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Die Erfindung betrifft ein Calciumoxid, Siliciumdioxid und weitere Calciumverbindungen enthaltendes Pulver, dessen Herstellung und Verwendung.
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Es ist bekannt, dass Calciumoxid eine gute Kohlenstoffdioxidaufnahmekapazität aufweist. Die Aufnahme erfolgt durch Umsetzung von Calciumoxid mit Kohlenstoffdioxid zu Calciumcarbonat. Diese Reaktion wird zurzeit intensiv zur Kohlenstoffdioxid-Speicherung mit Calciumoxid untersucht. Darüber hinaus ist die Verwendung von Calciumoxid, Calciumcarbonat und Calciumhydroxid in Bindemitteln bei der Herstellung von Zement, Mörtel oder Beton bekannt.
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In Chem. Commun. 2005, 648 wird eine Synthese von Calciumcarbonat-Nanopartikeln mittels Flammenhydrolyse aus Calcium-2-ethylhexanoat beschrieben, aus der Partikel mit einer Größe von 20–50 nm und einer BET-Oberfläche von 31,1 ± 0,8 m2/g bis 102,6 ± 2 m2/g hervorgehen, wobei der Anteil an Calciumcarbonat bei 67–90 Gew.-% liegt. Neben Calciumcarbonat wird in den Partikeln auch Calciumoxid nachgewiesen.
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In Chem. Eng. Sci. 2009, 64, 1936 wird eine Synthese von Calciumoxidhaltigen Kohlenstoffdioxid-Sorptionsmaterialien mittels Flammenhydrolyse aus Calciumnaphthenat beschrieben. Es werden Partikel mit einer Größe von 34–48 nm und einer BET-Oberfläche von 41–59 m2/g erhalten, die zu 22–43 Gew.-% aus Calciumoxid und zu 48–73 Gew.-% aus Calciumcarbonat bestehen.
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Im Final Technical Report 2003–2007 des Chemical & Materials Engineering Department der University of Cincinnati wird von P.G. Smirniotis eine Synthese von Calciumoxid-haltigen Kohlenstoffdioxid-Sorptionsmaterialien mittels Flammenhydrolyse aus Calciumnaphthenat beschrieben. Es werden Partikel mit einer BET-Oberfläche von 41–59 m2/g erhalten, die zu 22–43 Gew.-% aus Calciumoxid und zu 48–73 Gew.-% aus Calciumcarbonat bestehen. Darüber hinaus werden mit Silicum dotierte Partikel beschrieben, die eine BET-Oberfläche von 70 m2/g aufweisen und ein Verhältnis von Silicium zu Calcium von 1:10 aufweisen.
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In Energy & Fuels 2009, 23, (2), 1093–1100 wird eine Synthese von dotierten Calciumoxid-haltigen Kohlenstoffdioxid-Sorptionsmaterialien mittels Flammenhydrolyse aus Calciumnaphthenat beschrieben. Als Dotierung werden Metall-Alkoholate, wie beispielsweise Tetraethylorthosilikat, eingesetzt. Die Silicium-haltigen Partikel weisen eine BET-Oberfläche von 78 m2/g und ein Verhältnis von Silicium zu Calcium von 1:10 auf. Neben Calciumoxid wird auch Calciumcarbonat in den Partikeln nachgewiesen.
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Die Aufnahme von Kohlenstoffdioxid durch Calciumoxid ist allgemein bekannt, wodurch sich ein großes Interesse für die Kohlenstoffdioxid-Speicherung ergibt. Calciumoxid reagiert aber auch mit Wasser zu Calciumhydroxid. Da sowohl die Absorption von Kohlenstoffdioxid als auch von Wasser die Lagerstabilität von Calciumoxid im Hinblick auf andere Anwendungsgebiete beeinträchtigt, ergibt sich hier ein Verbesserungsbedarf.
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Die technische Aufgabe bestand daher darin, ein Calciumoxid enthaltendes Pulver bereitzustellen, das einen erhöhten Schutz vor lagerbedingter Kohlenstoffdioxid- und Wasser-Aufnahme bietet.
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Die Erfindung betrifft ein Calciumoxid, Siliciumdioxid und weitere Calciumverbindungen enthaltendes Pulver, bei dem die Summe der Gewichtsanteile an Calciumoxid, Siliciumdioxid und weiteren Calciumverbindungen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pulvers, mindestens 95 Gew.-% ausmacht,
- i. wobei sich dieser Gewichtsanteil zu 10–25 Gew.-% aus Siliciumdioxid und zu 75–90 Gew.-% aus kristallinen Calcium-haltigen Substanzen zusammensetzt,
- ii. wobei sich die Phasenanteile der kristallinen Calcium-haltigen Substanzen wiederum zu 50–85 Gew.-% aus Calciumoxid und zu 15–50 Gew.-% aus wenigstens einer weiteren Calciumverbindung aus der Gruppe bestehend aus Calciumcarbonat und Calciumhydroxid zusammensetzen und diese Anteile aus Röntgendiffraktodiagrammen ermittelt werden,
und der Anteil an Siliciumdioxid wenigstens das Calciumoxid in Form einer Hülle umgibt.
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Der Anteil an Siliciumdioxid in dem erfindungsgemäßen Pulver liegt röntgenamorph vor. Der Siliciumdioxidgehalt kann nasschemisch, zum Beispiel mittels optischer Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES), bestimmt werden.
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Die Identifizierung der kristallinen Bestandteile des erfindungsgemäßen Pulvers erfolgt mittels Röntgendiffraktometrie. Der Anteil der verschiedenen Phasen am kristallinen Anteil des Pulvers wird rechnerisch mit Hilfe der Programme HighScorePlus und Siroquant ermittelt. Mit Phase ist dabei eine kristalline Verbindung gemeint, die sich mittels Röntgendiffraktometrie anhand ihrer charakteristischen Reflexe nachweisen lässt. Phasenrein bedeutet, dass alle Reflexe im Röntgendiffraktogramm eindeutig nur einer kristallinen Verbindung zugeordnet werden können.
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Das Calciumoxid, Siliciumdioxid und weitere Calciumverbindungen enthaltende Pulver zeichnet sich durch eine Kern-Hülle-Struktur aus. Diese ist so aufgebaut, dass der Kern im Wesentlichen aus den kristallinen Calcium-haltigen Verbindungen besteht und wenigstens das Calciumoxid von einer Hülle aus amorphem Siliciumdioxid umgeben ist. In einer besonderen Ausführungsform sind alle Calciumverbindungen von Siliumdioxid umgeben. In einer weiteren Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Pulver schichtweise aufgebaut, wobei die weiteren Calciumverbindungen das Calciumoxid zwiebelschalenartig umgeben und die äußerste Schicht von Siliciumdioxid gebildet wird. In einer weiteren Ausführungsform liegen alle Calcium-haltigen Verbindungen getrennt voneinander und phasenrein vor und sind jeweils von einer Hülle aus Siliciumdioxid umgeben. Die Schichtdicke der Siliciumdioxid-Hülle beträgt 2–20 nm, bevorzugt sind 5–12 nm. Sie wird über TEM-Aufnahmen ermittelt.
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Die BET-Oberfläche wird nach DIN 66131 mit Stickstoff bestimmt. Sie kann 5–30 m2/g betragen, bevorzugt sind 10–25 m2/g, besonders bevorzugt sind 15–20 m2/g.
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Die kristallinen Calcium-haltigen Verbindungen liegen in einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pulvers als aggregierte Primärpartikel vor. Unter Aggregaten sind dabei fest, beispielsweise über Sinterhälse, miteinander verbundene Primärpartikel zu verstehen.
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Das erfindungsgemäße Pulver ist im Wesentlichen chloridfrei, der Chloridgehalt bezogen auf das Gesamtgewicht beträgt < 500 ppm. Bevorzugt ist ein Chloridgehalt von < 200 ppm, besonders bevorzugt von < 100 ppm.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Pulvers bei dem man in einem Reaktor umfassend die aufeinanderfolgenden Zonen Mischzone, Verbrennungszone, Kühlzone und Abtrennungszone,
- a) in der Mischzone ein Aerosol durch Verdüsen wenigstens einer hydrolysierbaren und/oder oxidierbaren Calciumverbindung, als solcher in flüssiger Form oder in Lösung, entsprechend einem Gehalt von 75–90 Gew.-% an Calciumoxid bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Pulvers, und wenigstens eines Zerstäubungsgases mittels einer Mehrstoffdüse, erzeugt,
- b) das Aerosol, wenigstens ein wasserstoffhaltiges Brenngas und ein Sauerstoff enthaltendes Gas getrennt voneinander in die Verbrennungszone überführt, dort zündet und unter adiabatischen Bedingungen bei Temperaturen von 900–1200 °C und einer mittleren Verweilzeit von 10 ms bis 10 s abreagieren lässt,
- c) über eine Düse einen Strom, dampfförmig oder in Form eines Aerosoles einer oxidierbaren und/oder hydrolysierbaren im Wesentlichen halogenidfreien Siliciumverbindung, entsprechend einem Gehalt von 10–25 Gew.-% an Siliciumdioxid bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Pulvers, an der Stelle der Verbrennungszone zuführt, an der Temperaturen von 700–750 °C herrschen,
- d) nachfolgend das Reaktionsgemisch in der Abkühlzone auf Temperaturen von < 600 °C kühlt,
- e) und anschließend den Feststoff in der Abtrennzone von gas- oder dampfförmigen Stoffen abtrennt.
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Die Calciumverbindungen können metallorganischer und/oder anorganischer Natur sein, wobei metallorganische Verbindungen bevorzugt sein können. Als metallorganische Verbindungen können insbesondere Metallalkoholate und/oder Metallcarboxylate eingesetzt werden. Als Alkoholate können bevorzugt Ethylate, n-Propylate, iso-Propylate, n-Butylate und/oder tert.-Butylate eingesetzt werden. Als Carboxylate können die der Essigsäure, Propionsäure, Butansäure, Hexansäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Octansäure, 2-Ethyl-Hexansäure, Valeriansäure, Caprinsäure und/oder Laurinsäure zugrundeliegenden Verbindungen eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft können Calciumacetat und Calcium-2-Ethylhexanoat eingesetzt werden.
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Als anorganische Verbindungen können Calciumhydroxide, Calciumnitrate und andere im Wesentlichen halogenidfrei Calciumverbindungen eingesetzt werden, bevorzugt ist Calciumhydroxid.
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Die anorganischen Ausgangsverbindungen können bevorzugt in Wasser, die metallorganischen Ausgangsverbindungen in organischen Lösungsmitteln, gelöst vorliegen.
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Als organische Lösungsmittel, beziehungsweise als Bestandteil von organischen Lösungsmittelgemischen, können bevorzugt Alkohole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol, n-Butanol oder tert.-Butanol, Diole wie Ethandiol, Pentandiol, 2-Methyl-2,4-pentandiol, Dialkylether wie Diethylether, tert.-Butyl-methylether oder Tetrahydrofuran, C1-C20-Carbonsäuren wie beispielsweise Essigsäure, Propionsäure, Butansäure, Hexansäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Octansäure, 2-Ethyl-Hexansäure, Valeriansäure, Caprinsäure, Laurinsäure sein. Weiterhin können Essigsäureethylester, Benzol, Toluol, Naphtha und/oder Benzin eingesetzt werden. Bevorzugt können Lösungen eingesetzt werden, die C2-C20-Carbonsäuren enthalten, insbesondere 2-Ethylhexansäure und/oder Laurinsäure.
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Als Siliciumverbindungen können flüchtige oder flüssige Substanzen, aber auch kolloidales Siliciumdioxid, verwendet werden. Bevorzugt sind im Wesentlichen halogenidfrei Substanzen, besonders bevorzugt sind Alkoholate wie Tetraethylorthosilikat und Tetramethylorthosilikat.
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Als Zerstäubungsgas kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein reaktives Gas wie Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft und/oder ein inertes Gas wie Stickstoff eingesetzt werden. In der Regel wird Luft als Zerstäubungsgas eingesetzt.
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Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren notwendige Reaktionstemperatur von mehr als 700 °C kann bevorzugt mittels einer durch Reaktion eines wasserstoffhaltigen Brenngases mit (Primär-)Luft, gegebenenfalls angereichert mit Sauerstoff, erzeugten Flamme, erhalten werden. Geeignete Brenngase können Wasserstoff, Methan, Ethan, Propan, Butan und/oder Erdgas sein, wobei Wasserstoff besonders bevorzugt ist. Als Reaktionstemperatur wird diejenige definiert, die sich 0,2 m hinter dem Brennermund einstellt.
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Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn zusätzlich Sekundärluft in den Reaktionsraum eingeleitet wird. In der Regel wird die Menge an Sekundärluft so bemessen sein, dass das Verhältnis von Sekundärluft zu Primärluft 0,1 bis 10 ist.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn lambda ≥ 1,2 ist, wobei sich lambda errechnet aus dem Quotienten der Summe des Sauerstoffanteiles der eingesetzten Luft (Primärluft, Sekundärluft und Zerstäubungsluft), dividiert durch die Summe des Sauerstoffanteiles aus den Ausgangsmaterialien und dem wasserstoffhaltigen Brenngas, jeweils in mol/h.'
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Der mittlere Tröpchendurchmesser des Aerosols ist nicht beschränkt. Besonders bevorzugt ist ein mittlerer Tröpfchendurchmesser des Aerosols von 20–200 µm.
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Der Abtrennung des Pulvers aus dem Reaktionsgemisch geht in der Regel ein Abkühlprozess voraus. Dieser Prozess kann direkt, zum Beispiel mittels eines Quenchgases, oder indirekt, zum Beispiel über eine externe Kühlung, realisiert werden. Bevorzugt wird als Quenchgas Stickstoff eingesetzt.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulisches Bindemittel enthaltend das erfindungsgemäße Pulver
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Pulvers bei der Herstellung von Zement, Beton oder Mörtel Teil der Erfindung.
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Beispiele
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Als Siliciumverbindungen werden Siliciumtetrachlorid, Tetraethylorthosilikat und Octamethyltetracyclosiloxan eingesetzt.
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Als Calciumverbindungen werden Calciumacetat und Calciumoctoat eingesetzt. Das Calciumacetat wird als Lösung von 26,82 Gew.-% Calciumacetat in Wasser eingesetzt. Als Calciumoctoat wird Octa-Soligen Calcium 10, eine Mischung von Calciumsalzen von C6-C19-Fettsäuren und Naphtha (Erdöl), von OMG Borchers enthaltend 14 Gew.-% Calciumoxid eingesetzt.
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Beispiel 1: Aus einer Calciumacetatlösung (26,82 Gew.-% Calciumacetat in 73,11 Gew.-% Wasser), entsprechend 340 g/h Calciumoxid, und einem Strom aus 4 Nm3/h Luft als Zerstäubungsgas wird bei Raumtemperatur (23 °C) mittels einer Zweistoffdüse in der Mischzone eines Reaktors ein Aerosol erzeugt.
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Dieses Aerosol wird in der Verbrennungszone des Reaktors in einer Flamme, die durch Zündung eines Gemisches aus 5,7 Nm3/h Wasserstoff und 16,2 Nm3/h Luft erhalten wird, zur Reaktion gebracht. Die Verweilzeit des Reaktionsgemisches in der Verbrennungszone beträgt ca. 250 ms.
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Ein zweiter Strom in Form eines Aerosoles aus Tetraethylorthosilikat (TEOS), entsprechend 63 g/h Siliciumdioxid, wird an der Stelle der Verbrennungszone über eine Ringdüse zuführt, an der eine Temperatur von 720–750 °C herrscht.
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In der der Verbrennungszone nachfolgenden Kühlzone wird das Reaktionsgemisch durch Einbringen von 30 Nm3/h N2 auf < 600 °C abgekühlt.
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Der erhaltene Feststoff wird in der Abtrennzone auf einem Filter abgeschieden und so von den gasförmigen Stoffen getrennt.
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Beispiel 2: Die Durchführung findet analog zu Beispiel 1 statt, jedoch wird als Siliciumverbindung Octamethylcyclotetrasiloxan (D4) statt TEOS eingesetzt.
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Beispiel 3: Die Durchführung findet analog zu Beispiel 1 statt, jedoch wird Octa-Soligen Calcium 10 der Firma OMG Borchers als Calciumverbindung eingesetzt.
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Beispiel 4: Die Durchführung findet analog zu Beispiel 3 statt, jedoch wird mit indirekter Flamme hydrolysiert.
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Beispiel 5: Die Durchführung findet analog zu Beispiel 4 statt, jedoch werden die Flammenparameter gemäß Tabelle 1 geändert.
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Vergleichsbeispiel 1 (VG1): Die Durchführung findet analog zu Beispiel 1 statt. Es wird jedoch auf die Zuführung eines zweiten Stromes mit einer Siliciumdioxid-Quelle verzichtet, so dass sich keine Siliciumdioxidhülle ausbildet.
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Vergleichsbeispiel 2 (VG2): Die Durchführung findet analog zu Beispiel 1 statt, jedoch wird als Siliciumverbindung Siliciumtetrachlorid anstelle von TEOS eingesetzt.
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Zur Überprüfung der Lagerstabilität werden die Proben bei Raumtemperatur und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60 % für 60 Tage in Kunststoff-Gefäßen gelagert. Anschließend werden erneut Röntgendiffraktrogramme der Pulver aufgenommen, und die Messwerte werden mit den Ausgangswerten verglichen.
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Die Pulver der Beispiele 1 bis 5 zeigen nur geringfügige Veränderungen in den Gehalten an Calciumoxid, Calciumcarbonat und Calciumhydroxid. Sie zeichnen sich daher durch einen erhöhten Schutz vor lagerbedingter Kohlenstoffdioxid-Aufnahme aus (s. Tabelle 2).
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Bei Vergleichsbeispiel 1 nimmt der Calciumoxidgehalt stark von 43 Gew.-% auf 18 Gew.-% ab und dagegen nehmen der Calciumcarbonatgehalt von 47 Gew.-% auf 59 Gew.-% und der Calciumhydroxidgehalt von 10 Gew.-% auf 23 Gew.-% zu.
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Bei Vergleichsbeispiel 2 werden keine erfindungsgemäßen Pulver erhalten. Es entstehen stattdessen hauptsächlich Calciumchloridhydroxid und Calciumcarbonat.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Chem. Commun. 2005, 648 [0003]
- Chem. Eng. Sci. 2009, 64, 1936 [0004]
- Final Technical Report 2003–2007 des Chemical & Materials Engineering Department der University of Cincinnati wird von P.G. Smirniotis [0005]
- Energy & Fuels 2009, 23, (2), 1093–1100 [0006]
- DIN 66131 [0013]