DE102012205153B4 - Prüfvorrichtung und Schwingmassenanordnung für ein Rotorblatt einer Windenergieanlage - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für ein Rotorblatt einer Windenergieanlage, mit einem durch einen Motor antreibbaren Exzenter, wenigstens einer Lastschere zur Befestigung der Prüfvorrichtung an dem Rotorblatt und Mitteln zum Übertragen der Trägheitskräfte des Exzenters auf die wenigstens eine Lastschere.
- Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schwingmassenanordnung mit einem Massenkörper und Befestigungsmitteln zur Befestigung der Schwingmassenanordnung an einem Rotorblatt.
- Solche Prüfvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einem massiven Träger, welcher mittels einer oder mehrerer Lastscheren auf einem waagerecht montierten Rotorblatt befestigt wird. Auf dem Träger ist ein Motor montiert, welcher über ein Getriebe einen Exzenter antreibt. Die durch die Unwucht des Exzenters entstehenden Trägheitskräfte werden über den Träger und die wenigstens eine Lastschere in das Rotorblatt eingeprägt und regen dieses zu Schwingungen an. Auf diese Weise werden die Schwingungseigenschaften des Rotorblattes sowie dessen Widerstandskraft gegen dauernde Wechselbelastung ermittelt. Um durch die Prüfvorrichtung eine gezielte Belastungsverteilung aufzuprägen, werden zum Teil Schwingmassenanordnungen an dem zu prüfenden Rotorblatt angebracht, welche einen Massenkörper aufweisen, welcher mittels Befestigungsmitteln an dem Rotorblatt befestigt werden.
- Verwendung finden entsprechende Prüfvorrichtungen hauptsächlich im Zulassungsprozess neuer Windenergieanlagen. Diese müssen für eine Betriebszeit von zwanzig Jahren ausgelegt werden und sind in dieser Zeit unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt. Dabei ist die Belastbarkeit der Rotorblätter der Windenergieanlage ein wesentliches Kriterium. Eine Konstruktion der Rotorblätter mit hohen Festigkeitsreserven, wie sie in anderen Bereichen der Technik üblich sind, verbietet sich aus Gewichts- und Kostengründen, so dass die Widerstandsfähigkeit der Anlagen für jede einzelne Konstruktion nachgewiesen werden muss. Zusätzlich zu den rechnerischen Festigkeitsnachweisen wird im Rahmen der Zertifizierung die Eignung jedes neuen Rotorblatttyps experimentell nachgewiesen. Dazu wird in der Regel ein Prototyp eines neuen Rotorblatts in einer Prüfanlage gezielt belastet und seine Reaktion gemessen.
- Bei der Untersuchung eines Rotorblattes in einer Prüfanlage wird dieses in der Regel zunächst einer statischen Prüfung und anschließend einer dynamischen Prüfung unterzogen. Bei der statischen Prüfung werden an ausgewählten Stellen des Rotorblattes Lastscheren montiert, welche anschließend z. B. durch Seil- oder Kettenzüge belastet werden, die Belastungsrichtung ist dabei zumeist waagerecht. Das Durchbiegungsverhalten des Rotorblattes wird dann z. B. mittels einer Anzahl von Dehnungsmessstreifen ermittelt, welche auf dem zu prüfenden Rotorblatt angeordnet werden.
- Die dynamische Prüfung erfolgt mit einer beschriebenen Prüfvorrichtung, dabei erfolgt die Belastung des Rotorblattes in vertikaler, horizontaler oder beiden Richtungen. Das Ziel der dynamischen Prüfung ist dabei hauptsächlich, die Dauerfestigkeit der Rotorblätter nachzuweisen, sowie das Resonanzverhalten zu ermitteln.
- Nachteilig an den bekannten Prüfvorrichtungen ist, dass durch die Montage der gesamten Prüfvorrichtung auf dem zu prüfenden Rotorblatt letzteres nicht nur durch die eingebrachten Trägheitskräfte belastet wird, sondern gleichzeitig auch durch die erhebliche Gewichtskraft des Motors und des Getriebes. Dadurch wird das Rotorblatt statisch vorgespannt und schwingt während der dynamischen Prüfung um diesen verschobenen Nullpunkt, was lokal zur unrealistischen Lastüberhöhung führt. Durch ggf. eingesetzte Schwingmassenanordnungen wird dieser Effekt noch weiter erhöht.
- Weiterhin besteht das Problem, dass entsprechende Prüfvorrichtungen in der Regel über mehrere Lastscheren montiert werden müssen, um sicher befestigt zu sein. Dabei wird zwischen den Befestigungsstellen der Lastscheren das Rotorblatt durch die Prüfvorrichtung künstlich versteift, so dass zusätzliche Lastspitzen an den Befestigungsstellen entstehen, dadurch steigt die Gefahr einer Beschädigung des Rotorblatts während der Prüfung.
- Ebenso ist es mit den bekannten Prüfvorrichtungen nicht möglich, eine gewünschte Belastungsverteilung auf das Rotorblatt aufzuprägen. Die bisherigen Prüfvorrichtungen machen sich die Massenverteilung des Rotorblattes zunutze, um eine Querkraftverteilung über das Rotorblatt aufzubringen. Dies geschieht über die Beschleunigungen, die sich durch das periodische Anregen des Rotorblattes ergeben. Ein beliebiges Rotorblattteilstück der Länge l an der Stelle z erzeugt eine periodische Querkraft Q(z, l, t), durch seine Masse m(l) und die vorherrschende Beschleunigung a(z, t) nach der Formel:
Q(z, l, t) = a(z, t)·m(l) (1) - Die Beschleunigung a(z, t) setzt sich aus der Amplitude A(z) sowie der Kreisfrequenz ω zusammen:
a(z, t) = –A(z)·ω2·sin(ω·t) (2) - Damit ergibt sich:
Q(z, t) = –m(l)·A(z)·ω2·sin(ω·t) (3) - Diese sich ergebende Verteilung der Querkraft Q(z, t) kann modifiziert werden, um der gewünschten Querkraftverteilung zu entsprechen. Dazu werden beim bisherigen Aufbau Einzelmassen am Rotorblatt befestigt, die zusätzliche Querkräfte erzeugen. Der Nachteil dieses Verfahrens macht sich in der Nähe der Einspannung des Rotorblattes bemerkbar, an der die Amplituden nur wenige cm betragen. Um an dieser Stelle eine ausreichende Querkraft zu erreichen, müssten Gewichte in der Größenordnung von 100 t aufgebracht werden. Das Rotorblatt würde unter dem Gewicht dieser Zusatzmassen zerbrechen.
- Bei bisherigen Prüfvorrichtungen wird der mittlere Teil des Rotorblattes um bis zu 15% überlastet, um die ausreichende Lasten in den Einspannungsbereich einzubringen. Dies führt zu unnötigen Schäden am Testblatt, die aufwändig instand gesetzt werden müssen.
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WO 2008/145727 A1 - Dementsprechend besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Prüfvorrichtung für ein Rotorblatt einer Windenergieanlage bereitzustellen, welche die oben genannten Nachteile nicht aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schwingmassenanordnung bereitzustellen, welche auch den Bereich der Einspannung korrekt belastet, ohne andere Bereiche zu überlasten. Damit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Prüfvorrichtung und eine Schwingmassenanordnung vorzusehen, die bei der Prüfung eines Rotorblattes das Rotorblatt gleichmäßig belasten und ein verlässlicheres Prüfungsergebnis zur Verfügung zu stellen.
- Diese Aufgabe wird zum einen gelöst durch eine Prüfvorrichtung für ein Rotorblatt einer Windenergieanlage, mit einem durch einen Motor antreibbaren Exzenter, wenigstens einer Lastschere zur Befestigung der Prüfvorrichtung an dem Rotorblatt und Mitteln zum Übertragen der Trägheitskräfte des Exzenters auf die wenigstens eine Lastschere, welche dadurch weitergebildet ist, dass die Prüfvorrichtung eine Wippe umfasst, welche mittels eines Lagers an einem die Gewichtskraft der Prüfvorrichtung tragenden Körper angeordnet, insbesondere befestigt, ist, wobei der Motor und der Exzenter auf der Wippe angeordnet sind und wobei die Wippe über eine Koppel mit der wenigstens einen Lastschere verbunden ist, wobei der Motor, der Exzenter und für den Fall, dass ein Getriebe vorgesehen ist, das Getriebe so auf der Wippe angeordnet sind, dass die Wippe sich im Gleichgewicht befindet.
- Durch diese Ausgestaltung der Prüfvorrichtung wird das Gewicht der Prüfvorrichtung durch den Körper getragen und belastet nicht mehr das Rotorblatt. Es können somit hohe und exakt definierte Kräfte in das Rotorblatt eingebracht werden, ohne dass dieses gleichzeitig durch die erhebliche Gewichtskraft der Prüfvorrichtung belastet ist. Gleichzeitig wird die Gefahr reduziert, dass im Fall einer Beschädigung des Exzenters dieser auf das zu prüfende Rotorblatt fällt und es beschädigt.
- Im Rahmen der Erfindung handelt es sich bei einer Lastschere um eine Vorrichtung zum flächigen Einbringen von äußeren Kräften in ein Rotorblatt. Die Lastschere umfasst insbesondere zwei Konturschablonen bzw. besteht aus zwei Konturschablonen, die das Rotorblatt umschließen. Zudem kann ein Rahmen vorgesehen sein, der die Konturschablonen umschließt und gegen die Blattoberfläche drückt.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Wippe mittels des Lagers an einem Fundament angeordnet, insbesondere befestigt. Durch die große Masse des Fundaments ist sichergestellt, dass dieses nicht ebenfalls zu Schwingungen angeregt wird, welche das Prüfergebnis verfälschen würden.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der Exzenter und der Motor über ein Getriebe miteinander verbunden. Dadurch ist es möglich, den Motor in einem ersten, für den Motor günstigen Drehzahlbereich zu betreiben, und gleichzeitig den Exzenter in einem für das gerade zu prüfende Rotorblatt erforderlichen Drehzahlbereich zu betreiben. Wenn als Getriebe ein verstellbares Getriebe vorgesehen ist, kann die Prüfvorrichtung besonders einfach an unterschiedliche zu prüfende Rotorblätter angepasst werden.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind der Motor, der Exzenter und ggf. das Getriebe so auf der Wippe montiert, dass die Wippe sich im Gleichgewicht befindet. Auf diese Weise erfolgt die Belastung des zu prüfenden Rotorblatts ausschließlich durch die Trägheitskräfte des Exzenters.
- Weiter bevorzugt ist es, dass der Motor, der Exzenter und ggf. das Getriebe so auf der Wippe angeordnet sind, dass die Wippe eine geringe und/oder variable Rotationsträgheit bzw. ein geringes und/oder variables Rotationsträgheitsmoment aufweist. Dadurch werden die durch den Exzenter eingebrachten Trägheitskräfte besonders effektiv an das Rotorblatt weitergegeben. Vorzugsweise ist der Exzenter in einem vorgebbaren Frequenzbereich betreibbar bzw. wird in einem vorgebbaren Frequenzbereich betrieben. Hierdurch können entsprechend vorgebbare Schwingungsmoden bzw. Eigenfrequenzmoden des Rotorblattes angeregt werden.
- Wenn der Motor, der Exzenter und für den Fall, dass ein Getriebe vorgesehen ist, das Getriebe so auf der Wippe angeordnet sind, dass die Wippe ein Rotationsträgheitsmoment aufweist, dass keine Eigenschwingfrequenz der Wippe im Bereich der Testfrequenz liegt, verfälscht die Prüfvorrichtung die Prüfung des Rotorblattes nicht. Zudem kann dann die Prüfvorrichtung auch das Rotorblatt nicht durch Auftreten einer Eigenfrequenzschwingung der Prüfvorrichtung beschädigen.
- In einer besonders bevorzugten Ausführung umfasst die Prüfvorrichtung wenigstens zwei Lastscheren, welche mit der Wippe über ein Koppelgetriebe verbunden sind. Es ist dadurch möglich, die Trägheitskräfte des Exzenters gezielt auf mehrere Befestigungsstellen des zu prüfenden Rotorblatts zu verteilen. Das Koppelgetriebe ermöglicht es dabei, dass Schwingungen des zu prüfenden Rotorblattes an den einzelnen Befestigungsstellen mit unterschiedlichen Amplituden und Phasen angeregt werden, wobei gleichzeitig lokale Belastungsspitzen an den Befestigungsstellen vermieden werden. Wenn das Koppelgetriebe verstellbar ausgeführt ist, ist wiederum eine besonders einfache Anpassung an unterschiedliche zu prüfende Rotorblätter möglich.
- Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung weist zur Verteilung der Trägheitskräfte auf zwei Lastscheren das Koppelgetriebe ein erstes und ein zweites Koppelelement auf, welche jeweils mit der ersten bzw. der zweiten Lastschere verbunden sind, wobei ferner das erste und das zweite Koppelelement mit einem Querkoppelelement verbunden sind, und das Querkoppelelement mit einem dritten Koppelelement verbunden ist, welches seinerseits mit der Wippe verbunden ist. Eine entsprechende Konstruktion des Koppelgetriebes erlaubt eine besonders variable Einprägung der Trägheitskräfte in das zu prüfende Rotorblatt bei möglichst einfachem Aufbau.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das erste Koppelelement gelenkig mit dem Querkoppelelement verbunden, und das zweite Koppelelement und das Querkoppelelement sind zu einer verwindungssteifen Einheit verbunden. Durch eine entsprechende Konstruktion des Koppelgetriebes wird ein störendes Lagerspiel auf ein Minimum reduziert und gleichzeitig eine mechanische Überbestimmung vermieden.
- Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch eine Schwingmassenanordnung mit einem Massenkörper und Befestigungsmitteln zur Befestigung der Schwingmassenanordnung an einem Rotorblatt, welche dadurch weiter gebildet ist, dass die Schwingmassenanordnung eine Wippe umfasst, welche mittels eines Lagers an einem die Gewichtskraft der Schwingmassenanordnung tragenden Körper angeordnet, insbesondere befestigt, ist, wobei der Massenkörper auf der Wippe angeordnet ist und wobei die Wippe über eine Koppel mit den Befestigungsmitteln verbunden ist, wobei ein Massenkörper auf der Wippe verschiebbar angeordnet ist. Dadurch, dass das Gewicht der Schwingmassenanordnung nicht durch das Rotorblatt getragen wird, kann die Trägheit des Massenkörpers gezielt zur Einstellung der Schwingungsmoden des Rotorblatts eingesetzt werden, ohne dass dieses zusätzlich statisch belastet wird.
- Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung umfassen die Befestigungsmittel der Schwingmassenanordnung wenigstens eine Lastschere. Dadurch kann die Schwingmassenanordnung besonders einfach und variabel an dem zu prüfenden Rotorblatt befestigt werden. Vorzugsweise ist die Koppel näher an einer Drehachse der Schwingmassenanordnung angeordnet als der Schwerpunkt eines Massenkörpers der Schwingmassenanordnung. Durch diese Maßnahme kann eine auf das Rotorblatt ausgeübte Querkraft aufgrund der Rotationsträgheit der Schwingmassenanordnung über eine Hebelkraft verstärkt werden. Vorzugsweise dient eine Hilfsmasse, die auf der Wippe verschiebbar angeordnet ist, dazu, die Wippe in ein Gleichgewicht auszutarieren. Vorzugsweise ist die Koppel näher an einer Drehachse der Schwingmessanordnung angeordnet als der Schwerpunkt der Schwingmessanordnung.
- Vorzugsweise liegt das Trägheitsmoment bzw. Rotationsträgheitsmoment zwischen 5.000 kgm2 und 50.000 kgm2, insbesondere zwischen 10.000 kgm2 und 30.000 kgm2, vorzugsweise bei 20.000 kgm2.
- Es ist wenigstens ein Massenkörper auf der Wippe verschiebbar angeordnet, Der Massenkörper ist hierzu vorzugsweise lösbar fixierbar bzw. lösbar fixiert und kann zum Verschieben gelöst werden. Vorzugsweise ist der Massenkörper auf einem Schienensystem oder Rollensystem angeordnet, so dass der Massenkörper leicht verschoben werden kann. Anschließend wird der Massenkörper dann wieder auf der Wippe fixiert. Damit der Massenkörper sich nicht von alleine, wenn dieser von der Wippe gelöst ist, in Bewegung setzt, ist vorzugsweise eine Wippenfixiervorrichtung vorgesehen, die die Wippe in der waagerechten Position hält.
- Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
- Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
-
1 : eine schematische Darstellung einer Prüfanlage für ein Rotorblatt einer Windenergieanlage nach dem Stand der Technik, -
2 : eine schematische Darstellung einer Prüfanlage für ein Rotorblatt einer Windenergieanlage mit einer Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform, -
3 : eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung, -
4 : eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schwingmassenanordnung und -
5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwingmassenanordnung. - In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen wird.
-
1 zeigt eine Prüfanlage1 für ein Rotorblatt3 einer Windenergieanlage. Die Prüfanlage1 weist einen Montageblock2 auf, an welchem ein zu prüfendes Rotorblatt3 befestigt ist. Das Rotorblatt3 ist dabei waagerecht in einer gewissen Höhe über einem Fundament4 der Prüfanlage1 angeordnet, so dass eine vertikale Bewegung des Rotorblatts3 möglich ist. Auf dem zu prüfenden Rotorblatt3 ist eine Prüfvorrichtung5 angeordnet, welche einen massiven Träger6 umfasst, der mittels zweier Lastscheren7 an dem Rotorblatt3 befestigt ist. Auf dem Träger6 ist ein Exzenter8 angeordnet, welcher über ein Getriebe9 von einem Motor10 angetrieben wird. Die ganze Prüfvorrichtung5 ist zur Sicherheit von einem Käfig11 umgeben. Die Prüfvorrichtung5 kann leicht eine Masse von 6 t aufweisen und somit eine erhebliche statische Belastung des Rotorblatts3 bewirken. Diese Belastung addiert sich während der Prüfung mit den Trägheitskräften des Exzenters8 und kann so zu einer Überlastung und im schlimmsten Fall zu einer Zerstörung des Rotorblatts3 führen. Gleichzeitig wird durch die über den Träger6 steif verbundenen Lastscheren7 das Rotorblatt3 im Bereich der Prüfvorrichtung5 versteift, was zu unnatürlichen Belastungsspitzen an den Befestigungsstellen der Lastscheren7 führt. Hierdurch wird die Gefahr einer Beschädigung des Rotorblatts3 noch weiter erhöht. - Am äußeren Ende des Rotorblatts
3 ist eine Schwingmassenanordnung12 angebracht, um zusätzliche Querkräfte in das Rotorblatt3 einzubringen. Die Schwingmassenanordnung besteht aus einem Massenkörper13 , welcher mittels einer weiteren Lastschere14 an dem Rotorblatt3 befestigt ist. Durch die Gewichtskraft der Schwingmassenanordnung12 wird das Rotorblatt3 zusätzlich statisch belastet und die Beschädigungsgefahr somit weiter erhöht. - In
2 ist eine erfindungsgemäße Prüfanlage1' für ein Rotorblatt3 einer Windenergieanlage dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in1 dargestellten Prüfanlage1 dadurch, dass an Stelle der herkömmlichen Prüfvorrichtung5 eine Prüfvorrichtung5' gemäß der Erfindung vorgesehen ist. Die Prüfvorrichtung5' umfasst ebenfalls zwei Lastscheren7 ,7' welche mit einem Abstand zueinander an dem Rotorblatt3 befestigt sind. Zur Kraftbeaufschlagung der Lastscheren7 ,7' ist wiederum ein Exzenter8 vorgesehen, welcher über ein Getriebe9 von einem Motor10 angetrieben wird. - Anders als in der Prüfvorrichtung
5 sind der Motor10 , das Getriebe9 und der Exzenter8 auf einer Wippe15 angeordnet, welche über ein als Lagerbock16 ausgeführtes Lager schwenkbar auf dem Fundament4 der Prüfanlage1' befestigt ist. Die Idee ist es, den Antrieb aus Exzenter8 , Getriebe9 und Motor10 auf dem Boden beziehungsweise dem Fundament4 fest zu installieren und durch eine Kopplung die Energie beziehungsweise die Trägheitskräfte an das Rotorblatt3 weiter zu leiten. Dazu ist eine Wippe15 vorgesehen, auf welcher der Motor10 sowie der Exzenter8 befestigt werden, und ggf. auch das Getriebe9 . Die Wippe15 treibt das Rotorblatt3 mit einer vorgebbaren Frequenz an. Die Lagerung ist dabei so ausgeführt, dass die Wippe15 etwa im Gleichgewicht ist und ein möglichst variables Rotationsträgheitsmoment aufweist. Die Gewichtskraft des Exzenters8 , des Getriebes9 und des Motors10 wird dabei von dem Lagerbock16 und letztendlich von dem Fundament4 getragen, ohne dass das Rotorblatt3 dadurch belastet wird. - Motor
10 , Getriebe9 und Exzenter8 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Wellen17 und17' miteinander verbunden. Anstelle der Wellen17 ,17' können ebenso andere Übertragungsmittel Anwendung finden, wie z. B. Ketten oder Treibriemen. Das Getriebe9 ist als verstellbares Getriebe ausgeführt. Durch Verstellung des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes9 kann die Drehzahl des Exzenters8 bei gleicher Drehzahl des Motors10 verändert werden. Aber auch bei Verwendung von Elektromotoren kann ein verstellbares Getriebe von Vorteil sein. - Ein Ende der Wippe
15 ist über eine als Koppelgetriebe18 ausgeführte Koppel mit den Lastscheren7 ,7' verbunden. Wird der Exzenter8 jetzt durch den Motor10 in Rotation versetzt, so werden die entstehenden Trägheitskräfte über das Koppelgetriebe18 und die Lastscheren7 ,7' in das Rotorblatt3 eingeprägt, wodurch dieses in Schwingungen versetzt wird und somit auf seine Haltbarkeit und seine Schwingungseigenschaften hin untersucht werden kann. - Die Messvorrichtungen zum Ermitteln der Schwingungsbewegungen des Rotorblattes
3 sind wie im Stand der Technik ausgeführt und der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. - Das Koppelgetriebe
18 weist zur Übertragung der Trägheitskräfte des Exzenters8 auf die Lastscheren7 ,7' ein erstes Koppelelement19 und ein zweites Koppelelement20 auf, die jeweils mit den Lastscheren7 ,7' verbunden sind. An der jeweils von den Lastscheren7 ,7' abgewandten Seite sind die Koppelelemente19 ,20 durch ein Querkoppelelement22 verbunden, welches wiederum über ein drittes Koppelelement21 mit der Wippe15 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Querkoppelelement22 und dem dritten Koppelelement21 kann dabei entlang des Querkoppelelements22 verstellt werden, hierdurch kann die Verteilung der Trägheitskräfte auf die beiden Lastscheren7 ,7' verändert werden. Die Verbindungen der Koppelelemente19 ,20 mit dem Querkoppelelement22 sind vorzugsweise winkelfest. Die Verbindungen zu den Lastscheren7 ,7' und der Wippe15 sind vorzugsweise mit Gelenken23 versehen. Hierdurch wird eine Phasen- und/oder Amplitudendifferenz der Schwingungsbewegungen des zu prüfenden Rotorblatts3 an den Befestigungsstellen der beiden Lastscheren7 ,7' möglich. Es ist also eine Lastverzweigung möglich, ohne dass dabei das natürliche Durchbiegungsverhalten des Rotorblatts3 behindert wird. Die Gelenke23 sind besonders spiel- und reibungsarm ausgeführt, z. B. als Kreuzfedergelenke. - In
3 ist eine erfindungsgemäße Variante5'' der Prüfvorrichtung5' dargestellt. Diese unterscheidet sich von der Prüfvorrichtung5' dadurch, dass das zweite Koppelelement20 und das Querkoppelelement22 durch eine zusätzliche Verstrebung24 zu einer verwindungssteifen Einheit25 verbunden sind. Dadurch wird das Spiel des Koppelgetriebes18 deutlich reduziert, was zu einer Verringerung von Verschleiß an dem Koppelgetriebe18 führt. - In
4 ist schematisch eine Schwingmassenanordnung26 gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in1 dargestellten Schwingmassenanordnung12 dadurch, dass der Massenkörper13 nicht von dem Rotorblatt3 getragen wird, sondern wiederum von einer weiteren Wippe27 , welche mittels eines weiteren als Lagerbock28 ausgeführten Lagers am Fundament4 der Prüfanlage befestigt ist. Ein Ende der Wippe27 ist über eine Koppel29 mit einer Lastschere14 verbunden, welche am Rotorblatt3 befestigt ist. Wird nun das Rotorblatt3 z. B. durch eine Prüfvorrichtung5 ,5' ,5'' in Schwingungen versetzt, so werden diese Schwingungen über die Koppel29 auf die Wippe27 übertragen, wobei sich die Trägheit des Massenkörpers13 zu der Trägheit des Rotorblatts addiert. Bezüglich der Trägheit wirkt die Schwingmassenanordnung26 also wie die Schwingmassenanordnung12 , ohne allerdings das Rotorblatt3 statisch zu belasten. Die Beschädigungsgefahr für das Rotorblatt3 wird dadurch erheblich reduziert. Um die Wippe27 statisch etwa im Gleichgewicht zu halten, ist zusätzlich zum Massenkörper13 ein zweiter, etwa gleich schwerer Massenkörper13' auf der anderen Seite der Wippe27 vorgesehen. An den Verbindungen der Koppel29 mit der Wippe27 und der Lastschere14 sind wiederum Gelenke30 vorgesehen. - Mit Hilfe der Wippe
27 kann ein horizontal ausgerichtetes Blatt gestützt werden. Hierbei wird die Wippe mit einem entsprechenden Massenkörper so beladen, dass die Wippe von sich aus nicht im Gleichgewicht steht, sondern eine konstante Kraft auf das Rotorblatt ausübt, also beispielsweise das Rotorblatt konstant nach oben drückt, Damit lässt sich der Mittelwert, um den die Schwingung beim dynamischen Blatttest erfolgt, einstellen. Durch die statische Kraft, die durch eine derartige Beladung der Wippe, die für ein Ungleichgewicht sorgt, wird die Vorspannung, die auf das Rotorblatt wirkt, eingestellt. Insbesondere kann die Vorspannung aufgrund der Schwerkraft des Rotorblattes vermindert werden. -
5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Schwingmassenanordnung. Hierbei ist dargestellt, dass die Massenkörper13 und13' auf der Wippe27 verschiebbar angeordnet sind, und zwar, wenn die Wippe beispielsweise im Waagerechten steht in der5 waagerecht nach links und rechts. Hierdurch ergibt sich ein variables Trägheitsmoment bzw. Rotationsträgheitsmoment der Wippe, die um die Drehachse31 verdrehbar ist. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Koppel29 zwischen den Massen13 und13' angeordnet ist und insbesondere zwischen einer Masse13 und der Drehachse31 der Wippe27 . Hierdurch kann bei kleinen Auslenkungen des Rotorblattes eine effiziente Messung durchgeführt werden. Insbesondere kann hiermit ein hohes Rotationsträgheitsmoment ausgenutzt werden. Zudem kann mit einer sehr hohen Querkraft gearbeitet werden, da eine Hebelwirkung ausgenutzt werden kann. Nach dem Hebelgesetz ergibt sich ein Verstärkungsfaktor durch den Quotienten des Abstands des Massenschwerpunktes des Massenkörpers13 zur Drehachse31 und des Abstands der Koppel29 zur Drehachse31 . Mit dem Abstand ist der horizontale Abstand gemeint. - Bei einem dynamischen Blatttest ist es notwendig, dynamische Querkräfte in das Rotorblatt einzuleiten, um die geforderte Biegemomentenverteilung zu erreichen. An der Blattwurzel können keine Querkräfte mit dem bisherigen Verfahren eingeleitet werden. Insbesondere an der Blattwurzel ist eine Trägheitswippe gemäß der Erfindung geeignet, hohe Querkräfte einzuleiten. Es können insbesondere durch die Zusatzmassen hohe Beschleunigungskräfte hervorgerufen werden. Alternativ können die Querkräfte auch durch Hydraulikzylinder aufgebracht werden. Bevorzugt ist allerdings die Variante mit den Massen auf der Wippe.
- Gemäß der Erfindung kann eine Querkraft mit bewegten Massen erzeugt werden, die das Blatt nicht statisch belasten. Hierzu wird eine oder werden entsprechende Massen auf einer Wippe
27 vorzugsweise befestigt, die mit dem Rotorblatt gekoppelt werden. Die Wippe wird durch das Rotorblatt in Bewegung versetzt und übt auf das Rotorblatt infolge ihrer Rotationsträgheit Querkräfte auf das Blatt aus. Die Größe der Querkraft kann beispielsweise durch den Kopplungspunkt der Koppel29 auf der Wippe27 verstärkt werden, und zwar, wie oben dargestellt wurde, über Hebelgesetze. Damit kann eine hohe Querkraft insbesondere in der Blattwurzel bei einem dynamischen Test eingeleitet werden, ohne das Rotorblatt zu überlasten. Zudem können die Schwingmassenanordnung, insbesondere die Wippe27 , und die Massen auf einfache Art auf andere Rotorblätter eingestellt werden. Besonders bevorzugt ist noch eine Variante, bei der eine Hilfsmasse bzw. eine Zusatzmasse13'' dazu dient, die Wippe27 mit der Koppel29 und der Lastschere, die in5 nicht dargestellt ist, in ein Gleichgewicht auszutarieren. - Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
- Bezugszeichenliste
-
- 1, 1'
- Prüfanlage
- 2
- Montageblock
- 3
- Rotorblatt
- 4
- Fundament
- 5, 5', 5''
- Prüfvorrichtung
- 6
- Träger
- 7, 7'
- Lastschere
- 8
- Exzenter
- 9
- Getriebe
- 10
- Motor
- 11
- Käfig
- 12
- Schwingmassenanordnung
- 13, 13', 13''
- Massenkörper
- 14
- Lastschere
- 15
- Wippe
- 16
- Lagerbock
- 17, 17'
- Welle
- 18
- Koppelgetriebe
- 19, 20, 21
- Koppelelemente
- 22
- Querkoppelelement
- 23
- Gelenk
- 24
- Verstrebung
- 25
- Einheit
- 26
- Schwingmassenanordnung
- 27
- Wippe
- 28
- Lagerbock
- 29
- Koppel
- 30
- Gelenk
- 31
- Drehachse
Claims (10)
- Prüfvorrichtung für ein Rotorblatt (
3 ) einer Windenergieanlage, mit einem durch einen Motor (10 ) antreibbaren Exzenter (8 ), wenigstens einer Lastschere (7 ,7' ) zur Befestigung der Prüfvorrichtung (5 ,5' ,5'' ) an dem Rotorblatt (3 ) und Mitteln zum Übertragen der Trägheitskräfte des Exzenters (8 ) auf die wenigstens eine Lastschere (7 ,7' ), wobei die Prüfvorrichtung (5 ,5' ,5'' ) eine Wippe (15 ) umfasst, welche mittels eines Lagers (16 ) an einem die Gewichtskraft der Prüfvorrichtung (5 ,5' ,5'' ) tragenden Körper (4 ) angeordnet ist, wobei der Motor (10 ) und der Exzenter (8 ) auf der Wippe (15 ) angeordnet sind, und wobei die Wippe (15 ) über eine Koppel (18 ) mit der wenigstens einen Lastschere (7 ,7' ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (10 ) und der Exzenter (8 ) oder der Motor (10 ) und ein Getriebe (9 ) und der Exzenter (8 ) so auf der Wippe (15 ) angeordnet sind, dass die Wippe (15 ) sich im Gleichgewicht befindet. - Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (
15 ) mittels des Lagers (16 ) an einem Fundament (4 ) angeordnet ist. - Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das der Exzenter (
8 ) und der Motor (10 ) über ein Getriebe (9 ) miteinander verbunden sind. - Prüfvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter in einem vorgebbaren Frequenzbereich betreibbar ist oder betrieben wird.
- Prüfvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfvorrichtung (
5' ,5'' ) wenigstens zwei Lastscheren (7 ,7' ) umfasst, welche mit der Wippe (15 ) über ein Koppelgetriebe (18 ) verbunden sind. - Prüfvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verteilung der Trägheitskräfte auf zwei Lastscheren (
7 ,7' ) das Koppelgetriebe (18 ) ein erstes und ein zweites Koppelelement (19 ,20 ) aufweist, welche jeweils mit einer ersten bzw. einer zweiten der Lastscheren (7 ,7' ) verbunden sind, wobei ferner das erste und das zweite Koppelelement (19 ,20 ) mit einem Querkoppelelement (22 ) verbunden sind und das Querkoppelelement (22 ) mit einem dritten Koppelelement (21 ) verbunden ist, welches seinerseits mit der Wippe (15 ) verbunden ist. - Prüfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Koppelelement (
19 ) gelenkig mit dem Querkoppelelement (22 ) verbunden ist, und das zweite Koppelelement (20 ) und das Querkoppelelement (22 ) zu einer verwindungssteifen Einheit (25 ) verbunden sind. - Schwingmassenanordnung mit einem Massenkörper (
13 ,13' ) und Befestigungsmitteln zur Befestigung der Schwingmassenanordnung an einem Rotorblatt (3 ), wobei die Schwingmassenanordnung (26 ) eine Wippe (27 ) umfasst, welche mittels eines Lagers (28 ) an einem die Gewichtskraft der Schwingmassenanordnung (26 ) tragenden Körper (4 ) angeordnet ist, und dass der Massenkörper (13 ,13' ) auf der Wippe (27 ) angeordnet ist, und dass die Wippe (27 ) über eine Koppel (29 ) mit den Befestigungsmitteln (14 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Massenkörper (13 ,13' ) auf der Wippe (27 ) verschiebbar angeordnet ist. - Schwingmassenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (
14 ) wenigstens eine Lastschere (14 ) umfassen. - Schwingmassenanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppel (
29 ) näher an einer Drehachse (31 ) der Schwingmassenanordnung (26 ) angeordnet ist als der Schwerpunkt eines Massenkörpers (13 ,13' ) der Schwingmassenanordnung (26 ).
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