DE102012206551A1 - Dauerwellverfahren - Google Patents

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Birgit Rautenberg-Groth
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Abstract

Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem i. ein Dauerwellmittel, enthaltend mindestens eine Keratin reduzierende Substanz auf die Fasern aufgetragen wird, ii. das Dauerwellmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt, iii. die Fasern anschließend gespült werden, iv. die Fasern anschließend unter Wärmeinwirkung verformt werden, v. auf die Fasern anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült wird. eignen sich zur Darstellung formveränderter keratinischer Fasern mit natürlichem Aussehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur dauerhaften Verformung keratinischer Fasern.
  • Die dauerhafte Verformung von Keratinfasern erfolgt üblicherweise durch die mechanische Verformung der Faser und die nachfolgende Festlegung dieser Verformung durch geeignete Hilfsmittel (Wickler, Papilloten). Die Verformung der Faser wird durch die gleichzeitige Einwirkung von Wärme und den Einsatz wässriger Zubereitungen Keratin reduzierender Substanzen bzw. wässriger Zubereitungen oxidierender Substanzen unterstützt. Nach einer Einwirkungszeit werden diese Substanzen ausgespült und die Faser von den mechanischen Verformungshilfsmitteln befreit.
  • Die wässrige Zubereitung der Keratin reduzierenden Substanz ist üblicherweise alkalisch eingestellt, damit zum einen genügender Anteil der Thiolfunktionen deprotoniert vorliegt und zum anderen die Faser quillt und auf diese Weise ein tiefes Eindringen der Keratin reduzierenden Substanz in die Faser ermöglicht wird. Die Keratin reduzierende Substanz spaltet einen Teil der Disulfid-Bindungen des Keratins zu -SH-Gruppen, so dass es zu einer Lockerung der Peptidvernetzung und infolge der Spannung der Faser durch die mechanische Verformung zu einer Neuorientierung des Keratingefüges kommt. Die Verformung der keratinischen Faser mittels mechanischer Hilfsmittel erfolgt dabei bei gleichzeitiger Einwirkung der Keratin reduzierenden Substanz, die erst nach der Verformung von der keratinischen Faser abgespült wird. Ein entsprechendes Verfahren beschreibt beispielsweise die deutsche Offenlegungsschrift DE 43 25 817 A1 (Wella).
  • Unter dem Einfluss des Oxidationsmittels werden erneut Disulfid-Bindungen geknüpft, und auf diese Weise wird das Keratingefüge in der vorgegebenen Verformung neu fixiert. Ein bekanntes derartiges Verfahren stellt die Dauerwell-Behandlung menschlicher Haare dar. Dieses kann sowohl zur Erzeugung von Locken und Wellen in glattem Haar als auch zur Glättung von gekräuselten Haaren angewendet werden.
  • Eine negative Begleiterscheinung der so durchgeführten Dauerwellung des Haares ist oftmals ein unerwünscht „symmetrisches“ Aussehen der Frisur. Die Locken sind oft sehr regelmäßig geformt und geben der Frisur nicht das gewünschte „natürliche“ Aussehen. In weiten Anwenderkreisen wird daher die Dauerwelle mit fortgeschrittenem Lebensalter assoziiert.
  • Der vorliegenden Anmeldung lag damit die Aufgabe zugrunde, ein einfach ausführbares Haarverformungsverfahren bereitzustellen, das sich vom Stand der Technik durch Vorteile hinsichtlich der erzielten Effekte (Aussehen und Haltbarkeit der Wellung oder Glättung) abhebt. Dabei sollten insbesondere „natürliche“ Frisuren gestaltbar sein.
  • Es wurde nun gefunden, dass es von Vorteil ist, die in dem Dauerwellverfahren eingesetzten Reduktionsmittel vor der Wärmebehandlung von den Fasern zu spülen.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem
    • i. ein Dauerwellmittel, enthaltend mindestens eine Keratin reduzierende Substanz auf die Fasern aufgetragen wird,
    • ii. das Dauerwellmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt,
    • iii. die Fasern anschließend gespült werden,
    • iv. die Fasern anschließend unter Wärmeinwirkung verformt werden,
    • v. auf die Fasern anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird nicht nur eine lang anhaltende Haarverformung mit einem natürlichen Aussehen ermöglicht, das Haar wird durch dieses Verfahren auch deutlich geschont.
  • Die in Schritt i. des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzten Dauerwellmittel enthalten die Inhalts- bzw. Wirkstoffe wie beispielsweise die Keratin reduzierenden Substanzen, in einem kosmetisch akzeptablen Träger. Bevorzugte kosmetisch akzeptable Träger sind wässrige, alkoholische oder wässrigalkoholische Medien. Wässrigalkoholische Medien enthalten vorzugsweise mindestens 10 Gew.-% Wasser, insbesondere mindestens 30 Gew.-% Wasser, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel. Der Wassergehalt des Dauerwellmittels beträgt vorzugsweise mehr als 20 Gew.-%, bevorzugt mehr als 40 Gew.-% und insbesondere zwischen 50 und 95 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 70 und 90 Gew.-%.
  • Als zusätzliche Co-Solventien können organische Lösungsmittel oder ein Gemisch aus Lösungsmitteln mit einem Siedepunkt unter 400°C in einer Menge von 0,1 bis 15 Gewichtsprozent, bevorzugt von 1 bis 10 Gewichtsprozent bezogen auf das gesamte erfindungsgemäße Mittel enthalten sein. Besonders geeignet als zusätzliche Co-Solventien sind unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Isopentan und cyclische Kohlenwasserstoffe wie Cyclopentan und Cyclohexan. Weitere, besonders bevorzugte wasserlösliche Lösungsmittel sind Glycerin, Ethylenglykol und 1,2-Propylenglykol in einer Menge bis 30 Gew.-% bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass als Keratin reduzierende Substanz(en) in Schritt i. mindestens eine der nachfolgenden Substanzen eingesetzt wird:
    • – Sulfite, vorzugsweise Alkali-, Ammonium- und/oder Alkanolammoniumsalze der schwefligen Säure und der dischwefligen Säure, insbesondere Natriumsulfit (Na2SO3) und/oder Natriumdisulfit (Na2S2O5);
    • – Mercaptane, vorzugsweise Bunte Salze;
    • – Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, Thioäpfelsäure, vorzugsweise die Alkali- oder Ammoniumsalze der Thioglykolsäure und/oder der Thiomilchsäure;
    • – Mercaptoethansulfonsäure sowie deren Salze und Ester;
    • – Cysteamin, Cystein.
  • Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäß eingesetzten Dauerwellmittel die Keratin reduzierende(n) Substanz(en) in Mengen von 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 2,5 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-% und insbesondere 5 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Dauerwellmittels.
  • Die wässrige Zubereitung des Keratin Reduktionsmittels ist vorzugsweise alkalisch eingestellt. Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass das Dauerwellmittel einen pH-Wert von 5 bis 10, vorzugsweise von 5,5 bis 9 und insbesondere von 6 bis 8 aufweist. Für Mittel, welche Ammoniumthioglykolat enthalten, sind pH-Werte von ca. 7,3 bis 10 bevorzugt, für Mittel, die Glycerinmonothioglykolat und/oder Cysteamin enthalten, sind pH-Werte von 6–7 bevorzugt.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Dauerwellmittel weisen bei Normalbedingungen (20°C, 1013,25 mbar) vorzugsweise eine Viskosität (Brookfield RTV, Spindel 4, 20 U/min) von 7,5 bis 500 Pas, vorzugsweise von 10 bis 400 Pas, besonders bevorzugt von 12,5 bis 300 Pas, weiter bevorzugt von 15 bis 200 Pas, noch weiter bevorzugt von 17,5 bis 100 Pas, ganz besonders bevorzugt von 20 bis 100 Pas, weiter bevorzugt von 21 bis 75 Pas und insbesondere von 22,5 bis 50 Pas auf. Diese erhöhte Viskosität erleichtert das Aufbringen des Dauerwellmittels und beeinflusst zudem das Ergebnis des Haarverformungsverfahrens in vorteilhafter Weise.
  • Für das optische Erscheinungsbild der erzielten Haarverformung und deren Langlebigkeit hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Einwirkzeit Z1 vorzugsweise 1 bis 60 Minuten, bevorzugt 2 bis 50 Minuten, besonders bevorzugt 5 bis 40 Minuten und insbesondere 10 bis 30 Minuten beträgt. Während dieser Einwirkzeit werden die Fasern vorzugsweise keiner Wärmeeinwirkung ausgesetzt.
  • Nach dem Spülen der keratinischen Fasern in Schritt iii. erfolgt deren Verformung unter Wärmeeinwirkung. Diese Verformung kann sowohl mit dem noch feuchten als auch mit dem zuvor getrockneten Haar erfolgen. Zur Verkürzung der Verfahrensdauer und im Hinblick auf das spätere Verformungsergebnis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die keratinischen Fasern nach dem Spülen in Schritt iii. zu trocknen.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind daher dadurch gekennzeichnet, dass die keratinischen Fasern in Schritt iii. getrocknet werden. Dies gilt vorzugsweise insbesondere für solche Verfahren, bei denen die keratinischen Fasern in Schritt iv. einer Wärmeeinwirkung oberhalb 50°C, insbesondere oberhalb 80°C ausgesetzt sind. Ein bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist damit ein Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem
    • i. ein Dauerwellmittel, enthaltend mindestens eine Keratin reduzierende Substanz auf die Fasern aufgetragen wird,
    • ii. das Dauerwellmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt,
    • iii. die Fasern anschließend gespült und getrocknet werden,
    • iv. die Fasern anschließend unter Wärmeinwirkung verformt werden,
    • v. auf die Fasern anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült wird.
  • Die Verformung der keratinischen Fasern in Schritt iv. des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt unter Wärmeeinwirkung, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gleichzeitig mit der Wärmeeinwirkung mechanische Verformungshilfsmittel eingesetzt werden. Verformungshilfsmittel im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens können z.B. Lockenwickler oder Papilloten, ein Kamm oder eine Bürste, ein Glättungsboard, ein Frisiestab oder ein beheizbares Glätteisen im Falle einer Haarglättung sein. Unter einer mechanischen Glättung wird erfindungsgemäß eine Streckung der krausen Faser entlang ihrer längsten räumlichen Ausdehnung verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Verfahrensfolge bewirkt dabei, dass die in den Schritt i. und ii. geöffneten Disulfidbrücken, vor ihrer erneuten Neubildung unter Wärmeeinwirkung verschoben werden, womit die erwünschte Umformung deutlicher ausfällt.
  • Die Höhe und die Zeitdauer der in Schritt iv. eingesetzten Wärmeeinwirkung kann im Hinblick auf das gewünschte Verformungsergebnis sowie die in dem Verfahren eingesetzten Haarverformungshilfsmittel variieren. Bevorzugt beträgt die Temperatur der in Schritt iv. eingesetzten Wärmequelle jedoch zwischen 30°C und 140°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 140°C und insbesondere zwischen 80°C und 120°C.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung in Schritt iv. unter Zuhilfenahme einer Verformungshilfsmittels, vorzugsweise eines Frisierstabs oder eines Glätteisens oder eines Heißwicklers erfolgt. In diesen und weiteren Verfahrensvarianten, in denen die Wärmequelle mit dem mechanischen Verformungsmittel identisch oder in dieses integriert ist, weist die Wärmequelle vorzugsweise eine Temperatur zwischen 30°C und 140°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 140°C und insbesondere zwischen 80°C und 120°C auf.
  • Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist damit ein Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem
    • i. ein Dauerwellmittel, enthaltend mindestens eine Keratin reduzierende Substanz auf die Fasern aufgetragen wird,
    • ii. das Dauerwellmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt,
    • iii. die Fasern anschließend gespült und getrocknet werden,
    • iv. die Fasern anschließend unter Wärmeinwirkung verformt werden, wobei die Temperatur der in Schritt iv. eingesetzten Wärmequelle zwischen 30°C und 140°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 140°C und insbesondere zwischen 80°C und 120°C beträgt
    • v. auf die Fasern anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült wird.
  • In einer alternativen Verfahrensvariante werden als mechanische Verformungshilfsmittel Wickler eingesetzt. In dieser und weiteren Verfahrensvarianten, in denen die Wärmequelle und das mechanische Verformungsmittel nicht identisch sind oder in diese integriert ist, wird in Schritt iv. vorzugsweise eine Wärmequelle, vorzugsweise eine Trockenhaube, eingesetzt wird, die eine Temperatur zwischen 30°C und 70°C, bevorzugt zwischen 40°C und 60“C aufweist. Es ist weiterhin bevorzugt, dass in solchen Verfahren, bei denen die Fasern in Schritt iv. unter Zuhilfenahme von Wicklern verformt werden, diese Wickler im Anschluss an Schritt v. entfernt werden.
  • Die Fixierung der keratinischen Fasern erfolgt in Schritt vi. des erfindungsgemäßen Verfahrens durch Einwirkung eines Fixiermittels, welches mindestens ein Oxidationsmittel enthält. Als Oxidationsmittel werden dabei vorzugsweise. mindestens eine der nachfolgenden Substanzen eingesetzt: Natriumbromat, Kaliumbromat, Wasserstoffperoxid.
  • Sowohl die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Dauerwellmittel (Schritt i.) als auch die Fixiermittel (Schritt v.) können weitere Inhaltsstoffe enthalten. Diese werden nachstehend beschrieben, wobei der Begriff „Haarbehandlungsmittel“ als Synonym für beide Mittel, also sowohl für das Dauerwellmittel als auch für das Fixiermittel verwendet wird.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz von Tensiden in den im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mitteln erwiesen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel daher Tenside.
  • Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die so genannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel enthalten die zwitterionischen Tenside bevorzugt in Mengen von 0,1–5,0 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,2 bis 3,0 Gew.-% und insbesondere in Mengen von 0,5–2,0 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin.
  • Geeignete nichtionische Tenside enthalten als hydrophile Gruppe z.B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – mit einem Methyl- oder C2-C6-Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol® LS, Dehydol® LT (Cognis) erhältlichen Typen,
    • – C12-C30-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen® HSP (Cognis) oder Sovermol-Typen (Cognis),
    • – alkoxilierte Triglyceride,
    • – alkoxilierte Fettsäurealkylester der Formel R1CO-(OCH2CHR2)wOR3, in der R1CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder Methyl, R3 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,
    • – Aminoxide,
    • – Hydroxymischether,
    • – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate,
    • – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
    • – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine,
    • – Zuckertenside vom Typ der Alkyl- und Alkenyloligoglykoside gemäß Formel R4O-[G]p, in der R4 für einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht.
    • – Zuckertenside vom Typ der Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide, ein nichtionisches Tensid der Formel R5CO-NR6-[Z], in der R5CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R6 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht.
  • Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel enthalten die nichtionischen Tenside bevorzugt in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,2 bis 15 Gew.-% und insbesondere in Mengen von 0,5–5,0 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Erfindungsgemäß einsetzbar sind kationische Tenside vom Typ der quarternären Ammoniumverbindungen, der Esterquats und der Amidoamine. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die langen Alkylketten der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel Emulgatoren enthalten. Emulgatoren bewirken an der Phasengrenzfläche die Ausbildung von wasser- bzw. ölstabilen Adsorptionsschichten, welche die dispergierten Tröpfchen gegen Koaleszenz schützen und damit die Emulsion stabilisieren. Emulgatoren sind daher wie Tenside aus einem hydrophoben und einem hydrophilen Molekülteil aufgebaut. Hydrophile Emulgatoren bilden bevorzugt O/W-Emulsionen und hydrophobe Emulgatoren bilden bevorzugt W/O-Emulsionen. Unter einer Emulsion ist eine tröpfchenförmige Verteilung (Dispersion) einer Flüssigkeit in einer anderen Flüssigkeit unter Aufwand von Energie zur Schaffung von stabilisierenden Phasengrenzflächen mittels Tensiden zu verstehen. Die Auswahl dieser emulgierenden Tenside oder Emulgatoren richtet sich dabei nach den zu dispergierenden Stoffen und der jeweiligen äußeren Phase sowie der Feinteiligkeit der Emulsion. Erfindungsgemäß verwendbare Emulgatoren sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – C12-C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
    • – Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide und Fettsäureglucamide,
    • – C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von 1,1 bis 5, insbesondere 1,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente bevorzugt sind,
    • – Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen zum Beispiel das im Handel erhältliche Produkt Montanov® 68,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Partialester von Polyolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen,
    • – Sterine. Als Sterine wird eine Gruppe von Steroiden verstanden, die am C-Atom 3 des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine) wie auch aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert werden. Beispiele für Zoosterine sind das Cholesterin und das Lanosterin. Beispiele geeigneter Phytosterine sind Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Auch aus Pilzen und Hefen werden Sterine, die sogenannten Mykosterine, isoliert.
    • – Phospholipide. Hierunter werden vor allem die Glucose-Phospolipide, die z.B. als Lecithine bzw. Phospahtidylcholine aus z.B. Eidotter oder Pflanzensamen (z.B. Sojabohnen) gewonnen werden, verstanden.
    • – Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen, wie Sorbit,
    • – Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Handelsprodukt Dehymuls® PGPH),
    • – Lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und deren Na-, K-, Ammonium-, Ca-, Mg- und Zn - Salze.
  • Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel enthalten die Emulgatoren bevorzugt in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, insbesondere 0,5–15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Weitere bevorzugte Inhaltsstoffe, die in den Haarbehandlungsmitteln eingesetzt werden können, sind Fettstoffe bzw. kosmetische Ölkörper. Hier sind erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, bei denen mindestens ein Haarbehandlungsmittel zusätzlich Fettstoff(e), vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,2 bis 15 Gew.-% und insbesondere von 0,3 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthält. In erfindungsgemäß bevorzugten Haarbehandlungsmitteln ist sind die Fettstoffe ausgewählt aus Fettsäuren, Fettalkoholen, natürlichen und synthetischen Wachsen und natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölkomponenten.
  • Als Fettsäuren werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren mit 10-22 Kohlenstoffatomen können eingesetzt. Hierunter wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren und Isopalmitinsäuren. Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z.B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Oxidation von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Besonders bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure. Die Einsatzmenge beträgt dabei 0,1–15 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel. Bevorzugt beträgt die Menge 0,2–10 Gew.%, wobei ganz besonders vorteilhaft Mengen von 0,5–4 Gew.-% eingesetzt werden.
  • Als Fettalkohole können gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit C6-C30-, bevorzugt C10-C22- und ganz besonders bevorzugt C12-C22-Kohlenstoffatomen eingesetzt werden. Einsetzbar im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche Fettalkoholschnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender Triglyceride wie Rindertalg, Palmöl, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Leinöl oder aus deren Umesterungsprodukten mit entsprechenden Alkoholen entstehenden Fettsäureestern erzeugt werden, und somit ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen. Solche Substanzen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Stenol®, z.B. Stenol® 1618 oder Lanette®, z.B. Lanette® O oder Lorol®, z.B. Lorol® C8, Lorol® C14, Lorol® C18, Lorol® C8-18, HD-Ocenol®, Crodacol®, z.B. Crodacol® CS, Novol®, Eutanol® G, Guerbitol® 16, Guerbitol® 18, Guerbitol® 20, Isofol® 12, Isofol® 16, Isofol® 24, Isofol® 36, Isocarb® 12, Isocarb® 16 oder Isocarb® 24 käuflich zu erwerben. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch Wollwachsalkohole, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Corona®, White Swan®, Coronet® oder Fluilan® käuflich zu erwerben sind, eingesetzt werden. Die Fettalkohole werden vorzugsweise in Mengen von 0,1–10 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, bevorzugt in Mengen von 0,2–5 Gew.-% eingesetzt.
  • Als natürliche oder synthetische Wachse können erfindungsgemäß feste Paraffine oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse, Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie beispielsweise Apfelwachs oder Citruswachs, Microwachse aus PE- oder PP eingesetzt werden. Derartige Wachse sind beispielsweise erhältlich über die Fa. Kahl & Co., Trittau. Die Einsatzmenge beträgt 0,1–10 Gew.% bezogen auf das gesamte Mittel, bevorzugt 0,2–8 Gew.% und besonders bevorzugt 0,4–5 Gew.% bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Zu den natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölkörpern, sind beispielsweise zu zählen:
    • – pflanzliche Öle. Beispiele für solche Öle sind Sonnenblumenöl, Olivenöl, Sojaöl, Rapsöl, Mandelöl, Jojobaöl, Orangenöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls. Geeignet sind aber auch andere Triglyceridöle wie die flüssigen Anteile des Rindertalgs sowie synthetische Triglyceridöle.
    • – flüssige Paraffinöle, Isoparaffinöle und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen.
    • – Esteröle. Unter Esterölen sind zu verstehen die Ester von C6-C30-Fettsäuren mit C2-C30-Fettalkoholen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z.B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Oxidation von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen, die z.B. bei der Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern auf Basis von Fetten und Ölen oder Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von ungesättigten Fettalkoholen anfallen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit® IPM), Isononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol® SN), 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft® 24), Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkoholcaprinat/-caprylat (Cetiol® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol®), Laurinsäurehexylester (Cetiol® A), Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Myristylmyristat (Cetiol® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol® V).
    • – Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat,
    • – symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, beispielsweise beschrieben in der DE-OS 197 56 454 , Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC),
    • – Trifettsäureester von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin,
    • – Fettsäurepartialglyceride, das sind Monoglyceride, Diglyceride und deren technische Gemische. Bei der Verwendung technischer Produkte können herstellungsbedingt noch geringe Mengen Triglyceride enthalten sein. Die Partialglyceride folgen vorzugsweise der Formel (D4-I),
      Figure 00110001
      in der R1, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatomen stehen mit der Maßgabe, dass mindestens eine dieser Gruppen für einen Acylrest und mindestens eine dieser Gruppen für Wasserstoff steht. Die Summe (m + n + q) steht für 0 oder Zahlen von 1 bis 100, vorzugsweise für 0 oder 5 bis 25. Bevorzugt steht R1 für einen Acylrest und R2 und R3 für Wasserstoff und die Summe (m + n + q) ist 0. Typische Beispiele sind Mono- und/oder Diglyceride auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Vorzugsweise werden Ölsäuremonoglyceride eingesetzt.
  • Die Einsatzmenge der natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölkörper in den Haarbehandlungsmitteln beträgt vorzugsweise 0,1–20 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel, bevorzugt 0,2–10 Gew.-%, und insbesondere 0,25–7,5 Gew.-%.
  • Die Haarbehandlungsmittel können Polymere, insbesondere nichtionische Polymere, enthalten. Geeignete nichtionische Polymere sind beispielsweise:
    • – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind ebenfalls bevorzugte nichtionische Polymere.
    • – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) und Natrosol®-Typen (Hercules) vertrieben werden.
    • – Stärke und deren Derivate, insbesondere Stärkeether, beispielsweise Structure® XL (National Starch), eine multifunktionelle, salztolerante Stärke;
    • – Schellack
    • – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
    • – Siloxane. Diese Siloxane können sowohl wasserlöslich als auch wasserunlöslich sein. Geeignet sind sowohl flüchtige als auch nichtflüchtige Siloxane, wobei als nichtflüchtige Siloxane solche Verbindungen verstanden werden, deren Siedepunkt bei Normaldruck oberhalb von 200 °C liegt. Bevorzugte Siloxane sind Polydialkylsiloxane, wie beispielsweise Polydimethylsiloxan, Polyalkylarylsiloxane, wie beispielsweise Polyphenylmethylsiloxan, ethoxylierte Polydialkylsiloxane sowie Polydialkylsiloxane, die Amin- und/oder Hydroxy-Gruppen enthalten.
    • – Glycosidisch substituierte Silicone.
  • Zusätzlich kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn in den im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Dauerwellmitteln (Schritt i.) bzw. Oxidationsmitteln (Schritt v.) Penetrationshilfsstoffe und/oder Quellmittel enthalten sind. Hierzu sind beispielsweise zu zählen Harnstoff und Harnstoffderivate, Guanidin und dessen Derivate, Arginin und dessen Derivate, Wasserglas, Imidazol und Dessen Derivate, Histidin und dessen Derivate, Benzylalkohol, Glycerin, Glykol und Glykolether, Propylenglykol und Propylenglykolether, beispielsweise Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Diole und Triole, und insbesondere 1,2-Diole und 1,3-Diole wie beispielsweise 1,2-Propandiol, 1,2-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,2-Dodecandiol, 1,3-Propandiol, 1,6-Hexandiol, 1,5-Pentandiol, 1,4-Butandiol. Die Einsatzmenge der natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölkörper in den Haarbehandlungsmitteln beträgt vorzugsweise 0,1–12 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 8,0 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Schließlich können die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel auch Pflanzenextrakte enthalten. Ganz besonders geeignet sind die Extrakte aus Grünem Tee, Mandel, Aloe Vera, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi und Melone.
  • In bevorzugten Verfahrensvarianten werden in Schritt i. die in den nachfolgenden Tabellen angeführten Dauerwellmittel eingesetzt (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).
    Formel 1 Formel 2 Formel 3 Formel 4 Formel 5
    Keratin Reduktionsmittel 1 bis 30 2,5 bis 25 3 bis 22 5 bis 15 17
    Wasser, Misc add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    pH 5 bis 10 5 bis 10 5,5 bis 9 5,5 bis 9 7
    Formel 6 Formel 7 Formel 8 Formel 9 Formel 10
    Ammoniumthioglykolat 1 bis 30 2,5 bis 25 3 bis 22 5 bis 15 17
    Wasser, Misc add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    pH 5 bis 10 6 bis 10 6,5 bis 9,5 6,5 bis 9,5 8,5
    Formel 11 Formel 12 Formel 13 Formel 14 Formel 15
    Ammoniumthioglykolat 1 bis 30 2,5 bis 25 3 bis 22 5 bis 15 17
    Nichtionisches Tensid 0,1 bis 25 0,2 bis 15 0,5 bis 5,0 1,0 bis 3,0 1,5
    Wasser, Misc add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    pH 5 bis 10 6 bis 10 6,5 bis 9,5 6,5 bis 9,5 8,5
    Formel 16 Formel 17 Formel 18 Formel 19 Formel 20
    Ammoniumthioglykolat 1 bis 30 2,5 bis 25 3 bis 22 5 bis 15 17
    Zwitterionisches Tensid 0,1 bis 25 0,2 bis 15 0,5 bis 5,0 1,0 bis 3,0 1,5
    Wasser, Misc add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    pH 5 bis 10 6 bis 10 6,5 bis 9,5 6,5 bis 9,5 8,5
    Formel 21 Formel 22 Formel 23 Formel 24 Formel 25
    Ammoniumthioglykolat 1 bis 30 2,5 bis 25 3 bis 22 5 bis 15 17
    Harnstoff 0,1 bis 12 0,2 bis 8,0 0,5 bis 3,0 1,0 bis 3,0 1,3
    Wasser, Misc add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    pH 5 bis 10 6 bis 10 6,5 bis 9,5 6,5 bis 9,5 8,5
    Formel 26 Formel 27 Formel 28 Formel 29 Formel 30
    Ammoniumthioglykolat 1 bis 30 2,5 bis 25 3 bis 22 5 bis 15 17
    Nichtionisches Tensid 0,1 bis 25 0,2 bis 15 0,5 bis 5,0 1,0 bis 3,0 1,5
    Zwitterionisches Tensid 0,1 bis 25 0,2 bis 15 0,5 bis 5,0 1,0 bis 3,0 1,5
    Wasser, Misc add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    pH 5 bis 10 6 bis 10 6,5 bis 9,5 6,5 bis 9,5 8,5
    Formel 31 Formel 32 Formel 33 Formel 34 Formel 35
    Ammoniumthioglykolat 1 bis 30 2,5 bis 25 3 bis 22 5 bis 15 17
    Nichtionisches Tensid 0,1 bis 25 0,2 bis 15 0,5 bis 5,0 1,0 bis 3,0 1,5
    Harnstoff 0,1 bis 12 0,2 bis 8,0 0,5 bis 3,0 1,0 bis 3,0 1,3
    Wasser, Misc add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    pH 5 bis 10 6 bis 10 6,5 bis 9,5 6,5 bis 9,5 8,5
    Formel 36 Formel 37 Formel 38 Formel 39 Formel 40
    Ammoniumthioglykolat 1 bis 30 2,5 bis 25 3 bis 22 5 bis 15 17
    Nichtionisches Tensid 0,1 bis 25 0,2 bis 15 0,5 bis 5,0 1,0 bis 3,0 1,5
    Zwitterionisches Tensid 0,1 bis 25 0,2 bis 15 0,5 bis 5,0 1,0 bis 3,0 1,5
    Harnstoff 0,1 bis 12 0,2 bis 8,0 0,5 bis 3,0 1,0 bis 3,0 1,3
    Wasser, Misc add 100 add 100 add 100 add 100 add 100
    pH 5 bis 10 6 bis 10 6,5 bis 9,5 6,5 bis 9,5 8,5
  • In einer bevorzugten Verfahrensvariante handelt es sich daher bei den in Schritt i. eingesetzten keratinischen Fasern um gefärbte keratinische Fasern. Bei den zur Färbung der keratinischen Faser eingesetzten farbverändernden Komponente handelt es sich dabei vorzugsweise um mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt und/oder mindestens einen direktziehenden Farbstoff und/oder mindestens einer Vorstufe naturanaloger Farbstoffe und/oder mindestens ein Aufhellmittel.
  • Ein bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein Verfahren zur dauerhaften Umformung gefärbter keratinhaltiger Fasern, insbesondere gefärbter menschlicher Haare, bei welchem
    • i. ein Dauerwellmittel, enthaltend mindestens eine Keratin reduzierende Substanz auf die mittels mindestens eines Oxidationsfarbstoffvorprodukts und/oder mindestens eines direktziehenden Farbstoffs und/oder mindestens einer Vorstufe naturanaloger Farbstoffe und/oder mindestens eines Aufhellmittels gefärbten Fasern aufgetragen wird,
    • ii. das Dauerwellmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt,
    • iii. die Fasern anschließend gespült werden,
    • iv. die Fasern anschließend unter Wärmeinwirkung verformt werden,
    • v. auf die Fasern anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4325817 A1 [0003]
    • DE 19756454 [0039]

Claims (10)

  1. Verfahren zur dauerhaften Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem i. ein Dauerwellmittel, enthaltend mindestens eine Keratin reduzierende Substanz auf die Fasern aufgetragen wird, ii. das Dauerwellmittel eine Einwirkzeit Z1 lang einwirkt, iii. die Fasern anschließend gespült werden, iv. die Fasern anschließend unter Wärmeinwirkung verformt werden, v. auf die Fasern anschließend ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, aufgetragen und nach einer Einwirkzeit Z2 wieder abgespült wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Keratin reduzierende Substanz(en) in Schritt i. mindestens eine der nachfolgenden Substanzen eingesetzt wird: – Sulfite, vorzugsweise Alkali-, Ammonium- und/oder Alkanolammoniumsalze der schwefligen Säure und der dischwefligen Säure, insbesondere Natriumsulfit (Na2SO3) und/oder Natriumdisulfit (Na2S2O5); – Mercaptane, vorzugsweise Bunte Salze; – Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, Thioäpfelsäure, vorzugsweise die Alkali- oder Ammoniumsalze der Thioglykolsäure und/oder der Thiomilchsäure; – Mercaptoethansulfonsäure sowie deren Salze und Ester; – Cysteamin, Cystein.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dauerwellmittel bei Normalbedingungen (20°C, 1013,25 mbar) eine Viskosität (Brookfield RTV, Spindel 4, 20 U/min) von 7,5 bis 500 Pas, vorzugsweise von 10 bis 400 Pas, besonders bevorzugt von 12,5 bis 300 Pas, weiter bevorzugt von 15 bis 200 Pas, noch weiter bevorzugt von 17,5 bis 100 Pas, ganz besonders bevorzugt von 20 bis 100 Pas, weiter bevorzugt von 21 bis 75 Pas und insbesondere von 22,5 bis 50 Pas aufweist.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkzeit Z1 1 bis 60 Minuten, vorzugsweise 2 bis 50 Minuten, besonders bevorzugt 5 bis 40 Minuten und insbesondere 10 bis 30 Minuten beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die keratinischen Fasern in Schritt iii. getrocknet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung in Schritt iv. unter Zuhilfenahme einer Verformungshilfsmittels, vorzugsweise eines Frisierstabs oder eines Glätteisens oder eines Heißwicklers erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt iv. eine Wärmequelle eingesetzt wird, die eine Temperatur zwischen 50°C und 140°C, vorzugsweise zwischen 80°C und 120°C aufweist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, in welchem die Fasern in Schritt iv. unter Zuhilfenahme von Wicklern verformt werden, wobei diese Wickler im Anschluss an Schritt v. entfernt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt iv. eine Wärmequelle, vorzugsweise eine Trockenhaube, eingesetzt wird, die eine Temperatur zwischen 30°C und 70°C, vorzugsweise zwischen 40°C und 60“C aufweist.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Oxidationsmittel in Schritt v. mindestens eine der nachfolgenden Substanzen eingesetzt wird: Natriumbromat, Kaliumbromat, Wasserstoffperoxid.
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