DE102012214012A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung zumindest eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung zumindest eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung Download PDF

Info

Publication number
DE102012214012A1
DE102012214012A1 DE102012214012.3A DE102012214012A DE102012214012A1 DE 102012214012 A1 DE102012214012 A1 DE 102012214012A1 DE 102012214012 A DE102012214012 A DE 102012214012A DE 102012214012 A1 DE102012214012 A1 DE 102012214012A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
implant
attenuation coefficient
pet
attenuation
pet imaging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102012214012.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Sebastian Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Healthcare GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102012214012.3A priority Critical patent/DE102012214012A1/de
Priority to US13/928,536 priority patent/US20140046171A1/en
Publication of DE102012214012A1 publication Critical patent/DE102012214012A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/44Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
    • G01R33/48NMR imaging systems
    • G01R33/4808Multimodal MR, e.g. MR combined with positron emission tomography [PET], MR combined with ultrasound or MR combined with computed tomography [CT]
    • G01R33/481MR combined with positron emission tomography [PET] or single photon emission computed tomography [SPECT]
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/02Arrangements for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
    • A61B6/03Computed tomography [CT]
    • A61B6/037Emission tomography
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/1603Measuring radiation intensity with a combination of at least two different types of detector
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/29Measurement performed on radiation beams, e.g. position or section of the beam; Measurement of spatial distribution of radiation
    • G01T1/2914Measurement of spatial distribution of radiation
    • G01T1/2985In depth localisation, e.g. using positron emitters; Tomographic imaging (longitudinal and transverse section imaging; apparatus for radiation diagnosis sequentially in different planes, steroscopic radiation diagnosis)

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
  • Nuclear Medicine (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Abstract

Das erfindungsgemäße Verfahren weist hierbei folgende Schritte auf: a) Segmentierung eines in einem Zielobjekt vorhandenen Implantats durch Abweichung der durch das Implantat hervorgerufenen Schwächung des MR-Signals von einem vorgegebenen Schwellwert, b) Ermittlung eines geeigneten Schwächungskoeffizienten und c) Berücksichtigung dieses Schwächungskoeffizienten bei der PET-Bildgebung zur korrekten PET-Darstellung eines das Implantat umfassenden Zielobjektes. Dabei kann der Schwächungkoeffizient abhängig vom Material des Implantats ermittelt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Identifizierung zumindest eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung.
  • Bei kombinierten MR-PET-Systemen (MR = Magnetresonanz; PET = Positronen-Emissionstomograph) werden die Schwächungskorrekturdaten (die sog. Μ-MAP) zur Korrektur der PET-Daten mittels MR erzeugt. Da bei MR, anders als bei CT (Computertomographen), kein direkter Zusammenhang zwischen Signal und PET-Schwächung besteht, müssen diese Daten indirekt erzeugt werden. Zur Errechnung der μ-MAP aus den MR-Daten sind folgende Verfahren denkbar:
    • – Segmentierung: Im MR-Bild werden verschiedene Kompartimente segmentiert (z.B. Weichteile, Luft, Fett oder Knochen). Diesen werden Schwächungswerte zugewiesen. Dabei sind Verfahren mit einer unterschiedlichen Zahl von Kompartimenten (z.B. 2–4) bekannt.
    • – Atlas-, bzw. registrierungsbasierte Verfahren: ein Atlas mit einer vordefinierten Schwächungskarte wird mit den MR-Bildern (elastisch oder rigide) registriert. Das Ergebnis ist die sogenannte Schwächungskarte, die beispielsweise aus DE 10 2004 043 889 bekannt ist.
  • Durch Bildgebung mit ultrakurzen Echozeiten (UTE = Ultrashort Echo Time) können Gewebe mit kurzem Signalzerfall (gebundenen Protonen, wie z.B. Knochen sichtbar gemacht und bei der Schwächung berücksichtigt werden). Ein solches Vorgehen ist aus der DE 10 2007 013 564 bekannt.
    • – Für Gerätebauteile und Zubehör (z.B. Empfangsspulen) werden Datenbanken mit Schwächungswerten verwendet. Wenn das Bauteil nicht ortsfest ist, sollte zusätzlich die Position bestimmt werden, entweder aus dem MR-Bild oder über entsprechende Sensoren. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in DE 10 2007 044 874 beschrieben.
  • Die obengenannten Methoden sind gut geeignet, die Anatomie des Patienten und Zubehör beispielsweise Bestandteile des bildgebenden Systems zu korrigieren. Sie versagen jedoch bei Implantaten, welche sich innerhalb des Patienten befinden. Hierbei sind insbesondere die Hüftprothesen (Endoprothesen) problematisch, bei denen ein Teil des Oberschenkels und des Beckenknochens durch eine Prothese ersetzt werden. Da diese aus Metall mit hoher Strahlendichte sind (z.B. Titan, Edelstahl oder Cobalt-Chrom-Molybdän-Legierungen) und relativ groß sind, bewirken sie eine starke Strahlenschwächung und damit eine deutliche Verfälschung der PET-Signale, wenn diese Schwächung nicht berücksichtig wird. Hüftprothesen werden zudem oft beidseits eingesetzt, wobei das Problem noch mehr verstärkt wird. Damit ist speziell bei MR-PET-Untersuchungen des kleinen Beckens (z.B. bei Prostata oder Rektrum-Karzinom, Frage nach Befall von Beckenlymphknoten) Verfälschungen des Ergebnisses möglich.
  • Auf Grund des demographischen Faktors wird die Anzahl der implantierten Prothesen kontinuierlich zunehmen und da sogar schon jüngere Patienten implantierte Prothesen erhalten, so wird sich das Problem der obengenannten Verfälschung verstärken. Für andere Implantate (Schulter, Knieprothesen, Herzschrittmacher etc.) gilt im Prinzip dasselbe, allerdings sind diese aufgrund ihrer Lage (z.B. im Knie) oder ihrer geringen Schwächung (z.B. Schrittmacher) weniger problematisch.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für die medizinische MR-PET-Bildgebung eine verbesserte Identifizierung von Implantaten zu gestalten.
  • Die Erfindung wird mit dem Verfahren bzw. der Vorrichtung gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche oder lassen sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ausführungsbeispielen entnehmen.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Identifizierung von strahlenschwächenden Implantaten im Körper eines Patienten sowie die Bestimmung der Form und Lage des Implantates mit MR-Verfahren und deren Berücksichtigung für die Schwächungskorrektur der PET-Bilddaten. Damit wird eine bessere und genauere PET-Bildgebung mit einem MR-PET-System erzielt, speziell bei Läsionen im kleinen Becken und ein oder beidseitigen Hüftprothesen.
  • Das hierzu ausgebildete erfindungsgemäße Verfahren zur Identifizierung mindestens eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung umfasst folgende Schritte:
    • a) Segmentierung eines in einem Zielobjekt vorhandenen Implantats durch Abweichung der durch das Implantat hervorgerufenen Schwächung des MR-Signals von einem vorgegebenen Schwellwert,
    • b) Ermittlung eines geeigneten Schwächungskoeffizienten und
    • c) Berücksichtigung dieses Schwächungskoeffizienten bei der PET-Bildgebung zur korrekten PET-Darstellung eines das Implantat umfassenden Zielobjekts.
  • Vorzugsweise kann der Schwächungskoeffizient abhängig vom Material des Implantats ermittelt werden. Zudem ist es möglich, dass ein PET-geeigneter Durchschnittswert des Schwächungskoeffizienten angenommen wird.
  • Günstig ist es, eine Datenbank, in der die Schwächungskoeffizienten zu einer bestimmten Art von Implantaten zugeordnet ist, vorhanden ist, aus der der jeweilige Schwächungskoeffizient abgerufen werden kann, mit Hilfe der im obigen Schritt ermittelten Form des Implantats.
  • Auch kann das Material des Implantats benutzerseitig manuell eingegeben werden. Der dazugehörige Schwächungskoeffizient kann ggf. wieder aus einer oder derselben Datenbank abgerufen werden. Desweiteren ist denkbar, dass der Schwächungskoeffizient mit Hilfe von MR-Daten, anhand derer auf die magnetischen Eigenschaften des Implantats rückgeschlossen werden kann, ermittelt werden kann.
  • In vorteilhafter Weise kann zur Ermittlung des Schwächungskoeffizienten das Ausmaß der Suszeptibilitätsartefakte der MR-Daten herangezogen werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht eine Vorrichtung zur Identifizierung zumindest eines solchen strahlungsschwächenden Implantats vor, das jeweils entsprechend zu den obengenannten Verfahren Mittel zur Segmentierung bzw. Mittel zur Ermittlung des geeigneten Schwächungskoeffizienten und Mittel zur Berücksichtigung dieses Schwächungskoeffizienten bei der PET-Bildgebung vorsieht.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 die schematische Darstellung eines kombinierten Positronen-Emissions-Tomographie-und Magnetresonanz-Tomographie-Gerätes,
  • 2 eine MR-Bilddarstellung eines Untersuchungsobjektes,
  • Die 3 ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Vorgehens.
  • Ein kombiniertes MRT/PET-Gerät setzt sich aus einem MRT-Gerät und einem PET-Gerät mit einem integrierten PET-Geräteteil zusammen.
  • Der Übersichtlichkeit halber sind die in einem MRT-Gerät obligatorischen Spulen, die ein magnetisches Grundfeld in einem Untersuchungsraum erzeugen, nicht dargestellt. Zur Erzeugung unabhängiger, zueinander senkrechter Magnetfeldgradienten der Richtungen x, y, z gemäß einem Koordinatenkreuz umfasst ein MRT-Gerät ein Gradientenspulensystem G, welches hier nur vereinfacht, schematisch dargestellt ist. Dem MRT-Gerät zugeordnet ist zudem ein MR-Magnet MR-M und eine Hochfrequenzantenneneinrichtung bzw. MR-Sende-/Empfangsantennen A zur Erzeugung von Anregungsimpulsen in dem Untersuchungsraum und/oder zum Empfang von Magnetresonanzsignalen vom Untersuchungsobjekt U bzw. Patienten aus dem Untersuchungsraum. Das PET-Geräteteil umfasst in diesem Ausführungsbeispiel vier Gammastrahlendetektoren D, mit welchen die vom Untersuchungsobjekt emittierte PET-Strahlung erfasst und mit Hilfe von den Gammastrahlendetektoren D zugeordneten Elektronikeinheiten ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt werden kann. Die elektrischen PET-PET-S und MR-Signale MR-S gelangen zu einer über eine Signalleitung bzw. Funkverbindung zu einer mit dem MR-PET-Gerät verbundenen Bildrechner B. Die mit dem Bildrechner gewonnenen PET- und MRT-Schnittbilder werden einem Prozessrechner, der vorzugsweise eine Bildschirmausgabe aufweist, übermittelt, mittels welchem die Schnittbilder rechnerisch überlagert werden und als kombiniertes PET-MRT-Bild ausgegeben werden können.
  • Die linke Abbildung der 2 zeigt beispielhaft eine MR-Bilddarstellung eines Untersuchungsobjektes, im Ausführungsbeispiel eine Hüftprotese. Eine Signalauslöschung (d.h. die Schwächung des MR-Signals weicht zu sehr von einem Schwellwert ab) innerhalb der metallischen Protese ermöglicht eine Segmentierung der Protese. Die rechte Abbildung der 2 zeigt schematisch allein die Hüftprotese, wobei die Protese in die µ-Map mit einem angenommenen Schwächungswert eingetragen wird.
  • Denkbar ist eine Vorrichtung, insbesondere ein solcher Bildrechner B, das die nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrensschritte ausführen kann und entsprechende Mittel zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens aufweist. Dieser Bildrechner kann – wie in 1 angedeutet – an das MR-PET-Gerät angeschlossen bzw. in dieses integriert sein.
  • Die 3 zeigt die Schritte a bis c des erfindungsgemäßen Vorgehens:
    • a: Segmentierung eines in einem Zielobjekt vorhandenen Implantats durch Abweichung der durch das Implantat hervorgerufenen Schwächung des MR-Signals von einem vorgegebenen Schwellwert. Es kann die Segmentierung eines in einem Zielobjekt vorhandenen Implantats auch durch eine Schwellwertüberschreitung bzw. -unterschreitung der durch das Implantat hervorgerufenen Schwächung des MR-Signals erfolgen, abhängig davon, auf welche Weise der Schwellwert vorgegeben bzw. festgelegt worden ist.
    • b: Ermittlung eines geeigneten Schwächungskoeffizienten und
    • c: Berücksichtigung dieses Schwächungskoeffizienten bei der PET-Bildgebung zur korrekten PET-Darstellung eines das Implantat umfassenden Zielobjektes.
  • Erfindungsgemäß wird die Prothese bzw. das Implantat im MR-Bild identifiziert und ihre Schwächungswerte bzw. -Koeffizienten in der Schwächungskorrektur (μ-MAP) berücksichtigt.
  • Grundsätzlich lassen sich metallische Implantate im MR-Datensatz über die resultierenden Artefakte auffinden, z.B. ist in der DE 10 2009 033 606 ein Verfahren beschrieben, um über die entstehenden Suszeptibilitätsartefakte einen metallischen Körper zu identifizieren und sogar zu quantifizieren.
  • Bei der Abbildung der äußeren Form eines Implantats verzehren, die die Artefakte das Bild meist derart, dass die Form nicht mehr erkennbar ist. Hier kann Abhilfe geschaffen werden, indem spezielle Sequenzen verwendet werden, die derartige Störungen kompensieren. Solche Sequenzen sind z.B. in der DE 10 2010 062 290 beschrieben.
  • Es wird also zunächst das Vorhandensein einer Prothese bzw. eines Implantats über entsprechende MR (z.B. wie oben beschrieben) festgestellt und durch ein geeignetes Verfahren ein Bilddatensatz der Prothese bzw. des Implantats erstellt, der die Form und Lage des Implantats darstellt. Die Prothese selbst lässt sich im Bilddatensatz sehr einfach durch Schwellwertbildung segmentieren, da das MR-Signal innerhalb des Materials praktisch den Wert Null annimmt.
  • Um das Implantat in der μ-MAP korrekt abzubilden, sollte noch ein Schwächungskoeffizient zugeordnet werden, der Materialspezifisch ist. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:
    • – Es kann ein durchschnittlicher Schwächungskoeffizient abhängig vom tatsächlichen Material bzw. Werkstoff angenommen werden.
    • – Es kann anhand der Form der Prothese bzw. des Implantats aus einer Datenbank die Art bzw. der Typ des Implantats identifiziert werden.
    • – Es kann der Benutzer aufgefordert werden, das Implantatsmaterial manuell in das System einzugeben. Dieses ist meist in den Unterlagen des Implantats bzw. der Prothese (Prothesenpass) vermerkt.
    • - Es kann anhand von MR-Daten (Ausmaß der Suszeptibilitätsartefakte) auf die magnetischen Eigenschaften und damit das Material der Prothese rückgeschossen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004043889 [0002]
    • DE 102007013564 [0003]
    • DE 102007044874 [0003]
    • DE 102009033606 [0025]
    • DE 102010062290 [0026]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Identifizierung zumindest eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung, aufweisend folgende Schritte: a) Segmentierung eines in einem Zielobjekt vorhandenen Implantats durch Abweichung der durch das Implantat hervorgerufenen Schwächung des MR-Signals von einem vorgegebenen Schwellwert, b) Ermittlung eines geeigneten Schwächungskoeffizienten und c) Berücksichtigung dieses Schwächungskoeffizienten bei der PET-Bildgebung zur korrekten PET-Darstellung eines das Implantat umfassenden Zielobjektes.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Schwächungkoeffizient abhängig vom Material des Implantats ermittelt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein PET-geeigneter Durchschnittswert des Schwächungkoeffizenten angenommen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Schwächungskoeffizent durch eine in Schritt a) ermittelten Form des Implantats und Abruf des Schwächungskoeffizenten des Implanats anhand der ermittelten Form aus einer zur Verfügung stehenden Implantatsdatenbank bestimmt wird, die eine Zuordnung von Schwächungskoeffizienten zu bestimmten Formen von Implantaten vorsieht.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Schwächungkoeffizent durch eine benutzerseitige manuelle Eingabe des Implantatsmaterials bestimmt werden kann.
  6. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung des Schwächungskoeffizienten zum manuell eingegebenen Implantatsmatierial mit Hilfe der in Anspruch 4 zur Verfügung gestellten Datenbank erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Schwächungkoeffizent mit Hilfe von MR-Daten, anhand derer auf die magnetischen Eigenschaften des Implanats rückgeschlossen werden kann, ermittelt wird.
  8. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass bei den MR-Daten das Ausmaß der Suszeptibilätsartefakte zur Ermittlung des Schwächungskoeffizienten herangezogen werden.
  9. Vorrichtung zur Identifizierung zumindest eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung, aufweisend: a) Mittel zur Segmentierung eines in einem Zielobjekt vorhandenen Implantats durch Abweichung der durch das Implantat hervorgerufenen Schwächung des MR-Signals von einem vorgegebenen Schwellwert, b) Mittel zur Ermittlung eines geeigneten Schwächungskoeffizienten und c) Mittel zur Berücksichtigung dieses Schwächungskoeffizienten bei der PET-Bildgebung zur korrekten PET-Darstellung eines das Implantat umfassenden Zielobjektes.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Schwächungkoeffizient abhängig vom Material des Implantats ermittelbar ist.
DE102012214012.3A 2012-08-07 2012-08-07 Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung zumindest eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung Withdrawn DE102012214012A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012214012.3A DE102012214012A1 (de) 2012-08-07 2012-08-07 Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung zumindest eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung
US13/928,536 US20140046171A1 (en) 2012-08-07 2013-06-27 Method and apparatus for identifying at least one radiation-attenuating implant for medical mr-pet imaging

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012214012.3A DE102012214012A1 (de) 2012-08-07 2012-08-07 Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung zumindest eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012214012A1 true DE102012214012A1 (de) 2014-02-13

Family

ID=49999142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012214012.3A Withdrawn DE102012214012A1 (de) 2012-08-07 2012-08-07 Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung zumindest eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20140046171A1 (de)
DE (1) DE102012214012A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014214992A1 (de) * 2014-07-30 2016-02-04 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Aufnahme eines Magnetresonanzdatensatzes wenigstens eines Fremdkörpers in einem Patienten und Magnetresonanzeinrichtung
DE102017213874B3 (de) 2017-08-09 2018-12-06 Bruker Biospin Mri Gmbh Abschwächungskorrektur bei der Emissionstomographie unter Berücksichtigung der tatsächlich vorhandenen Hardware-Komponenten
CN111637962A (zh) * 2020-06-05 2020-09-08 无锡鸣石峻致医疗科技有限公司 一种剪切波衰减系数测量方法与系统

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015203932B4 (de) 2015-03-05 2016-09-29 Siemens Healthcare Gmbh Schwächungskorrektur von Emissionstomographie-Messdaten in Anwesenheit eines magnetischen Störfeldes
US10132891B2 (en) * 2016-09-16 2018-11-20 General Electric Company System and method for attenuation correction of a surface coil in a PET-MRI system
CN110809782B (zh) * 2018-10-22 2023-09-12 上海联影医疗科技股份有限公司 衰减校正系统和方法

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030107375A1 (en) * 2001-12-10 2003-06-12 Mcgee Kiaran Magnetic resonance imaging of prostate brachytherapy seeds
DE102004043889A1 (de) 2004-09-10 2006-03-30 Siemens Ag Nuklearmedizinischer Magnetresonanzatlas, Verfahren zur Erzeugung eines derartigen Magnetresonanzatlas und Verfahren zum Erzeugen eines nuklearmedizinischen Bildes mit dem Magnetresonanzatlas
US20080135769A1 (en) * 2006-11-22 2008-06-12 Rosen Bruce R Attenuation correction of pet image using image data acquired with an mri system
DE102007013564A1 (de) 2007-03-21 2008-09-25 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Bestimmung von Strahlen schwächenden Objekten mittels einer Magnetresonazanlage
DE102007044874A1 (de) 2007-09-20 2009-04-16 Siemens Ag Verfahren zur Ermittlung von Schwächungswerten für PET-Daten eines Patienten
DE102008032479A1 (de) * 2008-07-10 2010-01-21 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung von Schwächungswerten eines Objekts
DE102008032996A1 (de) * 2008-07-14 2010-01-28 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung einer Schwächungskarte
DE102009033606A1 (de) 2009-07-17 2011-02-03 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung der Stärke eines magnetischen Störfelds und Magnetresonanzanlage
DE102010062290A1 (de) 2010-12-01 2012-06-06 Siemens Aktiengesellschaft Pulssequenz, Magnetresonanzanlage und Verfahren zum Erzeugen einer Pulssequenz sowie Computerprogrammprodukt und elektronisch lesbarer Datenträger

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6950494B2 (en) * 2003-09-11 2005-09-27 Siemens Medical Solutions, Usa Method for converting CT data to linear attenuation coefficient map data
DE102009048302B4 (de) * 2009-10-05 2011-07-07 Siemens Aktiengesellschaft, 80333 Korrektur von Trunkierungen bei einer MR-Bildgebung
US9135696B2 (en) * 2012-01-10 2015-09-15 Siemens Aktiengesellschaft Implant pose determination in medical imaging

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030107375A1 (en) * 2001-12-10 2003-06-12 Mcgee Kiaran Magnetic resonance imaging of prostate brachytherapy seeds
DE102004043889A1 (de) 2004-09-10 2006-03-30 Siemens Ag Nuklearmedizinischer Magnetresonanzatlas, Verfahren zur Erzeugung eines derartigen Magnetresonanzatlas und Verfahren zum Erzeugen eines nuklearmedizinischen Bildes mit dem Magnetresonanzatlas
US20080135769A1 (en) * 2006-11-22 2008-06-12 Rosen Bruce R Attenuation correction of pet image using image data acquired with an mri system
DE102007013564A1 (de) 2007-03-21 2008-09-25 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Bestimmung von Strahlen schwächenden Objekten mittels einer Magnetresonazanlage
DE102007044874A1 (de) 2007-09-20 2009-04-16 Siemens Ag Verfahren zur Ermittlung von Schwächungswerten für PET-Daten eines Patienten
DE102008032479A1 (de) * 2008-07-10 2010-01-21 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung von Schwächungswerten eines Objekts
DE102008032996A1 (de) * 2008-07-14 2010-01-28 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung einer Schwächungskarte
DE102009033606A1 (de) 2009-07-17 2011-02-03 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung der Stärke eines magnetischen Störfelds und Magnetresonanzanlage
DE102010062290A1 (de) 2010-12-01 2012-06-06 Siemens Aktiengesellschaft Pulssequenz, Magnetresonanzanlage und Verfahren zum Erzeugen einer Pulssequenz sowie Computerprogrammprodukt und elektronisch lesbarer Datenträger

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014214992A1 (de) * 2014-07-30 2016-02-04 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Aufnahme eines Magnetresonanzdatensatzes wenigstens eines Fremdkörpers in einem Patienten und Magnetresonanzeinrichtung
DE102014214992B4 (de) 2014-07-30 2022-11-17 Siemens Healthcare Gmbh Verfahren zur Aufnahme eines Magnetresonanzdatensatzes wenigstens eines Fremdkörpers in einem Patienten und Magnetresonanzeinrichtung
DE102017213874B3 (de) 2017-08-09 2018-12-06 Bruker Biospin Mri Gmbh Abschwächungskorrektur bei der Emissionstomographie unter Berücksichtigung der tatsächlich vorhandenen Hardware-Komponenten
US10473741B2 (en) 2017-08-09 2019-11-12 Bruker Biospin Mri Gmbh Attenuation correction in emission tomography taking into account the hardware parts that are actually present
CN111637962A (zh) * 2020-06-05 2020-09-08 无锡鸣石峻致医疗科技有限公司 一种剪切波衰减系数测量方法与系统
CN111637962B (zh) * 2020-06-05 2021-04-20 无锡鸣石峻致医疗科技有限公司 一种剪切波衰减系数测量方法与系统

Also Published As

Publication number Publication date
US20140046171A1 (en) 2014-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013103832A1 (de) Dämpfungskorrektur in der Positronen-Emissions-Tomographie unter Verwendung von Magnetresonanztomographie
DE102016218359B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur einer synthetischen Elektronendichtekarte
DE102008044844B4 (de) Verfahren zur Ermittlung einer Schwächungskarte zur Verwendung in der Positronenemissionstomographie und von Homogenitätsinformationen des Magnetresonanzmagnetfeldes
DE102012214012A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung zumindest eines strahlungsschwächenden Implantats für eine medizinische MR-PET-Bildgebung
EP2041719B1 (de) Verfahren zum bestimmen einer eigenschaftskarte für einen gegenstand, insbesondere für ein lebewesen, basierend auf zumindest einem ersten bild, insbesondere einem kernspinresonanzbild
DE102006021771B4 (de) Vorrichtung, Verfahren sowie Computerprogrammprodukt zur Erstellung einer Bestrahlungsplanung
DE102010024139B4 (de) Verfahren zur Bestimmung einer Strahlungsschwächung in einem Positronenemissionstomographen, Vorrichtung und MR-PET-Hybridanlage
EP3238780B1 (de) Verfahren zur unterstützung einer planung einer bestrahlung eines patienten
DE102012201412B4 (de) Verfahren zum Berechnen eines Wertes eines Absorptionsparameters der Positronen-Emissions-Tomographie, Verfahren zur Positronen-Emissions-Tomographie, Magnetresonanzanlage und Positronen-Emissions-Tomograph
DE60225792T2 (de) Korrektur von geometrischen Verzerrungen und Intensitätsverzerrungen in MR-Daten
DE102012203782B4 (de) Verfahren zur Durchführung einer kombinierten Magnetresonanz-Positronenemissions-Tomographie
DE102014200303B4 (de) Verfahren zur Durchführung einer Positronenemissionstomographie in einer Hybridanlage und entsprechende Hybridanlage
DE102015213730B4 (de) Qualitätskontrolle einer Bestrahlungsplanung durch Vergleich erster und zweiter MR-basierter Dosisverteilungen im Planungsvolumen
DE102015222853A1 (de) Verfahren zum automatischen Ermitteln eines Kontrastmittel-Injektionsprotokolls
DE102008032996A1 (de) Verfahren zur Bestimmung einer Schwächungskarte
DE102014226034A1 (de) Bildkorrektur bei der MR-Bildgebung unter Berücksichtigung des Empfangsprofils
DE102015203932B4 (de) Schwächungskorrektur von Emissionstomographie-Messdaten in Anwesenheit eines magnetischen Störfeldes
DE102013219257B4 (de) Verfahren zur Bestimmung einer positionsabhängigen Schwächungskarte von Oberflächenspulen eines Magnetresonanz-PET-Geräts
DE102015221876A1 (de) Verfahren zum Auswerten von medizinischen Bilddaten eines Untersuchungsobjekts
DE102015220077B4 (de) Verfahren zur Planung einer Bestrahlung eines Patienten
DE102014219291A1 (de) Verfahren zur Reduzierung von Artefakten bei Aufnahmen von Magnetresonanzdaten eines Untersuchungsbereiches eines Untersuchungsobjekts mittels eines Magnetresonanzgeräts
DE102014204381B4 (de) Planung einer Brachytherapie-Behandlung aufgrund von Magnetresonanz-Bilddaten mit hyperintens dargestellten Bereichen
DE102017212553A1 (de) Synchrone MR-Bildgebung und Strahlentherapie
DE102015216780A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Streustrahlungsbeitrags für eine Streustrahlungskorrektur eines Röntgenbildes
DE102018208202B3 (de) Schwächungskarte für eine kombinierte Magnetresonanz-Positronenemissions-Tomographie

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIEMENS HEALTHCARE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE

R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIEMENS HEALTHCARE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee