DE102012202366A1 - Bremslager - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C41/001—Integrated brakes or clutches for stopping or coupling the relatively movable parts
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/74—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
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- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/30—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for axial load mainly
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- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/34—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load
- F16C19/38—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with two or more rows of rollers
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft Wälzlager mit Bremseinrichtung, insbesondere Drehverbindungen, bestehend aus einem Lageraußenring und einem Lagerinnenring, zwischen denen auf zugehörigen Laufbahnen Wälzkörper abrollen, wobei zur Erzeugung einer Bremswirkung durch Reibschluss eine mit einem der Lagerringe verbundene Ankerplatte gegen eine mit dem anderen Lagering verbundene Druckplatte gepresst ist und der Reibschluss mit Hilfe eines Elektromagneten aufhebbar ist.
- Ein gattungsmäßiges Bremslager ist aus
DE 102007057780 bekannt. Bei diesem Bremslager1 , welches in1 näher dargestellt ist, liegt die bewegliche Ankerplatte2 an einem der beiden Lagerringe3 ,4 an und wird von einem Elektromagneten5 , der integraler Bestand dieses Lagerrings3 ist, zur Aufhebung des Reibschlusses bewegt. Dieser Elektromagnet5 wird von dem Lagerring3 als Weicheisenkern und einer in diesem Lagerring3 integrierten Spule6 gebildet. Um zu verhindern, dass die Wälzkörper7 zwischen den Lagerringen abrollen bzw. der Lagerring2 gegenüber dem anderen Lagerring3 eine Relativbewegung ausführen kann, wirken auf die Ankerplatte2 Federn8 , welche sich am Lagerring3 abstützen und welche die Ankerplatte2 gegen die mit dem anderen Lagerring4 verbundene Druckplatte9 pressen. Zur Erhöhung des Reibschlusses zwischen Ankerplatte2 und Druckplatte9 ist die Ankerplatte2 noch mit einem Bremsbelag10 versehen. Soll der Reibschluss zwischen den jeweiligen Reibpartnern aufgehoben und eine Relaivbewegung zwischen den beiden Lagerringen3 ,4 zugelassen werden, wird die Spule6 bestromt. Durch das Zusammenspiel von Lagerring3 und der in ihm integrierten Spule6 wird ein Elektromagnet5 realisiert, welcher die aus einem ferromagnetischen Werkstoff hergestellte Ankerplatte2 gegen die Wirkung der Federn8 anzieht und die Ankerplatte2 von der Druckplatte9 abhebt. Ist die Relativbewegung der beiden Lagerring3 ,4 abgeschlossen, wird die Spule6 stromlos geschaltet, wodurch zur Erzielung der Bremswirkung die Ankerplatte2 von den Federn8 wieder gegen die Druckplatte9 gepresst wird. Um die Führung der Ankerplatte2 während ihrer Bewegung durch den Elektromagneten oder die Federn zu führen, sind Führungen vorgesehen. Diese können in vielfältiger Weise realisiert sein, solange die Führungen geeignet sind, ein spielfreies Gleiten der Ankerplatte2 in oder an den Führungen, während ihrer Bewegung, sowie eine spielfreie Festlegung der Ankerplatte2 , während diese mit der Druckplatte9 in Reibschluss steht, sicherzustellen. Gemäß1 ist dies so realisiert, dass der Lagerring3 mit Stiften11 versehen ist, die in entsprechende Sacklochbohrungen12 in der Ankerplatte2 eingreifen. - Als nachteilig wird jedoch empfunden, dass Anordnungen gemäß
1 in der Praxis nicht die erforderliche Präzision haben. Beispielsweise bei medizinischen Anwendungen, wo es auf eine hohe Präzision von wenigen Winkelminuten oder Winkelsekunden ankommt, können bekannte Bremseinrichtungen bzw. Bremslager eine Relativbewegung der beiden Lagerringe3 ,4 nicht vollständig ausschließen. Sicherlich ist es möglich, die erforderliche Präzision dadurch zu erhöhen, indem man zusätzlich Verriegelungen zwischen den Lagerringen vorsieht. Abgesehen davon, dass solche zusätzlichen Verriegelungen sehr aufwendig sind und die Vorteile von Bremslagern ad absurdum führen, sind Lager, welche über solche Verriegelungen verfügen, außerordentlich erschütterungsempfindlich, so dass auch schon leichte Erschütterungen auf den in einer Anschlusskonstruktion drehfest eingebauten Lagerring sofort auf den anderen Lagerring übertragen werden. - Aufgabe der Erfindung
- Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bremslager anzugeben, welches die Nachteile im Stand der Technik überwindet.
- Wege zum Ausführen der Erfindung
- Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 und 4 entnehmbar.
- Sind gemäß Anspruch 1 zwischen den Führungsmitteln und der Ankerplatte Dämpfungsmittel zwischengeordnet, wird eine Relativbewegung der beiden Lagerringe im gebremsten Zustand nachhaltig ausgeschlossen. Dadurch, dass nach der Erfindung Dämpfungsmittel zwischen Führungsmitteln und Ankerplatte angeordnet sind, kann auch der sonst getriebene Aufwand für die Herstellung der entsprechenden Passung reduziert werden. Ferner unterliegen nach der Erfindung die Führungsmittel selbst keinem Verschleiß, so dass aufwendige Revisionen von Bremslagern nach der Erfindung entfallen. Dass nach der Erfindung auch die Dämpfungsmittel einem Verschleiß unterliegen und ggf. ausgetauscht werden müssen, ist nich weiter nachteilig, weil so ein Austausch leicht und einfach auszuführen ist und ohne große Demontage der Bremslagers ausgeführt werden kann.
- Eine besonders einfache Art der Realisierung eines Bremslagers nach der Erfindung ist gemäß Anspruch 2 gegeben, wenn die Führungsmittel Stifte sind, die in Bohrungen der Ankerplatte eingreifen, und zwischen Stift und Bohrung ein Dämpfungsglied in der Form eines O-Rings angeordnet ist. Dies deshalb, weil O-Ringe sehr leicht mit Stiften verbindbar und in verschiedensten Qualitäten verfügbar sind. Letzteres kann dazu genutzt werden, um das jeweilige Bremslager leicht in Bezug auf die Dampfung und auch auf die gewünschte Mikrodrehfestigkeit zu optimieren.
- Werden gemäß Anspruch 3 die Stifte als Schraubstifte ausgeführt, die in den Lagerring eingeschraubt werden, welcher zusammen mit einer Spule den Elektromagneten bildet, und weist die Druckplatte wenigstens eine Bohrung auf, die mit den Bohrungen in der Ankerplatte fluchtet, können verschlissene O-Ringe sehr einfach getauscht werden.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn gemäß Anspruch 4 die erfindungsgemäßen Bremslager in Stativen, Halterungen und/oder medizinischen Geräten verwendet werden, die eine außerordentlich hohe Präzision erfordern.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Es zeigen:
-
1 ein Bremslager gemäß dem Stand der Technik; und -
2 ein Bremslager gemäß der Erfindung. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
- Das in
2 gezeigte Bremslager1 entspricht weitgehend einem solchen, welches im Zusammenhang schon mit1 beschrieben worden ist. Auch bei deisem Bremslager1 wird der Elektromagnet5 von einen Lagerring3 und einer Spule6 gebildet, welche in diesem Lagerring3 integriert ist. - An diesem Lagerring
3 liegt eine bewegliche Ankerplatte2 an. Die Ankerplatte2 wird, wenn die Spule6 nicht bestromt ist, an den sich an dem Lagerring3 abstützenden Federn8 (in2 nicht gezeigt) gegen eine Druckplatte9 gepresst. - Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass ähnlich wie im Stand der Technik die Druckplatte
9 mit dem anderen der beiden Lagerringe4 (in2 nicht gezeigt) verbunden ist. - Hält – so wie in
2 gezeigt – die Ankerplatte2 zur Druckplatte9 einen – radialen – Abstand A ein, kann beispielsweise die Ankerplatte2 eine Relativbewegung zur Druckplatte9 ausführen. - Ferner ist in
2 ein Schraubstift13 gezeigt, welcher in den Lagerring3 einschraubt ist und mit seinem Schaft14 eine in der Ankerplatte2 belassene Bohrung15 durchdringt, wobei die Kombination aus Bohrung15 und Schaft14 eine Führungsanordnung realisiert. Ferner ist Schaft14 mit einem Dämpfungsmittel16 in der Form eines O-Rings17 versehen. Dieser O-Ring17 ist in eine am Schaft14 vorgesehene Nut18 eingelegt. Durch das Zusammenspiel von Bohrung15 , Schaft14 und Dämpfungsmitteln16 wird eine spielfreie, in Längsrichtung des Schafts14 aber bewegliche Paarung von Lagerring3 und Ankerplatte2 geschaffen, die letztlich für die überragende Präzision des erfindungsgemäßen Bremslagers1 verantwortlich zeichnet. Dadurch. dass der Schaft14 von der Bohrung15 durch die Dämpfungsmittel16 gleichzeitig auch schwingungsmäßig entkoppelt ist, ist auch die Übertragung von Mikroschwingungen weitgehend eliminiert. Sofern erforderlich, kann auch mehr als ein O-Ring17 auf dem Schaft14 angeordnet sein. - Außerdem ist
2 entnehmbar, dass auch die Druckplatte9 mit einer Bohrung19 versehen ist, wobei die Rotationsachse dieser Bohrung19 und die Rotationsachse der Bohrung15 in der Ankerplatte2 eine gemeinsame Rotationsachse haben. Dadurch, dass beide Bohrungen15 ,19 fluchten, lassen sich in den Lagerring3 eingeschraubte Schraubstifte13 etwa zum Austausch von O-Ringen17 sehr leicht durch die Bohrung19 herausschrauben bzw. entfernen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Bremslager
- 2
- Ankerplatte
- 3
- Lagerring
- 4
- Lagerring
- 5
- Elektromagnet
- 6
- Spule
- 7
- Wälzkörper
- 8
- Federn
- 9
- Druckplatte
- 10
- Bremsbelag
- 11
- Stift
- 12
- Sacklochbohrung
- 13
- Schraubstift
- 14
- Schaft
- 15
- Bohrung
- 16
- Dämpfungsmittel
- 17
- O-Ring
- 18
- Nut
- 19
- Bohrung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007057780 [0002]
Claims (4)
- Bremslager mit einem Lagerinnenring (
3 ), einem Lageraußenring (4 ) und Wälzkörpern (7 ), die zwischen den Lagerringen (3 ,4 ) abrollen, und mit einer Bremseinrichtung, welche im Wesentlichen eine Druckplatte (9 ), eine verschiebbare Ankerplatte (2 ), Federmittel (8 ), Führungsmittel (11 ,15 ), welche die Ankerplatte (2 ) durchdringen und/oder seitlich führen, und einen Elektromagneten aufweist, wobei die Druckplatte (9 ) mit einem der Lagerringe (4 ) und die Ankerplatte (2 ), die Federmittel (8 ), die Führungsmittel (11 ,15 ) mit dem anderen Lagerring (3 ) verbunden sind oder damit in unmittelbarer Beziehung stehen, und bei welcher zur Arretierung einer Relativbewegung der Lagerringe (3 ,4 ) zueinander die Ankerplatte (2 ) von den Federmitteln (8 ) gegen die Druckplatte (9 ) gepresst ist und bei welcher eine Relativbewegung der Lagerringe (3 ,4 ) zueinander freigegeben wird, indem die verschiebbare Ankerplatte (2 ) unter Wirkung des Elektromagneten (5 ) von der Druckplatte (9 ) abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Führungsmitteln (11 ,15 ) und der Ankerplatte (2 ) Dämpfungsmittel (16 ) zwischengeordnet sind. - Bremslager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel Stifte (
11 ) sind, die in Bohrungen (15 ) der Ankerplatte (2 ) eingreifen, und dass zwischen Stift (11 ) und Bohrung (14 ) ein Dämpfungsmittel (16 ) in der Form wenigstens eines O-Rings (17 ) angeordnet ist. - Bremslager nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (
11 ) Schraubstifte (13 ) sind, die in den Lagering (3 ) eingeschraubt sind, welcher zusammen mit einer Spule (6 ) den Elektromagneten (5 ) bildet, und dass die Druckplatte (9 ) wenigstens eine Bohrung (19 ) aufweist, die mit wenigstens einer der Bohrungen (15 ) in der Ankerplatte (2 ) fluchtet. - Bremslager nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass es in Stativen, Halterungen und/oder medizinischen Geräten verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210202366 DE102012202366A1 (de) | 2012-02-16 | 2012-02-16 | Bremslager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012202366A1 true DE102012202366A1 (de) | 2013-08-22 |
Family
ID=48915155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201210202366 Ceased DE102012202366A1 (de) | 2012-02-16 | 2012-02-16 | Bremslager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102012202366A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012206176A1 (de) | 2012-04-16 | 2013-10-17 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Bremslager mit vermindertem Spiel |
EP3604839A1 (de) | 2018-08-03 | 2020-02-05 | Ondal Medical Systems GmbH | Lageranordnung |
Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE102007057780A1 (de) | 2007-11-30 | 2009-06-04 | Schaeffler Kg | Wälzlager mit einer Bremseinrichtung |
-
2012
- 2012-02-16 DE DE201210202366 patent/DE102012202366A1/de not_active Ceased
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|
R081 | Change of applicant/patentee |
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