwanzverbindung ist eine formschlüssige Verbindung ähnlich einer Nut-Feder-Verbindung, bei der die Form der Feder entfernt an die gegabelte Form des Schwanzes einer Schwalbe erinnert. Die schrägen Flanken des Schwalbenschwanzes wirken dabei kraftverstärkend nach dem Prinzip eines Keiles. Im Gegensatz zu einer einfachen Nut-Feder-Verbindung ist die Schwalbenschwanzverbindung in der Lage, nicht nur Querkräfte, sondern auch Zugkräfte zu übertragen. Das schwalbenschwanzartige Verbindungsmittel steht als konvexe Kontur am jeweiligen Betätigungselement hervor und kann dabei sowohl an das jeweilige Betätigungselement angeformt, als auch auf sonstige Weise mit dem jeweiligen Betätigungselement verbunden sein, beispielsweise mittels einer Steck- oder Klemmverbindung. Es ist jedoch ebenso möglich, das schwalbenschwanzartige Verbindungsmittel am Betätigungselement als konkave Kontur auszubilden und den jeweiligen, geometrisch invers geformten Abschnitt des ersten bzw. zweiten Betätigungselements entsprechend als konvexe Kontur auszubilden. Mithilfe des schwalbenschwanzartigen Verbindungsmittels ist somit eine tragfähige, stabile, formschlüssige Verbindung zwischen der Griffbrücke und dem jeweiligen Betätigungselement realisierbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Anordnung ist die Nut-Feder-Kontur im Bereich der Deckfläche ausgebildet.
  • Die Ausbildung der Nut-Feder-Kontur im Bereich der Deckfläche hat den Vorteil, dass die Flanken, welche der Übertragung von Zugkräften dienen, hierdurch nicht geschwächt werden. Weiterhin ist die im Bereich der Deckfläche angeordnete Nut-Feder-Kontur, die erfindungsgemäß der Kodierung von Griffbrücke und Betätigungselement dient, damit – insbesondere von Querkräften – weitgehend unbelastet und daher entsprechend schlank dimensionierbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Anordnung erstreckt sich eine Nut der Nut-Feder-Kontur über die gesamte Länge der Deckfläche des jeweiligen Betätigungselements.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Anordnung ist ein weiteres Betätigungselement eines weiteren Elektroinstallationsgerätes mechanisch mit der Griffbrücke gekoppelt, um gemeinsam mit den ersten beiden Elektroinstallationsgeräten betätigt zu werden.
  • Durch eine entsprechende konstruktive Ausgestaltung des ersten Abschnitts und/oder des zweiten Abschnitts – beispielsweise einer entsprechend längeren Ausführung – sind auch weitere Elektroinstallationsgeräte, beispielsweise ein weiterer Leitungsschutzschalter, über die zweite geometrische Kontur mit der Griffbrücke koppelbar und zu einer entsprechenden, weitere Elektroinstallationsgeräte aufweisenden Anordnung montierbar.
  • Die erfindungsgemäße Griffbrücke ist zur Verwendung in einer Anordnung der vorstehend beschriebenen Art ausgebildet. Ebenso ist das erfindungsgemäße Elektroinstallationsgerät zur Verwendung in einer Anordnung der vorstehend beschriebenen Art ausgebildet. Hinsichtlich der Vorteile der erfindungsgemäßen Griffbrücke sowie des erfindungsgemäßen Elektroinstallationsgerätes wird auf die vorstehend gemachten Ausführungen hinsichtlich der Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung verwiesen.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Anordnung unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert. In den Figuren sind:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Betätigungselements nach dem Stand der Technik;
  • 2A bis 2C schematische Darstellungen des erfindungsgemäßen Betätigungselements in mehreren Ansichten;
  • 3A bis 3C schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Griffbrücke in mehreren Ansichten;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Elektroinstallationsgerätes mit montierter Griffbrücke.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Die Beschreibung gilt für alle Zeichnungsfiguren, in denen das entsprechende Teil ebenfalls zu erkennen ist.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Betätigungselements 10, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das Betätigungselement 10 ist mit einer Schaltwalze 3 mechanisch verbunden. Dabei kann das Betätigungselement 10 sowohl an die Schaltwalze 3 angeformt sein, als auch fest aber lösbar mit dieser verbunden sein, beispielsweise über eine Steck- oder Klippverbindung. Die Schaltwalze 3 ist in einem Elektroinstallationsgerät 1 (siehe ) um eine Drehachse D drehbar gelagert und über eine Bohrung 4 mit einer Schaltmechanik (nicht dargestellt) des Elektroinstallationsgerätes 1 koppelbar. Im Bereich einer Stirnseite 18 weist das Betätigungselement 10 eine Aussparung 17 in Form einer zylindrischen Bohrung auf. In diese Bohrung 17 ist ein an einem Betätigungselement einer mit dem Elektroinstallationsgerät 1 mechanisch zu koppelnden Zusatzkomponente ausgebildeter Zapfen einsteckbar, so dass das Betätigungselement der Zusatzkomponente bei Betätigung des Elektroinstallationsgerätes 1 über die Kopplung der Betätigungselemente 10 mitbewegt wird. Die Zusatzkomponente wird dadurch gemeinsam mit dem Elektroinstallationsgerät betätigt.
  • In den 2A bis 2C ist das erfindungsgemäße Betätigungselement 10 in mehreren Ansichten schematisch dargestellt. Das erfindungsgemäße Betätigungselement 10 weist wiederum eine Schaltwalze 3 auf, welche wiederum in einem Elektroinstallationsgerät 1 (siehe 4) um eine Drehachse D drehbar gelagert und über eine Bohrung 4 mit einer Schaltmechanik (nicht dargestellt) des Elektroinstallationsgerätes 1 koppelbar ist. Mit der Schaltwalze 3 ist ein schwalbenschwanzartiges Verbindungsmittel 11 mechanisch verbunden. Dies ist im dargestellten Fall durch eine Steckverbindung realisiert. Es ist jedoch ebenso möglich, das Verbindungsmittel 11 direkt an die Schaltwalze 3 anzuformen. Das Verbindungsmittel 11 weist an ihrem oberen, der Schaltwalze 3 abgewandten Ende einen trapezförmigen Querschnitt auf. Dabei sind eine erste Flanke 12 und eine zweite Flanke 13 über eine Deckfläche 14 miteinander verbunden, so dass sich eine schwalbenschwanzartige bzw. trapezförmige Querschnittsfläche ergibt. Das schwalbenschwanzartige Verbindungsmittel 11 bildet zusammen mit einer an einer Griffbrücke (siehe 3A bis 3C) entsprechend invers ausgebildeten geometrischen Kontur eine Schwalbenschwanzverbindung. Mit Hilfe dieser Schwalbenschwanzverbindung ist die Griffbrücke formschlüssig mit dem Betätigungselement 10 koppelbar.
  • Im Bereich der Deckfläche 14 ist eine Nut-Feder-Kontur, aufweisend eine Nut 15 sowie eine Feder 16, ausgebildet. Die Nut 15 erstreckt sich dabei in Richtung der Drehachse D über die gesamte Länge der Deckfläche 14. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Griffbrücke 20, welche eine zur Nut 15 korrespondierende Feder 26 aufweist, von beiden Seiten – d.h. sowohl in Richtung der Drehachse D als auch in deren Gegenrichtung – auf das schwalbenschwanzartige Verbindungsmittel 11 aufschiebbar ist. Auch die Feder 16 ist in Richtung der Drehachse D orientiert, erstreckt sich jedoch nur über einen Teil der Länge der Deckfläche 14. Hierzu korrespondierend ist an der Griffbrücke 20 eine entsprechende Nut 25 (siehe 3A bis 3C) ausgebildet.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das schwalbenschwanzartige Verbindungsmittel 11 als konvexe, am Betätigungselement 10 hervorstehende Kontur ausgebildet, welche mit einer geometrisch korrespondierenden, an der Griffbrücke 20 invers ausgebildeten, konkaven Kontur zusammenwirkt, um eine stabile, formschlüssige Verbindung zwischen der Griffbrücke 20 und dem Betätigungselement 10 zu realisieren. Es ist jedoch ebenso möglich, das am Betätigungselement 10 ausgebildete schwalbenschwanzartige Verbindungsmittel 11 als konkave Kontur auszuführen, welche mit einer geometrisch korrespondierenden, an der Griffbrücke 20 entsprechend invers ausgebildeten, konvexen Kontur zusammenwirkt.
  • Die 3A bis 3C zeigen schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Griffbrücke 20 in mehreren Ansichten. 3A zeigt eine perspektivische Darstellung der Griffbrücke 20, während in den 3B und 3C ein Grundriss sowie ein Aufriss der Griffbrücke 20 dargestellt sind. Die Griffbrücke 20 weist eine längliche Form auf, welche sich in einer Richtung R bzw. in deren Gegenrichtung R’ bis zur jeweiligen Stirnseite 24 erstreckt. An ihrer Oberfläche weist die Griffbrücke 20 einen Griffbereich 28 auf, der zur einfacheren manuellen Betätigung geriffelt ausgeführt ist.
  • An einer Unterseite (siehe 3C) weist die Griffbrücke 20 einen ersten Abschnitt 21 sowie einen zweiten Abschnitt 22 auf, welche in Richtung R bzw. R’ nebeneinander angeordnet und durch einen Steg 23 voneinander getrennt sind. Sowohl der erste Abschnitt 21 als auch der zweite Abschnitt 22 weisen eine Nut-Feder-Kontur mit einer Nut 25 und einer Feder 26 auf. Sowohl die Nut 25 als auch die Feder 26 sind dabei in der Richtung R bzw. R’ orientiert, so dass die Griffbrücke 20 über den ersten Abschnitt 21 in Richtung R auf das Betätigungselement 10 eines ersten Elektroinstallationsgerätes 1 aufschiebbar ist. Über den zweiten Abschnitt 22 ist die Griffbrücke 20 in Richtung R’ auf das Betätigungselement 10 eines zweiten Elektroinstallationsgerätes 1 aufschiebbar. Die Richtungen R und R’ sind dabei im Wesentlichen parallel zur Drehachse D der Schaltwalze 3 orientiert.
  • Beim Aufschieben der Griffbrücke 20 auf das betreffende Betätigungselement 10 korrespondiert die an der Griffbrücke 20 ausgebildete Nut 25 mit der an dem Verbindungsmittel 11 ausgebildeten Feder 16. Dementsprechend sind nur Griffbrückentypen, welche eine entsprechende Nut 25 aufweisen, mit diesem, eine Feder 16 aufweisenden Verbindungsmittel 11 koppelbar. Ebenso korrespondiert die an der Griffbrücke 20 ausgebildete Feder 26 mit der an dem Verbindungsmittel 11 ausgebildeten Nut 15, so dass nur diejenigen Typen von Elektroinstallationsgeräten, deren Verbindungsmittel eine entsprechende Nut 15 aufweisen, mit dieser, eine Feder 26 aufweisenden Griffbrücke 20 koppelbar. Auf diese Weise ist eine geometrische Kodierung des ersten Abschnitts 21 sowie des zweiten Anschnitts 22 der Griffbrücke 20 dergestalt realisierbar, dass nur Betätigungselemente 10 eines bestimmten Typs von Elektroinstallationsgeräten mit einer Griffbrücke 20 dieses bestimmten Typs koppelbar sind, so dass Verwechslungen oder eine falsche Zuordnung bei der Montage der Anordnung vermeiden werden können.
  • Im Bereich des zweiten Abschnitts 22 ist ferner eine Aussparung 27 in Form einer zylindrischen Bohrung ausgebildet, welche sich – ausgehend von der Stirnseite 24 – in Richtung R erstreckt. Mittels dieser zylindrischen Bohrung 27, die als Sackloch ausgeführt ist, ist ein weiteres Betätigungselement einer Zusatzkomponente (nicht dargestellt), welches einen Dorn oder Zapfen aufweist, der mit der Form der Aussparung korrespondiert und in die zylindrischen Bohrung 27 einsteckbar ist, mit der Griffbrücke und damit mit der erfindungsgemäßen Anordnung derart koppelbar, dass die Zusatzkomponente bei Betätigung eines der Betätigungselemente 10 der Anordnung mitbetätigt wird. Die Betätigung des mit Abschnitt 22 gekoppelten Betätigungselements 10 ist dabei sowohl manuell oder auch über die Schaltmechanik des Elektroinstallationsgerätes 1 initiierbar.
  • In der Seitenansicht der Griffbrücke 20 (3B) ist ferner die zu dem in den 2A bis 2C dargestellten, schwalbenschwanzartigen Verbindungsmittel 11 korrespondierende, invers, d.h. konkav ausgebildete geometrische Kontur gut zu erkennen.
  • In 4 ist ein Elektroinstallationsgerät 1 mit montierter Griffbrücke 20 schematisch darstellt. Das Elektroinstallationsgerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf, aus dem das schwalbenschwanzartige Verbindungsmittel 11 herausragt. Auf das Verbindungsmittel 11 ist die Griffbrücke 20 aufgesteckt, wobei die Richtung R bzw. R’ – ebenso wie die Drehachse D – senkrecht zur Blattebene orientiert sind. Die am Verbindungselement 11 ausgebildete Nut-Feder-Kontur mit der Nut 15 und der Feder 16 wirkt dabei mir der an der Griffbrücke 20 ausgebildeten Nut-Feder-Kontur mit der Nut 25 und der Feder 26 derart zusammen, dass nur bestimmte, vordefinierte Typen von Griffbrücken mit den Betätigungselementen bestimmter, vordefinierter Typen von Elektroinstallationsgeräten koppelbar sind. Auf diese Weise ist eine eindeutige Kodierung hinsichtlich der Kombinierbarkeit unterschiedlicher Griffbrückentypen mit verschiedenen Elektroinstallationsgerätetypen realisierbar. Über die in 3C dargestellte Aussparung 27 ist ferner die Kombinierbarkeit verschiedener Elektroinstallationsgerätetypen mit unterschiedlichen Zusatzmodulen realisierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elektroinstallationsgerät
    2
    Gehäuse
    3
    Schaltwalze
    4
    Bohrung
    5
    10
    Betätigungselement
    11
    Verbindungsmittel
    12
    erste Flanke
    13
    zweite Flanke
    14
    Deckfläche
    15
    Nut
    16
    Feder
    17
    Aussparung
    18
    Stirnseite
    20
    Griffbrücke
    21
    erster Abschnitt
    22
    zweiter Abschnitt
    23
    Steg
    24
    Stirnseite
    25
    Nut
    26
    Feder
    27
    Aussparung
    28
    Griffbereich
    D
    Drehachse
    T
    Tiefe
    R
    erste Richtung
    R’
    zweite Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3820113 C1 [0002]
    • DE 4233852 A1 [0003]
    • DE 2855040 C2 [0003]

Claims (9)

  1. Anordnung, – aufweisend ein erstes und ein zweites Elektroinstallationsgerät (1), welche nebeneinander angeordnet sind und jeweils ein Betätigungselement (10) zum Schalten zumindest einer Schaltstelle des jeweiligen Elektroinstallationsgeräts (1) aufweisen, – mit einer Griffbrücke (20), durch die die Betätigungselemente (10) der mindestens zwei Elektroinstallationsgeräte (1) mechanisch gekoppelt sind, um gemeinsam betätigt werden zu können, – wobei die Betätigungselemente (10) eine vordefinierte erste geometrische Kontur aufweisen, welche mit einer an der Griffbrücke (20) invers ausgebildeten, zweiten geometrischen Kontur derart zusammenwirkt, dass die Betätigungselemente (10) ausschließlich mit einer Griffbrücke (20) diesen Typs koppelbar sind, um eine zielgerichtete Schaltung der der Griffbrücke (20) zugeordneten Betätigungselemente (10) der beiden Elektroinstallationsgeräte (1) zu ermöglichen, – wobei die Griffbrücke (20) im Bereich einer ihrer beiden Stirnseiten (24) eine Aussparung (27) zur Aufnahme eines entsprechend invers geformten Zapfens aufweist, um eine Zusatzkomponente, an deren Betätigungselement ein entsprechender Zapfen ausgebildet ist, mechanisch zu koppeln.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die erstes geometrische Kontur eine Nut-Feder-Kontur (15, 16) aufweist, welche mit der entsprechend invers als Nut-Feder-Kontur (25, 26) ausgebildeten zweiten Kontur derart zusammenwirkt, dass nur vorbestimmte Elektroinstallationsgeräte (1) mit einem entsprechend ausgebildeten, die Nut-Feder-Kontur (15, 16) aufweisenden Betätigungselement (10) ausschließlich mit einer eine entsprechend invers ausgebildeten Nut-Feder-Kontur (25, 26) aufweisenden Griffbrücke (20) koppelbar sind.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Griffbrücke (20) einen ersten Abschnitt (21), der mit dem ersten Betätigungselement (10) zusammenwirkt, sowie einen zweiten Abschnitt (21), der mit dem zweiten Betätigungselement (10) zusammenwirkt, aufweist, wobei der erste Abschnitt (21) und der zweite Abschnitt (22) durch einen Steg (23) derart voneinander getrennt sind, dass die Griffbrücke (20) auf das Betätigungselement (10) des ersten Elektroinstallationsgerätes (1) ausschließlich in einer ersten Richtung (R) und auf das Betätigungselement (10) des zweiten Elektroinstallationsgerätes (1) in einer zweiten, der ersten entgegengesetzt orientierten Richtung (R’) aufschiebbar ist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste geometrische Kontur als schwalbenschwanzartiges Verbindungsmittel (11) ausgebildet ist, welches mit der an der Griffbrücke (20) entsprechend invers ausgebildeten zweiten Kontur eine formschlüssige Verbindung bilden.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, bei der der das schwalbenschwanzartige Verbindungsmittel (11) eine erste Flanke (12) sowie eine zweite Flanke (13) aufweist, welche an ihrem proximalen Ende mit dem zugeordneten Betätigungselement (10), und an ihrem distalen Ende über eine Deckfläche (14) miteinander verbunden sind, wobei ein Abstand der ersten Flanke (12) zur zweiten Flanke (13) am distalen Ende größer ist als am proximalen Ende.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, bei der die Nut-Feder-Kontur (15, 16) im Bereich der Deckfläche (14) ausgebildet ist. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der sich eine Nut (15) der Nut-Feder-Kontur (15, 16) über die gesamte Länge der Deckfläche (14) des jeweiligen Betätigungselements (10) erstreckt.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein weiteres Betätigungselement (10) eines weiteren Elektroinstallationsgerätes (1) mechanisch mit der Griffbrücke (20) gekoppelt ist, um gemeinsam mit den ersten beiden Elektroinstallationsgeräten (1) betätigt zu werden.
  8. Griffbrücke, welche zur Verwendung in einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
  9. Elektroinstallationsgerät, welches zur Verwendung in einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
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