DE102012206256A1 - Verschließelement für eine Dunstabzugsvorrichtung und Dunstabzugsvorrichtung - Google Patents

Verschließelement für eine Dunstabzugsvorrichtung und Dunstabzugsvorrichtung Download PDF

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Sándor Klunker
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verschließelement für Dunstabzugsvorrichtung (1), das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschließelement (11) einen Schließkörper (115) umfasst, der zumindest eine Sperrseite (110) und zumindest eine Ansaugseite (111) aufweist, die jeweils parallel zu der Drehachse des Schließköpers (115) liegen und die zusammen den Raum des Schließkörpers (115) definieren, und dass an zumindest einer der Stirnseiten (113, 114) des Verschließelementes (11) zumindest ein Teil einer Befestigungsvorrichtung (1130, 1140) für eine drehbare Befestigung des Verschlusselementes (11) an der Dunstabzugsvorrichtung (1) im bereich der Ansaugöffnung (10) der Dunstabzugsvorrichtung (1) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verschließelement für eine Dunstabzugsvorrichtung sowie eine Dunstabzugsvorrichtung mit mindestens einem Verschließelement.
  • Bei Dunstabzugsvorrichtungen, insbesondere bei Tischlüftungen, ist es bekannt, die Ansaugöffnung, über die beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung Luft von einem Arbeitsplatz, insbesondere einem Herd abgesaugt wird, mit einem Verschließelement zu versehen. Hierdurch kann die Ansaugöffnung insbesondere, wenn die Dunstabzugsvorrichtung nicht im Betrieb ist, verschlossen werden und so das Eintreten von Verunreinigungen in die Dunstabzugsvorrichtung verhindert werden.
  • Hierzu sind beispielsweise Lösungen bekannt, bei denen die Ansaugöffnung durch eine Klappe verschlossen wird. Diese Klappe besteht aus einem länglichen ebenen Blech, das um die Längsachse des Bleches verschwenkt werden kann. Bei einem Anstellwinkel von mehr als Null Grad zu der Horizontalen wird dadurch die Ansaugöffnung für anzusaugende Luft zugänglich. Befindet sich die Klappe hingegen in der Horizontalen, so wird die Ansaugöffnung durch diese verschlossen.
  • Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass im geöffneten Zustand der Klappe die Ansaugöffnung sowie die darunter befindlichen, weiteren Elemente der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere die Filterelemente für den Benutzer sichtbar sind. Zudem können bei geöffneter Klappe auch größere Gegenstände in die Ansaugöffnung gelangen, insbesondere fallen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verschließelement für eine Absaugöffnung einer Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere einer Tischlüftung zu schaffen, das zum einen ein zuverlässiges Absaugen von Luft über die Ansaugöffnung und zum anderen aber auch ein zuverlässiges Verschließen der Ansaugöffnung erlaubt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem das Verschließelement unterschiedliche Funktionsflächen und eine Befestigungsvorrichtung aufweist, die ein Positionieren des Verschließelementes in unterschiedlichen Ausrichtungen erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daher gelöst durch ein Verschließelement für eine Dunstabzugsvorrichtung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschließelement einen Schließkörper umfasst, der zumindest eine Sperrseite und zumindest eine Ansaugseite aufweist, die jeweils parallel zu der Drehachse des Schließköpers liegen und die zusammen den Raum des Schließkörpers definieren, und dass an zumindest einer der Stirnseiten des Verschließelementes zumindest einen Teil einer Befestigungsvorrichtung für eine drehbare Befestigung des Verschlusselementes an der Dunstabzugsvorrichtung im Bereich einer Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung vorgesehen ist.
  • Als Dunstabzugsvorrichtung wird im Sinne der Erfindung insbesondere eine Dunstabzugsvorrichtung zum Absaugen von Dünsten und Wrasen von einem Herd oder einem anderen Arbeitsplatz in einer Küche verstanden. Bevorzugt wird als Dunstabzugsvorrichtung ein sogenannter Tischlüfter verstanden. Ein solcher Tischlüfter ist dadurch gekennzeichnet, dass bei diesem Luft in der Arbeitsfläche oder im Bereich der Arbeitsfläche eingesaugt und von der Ansaugöffnung, über die die Luft in die Dunstabzugsvorrichtung eintritt, nach unten geleitet wird. Die Ansaugöffnung liegt bei diesen Tischlüftern vorzugsweise in der Horizontalen und ist benachbart zu dem Herd oder dem Arbeitsplatz angeordnet.
  • Als Verschließelement, das im Folgenden auch als Verschlusselement bezeichnet wird, wird im Sinne der vorliegenden Erfindung ein Element verstanden, mittels dessen eine Ansaugöffnung einer Dunstabzugsvorrichtung zumindest zeitweise vollständig abgedeckt, das heißt verschlossen werden kann. Erfindungsgemäß umfasst das Verschließelement einen Schließkörper, dessen Flächen einen Raum definieren. Der Schließkörper kann daher auch als räumlicher Schließkörper bezeichnet werden und stellt einen Hohlkörper oder ein Hohlprofil dar, das beispielsweise durch Biegen eines Blechs einteilig hergestellt werden kann. Als räumlicher Schließkörper wird hierbei ein Körper bezeichnet, durch dessen Seiten ein dreidimensionaler Raum definiert wird. Besonders bevorzugt begrenzen zumindest zwei Seiten des Schließkörpers den dreidimensionalen Raum. Bevorzugt weist der Schließkörper eine längliche Form auf.
  • Der Schließkörper weist erfindungsgemäß zumindest eine Sperrseite und zumindest eine Ansaugseite auf, die jeweils parallel zu der Drehachse des Schließköpers liegen und die zusammen den Raum des Schließkörpers definieren. Jede dieser Seiten des Schließkörpers weist vorzugsweise in Projektion auf die Ansaugöffnung, in der der Schließkörper vorgesehen wird, eine Größe auf, die der Größe der Ansaugöffnung entspricht.
  • Als Sperrseite wird hierbei der Teil des Schließkörpers bezeichnet, der eine durchgehende Fläche aus luftundurchlässigem Material bildet. Die Sperrseite wird im Folgenden daher auch als Sperrfläche bezeichnet. Die Ansaugseite bezeichnet den Teil des Schließkörpers, in dem zumindest eine für den Lufteintritt geeignete Öffnung vorgesehen ist, wobei die Öffnung aber vorzugsweise eine kleinere Fläche abdeckt als die Fläche der Ansaugöffnung. Besonders bevorzugt sind in der Ansaugseite mehrere Öffnungen vorgesehen, die durch Stege voneinander getrennt sind.
  • Die mindestens eine Sperrseite und die mindestens eine Ansaugseite liegen erfindungsgemäß parallel zu der Drehachse des Schließkörpers. Als Drehachse des Schließkörpers wird hierbei eine Achse bezeichnet, um die der Schließkörper in dem in der Ansaugöffnung montierten Zustand gedreht werden kann. Die Drehachse liegt hierbei in der Fläche der Ansaugöffnung oder parallel dazu. Bei einem länglichen Schließkörper erstreckt sich die Drehachse in der Längsrichtung des Schließkörpers.
  • Erfindungsgemäß ist an zumindest einer der Stirnseiten des Verschließelementes zumindest ein Teil einer Befestigungsvorrichtung für eine drehbare Befestigung des Verschließelementes an der Dunstabzugsvorrichtung im Bereich einer Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung vorgesehen. Als Stirnseite werden hierbei die Seiten des Verschließelementes bezeichnet, die zusammen mit der mindestens einen Sperrfläche und der mindestens einen Ansaugseite den Raum in dem Schließkörper definieren. Bei einem länglichen, das heißt sich längs erstreckenden, Schließkörper sind die Stirnseiten im Bereich der Stirnflächen, das heißt der Längsenden, des Schließkörpers angeordnet. Weiter bevorzugt stehen die Stirnflächen zu der Ansaugseite und der Sperrseite des Schließkörpers senkrecht. Als Befestigungsvorrichtung wird im Sinne der Erfindung ein oder mehrere Mittel bezeichnet, die mit der Ansaugöffnung und/oder darin oder daran vorgesehenen weiteren Mitteln zusammenwirken können, um eine Halterung des Verschließelementes an der Dunstabzugsvorrichtung im Bereich der Ansaugöffnung zumindest zeitweise zu bewirken. Die Befestigungsvorrichtung dient hierbei vorzugsweise zur lösbaren Befestigung des Verschließelementes an der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere im Bereich der Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung.
  • Der mindestens eine Teil der Befestigungsvorrichtung, der an dem Verschließelement vorgesehen ist, liegt in der Drehachse des Verschließelementes. Die Drehachse liegt bei dem länglichen Verschließelement in der Längsrichtung des Verschließelementes. Im montierten Zustand des Verschließelementes an der Dunstabzugsvorrichtung liegt der Teil der Befestigungsvorrichtung vorzugsweise in Strömungsrichtung hinter der Ansaugöffnung. Bei einer Tischlüftung liegt der Teil der Befestigungsvorrichtung im montierten Zustand daher unterhalb der Ansaugöffnung. Der Abstand zu der Ansaugöffnung ist so bemessen, dass in zumindest einer Stellung oder Position des Verschließelementes eine Seite des Verschließelementes in der Fläche der Ansaugöffnung liegt.
  • Die Befestigung des Verschließelementes, stellt erfindungsgemäß eine drehbare Befestigung dar. Damit der Schließkörper des Verschließelementes um dessen Drehachse in der Ansaugöffnung gedreht werden kann, liegt die Befestigungsvorrichtung vorzugsweise in der Drehachse des Schließkörpers.
  • Als Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung wird erfindungsgemäß die Öffnung verstanden, über die Luft in die Dunstabzugsvorrichtung eintreten kann, wenn das Verschließelement nicht vorgesehen ist. Die Ansaugöffnung stellt vorzugsweise eine längliche Öffnung, insbesondere eine rechteckige Öffnung, dar. In Strömungsrichtung hinter der Ansaugöffnung ist vorzugsweise mindestens ein Filterelement vorgesehen. An der Dunstabzugsvorrichtung können erfindungsgemäß mehrere Ansaugöffnungen vorgesehen sein. In diesem Fall ist in jeder Ansaugöffnung mindestens ein und vorzugsweise genau ein Verschließelement vorgesehen.
  • Indem bei dem erfindungsgemäßen Verschließelement mindestens eine Sperrseite an dem Schließkörper vorgesehen ist, kann die Ansaugöffnung zumindest zeitweise durch diese Seite des Schließkörpers verschlossen werden. Da aber an dem Schließkörper zusätzlich zumindest eine Ansaugseite vorgesehen ist, kann über diese zumindest zeitweise Luft in die Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung gelangen und damit von der Dunstabzugsvorrichtung eingesaugt werden. Da die Sperrseite und die Ansaugseite parallel zu der Drehachse des Schließkörpers liegen, kann durch Drehen des Schließkörpers um die Drehachse wahlweise die Sperrseite oder die Ansaugseite in eine Position gebracht werden, in der diese die Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung abdeckt. Das Verschließelement muss bei dieser Bewegung nicht aus der Dunstabzugsvorrichtung entnommen werden.
  • Die Position oder Stellung des Verschließelementes und damit auch des Schließkörpers, in dem die Sperrseite des Schließkörpers in der Ansaugöffnung liegt, wird auch als Ruheposition oder Ruhestellung bezeichnet. Die Position oder Stellung des Verschließelementes und damit auch des Schließkörpers, in dem die Ansaugseite des Schließkörpers in der Ansaugöffnung liegt, wird auch als Betriebsposition oder Betriebsstellung bezeichnet. Die Sperrseite des Schließkörpers, die auch als Sperrbereich bezeichnet werden kann, und die Ansaugseite des Schließkörpers, die auch als Ansaugbereich bezeichnet werden kann, werden auch als Funktionsbereiche oder Funktionsflächen des Schließkörpers bezeichnet.
  • Wird der Schließkörper ausschließlich durch die Sperrseite und die Ansaugseite gebildet, so dient im montierten Zustand des Schließkörpers zumindest ein Teil der Ansaugseite für den Durchlass von Luft in die Dunstabzugsvorrichtung. Vorzugsweise weist der Schließkörper aber zusätzlich zu der Sperrseite und der Ansaugseite zumindest eine Durchlassseite auf. Als Durchlassseite wird hierbei der Teil des Schließkörpers bezeichnet, über den Luft von der Ansaugöffnung in die Dunstabzugsvorrichtung gelangen kann. Die Durchlassseite wird daher vorzugsweise durch eine Öffnung gebildet, die den größten Teil der Durchlassseite bildet. Diese Öffnung kann an den Rändern durch Stege begrenzt sein.
  • Ein Vorteil des Vorsehens einer Durchlassseite, die auch als Durchlassbereich bezeichnet wird, und die im Wesentlichen durch eine durchgehende Öffnung gebildet ist, besteht insbesondere darin, dass der Luftwiderstand beim Durchströmen der Luft durch den Schließkörper minimiert werden kann. Der Luftwiderstand ist bei dieser Ausführungsform daher geringer als bei einer Ausführungsform, bei der außer einem Sperrbereich nur ein Ansaugbereich, in dem vorzugsweise Stege angeordnet sind, vorgesehen ist. Zudem kann der Durchlassbereich auch zum Einbringen von Befestigungselementen, die an der Dunstabzugsvorrichtung im Bereich der Ansaugöffnung vorgesehen sind, verwendet werden.
  • Der Querschnitt des Schließkörpers kann rund oder mehreckig sein. Bei einem runden Querschnitt werden die Sperrseite und die Ansaugseite durch gewölbte Flächen gebildet. Die Drehachse eines Verschließelementes, dessen Schließkörpers einen runden Querschnitt aufweist, verläuft hierbei vorzugsweise durch den Mittelpunkt des Querschnitts.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schließkörper aber einen dreieckigen Querschnitt, vorzugsweise ein Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks, auf. Bei dieser Ausführungsform bildet vorzugsweise eine der Seiten der Dreieckform die Sperrseite, eine Seite die Ansaugseite und eine Seite die Durchlassseite des Schließkörpers. Bei dieser Ausführungsform können die Dreieckseiten jeweils ebene Flächen darstellen beziehungsweise definieren. Allerdings ist es auch bei dieser Ausführungsform möglich, dass zumindest eine der Dreieckseiten eine gewölbte Fläche darstellt. Indem der Schließkörper einen dreieckigen Querschnitt aufweist, kann das Verschließelement in der Ruhestellung des Schließkörpers, in dem die Sperrseite nach außen gewandt ist, die Ansaugöffnung durch eine ebene Fläche abdecken und kann somit bündig mit einem beispielsweise um die Ansaugöffnung vorgesehenen Rahmen liegen. Durch Drehen des Schließelementes um 120° kann bei einem dreieckigen, gleichseitigen Schließelement auf einfache Weise die Ansaugseite in die Position gebracht werden, in der diese die Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung abdeckt. In dieser Betriebsposition kann somit Luft über die Öffnungen in der Ansaugseite in die Dunstabzugsvorrichtung eintreten. Da die Sperrseite zu der Ansaugseite bei einem Schließelement mit dreieckigem, gleichseitigen Querschnitt in einem Winkel von 120° steht, verhindert in der Position, in der die Ansaugseite die Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung bedeckt und die auch als Betriebsposition oder Betriebsstellung bezeichnet wird, die Sperrseite das Ansaugen von Luft in die Dunstabzugsvorrichtung nicht oder nur geringfügig. Die Sperrseite kann in der Betriebsposition des Schließkörpers zur Lüftführung in Strömungsrichtung hinter der Ansaugöffnung dienen.
  • Die dritte Seite des dreieckigen Querschnitts des Schließkörpers bildet vorzugsweise die Durchlassseite des Schließkörpers. Hierbei kann die Durchlassseite des Schließkörpers vollständig offen sein und an den Kanten lediglich durch jeweils eine Kante des Materials der Sperrseite und des Materials der Ansaugseite begrenzt sein. Allerdings ist es auch möglich, dass insbesondere zur Erhöhung der Stabilität des Schließkörpers die Kanten der Durchlassseite durch Flansche von dem Material der beiden anderen Seiten gebildet werden. Diese Flansche können durch Umbiegen des Materials der anderen Seiten erzeugt werden.
  • Ein Vorteil einer dreieckigen, vorzugsweise gleichseitigen, Form des Querschnitts, besteht darin, dass die Länge der Schenkel des Querschnitts gleichzeitig die größte Abmessung des Querschnitts darstellt. Bei der Drehung des Schließkörpers um die Drehachse, die senkrecht zu der Querschnittsfläche des Schließkörpers steht, ist die maximale Abmessung, die in einer Ebene in einem Abstand zu der Drehachse liegt, stets kleiner oder gleich der Länge eines der Schenkel des dreieckigen Querschnitts. Somit kann der Schließkörper in einer Ansaugöffnung gedreht werden, deren Breite der Länge eines der Schenkel des dreieckigen Querschnitts des Schließkörpers entspricht. Hierbei stößt der Schließkörper nicht an den Kanten der Ansaugöffnung an und bedeckt in den Positionen, in denen einer der Schenkel in der Ansaugöffnung liegt, die Ansaugöffnung dennoch vollständig. Bei einem viereckigen Querschnitt des Schließkörpers ist dies beispielsweise nicht möglich, da die Diagonale eine Größere Abmessung als die Seitenlängen des Vierecks darstellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stellt zumindest ein Teil der Befestigungsvorrichtung des Verschließelementes eine Einschubvorrichtung dar, die auch als Einschiebevorrichtung bezeichnet werden kann. Unter Einschub- beziehungsweise Einschiebevorrichtung wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung bezeichnet, über die durch translatorische Bewegung des Verschließelementes bezüglich der Ansaugöffnung eine Verbindung zwischen dem Verschließelement und der Dunstabzugsvorrichtung erzeugt werden kann. Somit kann das Verschließelement mit der Dunstabzugsvorrichtung im Bereich der Ansaugöffnung durch Einschieben des Verschließelementes in die Ansaugöffnung verbunden werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst zumindest ein Teil der Befestigungsvorrichtung des Verschließelementes zumindest eine Einschuböffnung. Diese kann als Spalt oder Schlitz in der Stirnseite des Verschließelementes vorgesehen sein und mit einer entsprechenden Achse oder einem entsprechenden Vorsprung an der Innenseite der Ansaugöffnung oder im Bereich der Ansaugöffnung eingreifen. Zur Fixierung des Verschließelementes in der Endposition der Einschuböffnung können ein oder mehrere Rastelemente vorgesehen sein. Alternativ ist es aber auch möglich, dass das Verschließelement ausschließlich durch die Form der Einschuböffnung an der Achse oder dem Vorsprung der Dunstabzugsvorrichtung gehalten wird.
  • Ein Vorteil des Vorsehens einer Einschuböffnung besteht darin, dass ein einfaches Einbringen und Entnehmen des Verschließelementes im Bereich der Ansaugöffnung an der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere durch Einschieben in die Ansaugöffnung möglich ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Teil der Befestigungsvorrichtung zur Drehkraftübertragung auf das Verschließelement ausgelegt. Dieser Teil der Befestigungsvorrichtung kann der Teil sein, der durch eine Einschubvorrichtung gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist es aber auch möglich, dass der Teil der Befestigungsvorrichtung, der zur Drehkraftübertragung dient, beispielsweise durch eine Einstecköffnung gebildet wird, in die eine Welle oder ein Vorsprung in der Dunstabzugsvorrichtung im Bereich der Ansaugöffnung eingeführt werden kann. Die Einstecköffnung weist vorzugsweise einen Querschnitt auf, der nicht rotationssymmetrisch ist. Das Einführen einer Welle in die Einstecköffnung erfolgt beispielsweise dadurch, dass das Verschließelement zu der Drehachse geneigt an den Vorsprung geführt wird und dieser in der geneigten Position in die Einstecköffnung eingesteckt wird. Bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise nur an einer der Stirnseiten des Verschließelementes eine solche Einstecköffnung vorgesehen und an der gegenüberliegenden Stirnseite ist beispielsweise ein Schlitz oder eine andere Einschubvorrichtung vorgesehen.
  • Der Teil der Befestigungsvorrichtung, der zur Drehkraftübertragung auf den Schließkörper ausgelegt ist, weist vorzugsweise einen Querschnitt auf, der von einem rotationssymmetrischen Querschnitt abweicht. Insbesondere kann der Querschnitt dieses Teils der Befestigungsvorrichtung durch eine Öffnung in der Stirnseite gebildet werden, die einen runden Querschnitt mit einer Abflachung aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann der Teil der Befestigungsvorrichtung, der zur Drehkraftübertragung ausgelegt ist, so ausgebildet sein, dass dessen Abmessung geringer ist als die Abmessung eines korrespondierenden Teils der Befestigungsvorrichtung, beispielsweise einer Welle, die an der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere im Bereich der Ansaugöffnung vorgesehen ist. In diesem Fall kann beispielsweise eine Öffnung mit einem runden Querschnitt in der Stirnseite vorgesehen sein, deren Durchmesser gleich oder kleiner ist als der Durchmesser der Welle oder des Vorsprungs an der Dunstabzugsvorrichtung, der in diese Öffnung zur Befestigung des Verschließelementes eingreift.
  • Ein Vorteil des Vorsehens einer Einstecköffnung besteht darin, dass gleichzeitig mit einer Halterung des Verschließelementes auch die Möglichkeit einer Kraftübertragung auf das Verschließelement gegeben wird. Hierdurch wird eine Betätigung des Verschließelementes beispielsweise durch separate Betätigungselemente möglich und eine Fixierung des Verschließelementes in den unterschiedlichen Positionen, beispielsweise durch eine Rotationsbremse, wird ermöglicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform liegt die Hauptachse der Befestigungsvorrichtung im Schwerpunkt des Querschnitts des Schließkörpers. Durch diese Ausrichtung der Teile der Befestigungsvorrichtung an dem Verschließelement wird das Drehen des Verschließelementes um dessen Drehachse erleichtert und es können somit die unterschiedlichen Positionen oder Stellungen des Verschließelementes durch den Nutzer ohne großen Kraftaufwand eingestellt werden. Zudem ist durch diese Ausrichtung der Befestigungsvorrichtung auch der Abstand zwischen dem Schwerpunkt und den Seiten des Schließkörpers in mehreren Winkeln gleich. Bei einem gleichseitigen, dreieckigen Querschnitt ist beispielsweise der Abstand der drei Schenkel zu dem Schwerpunkt gleich. Somit kann sichergestellt werden, dass immer eine Seite des Schließkörpers in der Ansaugöffnung angeordnet werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stirnseiten des Verschließelementes gegenüber den Längsenden des Schließkörpers nach innen versetzt. Durch diesen Versatz wird ein Überstand geschaffen, der als Griff für den Nutzer dienen kann. Um das Verschließelement beispielsweise zur Reinigungszwecken oder für den Zugriff auf Filterelemente, die in Strömungsrichtung hinter dem Verschließelement angeordnet sind, aus der Ansaugöffnung entnehmen zu können, ist es erforderlich, dass der Benutzer das Verschließelement halten kann. Hierzu kann der durch den genannten Überstand geschaffene Griff dienen. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass an der Außenseite des Verschließelementes keine gesonderten Griffe oder Aussparungen vorgesehen sein müssen. Hierdurch wird zum einen der optische Eindruck des Verschließelementes in den unterschiedlichen Positionen, insbesondere Betriebsposition und Ruheposition, verbessert. Zum anderen kann dadurch, dass keine Eingriffsöffnungen vorgesehen werden müssen, an der Sperrseite eine durchgehende Fläche vorgesehen sein und die Öffnungen in der Ansaugseite können kleiner gewählt werden, als dies für den Eingriff mittels der Finger notwendig wäre.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Ansaugseite des Schließkörpers durch ein Gitter gebildet. Als Gitter wird hierbei ein Material bezeichnet, in dem mindestens zwei Öffnungen vorgesehen sind, die durch Streben oder andere Materialstücke begrenzt sind. Beispielsweise kann ein Gitter im Sinne der vorliegenden Erfindung auch ein Lochblech sein, wobei die Öffnungen in dem Lochblech beispielsweise runde oder rechteckige Querschnitte aufweisen können. Indem als Ansaugseite ein Gitter verwendet wird, wird zum einen ein zuverlässiges Ansaugen von Luft über die Ansaugseite gewährleistet. Zum anderen wird aber auch die Stabilität des Schließkörpers und damit des Verschließelementes gegenüber Verschließelementen, bei denen die Ansaugseite durch eine durchgehende Öffnung ersetzt ist, gesteigert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entspricht zumindest die Fläche der Sperrseite in Projektion auf die Ansaugöffnung der Fläche der Ansaugöffnung. Hierdurch kann ein zuverlässiges Verschließen der Ansaugöffnung gewährleistet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Dunstabzugsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass diese zumindest ein erfindungsgemäßes Verschließelement aufweist. Besonders bevorzugt weist die Dunstabzugsvorrichtung im Bereich der Ansaugöffnung zumindest ein Drehkraftübertragungselement in Form einer Welle auf. Über dieses Drehkraftübertragungselement kann über den Teil der Befestigungsvorrichtung des Verschließelementes, mit der das Drehkraftübertragungselement zusammenwirkt, die Drehkraft auf das Verschließelement übertragen werden und dieses dadurch in die unterschiedlichen Positionen, nämlich Betriebsposition, Ruheposition und Entnahmeposition gebracht oder gehalten werden. Das Drehkraftübertragungselement ist vorzugsweise zu der Ansaugöffnung versetzt in einem Abstand nach unten versetzt. Somit liegt die Drehachse des Verschließelementes ebenfalls nicht in der Ebene der Ansaugöffnung. Dadurch kann ein bündiges Abschließen oder Abdecken der Ansaugöffnung durch die Sperrseite oder die Ansaugseite ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise stellt die Dunstabzugsvorrichtung eine Tischlüftung mit mindestens einer horizontalen Ansaugöffnung dar. Bei einer Tischlüftung wird die Luft über die Absaugöffnung nach unten gesaugt, das heißt das Gebläse ist unterhalb der Ansaugöffnung in der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verschließelementes können bei Tischlüftungen besonders genutzt werden, da dort der Eintritt von Verunreinigungen insbesondere von Flüssigkeiten ein besonderes Problem darstellt.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich dem erfindungsgemäßen Verschließelement beschrieben werden, gelten – soweit anwendbar – entsprechend für die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube und umgekehrt. Diese Merkmale und Vorteile werden daher gegebenenfalls nur einmalig beschrieben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Ausführungsform des Verschließelementes in einer Entnahmeposition,
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines Teils der Dunstabzugsvorrichtung nach 1 mit einer Ausführungsform des Verschließelementes in einer Ruheposition des Verschließelementes;
  • 3: eine perspektivische Ansicht eines Teils der Dunstabzugsvorrichtung nach 1 mit einer Ausführungsform des Verschließelementes in einer Betriebsposition des Verschließelementes;
  • 4: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Verschließelementes;
  • 5: eine perspektivische Teilansicht eines Bereichs der Ansaugöffnung einer Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung ohne Verschließelement; und
  • 6: eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Bereichs der Ansaugöffnung einer Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung ohne Verschließelement.
  • In 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. In dieser Ausführungsform stellt die Dunstabzugsvorrichtung 1 eine sogenannte Tischlüftung dar. Die Ansaugöffnung 10 der Dunstabzugsvorrichtung 1 ist in der dargestellten Ausführungsform zwischen zwei Kochstellen eines Herdes 2 angeordnet und liegt in der Arbeitsfläche. Von der Ansaugöffnung 10 wird die Luft über ein unterhalb der Arbeitsfläche angeordnetes Gebläse (nicht dargestellt) nach unten gesaugt. Die Ansaugöffnung 10 ist von einem Rahmen 100 umgeben. Der Rahmen 100 stellt das obere Ende eines Gehäuses 103 (siehe 2) der Dunstabzugsvorrichtung 1 dar. In der Ansaugöffnung 10 ist ein Verschließelement 11 angeordnet. In der 1 ist von dem Verschließelement 11 lediglich ein Teil des Schließkörpers 115 zu sehen.
  • Der Aufbau der Ausführungsform des Verschließelementes 11 ist in der 4 genauer gezeigt. Wie sich aus dieser 4 ergibt, besteht das Verschließelement 11 aus einem länglichen Schließkörper 115, der einen dreieckigen Querschnitt aufweist. Der Schließkörper 115 ist insbesondere durch ein gebogenes Blech gebildet. Die drei Seiten des Schließkörpers 115 weisen jeweils eine unterschiedliche Ausgestaltung auf. Eine Seite des Schließkörpers 115 wird durch ein durchgehendes Stück Blech gebildet. Diese Seite stellt die Sperrseite 110 des Schließkörpers 115 dar. Eine zweite Seite des Schließkörpers 115 ist als Gitter 1110 ausgestaltet und bildet die Ansaugseite 111 des Schließkörpers 115. Das Gitter 1110 ist gebildet, indem in das Blech des Schließkörpers 115 Öffnungen eingebracht sind. Zwischen diesen Öffnungen liegen Stege vor. Die dritte Seite des dreieckigen Schließkörpers 115 ist in der dargestellten Ausführungsform weitestgehend offen. Lediglich an den seitlichen Rändern stehen Stege der Ansaugseite 111 und der Sperrseite 110 in die dritte Seite über. Diese dritte Seite wird auch als Durchlassseite 112 des Schließkörpers 115 bezeichnet.
  • Der Schließköper 115 weist eine längliche Form auf, das heißt erstreckt sich in der Richtung senkrecht zu dem dreieckigen Querschnitt in die Länge. Im Bereich der Längsenden des Schließkörpers 115 sind Stirnseiten 113, 114 vorgesehen. Diese stehen senkrecht zu den Seiten des Schließkörpers 115 und sind in der dargestellten Ausführungsform zu den Längsenden des Schließkörpers 115 nach innen versetzt. In einer Stirnseite 113 ist eine mittlere Öffnung vorgesehen, die einen Teil der Befestigungsvorrichtung bildet und eine Einstecköffnung 1130 darstellt. Die Einstecköffnung 1130 ist in der dargestellten Ausführungsform als weitestgehend kreisrunde Öffnung mit einer Abflachung ausgebildet. In der, der Stirnseite 113 gegenüberliegenden, Stirnseite 114 ist als Teil der Befestigungsvorrichtung eine Einschuböffnung 1140 vorgesehen. Diese Einschuböffnung 1140 stellt einen Schlitz dar, der sich von der Durchlassseite 112 aus zu der Mitte der Stirnseite 114 erstreckt.
  • Durch die drei Seiten des Schließkörpers 115 wird in dem Schließkörper 115 ein Raum definiert, das heißt der Schließkörper bildet einen Hohlkörper. Zu den Längsenden ist dieser Raum durch die Stirnseiten 113 und 114 begrenzt.
  • Das durch den Schließkörper 115 und die Stirnseiten 113, 114 gebildete Verschließelement 11 kann in die Ansaugöffnung 11 einer Dunstabzugsvorrichtung 1 eingebracht werden. Wie in 5 gezeigt, ist in dem Gehäuse 103 der Dunstabzugsvorrichtung 1 an einem der Längsenden im Bereich der Ansaugöffnung 10 eine Welle 101 vorgesehen, die sich in das Innere des Gehäuses 103 horizontal erstreckt. Die Welle 101 weist einen weitestgehend kreisrunden Querschnitt mit einer Abflachung entsprechend dem Querschnitt der Einstecköffnung 1130 auf. An dem gegenüberliegenden Längsende des Gehäuses 103 im Bereich der Ansaugöffnung 10 ist eine Achse 102 vorgesehen, die sich ebenfalls in das Innere des Gehäuses 103 erstreckt. Die Achse 102 und die Welle 101 sind zu der Oberseite des Gehäuses 103, an der der Rahmen 100 vorgesehen ist, der die Ansaugöffnung 10 umgibt, nach unten versetzt. Der Betrag, um den die Achse 102 und die Welle 101 zu der Oberseite des Rahmens 100 nach unten versetzt sind, entspricht in der dargestellten Ausführungsform dem geringsten Abstand zwischen der Einstecköffnung 1130 und der Außenfläche der Sperrseite 110 oder der Ansaugseite 111 des Verschließelementes 11.
  • Zum Einbringen des Verschließelementes 11 wird dieses mit der Durchlassseite 112 nach unten und mit der Stirnseite 113 nach vorne in die Ansaugöffnung 10 eingebracht und die Welle 101 in die Einstecköffnung 1130 eingeführt. Anschließend wird das gegenüberliegende Ende des Verschließelementes 11 abgesenkt. Hierdurch gerät die Einschuböffnung 1140 mit der Achse 102 in Eingriff und die Achse 102 kann in dem Schlitz, der diese Einschuböffnung 1140 bildet, nach oben rutschen. Sobald die Achse 102 das obere Ende der Einschuböffnung 1140 erreicht hat, ist das Verschließelement 11 in der Dunstabzugsvorrichtung 1 und insbesondere in dem Bereich der Ansaugöffnung 10 gehalten. Diese Position, die in 1 gezeigt ist und in der die Durchlassseite 112 des Verschließelementes 11 nach unten gerichtet ist, wird auch als Entnahmeposition bezeichnet. In dieser Position ragt der obere Teil des Daches, das durch die Sperrseite 110 und die Ansaugseite 111 gebildet ist, über die Ansaugöffnung 10 und insbesondere über den Rahmen 100 nach oben hinaus. Der Benutzer kann in diesem Bereich in die Längsenden des Schließkörpers 115, das heißt in die zwischen den Längsenden und den Stirnseiten 113 und 114 gebildeten Überstände des Schließkörpers 115 eingreifen und das Verschließelement 11 durch entgegen gesetzte Bewegungen zu den gerade beschriebenen Bewegungen aus der Dunstabzugsvorrichtung 1 entnehmen.
  • Soll die Dunstabzugsvorrichtung 1 benutzt werden, kann der Benutzer das Verschließelement 11 um die Drehachse, in der die Einstecköffnung 1130 und die Einschuböffnung 1140 liegen, drehen. Aus der Entnahmeposition aus 1 wird hierzu das Verschließelement 11 soweit gegen den Uhrzeigersinn gedreht, bis die Ansaugseite 111 des Schließkörpers 115 nach oben gerichtet ist. Diese Position, die auch als Betriebsposition bezeichnet wird, ist in 3 gezeigt. Aufgrund des dreieckigen Querschnitts des Schließkörpers 115 und des Abstandes zwischen der Einstecköffnung 1130 und der Außenseite der Ansaugseite 111, ist die Außenseite der Ansaugseite 111 in dieser Position bündig mit der Oberseite des Rahmens 100. Es ist allerdings auch möglich, dass die Außenseite der Ansaugseite 111 gegenüber der Oberseite des Rahmens 100 leicht nach unten versetzt ist. In der Betriebsposition, ragt die Sperrseite 110 des Schließkörpers 115 unter einem Winkel, insbesondere von 120°, nach unten in das Gehäuse 103 unter der Ansaugöffnung 10. Hierdurch wird die Luft, die über das Gebläse (nicht gezeigt) in das Gehäuse 103 eingesaugt wird, nach dem Durchtritt durch die Ansaugseite 111 gerichtet und gelangt durch die Durchlassseite 112 des Schließkörpers 115 in das Gehäuse 103 und zu dem Gebläse. Wird die Dunstabzugsvorrichtung 1 nicht benutzt, kann der Benutzer das Verschließelement 11 in die in 2 gezeigte Ruheposition bringen. In dieser Ruheposition ist die Sperrseite 110 des Schließkörpers 115 nach oben gerichtet. Um den Schließkörper 115 und damit das Verschlusselement 11 aus der Betriebsposition in die Ruheposition bringen zu können, dreht der Benutzer bei der dargestellten Ausführungsform das Verschließelement 11 um 120° im Uhrzeigersinn. Die Sperrseite 110 des Schließkörpers 115 verschließt in der Ruheposition die Ansaugöffnung 10 vollständig. Dadurch kann ein Eindringen von Verunreinigungen, insbesondere in Form von Flüssigkeiten zuverlässig verhindert werden.
  • Die Betätigung des Verschließelementes 11, insbesondere das Drehen des Verschließelementes 11 kann manuell erfolgen. Hierzu ist vorzugsweise ein Betätigungsmechanismus 116 vorgesehen, der an die Welle 101 angreift. Eine Ausführungsform eines solchen Betätigungsmechanismus 116 ist in den 2 und 3 schematisch gezeigt. Dieser Betätigungsmechanismus 116 wird abhängig von der derzeitigen Position des Schließelementes über Druck auf einen der seitlichen Ränder der Ansaugseite 111 oder der Sperrseite 110 des Schließkörpers 115 betätigt. In der Ruheposition wird somit der Druck auf einen der seitlichen Ränder der Sperrseite 110 des Schließkörpers 115 und in der Betriebsposition der Druck auf einen der seitlichen Ränder der Ansaugseite 111 des Schließkörpers 115 aufgebracht. Allerdings ist es auch möglich einen anderen Betätigungsmechanismus zu verwenden, der über eine Taste oder ein anderes Betätigungselement, das beispielsweise im Rahmen 100 der Dunstabzugsvorrichtung 1 vorgesehen sein kann, betätigt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Nicht beschränkende Beispiele für Abweichungen von der dargestellten Ausführungsform werden im Folgenden beschrieben.
  • Beispielsweise kann die Befestigungsvorrichtung anders als dargestellt ausgestaltet sein. Beispielsweise ist es möglich, dass in beiden Stirnseiten jeweils eine Einschuböffnung vorgesehen ist und an den oberen Enden der Einschuböffnung jeweils eine Rastvorrichtung angeordnet ist, mittels derer jeweils eine Welle in der Stirnseite gehalten wird und über die Drehkraft auf das Verschließelement ausgeübt werden kann.
  • Weiterhin kann beispielsweise auch die Form des Schließkörpers von der gezeigten Form abweichen. So kann der Schließkörper beispielsweise einen rechteckigen oder runden Querschnitt aufweisen.
  • Auch die Ausgestaltung der Ansaugseite und der Durchlassseite des Schließkörpers sind nicht auf die gezeigten Ausgestaltungen beschränkt. Beispielsweise kann die Ansaugseite durch ein Lochblech mit runden Öffnungen gebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugsvorrichtung
    10
    Ansaugöffnung
    100
    Rahmen
    101
    Welle
    102
    Achse
    103
    Gehäuse
    11
    Verschließelement
    110
    Sperrseite
    111
    Ansaugseite
    1110
    Gitter
    112
    Durchlassseite
    113
    Stirnseite
    1130
    Einstecköffnung (Teil der Befestigungsvorrichtung)
    114
    Stirnseite
    1140
    Einschuböffnung (Teil der Befestigungsvorrichtung)
    115
    Schließkörper
    116
    Betätigungsmechanismus
    2
    Herd

Claims (11)

  1. Verschließelement für Dunstabzugsvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Verschließelement (11) einen länglichen Schließkörper (115) umfasst, der zumindest eine Sperrseite (110) und zumindest eine Ansaugseite (111) aufweist, die jeweils parallel zu der Drehachse des Schließköpers (115) liegen und die zusammen den Raum des Schließkörpers (115) definieren, und dass an zumindest einer der Stirnseiten (113, 114) des Verschließelementes (11) zumindest ein Teil einer Befestigungsvorrichtung (1130, 1140) für eine drehbare Befestigung des Verschlusselementes (11) an der Dunstabzugsvorrichtung (1) im Bereich einer Ansaugöffnung (10) der Dunstabzugsvorrichtung (1) vorgesehen ist.
  2. Verschließelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (115) zumindest eine Durchlassseite (112) aufweist.
  3. Verschließelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (115) einen dreieckigen Querschnitt aufweist.
  4. Verschließelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Befestigungsvorrichtung (1130, 1140) zumindest eine Einschuböffnung (1140) umfasst.
  5. Verschließelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Befestigungsvorrichtung (1130, 1140) zur Drehkraftübertragung auf das Verschließelement (11) ausgelegt ist.
  6. Verschließelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptachse der Befestigungsvorrichtung (1130, 1140) im Schwerpunkt des Querschnitts des Schließkörpers (115) liegt.
  7. Verschließelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten des Verschließelementes (113, 114) gegenüber den Längsenden des Schließkörpers (115) nach innen versetzt sind.
  8. Verschließelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugseite (111) des Schließkörpers (115) durch ein Gitter (1110) gebildet wird.
  9. Verschließelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Fläche der Sperrseite (110) in Projektion auf die Ansaugöffnung (10) der Fläche der Ansaugöffnung (10) entspricht.
  10. Dunstabzugsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest ein Verschließelement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
  11. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) eine Tischlüftung mit mindestens einer horizontalen Ansaugöffnung (10) darstellt.
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EP3475621B1 (de) 2016-06-22 2022-11-02 Bruckbauer, Wilhelm Vorrichtung zum abzug von kochdünsten

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