DE102012206549A1 - Schirmung für eine elektronische Schaltung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schirmung für eine elektronische Schaltung (5), umfassend zumindest ein Substrat (2), wobei auf zumindest einer Seite des zumindest einen Substrats (2) eine Metallstruktur (3) angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Schirmung zeichnet sich dadurch aus, dass die Metallstruktur (3) mehrere nicht zusammenhängende Teilbereiche umfasst, wobei benachbarte Teilbereiche, welche auf der gleichen Seite des Substrats (2) angeordnet sind, über eine mäanderförmig verlaufende Grenzlinie (4) voneinander beabstandet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schirmung für eine elektronische Schaltung, eine elektronische Schaltung mit einer solchen Schirmung sowie ein MRT-System mit mindestens einer solchen Schaltung.
  • Die Magnetresonanztomographie (MRT, kurz auch MR; englisch: MRI für Magnetic Resonance Imaging) ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird. Es basiert physikalisch auf den Prinzipien der Kernspinresonanz und wird daher auch als Kernspintomographie bezeichnet.
  • Mit der MRT kann man Schnittbilder des menschlichen (oder tierischen) Körpers erzeugen, die eine Beurteilung der Organe und vieler krankhafter Organveränderungen erlauben. Die Magnetresonanztomographie basiert auf starken Magnetfeldern sowie elektromagnetischen Wechselfeldern im Radiofrequenzbereich, mit denen bestimmte Atomkerne (meistens die Wasserstoffkerne/Protonen) im Körper resonant angeregt werden, die dann im Empfängerstromkreis elektrische Signale induzieren. Im Gerät wird keine belastende Röntgenstrahlung oder andere ionisierende Strahlung erzeugt oder genutzt. Eine wesentliche Grundlage für den Bildkontrast sind unterschiedliche Relaxationszeiten verschiedener Gewebearten. Daneben trägt auch der unterschiedliche Gehalt an Wasserstoff-Atomen in verschiedenen Geweben (z. B. Muskel, Knochen) zum Bildkontrast bei.
  • Neben dem statischen Grundmagnetfeld werden bei der MRT geschaltete Gradientenmagnetfelder im kHz-Bereich und die MR-Frequenz im oberen MHz-Bereich (60–500 MHz und oftmals 123 MHz) benötigt. Die fortschreitende Integration erfordert zunehmend, dass Elektronikmodule, wie z.B. A/D-Wandler bzw. FPGAs (FPGA = Field Programmable Gate Array), direkt an den hochempfindlichen Empfangsspulen angeordnet werden. Dabei können die Elektronikmodule den Empfang der MR-Signale stören, indem sie selbst Frequenzen bzw. Frequenzanteile im Bereich der MR-Frequenz abstrahlen. Es ist daher nötig, diese Elektronikkomponenten entsprechend zu schirmen.
  • Ein Problem besteht hierbei darin, dass die Abschirmung für die Elektronikmodule im Bereich der MR-Frequenz möglichst hoch und für die Gradientenfrequenz jedoch möglichst transparent sein sollte, d.h. die Schirmung selbst soll eine Tiefpasscharakteristik besitzen.
  • Es ist bekannt, dass elektronische Baugruppen mit Hilfe von durchgängigen Metallboxen bzw. Metalldeckeln abgeschirmt werden können. Hierbei ist es jedoch von Nachteil, dass auf derartige Abschirmungen wegen ihrer durchgängigen Metallflächen Wirbelströme induziert werden können. Diese führen zu Bildstörungen bei der Magnetresonanztomographie. Deshalb wurden bisher die störenden Elektronikmodule in sicherer Entfernung angeordnet und durch Kabel mit den Empfangsantennen verbunden. Hierdurch erhöht sich die Komplexität der Verkabelung, was insgesamt die Sicherheit beeinträchtigt sowie die Kosten einer derartigen Lösung ansteigen lässt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine effiziente, kostengünstige und dabei sichere Möglichkeit zu schaffen, um störende elektronische Baugruppen wirksam abzuschirmen.
  • Die erfindungsgemäße Schirmung umfasst zumindest ein Substrat, wobei auf zumindest einer Seite des zumindest einen Substrats eine Metallstruktur angeordnet ist. Diese Metallstruktur umfasst mehrere nicht zusammenhängende Teilbereiche, wobei benachbarte Teilbereiche, welche auf der gleichen Seite des Substrats angeordnet sind, über eine mäanderförmig verlaufende Grenzlinie voneinander beabstandet sind. Das heißt, benachbarte Kanten der Teilbereiche verlaufen mäanderförmig, wodurch eine mäanderförmige Beabstandung ohne Metall zwischen den Kanten gebildet wird. Über die mäanderförmig verlaufende Grenzlinie sind die benachbarten Teilbereiche kapazitiv miteinander gekoppelt.
  • Die Schirmung weist den Vorteil auf, dass die Grenzlinie aufgrund ihrer mäanderförmigen Form besonders lang wird und damit eine hohe Kapazität zwischen den Teilbereichen erzeugt wird, so dass ohne den Einsatz von diskreten Bauelementen eine kapazitive Kopplung erreicht werden kann, welche für hohe Frequenzen einen Kurzschluss und für niedrige Frequenzen einen Leerlauf darstellt. Hierdurch wird auf einfache Weise eine frequenzselektive Oberfläche geschaffen, die eine Tiefpasscharakteristik aufweist. Das heißt, die erfindungsgemäße Schirmung gewährleistet eine gute Abschirmung für hohe Frequenzen und insbesondere die MR-Frequenz, wohingegen niedrige Frequenzen und insbesondere die Frequenz des MR-Gradientenfelds durchgelassen werden, wodurch die störende Induktion von Wirbelströmen vermieden wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Schirmung für eine elektronische Schaltung in einem MRT-System vorgesehen, wobei die elektronische Schaltung vorzugsweise mit einer außerhalb der Schirmung liegenden Magnetresonanzempfangsantenne des MRT-Systems verbunden ist.
  • Das in der erfindungsgemäßen Schirmung verwendete Substrat umfasst vorzugsweise ein dielektrisches (nicht-leitfähiges) Material. Insbesondere handelt es sich dabei um ein hochfrequenztaugliches Substrat, z.B. mit einer über den gewünschten Frequenzbereich weitgehend homogenen Dielektrizitätskonstanten. Weitere mögliche Materialien für das Substrat sind Keramik, z.B. Aluminiumoxid, Polymer, z.B. Teflon, bzw. eine Glasfaserstruktur, wie z.B. FR4, oder Prepreg.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform wird als Metall für die Metallstruktur ein nicht-ferromagnetisches Material verwendet. Bevorzugte Metalle für die Metallstruktur sind Gold, Silber, Kupfer oder Aluminium bzw. Kombinationen dieser Metalle.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schirmung verläuft die mäanderförmige Grenzlinie rechtwinklig und/oder in Kurven.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet die Metallstruktur ein Muster aus einer Mehrzahl von identischen strukturierten Flächenelementen, welche derart ausgestaltet und nebeneinander angeordnet sind, dass hierdurch die nicht zusammenhängenden Teilbereiche gebildet werden. Auf diese Weise wird eine fraktale Strukturierung durch sich wiederholende Flächenelemente erreicht, welche auf einfache Weise z.B. mit bekannten Leiterplattenprozessen hergestellt werden kann. Vorzugsweise ist dabei ein jeweiliges strukturiertes Flächenelement rechteckig und besonders bevorzugt quadratisch ausgebildet.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schirmung laufen an den jeweiligen Kanten eines jeweiligen strukturierten Flächenelements eine oder mehrere Abschnitte der Grenzlinie in das strukturierte Flächenelement hinein, wobei sich ein jeweiliger Abschnitt der Grenzlinie von einer Position an der entsprechenden Kante zu einer anderen Position der entsprechenden Kante erstreckt. Die Kante ist dabei als virtuelle Kante zu verstehen, welche die einzelnen Flächenelemente voneinander abgrenzt. Im Gegensatz zur Grenzlinie ist diese Kante nicht tatsächlich in der Metallstruktur ausgebildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird durch einen jeweiligen Abschnitt der Grenzlinie ein sich in die entsprechende Kante erstreckender Finger gebildet, wobei die Finger an der gleichen Kante vorzugsweise unterschiedlich lang sind. Durch entsprechende Festlegung verschiedener Längen der Finger kann die Schirmung dabei flexibel an verschiedene Einsatzzwecke über die Variation der Kapazität zwischen den Teilbereichen angepasst werden.
  • Eine besonders gute Dämpfungswirkung wird in der erfindungsgemäßen Schirmung dadurch erreicht, dass auf beiden Seiten des zumindest einen Substrats eine jeweilige Metallstruktur angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich mittels des Substrats für in Draufsicht auf das Substrat überlappende Teilbereiche eine kapazitive Kopplung. Die Dämpfungswirkung kann ferner dadurch verbessert werden, dass die Schirmung eine Mehrzahl von übereinander liegenden Substraten umfasst, wobei zwischen benachbarten Seiten von zumindest einem Paar und insbesondere von allen Paaren von benachbarten Substraten eine jeweilige Metallstruktur angeordnet ist. Vorzugsweise ist auch auf der Oberseite des obersten Substrats und/oder auf der Unterseite des untersten Substrats der Mehrzahl von übereinander liegenden Substraten eine jeweilige Metallstruktur angeordnet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei benachbarte Metallstrukturen, welche über ein Substrat voneinander getrennt sind, derart ausgestaltet, dass die Teilbereiche der benachbarten Metallstrukturen in Draufsicht auf die Ebene des Substrats zueinander versetzt sind. Hierdurch kann die kapazitive Kopplung zwischen Teilbereichen benachbarter Metallstrukturen erhöht werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Metallstruktur mit einer Masse der abzuschirmenden elektronischen Schaltung verbunden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Schirmung derart angeordnet, dass sie die elektronische Schaltung zumindest teilweise verdeckt und damit abschirmt.
  • Neben der oben beschriebenen Schirmung betrifft die Erfindung ferner eine elektronische Schaltung, insbesondere für ein MRT-System, vorzugsweise einen A/D-Wandler bzw. ein FPGA. Die elektronische Schaltung ist dabei mit der erfindungsgemäßen Schirmung versehen.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein MRT-System mit mindestens einer der soeben beschriebenen erfindungsgemäßen Schaltung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Figuren detailliert beschrieben
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer einen Störer (z.B. in Form einer elektronischen Baugruppe) abschirmenden Struktur;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der in 1 gezeigten fraktalen Flächenelemente;
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schirmung; und
  • 4 eine perspektivische Darstellung, aus der die Anordnung der fraktalen Flächenelemente in der Schirmung gemäß 3 ersichtlich wird.
  • 1 zeigt in Schnittansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schirmung 1 in der Form einer rechteckigen Box, mit der ein Störer 5 in der Form einer elektronischen Schaltung gegenüber Bauteilen außerhalb der Schirmung abgeschirmt wird. In den hier beschriebenen Ausführungsformen wird die Schirmung in einem MRT-System eingesetzt, wobei die elektronische Schaltung 5 mit einer (nicht gezeigten) Magnetresonanzempfangsantenne verbunden ist, welche MR-Signale des Magnetresonanztomographen empfängt und weiterverarbeitet. Die elektronische Schaltung umfasst dabei insbesondere einen A/D-Wandler.
  • Mit der Schirmung 1 wird verhindert, dass Frequenzen bzw. Frequenzanteile im MR-Band, welche von der elektronischen Schaltung 5 ausgesendet werden, die hochempfindliche Empfangsantenne stören. Somit wird erreicht, dass die hochfrequenten Magnetresonanzfrequenzen durch die Schirmung abgeschirmt werden. Demgegenüber ist die Schirmung für die niederfrequenten magnetischen Gradientenfelder des MRT-Systems transparent, wodurch die Induktion von Wirbelströmen in der Schirmung und hierdurch Bildstörungen in der Magnetresonanztomographie vermieden werden.
  • In der Ausführungsform der 1 umfasst die Schirmung 1 ein dielektrisches Substrat 2, welches aus einem Glasfaserverbundwerkstoff und insbesondere aus FR4 besteht. Auf der Oberseite des Substrats 2 ist eine metallische Struktur 3 vorgesehen, welche aus einem nicht-ferromagnetischen Metall (vorzugsweise Kupfer) gebildet ist. Die Metallstruktur ist dabei derart ausgestaltet, dass auf der Oberseite des Substrats 2 nicht zusammenhängende Teilbereiche gebildet werden, welche über mäanderförmig verlaufende Grenzlinien 4 voneinander getrennt werden. Die Grenzlinien stellen somit Beabstandungen zwischen benachbarten Teilbereichen dar, an denen sich kein Metall der Metallstruktur befindet. Die nicht zusammenhängenden Teilbereiche werden über eine Struktur aus einer Vielzahl von aneinander angrenzenden fraktalen Flächenelementen 301 gebildet, wobei zur Strukturierung an sich bekannte Leiterplattenprozesse, wie z.B. Ätzen, Photolithographie und dergleichen, verwendet werden können.
  • 1 zeigt ferner eine Detailansicht D, welche einen quadratischen Ausschnitt der Metallstruktur 3 in Draufsicht wiedergibt. Gemäß dieser Detailansicht sind dunkle Bereiche durch das entsprechende Metall der Metallstruktur gebildet, wohingegen die hellen Bereiche die entsprechenden Grenzlinien 4 darstellen. Wie man erkennt, verlaufen in dem dargestellten Ausschnitt der Detailansicht vier Grenzlinien an jeder Kante des Ausschnitts mäanderförmig nach innen zu einem Mittelpunkt P. Die Struktur setzt sich dabei an jeder Kante des Ausschnitts durch Wiederholung des dargestellten Quadrats fort, so dass Teilbereiche ausgebildet werden, welche an jeder Kante eine mäanderförmige Grenzlinie aufweisen. Die Fläche der Metallstruktur 3 kann basierend auf entsprechenden fraktalen Flächenelementen 301 beschrieben werden, wobei in der Detailansicht D eines der Flächenelemente durch eine Umrandung im linken oberen Eck des quadratischen Ausschnitts hervorgehoben ist. Insgesamt enthält der quadratische Ausschnitt der Metallstruktur vier dieser Flächenelemente 301. Diese Struktur der Flächenelemente wiederholt sich in der gesamten Fläche der Metallstruktur, wobei die Flächenelemente an ihren Kanten immer so zusammengesetzt werden, dass sich die mäanderförmig verlaufenden Grenzlinien 4 ausbilden.
  • 2 zeigt in vergrößerter Ansicht nochmals den Ausschnitt der Metallstruktur aus 1. Dabei ist ein einzelnes Flächenelement 301 nochmals größer dargestellt. Man erkennt, dass dieses Flächenelement quadratisch ausgestaltet ist, wobei eine der Kanten des Quadrats mit dem Bezugszeichen K bezeichnet ist. Je nach Ausgestaltung kann dieses Quadrat unterschiedliche Größen aufweisen. Vorzugsweise liegt die Länge der Kante des Quadrats zwischen 5 mm und 5 cm. Demgegenüber weist die Grenzlinie vorzugsweise eine Breite zwischen 1 mm und 1 cm auf.
  • Wie man aus 2 erkennt, ist ein Flächenelement 301 derart strukturiert, dass sich an jeder Kante des Flächenelements eine Mehrzahl von Abschnitten der mäanderförmigen Grenzlinie in das Flächenelement hinein und wieder hinaus erstrecken, wodurch an jeder Kante jeweils fünf Finger F gebildet werden (nur teilweise mit Bezugszeichen versehen). Die Finger von aneinander angrenzenden Kanten benachbarter Flächenelemente sind dabei versetzt zueinander angeordnet, um hierdurch die mäanderförmige Grenzlinie auszubilden. Durch die Grenzlinien 4 wird erreicht, dass die Kapazität zwischen den einzelnen Teilbereichen stark erhöht wird, so dass ohne Einsatz von diskreten kapazitiven Bauelementen zwischen den Teilbereichen eine ausreichende Dämpfung für das MR-Frequenzband gewährleistet wird. Es müssen somit keine zusätzlichen Bauelemente für die Schirmung vorgesehen werden, wodurch der Bestückungsaufwand erheblich reduziert wird. Ferner wird gleichzeitig erreicht, dass die Schirmung für die niederfrequenten Gradientenfelder des MRT-Systems durchlässig ist.
  • 3 zeigt in Schnittansicht einen Ausschnitt aus einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schirmung. Im Unterschied zur Ausführungsform der 1 umfasst diese Schirmung zwei übereinander liegende Substrate 2, die wiederum aus dielektrischem Material bestehen. Auf der Oberseite des oberen Substrats, auf der Unterseite des unteren Substrats sowie zwischen den beiden Substraten sind entsprechende Metallstrukturen 3 ausgebildet, deren Aufbau der Metallstruktur 3 aus 1 entspricht. Das heißt, jede der Metallstrukturen ist aus einer Vielzahl von Teilbereichen gebildet, welche durch mäanderförmige Grenzlinien voneinander getrennt sind. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind in 3 nur einige der Grenzlinien mit Bezugszeichen 4 bezeichnet. Gemäß der Ausführungsform der 3 sind nicht nur benachbarte Teilbereiche innerhalb einer Metallstruktur kapazitiv gekoppelt, sondern es bestehen auch kapazitive Kopplungen zwischen Teilbereichen von benachbarten, über ein Substrat beabstandeter Metallstrukturen, welche in Draufsicht auf das Substrat miteinander überlappen.
  • Die einzelnen Metallstrukturen 3 der 3 sind versetzt zueinander angeordnet, wie anhand der perspektivischen Ansicht der 4 ersichtlich wird. Diese Figur zeigt einen Ausschnitt der übereinander liegenden drei Metallstrukturen, wobei durch die Punkte P’ die relativen Positionen der Metallstrukturen zueinander verdeutlicht sind. Wenn die Punkte P’ von verschiedenen Metallstrukturen in Draufsicht auf das Substrat übereinander liegen, überlappen die Metallstrukturen exakt miteinander. Ansonsten sind sie zueinander versetzt. Wie man aus 4 erkennt, sind zueinander benachbarte Metallstrukturen immer versetzt zueinander angeordnet, d.h. die unterste Metallstruktur ist versetzt zur mittleren Metallstruktur und die mittlere Metallstruktur versetzt zur oberen Metallstruktur positioniert. Die unterste und die oberste Metallstruktur sind wiederum nicht versetzt zueinander angeordnet. Mit dieser versetzten Positionierung benachbarter Metallstrukturen kann eine besonders hohe Kapazität zwischen den einzelnen Teilbereichen und damit eine sehr gute Dämpfung für hochfrequente Felder erreicht werden.
  • Die im Vorangegangenen beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schirmung weisen eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere wird durch die spezielle fraktale Strukturierung der Metallstruktur eine Schirmwirkung bis in den unteren MHz-Frequenzbereich erreicht, ohne dass zusätzlich kapazitive Bauteile vorgesehen werden müssen. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass die metallische Struktur für niedrige Frequenzen transparent ist, wodurch Wirbelströme in der Metallstruktur vermieden werden. Durch einen mehrschichtigen Aufbau der Schirmung kann diese für unterschiedliche Einsatzbereiche flexibel angepasst werden. Ferner wird hierdurch die Schirmwirkung für hochfrequente Frequenzanteile verbessert.

Claims (17)

  1. Schirmung für eine elektronische Schaltung (5), umfassend zumindest ein Substrat (2), wobei auf zumindest einer Seite des zumindest einen Substrats (2) eine Metallstruktur (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstruktur (3) mehrere nicht zusammenhängende Teilbereiche umfasst, wobei benachbarte Teilbereiche, welche auf der gleichen Seite des Substrats (2) angeordnet sind, über eine mäanderförmig verlaufende Grenzlinie (4) voneinander beabstandet sind.
  2. Schirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmung (1) für eine elektronische Schaltung (5) in einem MRT-System vorgesehen ist, wobei die elektronische Schaltung (5) vorzugsweise mit einer außerhalb der Schirmung (1) liegenden Magnetresonanzempfangsantenne des MRT-Systems verbunden ist.
  3. Schirmung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Substrat (2) mindestens eines der folgenden Materialien aufweist: – ein hochfrequenztaugliches Substrat, – eine Keramik, – ein Polymer, – eine Glasfaserstruktur, – Prepreg, – ein dielektrisches nicht-leitfähiges Material.
  4. Schirmung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Metallstruktur (3) nicht-magnetisches Material umfasst.
  5. Schirmung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Metallstruktur (3) Gold und/oder Silber und/oder Kupfer und/oder Aluminium umfasst.
  6. Schirmung nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mäanderförmig verlaufende Grenzlinie (4) rechtwinklig und/oder in Kurven verläuft.
  7. Schirmung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstruktur (3) ein Muster aus einer Mehrzahl von identischen strukturierten Flächenelementen (301) bildet, welche derart ausgestaltet und nebeneinander angeordnet sind, dass hierdurch die nicht zusammenhängende Teilbereiche gebildet werden.
  8. Schirmung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges strukturiertes Flächenelement (301) rechteckig und insbesondere quadratisch ist.
  9. Schirmung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, an den jeweiligen Kanten (K) eines jeweiligen strukturierten Flächenelements (301) eine oder mehrere Abschnitte der Grenzlinie (4) in das strukturierte Flächenelement (301) hineinlaufen, wobei sich ein jeweiliger Abschnitt der Grenzlinie (4) von einer Position an der entsprechenden Kante (K) zu einer anderen Position der entsprechenden Kante (K) erstreckt.
  10. Schirmung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen jeweiligen Abschnitt der Grenzlinie (4) ein sich in die entsprechende Kante (K) erstreckender Finger (F) gebildet wird, wobei die Finger (F) an der gleichen Kante (K) vorzugsweise unterschiedlich lang sind.
  11. Schirmung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des zumindest einen Substrats (2) eine jeweilige Metallstruktur (3) angeordnet ist.
  12. Schirmung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmung (1) eine Mehrzahl von übereinander liegenden Substraten (2) umfasst, wobei zwischen benachbarten Seiten von zumindest einem Paar von benachbarten Substraten (2) eine jeweilige Metallstruktur (3) angeordnet ist, wobei vorzugsweise ferner auf der Oberseite des obersten Substrats (2) und/oder auf der Unterseite des untersten Substrats (2) der Mehrzahl von übereinander liegenden Substraten (2) eine jeweilige Metallstruktur (3) angeordnet ist, so dass sich mittels des Substrats (2) im Bereich von überlappenden Teilbereichen eine kapazitive Kopplung ergibt
  13. Schirmung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Metallstrukturen (3), welche über ein Substrat (2) voneinander getrennt sind, derart ausgestaltet sind, dass die Teilbereiche der benachbarten Metallstrukturen (3) in Draufsicht auf die Ebene des Substrats (2) zueinander versetzt sind.
  14. Schirmung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstruktur (3) mit einer Masse der zu schirmenden elektronischen Schaltung (5) verbunden ist.
  15. Schirmung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmung (1) derart angeordnet ist, dass sie die elektronische Schaltung (5) zumindest teilweise verdeckt.
  16. Elektronische Schaltung, insbesondere für ein MRT-System, die mit einer Schirmung gemäß einem Ansprüche 1 bis 15 versehen ist.
  17. MRT-System mit mindestens einer elektronischen Schaltung (5) gemäß Anspruch 16.
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