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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft die integrierte kraftbetriebene Hecktür- und Wischerbetätigung in einem Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Fahrzeuge, welche die Möglichkeit zum Transport von beträchtlichen Mengen an Ladegut bieten, finden unter den Konsumenten bereits seit längerem eine rege Nachfrage. Solche Fahrzeuge weisen in der Regel eine relativ große Karosserieöffnung auf, so dass auch Gegenstände, die nicht durch die herkömmlichen Türöffnungen passen würden, in den Ladebereich eingeladen werden könnten. Die Ladegutöffnung ist häufig an dem hinteren Ende der Fahrzeugkarosserie positioniert und in vielen Fällen umfasst die Verschlussauslegung im Hinblick auf einen bequemen Zugang eine Schwenktür oder Hecktür.
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Eine solche Hecktür umfasst in der Regel ein Fenster, um für die Fahrzeuginsassen den Bereich hinter dem Fahrzeug besser einsehbar zu machen. Häufig umfasst die Hecktür außerdem einen Wischer, um stets eine freie Sicht der Insassen durch das Fenster hindurch nach hinten zu gewährleisten.
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Die Hecktür kann im Hinblick auf eine Schwenkbewegung entlang dem hinteren Ende des Daches des gegenständlichen Fahrzeugs oder an dem hinteren Ende der Karosserie-Seitenteile des Fahrzeugs angelenkt sein. Eine solche schwenkbare Anbringung der Hecktür an der Karosserie des Fahrzeugs ermöglicht es, dass die Hecktür im Hinblick auf das Einladen oder Ausladen von Ladegut aufgeschwenkt und/oder beiseite geschwenkt wird. Die Hecktür kann einen Antriebsmechanismus umfassen, um die Hecktür selektiv von der Zugangsöffnung auf- und/oder beiseite zuschwenken oder zu dieser hinzuschwenken. Der Antriebsmechanismus kann durch eine an der Hecktür angebrachte Vorrichtung oder durch einen entfernten Controller betätigt werden, um den Zugang zu dem Innenraum des Fahrzeugs entweder zu erhalten oder zu beschränken.
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KURZFASSUNG
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Es wird ein Betätigungssystem für ein Fahrzeug mit einer Karosserie geschaffen, die sich durch einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt auszeichnet, wobei der hintere Abschnitt eine Zugangsöffnung definiert. Da System umfasst eine Hecktür, die so angeordnet ist, dass sie sich selektiv öffnen und schließen lässt, um dadurch jeweils zumindest einen Abschnitt der Zugangsöffnung zu bedecken und freizugeben. Das System umfasst außerdem ein Betätigungselement, das so ausgelegt ist, dass es die Hecktür selektiv öffnet und schließt, sowie ein Fenster, das mit der Hecktür funktional verbunden ist und eine Außenfläche aufweist. Das System umfasst außerdem einen Scheibenwischer, der mit der Hecktür funktional verbunden ist und so ausgelegt ist, dass er zumindest einen Abschnitt der Außenfläche des Fensters wischt. Darüber hinaus umfasst das System einen Motor, der an der Hecktür angebracht ist und so ausgelegt ist, dass er selektiv das Betätigungselement und den Scheibenwischer betreibt.
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Das System kann außerdem eine Kupplung umfassen, die jeweils mit dem Motor, dem Scheibenwischer und dem Betätigungselement funktional verbunden ist. In einem solchen Fall ist die Kupplung so ausgelegt, dass sie den Motor selektiv in einer ersten Betriebsart mit dem Scheibenwischer koppelt und in einer zweiten Betriebsart mit dem Betätigungselement koppelt.
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Die Kupplung kann so geregelt sein, dass sie den Motor in der ersten Betriebsart über eine erste Steuervorrichtung mit dem Scheibenwischer koppelt, und kann so geregelt sein, dass sie den Motor in der zweiten Betriebsart über eine zweite Steuervorrichtung mit dem Betätigungselement koppelt.
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Bei der Kupplung kann ein Formgedächtnislegierungsmaterial (SMA-Material) zum Einsatz kommen, das selektiv mit Strom versorgt wird, um den Motor in der ersten bzw. der zweiten Betriebsart zu betreiben. Die Kupplung kann über ein drehmomentübertragendes Seil mit dem Betätigungselement verbunden sein.
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Das Betätigungselement kann ein erstes Betätigungselement und ein zweites Betätigungselement umfassen, wobei das erste und das zweite Betätigungselement jeweils als ein Spindelantrieb ausgelegt sind.
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Die Hecktür kann für eine im Wesentlichen vertikale Schwenkbewegung an dem Heckabschnitt der Fahrzeugkarosserie angelenkt sein und kann somit als eine Hubtür ausgelegt sein. Darüber hinaus kann die Hecktür auch im Hinblick auf eine im Wesentlichen horizontale Schwenkbewegung an dem Heckabschnitt der Fahrzeugkarosserie angelenkt sein und somit als eine Ausschwenktür ausgelegt sein.
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Es wird außerdem ein Fahrzeug mit einem solchen System bereitgestellt.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der besten Umsetzungsarten der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Veranschaulichung eines Betätigungssystems in einem Fahrzeug mit einer als Hubtür ausgelegten Hecktür, wobei die Hubtür in einem offenen Zustand veranschaulicht ist;
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2 ist eine Ansicht des in 1 gezeigten Systems, in der die Hubtür in einem geschlossenen Zustand veranschaulicht ist;
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3 ist eine beispielhafte, schematische Querschnittsansicht eines Betätigungselements, welches in einer Kupplung zum Einsatz kommt, die zusammen mit einem Fensterhebermotor verwendet wird, um selektiv das Betätigungselement und den Scheibenwischer zu betreiben, wobei die Kupplung in einem unbestromten Zustand gezeigt ist;
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4 ist eine beispielhafte, schematische Querschnittsansicht des Betätigungselements aus 3, das in einem bestromten Zustand gezeigt ist;
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5 ist eine beispielhafte, schematische Querschnittsansicht der Kupplung mit zwei Betätigungselementen des in 3–4 gezeigten Typs; und
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6 ist eine Ansicht des Betätigungssystems in einem Fahrzeug mit einer als Ausschwenktür ausgelegten Hecktür, die in einem offenen Zustand veranschaulicht ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In den Zeichnungen, auf welche nun Bezug genommen wird und in denen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Bauteile beziehen, zeigt 1 ein Betätigungssystem 10, das in einer Fahrzeugkarosserie 12 integriert ist. Die Fahrzeugkarosserie 12 umschließt einen Innenraum, der so angepasst ist, dass er Platz für Fahrzeuginsassen und deren Handgepäck bietet. Wie gezeigt, umfasst die Fahrzeugkarosserie 12 einen Heckabschnitt 14, der eine Zugangsöffnung 16 definiert. Neben dem Heckabschnitt 14 umfasst die Fahrzeugkarosserie 12 auch einen Frontabschnitt, der hier zwar nicht explizit gezeigt ist, dessen Existenz für den Fachmann jedoch als gegeben angesehen werden kann.
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Die Fahrzeugkarosserie 12 umfasst auch eine Hecktür 18. Die Hecktür 18 ist kraftbetrieben, um selektiv zu öffnen und zu schliefen und dadurch jeweils die Zugangsöffnung 16 zu bedecken und freizugeben und einen Zugang zu dem Fahrzeuginnenraum selektiv zu erlauben und zu beschränken. Die Hecktür 18 ist von der Art, wie sie häufig für den Zugang zu den Innenräumen und Ladegutabteilen in Transportern, Kombiwagen und sportlichen Geländewagen (SUVs) verwendet werden.
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Das Betätigungssystem 10 umfasst ein erstes Betätigungselement 20 und ein zweites Betätigungselement 26. Durch das erste Betätigungselement 20 und das zweite Betätigungselement 26 wird die Hecktür 18 funktional mit der Fahrzeugkarosserie 12 verbunden. Das erste Betätigungselement 20 ist über ein erstes Ende 22 funktional mit der Fahrzeugkarosserie 12 verbunden und ist über ein zweites Ende 24 funktional mit der Hecktür verbunden. Auf ähnliche Weise ist das zweite Betätigungselement 26 über ein erstes Ende 28 funktional mit der Fahrzeugkarosserie 12 verbunden und über ein zweites Ende 30 funktional mit der Hecktür verbunden. Wie gezeigt, ist das erste und das zweite Betätigungselement 20, 26 jeweils als ein Spindelantrieb ausgelegt, bei dem eine Leitspindel dazu verwendet wird, eine radiale Bewegung in eine lineare Bewegung überzuführen. Demgemäß sind das erste Betätigungselement 20 und das zweite Betätigungselement 26 jeweils dafür ausgelegt, die Hecktür 18 selektiv zu öffnen und zu schließen. Anstelle des hier beschriebenen Spindelantriebs können für das erste und das zweite Betätigungselement 20, 26 auch andere Vorrichtungen, die in der Lage sind, eine radiale Bewegung in eine lineare Bewegung überzuführen, wie beispielsweise ein Zahnstangenantrieb, zum Einsatz kommen.
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Das System 10 umfasst zusätzlich ein flexibles Antriebssystem 32, das so ausgelegt ist, dass es das erste und das zweite Betätigungselement 20, 26 im Wesentlichen simultan betreibt. Das flexible Antriebssystem 32 umfasst ein für den Betrieb des ersten Betätigungselements 20 ausgelegtes, erstes flexibles Antriebselement 34 und ein für den Betrieb des zweiten Betätigungselements 26 ausgelegtes, zweites flexibles Antriebselement 36. Das erste flexible Antriebselement 34 ist funktional mit dem ersten Ende 22 des ersten Betätigungselements 20 verbunden, während das zweite flexible Antriebselement 36 funktional mit dem ersten Ende 28 des zweiten Betätigungselements 26 verbunden ist. Demgemäß sind das erste und das zweite flexible Antriebselement 34, 36 dafür ausgelegt, jeweils ein Betätigungs-Drehmoment auf das erste und das zweite Betätigungselement 20, 26 zu übertragen.
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Die flexiblen Antriebselemente 34, 36 können aus jedem beliebigen, geeigneten Material, wie beispielsweise aus einem Kabelrohr mit Flachumhüllung bestehen, welches in der Lage ist, Torsionsbelastungen standzuhalten, denen die flexiblen Antriebselemente während der Bedienung des Systems 10 erwartungsgemäß ausgesetzt sind. Obwohl das flexible Antriebssystem 32, wie hier gezeigt, funktional mit dem ersten und dem zweiten Betätigungselement 20, 26 an deren jeweiligem ersten Ende 22 und 28 verbunden ist, steht auch dem nichts entgegen, dass das flexible Antriebssystem das erste und das zweite Betätigungselement betreibt, indem es mit dessen jeweiligem zweiten Ende 24 und 30 verbunden ist. In einem solchen Fall wäre der interne Mechanismus des ersten und des zweiten Betätigungselements 20, 26 jeweils umgekehrt, so dass die zweiten Enden 24, 30 durch das flexible Antriebssystem 32 angetrieben werden könnten.
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Die Hecktür 18 umfasst ein Fenster 38, welches gleichermaßen in 1 und 2 sichtbar ist, wobei 1 die Hecktür in einem offenen Zustand und 2 die Hecktür in einem geschlossenen Zustand zeigt. Das Fenster 38 ist mit der Hecktür 18 funktional verbunden und weist eine in 1 sichtbare Innenfläche 40 und eine in 2 sichtbare Außenfläche 42 auf. Die Innenfläche 40 des Fensters 38 stellt einen Bestandteil des Fahrzeuginnenraums dar, während die Außenfläche 40 des Fensters einen Bestandteil der Außenseite der Hecktür 18 darstellt. Das Fenster 38 kann in Bezug auf die Hecktür 18 feststehend sein, kann so ausgelegt sein, dass es sich in Bezug auf die Hecktür 18 verschwenken lässt, oder kann selektiv angehoben und abgesenkt werden.
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Ein Scheibenwischer 44 ist mit der Hecktür 18 funktional verbunden und ist so ausgelegt, dass er zumindest einen Abschnitt der Außenfläche 40 wischt oder überstreicht. Ein Motor 46 ist an der Hecktür 18 angebracht und ist so ausgelegt, dass er über das flexible Antriebssystem 32 selektiv den Scheibenwischer 44 und das erste und zweite Betätigungselement 20, 26 betreibt. Der Motor 46 ist mit einer Energiequelle 47, wie beispielsweise einer Batterie oder einer Lichtmaschine, elektrisch verbunden und wird von dieser mit Strom versorgt. Der Motor 46 kann so ausgelegt sein, dass er primär den Scheibenwischer 44 betreibt, und kann auf Anforderung so gekoppelt werden, dass er das erste und zweite Betätigungselement 20, 26 betreibt. Alternativ dazu kann der Motor 46 auch so ausgelegt sein, dass er selektiv den Scheibenwischer 44 und das erste und zweite Betätigungselement 20, 26 betreibt, ohne über einen primären Drehmoment-Übertragungsweg zu verfügen. Demgemäß sind das erste und das zweite flexible Antriebselement 34, 36 dafür ausgelegt, jeweils ein Drehmoment von dem Motor 46 jeweils auf das erste und das zweite Betätigungselement 20, 26 zu übertragen, um die Hecktür 18 selektiv zu öffnen und zu schließen. Der Motor 46 ist über eine Kupplung, die weiter unten noch genauer beschrieben wird, mit dem Scheibenwischer 44 und mit dem ersten und zweiten Betätigungselement 20, 26 gekoppelt, wodurch es ermöglicht wird, dass der Motor 46 gleichermaßen den Scheibenwischer und das erste und zweite Betätigungselement betreibt.
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Wie in 1 gezeigt, ist die Hecktür 18 im Hinblick auf eine im Wesentlichen vertikale Schwenkbewegung über Scharniere 48, 50 an dem Heckabschnitt 14 der Fahrzeugkarosserie 12 angelenkt und als eine Hubtür ausgelegt. Die Scharniere 48, 50 sind nahe bei den oberen Ecken 52, 54 der Zugangsöffnung 16 positioniert. Folglich befindet sich das Scharnier 48 zwischen dem Motor 46 und dem ersten Ende 22 des ersten Betätigungselements 20. Darüber hinaus befindet sich das Scharnier 50 zwischen dem Motor 46 und dem ersten Ende 28 des zweiten Betätigungselements 26. Die flexible Beschaffenheit der Antriebselemente 34, 36 ermöglicht es, dass die flexiblen Antriebselemente gebogen oder gebeugt werden, um an den Hecktürscharnieren 48, 50 vorbeigeführt zu werden und um die Ecken 52, 54 herumgeführt zu werden, die ansonsten auf dem Weg zwischen dem Motor 46 und den ersten Enden 22, 28 angeordnet sind. Die flexiblen Antriebselemente 34, 36 können auf ähnliche Weise um andere Strukturelemente herumgeführt werden, die ansonsten bei der Drehmomentübertragung zwischen dem Motor 46 und den ersten Enden 22, 28 im Weg wären. Die flexible Beschaffenheit der Antriebselemente 34, 36 ermöglicht es darüber hinaus, den Motor 46 auf einer von den ersten Enden 22 und 28 gänzlich unterschiedlichen Ebene anzubringen.
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Ein erstes Betätigungselement 20 und ein zweites Betätigungselement 26 werden dazu verwendet, die Hecktür 18 selektiv zu öffnen und zu schließen. Durch das erste Betätigungselement 20 und das zweite Betätigungselement 26 wird die Hecktür 18 jeweils funktional mit der Fahrzeugkarosserie 12 verbunden. Das erste Betätigungselement 20 ist über ein erstes Ende 22 funktional mit der Fahrzeugkarosserie 12 verbunden und ist über ein zweites Ende 24 funktional mit der Hecktür verbunden. Auf ähnliche Weise ist das zweite Betätigungselement 26 über ein erstes Ende 28 funktional mit der Fahrzeugkarosserie 12 verbunden und über ein zweites Ende 30 funktional mit der Hecktür verbunden. Wie in Bezug auf 1 beschrieben, sind das erste und das zweite Betätigungselement 20, 26 jeweils dafür ausgelegt, die Hecktür 18 selektiv zu öffnen und zu schließen.
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Zum Zweck der Koppelung des Motors 46 mit dem ersten und dem zweiten Betätigungselement 20, 26 umfasst das System 10 zusätzlich eine Kupplung 58. Wie in 1 ersichtlich, ist die Kupplung 58 über das flexible Antriebssystem 32 jeweils mit dem Motor 46 bzw. dem Scheibenwischer 44 bzw. dem ersten und dem zweiten Betätigungselement 20, 26 funktional verbunden. Die Kupplung 58 ist so ausgelegt, dass sie den Motor 46 selektiv in einer ersten Betriebsart mit dem Scheibenwischer 44 koppelt und in einer zweiten Betriebsart mit dem ersten und dem zweiten Betätigungselement 20, 26 koppelt. Wenn der Motor 46 in der ersten Betriebsart ein Drehmoment erzeugt, wird ein solches Drehmoment dazu verwendet, den Wischer 44 zu betreiben, damit dieser typischerweise Feuchtigkeit und/oder Schmutz von dem Fenster 38 entfernt. Wenn der Motor 46 andererseits in der zweiten Betriebsart ein Drehmoment erzeugt, wird ein solches Drehmoment dazu verwendet, um im Wesentlichen gleichzeitig das erste flexible Antriebselement 34 in Drehung zu versetzen, damit dieses das erste Ende 22 des ersten Betätigungselements 20 antreibt, und das zweite flexible Antriebselement 36 in Drehung zu versetzen, damit dieses das erste Ende 28 des zweiten Betätigungselements 26 antreibt, um die Hecktür 18 selektiv zu öffnen und zu schließen. Somit wird das Drehmoment für den Betrieb des Scheibenwischers 44 und der Hecktür 18 jeweils von ein und demselben Einzelmotor 46 erzeugt. Dabei wird der Motor 46 über die Kupplung 58 in die Lage versetzt, den Scheibenwischer 44 zu betätigen und die Hecktür 18 selektiv zu öffnen und zu schließen. Der Betrieb der Kupplung 58 kann durch ein Signal reguliert werden, das entweder von außerhalb des Fahrzeugs oder von dem Fahrzeuginnenraum aus gesendet wird. Eine beispielhafte Ausführungsform der Kupplung 58 ist in 3–5 abgebildet, in denen gezeigt ist, dass die Kupplung für den Betrieb des Scheibenwischers 44 und der Hecktür 18 jeweils ein Betätigungselement 60 aufweist. Wie in 3–5 gezeigt, kommt in jedem Betätigungselement 60 ein Aktivmaterialglied 61 zum Einsatz.
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Wie in 3–4 gezeigt, kann das Aktivmaterialglied 61 als ein durchgehender Draht von konstantem Querschnitt aus einer Formgedächtnislegierung (SMA) ausgelegt sein, der im Inneren eines Gehäuses 62 eines einzelnen Betätigungselements 60 befestigt ist. Dem Aktivmaterialglied 61 kann über einen elektrischen Strom, der durch die Energiequelle 47 mittels eines Schalters 63 bereitgestellt wird, selektiv Energie zugeführt werden. Wenn sich das Aktivmaterialglied 61, wie in 3 gezeigt, in seiner ursprünglichen Form befindet, ist eine Welle 64, die funktional mit einer Kupplungsvorrichtung wie beispielsweise einer Klauenkupplung 65 in Verbindung steht, in einer Ausgangsstellung und ist die Klauenkupplung ausgerückt. Das Aktivmaterialglied 61 ist so ausgelegt, dass es eine Formänderung erfährt, und dabei eine Welle 64 so verschiebt, dass diese mit der Klauenkupplung 65 in Eingriff tritt, wenn das Aktivmaterialglied einem elektrischen Strom ausgesetzt wird, wie dies in 4 gezeigt ist. Das Aktivmaterialglied 61 nimmt wieder seine ursprüngliche Form an, wenn die Bestromung beendet wird, und eine Vorspannfeder 69 zieht die Welle 64 in die Ausgangsstellung zurück und rückt die Klauenkupplung 65 aus.
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Wie in 5 gezeigt, können auch zwei Betätigungselemente 60 miteinander kombiniert sein, um die Kupplung 58 zu bilden, können diese mit dem Motor 46 funktional verbunden sein und dazu verwendet werden, das erste und das zweite Betätigungselement 20, 26 getrennt anzutreiben. Wie gezeigt, wird ein jedes dieser beiden Betätigungselemente 60 selektiv über die Energiequelle 47 durch einen separaten Schalter 63 mit Strom versorgt, dessen Schließen durch ein von einem geeigneten Controller oder einer sonstigen Betätigungsvorrichtung kommendes Signal an den Motor 46 reguliert wird. Zusätzlich sind diese beiden Betätigungselemente 60 jeweils über ein separates Zwischenrad 66 mit dem Motor 46 verbunden, wobei die separaten Zwischenräder 66 jeweils eine gleiche Zähnezahl und einen identischen Zahndurchmesser aufweisen können oder sich in dieser Hinsicht voneinander unterscheiden können.
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Der Motor 46 ist mit einem Zahnrad 68 funktional verbunden. Demgemäß wird jedes Zwischenrad 66 durch den Motor 46 über das Zahnrad 68 angetrieben. Wenn somit das Aktivmaterialglied 61 eines der beiden Aktoren 60 mit Strom versorgt wird, so tritt das betreffende Aktivmaterialglied mit einer Klauenkupplung 65 in Eingriff, um den Scheibenwischer 44 zu betätigen. Wenn in ähnlicher Weise das Aktivmaterialglied 61 des anderen der beiden Aktoren 60 mit Strom versorgt wird, so tritt dieses Aktivmaterialglied mit der anderen Klauenkupplung 65 in Eingriff, um die Hecktür 18 selektiv zu öffnen und zu schließen. Zwar weist die Kupplung 58 gemäß der Abbildung mehrere Betätigungselemente 60 mit Aktivmaterialgliedern 61 auf, es kann jedoch jeder beliebige, geeignete Mechanismus zum Betätigen des Scheibenwischers 44 und/oder der Hecktür 18 durch den Motor 46, wie beispielsweise eine einzelne oder eine Mehrzahl von elektromechanischen Magnetspulen, verwendet werden.
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In 6 ist ein Betätigungssystem 70 veranschaulicht, das eine Hecktür 72 umfasst. Das Betätigungssystem 70 wird auf identische Weise wie das weiter oben in Bezug auf 1–2 beschriebene System 10 betrieben, abgesehen davon, dass die Hecktür 72 als eine Ausschwenktür ausgelegt ist. Die Hecktür 72 ist für eine im Wesentlichen horizontale Schwenkbewegung relativ zu der Fahrzeugkarosserie 12 über Scharniere 74, 76 an dem Heckabschnitt 14 der Fahrzeugkarosserie angelenkt. Das erste Betätigungselement 20 und das zweite Betätigungselement 26 werden dazu verwendet, die Hecktür 72 selektiv zu öffnen und zu schließen. Durch das erste Betätigungselement 20 und das zweite Betätigungselement 26 wird die Hecktür 72 funktional mit der Fahrzeugkarosserie 12 verbunden. Das erste Betätigungselement 20 ist über das erste Ende 22 funktional mit der Fahrzeugkarosserie 12 verbunden und ist über das zweite Ende 24 funktional mit der Hecktür verbunden. In ähnlicher Weise ist das zweite Betätigungselement 26 über das erste Ende 28 funktional mit der Fahrzeugkarosserie 12 verbunden und über das zweite Ende 30 funktional mit der Hecktür 72 verbunden. Wie in Bezug auf 1 beschrieben, sind das erste und das zweite Betätigungselement 20, 26 jeweils dafür ausgelegt, die Hecktür 18 selektiv zu öffnen und zu schließen.
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Ähnlich der Hecktür 18 umfasst auch die Hecktür 72 ein Fenster 38. Das Fenster 38 ist funktional mit der Hecktür 72 verbunden. Der Scheibenwischer 44 ist mit der Hecktür 72 funktional verbunden und ist so ausgelegt, dass er zumindest einen Abschnitt der Außenfläche 42 des Fensters 38 wischt oder überstreicht. Der Motor 46 ist an der Hecktür 72 angebracht und ist – auf identische Weise wie bei seinem Betrieb in Bezug auf das System 10 – so ausgelegt, dass er selektiv den Scheibenwischer 44 und die Hecktür 72 betreibt. Obwohl bei den Systemen 10 und 70 der Motor 46 und die Kupplung 58 jeweils als an der Hecktür 18 positioniert gezeigt sind, steht auch dem nichts entgegen, dass der Motor und die Kupplung an dem Heckabschnitt 14 der Fahrzeugkarosserie nahe bei der Zugangsöffnung 16 positioniert sind. Durch eine solche alternative Positionierung des Motors 46 und der Kupplung 58 würden nichtsdestoweniger sämtliche weiter oben beschriebenen funktionalen Verbindungen und Funktionsweisen erhalten bleiben.
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Bei den Systemen 10 und 70 kann die Kupplung 58 jeweils so ausgelegt sein, dass sie in einer ersten Betriebsart den Motor 46 über eine erste Steuervorrichtung 78, die funktional mit der Hecktür 18 verbunden ist, wie beispielsweise eine in dem Fahrzeuginnenraum positionierte Taste (wie in 1 und 6 gezeigt) selektiv mit dem Scheibenwischer 44 koppelt. Die Kupplung 58 kann auch so geregelt sein, dass sie den Motor 46 in der zweiten Betriebsart über eine zweite Steuervorrichtung mit dem ersten und dem zweiten Betätigungselement 20, 26 koppelt. Bei der erwogenen zweiten Steuervorrichtung kann es sich um einen Hebel 80 handeln, der sich an der Hecktür befindet, wie dies in 1, 2 und 6 gezeigt ist. Bei der zweiten Steuervorrichtung kann es sich außerdem um eine in dem Fahrzeuginnenraum positionierte Taste 82 und/oder um einen entfernten Controller 84, wie beispielsweise einen Handsender zum Erzeugen eines Betätigungssignals, handeln, wie dies in 1 und 6 gezeigt ist.
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Es sind hier zwar die besten Umsetzungsarten der Erfindung im Detail beschrieben, für den Fachmann auf dem Gebiet, zu welchem diese Erfindung gehört, sind jedoch verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen für die Umsetzung der Erfindung im Umfang der beigefügten Ansprüche erkenntlich.